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Transkript:

Interview mit Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Brücke, Neurologische Abteilung, Wilhelminenspital, Wien: Positiver Nutzen des vigilanzsteigernden Effektes von Amantidin - auch bei anderen neurologischen Erkrankungen mit Tagesmüdigkeit Journal für Neurologie Neurochirurgie und Psychiatrie 2003; 4 (1) Homepage: www.kup.at/ JNeurolNeurochirPsychiatr Online-Datenbank mit Autoren- und Stichwortsuche Member of the www.kup.at/jneurolneurochirpsychiatr Indexed in EMBASE/Excerpta Medica/Elsevier BIOBASE Krause & Pachernegg GmbH. VERLAG für MEDIZIN und WIRTSCHAFT. A-3003 Gablitz P.b.b. 02Z031117M, Verlagspostamt: 3002 Purkersdorf, Erscheinungsort: 3003 Gablitz; Preis: EUR 10,

Anne Maria Möller-Leimkühler Vom Dauerstress zur Depression Wie Männer mit psychischen Belastungen umgehen und sie besser bewältigen können Gebunden mit Schutzumschlag, 282 Seiten 22,99 / 23,60 (A) 978-3-903072-33-6 Das Buch wendet sich an Männer als potentielle Leser, schließt aber Frauen ausdrücklich mit ein, da sie oft die Gesundheitshüter ihrer Ehemänner/Partner seien. Im Zentrum der Darstellung steht die Psychologie der Männer, u.a. Aspekte der Männlichkeit und der Stressbewältigung bei Männern und insbesondere die Depression bei Männern bzw. der Prototyp der männlichen Depression und der Weg, häufig über eine chronische Stressbelastung, dorthin. Die Autorin sieht insbesondere im gesellschaftlich angesehenen Männlichkeits -Ideal ein Grundproblem für diese Entwicklung. Dieses Ideal prägt verschiedene Verhaltensweisen des Mannes wie die Tendenz, sich in der Arbeitswelt und sonstigen Situationen zu überfordern, ein Übermaß von Stress in allen möglichen Lebensbereichen zu ertragen, stressbedingte körperliche und psychische Symptome nicht zu erkennen bzw. nicht wahrhaben zu wollen u.a. Auch die Tendenz, Gefühle für sich zu behalten, über Beschwerden nicht zu klagen, der Gesundheit keine nennenswerte Bedeutung im Alltagsleben einzuräumen, keine Vorsorgeuntersuchungen durchführen zu lassen und möglichst wenig in ärztliche Behandlung zu gehen, gehören zu diesem Männlichkeits -Ideal. Irgendwann überwältigt die Depression dann den Mann, die aber selbst von Fachleuten oft nicht erkannt wird, da bestimmte Symptomkonstellationen, wie die Neigung zu Aggressivität, Alkoholabusus und externalisierendem Verhalten, vom Arzt nicht als Depressionssymptome (Prototyp der männlichen Depression!) erkannt werden. Die Autorin stellt die interessante Hypothese auf, dass die im Vergleich zu Frauen deutlich niedrigere Depressionsrate bei Männern weitgehend verschwinden würde, wenn die männliche Depression erkannt würde und hat dazu einen eigenen Fragebogen als Screening-Instrument entwickelt. Auch das Geschlechter-Paradox Männer haben viel seltener Depressionen, begehen aber viel häufiger Suizid als Frauen würde sich dann auflösen. All dies wird sehr detailliert (279 Seiten) und sachkundig dargestellt, u.a. unter Einbeziehung mehrerer eindrucksvoller Kasuistiken, und mit ausgewogenen Hinweisen zu den jeweiligen psychotherapeutischen, psychopharmakologischen und sonstigen neurobiologischen Behandlungsmöglichkeiten. Ein primär für Laien geschriebenes, durchaus aber wissenschaftlich argumentierendes Buch, das auch von Fachleuten aus dem medizinischen und psychologischen Bereich mit Gewinn gelesen werden kann, da es viele Informationen vermittelt, die selbst in entsprechenden Lehrbüchern für Ärzte oder Psychologen nicht enthalten sind. Die Autorin findet einen auch für Laien gut verständlichen Stil, ohne dabei wichtige theoretische Konzepte zu vernachlässigen und schreibt so spannend, dass man das Buch fast wie einen Kriminalroman liest. Obwohl sie Professorin für Sozialwissenschaft ist (Psychiatrische Klinik der Ludwig Maximilians Universität München), fokussiert sie nicht nur auf sozialpsychologische Konzepte, sondern bezieht gut balanciert auch neurobiologische Modelle zur Beschreibung und Erklärung von Stress und Depression mit ein.

INTERVIEW POSITIVER NUTZEN DES VIGILANZSTEI- GERNDEN EFFEKTS VON AMANTADIN AUCH BEI ANDEREN NEUROLOGISCHEN ERKRANKUNGEN MIT TAGESMÜDIGKEIT Interview mit Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Brücke, Neurologische Abteilung, Wilhelminenspital, Wien Wie bewerten Sie die Glutamatantagonisten wie PK-Merz? Würden Sie PK-Merz in allen Stadien der Erkrankung zur Senkung der L-Dopa- Dosis einsetzen, bzw. wäre auf diese Weise L-Dopa in der Frühphase ganz zu ersetzen? Welche Dosierung wäre dann nötig? PK-Merz ist sowohl in der Frühphase der Parkinsonschen Erkrankung als auch in Spätstadien einsetzbar. Im Anfangsstadium der Erkrankung kann in Abhängigkeit vom Schweregrad eine Monotherapie mit PK- Merz versucht und damit der Einsatz einer dopaminergen Therapie mit Dopaminagonisten oder L-Dopa hinausgezögert werden. Die nötige Dosierung liegt bei 3 1 bis max. 3 2 Tbl. PK-Merz bzw. Hofcomant. Amantadin steigert, so zeigten Untersuchungen von Jörg et al., im Gegensatz zu allen Dopaminergika die Vigilanz und wirkt so der Tagesmüdigkeit der Parkinsonpatienten entgegen. Konnten Sie ähnliche Beobachtungen unter einer PK-Merz- Behandlung machen, und wie bewerten Sie diese Tatsache? Der Vorteil von PK-Merz gegenüber Dopaminagonisten oder L-Dopa besteht u. a. auch darin, daß keine Somnolenz induziert wird, sondern die Vigilanz der Patienten unter Umständen gesteigert werden kann. Der vigilanzsteigernde Effekt von PK-Merz kann auch bei anderen neurologischen Erkrankungen, die mit vermehrter Tagesmüdigkeit einhergehen, wie z. B. multipler Sklerose, positiv genützt werden. Welchen Stellenwert besitzt die Pharmakotherapie bei M. Parkinson? Welche entscheidende Rolle spielt hier das dopaminerge System, welche das glutamaterge? Die Pharmakotherapie ist die wesentlichste Säule in der Behandlung der Parkinsonschen Erkrankung. Das dopaminerge System spielt in der Therapie die zentrale, das glutamat- erge System eine zum dopaminergen System antagonistische Rolle. Dies erklärt wiederum, warum Glutamatantagonisten in der Therapie der Parkinsonschen Erkrankung eingesetzt werden können. Die Monotherapie des M. Parkinson mit L-Dopa ist äußerst problematisch, da sie häufig zu motorischen Spätkomplikationen wie Dyskinesien und Fluktuationen führt. Als Rationale in der Parkinson-Behandlung gilt daher heute die Kombinationstherapie. Wie sieht Ihr Therapieschema bei De-novo-Patienten aus, wie in späteren Stadien? Das Therapieschema bei De-novo- Parkinson-Patienten richtet sich primär nach dem Alter der Patienten. Während bei Patienten über 70 Jahren bzw. biologisch älteren Patienten nach wie vor die Dopa-Therapie im Vordergrund steht, sollten jüngere Patienten primär nicht mit einer Dopa-Monotherapie behandelt werden, um das Dopa-Langzeitsyndrom zu verhindern bzw. hinauszuzögern. Bei jüngeren De-novo-Parkinson- Patienten mit eher leicht ausgeprägter Symptomatik kann primär eine Monotherapie mit PK-Merz oder auch Selegilin oder eine Kombination dieser beiden Präparate versucht werden. Bei Zunahme der Beschwerden sollte dann eine Therapie mit Dopaminagonisten erfolgen, und erst wenn mit diesen Präparaten nicht das Auslangen gefunden wird, eine Kombination aus Dopaminagonisten und Dopa. In welchen Stadien der Erkrankung können Sie den Einsatz von Amantadinsulfat empfehlen? Warum? In welcher Dosierung? Der Einsatz von Amantadinsulfat ist nicht nur im Frühstadium der Erkrankung gerechtfertigt, sondern vor allem auch in späteren Stadien der Erkrankung, in denen Fluktuationen in der Beweglichkeit mit On-/Off-Phasen und Dyskinesien auftreten. Bei diesen Patienten kann der Einsatz von Amantadinsulfat einerseits zu einer Verbesserung der Beweglichkeit in den Off-Phasen führen, andererseits zu einer Abnahme der Dys- und Hyperkinesien. Die Dosierung liegt bei 3 1 bis 3 2 Tbl. täglich. L-Dopa, Glutamatantagonisten, Dopaminagonisten, Anticholinergika, COMT-Hemmer, MAO-B- Hemmer wie bewerten Sie die einzelnen Substanzgruppen für eine rationale Parkinsontherapie? Diese Frage ist teilweise schon beantwortet. L-Dopa ist nach wie vor der Goldstandard in der Parkinson- Therapie und die wirksamste Therapie, deren Einsatz allerdings bei jüngeren Parkinson-Patienten nicht primär erfolgen soll. Glutamatantagonisten wie Amantadinsulfat können, wie bereits erwähnt, im Früh- und Spätstadium der Erkrankung eingesetzt werden. Denkbar ist, daß diese Substanzen auch einen neuroprotektiven Effekt aufweisen, der bisher aber nicht mit Sicherheit nachgewiesen ist. Dopaminagonisten werden vor allem im Frühstadium der Erkrankung zunehmend primär eingesetzt, verhindern oder verzögern das Auftreten der Dopa-Spätkomplikationen und können über mehrere Jahre auch als Monotherapie eingesetzt werden. Nach wie vor wichtig sind Dopaminagonisten aber auch im Spätstadium der Erkrankung, da sie dort beim Auftreten von Fluktuationen in Kombination mit Dopa-Präparaten eingesetzt werden können und zu einer Einsparung der Dopa-Gesamttagesdosis führen können. Besonders interessant sind Dopaminagonisten mit langer Halbwertszeit, die aufgrund theoretischer Überlegungen besonders geeignet sein sollten, das Auftreten von Dyskinesien zu verhindern oder zu vermindern. Neueste Forschungsergebnisse aus Untersuchungen mit bildgebenden Verfahren weisen auf einen neuroprotektiven Effekt von Dopaminagonisten hin. 40 J. NEUROL. NEUROCHIR. PSYCHIATR. 1/2003 For personal use only. Not to be reproduced without permission of Krause & Pachernegg GmbH.

Anticholinergika haben ihre früher wichtige Rolle in der Parkinson- Therapie verloren, sie werden vor allem noch bei Patienten mit im Vordergrund stehendem Tremor eingesetzt, wobei bei älteren Patienten mit mnestischen Problemen Vorsicht bei dem Einsatz dieser Substanzen geboten ist. COMT-Hemmer verstärken den Dopa-Effekt und führen zu einer Verlängerung der täglichen On-Zeiten bei fluktuierenden Patienten. Durch den Einsatz von COMT-Hemmern können Dopa-Plasmaspiegel etwas geglättet werden. Dies kann bei gleichzeitiger Reduktion der Dopa- Tagesdosis zu einer ausgeglicheneren Antiparkinsonwirkung führen. Untersuchungen haben gezeigt, daß die Wirksamkeit von Amantadin auch über einen Zeitraum von einem INTERVIEW Jahr hinaus nicht nachläßt. Wie ist diese Beobachtung zu bewerten? Die Untersuchungsergebnisse, die zeigen, daß die Wirksamkeit von Amantadin über einen längeren Zeitraum nicht nachläßt, sind prinzipiell ermutigend und belegen die Sinnhaftigkeit des Einsatzes dieser Präparate auch über einen längeren Zeitraum. Wir danken für das Gespräch.

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