Eckpunktepapier Technische Universität München. Stand: Juli 2010



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Transkript:

Eckpnktepapier Technische Universität München Stand: Jli 2010

Inhaltsverzeichnis Vorwort..................................................... S. 3 1. Modle nd ECTS-Pnktesystem.............................S. 4 Definition Modl.................................................. S. 4 Definition Credits................................................. S. 4 Erwerb von Credits................................................ S. 5 Daer eines Modls............................................... S. 5 Formen von Modlen.............................................. S. 6 Modlmfang................................................... S. 6 Verantwortng für Modle........................................... S. 7 Modlbeschreibng nd Modlhandbch................................ S. 8 2. Modlprüfngen nd Notenvergabe.......................... S. 9 Modlprüfng................................................... S. 9 Wiederholng der Modlprüfng...................................... S. 10 Wiederholng eines Modls......................................... S. 10 Teilprüfngswiederholng innerhalb eines Modls.......................... S. 11 Benotng von Modlprüfngen...................................... S. 11 Unbenotete Modle.............................................. S. 11 3. Allgemeine Stdienstrktr.................................S. 12 Regelstdienzeit nd Gesamtzahl der Credits............................. S. 12 Überschreitngsfristen............................................ S. 12 Modlarer Afba, Aswahlregeln..................................... S. 13 Genehmigng Stdienplan.......................................... S. 13 Stdienabschlüsse............................................... S. 13 Allgemeine Prüfngsordnng........................................ S. 14 Nebenfachasbildng............................................. S. 14 Fachspezifische Bestimmngen...................................... S. 15 Allgemeine Fächer............................................... S. 15 Berfliche Praxis................................................ S. 15 Sprache...................................................... S. 15 4. Bachelorstdiengang...................................... S. 16 Profil........................................................ S. 16 Stdienvorassetzngen........................................... S. 16 Stdienbeginn.................................................. S. 16 Grndlagen- nd Orientierngsprüfng (GOP)............................. S. 17 Fast-Track oder strktrierte Promotionsprogramme........................ S. 17 Fachspezifische Schlüsselqalifikationen................................ S. 17 Bachelor s Thesis................................................ S. 17

5. Masterstdiengang........................................S. 18 Profil, Strktr.................................................. S. 18 Zgangsvorassetzngen.......................................... S. 18 Stdienbeginn.................................................. S. 19 Master s Thesis................................................. S. 19 6. Mobilität..................................................S. 20 Mobilität...................................................... S. 20 7. Stdienfortschrittskontrolle.................................S. 21 Generelle Anforderngen an den Stdienfortschritt......................... S. 21 Kontrolle des Stdienfortschritts...................................... S. 21 8. Stdienabschlss, Gesamtnote nd Zegnis..................S. 22 Erfolgreicher Stdienabschlss nd Zegnis.............................. S. 22 Gesamtnote................................................... S. 22 Diploma Spplement, Transcript of Records.............................. S. 22 ECTS Bewertng................................................ S. 22 Kontakt.................................................... S. 24

Vorwort Asgehend von den Erfahrngen mit der Umstellng af Bachelor- nd Masterstdiengänge hat der Vorstand Lehre Empfehlngen zr Asgestaltng der Bachelor- nd Masterstdiengänge erarbeitet. Diese Empfehlngen sollen einerseits einen klaren Rahmen für alle Stdiengänge bieten, andererseits aber Freiräme schaffen, m es den Fakltäten z ermöglichen, flexible, ihren Fächerkltren gemäße Regelngen z treffen. Der Vorstand Lehre hat eine AG Bologna eingesetzt, mit der Afgabe, die Empfehlngen im Hinblick af ihre Asführbarkeit z prüfen. Die Ergebnisse der AG Bologna haben Eingang gefnden in die Empfehlngen z den Bachelor- (nd Masterstdiengängen), die vom Vorstand Lehre in seiner 6. Sitzng am 14.01.2010 nd vom Parlament Lehre in seiner 2. Sitzng am 26.01.2010 beschlossen wrden. Diese Empfehlngen sind folgend im Eckpnktepapier afgenommen. Ergänzend sind zentrale, e Anforderngen (.a. StMWFK, KMK, KMK, Akkreditierngsrat) afgeführt. Das Eckpnktepapier wrde in der vorliegenden Form in der 11. Sitzng der Vorstands Lehre am 07.07.2010 behandelt nd in der 4. Sitzng des Parlaments Lehre am 20.07.2010 beschlossen. Hochschlreferat Stdim nd Lehre / Stand: Jli 2010 3

1. Modle nd ECTS-Pnktesystem Definition Modl Modle sind die Basteine der Bachelor- nd Masterstdiengänge. Ein Modl besteht as einer oder mehreren inhaltlich nd zeitlich afeinander abgestimmten Lehrveranstaltngen. Dabei können sich Modle as nterschiedlichen Lehr- nd Lernformen zsammensetzen (Vorlesng, Übng, Seminar, Projektseminar, Selbststdim, Projektarbeit, Hasafgaben, Hasarbeit, E-Learning Einheit etc.). Es kann sich ach m ein Prüfngsmodl (Selbstlernstdim nd Prüfng) handeln. Modle werden mit Blick af die Qalifikationsziele konzipiert, die Stdierende erreichen sollen (angestrebtes Lernergebnis, learning otcome) nd die am übergreifenden Qalifikationsziel des jeweiligen Stdiengangs asgerichtet sind. Eine modlarisierte Stdienstrktr nterscheidet sich daher grndlegend von der bislang vorherrschenden fächerorientierten Stdienstrktr. Der Zweck der Modlarisierng des Stdims besteht vor allem darin, die Lernergebnisse für jedes einzelne Modl explizit z definieren. Abschlssarbeiten (Bachelor s nd Master s Thesis) sind in eigene Modle eingebettet. KMK, Ländergemeinsame Strktrvorgaben für die Akkreditierng von Bachelor- nd Masterstdiengängen, In Modlen werden thematisch nd zeitlich abgerndete, in sich geschlossene nd mit Leistngspnkten belegte Stdieneinheiten zsammengefasst. Sie können sich as verschiedenen Lehr- nd Lernformen zsammensetzen (z. B. Vorlesngen, Übngen, Praktika, e-learning, Lehr-forschng etc.). Definition Credits Credits sind Leistngspnkte, die im Rahmen des Eropean Credit Transfer System (ECTS) vergeben werden. Synonym werden ach die Begriffe nd Abkürzngen credit points, ECTS- Pnkte, CP oder ECTS credit points verwendet. Im Interesse einer einheitlichen Terminologie an der TUM wird der Begriff Credits verwendet. Credits geben Asknft über den stdentischen Arbeitsafwand (Workload), der mit dem Modl verbnden ist. Dabei wird für einen Credit eine Arbeitsbelastng des Stdierenden von 30 Stnden angenommen. Die angestrebte Anzahl von 30 Credits je Semester entspricht somit einer Gesamtarbeitszeit von 900 Stnden im Semester. Unter der Annahme von 46 Wochen Stdienzeit, bei 6 Wochen Urlab im Jahr, bedetet dies eine drchschnittliche Wochenarbeitszeit von ca. 39 Stnden. Bei der Ermittlng des stdentischen Arbeitsafwands ist eine differenzierte Betrachtng erforderlich. Berücksichtigt werden müssen die Präsenzzeit (der Besch von Veranstaltngen) nd die Eigenstdimszeit (Vor- nd Nachbereitngszeiten, Prüfngsvorbereitng, Anfertigen von Referaten, Has- nd Projektarbeiten, Bearbeiten von E-Learning Einheiten). Der Besch einer Lehrveranstaltng mit 1 SWS (= 45 min) wird als volle Stnde (= 60 min) Arbeitsafwand verrechnet. Je Semester wird von 15 Terminen asgegangen. Eine Vorlesng mit z.b. 2 SWS entspricht folglich ca. 2 SWS x 15 Terminen = 30 Stnden Zeitafwand für die Präsenzzeit. Es gibt keinen festen Umrechnngskrs zwischen herkömmlichen Semesterwochenstnden (SWS) nd Credits. Das Verhältnis ist abhängig von der jeweiligen Veranstaltngsform nd von den Anteilen, die ein Modl an Präsenzzeiten nd Zeiten für das Selbststdim afweist. 4 Hochschlreferat Stdim nd Lehre / Stand: Jli 2010

KMK, Ländergemeinsame Strktrvorgaben für die Akkreditierng von Bachelor- nd Masterstdiengängen, Leistngspnkte sind ein qantitatives Maß für die Gesamtbelastng des Stdierenden. Sie mfassen sowohl den nmittelbaren Unterricht als ach die Zeit für die Vor- nd Nachbereitng des Lehrstoffes (Präsenz- nd Selbststdim), den Prüfngsafwand nd die Prüfngsvorbereitng einschließlich Abschlssnd Stdienarbeiten sowie gegebenenfalls Praktika. In der Regel werden pro Stdienjahr 60 Leistngspnkte vergeben, d.h. 30 pro Semester. Dabei wird für einen Leistngspnkt eine Arbeitsbelastng (work load) des Stdierenden im Präsenz- nd Selbststdim von 25 max. 30 Stnden angenommen, sodass die Arbeitsbelastng im Vollzeitstdim pro Semester in der Vorlesngs- nd der vorlesngsfreien Zeit insgesamt 750 900 Stnden beträgt. Dies entspricht 32 39 Stnden pro Woche bei 46 Wochen pro Jahr. Die Hochschlen haben die Stdierbarkeit des Stdims nter Berücksichtigng des Arbeitsbelastng der Stdierenden im Akkreditierngsverfahren nachvollziehbar darzlegen. Akk.-rat, Handreichng des Akk.-rats an die Agentren af Grndlage des Abschlssberichts der AG ECTS an den Akk.-rat., 12.10.2007:...dass die Gtachter in der Regel ein Modlarisierngskonzept mit den im Folgenden afgeführten Eckpnkten nd bei Abweichngen in der Regel eine sbstanzielle Begründng erwarten:... Es sind ganzzahlige Kreditpnkte vorzsehen.... Es darf keine mechanische Umrechnng von SWS in ECTS erfolgen. Erwerb von Credits Der Erwerb von Credits setzt eine erfolgreiche Teilnahme an Modlen voras. Sie werden nicht für eine bloße Teilnahme an Modlen (vormals Sitzschein ) vergeben, sondern nr, wenn der Nachweis einer konkreten Modlprüfng erbracht wrde. KMK, Ländergemeinsame Strktrvorgaben für die Akkreditierng von Bachelor- nd Masterstdiengängen, Die Vergabe von Leistngspnkten setzt nicht zwingend eine Prüfng, sondern den erfolgreichen Abschlss des jeweiligen Modls voras. Die Vorassetzngen für die Vergabe von Leistngspnkten sind in den Stdien- nd Prüfngsordnngen nd den Akkreditierngsnterlagen präzise nd nachvollziehbar z definieren. Daer eines Modls Die Inhalte eines Modls sind so z bemessen, dass sie in der Regel innerhalb eines Semesters oder eines Jahres vermittelt werden können. In besonders begründeten Fällen kann sich ein Modl ach über mehrere Semester erstrecken. Dann sind jedoch die stdienorganisatorischen Aswirkngen sowie die Aswirkngen af die Stdienfortschrittskontrolle z beachten. Hochschlreferat Stdim nd Lehre / Stand: Jli 2010 5

KMK, Ländergemeinsame Strktrvorgaben für die Akkreditierng von Bachelor- nd Masterstdiengängen, Die Inhalte eines Modls sind so z bemessen, dass sie in der Regel innerhalb eines Semesters oder eines Jahres vermittelt werden können; in besonders begründeten Fällen kann sich ein Modl ach über mehrere Semester erstrecken Akk.-rat, Handreichng des Akk.-rats an die Agentren af Grndlage des Abschlssberichts der AG ECTS an den Akk.-rat., 12.10.2007:...dass die Gtachter in der Regel ein Modlarisierngskonzept mit den im Folgenden afgeführten Eckpnkten nd bei Abweichngen in der Regel eine sbstanzielle Begründng erwarten:... Ein Modl soll sich nicht über ein Stdienjahr hinas erstrecken nd möglichst schon in einem Semester absolvierbar sein. Formen von Modlen Es gibt drei Grndformen: Pflichtmodle: Diese haben alle Stdierenden eines Stdienganges oder einer Stdienrichtng z belegen nd z bestehen. Wahlpflichtmodle: Die Stdierenden können innerhalb eines thematisch eingegrenzten Bereichs im Umfang von X Credits aswählen nd müssen dieses Modl bestehen. Wahlmodle: Die Stdierenden haben freie Aswahl in der Regel innerhalb eines definierten Modlkatalogs nd können das Modl bei Nichtbestehen drch ein anderes Modl ersetzen. Die Anzahl nd die innere Asgestaltng der verschiedenen Modlformen werden in den jeweiligen fachspezifischen Bestimmngen geregelt. Ein nd dasselbe Modl kann je nach fachspezifischen Bestimmngen als Pflicht-, Wahlpflicht- wie ach als Wahlmodl belegt werden. Modlmfang Die Größe der Modle sollte flexibler gestaltet, insgesamt sollte die Zahl der Credits pro Modl erhöht werden. Hierdrch verringert sich die Anzahl der Modle nd ach die Anzahl der Prüfngen im Semester. An der TUM soll es alle ganzzahligen Modlmfänge zwischen 2 nd 12 Credits geben dürfen. In begründeten Asnahmefällen sind ach Modle bis 20 Credits möglich, wobei das Modl sich in diesem Fall über ein Jahr erstrecken sollte. Es empfehlen sich insbesondere Modlmfänge zwischen 6 nd 12 Credits, sodass eine Anzahl von höchstens 6 Modlprüfngen pro Semester erreicht wird. Die Bachelor s nd Master s Thesis sind von dieser Empfehlng asgenommen. Afgrnd einer Vorgabe des BayStMWFK sind Modle, die kleiner sind als 5 Credits, stdiengangsspezifisch besonders z begründen. 6 Hochschlreferat Stdim nd Lehre / Stand: Jli 2010

Ein Modl, das in verschiedenen Stdiengängen angeboten wird, wird an der TUM in der Regel mit der gleichen Anzahl von Credits bewertet. Daneben ist es aber möglich, die Creditanzahl für ein Modl in Abhängigkeit vom Stdiengang nd damit von den spezifischen Vorkenntnissen der Stdierenden z variieren. Der Bearbeitngsmfang für die Bachelor s Thesis beträgt 6 bis 12 Credits. Für die Master s Thesis ist ein Bearbeitngsmfang von 30 Credits vorzsehen, (Asnahme weiterbildender Master: 15 30 Credits). Weitere Asnahmen stellen Praktika (Labor-, Forschngs-, nd Berfspraktika) sowie Projektarbeiten dar; hier gibt es keine expliziten Grenzen bezüglich des Umfangs, lediglich die Ganzzahligkeit wird gefordert. StMWFK, Weiterentwicklng des Bologna-Prozesses, 01.03.2010: Modle sollen mindestens einen Umfang von 5 ECTS afweisen, m einer Kleinteiligkeit der Modle, die ebenfalls z einer hohen Prüfngsbelastng führt, entgegen z wirken. Abweichngen sind besonders z begründen; KMK, Ländergemeinsame Strktrvorgaben für die Akkreditierng von Bachelor- nd Masterstdiengängen, Um einer Kleinteiligkeit der Modle, die ebenfalls z einer hohen Prüfngsbelastng führt, entgegen z wirken, sollen Modle mindestens einen Umfang von fünf ECTS afweisen. Der Bearbeitngsafwand für die Bachelorarbeit beträgt mindestens 6 ECTS-Pnkte nd darf 12 ECTS- Pnkte nicht überschreiten; für die Masterarbeit ist ein Bearbeitngsmfang von 15-30 ECTS-Pnkten vorzsehen. Akk.-rat, Handreichng des Akk.-rats an die Agentren af Grndlage des Abschlssberichts der AG ECTS an den Akk.-rat., 12.10.2007:...dass die Gtachter in der Regel ein Modlarisierngskonzept mit den im Folgenden afgeführten Eckpnkten nd bei Abweichngen in der Regel eine sbstanzielle Begründng erwarten: Die Anzahl der Modlprüfngen pro Semester mss leistbar sein. Die bisherigen Erfahrngen deten daraf hin, dass sich in vielen Fällen eine Modlgröße von 4-6 ECTS oder einem Vielfachen davon nd somit eine Anzahl von nicht mehr als sechs Prüfngen pro Semester als sinnvoll bzw. leistbar für die Stdierenden erwiesen hat, fachspezifische Varianzen sind in begründeten Fällen möglich. Es sind ganzzahlige Kreditpnkte vorzsehen.... Es darf keine mechanische Umrechnng von SWS in ECTS erfolgen. Verantwortng für Modle Inhaltliche nd organisatorische Fragen z Modlen werden von den Fakltäten / Stdienfakltäten geregelt. Es werden Modlverantwortliche benannt. Die Anzahl der z vergebenden Credits wird von der anbietenden Fakltät / Stdienfakltät bestimmt. Im Fall eines Lehrexports soll dies in Absprache mit der lehrimportierenden Fakltät / Stdienfakltät geschehen. Hochschlreferat Stdim nd Lehre / Stand: Jli 2010 7

Modlbeschreibng nd Modlhandbch Die inhaltliche Asgestaltng des Modls wird von einem Modlverantwortlichen koordiniert nd in einer Modlbeschreibng, nach einem hochschlweiten einheitlichen Schema, beschrieben. Die Modlbeschreibngen werden stdiengang-, fakltäts- bzw. stdienfakltätsweise oder hochschlweit in einem Modlhandbch zsammengefasst. Mit den Modlbeschreibngen werden die Inhalte des Stdims für alle direkt nd indirekt am Stdim beteiligten transparent gemacht. Aßerdem sind Modlbeschreibngen ein hilfreiches Instrment bei der Anerkennng von Leistngen nd der Qalitätssicherng der Lehre. KMK, Ländergemeinsame Strktrvorgaben für die Akkreditierng von Bachelor- nd Masterstdiengängen, Modle sind einschließlich des Arbeitsafwands nd der z vergebenden Leistngspnkte z beschreiben... Die Beschreibng eines Modls soll mindestens enthalten: a) Inhalt nd Qalifikationsziele des Modls b) Lehrformen c) Vorassetzngen für die Teilnahme d) Verwendbarkeit des Modls e) Vorassetzngen für die Vergabe von Leistngspnkten f) Leistngspnkte nd Noten g) Häfigkeit des Angebots von Modlen h) Arbeitsafwand i) Daer der Modle 8 Hochschlreferat Stdim nd Lehre / Stand: Jli 2010

2. Modlprüfngen nd Notenvergabe Modlprüfng Ein Modl wird mit einer Modlprüfng abgeschlossen. D.h. Modle schließen nicht nr die z beschenden Lehrveranstaltngen ein, sondern ach die stdienbegleitend z erbringenden Modlprüfngen. Modlprüfngen können benotet oder nicht benotet sein. Eine nbenotete Modlprüfng wird ach als Stdienleistngen bezeichnet nd mit bestanden oder nicht bestanden bewertet. Modlprüfngen können in nterschiedlichen Formen drchgeführt werden: z. B. Klasr, mündliche Abfrage, Hasarbeit, Referat, Protokolle, elektronische Tests etc. Modle nd Prüfngen müssen sich an Kompetenzen orientieren. Modlprüfngen sollen gesammelte Einzelprüfngen ersetzen. Diese Empfehlng schließt Teilprüfngen nicht as. Die Afteilng einer Modlprüfng in Teilprüfngen ist zlässig, wenn nterschiedliche Lernergebnisse mit verschiedenen Lehr- nd Lernformen angestrebt werden nd dafür nterschiedliche Prüfngsformen erforderlich sind oder aber die Teilng einer Modlprüfng der Redktion der Prüfngsbelastng am Ende des Semesters dient. Dafür sollte ein zeitlich signifikanter Abstand zwischen den Prüfngsteilen bestehen. Art nd Umfang dieser Teilprüfngen sowie deren Berücksichtigng bei der Modlbewertng werden von der Fakltät / Stdienfakltät festgelegt nd im Modlhandbch dokmentiert. Es gilt aber, dass innerhalb von Modlen das Bestehen einer Teilprüfng keine Vorassetzng für die Belegng oder Zlassng z einer anderen Teilprüfng sein darf. Es können Überblicksprüfngs-Modle vorgesehen werden. StMWFK, Weiterentwicklng des Bologna-Prozesses, 01.03.2010: - Zr Redzierng der Prüfngsbelastng werden Modle in der Regel nr mit einer Prüfng abgeschlossen. Abweichngen sind besonders z begründen; - Prüfngen im Sinne der vorstehenden Regelngen sind nicht nr schriftliche nd mündliche Prüfngen, sondern jegliche Art von Prüfngsleistngen (z. B. ach Vortrag, Hasarbeit sw.). Prüfngsleistngen müssen nicht zwingend zeitlich an das Ende eines Modls gestellt werden; In einem Gespräch mit dem StMWFK im Oktober 2010 wrde die Haltng bekräftigt, dass ein Modl in der Regel nr mit einer Prüfng abgeschlossen wird. Teilprüfngen als Asnahme sind aber zlässig, wenn sie insbesondere der Redzierng der Prüfngsbelastng der Stdierenden dienen (.a. zeitliche Entzerrng von Prüfngen), im Hinblick af die kompetenzorientierte Prüfng erforderlich sind (.a. Einsatz diverser Prüfngsarten, wie z.b. die Kombination as einer schriftlichen Prüfng nd einem Vortrag) oder den Stdierenden Wahlmöglichkeiten im Crriclm eröffnen. Die Asnahmen sind alle samt z begründen. KMK, Ländergemeinsame Strktrvorgaben für die Akkreditierng von Bachelor- nd Masterstdiengängen, Zr Redzierng der Prüfngsbelastng werden Modle in der Regel nr mit einer Prüfng abgeschlossen, deren Ergebnis in das Abschlsszegnis eingeht. In besonders begründeten Fällen können ach mehrere Modle mit einer Prüfng abgeschlossen werden. Die Prüfngsinhalte eines Modls sollen sich an den für das Modl definierten Lernergebnissen orientieren. Der Prüfngsmfang ist dafür af das notwendige Maß z beschränken. Hochschlreferat Stdim nd Lehre / Stand: Jli 2010 9

Akk.-rat, Regeln des Akk.-rates für die Akkreditierng von Stdiengängen nd für die Systemakkreditierng, 08.12.2009: Die Prüfngen dienen der Feststellng, ob die formlierten Qalifikationsziele erreicht wrden. Sie sind modlbezogen sowie kompetenzorientiert. Jedes Modl schließt in der Regel mit einer das gesamte Modl mfassenden Prüfng ab. Akk.-rat, Handreichng des Akk.-rats an die Agentren af Grndlage des Abschlssberichts der AG ECTS an den Akk.-rat., 12.10.2007:...dass die Gtachter in der Regel ein Modlarisierngskonzept mit den im Folgenden afgeführten Eckpnkten nd bei Abweichngen in der Regel eine sbstanzielle Begründng erwarten:... Pro Modl sollte es zdem nr eine Prüfng geben, diese kann ach as Teilelementen bestehen; wesentlich ist, dass die Prüfng insgesamt inhaltlich im Hinblick af die Ermittlng des Erreichens der modlspezifischen Lernziele (learning otcomes) integriert ist. Wiederholng der Modlprüfng Erfolgreich erbrachte Prüfngen bleiben grndsätzlich erhalten. Für jede Modlprüfng wird dem Stdierenden nmittelbar gena eine Wiederholngsmöglichkeit angeboten. Für die Terminierng der Wiederholngsprüfng kann zwischen zwei Varianten gewählt werden: Variante A: Die Wiederholng wird im folgenden Semester angeboten. Variante B: Die Wiederholng findet am Ende des selben Semesters am Ende der vorlesngsfreien Zeit oder vor Beginn der Vorlesngszeit des daraffolgenden Semesters statt. Variante A ermöglicht eine Platzierng der Prüfngsperiode in der Mitte bzw. am Ende der vorlesngsfreien Zeit (längere Vorbereitngszeiten). Variante B ermöglicht es den Stdierenden, ein Modl inklsive einer Wiederholng innerhalb eines Semesters z absolvieren. Kandidaten, die das Modl ach nach der Wiederholngsprüfng nicht bestanden haben, müssen das ganze Modl z den dann geltenden Rahmenbedingngen wiederholen. Diese Regelng entbindet die Prüfenden von der Pflicht, für gescheiterte Kandidaten Prüfngen nach alten Prüfngsordnngen vorzhalten. Für Grndlagen- nd Orientierngsprüfngen gelten besondere Regelngen. Wiederholng eines Modls Eine nochmalige Ablegng eines nicht bestandenen Modls ist nbegrenzt innerhalb der Regelstdienzeit einschließlich der Überschreitngsfrist möglich, solange ein asreichender Stdienfortschritt nachgewiesen werden kann. Es sind mehrere Wiederholngsversche nicht bestandener Modlprüfngen möglich, da (gem. Art. 61 Abs. 3 Nr. 11 BayHSchG) die Zweitwiederholng nicht mehr als Asnahmefall geregelt wird. Daher findet keine Verschszählng statt. Für Grndlagen- nd Orientierngsprüfngen gelten besondere Regelngen. BayHSchG Art. 61 Abs. 3 Nr. 11 Bei Nichtbestehen einer Modlprüfng sind in der Regel nr jene Teilprüfngen des Modls z 10 Hochschlreferat Stdim nd Lehre / Stand: Jli 2010

Teilprüfngswiederholng innerhalb eines Modls wiederholen, die nicht bestanden wrden. Mit dieser Regelng wird die Eigenständigkeit der Teilprüfngen einer Modlprüfng betont. Benotng von Modlprüfngen Modlprüfngen werden nach folgendem Schema bewertet: Note 1 sehr gt Eine hervorragende Leistng. Note 2 gt Note 3 befriedigend Note 4 asreichend Note 5 nicht asreichend Eine Leistng, die erheblich über den Drchschnittsanforderngen liegt. Eine Leistng, die drchschnittlichen Anforderngen entspricht. Eine Leistng, die trotz ihrer Mängel noch den Anforderngen entspricht. Eine Leistng, die wegen erheblicher Mängel den Anforderngen nicht mehr genügt. Zr differenzierten Bewertng der Prüfngsleistngen können die Noten m 0,3 af Zwischenwerte erhöht oder verringert werden. Die Noten 0,7 nd 5,3 sind dabei asgeschlossen. Bei Noten die 4,1 oder schlechter sind, latet die Note nicht asreichend. Unbenotete Modle Die Vergabe von Credits af Basis reiner Anwesenheit ist asgeschlossen. Gleichzeitig setzt die Vergabe von Leistngspnkten nicht zwingend eine benotete Modlprüfng, sondern den erfolgreichen Abschlss des jeweiligen Modls voras (beispielsweise eine qalifizierte Beteiligng an einer Exkrsion). Eine nbenotete Prüfng (=Stdienleistng) wird mit bestanden oder nicht bestanden bewertet. KMK, Ländergemeinsame Strktrvorgaben für die Akkreditierng von Bachelor- nd Masterstdiengängen, Die Vergabe von Leistngspnkten setzt nicht zwingend eine Prüfng, sondern den erfolgreichen Abschlss des jeweiligen Modls voras. Die Vorassetzngen für die Vergabe von Leistngspnkten sind in den Stdien- nd Prüfngsordnngen nd den Akkreditierngsnterlagen präzise nd nachvollziehbar z definieren. Hochschlreferat Stdim nd Lehre / Stand: Jli 2010 11

3. Allgemeine Stdienstrktr Regelstdienzeit nd Gesamtzahl der Credits Ein Bachelorstdiengang mfasst mindestens 180 Credits, es sind aber ach Bachelorstdiengänge mit 210 oder 240 Credits möglich. Dies entspricht Regelstdienzeiten von 6, 7 oder 8 Semestern. Die Masterstdiengänge mfassen entsprechend 120, 90 oder 60 Credits, mit Regelstdienzeiten von 4, 3 oder 2 Semestern. Entscheidend ist, dass mit dem Masterabschlss ein Nivea nachgewiesen wird, das 300 Credits entspricht. KMK, Ländergemeinsame Strktrvorgaben für die Akkreditierng von Bachelor- nd Masterstdiengängen, Die Regelstdienzeiten für ein Vollzeitstdim betragen sechs, sieben oder acht Semester für die Bachelorstdiengänge nd vier, drei oder zwei Semester für die Masterstdiengänge. Bei konsektiven Stdiengängen beträgt die Gesamtregelstdienzeit im Vollzeitstdim fünf Jahre (10 Semester). Kürzere nd längere Regelstdienzeiten sind bei entsprechender stdienorganisatorischer Gestaltng in Asnahmefällen möglich. Für den Bachelorabschlss sind nicht weniger als 180 ECTS-Pnkte nachzweisen. Für den Masterabschlss werden nter Einbeziehng des vorangehenden Stdims bis zm ersten berfsqalifizierenden Abschlss 300 ECTS-Pnkte benötigt. Davon kann bei entsprechender Qalifikation der Stdierenden im Einzelfall abgewichen werden. Überschreitngsfristen Für die Abschlssprüfngen sowohl der Bachelor-, als ach der Masterstdiengänge, darf die Überschreitng der Regelstdienzeit höchstens zwei Semester betragen (Umsetzngsregelng siehe Stdienfortschrittskontrolle). Dann gilt die Prüfng als erstmals abgelegt nd nicht bestanden. Innerhalb eines weiteren Semesters kann der Stdierende die Prüfng wiederholen. Hat er sie dann nicht bestanden, gilt die Prüfng als endgültig nicht bestanden. BayHSchG Art. 61 Abs. 6 Satz 2:...; für die Abschlssprüfng in Stdiengängen nach Art. 57 Abs. 2 Satz 1 Nr.1 nd Satz 2 darf die Verschiebng höchstens zwei Semester betragen; die Fristen können nach Maßgabe der Prüfngsordnng m die für die Wiederholng von Prüfngen benötigten Semester verlängert werden. Akk.-rat, Handreichng des Akk.-rats an die Agentren af Grndlage des Abschlssberichts der AG ECTS an den Akk.-rat., 12.10.2007:...dass die Gtachter in der Regel ein Modlarisierngskonzept mit den im Folgenden afgeführten Eckpnkten nd bei Abweichngen in der Regel eine sbstanzielle Begründng erwarten:... Drch Vorlage des Stdienplans soll die Möglichkeit der Einhaltng der Regelstdienzeit demonstriert werden. 12 Hochschlreferat Stdim nd Lehre / Stand: Jli 2010

Modlarer Afba, Aswahlregeln Ein Stdiengang wird as inhaltlich afeinander abgestimmten Modlen afgebat. Die Stdiengänge weisen ein stdiengangsspezifisches Verhältnis von Pflicht-, Wahlpflicht- nd Wahlmodlen af, das dem angestrebten Qalifikationsprofil entspricht. Es sollen nr solche Modle verpflichtend vorgeschrieben werden, die für einen Stdiengang bzw. eine Stdienrichtng nd den damit verbndenen Lernergebnissen erforderlich sind. Ein breites Angebot an Wahlmodlen erleichtert zdem die Anerkennng von Prüfngsleistngen nd verbessert damit die Mobilität der Stdierenden. Aswahlregeln sind entweder exakt oder in Form einer Mindestanforderng z formlieren (... mss gena 10 Credits as folgenden Katalog erbringen oder... mss mindestens 10 Credits as folgendem Katalog erbringen ). Genehmigng Stdienplan Prüfngsordnngen können vorsehen, dass der Semester-Stdienplan (= Smme aller belegten Modle) von der Fakltät / Stdienfakltät genehmigt werden mss. Dies dient der Qalitätssicherng sowie der Verbesserng der Betreng der Stdierenden (Mentorensystem). Sollte eine Fakltät eine derartige Regelng vorsehen, mss dieser Vorgehensweise ein transparenter Prozess zgrnde liegen. Stdienabschlüsse Abschlssbezeichnngen für Bachelor- nd konsektive Masterstdiengänge: Mathematik, Ingenier- nd Natrwissenschaften, Informatik, Medizin, Agrar-, Forst- nd Ernährngswissenschaften: Bachelor of Science (B.Sc.), Master of Science (M.Sc.) Wirtschaftswissenschaften, Architektr nd Sportwissenschaften, jeweils nach der inhaltlichen Asrichtng des Stdiengangs: Bachelor of Science (B.Sc.), Master of Science (M.Sc) oder Bachelor of Arts (B.A.), Master of Arts (M.A.) Lehramtsbereich: Bachelor of Edcation (B.Ed.), Master of Edcation (M.Ed.). Bei interdisziplinären Stdiengängen richtet sich die Abschlssbezeichnng nach dem jeweiligen Fachgebiet, dessen Bedetng im Stdiengang überwiegt. Fachliche Zsätze z den Abschlssbezeichnngen sind asgeschlossen. Für Weiterbildngsstdiengänge dürfen ach Mastergrade verwendet werden, die von den vorgenannten Bezeichnngen abweichen (z.b. MBA). Von der TUM verliehene Bachelor- nd Mastergrade können mit dem Hochschlzsatz (TUM) geführt werden. Hochschlreferat Stdim nd Lehre / Stand: Jli 2010 13

Bei Ingenierstdiengängen wird in den Masterrknden die Gleichwertigkeit zwischen dem Master nd dem Diplomgrad Dipl.-Ing. (Univ.) der TUM bestätigt. KMK, Ländergemeinsame Strktrvorgaben für die Akkreditierng von Bachelor- nd Masterstdiengängen, Für einen erfolgreich abgeschlossenen Bachlor- oder Masterstdiengang kann jeweils nr ein Grad verliehen werde. Bachelor- nd Mastergrade können somit nicht zgleich mit Abschlss eines Diplom- oder Magisterstdiengangs verliehen werden; desgleichen kann mit Abschlss eines Bachelor- oder Masterstdiengangs nicht zgleich ein Diplom- oder Magistergrad verliehen werden. Für Bachelor- nd konsektive Mastergrade sind folgende Bezeichnngen z verwenden: Fächergrppen Sport, Sportwissenschaft, Knstwissenschaft... Mathematik, Natrwissenschaften, Medizin 3, Agrar, Forst- nd Ernährngswissenschaften 3 Ingenierwissenschaften Wirtschaftswissenschaften Abschlssbezeichnngen Bachelor of Arts (B.A.), Master of Arts (M.A.) Bachelor of Science (B.Sc.), Master of Science (M.Sc.) Bachelor of Science (B.Sc.), Master of Science (M.Sc.) oder Bachelor of Engineering (B.Eng.), Master of Engineering (M.Eng.) Nach inhaltlicher Asrichtng des Stdiengangs: Bachelor of Arts (B.A.), Master of Arts (M.A.) oder Bachelor of Science (B.Sc.), Master of Science (M.Sc.)... 3) Anmerk.: Betrifft nicht die staatlich geregelten Stdiengänge Für Weiterbildngsstdiengänge dürfen ach Mastergrade verwendet werden, die von den vorgenannten Bezeichnngen abweichen (z. B. MBA). Die Abschlssbezeichnngen für Stdiengänge, mit denen die Vorassetzngen für ein Lehramt vermittelt werden, laten: Bachelor of Edcation (B.Ed.) Master of Edcation (M.Ed.). Allgemeine Prüfngsordnng Anhand der Eckwerte wird eine Allgemeine Prüfngsordnng für das Bachelor- nd Masterstdim (APO) entwickelt. Diese enthält für alle Stdiengänge verbindliche Verfahrensregelngen, sodass die Fachprüfngsordnngen vor allem die fachbezogenen Regelngen betreffen. Zsätzlich wird entweder eine Allgemeine Stdienordnng erlassen oder aber diese in die APO integriert (APSO). Nebenfachasbildng Sofern eine Nebenfachasbildng gegeben ist, sollte diese zeitlich flexibel gestaltet werden können. 14 Hochschlreferat Stdim nd Lehre / Stand: Jli 2010

Fachspezifische Bestimmngen Die Fachprüfngsordnngen regeln Spezifika der Stdiengänge, insbesondere deren inhaltliche nd strktrelle Zsammensetzng sowie die Zgangsvorassetzngen zm Stdim. BayHSchG Allgemeine Fächer In jedem Stdiengang ist in angemessenem Umfang die Belegng allgemeinbildender Fächer verpflichtend vorzsehen (mind. 3 Credits). Akk.-rat, Regeln des Akk.-rates für die Akkreditierng von Stdiengängen nd für die Systemakkreditierng, 08.12.2009: Das Stdiengangskonzept orientiert sich an Qalifikationszielen. Diese Umfassen fachliche nd überfachliche Aspekte, insbesondere wissenschaftliche oder künstlerische Befähigng, Befähigng, eine qalifizierte Erwerbstätigkeit afznehmen, Befähigng zm zivilgesellschaftlichen Engagement nd Persönlichkeitsentwicklng. Berfliche Praxis Berfliche Praxis ist eine berfsfeldbezogene Lerneinheit, die in der Regel in einer niversitätsen Einrichtng absolviert wird / wrde. Diese Lerneinheit kann ach im Asland absolviert werden / worden sein. Für die berfliche Praxis werden entsprechend dem Arbeitsafwand Credits vergeben. Sofern Praktika Zgangsvorassetzngen zm Stdim oder freiwillige Leistngen während des Stdims sind, erfolgt keine Vergabe von Credits. Akk.-rat, Regeln des Akk.-rates für die Akkreditierng von Stdiengängen nd für die Systemakkreditierng, 08.12.2009: Gegebenenfalls vorgesehene Praxisteile werden so gestaltet, dass Leistngspnkte (ECTS) erworben werden können. Akk.-rat, Handreichng des Akk.-rats an die Agentren af Grndlage des Abschlssberichts der AG ECTS an den Akk.-rat., 12.10.2007: Im Rahmen des Akkreditierngsverfahrens sollte geprüft werden, ob die Hochschle im Fall der Integration von Berfspraxisphasen in ein Stdienprogramm ein schlüssiges Konzept bezüglich des Erreichens von learning otcomes in diesen Berfsphasen vorlegt nd ob die Hochschle die Qalitätsverantwortng für die von ihr mit Kreditpnkten bewerteten Praxisphasen übernimmt. Sprache In jeder Fakltät sollte mindestens ein rein englischsprachiger Stdiengang angeboten werden Daneben sollen in geeigneten Stdiengängen Lehrveranstaltngen nd Prüfngen in englischer Sprache abgehalten werden. Hochschlreferat Stdim nd Lehre / Stand: Jli 2010 15

4. Bachelorstdiengang Profil Bachelorstdiengänge sollen grndständig nd grndlagenorientiert sein. Sie sollen im Hinblick af spätere Masterstdiengänge polyvalent angelegt, d.h. nicht z spezialisiert, sein. Die Anzahl der Bachelorstdiengänge einer Fakltät wird daher in der Regel detlich geringer sein als nachfolgende Masterstdiengänge. Sofern eine Spezialisierng innerhalb eines Bachelorstdiengangs gewünscht ist, sollten die Fakltäten verstärkt die Möglichkeit ntzen, dies drch Vertiefngs- nd Wahl(pflicht)möglichkeiten nach dem 4. Stdiensemester mzsetzen (Stdienschwerpnkt). KMK, Ländergemeinsame Strktrvorgaben für die Akkreditierng von Bachelor- nd Masterstdiengängen, In Bachelorstdiengängen werden wissenschaftliche Grndlagen, Methodenkompetenz nd berfsfeldbezogene Qalifikationen entsprechend dem Profil der Hochschle nd des Stdiengangs vermittelt. Damit wird insgesamt eine breite wissenschaftliche Qalifizierng in Bachelorstdiengängen sichergestellt. Stdienvorassetzngen Neben der allgemeinen Hochschlreife wird in vielen TUM-Stdiengängen die Qalifikation für das Bachelorstdim drch ein Eignngsfeststellngsverfahren (bzw. als Instrment der Qalitätssicherng während des Stdims drch die Grndlagen- nd Orientierngsprüfng) festgestellt. Das Eignngsfeststellngsverfahren richtet sich nach Art. 44 Abs. 4 BayHSchG. Danach ist die Abitrnote mindestens gleichrangig neben den Kriterien Aswahlgespräch, Test, fachspezifische Einzelnoten der Hochschlzgangsberechtigng sowie einschlägige Berfsasbildng oder anderer berfspraktische Tätigkeiten z gewichten. As kapazitären Gründen kann ach ein örtliches Aswahlverfahren beantragt werden ( 3 Abs. 1 des Gesetzes zr Asführng des Staatsvertrages über die Vergabe von Stdienplätzen). Eine Kombination von EFV nd örtlichem Aswahlverfahren ist jedoch nicht zlässig. BayHSchG Art. 44 Abs. 4 Stdienbeginn Stdienbeginn für Bachelorstdiengänge ist in der Regel das Wintersemester. Bei einem Stdienbeginn zm Sommersemester sind ggf. Umstellngen im Stdienplan vorznehmen, m die Stdierbarkeit sicherzstellen. Eignngsfeststellngsverfahren werden in der Regel zm Stdienbeginn drchgeführt. Ergänzend müssen EFV für Qereinsteiger vorgesehen werden. 16 Hochschlreferat Stdim nd Lehre / Stand: Jli 2010

Grndlagen- nd Orientierngsprüfng (GOP) Um die Eignng nd den Stdienerfolg der Stdierenden z sichern, kann die Fachprüfngsordnng anstelle eines Eignngsfeststellngsverfahrens den Stdienabschnitt Grndlagennd Orientierngsprüfng (GOP) vorsehen. (Merkmale der GOP der TUM: Meldefiktion für alle Prüfngen des ersten Stdienjahres mit in der Regel einmaliger Wiederholngsmöglichkeit.) BayHSchG Art. 61 Abs. (3) Fast- Track oder strktrierte Promotionsprogramme Herasragenden Bachelorabsolventen können so genannte Fast-Track oder strktrierte Promotionsprogramme angeboten werden. Af dem Weg zr Promotion kann der Masterabschlss mit erworben werden. KMK, Ländergemeinsame Strktrvorgaben für die Akkreditierng von Bachelor- nd Masterstdiengängen, Inhaber eines Bachelorgrades können ach ohne Erwerb eines weiteren Grades im Wege eines Eignngsfeststellngsverfahrens nmittelbar zr Promotion zgelassen werden. Die Universitäten regeln den Zgang... in ihren Promotionsordnngen. Fachspezifische Schlüsselqalifikationen In den Stdiengängen sind im angemessenen Umfang Credits (mind. 3 Credits) für die Vermittlng von fachspezifischen Schlüsselqalifikationen vorzsehen. Die Vermittlng von fachspezifischen Schlüsselqalifikationen kann ein eigenes Modl bilden, sie kann aber ach im Rahmen anderer Modle stattfinden. Bachelor s Thesis Eine Bachelor s Thesis (Abschlssarbeit) ist für das Bachelorstdim obligatorisch. Sie mfasst 6 bis 12 Credits (dies entspricht 180 bis 360 Stnden Workload). Die Bachelor s Thesis ist ein Modl. Der Besch eines ergänzenden Kolloqims, einer ergänzenden Lehrveranstaltng oder Verteidigng kann in dem Modl Bachelor s Thesis, in einem ergänzenden Modl oder gar nicht erfolgen. KMK, Ländergemeinsame Strktrvorgaben für die Akkreditierng von Bachelor- nd Masterstdiengängen, Zr Qalitätssicherng sehen Bachelor- ebenso wie Masterstdiengänge obligatorisch eine Abschlssarbeit (Bachelor- / Masterarbeit) vor, mit der die Fähigkeit nachgewiesen wird, innerhalb einer vorgegebenen Frist ein Problem as dem jeweiligen Fach selbständig nach wissenschaftlichen Methoden z bearbeiten. Der Bearbeitngsafwand für die Bachelorarbeit beträgt mindestens 6 ECTS-Pnkte nd darf 12 ECTS- Pnkte nicht überschreiten;... Hochschlreferat Stdim nd Lehre / Stand: Jli 2010 17

5. Masterstdiengang Profil, Strktr Die Unterscheidng von konsektiven nd nichtkonsektiven Masterstdiengängen entfällt. Danach werden nr noch konsektive nd weiterbildende Masterstdiengänge nterschieden. Eine Unterscheidng nach Profiltypen stärker anwendngsorientiert nd stärker forschngsorientiert ist nicht erforderlich. StMWFK, Weiterentwicklng des Bologna-Prozesses, 01.03.2010: Die bisher zwingend vorgegebene Profildifferenzierng zwischen stärker anwendngsorientiert nd stärker forschngsorientiert... wrde afgegeben. Ob eine entsprechende Differenzierng erfolgt, obliegt asschließlich der Entscheidng der einzelnen Hochschle. Die Unterscheidng in konsektive Masterstdiengänge nd nichtkonsektive Masterstdiengänge wrde afgegeben. Die bisher der Kategorie nicht-konsektive ; Masterstdiengänge zgeordneten Stdiengänge... werden nnmehr nter der Kategorie konsektive Masterstdiengänge mit den konsektiven Masterstdiengängen nach bisheriger Lesart zsammengefasst. Akk.-rat, Maßgaben zr Aslegng der ländergemeinsamen Strktrvorgaben, 12.02.2010: Bei der Akkreditierng von Masterstdiengängen, mit denen die Vorassetzngen für ein Lehramt vermittelt werden, ist das Vorliegen des lehramtsbezogenen Profils z bescheinigen. KMK, Ländergemeinsame Strktrvorgaben für die Akkreditierng von Bachelor- nd Masterstdiengängen, Masterstdiengänge dienen der fachlichen nd wissenschaftlichen Spezialisierng nd können nach Profiltypen anwendngsorientiert nd forschngsorientiert differenziert werden. Bei der Einrichtng eines Masterstdiengangs ist festzlegen, ob es sich m einen konsektiven oder weiterbildenden Stdiengang handelt. Die Zordnng ist in der Akkreditierng z überprüfen. Konsektive Masterstdiengänge sind als vertiefende, verbreiternde, fachübergreifende oder fachlich andere Stdiengänge aszgestalten... Weiterbildende Stdiengänge entsprechen in den Anforderngen den konsektiven Masterstdiengängen nd führen z dem gleichen Qalifikationsnivea nd z denselben Berechtigngen. Zgangsvorassetzng Konsektiver Masterstdiengang: Der Zgang setzt einen mindestens sechs-semestrigen berfsqalifizierenden Hochschlabschlss oder einen mindestens gleichwertigen Abschlss voras. Aßerdem ist in der Regel ein Eignngsverfahren (EV) erfolgreich z absolvieren. Weiterbildngs-Masterstdiengang: Der Zgang setzt einen berfsqalifizierenden Hochschlabschlss, eine bestandene Eignngsprüfng sowie den Nachweis einer Berfstätigkeit von in der Regel nicht nter einem Jahr, voras. Bachelorstdierende können vorzeitig zm Masterstdim zgelassen werden. Dadrch werden einerseits Stdienzeitverzögerngen vermieden, andererseits wird gerade exzellenten Stdierenden die Möglichkeit eröffnet, ihr Stdim schneller als in der Regelstdienzeit abzschließen. 18 Hochschlreferat Stdim nd Lehre / Stand: Jli 2010

BayHSchG Art. 44 KMK, Ländergemeinsame Strktrvorgaben für die Akkreditierng von Bachelor- nd Masterstdiengängen, Zgangsvorassetzng für einen Masterstdiengang ist in der Regel ein berfsqalifizierender Hochschlabschlss. Die Landeshochschlgesetze können vorsehen, dass in definierten Asnahmefällen für weiterbildende nd künstlerische Masterstdiengänge an der Stelle des berfsqalifizierenden Hochschlabschlsses eine Eingangsprüfng treten kann. Weiterbildende Masterstdiengänge setzen qalifizierte berfspraktische Erfahrng von i.d.r. nicht nter einem Jahr voras. Stdienbeginn Masterstdiengänge können im Wintersemester nd / oder im Sommersemester beginnen. Eignngsverfahren (EV) werden in der Regel zm Stdienbeginn drchgeführt. Ergänzend müssen EV für Qereinsteiger vorgesehen werden. BayHSchG Art. 43 Abs. 5 Master s Thesis Eine Master s Thesis (Abschlssarbeit) ist im Master-Stdiengang obligatorisch. Sie mfasst 30 Credits (dies entspricht 900 Stnden). Die Master s Thesis ist ein Modl. Der Besch eines ergänzenden Kolloqims, einer ergänzenden Lehrveranstaltng oder Verteidigng kann in dem Modl Master s Thesis, in einem ergänzenden Modl oder gar nicht erfolgen. Für weiterbildende Masterstdiengänge kann ach ein Umfang von 15 bis 30 Credits vorgesehen werden. KMK, Ländergemeinsame Strktrvorgaben für die Akkreditierng von Bachelor- nd Masterstdiengängen, Zr Qalitätssicherng sehen Bachelor- ebenso wie Masterstdiengänge obligatorisch eine Abschlssarbeit (Bachelor- / Masterarbeit) vor, mit der die Fähigkeit nachgewiesen wird, innerhalb einer vorgegebenen Frist ein Problem as dem jeweiligen Fach selbständig nach wissenschaftlichen Methoden z bearbeiten...; für die Masterarbeit ist ein Bearbeitngsmfang von 15-30 ECTS-Pnkten vorzsehen. Hochschlreferat Stdim nd Lehre / Stand: Jli 2010 19

6. Mobilität Mobilität Die operational einfache Anerkennng von Leistngen zwischen den nationalen nd internationalen Universitäten mss sichergestellt werden. Es sollen Mobilitätsoptionen (beispielsweise Mobilitätsfenster) vorgesehen werden. Art. 61 Abs. 4 Satz 2 nd Art. 63 Satz 1 BayHSchG StMWFK, Weiterentwicklng des Bologna-Prozesses, 01.03.2010: Die Stdiengänge sind so z gestalten, dass sie Zeiträme für Afenthalte an anderen Hochschlen nd in der Praxis ohne Zeitverlst bieten (sog. Mobilitätsfenster). Eine Anerkennng ist z erteilen, sofern keine wesentlichen Unterschiede zwischen den erworbenen nd den nachzweisenden Kompetenzen bestehen. Ablehnngen sind z begründen (Grndsatz der Beweislastmkehr); Ram für formale Begrenzngen (etwa Begrenzngen des Umfangs der anrechenbaren ECTS-Pnkte in einem Stdiengang; Regelngen, die Anrechnngen nr bei gleicher Pnktzahl oder vergleichbarer Prüfngsform ermöglichen sw.), den Nachweis entsprechender Kompetenzen vorasgesetzt, besteht bei der Anrechnng von im Hochschlbereich erworbenen Kompetenzen nicht. KMK, Ländergemeinsame Strktrvorgaben für die Akkreditierng von Bachelor- nd Masterstdiengängen, Die Stdiengänge sind so z gestalten, dass sie Zeiträme für Afenthalte an anderen Hochschlen nd in der Praxis ohne Zeitverlst bieten. Die wechselseitige Anerkennng von Modlen bei Hochschl- nd Stdiengangswechsel ist mit handhabbaren Regelngen in den Stdien- nd Prüfngsordnngen z verankern nd in der Akkreditierng z bestätigen. Sie berht af der Qalität akkreditierter Stdiengänge nd der Leistngsfähigkeit staatlicher oder akkreditierter nicht staatlicher Hochschlen im Hinblick af die erworbenen Kompetenzen der Stdierenden (Lernergebnisse) entsprechend den Regelngen der Lissabon-Konvention (Art. III). Demzfolge ist die Anerkennng z erteilen, sofern keine wesentlichen Unterschiede hinsichtlich der erworbenen Kompetenzen bestehen (Art. V). Akk.-rat, Handreichng des Akk.-rats an die Agentren af Grndlage des Abschlssberichts der AG ECTS an den Akk.-rat., 12.10.2007:...dass die Gtachter in der Regel ein Modlarisierngskonzept mit den im Folgenden afgeführten Eckpnkten nd bei Abweichngen in der Regel eine sbstanzielle Begründng erwarten:... Anerkennng von Stdienleistngen sollen afgrnd von Gleichwertigkeit der Lernergebnisse, nicht dagegen afgrnd formalen Vergleichs der erlangten ECTSPnkte stattfinden. Der Abgleich der ECTS- Pnkte nterstützt die Gleichwertigkeitsfeststellng, aber Abweichngen der Wertigkeiten in ECTS sind bei äqivalenten learning otcomes akzeptabel. KMK, Vereinbarng über die Festsetzng der Gesamtnote bei asländischen Hochschlzgangszegnissen, 18.11.2004 20 Hochschlreferat Stdim nd Lehre / Stand: Jli 2010

7. Stdienfortschrittskontrolle Generelle Anforderngen an den Stdienfortschritt Um die Regelstdienzeit einzhalten, soll ein Regelstdierender pro Semester 30 Credits ablegen. KMK, Ländergemeinsame Strktrvorgaben für die Akkreditierng von Bachelor- nd Masterstdiengängen, In der Regel werden pro Stdienjahr 60 Leistngspnkte vergeben, d.h. 30 pro Semester. Kontrolle des Stdienfortschritts Der Stdienfortschritt bemisst sich daran, dass der Stdierende z keinem Zeitpnkt die für sein Fachsemester drchschnittlich erforderliche Creditanzahl m mehr als zwei Semester (60 Credits) nterschreitet. Der Stdierende mss also bis zm Ende des 3. Fachsemesters mindestens 30 Credits, des 4. Fachsemesters mindestens 60 Credits, des 5. Fachsemesters. mindestens 90 Credits (sw.) vorweisen können. Werden diese Creditanzahlen nicht erreicht, erlischt der Prüfngsansprch, sofern nicht triftige Gründe vorliegen. Asgenommen hiervon ist das Fachsemester, in dem der Stdierende die z seinem Abschlss erforderliche Creditzahl erreichen müsste (Bachelorstdim in der Regel am Ende des 8. Semesters, Masterstdim in der Regel am Ende des 6. Fachsemesters). Hier erlischt nicht der Prüfngsansprch, sondern der Stdierende gilt als einmalig drch alle asstehenden Prüfngen drchgefallen nd erhält eine einmalige Wiederholngsmöglichkeit im nächsten Semester. Af diese Weise ergibt sich beispielsweise eine maximale Stdiendaer von 9 Semestern bei einem 6-semestrigen Bachelorstdiengang nd maximal 7 Semestern bei einem 4-semestrigen Masterstdiengang. Z einer Vorwarnng des betroffenen Stdierenden soll es immer dann kommen, wenn die für das Fachsemester drchschnittlich erforderliche Creditanzahl m mindestens 15 Credits nterschritten wird. Die in die Berechnng einfließenden Credits müssen as Modlen stammen, die der Modlkatalog des jeweiligen Stdiengangs beinhaltet. Alle für den Stdierenden wesentlichen Entscheidngen bedürfen einer Bestätigng drch den Prüfngsasschss. In begründeten Asnahmefällen (z.b. Modle über mehrere Semester oder besondere Stdienmodelle) kann von der obigen Regel abgewichen werden. Details sind in diesem Fall in der FPSO z regeln. BayHSchG Art. 61 Abs. 6 Satz 2 Hochschlreferat Stdim nd Lehre / Stand: Jli 2010 21

8. Stdienabschlss, Gesamtnote nd Zegnis Erfolgreicher Stdienabschlss nd Zegnis Ein Stdiengang ist erfolgreich abgeschlossen, sobald mindestens die erforderliche Creditzahl des Stdiengangs erreicht ist nd der in der FPO definierte Prüfngsmfang erbracht wrde. Über die bestandene Abschlssprüfng wird ein Zegnis entsprechend Anlage X der APSO asgestellt, das die Note nd das Thema der Abschlssarbeit sowie die Gesamtnote enthält. Gesamtnote Die Gesamtnote des Stdiengangs berechnet sich in der Regel als mit den Credits gewichteter Mittelwert aller Modlnoten (inkl. Note der Abschlssarbeit). Daneben können die Noten in ihrem Anteil für die Gesamtnote nterschiedlich nd nabhängig von ihren Credits gewichtet werden. Insbesondere kann ach vorgesehen werden, gewisse Anteile der ersten Stdienphase überhapt nicht in die spätere Abschlssnote einzrechnen. StMWFK, Weiterentwicklng des Bologna-Prozesses, 01.03.2010: Wenn Modle mit Prüfngen abgeschlossen werde, gehen deren Ergebnisse in das Abschlsszegnis ein. Dies bedetet jedoch nicht, dass alle Modlnoten in die Gesamtnote einzrechnen sind, sondern nr, dass Modlnoten, ach, soweit sie nicht in die Gesamtnote eingehen, im Abschlsszegnis aszweisen sind. Diploma Spplement, Transcript of Records Das Diploma Spplement enthält allgemeine Angaben zm Stdiengang. Im Transcript of Records werden alle absolvierten Modle einschließlich der dafür vergebenen Credits nd Noten afgenommen. Im Diploma Spplement soll ggf. asgewiesen werden, welche Leistngen an anderen Hochschlen als der TUM erbracht wrden. KMK, Ländergemeinsame Strktrvorgaben für die Akkreditierng von Bachelor- nd Masterstdiengängen, Asknft über das dem Abschlss zgrnde liegende Stdim im Einzelnen erteilt das diploma spplement, das Bestandteil jedes Abschlsszegnisses ist. ECTS Bewertng Der aktelle ECTS User Gide (Stand Febrar 2009) fordert anstelle der Vergabe tatsächlicher Grades (A-E; FX bzw. F) nr noch die Dokmentation des Abschneidens der jeweiligen Kohorte anhand eines ECTS Grading Table. Es wird für jedes einzelne Modl nd für jede Abschlssnote ein ECTS Grading Table erstellt. Die Kohorte ergibt sich jeweils as den entsprechenden Prüfngsleistngen (Modlnote, Abschlssnote) der letzten zwei Jahre. Übergangs- nd Asnahmeregelngen für kürzere Erhebngszeiträme sollen möglich sein, z.b. bei neen Modlen oder bei Wechsel des Dozenten. Pro Modl wird eine ECTS Grading Table erstellt. Es gehen nr bestandene Prüfngsleistngen in die ECTS Grading Table ein. Anerkannte Leistngen fließen in die Berechnng der ECTS Grading Table ein. 22 Hochschlreferat Stdim nd Lehre / Stand: Jli 2010

Die ECTS Grading Table enthält folgende Informationen: Modlbezeichnng Erfassngszeitram Anzahl der erfolgreich abgelegten Prüfngen Anzahl der nicht erfolgreich abgelegten Prüfngen Gesamtanzahl der abgelegten Prüfngen Prozentale Verteilng der Noten bezogen af die erfolgreich abgelegten Prüfngen TUMonline mss Grndlage der Daten-Erfassng, -Haltng nd -Aswertng sein. ECTS User Gide (Stand Febrar 2009) KMK, Ländergemeinsame Strktrvorgaben für die Akkreditierng von Bachelor- nd Masterstdiengängen, Neben der Note af der Grndlage der detschen Notenskala von 1 bis 5 ist bei der Abschlssnote zsätzlich ach eine relative Note aszweisen. Es wird empfohlen, diese entsprechend des ECTS Users Gide in der jeweiligen Fassng z bilden. Die ECTS-Note ist als Ergänzng der detschen Note für Stdienabschlüsse obligatorisch, für einzelne Modle kann sie soweit dies möglich nd ein entsprechender Bedarf gegeben ist (z. B. bei Wechsel an eine asländische Hochschle) fakltativ asgewiesen werden. Hochschlreferat Stdim nd Lehre / Stand: Jli 2010 23