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Transkript:

Timisoara, 31. Mai 2007 Wichtiger Besuch aus Deutschland im Banat Die Zeitung Temeswar hat die Möglichkeit den deutschen Volksangehörigen die noch hier geblieben sind, den Besuch der Frau Tanja Gönner, baden-württembergische Umweltministerin in zwei Sprachen rumänisch und deutsch zu präsentieren, denn soweit wir es wissen, sind wir die einzige Zeitung aus dem Westen des Landes die bei jeder Nummer eine den Minderheiten (serbische, ungarische und deutsche) gewidmete Seite bietet. Jetzt drei Mal pro Woche, und als wir noch Tageszeitung waren sogar sechs mal pro Woche.

Agenda Zilei, 1. Juni 2007 Deutsche Unternehmer bestimmen den Wassergang in Temesch Die baden-württembergische Umweltministerin ist an unserer Stadt interessiert Die Temeswarer Wohngemeinschaften gebildet aus ungefähr 60 Personen könnten sich in naher Zukunft über die Vorteile einer eigenen Wasserkläranlage freuen. Diese sind für kleinere Wohngemeinschaften vorgesehen und erlauben das Umwandeln des Regenwassers in Brauchwasser. Das Projekt wurde gestern vom Kreisrat gestartet, im Beisein der Frau Tanja Gönner, baden-württembergische Umweltministerin, einer zahlreichen Gruppe deutscher Unternehmer, des Kreisratsvizepräsidenten Marius Popovici, des Oberbürgermeisters Ciuhandu und mehrerer Vertreter der Aquatim. Die Unternehmer die mich begleiten sind an Umweltschutzprojekten im Kreis Temesch interessiert sagte gestern Tanja Gönner. Das Projekt der Wasserkläranlagen für kleine Wohngemeinschaften wird zurzeit in einer Ortschaft aus Baden-Württemberg durchgesetzt. Baden-Württemberg ist bereit Förderungsfonds für die Anpassung dieses Projektes an die rumänischen Vorraussetzungen bereitzustellen. Nach dem Besuch in Bukarest, reise ich ab mit dem Eindruck dass Rumänien bereits vieles in diesem Bereich gemacht hat und Temeswar ist was viele Bereiche betrifft vor Rumänien, beiden steht aber noch ein langer Weg voraus meinte zum Schluß Tanja Gönner. Bis 2020 wird die Technologiebranche des Umweltschutzes die des Auto- und Maschinenbaus übertreffen meinte gestern die deutsche Umweltministerin bei der Politehnica Universität wo die Kooperationserklärung mit der Universität Stuttgart im Bereich Abfall- und Abwassermanagement unterzeichnet wurde. Die deutsche Delegation teilte Rektor Nicolae Robu mit, die Politehnica Studenten werden in Stuttgart mit Stipendien erwartet. Nachdem die Gäste und Gastgeber ihren Dank ausgesprochen haben fand ein gegenseitiger Austausch symbolischer Geschenke statt.

Ziua de Vest, 1. Juni 2007 Die deutschen arbeiten in Umweltschutzherausforderungen mit dem Kreis Temesch zusammen Temeswar liegt in mehreren Bereichen vor Rumänien sagt die baden-württembergische Umweltministerin Tanja Gönner Gestern empfing Kreisratsvizepräsident Marius Popovici beim Verwaltungspalais eine deutsche Wirtschaftsdelegation geleitet von Tanja Gönner, bade-württembergische Umweltministerin. Die deutsche Delegation wurde begleitet vom Konsul der Bundesrepublik Deutschland in Temeswar, Rolf Maruhn. Beim Treffen nahm auch der Oberbürgermeister von Temeswar Gheoghe Ciuhandu teil. Die deutsche Ministerin meinte in den nächsten 10-12 Jahren müßten mehrere Umweltprojekte durchgesetzt werden. Beim Treffen mit den Temescher Behörden sprachen Frau Minister und mehrere Geschäftsleute über Aspekte einer Zusammenarbeit im Bereich Umwelt, zwischen Temesch und der deutschen Ortschaft aus der sie stammen. Die Anwesenden wurden sich in erster Reihe einig über den Bau einiger Wasserkläranlagen, bestimmt für Kleingemeinschaften. Die Wasserklärstationen eignen sich zu mehreren Zwecken, auch zur Umwandlung des Regenwassers in Brauchwasser. In Baden-Württemberg existiert bereits eine Pilot-Station und die Deutschen möchten diese Stationen auch in Temesch einsetzen. Damit diese Technologie hier eingesetzt werden kann ist Baden-Württemberg bereit Förderungsfonds anzubieten um das Projekt an den Bedingungen vor Ort anzupassen meinte Tanja Gönner. Ein weiteres Projekt der Zusammenarbeit ist die Kooperationserklärung zwischen der Politehnica Hochschule und der Universität Stuttgart. Die beiden Universitäten möchten eine Zusammenarbeit in der Umweltbranche starten, insbesondere im Bereich Abfall- und Abwassermanagement. Die Deutschen haben sich zu einer je engeren Zusammenarbeit mit rumänischen Partnern bereiterklärt. Rumänien hat sehr große Fortschritte gemacht und Temeswar liegt in mehreren Bereichen vor Rumänien meinte Tanja Gönner.

Renasterea Banateana, 1. Juni 2007 Die Deutschen lehren uns die Umwelt schützen Gestern fand beim Temescher Kreisrat eine Pressekonferenz anlässlich des Besuchs einer deutschen Wirtschaftsdelegation, angeführt vom baden-württembergischen Umweltminister. Die Delegation, gebildet aus Vertretern einiger bedeutenden Firmen im Bereich Abfall- und Abwassermanagement, führten Gespräche mit der Vertretern der Lokalbehörden und der regionalen RETIM um die besten Lösungen für die Verbesserung des Umweltschutzes im Kreis Temesch zu finden, Lösungen, die die deutsche Seite zu finanzieren bereit ist. Die deutschen Firmen haben ein Angebot präsentiert, das zwei Projekte beinhaltet zur Einsetzung einer Technologie der letzten Generation, zum Bau von Wasserkläranlagen und Abfallentsorgung. Das erste Projekt betrifft den Bau einer Wasserkläranlage für eine kleine Gemeinde bereits erfolgreich in Baden Württemberg benützt eine Technologie die Regenwasser in Brauchwasser umwandeln kann um in der Landwirtschaft benützt werden zu können. Baden-Württemberg ist bereit die notwendigen Fonds für die Finanzierung der Anpassung der ökologischen Technologie an sie spezifischen Bedingungen der rumänischen Infrastruktur zu übernehmen. Die deutsche Seite wünscht nicht, die Fehler bei der Modernisierung der technologischen Netzwerke in Ostdeutschland zu wiederholen. Das zweite Projekt sieht die Unterzeichnung einer Absichtserklärung zwischen dem Polytechnischen Institut in Temeswar und einer anerkannten Universität in Stuttgart vor. Ziel dieser Zusammenarbeit ist der Erfahrungsaustausch zwischen den beiden Teilen in einem für den Kreis Temesch empfindlichen Bereich, der in den nächsten zehn Jahren große Investitionen benötigt. Die rumänisch-deutsche Zusammenarbeit wird das äußerst dringliche Problem der Entsorgung des städtischen Abfalls sowie Abwassers ansprechen, so dass zukünftig die Umwelt nicht mehr belastet wird. Die deutsche Delegation traf sich auch mit dem Temeswarer Bürgermeister Gheorghe Ciuhandu.

Timisoara, 2. Juni 2007 Baden-württembergische Umweltministerin Tanja Gönner: Temeswar liegt in mehreren Bereichen vor Rumänien Kreisratsvizepräsident Marius Popovici, bekannt auch als der Deutsche vom Kreisrat hatte die Ehre in seiner Agenda einen besonderen Besuch aus Deutschland einzutragen: baden-württembergische Umweltministerin Tanja Gönner. Das Treffen fand vor zwei Tagen im Verwaltungspalais statt, die deutsche Delegation bestand aus Geschäftsleuten und wurde geleitet von Tanja Gönner. Begleitet wurde die Delegation vom Konsul der BRD in Temeswar Rolf Maruhn. Am Treffen nahm auch Oberbürgermeister Ciuhandu teil. Die deutsche Ministerin meinte in den nächsten 10-12 Jahren müssten mehrere Umweltprojekte durchgesetzt werden. Beim Treffen mit den Temescher Behörden sprachen Frau Minister und mehrere Geschäftsleute über Aspekte einer Zusammenarbeit im Bereich Umwelt, zwischen Temesch und der deutschen Ortschaft aus der sie stammen. Die Anwesenden wurden sich in erster Reihe einig über den Bau einiger Wasserkläranlagen, bestimmt für Kleingemeinschaften. Die Wasserklärstationen eignen sich zu mehreren Zwecken, auch zur Umwandlung des Regenwassers in Brauchwasser. In Baden-Württemberg existiert bereits eine Pilot-Station und die Deutschen möchten diese Stationen auch in Temesch einsetzen. Damit diese Technologie hier eingesetzt werden kann ist Baden-Württemberg bereit Förderungsfonds anzubieten um das Projekt an den Bedingungen vor Ort anzupassen meinte Tanja Gönner. Ein weiteres Projekt der Zusammenarbeit ist die Kooperationserklärung zwischen der Politehnica Hochschule und der Universität Stuttgart. Die beiden Universitäten möchten eine Zusammenarbeit in der Umweltbranche starten, insbesondere im Bereich Abfall- und Abwassermanagement. Die Deutschen haben sich zu einer je engeren Zusammenarbeit mit rumänischen Partnern bereiterklärt. Rumänien hat sehr große Fortschritte gemacht und Temeswar liegt in mehreren Bereichen vor Rumänien meinte Tanja Gönner.

Agenda, 2. Juni 2007 Deutsche Unterstützung für Projekte zur Infrastruktur Versprechen seitens der Umweltministerin des Landes Baden-Württemberg Auf Einladung des Ministeriums für Umwelt und dauerhafte Entwicklung in Rumänien, besuchte eine Delegation angeführt von Frau Tanja Gönner, Umweltministerin des Landes Baden-Württemberg Rumänien die letzte Station war dabei Temeswar. Am 31. Mai wurden die Gäste, begleitet von Herrn Rolf Maruhn, der deutsche Konsul in Temeswar, im Verwaltungspalais vom Vizepräsident des Temescher Kreisrates, Marius Popovici und dem Bürgermeister von Temeswar, Gheorghe Ciuhandu empfangen. Nach den offiziellen Gesprächen erklärte Frau Minister Tanja Gönner dass man, obwohl Rumänien noch viele Probleme im Bereich Umweltschutz zu lösen hat, das diesbezügliche Engagement der Behörden erkennen kann. Für den Besuch in Rumänien wurden bewusst Firmen aus Baden-Württemberg gewählt, die an einer Zusammenarbeit bei Projekten zur Wasserversorgung, Kanalisation und Müllentsorgung interessiert sind. Neben Meinungsaustausch wurden zwei konkrete Projekte angesprochen. Das eine - ein vom deutschen Frauenhoffer Institut entwickeltes Plilotprojekt über kleine Kläranlagen, die Regenwasser in Brauchwasser umwandeln können. Das Land Baden-Württemberg ist gewillt Fonds für die Entwicklung dieser Technologie und ihrer Anpassung an die rumänischen Bedürfnisse bereit zu stellen. Das zweite Projekt betrifft die Zusammenarbeit der Polytechnischen Universität in Temeswar mit dem Institut für Wasserwirtschaft und Stadtabfälle der Universität Stuttgart, für welches eine Kooperationserklärung unterzeichnet wurde. Abschließend erklärte Ministerin Gönner dass, obwohl in Rumänien große Fortschritte zu verzeichnen sind und Temeswar bereits einen Schritt voraus ist, auch zukünftig Unterstützung für die Entwicklung der Infrastruktur von Nöten sei und gerade diese Unterstützung ist Baden-Württemberg bereit zu geben. Bildunterschrift: Die deutsche Delegation hat ihre Bereitschaft zur Unterstützung der Entwicklung der Infrastruktur ausgesprochen