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anger ist ein selektives Herbizid zur Bekämpfung von zweikeimblättrigen Unkräutern, insbesondere Ampfer, Löwenzahn und Brennnesseln, auf Wiesen und Weiden. Vorteile von anger: Breitenwirkung Ampfer und mehr (inkl. Löwenzahn, Brennnessel, Vogelmiere) Breites Anwendungsfenster (hohe Wirkungssicherheit von Vegetationsbeginn bis Vegetationsende) Sehr gute Gräserverträglichkeit Erfolgreiche Nachsaat durch Breitenwirkung 175

Wirkstoff 150 g/l Triclopyr (als Butoxyethylester 209 g/l = 20,5 %) + 150 g/l Fluroxypyr (als Methylheptylester 216 g/l = 21,1 %) Emulsionskonzentrat (EC) anger ist ein selektives Herbizid zur Bekämpfung von zweikeimblättrigen Unkräutern, insbesondere Ampfer, Löwenzahn und Brennnesseln, auf Wiesen und Weiden. Herbizid Nr. 007003-00 Signalwort/Gefahrensymbol: Achtung/GHS07, GHS08, GHS09 Wirkungsmechanismus (AC-Gruppe): Bienengefährlichkeit: Fluroxypyr (O), Triclopyr (O) Nicht bienengefährlich (B4) Schutz von Wasserorganismen/Abstandsauflagen: NW 468, 262, 264, 265, 609-5 m, 642-1 Schutz von Flora und Fauna/Abstandsauflagen: NT 103 Versandgebinde: 8 x 2 l, 2 x 10 l Lagerklasse: 10 Klasse/Verpackungsgruppe: 9, III UN-Nummer: 3082 Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete: Schadorganismus/Zweckbestimmung Pflanzen/-erzeugnisse/Objekte Ampfer-Arten, Wiesenlöwenzahn, Wiesen und Weiden Große Brennnessel Ampfer-Arten Wiesen und Weiden Ampfer-Arten, Große Brennnessel Wiesen und Weiden Bärenklau-Arten, Große Brennnessel, Laubholz Landwirtschaftlich nicht genutzte Grasflächen Wirkungsweise Aufwandmenge Die Aufnahme der Wirkstoffe durch die Unkräuter erfolgt systemisch über die Blätter mit einer nachfolgend schnellen Verteilung in der Pflanze. Die rasch einsetzende Wirkung erkennt man an Verdrehungen der Blätter und Triebe. Wirkungsmechanismus (HAC-Gruppe): O Gegen Ampfer, Löwenzahn, Brennnesseln und andere zweikeimblättrige Unkräuter: 2,0 l/ha in 200 400 l Wasser/ha Streichverfahren (z. B. otowiper): 4 %ige Lösung in Wasser (400 ml in 10 l Wasser) Horst- oder Einzelpflanzenbehandlung gegen Ampfer und Große Brennnessel auf Wiesen und Weiden: 1 %ige Lösung in Wasser (100 ml in 10 l Wasser). Maximal 2 l/ha in 200 400 l/ha Wasser Horst- oder Einzelpflanzenbehandlung gegen Bärenklau-Arten, Große Brennnessel und Laubholz auf landwirtschaftlich nicht genutzten Grasflächen: 1 %ige Lösung in Wasser (100 ml in 10 l Wasser). Maximal 2 l/ha in 200 400 l/ha Wasser Maximaler Mittelaufwand für die Kultur pro Jahr 2,0 l/ha. Max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr. 176

Anwendung, Anwendungshinweise Die Wasseraufwandmenge beträgt jeweils 200 400 l/ha. Die Anwendung erfolgt während der Vegetationsperiode. anger wirkt am besten, wenn sich die Unkräuter zum Zeitpunkt der Behandlung in einer aktiven Wachstumsphase aber vor Beginn der Blüte befinden und ausreichend Wirkstoff aufnehmen können. Bei ungünstigen Wachstumsbedingungen kann sich der Absterbeprozess der Unkräuter über einen längeren Zeitraum erstrecken. Durch die Verlagerung des Wirkstoffs bis in die Wurzeln wird eine gute Dauerwirkung erzielt. Um Neuaufwuchs aus Samen zu unterdrücken, sollten Bestandslücken nach Absterben der Unkräuter unbedingt mit Gras nachgesät werden. Hinweis Sonstige Hinweise Ampfer-Arten: Die Ampferbekämpfung ist während der gesamten Vegetationsperiode möglich. Der Ampfer sollte zum Zeitpunkt der Anwendung gleichmäßig entwickelt sein und sich in zügigem Wachstum befinden, d. h. im vollen osettenstadium. Die Ampferpflanzen dürfen nicht durch Frost, Krankheiten, Ampferblattkäfer, Güllebelag etc. geschädigt sein. Brennnesseln: Die Bekämpfung ist während der gesamten Vegetationsperiode möglich. anger wird bei einer Wuchshöhe von 20 30 cm der Brennnesseln angewandt. Löwenzahn: Die Bekämpfung ist während der gesamten Vegetationsperiode möglich. anger wird bei voll entwickelter osette und noch vor der Blüte angewandt. Bekämpfung von Bärenklau-Arten, Brennnessel-Arten und Laubholzgewächsen auf landwirtschaftlich nicht genutzten Grasflächen (Nichtkulturland): Der günstigste Anwendungstermin für eine nachhaltige Wirkung ist im Frühsommer gegeben, wenn sich die Laubgehölze und Brennnesseln in der Hauptwachstumsperiode befinden. Eine gründliche Benetzung ist Voraussetzung für einen guten Bekämpfungserfolg. Auflage bei Anwendung auf landwirtschaftlich nicht genutzten Grasflächen: Die Anwendung des Mittels auf Freilandflächen, die nicht landwirtschaftlich, forstwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzt werden, ist nur mit einer Genehmigung der zuständigen Behörde zulässig. Zu diesen Flächen gehören alle nicht durch Gebäude oder Überdachungen ständig abgedeckten Flächen, wozu auch Verkehrsflächen jeglicher Art wie Gleisanlagen, Straßen-, Wege-, Hof- und Betriebsflächen sowie sonstige durch Tiefbaumaßnahmen veränderte Landflächen gehören. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden. Nachsaat von Gräsern ist nach vollständigem Absterben der Unkräuter möglich. anger ist nicht kleeschonend. Bei vorzeitigem Umbruch von mit anger behandelten Flächen nur Getreide, Grünland oder Mais nachbauen. Kein Anbau von zweikeimblättrigen Kulturen im Jahr der Anwendung, Schäden möglich! Kein Einsatz in Beständen zur Gräservermehrung. 177

Wirkungsspektrum Ansetzen der Spritzbrühe, Spritztechnik und Spritzenreinigung Mischbarkeit Wartezeit Hinweise zur Schadensverhütung Einstufung und Kennzeichnung gemäß Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 [CLP] Mit anger mit 2 l/ha sind Sehr gut bis gut bekämpfbar: Ampfer-Arten, Brennnesseln, Löwenzahn Bei der Bekämpfung mit 2,0 l/ha werden folgende Unkräuter mit erfasst: Ambrosia, Winden- und Vogelknöterich, Nachtschatten, Weiße Taubnessel, Wicke-Arten, Wiesenlabkraut, Winden-Arten, Vogelmiere Weniger gut bekämpfbar: Hahnenfuß-Arten, Hirtentäschel, Kreuzkraut-Arten, Wegerich-Arten Nicht ausreichend bekämpfbar: Distel-Arten, Ehrenpreis-Arten, Hederich, Wiesenkerbel Tank zu ² ³ mit Wasser füllen. Umlauf bzw. ührwerk einschalten. anger zugeben. Tank mit Wasser auffüllen. Nur mit ausgeliterten Spritzgeräten arbeiten. Spritzgeräte regelmäßig auf dem Prüfstand kontrollieren lassen. Vor nachfolgendem Einsatz des Spritzgeräts in anderen Kulturen ist das Gerät inklusive Schläuche und Spritzgestänge sorgfältig mit Wasser zu reinigen. Die verdünnte einigungsflüssigkeit kann auf zuvor behandelte Flächen ausgebracht werden. Bitte Beratung anfordern. Die Wartezeit in Wiesen und Weiden beträgt 14 Tage (Gras und Heu). Unter ungünstigen Bedingungen kann es nach der Anwendung zu einer geringfügigen Aufhellung der Gräser kommen, die sich jedoch rasch wieder verwächst und keinen Einfluss auf Ertrag und die Qualität hat. Durch Staunässe oder Trockenheit geschwächte Grasbestände dürfen nicht behandelt werden. Bei Nachtfrostgefahr oder unmittelbar nach Frösten bzw. bei extrem hohen Temperaturen ist von einer Behandlung abzusehen. Schäden an der Kulturpflanze möglich. Bei der Applikation von anger ist jegliche Abdrift auf empfindliche Nachbarkulturen wie z. B. Laubhölzer, Obst- und Weinanlagen zu vermeiden. Signalwort: Gefahrensymbol: Wirkstoff: Achtung GHS07, GHS08, GHS09 150 g/l Triclopyr (209 g/l = 20,5 % als Butoxyethylester) 150 g/l Fluroxypyr (216 g/l = 21,1 % als Methylheptylester) Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Kann die Nieren schädigen bei längerer oder wiederholter Exposition. Sehr giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. Schutzhandschuhe/Schutzkleidung tragen. BEI BEÜHUNG MIT DE HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. Bei Hautreizung oder -ausschlag: Ärztlichen at einholen/ ärztliche Hilfe hinzuziehen. Verschüttete Mengen aufnehmen. Inhalt/Behälter der Entsorgung in Übereinstimmung mit den anwendbaren Bestimmungen zuführen. Zur Vermeidung von isiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten. 178

Hinweise zum Schutz der Anwender Umweltverhalten Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. Die ichtlinie für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung im Pflanzenschutz Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ist zu beachten. Beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel sowie bei der Ausbringung/Handhabung des anwendungsfertigen Mittels dicht abschließende Schutzbrille, Universalschutzhandschuhe (Pflanzenschutz), Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel, Gummischürze und festes Schuhwerk (z. B. Gummistiefel) tragen. Behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Spritzbelages wieder betreten. Sollten durch unsachgemäße Handhabung oder Missbrauch Vergiftungserscheinungen auftreten, sofort den Arzt rufen! Schutz von Flora und Fauna Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsbestimmungen: Für die Anwendung als Flächenspritzung gilt: Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 90 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist. Bienen Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgesetzten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B 4). Nützlinge Das Mittel wird als schädigend für Populationen relevanter aubmilben und Spinnen eingestuft. Das Mittel wird als nicht schädigend für Populationen relevanter Nutzinsekten eingestuft. Algen und höhere Wasserpflanzen anger ist giftig für Algen und höhere Wasserpflanzen. Fische und Fischnährtiere anger ist giftig für Fische und Fischnährtiere. 179

Schutz von Oberflächengewässern Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsbestimmungen: Anwendungsflüssigkeiten und deren este, Mittel und dessen este, entleerte Behältnisse oder Packungen sowie einigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie egen- und Abwasserkanäle. Für die Anwendung als Flächenspritzung gilt: Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - muss mindestens mit unten genanntem Abstand erfolgen. Dieser Abstand muss nicht eingehalten werden, wenn die Anwendung mit einem Gerät erfolgt, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung eingetragen ist. Unabhängig davon ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, 6 Absatz 2 Satz 2 PflSchG zu beachten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu 50.000 Euro geahndet werden. Wiesen und Weiden: 5 m Für die Anwendung im Streichverfahren und bei Horst- oder Einzelpflanzenbehandlung gilt: Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht zulässig. Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden. Entsorgung Hinweise für den Arzt Zur Beachtung 180 Entsorgung im ahmen des IVA-Entsorgungskonzeptes PAMIA. Sofortmaßnahmen: Elementarhilfe, Dekontamination, symptomatische Behandlung. Siehe auch Sicherheitsdatenblatt. Beratung bei Vergiftungsfällen: siehe Informationsund Behandlungszentren für Vergiftungen. Bei Einhaltung der Gebrauchsanleitung ist unser Produkt für die empfohlenen Zwecke geeignet. Wir gewährleisten, dass die Zusammensetzung unseres Produkts in den verschlossenen Originalpackungen den auf den Etiketten gemachten Angaben zum Zeitpunkt der Lieferung entspricht. Da Lagerhaltung und Anwendung außerhalb unseres Einflusses liegen und wir nicht alle diesbezüglichen Gegebenheiten voraussehen können, schließen wir jegliche Haftung für direkte oder indirekte Folgen aus unsachgemäßer oder vorschriftswidriger Lagerung oder unsachgemäßer oder vorschriftswidriger Anwendung unseres Produkts aus. Vielfältige, insbesondere auch örtlich oder regional bedingte Einflussfaktoren können die Wirkung des Produkts beeinflussen. Hierzu gehören z. B. Witterungs- und Bodenverhältnisse, Kulturpflanzensorten, Fruchtfolge, Behandlungstermine, Applikationstechnik, Aufwandmengen, Mischungen mit anderen Produkten, Auftreten wirkstoffresistenter Organismen (wie z. B. Pilzstämme, Pflanzen, Insekten) etc. Deshalb kann eine Veränderung in der Wirk-

samkeit des Produkts oder eine Schädigung an den behandelten Kulturpflanzen nicht ausgeschlossen werden. Für solche Folgen können wir keine Haftung übernehmen. Das damit verbundene isiko geht zu Lasten des Anwenders. Für negative Auswirkungen von uns nicht empfohlener Tankmischungen haften wir nicht. 181