14.00 15.30 Uhr Do 1 Waltraut Erika Doering (Entwicklungsbegleitung.de) Haus 10 1.Etage Raum 009 Wenn ich nicht mehr weiter weiß dann gehe ich nach Bremen. Dieser Workshop ist eine Vertiefung des Vortrags vom Vormittag. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben hier die Möglichkeit ein "Handwerkzeug" für den Blick auf sich selbst kennenzulernen und anhand eines "eigenen Beispiels" praktisch anzuwenden. Do 2 Martin Kühn (TRA- I- N.de Worpswede) AUSGEBUCHT - Traumapädagogische Praxis Hauptgebäude Konferenzraum K1 In der pädagogischen Praxis haben neurologische und psychotraumatologische Erkenntnisse der letzten Jahrzehnte zu einem neuen Verständnis und Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen geführt. So stellt die Traumapädagogik mittlerweile heute eine wichtige Ergänzung zur medizinischen und therapeutischen Versorgung traumatisierter Mädchen und Jungen dar. In diesem Workshop werden Praxisvorschläge erörtert und erarbeitet, die sich an den traumapädagogischen Aufträgen Stabilisierung Dialog Teilhabe Perspektiventwicklung orientieren. Berücksichtigt wird dabei besonders das pädagogische Handeln im Praxisfeld Schule. Do 3 Annette Ziellenbach (Ki+Ju- Psychiatrie HB- OST) Haus 10 Turnhalle Motopädie Kleine Spiele zur Weckung der Bewegungsfreude der Kinder und Jugendlichen darüberhinaus bieten sie eine gute Möglichkeiten Erfahrungen im Einhalten von Regeln zu erleben. Die sozialen Kompetenzen z.b.: auf jemanden Rücksicht nehmen, sich selbst zurückzunehmen, mit Misserfolg und Erfolg umzugehen lernen werden dabei geschult. Für die Lehrerin ( Therapeutin oder Pädagogin) bieten sich diese Kleinen Spiele als hervorragendes Diagnostikinstrumentarium um in vivo den Entwicklungsstand der Kinder und Jugendlichen zu erfassen. Do 4 Britta Werner- Barske / Manfred Kohlmann (Ki+Ju- Psychiatrie HB- OST) Wo ist woanders (Gruppenangebot für Kinder und Jugendliche die von Fremdplatzierung betroffen sind.) Haus 10 Erdgeschoss linker Eingang Die Erkenntnis sich von einem nicht funktionierenden Elternhaus im Laufe des Behandlungsprozesses lösen zu müssen und sich aufzumachen zu einem neuen Lebensort, zumindest für eine bestimmte Zeit, bringt viele verschiedene Befindlichkeiten mit sich. Der Schmerz über Vergangenes, die Ängste vor der neuen Herausforderung, Unsicherheit, Bedenken und mitunter bestimmen auch massive Loyalitätskonflikte die Situation für die kommende Zeit. Kindern und Jugendlichen in dieser Umbruchphase mit den zuweilen auch schmerzlichen Entscheidungen ein Stück Klarheit, Orientierung und Sicherheit zu vermitteln ist das Hauptziel der Gruppe. Zudem wird den Kindern und Jugendlichen der Raum und Rahmen gegeben, um eben diese Ängste, Schmerzen und Unsicherheiten, spielerisch, kreativ und künstlerisch zu betrachten, zu spüren und zu bewältigen. Unsere Gruppe soll darüber hinaus auch gezielt verschiedene Ressourcen der Kinder und Seite 1
Jugendlichen aufgreifen und fördern, um einen Übergang mit mehr Selbstvertrauen und Stärke gestalten zu können und um auf Positives, Nachhaltiges aufzubauen. Neben der Vorstellung des Konzeptes werden auch praktische Übungen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt um Gruppenabläufe erfahrbar zu machen. Do 5 Rainer Jedamzik (Krankenhauschule Bremen) AUSGEBUCHT Lego- Technik im Unterricht Haus 10 obere Etage Raum 008 Kinder und Jugendliche sollen durch das Material Lego- Technik spielerisch an die Welt der Technik herangeführt werden, denn gerade in der heutigen Zeit ist ein Technikverständnis in vielen gefragten Berufen grundlegend von Bedeutung. Die Lego- Technik Kästen haben einen hohen Aufforderungscharakter zum eigenen Tun und sind unter pädagogisch- didaktischen Gesichtspunkten führend in diesem Bereich. Neben dem Kennenlernen von Konstruktionsprinzipien und physikalischer Zusammenhänge werden auch handwerkliche Fähigkeiten, die Feinmotorik, die Kreativität und die Freude an der eigenen Arbeit entwickelt und gefördert. Im Workshop werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den Materialien anhand didaktischer Vorgaben selbst experimentieren und konstruieren. Do 6 Cornelia Drees (buendnis- mensch- und- tier.de) Tiere als Lernhelfer Haus 10 1. Etage Raum 007 Gerade für Kindern, die sich krankheitsbedingt beim Lernen schwertun, können Tiere, die nicht immer, aber oft motivierend und vor allem entspannend wirken, Lernen möglich und vergnüglich machen. Wie Schüler von den Stärken der Tiere profitieren und wie die Einbindung von Tieren in den Unterricht für alle Teile profitabel gestaltet werden kann, ist Thema diese Workshops. Do 7 Julia Bialek (TRA- I- N.de Worpswede) AUSGEBUCHT - Sekundäre Traumatisierung Haus 21 Konferenzraum K21 Was tun, wenn wir in der Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen an unsere eigenen Grenzen kommen, unser Mitgefühl sich erschöpft und wir selber "Kraft- Tankstellen", Schutz und Fürsorge benötigen? Dieser Workshop stellt die "Sekundäre Traumatisierung" mit ihrem Gefährdungspotential in der psychosozialen Arbeit dar und zeigt auf, was pädagogische HelferInnen tun können, um sich gesund zu halten, sich zu schützen und zu stärken. Der theoretische Teil wird durch praktische Anregungen zur Umsetzung in dem eigenen Arbeitsalltag ergänzt. Dabei werden die folgenden Themenschwerpunkte erarbeitet: - Entstehungsfaktoren der Sekundären Traumatisierung im Unterschied zur Primären Traumatisierung - Ausdrucksformen der Sekundären Traumatisierung - Selbstfürsorge und - reflexion für pädagogische Fachkräfte Seite 2
14.00 15.30 Uhr Do 8 Kathleen Krause / Karin Gärtner (UNI- Potsdam/Cottbus) Chronischen Erkrankungen im Schulalltag Haus 10 1. Etage Raum 012 http://www.schuleundkrankheit.de/krankheitsbilder/rueckbegleitung- in- die- allgemeine- schule Unterrichtsbeispiele für den Regelunterricht zum Themenschwerpunkt: Chronischen Erkrankungen im Schulalltag: Fächerübergreifende Beispiele der Anwendung zur Empfehlung. Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Wiedereingliederung kranker Schülerinnen und Schüler in ihre Herkunftsschulen nach einer klinischen Behandlung werden schon frühzeitig geschaffen: Um einen guten Übergang bei der Rückkehr von der Klinikschule in die Herkunftsschule zu gewährleisten, ist es erforderlich, dass sich die Klassenlehrkraft, die zuständige Kliniklehrkraft, die Eltern sowie ggf. weitere Personen bereits zu Beginn und auch während des Klinikaufenthaltes über die Schülerin oder den Schüler und die jeweils relevanten pädagogischen Fragen austauschen sowie die Zusammenarbeit während des Klinikaufenthaltes sowie die Rückführung in ihrer Umsetzung gründlich besprechen. Do 9 Make Media Studios ( LIS- Bremen) Haus 10 obere Etage Großer Raum Boom, klirr, peng! Fotostorys mit dem ipad erstellen Jugendliche lieben Comics! Die Inhalte vieler Unterrichtsfächer lassen sich mit einer Fotostory kreativ umsetzen. In diesem Workshop können Sie mit ipads Ihre eigene Fotostory produzieren: Eine Geschichte erfinden, ein Storyboard mit Bild und Text entwickeln, Szenen fotografieren und die Fotos digital bearbeiten; mit Apps Effekte, Sprechblasen und Panels einfügen. Nebenbei lernen Sie Merkmale und Charakteristika von Bildgeschichten kennen. Wir stellen Ihnen für die praktische Arbeit in diesem Workshop ipads zur Verfügung. Do 10 Petra Brandt (Krankenhausschule Bremen) AUSGEBUCHT Pfarrei Seminarraum Heterogene Lerngruppen, starke SchülerInnenfluktuation und trotzdem hohe Kontinuität im Lernprozeß? Wie kann das gelingen? Wir stellen unsere Stundenplan- Konzepte für die Klassen 7 bis 10 in der Krankenhausschule HB- OST vor. Nachfolgende Stichworte stehen für die Inhalte des Workshops: Lehrkräfteteams, Lerngruppen, Lernwerkstatt, Projektstunden, Wochenrückblick, Fachunterricht Do 11 Dr. Maike Lipsius (Ki+Ju- Psychiatrie HB- OST) AUSGEBUCHT Intelligenzdiagnostik Cafe im Park - Seminarraum Intelligenztests zählen zu den wichtigsten psychometrischen Testverfahren und gehören in vielen Bereichen zur Standarddiagnostik. Vor allem im Kinder- und Jugendalter werden sie vielfach eingesetzt um genauere Informationen über die kognitiven Stärken und Schwächen eines Kindes zu erhalten. Der Workshop soll einen Überblick über die Intelligenzforschung und die gängigsten Intelligenztestverfahren geben, aber auch die Schwierigkeiten und Grenzen von Intelligenzdiagnostik aufzeigen und zur Diskussion stellen. Die Kollegin hat den WISC 4 für Deutschland normiert. Seite 3
16.00 17.30 Uhr DO 12 Rainer Staska, (Rehbergschule Herborn) Pfarrei Seminarraum Arbeitsweise einer Klinikschule mit dem Förderschwerpunkt für SchülerInnen mit psychischen Erkrankungen. Der Workshop richtet sich insbesondere an alle Neueinsteiger in unserer Schulform. Exemplarisch wird die vernetzte Aufgabe und Arbeitsweise einer Klinikschule vorgestellt. Der Workshop dient dem intensiveren Kennenlernen unseres Arbeitsfeldes im Spannungsbereich von Unterricht, Diagnostik, begleitender Beratung und bestmöglicher Reintegration sowie unserer Kooperationspartner und soll neben dem Input auch den intensiven Austausch über unsere besondere Arbeit ermöglichen, Fragen klären, Unsicherheiten möglichst beheben und so den Einstieg erleichtern. Dieser Workshop richtet sich vor allem an NeueinsteigerInnen. Do 13 Karen Hauck, Susanne Arens (Ki+Ju- Psychiatrie HB- OST) AUSGEBUCHT... und wenn es jemand von uns ist? - Grenzverletzungen im Schulalltag Haus im Park 1. Etage Probenraum Wie präsent ist Ihnen die Vorstellung, dass Sie mit Blick auf sexuelle Grenzverletzungen einer gefahrgeneigten Tätigkeit nachgehen, wie Herr Fegert sagt? ( Autor von sexueller Missbrauch von Kindern und Jugendlichen ) Wir wollen uns sensibel dem Thema Grenzverletzungen im Schulalltag nähern. Do 14 Dr. Friedrich Haun / Silvia Hoffmann- Dorenkamp (Ki+Ju- Psychiatrie HB- OST) Multifamilientherapie am Beispiel der Schulvermeidung in einer kinder- jugendpsychiatrischen Ambulanz AUSGEBUCHT Haus 21 Konferenzraum K 21 Multifamilientherapie bezeichnet die simultane therapeutische Arbeit mit in der Regel 6-8 Familien und vereinigt Elemente der Gruppentherapie, Selbsthilfegruppe und systemischer Familientherapie zu einem gelungenen Mix. Wenn Eltern aus verschiedenen Familien sich bei schwierigen Situationen gegenseitig unterstützen, ist das erfolgreicher als im Alleingang. Nachdenken und Mentalisierung neuer Strategien werden angeregt und führen bei günstiger Prognose zu Schritten der Veränderung. In unserem Workshop informieren wir über unser vorstationäres Behandlungssetting am Beispiel der MFT Schulvermeidung. Videoeinspielungen und Einblick in kreative Methoden ( Rollenspiel, Malen, Skulpturarbeit etc) im Kontext der Vermeidung runden das Geschehen ab und laden anschließend zur Diskussion ein. Seite 4
Do 15 Ariane Blaue (Ki+Ju- Psychiatrie HB- OST) Gesellschaftshaus Kunsttherapie Farbgebung und Formensprache In diesem Kurs erfahren Sie etwas über die Grundelemente im gemalten Bild, lernen Spuren zu verfolgen und beginnen Bildsprache zu entziffern. Hierzu betrachten wir Gemaltes von Patientinnen und Patienten, gestalten aber auch selbst. Do 16 Angelika Bunk/Susanne Giannini/Doris Kesenheimer (Krankenhausschule Bremen) flücht Ich Haus 10 obere Etage Großer Raum Erfahrungen aus der Arbeit mit jungen Flüchtlingen in der Somatik: - Deutsch lernen Do 17 Erika Bosecker (ehemalige Lehrerin Allgemeine Berufsschule) Übergänge gestalten AUSGEBUCHT Hauptgebäude Haupteingang links Konferenzraum K2 Übergänge sind entscheidende Weichenstellungen für Bildungsentwicklung und- erfolg. Deshalb hat die Bewältigung von Bildungsübergängen einen maßgeblichen Einfluss auf die Bildungsbiografien von Kindern und Jugendlichen. Dies gilt auch und verstärkt für einen zeitweisen Ausstieg in Projekte oder die Kinder- und Jugendpsychiatrie, in der es neben der Bewältigung der aktuellen Situation um eine persönliche Weiteentwicklung und die Erarbeitung neuer Handlungsstrategien geht. Ob Krisen dann zu einem Risiko oder einer Entwicklungschance werden, hängt stark von der Wiedereingliederung also den Übergang in den normalen Lebens- und Schulalltag der Jugendlichen ab. Do 18 STADTERKUNDUNG 16.45 > circa 18.00 Bremen Lotsen Stadtführung Altstadtführung (Donnerstag) Treff 16:45 Uhr am Roland Stadtmusikanten, Marktplatz und Schnoorviertel, dazu die Böttcherstraße und die Weserpromenade Schlachte mit unser Alles- Drin- Führung bekommen Bremenbesucher einen umfassenden Überblick und Bremer entdecken ganz viel Neues. In rund 90 Minuten zeigen wir Ihnen alle wichtigen Sehenswürdigkeiten und haben dennoch viel Zeit für die Details jenseits der ausgetretenen Pfade. Bremen ist die Stadt der kurzen Wege und so sind es immer nur ein paar Schritte von den weltberühmten Bremer Stadtmusikanten zum Weltkulturerbe Rathaus und Roland, vom vielleicht schönsten Markplatz Deutschlands ins Backsteinmeer der Böttcherstraße und von der verlockenden Weserpromenade Schlachte bis ins verwunschene Gängeviertel im Schnoor. Sehen Sie alles, was Sie in Bremen gesehen haben sollten und erfahren Sie alles, was Sie über Bremen wissen möchten: Warum stehen die Stadtmusikanten in der Ecke, warum spuckt man hinter den Dom und warum haben ausgerechnet die Bremer die weltweit größte Sammlung deutscher Weine? Do 19 Jochen Cloes 16.00 > circa 17.30 AUSGEBUCHT Radtour durch die Wümmeniederung Treffpunkt um 15.50 Uhr am Haus im Park Bei der gemütlichen Fahrt mit dem Rad kann man die Blicke in die wunderschöne Wiesenlandschaft schweifen lassen, die in allen Richtungen von Ost bis West unter Naturschutz steht und eines der wichtigsten europäischen Schutzgebiete Bremens darstellt. Diese Borgfelder- nach Osten hin die Fischerhuder- Wümmeniederung gehört zu den großartigsten Feuchtwiesenlandschaften Nordwestdeutschlands. Seite 5