Inhalt. Vorwort des Vorstandes Bericht des Aufsichtsrates Lagebericht -gekürzte Wiedergabe Jahresbilanz

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Transkript:

Jahresbericht 212

Inhalt Vorwort des Vorstandes... 5 Bericht des Aufsichtsrates... 8 Lagebericht -gekürzte Wiedergabe-... 1 Jahresbilanz 212... 19 Ihre Ansprechpartner vor Ort... 23 Gremien und Verbund... 25 Fotoillustrationen zum Thema: Stärken vereinen Zukunft gestalten. 2

3 Kirchenfenster: St. Mauritius, Ibbenbüren6

Vorwort des Vorstandes Innovationen umgesetzt. Geprägt war das Jahr nimmt ihre gesellschaftliche Verantwortung von den Vorbereitungen zur Verschmelzung mit ernst. Das belegt zum einen die Summe, die wir der Volksbank Nordmünsterland, an denen 13 im Jahr 212 für Spenden und Sponsoring zur Mitarbeiter beider Banken in Projektgruppen Verfügung gestellt haben 215.5 Euro sind aktiv mitarbeiteten und noch arbeiten. Beglei- an 362 Vereine und gemeinnützige Organisati- tet werden die Vorbereitungen durch die Bera- onen in der Region geflossen. Darüber hinaus ist tungsgesellschaft zeb/, Münster. die Volksbank Tecklenburger Land zuverlässiger Arbeitgeber für 27 Mitarbeiter und engagier- Den Bedarf unserer Gesellschaft zu kontinuier- ter Ausbildungsbetrieb für 33 Auszubildende. licher Veränderung hat John F. Kennedy einmal so beschrieben: Diejenigen, die nur auf Danke sagen, möchten wir unseren Mitarbei- die Vergangenheit oder nur auf die Gegen- terinnen und Mitarbeitern. Sie haben vollen Ein- wart blicken, werden die Zukunft verpassen. satz gezeigt und mit Begeisterung und Taten- Wir möchten die Zukunft nicht verpassen, son- drang die Volksbank Tecklenburger Land so dern mit der Fusion eine leistungsstarke Genos- erfolgreich gemacht. senschaftsbank im Kreis Steinfurt schaffen, die den betriebswirtschaftlichen, aufsichtsrecht- Dieser Erfolg wäre nicht möglich gewesen ohne lichen und gesellschaftlichen Anforderungen das Vertrauen unserer Vertreter, Mitglieder und der Zukunft gerecht wird. Ganz nach unserem Kunden, wofür wir uns ganz herzlich bedanken. Vorstandsmitglieder Franz-Josef Konermann und Hubert Overesch Fusionsversprechen: Wir werden auch in Zukunft ein verlässlicher Das schwierige internationale Umfeld belastete im Jahr 212 die deutsche Konjunktur. Das Bruttoinlandsprodukt stieg preisbereinigt um,7 Prozent und ist damit erheblich schwächer als im Vorjahr (3, Prozent). Die zögerliche Entwicklung der Weltwirtschaft und die Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Schuldenkrise schlugen verstärkt auf das Außenhandelsgeschäft und die Investitionsausgaben der inländischen Unternehmen durch. Auf Jahressicht leistete der Außenhandel dennoch den größten Bei- zu bleiben, werden wir nichts ändern. Wir sind regional orientiert. Wir sind eng verbunden mit unseren Privat- und Firmenkunden. Wir sind in unseren Kerngeschäftsfeldern attraktiver denn je. Die Volksbank Tecklenburger Land konnte im Jahr 212 ihre Erfolgsgeschichte fortschreiben. Das Vertrauen der Kunden in unsere Volksbank spiegelt sich in den Bilanzzahlen 212 wider. Die Bilanzsumme stieg im Vergleich zum Jahr 211 um 4,6 Prozent auf 1,18 Milliarden Euro. Stärken vereinen - Zukunft gestalten. Ein weiteres Großprojekt in 212 war der Umbau der Hauptgeschäftsstelle Lengerich. Die Arbeiten wurden fast ausschließlich von Firmen aus der Region durchgeführt, denn als Bank vor Ort fühlen wir uns mit den Menschen und Unternehmen in der Region besonders verbunden. Die Volksbank Tecklenburger Land Partner vor Ort für Sie sein! Unser Dank gilt den Mitgliedern des Aufsichtsrates für die konstruktive und kritische Begleitung im vergangenen Jahr und das partnerschaftliche Miteinander. Wir freuen uns auf die Herausforderungen im Jahr 213 - ein Jahr, in dem Sie als Vertreter über die zukünftige Ausrichtung der Volksbank Tecklenburger Land entscheiden werden. trag zum Anstieg des Bruttoinlandsproduktes, Besonders starke Zuwächse wurden im Kredit- während von den Investitionen insgesamt keine geschäft erzielt die Ausleihungen an Kun- Wachstumsimpulse ausgingen. Die Konsumaus- den stiegen um 8,6 Prozent auf 788 Millionen gaben der privaten und öffentlichen Haushalte Euro. Die Kundeneinlagen erhöhten sich um trugen zum Wirtschaftswachstum bei. 3,9 Prozent auf 913 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss beläuft sich auf 3,6 Millionen Euro. Die Genossenschaften erlebten in den Jahren Das Eigenkapital beträgt 13,5 Millionen Euro; der Finanzmarktkrise eine Renaissance. Die Men- dies entspricht einer Eigenkapitalquote von schen vertrauen den Genossenschaftsbanken in 8,8 Prozent. Damit steht die Volksbank Tecklen- ihrer Region. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicher- burger Land auf einem sehr soliden Fundament heit haben wir uns als krisenfest erwiesen und und kann sich gestärkt den Anforderungen der wir gehen selbstbewusst auf die kommenden Zukunft stellen. Herausforderungen zu. An unserem Erfolgsrezept, nicht finanzmarktgetrieben zu agieren, Neben dem in der Bilanz ablesbaren Erfolg wur- sondern fest in der Realwirtschaft verankert den im Jahr 212 viele bankinterne Projekte und 5 6

Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat hat die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen und die Geschäftsführung der Volksbank Tecklenburger Land laufend überwacht. Dabei war die Zusammenarbeit innerhalb des Gremiums von einem hohen Maß an Vertrauen und Übereinstimmung in der Beurteilung wesentlicher Sachverhalte gekennzeichnet. Gleiches gilt für das Miteinander von Aufsichtsrat und Vorstand, das von gegenseitigem Vertrauen, Offenheit im Austausch der Meinungen und Konstruktivität in der Entscheidungsfindung geprägt war. In den gemeinsamen Sitzungen konnte sich der Aufsichtsrat durch die Berichterstattungen und Erläuterungen des Vorstandes jederzeit ein aktuelles Bild über die Lage der Bank verschaffen. Darüber hinaus hat er sich mit dem Vorstand über wichtige Vorhaben von besonderer Bedeutung sowie über die Strategie der Volksbank Tecklenburger Land eingehend beraten. In den sieben ordentlichen Sitzungen des Aufsichtsrates hat der Vorstand über den geschäftlichen Fortschritt der Volksbank Tecklenburger Land, über bedeutende Kreditengagements, über die Planung, die eingegangenen Risiken, das Risikomanagement sowie über bedeutende Projekte ausführlich informiert. Zur Prüfung einzelner Geschäftsvorfälle hat der Aufsichtsrat zwei Arbeitsgruppen gebildet. Bereits im Dezember 211 hat der Aufsichtsrat nach eingehender Prüfung der Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Verschmelzung mit der Volksbank Nordmünsterland den Beschluss gefasst, Fusionsverhandlungen mit der Volksbank Nordmünsterland aufzunehmen. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat fortlaufend und umfassend über den Stand der Vorbereitungen der Verschmelzung mit der Volksbank Nordmünsterland. Der Aufsichtsrat befürwortet die Verschmelzung und ist davon überzeugt, dass dies der richtige und zukunftsweisende Weg ist, um die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Bank dauerhaft zu erhalten. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den Lagebericht 212 sowie den Gewinnverwendungsvorschlag geprüft. Es ergaben sich keine Beanstandungen. Der vorgelegte Jahresabschluss, der Lagebericht und der Vorschlag des Vorstandes zur Verwendung des Jahresüberschusses findet die volle Zustimmung des Aufsichtsrates. Mit Beendigung der Vertreterversammlung 212 schieden Herr Klaus Rehkopf und Herr Bernhard Zumwalde aus dem Aufsichtsrat aus. Der Aufsichtsrat dankt Herrn Rehkopf und Herrn Zumwalde für ihr langjähriges Engagement im Aufsichtsrat. Der Rheinisch-Westfälische Genossenschaftsverband e.v., Münster, hat den Jahresabschluss geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Aufsichtsrat dankt den Mitgliedern des Vorstandes sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Volksbank Tecklenburger Land für ihren Einsatz und ihre Leistungen im zurückliegenden Geschäftsjahr. Ibbenbüren, im März 213 Dr. Peter Döbber Vorsitzender des Aufsichtsrates Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Peter Döbber 8

Jahresabschluss und Lagebericht 212 gekürzte Wiedergabe 1

I. Geschäftsverlauf Entwicklung der Gesamtwirtschaft Das deutsche Bruttoinlandsprodukt ist gemäß den ersten amtlichen Schätzungen preisbereinigt um,7 % gestiegen und damit erheblich schwächer als im Vorjahr (3, %). Während die Wirtschaftsleistung zu Beginn des Jahres begünstigt durch einen zeitweilig recht lebhaften Außenhandel noch deutlich zulegte, ließen die Auftriebskräfte zum Jahresende spürbar nach. Auf Jahressicht leistete der Außenhandel dennoch den größten Beitrag zum Anstieg des Bruttoinlandsprodukts, während von den Investitionen insgesamt keine Wachstumsimpulse ausgingen. Aber auch die Konsumausgaben der privaten und öffentlichen Haushalte trugen wie in den Vorjahren zum Wirtschaftswachstum bei. Entwicklung der Volksbank Tecklenburger Land eg Unter Berücksichtigung der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung ist die Entwicklung der Bank insgesamt zufrieden stellend. Berichtsjahr Vorjahr Veränderung EUR Mio. EUR Mio. EUR Mio. % Bilanzsumme 1.179,9 1.127,6 52,3 4,6 Am deutschen Arbeitsmarkt setzten sich Anfang 212 zunächst die positiven Trends der vergangenen Jahre fort. Im Jahresverlauf verlor der Arbeitsmarktaufschwung aber spürbar an Tempo. Dennoch ist die Anzahl der Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland nach ersten amtlichen Schätzungen auf Jahressicht gegenüber dem Vorjahr um 449. Menschen auf einen neuen Rekordstand von 41,61 Millionen Menschen gestiegen. Die Zahl der Arbeitslosen ist hingegen um 79. Menschen auf 2,89 Millionen zurückgegangen, was einer Arbeitslosenquote von 6,8 % entspricht. Der allgemeine Auftrieb bei den Verbraucherpreisen hat sich in 212 geringfügig vermindert. Die Verbraucherpreise sind im Jahresdurchschnitt gegenüber dem Vorjahr um 2, % gestiegen. In 211 hatte die Teuerungsrate noch bei 2,1 % gelegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) verstärkte in 212 ihre expansive Geldpolitik. Auf die schwache Euro Konjunktur und die erneute Zuspitzung der Euro Staatsschuldenkrise reagierte sie mit einer Reihe teils unkonventioneller Maßnahmen. So senkte sie den Leitzins im Juli von 1, % auf,75 % und damit auf ein neues Allzeittief. Die bislang schwerste Waffe im Kampf gegen die Euro Staatsschuldenkrise brachte der EZB Rat im September 212 mit einem neuen Anleiheaufkaufprogramm OMT (Outright Monetary Transactions) in Stellung. Die europäische Notenbank unterstrich damit ihr klares Bekenntnis zum Euro. Das vergangene Jahr war eine turbulente Zeit für den Euro. Zwar war es im ersten Jahresquartal gegenüber dem US Dollar noch zu Kursgewinnen gekommen. Dabei konnte der Euro Dollar Kurs bis Ende Februar auf über 1,35 US Dollar steigen. Bis zum Sommer verlor der Euro allerdings an Substanz. Der Euro Dollar Kurs sank bis Ende Juli auf einen Jahrestiefpunkt von 1,21 US Dollar. Im Laufe der zweiten Jahreshälfte schaffte es der Euro allerdings, die Belastungen aus der ersten Jahreshälfte weitestgehend abzustreifen. Zum Jahresende pendelte sich der Euro Dollar Kurs bei 1,32 US Dollar ein. Er lag damit knapp 3 US Cent über seinem Vorjahreswert. DAX Aktionären hielt das Jahr 212 viel Licht und Schatten bereit. So sorgten nach einem kurzen Aufwärtstrend zu Jahresbeginn eintrübende Konjunkturaussichten für Europa, aber auch den Rest der Welt, sowie zunehmende Sorgen um den Fortbestand des europäischen Währungsraumes für massive Kursverluste an den europäischen Aktienmärkten. Im Zuge dessen fiel der DAX zwischenzeitlich auf unter 6. Punkte. Erst im Juli gelang es dem deutschen Leitindex sich von der lähmenden Verunsicherung zu lösen. Ausschlaggebend hierfür waren in erster Linie die Krisenpolitiken der EZB und der europäischen Staatengemeinschaft. Gegen Ende des Jahres stützten zudem die Aussicht auf ein weiteres Anleiheaufkaufprogramm der US Notenbank Fed sowie eine positiv bewertete Anleiherückkaufaktion Griechenlands den DAX. Der DAX pendelte sich bis zum Jahresende bei 7.612 Punkten ein. Das waren 29,1 % mehr als zum Vorjahresultimo. Entwicklung der Volksbanken und Raiffeisenbanken Trotz der anhaltend hohen Herausforderungen und Risiken in Zeiten der Staatsschuldenkrise verzeichneten die Kreditgenossenschaften im Jahr 212 erneut ein stabiles Wachstum. Die positive Geschäftsentwicklung unterstreicht einmal mehr das Vertrauen unserer Kunden in den Genossenschaftssektor als verlässlicher Stabilisator der Finanzmärkte. Die addierte Bilanzsumme aller 1.11 Kreditgenossenschaften erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 21 Milliarden Euro oder 2,9 % auf insgesamt 75 Milliarden Euro. Insgesamt stiegen die bilanziellen Kundeneinlagen (Verbindlichkeiten gegenüber Nichtbanken) um 18 Milliarden Euro oder 3,5 % auf 542 Milliarden Euro. Auch die Kundenkredite legten um 19 Milliarden Euro oder 4,4 % auf 443 Milliarden Euro zu. Damit konnten die Kreditgenossenschaften an die Rekordmarke von 4,5 % des Jahres 211 anknüpfen. Im Geschäftsjahr 212 konnte die Bilanzsumme um 4,6 % gesteigert werden. Ende des Geschäftsjahres gehörten der Bank 38.155 verbleibende Mitglieder mit einem Geschäftsguthaben von 16, Mio. Euro an. Aktivgeschäft Berichtsjahr Vorjahr Veränderung EUR Mio. EUR Mio. EUR Mio. % Barreserve 21,2 26, 4,8-18,5 Bankguthaben 66,1 55, 11,1 2,2 Kundenforderungen 787,9 725,3 62,6 8,6 Wertpapieranlagen 26,2 276, 15,8-5,7 Fällige Wertpapieranlagen wurden in Bankguthaben umgeschichtet. Die Kundenforderungen entwickelten sich erfreulich um 8,6 %; diese positive Entwicklung resultiert sowohl aus der Nachfrage nach gewerblichen Investitionskrediten wie auch nach privaten Wohnbaufinanzierungen. Der von uns vollständig der Liquiditätsreserve zugeordnete Wertpapierbestand ist nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet worden. Passivgeschäft Berichtsjahr Vorjahr Veränderung EUR Mio. EUR Mio. EUR Mio. % Bankrefinanzierungen 149,7 139, 1,7 7,7 Kundengelder 912,9 879, 33,9 3,9 Spareinlagen 421,6 411,9 9,7 2,4 täglich fällige Einlagen 422,9 372,3 5,6 13,6 Einlagen mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 68,3 94,8-26,5-28, Die Kundeneinlagen bilden das Fundament unserer Finanzierungsmittel. Die Kundeneinlagen entwickelten sich erfreulich um insgesamt 3,9 %, wobei sich die Einlagen mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist um 26,5 Mio. Euro verringerten und die täglich fälligen Einlagen um 5,6 Mio. Euro erhöhten. Ursächlich für die teilweise Umschichtung ist eine höhere Liquidität für den Kunden bei annähernd gleichen Zinskonditionen. Außerbilanzielle Geschäfte Die Eventualverbindlichkeiten verringerten sich um,5 Mio. Euro auf 24, Mio. Euro. Die unwiderruflichen Kreditzusagen verringerten sich im Privatkundengeschäft und im Firmenkundengeschäft um 6,1 Mio. Euro auf 73,8 Mio. Euro. 11 12

Dienstleistungsgeschäft Im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschafteten wir mit 9,5 Mio. Euro (Vorjahr 9,2 Mio. Euro) ein zufrieden stellendes Provisionsergebnis. Die Geschäfte mit unseren Verbundpartnern, der Bausparkasse Schwäbisch Hall AG, der R+V Versicherungsgruppe und Union Investment, trugen einen angemessenen Anteil zum Ergebnis bei. Im Wertpapiergeschäft führten wir 2.321 Kaufaufträge (Vorjahr 3.75) mit einem Volumen von 18,3 Mio. Euro (Vorjahr 25,2 Mio. Euro) und 2.75 Verkaufsaufträge (Vorjahr 2.52) mit einem Volumen von 14,2 Mio. Euro (Vorjahr 14,2 Mio. Euro) für unsere Kunden aus. Des Weiteren vermittelten wir 1.27 Lebensversicherungen (Vorjahr 1.298) mit einer Versicherungssumme in Höhe von 16, Mio. Euro (Vorjahr 15,8 Mio. Euro), 5.84 Sachversicherungen (Vorjahr 5.447) sowie 2.758 Bausparkonten (Vorjahr 2.617) mit einer Bausparsumme in Höhe von 85,7 Mio. Euro (Vorjahr 83,7 Mio. Euro). Investitionen Die Außensanierung und Modernisierung der Räumlichkeiten der Hauptstelle Lengerich sowie die Teilneugestaltung des Parkplatzes der Filiale Mettingen wurden fristgerecht abgeschlossen. Die Gesamtkosten bewegten sich im Rahmen der Planung. Die Modernisierung der Geschäftsstelle Riesenbeck wird in 213 abgeschlossen sein. Personal und Sozialbereich Zum Bilanzstichtag beschäftigten wir insgesamt 27 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 189 Vollzeitkräfte und 81 Teilzeitkräfte. Des Weiteren waren 33 junge Menschen im Rahmen einer Ausbildung in unserem Hause beschäftigt. Ergänzende Erläuterungen zum Geschäftsverlauf und zu wesentlichen Ereignissen bzw. wichtigen Vorgängen im Geschäftsjahr Die Vorbereitungen zur geplanten Verschmelzung mit der Volksbank Nordmünsterland eg wurden in 212 intensiv weiterverfolgt. Der Vertreterversammlung wird am 5. Juni 213 eine Verschmelzung rückwirkend auf den 1. Januar 213 zur Beschlussfassung vorgelegt. II. Vermögenslage Eigenmittel Berichtsjahr Vorjahr Veränderung EUR Mio. EUR Mio. EUR Mio. % gezeichnetes Kapital 16,4 16,5,1 -,6 Rücklagen 62, 59,5 2,5 4,2 Fonds für allgemeine Bankrisiken 22,5 17, 5,5 32,4 gemäß 34g HGB Die o. g. Eigenkapitalpositionen (gezeichnetes Kapital und Rücklagen) betragen 6,6 % der Bilanzsumme. Sie setzen sich zu 2,9 % aus Geschäftsguthaben und zu 79,1 % aus Rücklagen zusammen. Die Solvabilitätskennziffer beträgt zum 31.12.212 14,8 %. Wesentliche Aktiv und Passivstrukturen Die Kundenforderungen in Höhe von 787,9 Mio. Euro machen mit 66,8 % (Vorjahr 64,3 %) der Bilanzsumme die größte Position der Aktivseite der Bilanz aus; mit 77,4 % (Vorjahr 77,9 %) der Bilanzsumme stellen die Kundeneinlagen die wesentliche Position der Passivseite dar. Risikolage und Risikodeckung Die Vermögenslage der Bank ist geordnet. Die Eigenkapitalausstattung wird den Anforderungen unseres Geschäftes voll gerecht. Die Solvabilitätsverordnug wurde im Geschäftsjahr stets eingehalten. Unsere Bank ist der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.v. angeschlossen. III. Finanz und Liquiditätslage Die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht aufgestellte Liquiditätskennzahl wurde stets eingehalten. Die Höhe und Struktur der liquiden Mittel gewährleisteten im Geschäftsjahr die jederzeitige Zahlungsbereitschaft der Bank. Ihr stehen darüber hinaus Refinanzierungsmöglichkeiten der genossenschaftlichen FinanzGruppe und der Europäischen Zentralbank zur Verfügung. Die vorhandenen Liquiditätsreserven sichern einen hinreichend großen Handlungspielraum. IV. Ertragslage Berichtsjahr Vorjahr Veränderung EUR Mio. EUR Mio. EUR Mio. % Zinsüberschuss 1) 29,7 28,6 1,1 3,8 Provisionsüberschuss 2) 9,5 9,2,3 3,3 Personalaufwand 15,5 15,6 -,1 -,6 Andere Verwaltungsaufwendungen 1,9 8,4 2,5 29,8 Ertragsüberhang aus der Bewertung,8 1,3 -,5-38,5 Überschuss der normalen 12,7 14,3 1,6-11,2 Geschäftstätigkeit Steueraufwand 3,6 4,3 -,7-16,3 Einstellungen in Fonds für allgemeine 5,5 6,5 1, -15,4 Bankrisiken Jahresüberschuss 3,6 3,5,1 2,9 1) GuV-Posten 1 abzüglich GuV-Posten 2 zuzüglich GuV-Posten 3 2) GuV-Posten 5 abzüglich GuV-Posten 6 Der gegenüber den Zinserträgen stärkere Rückgang der Zinsaufwendungen basiert vornehmlich auf gesunkenen Aufwendungen für unsere Kundeneinlagen. Dieser positive Effekt wurde durch leicht erhöhte Fondsausschüttungen verstärkt. Die Personalaufwendungen reduzierten sich trotz tariflicher Erhöhungen im Zuge eines gesunkenen durchschnittlichen Mitarbeiterbestandes um,6 %. Die anderen Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich um 2,5 Mio. Euro. Die Erhöhung resultiert vorrangig aus der Baumaßnahme Lengerich, die sich mit 2,3 Mio. Euro in den anderen Verwaltungsaufwendungen niederschlägt. Der Fonds für allgemeine Bankrisiken konnte durch die Dotierung wiederum merklich erhöht werden. V. Voraussichtliche Entwicklung der Genossenschaft mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken Voraussichtlicher Geschäftsverlauf Unsere Bank beabsichtigt, im Laufe des Geschäftsjahres 213 mit der benachbarten Volksbank Nordmünsterland eg zu fusionieren. Die folgenden Angaben beziehen sich auf die bisherige Bank und deren bisherigen Geschäftsbezirk. In Erwartung eines weiterhin stabilen konjunkturellen Umfeldes gehen wir für die nächsten zwei Jahre von einer moderat anziehenden Nachfrage in Höhe von 4, Prozent im Folgejahr und 3, Prozent in 214 im Kundenkreditgeschäft aus. Im Einlagengeschäft gehen wir trotz des sich verschärfenden Wettbewerbs ebenfalls von einem Wachstum von 2,6 Prozent in 213 und 3, Prozent im Folgejahr aus. Dabei haben wir auch unterstellt, dass das zunehmende Bewusstsein für eine private Altersvorsorge zu einer weiter steigenden Sparquote führen wird. Im Dienstleistungsgeschäft prognostizieren wir eine Belebung für das Wertpapiergeschäft mit Kunden. So 13 14

wohl die Vermittlung von Investmentfondsanteilen als auch die Vermittlung von Versicherungen werden nach unserer Einschätzung von dem zunehmenden Bedarf an privater Altersvorsorge profitieren. Insgesamt prognostizieren wir für die nächsten zwei Geschäftsjahre einen zufrieden stellenden Geschäftsverlauf. Wesentliche Chancen sehen wir im Hinblick auf den voraussichtlichen Geschäftsverlauf insbesondere, wenn aufgrund einer nachhaltig positiven konjunkturellen Belebung die Kreditnachfrage stärker als erwartet zunimmt bzw. eine nachhaltige Erholung an den Börsen zu höheren Wertpapierumsätzen führt als von uns prognostiziert. Wesentliche Risiken in der geschäftlichen Entwicklung resultieren vorwiegend aus einem unerwartet hohen Zinsanstieg, der sich negativ auf die Kreditnachfrage auswirken kann. Unsere Prämisse eines sich belebenden Wertpapiergeschäftes birgt das Risiko, dass im Falle des Nichteintritts dieser Annahme sich das Wertpapierkommissionsgeschäft spürbar schlechter als voraus geplant entwickelt. Vermögens und Finanzlage Nach unseren Planungsrechnungen, die insbesondere auf den zuvor genannten bzw. den zur Ertragslage dargestellten Prämissen beruhen, erwarten wir eine weitere Stärkung unserer Eigenmittel durch die voraussichtliche künftige Dotierung der Rücklagen und des Sonderpostens für allgemeine Bankrisiken nach 34g HGB. Die bankaufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Eigenkapital und Liquiditätsausstattung (Solvabilitätsund Liquiditätsverordnung) werden wir auch in den beiden folgenden Jahren einhalten. Ertragslage Auf der Grundlage unserer Zinsprognose, die von einer sich leicht verflachenden Zinsstrukturkurve ausgeht, sowie unter Berücksichtigung unserer dargestellten Erwartungen zum voraussichtlichen Geschäftsverlauf im Kredit und Einlagengeschäft rechnen wir für die Geschäftsjahre 213 und 214 mit einem rückläufigen Zinsergebnis (einschl. der laufenden Erträge, GuV Posten 3), welches uns insgesamt zufrieden stellt. Unser Provisionsergebnis wird auch in den nächsten beiden Jahren durch die Erträge aus der Kontoführung und dem Zahlungsverkehr sowie dem Vermittlungsgeschäft geprägt sein, wobei wir von leicht steigenden Ergebnissen ausgehen. VI. Zweigniederlassungen Es bestehen folgende beim Amtsgericht Steinfurt eingetragene Zweigniederlassungen Volksbank Laggenbeck, Zweigniederlassung der Volksbank Tecklenburger Land eg Volksbank Hopsten, Zweigniederlassung der Volksbank Tecklenburger Land eg Volksbank Tecklenburg, Zweigniederlassung der Volksbank Tecklenburger Land eg Volksbank Brochterbeck, Zweigniederlassung der Volksbank Tecklenburger Land eg Volksbank Mettingen, Zweigniederlassung der Volksbank Tecklenburger Land eg Volksbank Recke, Zweigniederlassung der Volksbank Tecklenburger Land eg Riesenbecker Volksbank, Zweigniederlassung der Volksbank Tecklenburger Land eg Volksbank Lengerich, Zweigniederlassung der Volksbank Tecklenburger Land eg Volksbank Lienen, Zweigniederlassung der Volksbank Tecklenburger Land eg Volksbank Ladbergen, Zweigniederlassung der Volksbank Tecklenburger Land eg Volksbank Lotte, Zweigniederlassung der Volksbank Tecklenburger Land eg Volksbank Hörstel, Zweigniederlassung der Volksbank Tecklenburger Land eg Die Geschäftsstruktur der Zweigniederlassungen entspricht im Wesentlichen der des Gesamtinstitutes. Der Vorstand schlägt vor, den Jahresüberschuss von EUR 3.586.279,5 wie folgt zu verwenden: EUR 6 % Dividende 976.598,49 Einstellung in die gesetzliche Rücklage 1.. Einstellung in andere Ergebnisrücklagen 1.69.681,1 insgesamt 3.586.279,5 Ibbenbüren, 21. Januar 213 Die Personalaufwendungen werden sich nach unseren Planungen in 213 und 214 in etwa im Rahmen der zu erwartenden tariflichen Anpassungen erhöhen. Für die anderen Verwaltungsaufwendungen planen wir in den nächsten zwei Jahren aufgrund niedrigerer Erhaltungsaufwendungen geringere Werte als im abgelaufenen Geschäftsjahr. Aus der Bewertung der Kundenforderungen und Wertpapiere erwarten wir für die beiden folgenden Jahre ein schlechteres Bewertungsergebnis als im Berichtsjahr. Volksbank Tecklenburger Land eg Der Vorstand: Unter Berücksichtigung der Steueraufwendungen rechnen wir für die nächsten beiden Jahre mit einem Jahresüberschuss von 4, Mio. Euro bzw. 3,6 Mio. Euro. Für die folgenden zwei Jahre erwarten wir Betriebsergebnisse, die hinter den Ergebnissen des Berichtsjahres zurück bleiben, jedoch als zufrieden stellend zu bezeichnen sind. Franz Josef Konermann Hubert Overesch Zusätzliche wesentliche Ertragschancen sehen wir insbesondere für den Fall einer deutlich steileren Zinsstrukturkurve bzw. noch niedrigeren kurzfristigen Zinssätzen als von uns prognostiziert. 15 16

Jahresbilanz zum 31.12.212 Aktivseite Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR 1. Barreserve a) Kassenbestand.... b) Guthaben bei Zentralnotenbanken... darunter: bei der Deutschen Bundesbank... c) Guthaben bei Postgiroämtern 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen... darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar... b) Wechsel... 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig.... b) andere Forderungen.... 4. Forderungen an Kunden darunter: durch Grundpfandrechte gesichert... Kommunalkredite... 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten... darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank... ab) von anderen Emittenten... darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank... b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten... darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank... bb) von anderen Emittenten... darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank... c) eigene Schuldverschreibungen... Nennbetrag... 8.765.647,93 259.365.518,26 11.525.54,35 42.155.452,7 18.53.454,65 42.155.452,7 18.947.24,1 12.48.1,4 8.765.647,93 56.558.479,42 9.575.353,84 151.12.656,17 21.245.648,97 66.133.833,26 787.919.111,36 151.12.656,17 9.354 16.661 (16.661) () 37.86 17.147 725.27 (271.824) (13.197) () () 47.256 (47.256) 122.27 (121.133) () Passivseite 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig... b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist... 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten... ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten... b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig... bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist... 3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen... b) andere verbriefte Verbindlichkeiten... darunter: Geldmarktpapiere... eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf... 3a. Handelsbestand... 4. Treuhandverbindlichkeiten...................................... darunter: Treuhandkredite... 5. Sonstige Verbindlichkeiten... 6. Rechnungsabgrenzungsposten... 6a. Passive latente Steuern... 7. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen... b) Steuerrückstellungen... c) andere Rückstellungen... 8. ---... Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR 1.285.39,21 381.43.83,46 4.161.195,61 422.949.657,47 68.318.239,89 149.719.44,96 421.591.999,7 491.267.897,36 3.37.853, 64.18,64 5.354.93,3 149.719.44,96 912.859.896,43 1.285.39,21 2.662.984,4 165.98,7 8.726.963,67 138.977 355.996 55.884 372.274 94.832 () () 1.32 (1.32) 1.825 171 3.195 495 6.174 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere... 6a. Handelsbestand... 7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften a) Beteiligungen.... darunter: an Kreditinstituten... an Finanzdienstleistungsinstituten... b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften... darunter: bei Kreditgenossenschaften... bei Finanzdienstleistungsinstituten... 8. Anteile an verbundenen Unternehmen... darunter: an Kreditinstituten... an Finanzdienstleistungsinstituten... 9. Treuhandvermögen.... darunter: Treuhandkredite... 2.369.52,54 175. 1.285.39,21 23.18.437,91 1.25.337,24 19.51.393,38 24.43.775,15 1.285.39,21 16.7 23.15 (2.37) () 997 (175) () () () 1.32 (1.32) 9. Nachrangige Verbindlichkeiten... 1. Genussrechtskapital... darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig............................. 11. Fonds für allgemeine Bankrisiken... darunter: Sonderposten nach 34e Abs. 4 HGB... 12. Eigenkapital a) Gezeichnetes Kapital... b) Kapitalrücklage... c) Ergebnisrücklagen... ca) gesetzliche Rücklage... cb) andere Ergebnisrücklagen... d) Bilanzgewinn... Summe der Passiva 31.5. 3.542.698,29 16.378.33,57 62.42.698,29 3.586.279,5 22.5. 82.7.11,36 1.179.927.199,73 () 17. () 16.454 3.5 28.981 3.543 1.127.621 1. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch.... 11. Immaterielle Anlagewerte... a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten c) Geschäfts- oder Firmenwert d) geleistete Anzahlungen 12. Sachanlagen... 33.59, 33.59, 14.144.418, 19 14.12 1. Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln... b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen... c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten... 2. Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften... b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen... c) Unwiderrufliche Kreditzusagen... darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften... 23.993.433,52 73.786.171,55 23.993.433,52 73.786.171,55 24.475 79.9 () 13. Sonstige Vermögensgegenstände... 4.967.914,23 5.983 14. Rechnungsabgrenzungsposten... 15. Aktive latente Steuern... 16. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung... Summe der Aktiva 1.179.927.199,73 1.127.621 19 2

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1.1.212-31.12.212 Anhang 1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften... b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen... 2. Zinsaufwendungen... 3. Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren... b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften... c) Anteilen an verbundenen Unternehmen... 4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen... 5. Provisionserträge... 6. Provisionsaufwendungen... 7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands... 8. Sonstige betriebliche Erträge... 9. ---.... 1. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter... ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung.... darunter: für Altersversorgung................................. b) andere Verwaltungsaufwendungen... 11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen... 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen... 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft... 14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapie ren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere... 16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren.. 17. Aufwendungen aus Verlustübernahme............................. 18. ---.... 19. Überschuss der normalen Geschäftstätigkeit... 2. Außerordentliche Erträge... 21. Außerordentliche Aufwendungen.... 22. Außerordentliches Ergebnis... 23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag darunter: latente Steuern... 24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen... 24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken... 25. Jahresüberschuss... 26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr... 27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen a) aus der gesetzlichen Rücklage... b) aus anderen Ergebnisrücklagen.... 28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen a) in die gesetzliche Rücklage... b) in andere Ergebnisrücklagen... 29. Bilanzgewinn... 489.415,42 Geschäftsjahr 36.33.137,83 5.281.611,75 12.573.378,6 2.955.721,67 41.611.749,58 14.635.39,41 2.378.528,23 311.856,75 1.2.276,41 654.282,35 15.529.99,73 1.919.385,94 845.763,94 3.564.122,94 74.642,75 26.976.44,17 2.69.384,98 9.545.994,6 1.295.148,41 26.448.485,67 1.437.445,2 742.755,5 845.763,94 12.725.45,19 3.638.765,69 5.5. 3.586.279,5 3.586.279,5 3.586.279,5 3.586.279,5 Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR 36.188 6.433 16.335 1.925 387 9.836 63 1.664 12.771 2.79 (435) 8.381 1.487 1.61 1.31 14.36 () 4.198 () 65 6.5 3.543 3.543 3.543 3.543 Mitgliederbewegung Ende 211 37.751 116.458 23.291.6 Zugang 212 1.236 1.871 374.2 Abgang 212 832 2.51 5.2 Ende 212 38.155 115.828 23.165.6 Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr vermindert um EUR 14.967,42 Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermindert um EUR 126. Höhe des Geschäftsanteils EUR 15 Höhe der Haftsumme je Anteil EUR 2 Der vollständige Jahresabschluss 212 wurde vom Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband e. V., Münster, uneingeschränkt bestätigt und kann bei Bedarf eingesehen werden. Es erfolgt eine Offenlegung des Jahresabschlusses im Bundesanzeiger. Zahl der Anzahl der Haftsummen Mitglieder Geschäftsanteile EUR 21 22

Ihre Ansprechpartner vor Ort: Ibbenbüren, Alte Münsterstraße 17 Guido Käller, Telefon: 5451 57-315 Lengerich, Rathausplatz 11 Sascha Kötterheinrich, Telefon: 5481 84-515 Ihre Bank vor Ort mit 2 Hauptstellen 22 Geschäftsstellen 2 SB-Geschäftsstellen Lienen, Hauptstraße 1 Björn Beiermann, Telefon: 54 83 73 8-54 61 Lotte, Bahnhofstraße 26 Dirk Mohr, Telefon: 54 4 961-4261 Bevergern, Lange Straße 3 Josef Hellkuhl, Telefon: 5459 9359-2861 Mettingen, Landrat-Schultz-Straße 24 Thomas Lindmeyer, Telefon: 54 52 93 27-41 61 Brochterbeck, Dorfstraße 11 Karl-Heinz Stüper, Telefon: 5455 9321-5661 Neumarkt, Bahnhofstraße 16 Guido Käller, Telefon: 54 51 57-31 5 Büren, Richard-Eberlein-Straße 4 Christian Wiggermann, Telefon: 5 41 91 5-44 53 Püsselbüren, Zum Esch 3-5 Walter Üffing, Telefon: 5451 9665-3261 Dreierwalde, Schulstraße 11 Rüdiger Sloot, Telefon: 5978 9168-2761 Recke, Hauptstraße 17 Helmut Dreyem, Telefon: 5453 25-24 61 Halverde, Hauptstraße 4 Friedhelm Feldkamp, Telefon: 54 57 933 97- Riesenbeck, Heinrich-Niemeyer-Straße 27 Hartmut Bischoff, Telefon: 5454 93-3661 Hasbergen, Tecklenburger Straße 42 Ulrich Otte, Telefon: 545 9293-2662 Schafberg, Rheiner Straße 5 Dieter Köllmann, Telefon: 5451 596-3561 Hopsten, Brenninkmeyerstraße 4 Jan-Erik Wernsmann, Telefon: 5458 936-2161 Schale, Kirchstraße 11 Friedhelm Feldkamp, Telefon: 5457 93398-2351 Hörstel, Bahnhofstraße 5 Benedikt Greiwe, Telefon: 54 59 8 9-38 63 Steinbeck, Buchholzstraße 1 Dirk Klausmeyer, Telefon: 5453 966988-2561 Ladbergen, Dorfstraße 5 Aloys Garmann, Telefon: 5485 9385-5561 Tecklenburg, Altstadtparkplatz 3 Christian Allrogge, Telefon: 5482 9399-11 Laggenbeck, Mettinger Straße 7 Christian Schäfer, Telefon: 5451 9811-3761 SB-Center Dickenberg, Heitkampweg 1 SB-Center Hohne, Lienener Straße 153 Leeden, Stift 4 Herwart Hölscher, Telefon: 5481 937-5251 23 24

Gremien und Verbund Aufsichtsrat Dr. Peter Döbber Vorsitzender, Geschäftsführer Ewald Beermann stellvertretender Vorsitzender Elektromeister, Geschäftsführer Elsbeth Alkemeyer Kaufmännische Angestellte Helmut Gebbe Oberstudienrat an Berufsbildenden Schulen Willibrord Langemeyer Selbstständiger Diplom-Kaufmann Heinz Levedag Verwaltungsleiter (Diplom-Kaufmann) Wolfgang Meiners Selbstständiger Landwirt Jan Mons Oberamtsanwalt Bernhard Nadicksbernd Tischlermeister, Geschäftsführer Klaus Rehkopf (bis 23.5.212) Geschäftsführer Martin Schnitzler Geschäftsführer Alfred Strootmann Geschäftsführer Bernhard Zumwalde (bis 23.5.212) Selbstständiger Landwirt Vorstand Franz-Josef Konermann Hubert Overesch Prokuristen Manfred Freye Gerd Fricke Heinz-Günter Hersebrock Wilfried Köster Frank Merschjann (seit 2.9.212) Manfred Mester Benno Völler Karl-Heinz Wiggering Vertreterversammlung Die Vertreterversammlung setzt sich aus 243 gewählten Vertretern zusammen. Im März 21 wurde gemäß Satzung für je 15 Mitglieder 1 Vertreter gewählt. Mitgliederversammlung Die Mitglieder wählen alle vier Jahre aus ihrer Mitte ihre Vertreter. Verbandszugehörigkeit Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.v., Berlin Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e.v., Münster Zentralbank Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank AG, Düsseldorf und Münster Genossenschaftlicher FinanzVerbund Die Volksbank Tecklenburger Land eg ist Mitglied im genossenschaftlichen FinanzVerbund. Impressum: Herausgeber Volksbank Tecklenburger Land eg Alte Münsterstr.17, 49477 Ibbenbüren Telefon: 5451 57-, Fax: 5451 57-8199 www.vb-tl.de Layout Bogena Werbegrafik, Ibbenbüren Druck IVD GmbH, Ibbenbüren 25