Training II2 1. Schreibe die Reaktionsgleichungen folgender Reaktionen. Benenne die Produkte. Erkläre die Teilchenebene. (4X4=1 X4=16P) a. Verbrennung von Kohlenstoff C + O2 CO2 Kohlenstoffdioxid b. Thermolyse von Quecksilber(II)-oxid 2HgO 2Hg + O2 Quecksilber + Sauerstoff c. Umsetzung von Kupfer(II)-oxid mit Wasserstoff CuO + H2 Cu + H2O Kupfer + Wasser d. Umsetzung von Eisen(III)-oxid mit Kohlenstoff 2Fe2O3 + 3C 4Fe + 3CO2 Eisen + Kohlenstoffdioxid e. Elektrolyse des Wassers Elektrolyse des Wassers: 2H2O 2H2 + O2 /endotherm Wasserstoff + Sauerstoff f. Photosynthese Photosynthese: 6 H2O + 6 CO2 C6H12O6 + 6 O2 Glukose + Sauerstoff 2. Ein Zink-Schwefel Gemisch reagiert erst wenn es einige Zeit erhitzt wurde. Erkläre warum. Zeichne das Energiediagramm der Reaktion. (2+4=6 2+4=6P) Die Aktivierungsenergie muss zuerst aufgebracht werden.
3. Wie kann die Zersetzung von Wasserstoffperoxid H2O2 H beschleunigt werden, ohne die Temperatur zu erhöhen? RG aufstellen. (4P) Wasserstoffperoxid H2O2 reagiert schneller nach Zugabe von Mangan(IV)-oxid. Das Mangan(IV)-oxid (Braunstein) ist unverändert nach der Reaktion. RG:2 H2O2 2 H2O + O2 / Katalysator: MnO2 4. Definiere Katalysator. (2P) Ein Katalysator ist ein Stoff, der in kleinen Mengen chemische Reaktionen beschleunigt, ohne dabei verbraucht zu werden. Er erniedrigt die Aktivierungsenergie. 5. Wie kann eine Säure oder eine Base aus Kohlenstoff oder Magnesium hergestellt werden? (2X4=8P) Vebrennung: RG1: C + O2 CO2 Auflösen im Wasser des Produktes: RG2: CO2 + H2O H2CO3 H2CO3 = Kohlensäure (Wasserstoffcarbonat)
RG1: 2 Mg + O2 2 MgO RG2: MgO + H2O Mg(OH)2 Magnesiumhydroxid = Base Atombau (12P) 6. Gib das Symbol, die Masse und die Ladung der Elementarteilchen an. (6P) Elementarteilchen Proton Neutron Elektron Symbol p + n 0 e - Ladung +1 (+1e) 0-1 (-1e) Masse 1u 1u 0,0001u 7. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts entwickelte der englische Chemiker Dalton eine Theorie über den Atombau. (4+4+4=12P) a. Beschreibe diese Theorie. Zu Beginn des 19ten Jahrhunderts entwickelte der englische Chemiker Dalton eine Theorie, die davon ausgeht, dass alle Stoffe aus kleinsten, kugelförmigen Teilchen, den Atomen, aufgebaut sind. Die 3 Hauptaussagen von Dalton sind folgende: Atome sind unzerstörbar und unteilbar. Es gibt genauso viele Atomsorten, wie es Elemente gibt. Alle Atome eines Elementes sind gleich gross und gleich schwer. Dieses Modell wird auch nach Kugelmodell genannt, da die Atome wie Billardkugeln dargestellt werden.
b. Durch welchen Versuch konnte Thomson das Atommodell von Dalton wiederlegen? Erkläre. Zu Ende des 19ten Jahrhunderts ließen Versuche mit der Elektrizität erkennen, dass Atome positive und negative Ladungen enthalten. Es ist möglich, einem Atom z.b. durch Reibung, negative Ladungen zu entreißen, und so ein positiv geladenes Atom, zu erzeugen. Diese Beobachtungen beweisen, dass das Atom aus noch kleineren Teilchen aufgebaut sein muss, und also nicht unteilbar ist. Der englische Physiker J.J. Thomson stellte sich das Atom als Teig vor, in dem die negativen Ladungen, wie Rosinen sitzen. Da das Atom an sich neutral war, schloß er, daß wenn es negative Ladungen besitzt, es auch einen positiven Teil hat. Dieses Modell wird auch noch Pudding- Modell genannt. c. Heute verwenden Chemiker oft das Schalenmodell von Bohr. Beschreibe dieses Modell. Das Kern-Hülle Modell sagt nur wenig über die Elektronenhülle aus. Niels Bohr (dänischer Physiker) hat 1913 das Schalenmodell der Elektronenhülle vorgestellt. Nach diesem Modell bewegen sich die Elektronen auf ganz bestimmten Bahnen oder Schalen, die wie Zwiebelschalen um den Atomkern angeordnet sind. K L M N O P Q Die Elektronenhülle besteht aus maximal 7 Schalen. Diese Schalen sind von innen nach außen mit den Buchstaben K, L, M, N, O, P, Q oder mit den Zahlen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 gekennzeichnet.
8. Vervollständige die Tabelle (12P) Atom/Ion Ordnungszahl Z Massenzahl A Protonen Elektronen Neutronen Masse (u) Al 13 27 13 13 14 27u Ca 2+ 20 40 20 18 20 40u I - 53 127 53 54 74 127u Ar 18 40 18 18 22 40u 9. Ergänze folgende Tabelle, indem du die Elektronenverteilung der Atome/Ionen folgender Elemente angibst. (3X3=9P) Anzahl der Elektronen K L M N K 19 2 8 8 1 P 3-18 2 8 8 Na + 10 2 8 10. Chrom Cr (3+3+2+2+5=15P) a. Bestimme die Anzahl der Elementarteilchen in einem Chromatom b. Gib die Elektronenkonfiguration des Chromatoms an. c. Zeichne das Schalenmodell des Chromatoms. d. Gib die Elektronenkonfiguration des Cr 6+ -Ions an.