und Verkehr Vortrag Dr. Norbert Bensel 9. Friedrich List Symposium Zukunft des Verkehrs Dresden, 12.11.2010



Ähnliche Dokumente
Paneuropäische Transportnetzwerke- Eine Alternative zur Strasse?

Deutsche Bahn Herausforderungen und Perspektiven

FACHDIALOG VERKEHR UND LOGISTIK

Produktionsprozesse an unterschiedlichen Orten werden punktgenau mit den zu verarbeitenden

WIR ÜBER UNS. Unser Erfolg ist das Ergebnis nachhaltiger Kreativität, Flexibilität und Qualität.

Internationalisierungsgrad des deutschen Mittelstands und Entwicklungstendenzen

eurotrail Starten Sie Ihre Karriere mit dem internationalen Traineeprogramm von DB Schenker Rail

Master of Science in International Management - Logistics

Hier ist Raum für Ihren Erfolg.

Offene Immobilienfonds haben Auslandsanteil weiter ausgebaut. Breites Spektrum unterschiedlicher Größen im Objektbestand. Investment-Information

Fragebogen neuland Award 09

Zusammen mehr bewegen!

Logistik in der kommunalen Standortpolitik

Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Beiersdorf für den Konzern ein Umsatzwachstum von 3-4% sowie eine leichte Verbesserung der EBIT-Umsatzrendite.

Stellenwert und Zukunft der dualen Berufsausbildung in Österreich

Neue Herausforderungen an den Kombinierten. Verkehr nach der EU-Osterweiterung

Pressegespräch zum Kongress AUTOMATION Juli Umfrage der GMA Smart Technologies und Industrie 4.0. Dr.

Demografie und Immobilien. Dr. Michael Voigtländer Forschungsstelle Immobilienökonomik 7. Finanzmarkt Round-Table, 11. April 2011

Regionale Wirtschaftsförderung - Ein Standortvorteil! Prof. Dr. Waldemar Pförtsch Hochschule Pforzheim

Welt: Entwicklung des Maschinenumsatzes

Fazit: Gemessen an den wesentlichen Wettbewerbsmärkten braucht die Industrie am Standort Deutschland alle Entlastungen!

Dieses Projekt wird von der Europäischen Union kofinanziert. Exposé der Masterplanfläche GI Lisdorfer Berg, Saarlouis

Telefonkonferenz Zwischenbericht zum 30. Juni 2015 Growing with Passion. Hans-Georg Frey (Vorsitzender des Vorstandes) Hamburg, 11.

Dr. Uwe Perlitz Dezember Perspektiven Healthcare

Index der Gewerbeflächenvermarktung

D Your Global Flagship Event. Post-Show Report. EuroShop. The World s Leading Retail Trade Fair Düsseldorf Germany

Staaten mit der höchsten Anzahl an Migranten USA 13,5. Russland 8,7. Deutschland 13,1. Saudi-Arabien. Kanada. Frankreich 10,7 10,4.

The Beer Game Logistik am eigenen Leib erlebt

Pressegespräch zum Kongress AUTOMATION Juli Industrie 4.0 Qualifizierung, Geschwindigkeit und Infrastruktur machen den Unterschied

1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß

Spotlight Pharma: NRW

Digital Insights Industrie 4.0. Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v.

1. Einführung. 1.1 Tourenplanung als Teilbereich der Logistik

Bildung im globalen Wettbewerb. Konsequenzen für Deutschland? Chancen für München?

Logistik für die Errichtung von Windenergieanlagen. Einführung in das Thema

Innovation. Gewerbeanmeldungen rückläufig Abmeldungen steigen

DB Schenker Rail Deutschland AG. Schienen- und Transportlogistik für die Region Rhein-Main. 11. März 2015 in Frankfurt / Main

Güterverkehr in Österreich

Erfolgreich im Einzelhandel mit neuem zukunftsorientiertem Abiturientenprogramm

5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices

Nachhaltigkeit Marktchance und Wettbewerbsvorteil

Einladung. Mittwoch, 18. März 2015, Uhr Competence Center RHEINTAL Millennium Park 4, Lustenau. Industrie 4.0

Entwicklung des realen BIP im Krisenjahr 2009

BILFINGER INDUSTRIAL MAINTENANCE DAS NEUE BILFINGER MAINTENANCE CONCEPT BMC

Der Frankfurter Büro- und Hotelmarkt: Zwangspartnerschaft oder glückliche Symbiose?

ZUKUNFT GESTALTEN. DZ BANK Stiftung Engagement für Wissenschaft, Bildung und Kultur

Quelle: UNWTO World Tourism Barometer April 2014, Ankünfte von ausländischen Gästen UNWTO,

Durch mein duales studium möchte ich etwas mitbewegen.

Connected R Die Zukunft der synchronisierten Mobilität. Charts zur Pressemitteilung Automotive Innovationsstudie Oktober 2012

Austrian Equity Day 29. Oktober 2013 Die Bedeutung des österreichischen Kapitalmarkts für die heimische Wirtschaft

Kapitalflüsse in ökonomisch sich entwickelnde Staaten

Newsletter Personal und Karriere

Haupthandelsströme Erdöl

Jetzt. Bonus sichern! Watt macht Fahrspaß. Das Förderprogramm für Elektromobilität

House of Pharma & Healthcare Perspektivengespräch

Der MEISTERKREIS-Index 2013 (Ausgabe 1)

Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitsplätze im Wirtschaftsbereich Logistik

Automatisierte Mobilität für die Stadt von morgen Frank Hunsicker InnoZ GmbH. Hauptstadtkonferenz Elektromobilität

Das Logistikangebot in Österreich Prof. Dr. Sebastian Kummer

Von der Globalisierung profitieren das Geschäftsmodell der HSH Nordbank. Hans Berger Business Lunch, HWWI 27. Februar 2008

UMFRAGE II. QUARTAL 2014

Die Führungskraft in der Assekuranz

IT FOR WORK e.v. Das führende IT- Netzwerk

CONSORSBANK AKTIEN-REISEFÜHRER. ENTDECKEN SIE MEXIKO UND KANADA!

Medienmitteilung. *** Sperrfrist: 4. März 2016, Uhr ***


Strategie für einen nachhaltigen Güterverkehr. Strategie für einen nachhaltigen Güterverkehr. Entwicklung des Güterverkehrs in Deutschland

Business Competence Center

SSC Basismodulprüfung Stufe Berufsprüfung Musterprüfung. Fach: Supply Chain Management (Basiswissen) Kandidat/in: 7 Aufgaben

Sie suchen die perfekte Abstimmung? Wir optimieren Ihre gesamte Lieferkette.

Herausforderungen für einen privaten Rail-Operator

Kältelogistik made in Europa

Kundenorientierung ist wichtigster Wachstumstreiber in Europa

Willkommens- und Anerkennungskultur - Die Rolle der Migrantenorganisationen

Kontraktlogistik entlang der Supply Chain bei Quehenberger Logistics

Rhein-Main KOMPASS Der Wirtschaftstrend-Report der Helaba

International. Ansprechpartner: Victor Vogt Tel Fax

Arbeitsbedingungen in Güterverkehr und Logistik

Hidden Champions des 21. Jahrhunderts

Regensburg - Stadt des Wissens

Corporate Responsibility 2012

Pharma als Innovationstreiber in der Gesundheitswirtschaft quo vadis Niedersachsen?

Starke Zunahme der Anbieter in Berlin: Anzahl der Hotels, Kongresszentren, Locations

EXCO knackt im 20ten Unternehmensjahr die 20-Millionen-Marke

VR-AktienForum SdK Laupheim

Innovationspolitik, Informationsgesellschaft, Telekommunikation

Die Bedeutung des Internets als Wertschöpfungs- und Wirtschaftsfaktor. Peter Knapp Geschäftsführer

Erfolgsfaktoren der Handelslogistik. Ergebnisse der BVL-Studie Logistik im Handel Strukturen, Erfolgsfaktoren, Trends

Kommunale Energiestrategien

Studien zum Münchner Dienstleistungssektor erschienen

Corporate Responsibility 2011

Auf dem Weg zu Green IT Veränderungen mit Menschen nachhaltig umsetzen IHK IT-Leiter-Treffen Darmstadt, den

Kapitel 1: Der Welthandel im Überblick 1-1

Armut. Armut 57,1 61,6 64,3. Personen in Mio. 69,4. Anteil an der Bevölkerung, in Prozent 47,

Außenhandel der der EU-27

Kind und Karriere: Bewusstseinsänderung bei Rödl & Partner WISO Nürnberg. Wirtschaftsprüfer Steuerberater Rechtsanwälte

Innovation Forum Digitalisierung. Industrie Smart City Internet of Things Safety&&Security» Internet of Things. » Industrie

Hochschule Kempten Fakultät Betriebswirtschaft Prof. Dr. Martin Göbl, Prof. Dr. Lienhard Hopfmann

Roland Berger Strategy Consultants und die Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbh Aachen stellen Quartalsindex zur Elektromobilität vor

Anbieter. Hochschule. Zittau/Görlitz. (FH) - University. of Applied. Sciences. Angebot-Nr. Angebot-Nr Bereich. Studienangebot Hochschule

Transkript:

Perspektiven Wirtschaft und Verkehr Vortrag Dr. Norbert Bensel 9. Friedrich List Symposium Zukunft des Verkehrs 60 Jahre Verkehrswissenschaften Dresden Dresden, 12.11.2010

Status quo wirtschaftliche Entwicklung Trends im Markt für Transport und Logistik Bedeutung von Forschung und Entwicklung für die Logistik

Hohes Wachstum des Welthandels in den letzten Jahren - Bedeutungszuwachs ausgewählter Regionen Güterexport und Handelsströme 1980 2,4 Billionen USD 2005 13,5 Billionen USD Kanad a USA Südamerika Skalierung entspricht relativem Anteil am Welthandel 50 100 Mrd. USD 100 300 Mrd. USD Westeuropa Osteuropa Naher Osten Afrika Asien Japan Kanada USA Süda merik a Skalierung entspricht relativem Anteil am Welthandel lh l 50 100 Mrd. USD 100 300 Mrd. USD 300 1.000 Mrd. USD 1,0 1,2 Billionen 12 USD 1,2 20Billionen 2,0 USD Westeurop a Naher Osten Afrika Osteuropa Asien Japan Australien/ Neuseelan d Quelle: McKinsey Deutschland 2020 3

Beispiel: Entwicklung der Produktions- und Lagerstandorte eines deutschen Automobilherstellers 1980 2010 Produktion mit Fokus auf Deutschland, Kaum internationale Aktivitäten, kaum Zwischenwerksverkehre Weltweit vernetzte Produktions- und Lagerstandorte Transport von Einzel- und Ersatzteilen, Baugruppen und Fahrzeugen sowie Logistikleistungen notwendig

Der Trend zur Globalisierung wird anhalten Unternehmen werden ihre globalen Netze weiter ausbauen Bedeutung der Globalisierung für die Logistik (Industrie)

Die Weltwirtschaft erholt sich von der Krise Starkes Wachstum in Asien und Süd-/Lateinamerika BIP-Wachstum in % ggü. Vj. Nordamerika 3,0% Westeuropa 1,5% Osteuropa 1) 2,5% China 9,1% 10,0% -2,6% -4,2% -5,4% 5,8% Indien Asien 90% 9,0% (ohne China) 4,5% Süd-/Lateinamerika 5,0% Welt 3,5% -2,5% 2009-2,2% 2010, Prognose -2,1% 1) Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Russland Quelle: FERI, InnoZ (Daten-/Prognosestand: September 2010)

Die Weltwirtschaft erholt sich von der Krise Wachstum von ca. 4% in 2011 erwartet Wachstum der Weltwirtschaft im 1. Hj 2010 um knapp 4% Für 2011 wird ein ähnlich hohes Wachstum erwartet* Starker Anstieg vor allem in China und Indien sowie in Süd-/Lateinamerika China hat im zweiten Quartal 2010 Japan als zweitgrößte Volkswirtschaft nach den USA abgelöst In den USA verliert die Entwicklung aktuell an Dynamik Europa erholt sich im Vergleich zu anderen Weltregionen eher moderat Deutschland ist Wachstumsmotor für den Konjunkturaufschwung in Europa * Wachstumsvorhersage für 2011 im Vgl. zum Vj: EU Kommission: 4%, Deutsche Bank :3.9%; ifo: 4.1%

Es werden sich regionale und branchenspezifische Globalisierungs-Cluster herausbilden Forschungsstadt Biopolis - Singapur Forschungsstadt Biopolis Regierung in Singapur fokussiert sich auf fmedizin i und dbiotechnologie i Gründung von Biopolis eine High-tech Forschungsstadt in Südwest-Singapur Singapur Zahlreiche internationale Forscher arbeiten dort Kosten von ~ 250 Mio. EUR, Fläche: 185.000 m² Singapur möchte Medizintechnik- Mittelpunkt in Asien werden Weitere Cluster: Vietnam: Fashion Naher Osten: Hotels/ Öl & Gas Indien: Stahlindustrie t i 8

Der Transport- und Logistiksektor ist Motor für die europäische Wirtschaft Wachstumstreiber t Globalisierung li i Exporte nach Regionen, Veränderung 2005-2030 (Mrd. $) EU 25 Asien (übrige) China USA Indien Latein Amerika (übrige) Japan Afrika Andere Industrieländer Russland Brasilien 0 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000 6.000 Quelle: Prognos World Report 9 Transport und Logistik ist Motor für Wachstum und damit eine wesentliche Grundlage für Wohlstand und Beschäftigung Voraussetzung zur dauerhaften Sicherung der Wettbewerbs-fähigkeit der europäischen Wirtschaft Wertschöpfung für die Industrie wesentlicher Standortvorteil im globalen Wettbewerb

Status quo wirtschaftliche Entwicklung Trends im Markt für Transport und Logistik Bedeutung von Forschung und Entwicklung für die Logistik

Die Zukunft der Logistikbranche ist durch steigende Kundenanforderungen geprägt Umsetzung umweltfreundlicher Logistiklösungen Steigende Anforderungen der Kunden an ihre Logistikpartner z.b. Global vernetzte und verkehrsträgerübergreifend integrierte Transport-und Logistikangebote g Steuerung von substantiellen Teilbereichen von Logistikketten und perspektivisch globale End-to-End Lösungen Beratung und Innovationsbeiträge in Logistik (Solutions) 11

Europa: Während die CO 2 -Emissionen in fast allen Sektoren rückläufig sind, wachsen sie im Verkehr rapide Verteilung der CO 2 -Emissionen (EU-27) 1) Absolute Entwicklung der CO 2 -Emissionen von 1990 2007 (Ist-Daten) 23,1 % Verkehr 7,2% Industrieprozesse 16,2% andere Energie 4,4% 15,2% Sektoren Produktion/ Produktion/ 21,7% Baugewerbe Baugewerbe 0,1% Abfall Verkehr +25,9 % Industrieprozesse +0,3% 38,2% Energie 31,2% 1) Stand 2007 Quelle: European Environment Agency Quelle: European Environment Agency Dataservice

Bedarf für klimafreundliche Transport- und Logistikangebote steigt Treiber der Nachfrage nach klimafreundlichen Logistikleistungen Politik: Verschärfung des CO 2 -Emissionshandels und steigende Energiesteuern Endkundenmärkte: Klimafreundliche Produkte werden verstärkt nachgefragt / CO 2 -Footprint Rohstoffmärkte: Stetiger Preisanstieg,- Abhängigkeit von rohstoffreichen Ländern Kapitalmarkt: Bessere Bewertung Kapitalmarkt: Bessere Bewertung Umweltschützer durch Ratingagenturen

Wachstumspotenzial der Schiene aufgrund geringer Abhängigkeit von Energiepreisen und niedriger CO 2 Intensität Energiekosten in % der Gesamtkosten CO 2 Intensität in Gramm/ tkm 665 38% 26% 11% 89 23 Schiene 1) LKW 2) Flugzeug 3) Schiene LKW Flugzeug 1) DB 2007; 2) BGL 2008; 3)Atlasair, Jahresbericht 2007 Datenbasis 2007 Quelle: IFEU Institut Heidelberg, Rechmodell Umweltbundesamt, DB

Wachstumschancen der Schiene werden durch die fortschreitende Liberalisierung der Märkte zusätzlich unterstützt Öffnung der europäischen Märkte (Wachstum tkm 2000-2006 in %) Fortgeschritten Planmäßig Verzögert +29% 29% 5% +18% +30% +23% +0% +14% 5% 15% +17% +25% +5% Hohe Wachstumsraten im Schienengüter- verkehr vor allem in Ländern mit fortgeschrittenem Liberalisierungsgrad 4% 9% Quelle: ProgTrans European Transport Report 2007 / 2008, IBM Business Services 2007 15

Besonders auf den europäischen Hauptkorridoren ist eine Zunahme des Güterverkehrs zu erwarten Transportströme Europa 2004 (total für Schiene, LKW und Binnenschiff) Transportströme Europa 2015 (total für Schiene, LKW und Binnenschiff) Hinterland Seehäfen Klassische Nord- Süd Korriore Korridore nach Ostund Südost- Europa Alpiner Transit Quelle: ROMP; Faktor 40 Mio. t / mm, interzonal transport >50 km 16

Nach hervorragendem Wachstum in den Jahren 2005 2008 Einbruch des Schienengüterverkehrs in Deutschland in 2009 Modal Split der Verkehrsträger in Deutschland (in % auf Basis tkm) und Angabe der Wachstumsraten pro Jahr (%) 800 700 600 7% 17,3% -17% 500 400 300 16,5% 69,5% 6% 70,8% 08% -10% 16,1% 71,9% Schiene Straße Sonstige 200 100 0-2% -11% 14% 11,9% 12% 2005 2008 2009 Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

Die Bedeutung global vernetzter verkehrsträgerübergreifend integrierter Logistikketten wird in Zukunft steigen VAS VAS

Königsdisziplin für Logistiker sind kundenindividuelle Komplettlösungen im Bereich Kontraktlogistik Supply Chain Management Kundenspezifische Komplettlösungen aus einer Hand Beschaffungslogistik Produktionslogistik Distributionslogistik Kernleistu ungen Lagerung Planung und Koordination der Beschaffungskette Kommissionierung i i Verzollung Lagerung Werkslogistik Produktionsver- und Entsorgung Verpackung Lagerung und Kommissionierung Planung und Koordination der Distributionskette Verteilung der Waren zu Zwischenhändlern oder Endkunden Verpackung,Verzollung Va lue Added Se ervices Auspacken, Umpacken Beschaffungs- und Bestandsmgt. einschl. Vendor Managed Inventory-Systeme Inbound-Planung Qualitätskontrolle Leichte Montage (Vormontagen, Sondermontage) Konfektion Qualitätskontrolle und Reparatur Kundenservice, Warenrücknahme, Reparaturen Transport Management Auftragsmanagement Preisauszeichnung und Sicherung Call-Center, Merchandising 19

Es besteht attraktives Outsourcing-Potenzial im Bereich Kontraktlogistik Gesamtmarktes Kontraktlogistik ik weltweit nach Outsourcinggrad Branchen (in % auf Basis Umsatz*) (in % auf Basis Umsatz*) Non-food consumer 20% (29%) Others 51% Food & Beverage 17% Automotive 12% (21%) (30%) * Basis Umsatz 2008 Quellen: Armstrong, ING, Transport Intelligence, BVL, IMF, UNData u.a. 20

Status quo wirtschaftliche Entwicklung Trends im Markt für Transport und Logistik Bedeutung von Forschung und Entwicklung für die Logistik

Logistik ist eine Zukunftsbranche mit hohen Anforderungen und attraktiven Chancen für hochqualifizierte Mitarbeiter Deutschland ist als Logistikstandort sehr attraktiv... und bietet hochqualifizierten Mitarbeitern vielseitige Herausforderungen Logistik ist nach Handel und Automobilindustrie drittgrößter Wirtschaftszweig in Deutschland und bleibt auf Wachstumskurs Der Logistikstandort Deutschland ist hochattraktiv u.a. wegen seiner zentralen Lage in Europas seiner guten Infrastruktur seines Know-hows und als Zentrale bedeutender Global Player in der Logistik, wie z.b. K&N oder DB Schenker Zukunftsfähige Logistikkonzepte basieren auf innovativen Netzwerken und unternehmensübergreifenden Kooperationen beherrschen hohe Komplexität nutzen neue Technologien sind international ausgerichtet Der jährliche Bedarf an Spitzenmanagern in der Logistik steigt

Neue Wege der Forschung und Entwicklung im Logistikbereich Beispiel: Das House of Logistics and Mobility (HOLM) Zentrum für interdisziplinäre und anwendungsorientierte Forschung und Projektarbeit in der Logistik und Mobilität Standort: Gateway Gardens am Luftfahrtdrehkreuz Frankfurt am Main Bis 2013 sollen bis zu 20.000 qm für Projektbüros und 500 Arbeitsplätze entstehen davon 300 für Wissenschaftler aus aller Welt International vernetzt mit Hochschulen in Chin Indien, USA Gründungspartner u.a: Land Hesse, Fraport, Rhein-Main-Verkehrsverbund, European Business School (EBS) Wiesbaden Goethe-Universität F.a.M., TU Darmstadt, Initiative Logistik RheinMain

Neue Wege der Forschung und Entwicklung im Logistikbereich Beispiel: Das EffizienzCluster LogistikRuhr EffizienzCluster LogistikRuhr Zusammenschluss von 120 Unternehmen und 11 Forschungseinrichtungen aus NRW zu einem Forschungskonsortium Einziger Logistikgewinner des Spitzencluster-Wettbewerbs des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Mit 100 Mio. Euro Budget Europas größtes Logistik-Forschungsprojekt Ziel ist die Erarbeitung von Verbesserungspotenzialen in der Logistik sowie Umsetzung in die Praxis innerhalb der nächsten fünf Jahre Mehr als 100 Produkte und Patente mit mehr als 2 Mrd. Euro Marktpotenzial und 4000 qualifizierten Arbeitsplätzen in der Region sollen aus dem Megaprojekt hervorgehen Forschungsfelder Beispiele: Lager der Zukunft, intelligente Verpackung, Forschungsfelder Beispiele: Lager der Zukunft, intelligente Verpackung, neue Logistik-Navigationslösungen, Grüne Logistik

Spezielle Logistikhochschulen fördern Ausbildung und Forschung Beispiel: Hochschule für Internationale Wirtschaft und Logistik (HIWL) Entstanden auf Initiative der Wirtschaft Start Studienbetrieb August 2010 Umsetzung durch die Bundesvereinigung für Logistik (BVL) und Partner Sitz BVL Campus in Bremen Angebot dualer praxisorientierter Studiengänge zum Bachelor of Arts in Logistik sowie Bachelor of Arts in Internationale ti Wirtschaft Masterprogramm in Vorbereitung

Spezielle Logistikhochschulen fördern Ausbildung und Forschung Beispiel: Kühne Logistics University (KLU) Die KLU ist eine staatlich anerkannte Privatschule Logistics i University i in Hamburg eröffnet Professoren und Studenten der ersten Stunde vor der KLU in der Hafencity. (Foto: KLU) 28.09.2010 Die Kühne Logistics University Wissenschaftliche Hochschule für Logistik und Unternehmensführung (KLU) hat am Montag den Studienbetrieb in Hamburg aufgenommen. Trägerin ist die KLU GmbH, deren alleinige Gesellschafterin die Kühne- Stiftung ist Die gemeinnützige Stiftung fördert mit erster Priorität die Aus- und Weiterbildung sowie Forschung und Wissenschaft in Verkehrswirtschaft und Logistik Die KLU besteht aus zwei Fakultäten, dem Department of Logistics und dem Department of Entrepreneurship Sie verfügt über ein Netzwerk von acht renommierten Hochschulen, ua u.a. in China, Indien, USA