Modulhandbuch zum Bachelor-Studium für ein Lehramt an Berufskollegs Unterrichtsfach Deutsch

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Transkript:

Technische Universität Dortmund Institut für deutsche Sprache und Literatur Modulhandbuch zum Bachelor-Studium für ein Lehramt an Berufskollegs

Grundlagen der Literaturwissenschaft (BL 1 ) Halbjährlich 2 Semester Semester 1 bis 2 7 210 BL 1 Einführung in die Literaturwissenschaft S 4 4 Modulprüfung - 3-1 Studienleistung - - - 3 Lehrinhalte von BL 1 (Einführung in die Literaturwissenschaft) Literatur-/Kulturbegriff; Literatursemiotik; Grundbegriffe und Methoden der Textanalyse; Lyrik (sprachliche Verfremdungen); Drama (Performativität); Epik (Formen des Erzählens); zentrale Problemfelder der Literatur (Heterogenität, Gender); Anleitung zum Anlegen einer persönlichen Lesebiographie; Einführung in fachwissenschaftliche Arbeitsmethoden; Anleitung zum Anlegen einer Basisbibliothek; Befähigung zum fachspezifischen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechniken. 4 Kompetenzen Die Studierenden besitzen eine reflektierte Vorstellung vom Stellenwert der Literatur in Kultur und Gesellschaft; sie können ein begriffliches Instrumentarium zur Beschreibung von Texten handhaben; sie sind in der Lage, Texte in ihrer Struktur und ihrem Gehalt selbständig zu erschließen und einzuordnen; sie besitzen Grundkenntnisse über die Gattungen und über kanonische Werke (Literatur, Kinder- und Jugendliteratur, Film). Sie können die Möglichkeiten und Grenzen des eingesetzten Instrumentariums einschätzen und reflektieren; sie können sich Sekundärliteratur erschließen und sich mit den dort vertretenen Positionen auseinandersetzen; sie sind in der Lage, Ergebnisse sach- und adressatengerecht mündlich zu präsentieren. unbenotete Modulprüfung Modulprüfung: Klausur (Reflexion und Transfer) in BL 1 (3 LP) erbringenden Studienleistung wird von der Dozentin/dem Dozentin jeweils zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben. Als Studienleistungen kommen u.a. in Frage: Protokolle, Exzerpte, Kurzreferate, Lerntagebücher, Keine Basismodul Gerhard

Grundlagen der Sprachwissenschaft (BS 1 ) Halbjährlich 2 Semester Semester 1 bis 2 11 330 BS 1.1 Einführung in die Sprachwissenschaft S/V 4 4 BS 1.2 Einführung in Methoden und Zugänge der Sprachwissenschaft S/V 4 2 x 2 Modulprüfung - 3-3 Studienleistungen - - - 3 Lehrinhalte von BS 1.1 (Einführung in die Sprachwissenschaft) Sprach- und Zeichentheorien; sprachliche Ebenen: Phonetik, Phonologie, Graphemik; Morphologie und Lexikologie, Syntax, Text- und Gesprächslinguistik; Sprachperspektiven: Syntax, Semantik, Pragmatik Lehrinhalte von BS 1.2 (Einführung in Methoden und Zugänge der Sprachwissenschaft) Felder und Zugänge der Sprachdidaktik; Theorien und Methoden der Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik; Wissenschaftliche Darstellungs- und Arbeitstechniken; Sprachpraxis 4 Kompetenzen Die Studierenden kennen theoriegeleitete Sprach- und Zeichenbegriffe, Ebenen der Konstitution sprachlicher Zeichenhaftigkeit sowie Ebenen übergreifende linguistische Perspektiven und können sie exemplarisch anwenden; sie verfügen über Analysewerkzeuge für die Produktion, Rezeption und Reflexion von sprachlichen Äußerungen. Sie können umfassend Auskunft geben über theoretische und methodische Zugänge der Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik und können diese anwenden; sie verfügen über vertiefte Fähigkeiten in wissenschaftlichen Arbeits- und Darstellungsverfahren. Unbenotete Modulprüfung Modulprüfung: Klausur (Reflexion und Transfer) in BS 1.1 (3 LP) Keine Basismodul Beckmann

Literatur- und Medienanalyse (BL 2 ) Halbjährlich 2 Semester Semester 3 bis 4 8 240 BL 2.1 Verfahren der Text- und Medienanalyse S 2 2 BL 2.2 populäre Gattungen/Kinder- und Jugendliteratur S/V 4 2 x 2 Modulprüfung - 2-3 Studienleistungen - - - 3 Lehrinhalte von BL 2.1 (Verfahren der Text- und Medienanalyse) Verfahren der Textanalyse und Texterschließung nach unterschiedlichen wissenschaftlichen Modellen in Theorie und Praxis; Vertiefung fachwissenschaftlicher Arbeitsmethoden; Lektüre literaturwissenschaftlicher und literaturtheoretischer Texte. Lehrinhalte von BL 2.2 (populäre Gattungen/Kinder- und Jugendliteratur) Exemplarische Erarbeitung von Strukturmerkmalen wenigstens eines wesentlichen Segments der Kinder- und Jugendliteratur und einer populären Gattung in intermedialer und interkultureller Perspektive; Entwicklung eines literarischen und medialen Grundwissens anhand der Werke der Empfehlungsliste Literatur und Film. 4 Kompetenzen Die Studierenden reflektieren und vertiefen die in BL1 erworbenen Kompetenzen in schul- und vermittlungsrelevanten Bereichen; die Studierenden erwerben Fertigkeiten in der sachgerechten schriftlichen Darstellung. Die Studierenden erwerben sich eine exemplarische Kenntnis der für ihre berufliche Tätigkeit relevanten Literatursegmente; sie lernen Texte der Kinder- und Jugendliteratur und populären Gattungen kompetent einzuschätzen und zu beurteilen; sie besitzen die pädagogische Medienkompetenz, um Aspekte von Gender und Heterogenität in einem Werk der Kinder- und Jugendliteratur oder einer populären Gattung angemessen zu reflektieren. Sie eignen sich Werke aus der Empfehlungsliste Literatur und Film an und reflektieren ihre Lesebiographie. Sie verfügen über Möglichkeiten der Anschlusskommunikation. Benotete Modulprüfung Modulprüfung: Schriftliche Hausarbeit/Klausur (Aufbauwissen) in BL 2.1 oder in BL 2.2 (2 LP) Abschluss von BL 1 Vertiefungsmodul Marci-Boehncke

Sprachliche Formen, Funktionen und Fähigkeiten (BS 2 ) Halbjährlich 2 Semester Semester 3 bis 4 11 330 BS 2.1 BS 2.2 Sprachliche Formen und Funktionen S/V 4 2 x 2 Erwerb sprachlicher Fähigkeiten S/V 4 2 x 2 Modulprüfung - 3-4 Studienleistungen - - - 3 Lehrinhalte von BS 2.1 (Sprachliche Formen und Funktionen) Grundbegriffe und Grammatiktheorie; Wort; Wortarten; Wortgruppen und Phrasen; Satz; Satzfunktionen (Satzglieder); lineare Abfolge: Satzklammer/Stellung in der Nominalphrase; Analyse sprachlicher Formen und Funktionen: Sprache als Medium des Handelns; Grammatik von Text und Diskurs Lehrinhalte von BS 2.2 (Erwerb sprachlicher Fähigkeiten) Bedingungen, Theorien und Modelle des Erst- und Zweitspracherwerbs in Mündlichkeit und Schriftlichkeit im Kontext gesellschaftlicher Mehrsprachigkeit und Variation; Gesprächskompetenz, Schriftspracherwerb, Schreibentwicklung 4 Kompetenzen (erweiterte Kenntnisse) Die Studierenden kennen basale Konzepte wissenschaftlich fundierter grammatischer Analyse, verfügen über Analysewerkzeuge für die Produktion, Rezeption und Reflexion von Äußerungen inner- und außerhalb des Grammatikunterrichts und verstehen es, Kommunikation auf einer elementaren Ebene grammatisch zu erforschen und zu bearbeiten. Die Studierenden besitzen die Fähigkeit zur theoriegeleiteten grammatischen Analyse und kennen Formen und Funktionen sprachlicher Mittel in Gesprächen und Texten. Die Studierenden kennen Bedingungen, Theorien und Modelle des Erwerbs sprachlicher Fähigkeiten. Sie kennen das Verhältnis von Sprach- und Schriftentwicklung sowie Formen der Variation (Erst- vs. Zweitspracherwerb, gesprochene vs. geschriebene Sprache) und können entsprechende Modelle anwenden. Benotete Modulprüfung Modulprüfung: Studienarbeit oder Klausur (Reflexion und Transfer) oder Projektportfolio in BS 2.1 (3 LP) Abschluss von BS 1 Vertiefungsmodul Hoffmann

Text und Kontexte (BL 3 ) Halbjährlich 2 Semester Semester 3 bis 4 8 240 BL 3.1 Literatur- und Mediengeschichte S/V 2 2 BL 3.2 Literatur- und Medientheorien S/V 4 2 x 2 Modulprüfung - 2-3 Studienleistungen - - - 3 Lehrinhalte von BL 3.1 (Literatur- und Mediengeschichte) Exemplarische Erarbeitung eines literarischen Problemkomplexes für die Umbruchszeiten um 1800/1900, oder die Literatur und Kultur des Mittelalters/der frühen Neuzeit im medialen/interkulturellen Kontext Lehrinhalte von BL 3.2 (Literatur- und Medientheorie) Exemplarische Erarbeitung einer aktuellen literaturtheoretischen Fragestellung im intermedialen und interkulturellen Kontext; Ausbau des literarischen und medialen Grundwissens anhand der Werke der Empfehlungsliste Literatur und Film 4 Kompetenzen Die Studierenden können Texte der Literatur bzw. mediale Artefakte in ihren historischen (auch mittelalterlichen) Kontext einordnen und reflektieren und sie zu ihrem diskursiven Umfeld in Beziehung setzen; sie sind in der Lage, sich einen solchen Kontext mit wissenschaftlichen Hilfsmitteln selbständig zu erschließen; sie vertiefen ihre Sensibilität für die medienpädagogischen Aspekte von Gender und Heterogenität. Benotete Modulprüfung Modulprüfung: Schriftliche Hausarbeit oder Klausur (Aufbauwissen) in BL 3.1 oder in BL 3.2 (2 LP) Abschluss von BL 1 Vertiefungsmodul Nieberle

Literatur und Sprache in der Gesellschaft (BLS ) Halbjährlich 2 Semester Semester 5 bis 6 15 450 BLS 1 BLS 2 Sprache in Schule und Gesellschaft S 6 2 x 2 Literarische Bildung und Vermittlung S 6 2 x 2 Modulprüfung - 3-4 Studienleistungen - - - 3 Lehrinhalte von BLS 1 (Sprache in Schule und Gesellschaft) Anwendung theoretischer und methodischer Konzepte der Sprachwissenschaft auf Kommunikations- und Vermittlungszusammenhänge im Handlungsfeld Schule sowie auf außerschulische, gesellschaftliche Handlungsfelder; Gesprächskompetenz; Analyse und Reflexion der Sprachlichkeit des Lehrens, Lernens und Unterrichtens; sprach- und mediendidaktische Zugänge; soziale, institutionelle und mediale Bedingungen sprachlichen Handelns; sprachliche Variation einschließlich Fachsprachenkommunikation Lehrinhalte von BLS 2 (Literarische Bildung und Vermittlung) Literarische und filmische Bildung und ihre didaktische Vermittlung; Modelle der Leseförderung und des literarischen Lernens in Gymnasium, Gesamtschule und Berufskolleg; Verfahren literarischer Urteilsbildung, Literaturkritik; Erweiterung und Spezialisierung der Lesebiographie 4 Kompetenzen (erweiterte Kenntnisse) Die Studierenden können Sprache und Literatur in ihrem gesellschaftlichen Kontext reflektieren und besonders im Hinblick auf Fragen der Heterogenität hin analysieren. Insbesondere besitzen sie eine fachlich fundierte Vermittlungskompetenz und sind in der Lage, sprachliche und kulturelle Fähigkeiten zu diagnostizieren um Lernende individuell zu fördern. Sie analysieren und beurteilen Beispiele institutions- und medienspezifischer Kommunikationsprozesse, reflektieren die Rolle der Sprache in Vermittlungsprozessen und vermitteln sprachliches und sprachreflexives Wissen. Sie beurteilen und reflektieren gesellschaftliche Bedingungen sprachlichen Handelns und sprachlicher Variation im Blick auf die eigene berufliche Praxis. Sie machen ihre im bisherigen Studienverlauf erworbenen Kompetenzen für eine fundierte Vermittlung von Literatur und Film fruchtbar; dabei sprechen sie kompetent und motivierend über literarische Texte (bzw. andere mediale Artefakte) Benotete Modulprüfung Modulprüfung: Mündliche Prüfung (Reflexion und Transfer) (3 LP) Abschluss von BL 1 und BS 1 Profilmodul Stingelin/Beißwenger

DiF und Heterogenität (BDH ) Halbjährlich 2Semester Semester 5 bis 6 8 240 BDH 1 BDH 2 DiF S 3 2 Heterogenität S 3 2 Teilleistungen - 2-3 Lehrinhalte von BDH 1 (DiF) Aspekte der Diagnostik und Förderung in einem schulstufenrelevanten Gebiet wie Spracherwerb, Schriftspracherwerb, Deutsch als Zweitsprache, Lesekompetenz, Textproduktionsfähigkeit, Textsortenkompetenz, Medienkompetenz Lehrinhalte von BDH 2 (Heterogenität) Analyse kultureller Differenzen und Stereotypen in der Kulturgeschichte, in Medien und im Alltag; Sprache/Literatur und kulturelle Identitätsbildung; gesellschaftliche und individuelle Aspekte von Mehrsprachigkeit; Gender; Minoritäten; Sprachen- und Kulturpolitik 4 Kompetenzen (erweiterte Kenntnisse) Die Studierenden können in dem studierten Gebiet des Elements DiF Entwicklungsverläufe analysieren und beurteilen und Förderkonzepte entwickeln. Im Bereich Heterogenität lernen Sie, kulturelle Andersartigkeit als ein historisches Phänomen anzusehen und kennen die Verfahren, mit denen sie in Diskursen, Texten und Medien erzeugt wird. Sie haben die Fähigkeit zu Perspektivwechsel, Empathie und Ambiguitätstoleranz. Unbenotete Teilleistungen 6 Prüfungsformen und -leistungen Klausur (Basiswissen) oder Schriftliche Ausarbeitung oder Seminarportfolio in BDH 1 und in BDH 2 (je 1 LP) Abschluss von BL 1 und BS 1 Profilmodul Stingelin/Özdil