Syngenta in der Schweiz



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Transkript:

Syngenta in der Schweiz

Syngenta ist ein weltweit führendes Unternehmen mit mehr als 26 000 Mitarbeitenden in etwa 90 Ländern, die ein gemeinsames Ziel verfolgen: Bringing plant potential to life. Syngenta strebt an, durch ihre erstklassige Forschung integrierte Lösungen zu entwickeln, welche die Landwirtschaft auf der ganzen Welt verändern. Dabei möchte das Unternehmen einen Beitrag leisten, der über eine reine Ertragssteigerung hinausgeht. Inhalt 3 Kennzahlen 4 Syngenta-Standorte in der Schweiz 5 Vorwort der Geschäftsleitung 6 Basel: Projekt «Rose» im Rosental 7 Monthey: Produktion neuer Wirkstoffe 8 Stein: Investitionen in die Zukunft 9 Münchwilen: neues Sicherheitslabor 10 Syngentas Strategie der integrierten Lösungen 12 Dielsdorf: Anpassungen der Organisation 14 GSU: Viele Workshops und ein grosses Jubiläum 15 HR: Neuerungen für die Mitarbeitenden 16 Innovative Produktepipeline 17 Sponsoring und Partnerschaften 18 Kontakte und Impressum Titelbild: Anbau von Kartoffeln Weitere Informationen unter www.syngenta.com

Überblick Kennzahlen 3 Geschäftsbereiche in der Schweiz: Crop Protection (Pflanzenschutz), Seeds (Saatgut), professioneller Gartenbau und Haus & Garten (Maag), Blumen und Gemüse Mitarbeitende Schweiz 2010 2 960 Weltweit 2010 26 000 Schweiz 2011 3 030 Weltweit 2011 26 000 Die Syngenta-Mitarbeitenden in der Schweiz stammen aus mehr als 50 Nationen. Umsatz Weltweit 2010 Weltweit 2011 USD 11,6 Mrd. USD 13,3 Mrd. Investitionen Forschung & Entwicklung Weltweit 2010 Weltweit 2011 USD 1032 Mio. USD 1127 Mio. Forschungszentrum Stein Rund 3 100 Besucherinnen und Besucher aus dem In- und dem Ausland. Anzahl Kundenbesuche pro Jahr in der Schweiz 6 000 Sponsoring Engagements in der Schweiz 2011 Über 100 unterstützte Projekte mit einem Gesamtbetrag von rund CHF 200 000. Detaillierte Aktionärsinformationen finden Sie im Syngenta Jahresbericht 2011 oder unter www.syngenta.com, Investor Relations

Syngenta-Standorte in der Schweiz 4 Syngenta ist ein weltweit führendes Unternehmen mit mehr als 26 000 Mitarbeitenden in über 90 Ländern mit einem gemeinsamen Ziel: Bringing plant potential to life. In der Schweiz sind an sechs verschiedenen Standorten insgesamt rund 3 030 Mitarbeitende tätig. Basel 1 570 Mitarbeitende Basel ist der Hauptsitz von Syngenta. Hier befinden sich die Geschäftsleitung sowie die bereichsübergreifenden Organisationen Pflanzenschutz und Saatgut. Ausserdem sind hier der Sitz des Bereichs Lawn & Garden und der Region EAME (Europa, Afrika und Mitt lerer Osten), sowie die Bereiche Global Supply, Syngenta Business Services, Recht & Steuern, Finanzen, Human Resources, Corporate Affairs sowie weitere Konzernfunktionen angesiedelt. Dielsdorf 50 Mitarbeitende Die Syngenta Agro AG, mit dem Pflanzenschutzgeschäft für die Schweiz, hat ihren Sitz in Dielsdorf (ZH). Wichtigste Bereiche: Marketing & Verkauf, Ent wicklung, Registrierung & Logistik. Alle auf dem Schweizer Markt angebotenen Produkte gelangen ab Dielsdorf zu den Kunden. Ebenfalls in Dielsdorf befindet sich der Bereich Haus & Garten, der zu Lawn & Garden gehört. Stein 290 Mitarbeitende Das Forschungszentrum Stein zählt für Syngenta zu den drei wichtigsten Standorten für Forschung und Entwicklung. Schwerpunktmässig werden neben der Entdeckung und biologischen Charakterisierung von neuen insektiziden, fungiziden und nemati ziden Wirkstoffen auch Pflanzenschutzprodukte wissenschaftlich begleitet, die bereits auf dem Markt sind. Durch die Zusammenfassung der Bereiche Chemie, Biologie und Seed Care an einem gemeinsamen Standort ist ein interaktiver Campus der Pflanzenschutzwissenschaften entstanden. Kaisten 40 Mitarbeitende In Kaisten steht eines der Produktionswerke für den Geschäftsbereich Global Supply. In der hochautomatisierten Monoanlage wird im durchgehenden Schichtbetrieb in grossen Mengen die Vorstufe für ein Pflanzenschutzmittel hergestellt. Monthey 840 Mitarbeitende Monthey ist einer der strategischen Produktionsstandorte Syngentas. Hier werden Herbizide, Fungizide und Insektizide zum Schutz der weltweit wichtigsten Kulturpflanzen wie Baumwolle, Reis, Getreide und Zitrusfrüchte hergestellt. Diese Tätigkeiten um fas sen auch die Herstellung von Zwischen produkten und Wirkstoffen, deren Formulierung und Verpackung sowie die Entwicklung neuer Produkte bis zur Herstellungsreife. Münchwilen 240 Mitarbeitende Zur Hauptaufgabe des Werks Münchwilen gehört die integrierte Entwicklung chemischer Prozesse und Produkte. Der Musterversand stellt sicher, dass diese Entwicklungsprodukte rechtzeitig für Feldversuche, toxikologische Studien und Registrierungen in den Bestimmungsländern rund um den Globus zur Verfügung stehen. Basel Dielsdorf Stein Kaisten Monthey Münchwilen Weitere Informationen finden Sie unter: www.syngenta.com : www.syngenta.ch

Vorwort Mit Investionen in die Zukunft 5 Um für die Umsetzung ihrer neuen Unternehmensstrategie gut gerüstet zu sein, plant Syngenta für die kommenden Jahre einiges an Investitionen auch in der Schweiz. 2011 war kein leichtes Jahr nicht für die Schweizer Unternehmen und auch nicht für Syngenta: Einerseits haben wir alle noch die erfreulichen Geschäftsergebnisse des Jahres 2010 in Erinnerung und sind stolz darauf, dass die Exporte der Schweizer Industrie um einige Prozentpunkte zulegen konnten und auch Syngenta ein gutes Resultat präsentierte. Andererseits gab es aber gerade im Verlauf des letzten Jahres einiges, das der Schweizer Industrie und Wirtschaft zu schaffen machte: Dazu zählt zum einen sicherlich der starke Schweizer Franken, dann aber auch die anhaltende europäische Verschuldungskrise und die schwierige wirtschaftliche Lage in den USA. Optimale Rahmenbedingungen In dieser Situation sind wir alle gefordert: Sowohl die Unternehmen, die mit innovativen Massnahmen ihre Wettbewerbsfähigkeit im In- und Ausland sichern müssen, als auch die Politik, die diese mit optimalen Rahmenbedingungen unterstützen sollte. Wichtig ist, dass wir uns auf diejenigen Dinge besinnen, die uns in der Schweiz stark machen: unser Wissen und unsere Fähigkeiten, unsere exzellente Forschung und Entwicklung, unsere hohe Wertschöpfung durch hervorragende Produktionsprozesse und nicht zuletzt unsere gut ausgebildeten Arbeitskräfte. Über all dies verfügt auch Syngenta in der Schweiz sei es am Hauptgeschäftssitz in Basel, auf dem Forschungscampus in Stein, am Entwicklungssstandort in Münchwilen oder an den Produktions- und Verkaufsstandorten in Monthey, Kaisten und Dielsdorf. Ausbau des Hauptgeschäftssitzes Syngenta investierte in den Jahren 2007 2010 rund CHF 235 Millionen in der Schweiz für den Ausbau der Produktions- oder Forschungsstandorte. Jetzt stehen grössere Projekte am Hauptgeschäftssitz in Basel bevor: Allein für die Renovation zweier grosser Bürogebäude sind hier Investitionen von rund CHF 100 Millionen geplant. Wir erachten dies als nötig, damit wir für die Umsetzung unserer neuen Unternehmensstrategie der integrierten Angebote und Lösungen optimal gerüstet sind weltweit, aber auch in der Schweiz, wo wir zuhause sind! Christoph Mäder, Mitglied der Geschäftsleitung Erfahren Sie mehr auf www.syngenta.ch

BASEL Syngentas Hauptsitz unterstützt die Strategie 6 Mit baulichen Massnahmen wird der weltweite Geschäftssitz von Syngenta in Basel auf Vordermann gebracht. Ein zeitgemässes und attraktives Arbeitsumfeld sind das Ziel. Mit Begeisterung haben alleine in der Schweiz im vergangenen Jahr rund 1 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Präsentationen rund um die sogenannten «Crop Demonstration Days» miterlebt und dabei viel Neues und Wissenswertes über globale, aber zum Beispiel auch über nationale Nutzpflanzen wie Kartoffeln, Reben oder Raps erfahren. Und sie alle haben verstanden, dass sie in ihrer Funktion, an ihrem Arbeitsplatz, eine wichtige Rolle spielen, damit die neue Strategie von Syngenta für die Landwirte rund um den Globus, aber auch für das Unternehmen selbst zum Erfolg wird. Neue Formen der Zusammenarbeit Dass dabei neue Formen der Zusammenarbeit eine Bedeutung spielen, ergibt sich auch aus der Zusammenlegung der Bereiche Pflanzenschutz und Saatgut respektive der künftig gemeinsamen Ausrichtung auf eine oder mehrere Nutzpflanzen. Nicht in jedem Fall korrespondiert die strategische Neuausrichtung und die organisatorischen Veränderungen allerdings mit der Infrastruktur der verschiedenen Standorte so auch am Hauptgeschäftssitz von Syngenta in Basel, wo momentan über 30 weitere Firmen das Areal Rosental nutzen: Hier ist der Eingang an der Schwarzwaldallee zum Beispiel seit Jahrzehnten ein Provisorium, und die meisten Bürogebäude sind in die Jahre gekommen. Effizient und flexibel Ins Leben gerufen wurde deshalb das Projekt «Rose»: Es dauert rund vier Jahre und soll einerseits ein Arbeitsumfeld schaffen, das den hohen Ansprüchen an ein effizientes, flexibles und zeitgemässes Zusammenarbeiten gerecht wird, und andererseits soll es für Syngenta einen einzigartigen und klar identifizierbaren Standort kreieren. Als Erstes werden deshalb nun auf dem Rosental- Areal für rund CHF 100 Millionen zwei grosse, über 40-jährige Bürogebäude saniert. Danach ist geplant eventuell noch ein weiteres Gebäude zu errichten und eine grosszügige Gartenlandschaft anzulegen. Basel: Blick in die Büros der Zukunft.

Monthey Von A wie Actara bis V wie Vibrance 7 In Monthey, einem für Syngenta strategisch wichtigen Produktionsstandort, setzt man auf die Herstellung vielerlei Wirkstoffe für innovative Produkte der Zukunft. Im Kanton Wallis, in Monthey, werden im grössten Produktionsstandort von, momentan über ein Dutzend verschiedene Wirkstoffe für rund 50 Produkte hergestellt: Das Spektrum reicht dabei von Fungiziden über Herbizide bis zu Insektiziden. Vertreten sind aber auch Wirkstoffe zur Saatgutbehandlung oder zur Regulation des Wachstums der Pflanzen wie Trinexapac-Ethyl, das zum Beispiel in Primo Maxx oder Moddus zum Einsatz kommt. Weltweiter Einsatz In Monthey hat also oft seinen Anfang, was später in der ganzen Welt als Pflanzenschutzmittel verwendet wird. So kommt der relativ neue Wirkstoff Isopyrazam, der seit 2010 in Grossbritannien im Herbizid Bontima gegen Unkräuter in Getreide und anderen Kulturen eingesetzt wird, bald einmal in weiteren europäischen Ländern, aber auch in Übersee, in Neuseeland oder Lateinamerika, zum Einsatz. Weltweit ebenfalls sehr verbreitet sind Wirkstoffe wie Thiamethoxam, der in Produkten wie Cruiser, Produktion in Monthey. Actara oder Helix vorkommt und der gegen die verschiedensten Schädlinge in allen Regionen der Welt, vor allem aber in den USA, Europa, Brasilien, Japan, Mexiko, Indien oder Südkorea, wirkt. Bekannte Fungizide Mesotrione, der Wirkstoff einer Produktegruppe von Syngenta, zu der Herbizide wie Callisto, Lumax oder Calaris gehören, wird ebenfalls seit ein paar Jahren in Monthey hergestellt. Diese Pflanzenschutzmittel werden in den verschiedensten Ländern Europas (Deutschland, Frankreich und Italien), aber auch in den USA oder Brasilien angewendet. In der Schweiz sehr bekannt ist der Wirkstoff Mandipropamid, der von Syngenta entwickelt und im Jahr 2006 auf dem Markt lanciert wurde: Er kommt vor allem in den Fungiziden Revus und Pergado vor. Beide Produkte sind neben der Schweiz noch in weiteren europäischen Ländern wie Deutschland, Österreich oder Grossbritannien zugelassen. Momentan ist man bei Syngenta zudem daran, diese zwei Pflanzenschutzmittel auch weltweit auf den Markt zu bringen. Relativ neu gibt es zudem Sedaxane, das als Vibrance später einmal als Fungizid bei der Saatgutbehandlung eingesetzt werden soll. Erfahren Sie mehr auf www.syngenta.ch

STEIN Mit neuen Bauprojekten Innovationen schaffen 8 Die neue Unternehmensstrategie hat auch Auswirkungen auf den Forschungscampus in Stein: So wurden 2011 nicht nur neue Klimakammern und weitere Einrichtungen realisiert, für die kommenden Jahre soll auch die Infrastruktur optimiert und ergänzt werden. Es sind gleich drei Klimakammern, die im Jahr 2011 auf dem Forschungscampus von Syngenta in Stein neu gebaut wurden: Eine davon befindet sich im Erdgeschoss des Biologie-Gebäudes, zwei in dessen Untergeschoss. Das Spezielle an ihnen ist, dass es ein ganz neuer Typ: Im Gegensatz zu bisherigen Modellen kommt die Frischluft von oben, und das Licht in den Kammern wird über deren ganze Fläche gleichmässig verteilt. Gebaut wurden sie im vergangenen Jahr für rund CHF 750 000 und in ihnen sollen vor allem Versuche und Tests im Bereiche der allgemeinen Stärkung von Pflanzen, also im sogenannten Crop Enhancement, durchgeführt werden. Die hierfür notwendige halb-automatische Auswertungsanlage ist bestellt und soll im Sommer 2012 installiert und in Betrieb genommen werden. Sommerwurz und seine Folgen Ebenfalls im Jahr 2012 wird für rund CHF 2 Millionen der Umbau eines Gebäudes in Angriff genommen, Forschung in Stein. in welchem drei weitere Klimakabinen für die Forschung mit Sommerwurz (Orobanche) im Seeds-Bereich bereitgestellt werden. Es ist ein Gebäude, in dem früher die Auswirkungen von Pflanzenschutzprodukten auf die Umwelt getestet wurden, und das nun ganz für Versuche mit Saatgut zur Verfügung stehen wird. So sollen neue Saatgutzüchtungen darauf untersucht werden, wie gross ihre Anfälligkeit respektive Toleranz gegenüber dieser parasitischen Blütenpflanze ist. Integrierte Lösungen Damit wird auf dem Forschungscampus in Stein ein weiteres Bauprojekt realisiert, das mit dazu beiträgt, die neue Syngenta-Strategie der integrierten Lösungen für die Landwirte in die Tat umzusetzen. Neben einem Gebäude der Chemie und der Biologie wird sich so künftig in Stein neben dem Seed Care-Institut ein weiterer Bau ganz der Entwicklung oder dem Schutz von hochwertigem Saatgut widmen. Ebenfalls im Jahr 2011 wurde in Stein eine neue Entsorgungsstation in Betrieb genommen: Hier können von nun an Lösungsmittel noch schneller und einfacher entsorgt werden.

MÜNCHWILEN Ein neues Sicherheitslabor und vieles mehr 9 Am Entwicklungsstandort Münchwilen ist man gut gerüstet für die kommenden Jahre: Im Jahr 2011 wurde nicht nur ein neues Sicherheitslabor in Betrieb genommen, man investierte auch in diverse andere Anlagen. Es umfasst eine Bruttogeschossfläche von über 580 Quadratmetern, hat ein Gebäudevolumen von mehr als 2 620 Kubikmetern und kostete rund CHF 3,4 Millionen: das neue Sicherheitslabor im Syngenta-Werk Münchwilen. Detaillierte Analysen In diesem Labor werden Sicherheitsmessungen von Reaktionen, die später in den Pilotbetrieb oder in die Produktion gehen, durchgeführt. Die Daten, die dabei gewonnen werden, bilden die Grundlage für detaillierte Risikoanalysen, die standardmässig für alle Produktionsabläufe bei Syngenta durchgeführt werden. Zusätzlich werden im neuen Labor aber auch Zünd- und Brenneigenschaften von Substanzen untersucht, was gerade für die Handhabung von Feststoffen in der Formulierung oder bei der Saatgutbehandlung, wie sie auch im Werk Stein getestet wird, äusserst wichtig ist. Im September 2010 wurde mit dem Rückbau des alten Lagergebäudes begonnen. Es folgte das neue Fundament und der Rohbau der neuen Ge- bäudehülle. Bis Februar 2011 ruhten die Arbeiten an der Gebäudehülle, um die Ausführungsqualität zu sichern und um Zusatzkosten zu vermeiden. Sobald es dann aber die Aussentemperaturen wieder zuliessen, wurde die Flachdachkonstruktion fertiggestellt, die Aussenwärmedämmung angebracht und die unmittelbare Umgebung rund um den Neubau hergerichtet. Umfangreiche Testläufe Parallel dazu begann der Innenausbau mit der Rohmontage der Elektro-, Wasser- und Lüftungsinfrastruktur, was bis zum Sommer dauerte. Anschliessend wurden die Laboreinrichtungen eingebaut. Weitere Investitionen Weitere Investitionen in der Höhe von rund CHF 1,62 Millionen, die im Jahr 2011 im Technologie & Engineering-Werk Münchwilen getätigt wurden, betrafen den Ersatz einer Apparatur für Flüssigchromatografie und Massenspektroskopie in der Analytik, die Sanierung einer Destillationskolonne im Synthesepilot sowie die Installation einer Apparatur für Hochtemperatur-Reaktionen. Erfahren Sie mehr auf www.syngenta.ch Das neue Sicherheitslabor in Münchwilen.

STRATEGIE Denken wie die Landwirte zur Umsetzung der Strategie 10 Die Mitarbeitenden von haben sich vergangenen Oktober mit der neuen weltweiten Strategie des Unternehmens vertraut gemacht: In Zukunft sollen sie die Landwirtschaft vermehrt mit den Augen der Bauern sehen und ihnen für ihre verschiedenen Nutzpflanzen integrierte Angebote und Lösungen anbieten. In der Schweiz hatten im Herbst 2011 rund 1 500 Mitarbeitende anlässlich sogenannter «Crop Demonstration Days» erstmals die Gelegenheit, die neue Strategie von Syngenta näher kennen zu lernen. Die attraktiv ausgestaltete Informationsveranstaltung lieferte interessante Einblicke in das Unternehmensleitbild von Syngenta, in die wichtigsten Nutzpflanzen, die in Natura gezeigt wurden, sowie in den Bereich Lawn & Garden. So gab es Wissenswertes zu Mais, Gemüse, Getreide, Sonnenblumen oder Spezialkulturen wie Reben oder Kartoffeln, aber auch zu Reis, Soja oder Zuckerrohr. Präsentiert wurden aber auch Beispiele von saftig-grünem Rasen, wie er auf Golf- oder Sportplätzen vorkommt. Für all diese Kulturen möchte Syngenta künftig noch vermehrt integrierte Lösungen anbieten, die Pflanzenschutz, Saatgut sowie weitere Technologien oder Dienstleistungen vereinen. Global gesehen sind Reis, Getreide, Soja oder Zuckerrohr sicherlich die wichtigsten Nutzpflanzen, für die Syngenta entsprechende Angebote bereit hält. Betrachtet man aber die Schweiz so werden hier vor allem Mais, Gemüse, Zuckerrüben oder Raps angebaut. Die Bauern in der Schweiz brauchen den Mais dabei hauptsächlich zur Fütterung ihrer Tiere. Dabei unterscheidet man zwischen Silomais, bei dem die ganze Pflanze siliert wird, und Körnermais, wo die getrockneten Körner gemahlen und verfüttert werden. Der Mais ist bei den Schweizer Bauern beliebt, weil er ein gutes Futtermittel ist und im Vergleich zu Kartoffeln und Rüben wenig Arbeit bei hohen Erträgen gibt. Gemüse ein wichtiger Betriebszweig Gemüse ist gemessen an der landwirtschaftlichen Produktion hinter Milch der zweitwichtigste Betriebszweig der Schweizer Landwirtschaft. Die inländische Produktion vermag dabei etwa 60 Prozent des Bedarfs zu decken. Die Schweizer Gemüseproduzenten bauen etwa 100 verschie de ne Sorten an. Im Jahr 2011 ergab dies in der Schweiz eine Produktionsmenge von rund 273 000 Tonnen Schweizer Verkaufsberater an den «Crop Demonstration Days» in Basel.

11 Frischgemüse. Mengenmässig weitaus am meisten angebaut werden Karotten, gefolgt von Tomaten und Zwiebeln. der Schweiz in die Zuckerfabriken in Aarberg oder in Frauenfeld geführt, wo aus den Rüben jährlich etwa 200 000 Tonnen Zucker gewonnen werden. Diverse Feldsaaten und Zuckerrüben Raps ist in der Schweiz die wichtigste Ölsaat. Die Schweizer Landwirte liefern pro Jahr im Durchschnitt 45 000 Tonnen Raps an die Ölfabriken. Aus Raps wird jedoch nicht nur Speiseöl hergestellt. Einige tausend Tonnen Raps werden jährlich auch zu Biodiesel und Schmierstoff verarbeitet. Vor ein paar Jahren bauten in der Schweiz rund 6 000 Landwirte auf etwas weniger als 15 000 Hektaren die im Frühling leuchtend gelb blühende Kultur an Tendenz steigend. Das aus der einheimischen Produktion stammende Rapsöl deckt dabei etwa ein Fünftel des Bedarfs ab. Zuckerrüben waren bis vor wenigen Jahren eine lukrative Kulturpflanze für die Schweizer Landwirte. Durch die in- und ausländischen Umstrukturierungen im Agrarbereich gerät die Branche aber zunehmend unter Druck. Fast 50 Kilogramm Zucker konsumiert man in der Schweiz pro Kopf und pro Jahr. Die einheimische Produktion deckt je nach Anbaujahr zwischen 45 und 60 Prozent des Bedarfs. Etwa 7 000 Bauern produzieren auf gut 18 500 Hektaren Zuckerrüben. Die Ernte wird in Kartoffeln eine tolle Knolle Während die Kartoffel in den letzten Jahrhunderten eine sehr grosse Rolle in der Ernährungssicherung der inländischen Bevölkerung gespielt hat, ist sowohl der Konsum wie auch der Anbau in den letzten Jahren rückläufig. Nichts desto trotz ist die Knollenfrucht nach wie vor eines der wichtigsten Nahrungsmittel von Herr und Frau Schweizer. Pro Jahr werden rund 43 Kilogramm Kartoffeln gegessen. Im Vergleich dazu: Pro Kopf werden jährlich knapp 10 Kilogramm Teigwaren und etwas mehr als 24 Kilogramm Reis konsumiert. Reben eine ganz besondere Spezialität In nicht weniger als 23 Kantonen werden Reben kultiviert vom Kanton Wallis mit über 5 000 Hektaren bis zum Kanton Uri mit einigen wenigen Rebstöcken. Das Wallis, das Waadtland und Genf sind die grössten Weinbaukantone. Insgesamt werden nicht weniger als 40 verschiedene Rebsorten angebaut. Etwa 6 500 Betriebe bewirtschaften in der Schweiz insgesamt eine Rebfläche von fast 15 000 Hektar Land. Erfahren Sie mehr auf www.syngenta.ch Einblick in die integrierte Strategie von Syngenta.

DIELSDORF Ausrichtung auf die neue Strategie auch in der Schweiz 12 Mit Anpassungen in der Verkaufsorganisation setzt Dielsdorf die neue Unternehmensstrategie der integrierten Lösungen auch in der Schweiz um. Syngenta tritt in der Schweiz mit drei Marken auf: mit dem Unternehmensnamen, mit Maag Profi und mit Maag. Die Marke Syngenta bietet für die Landwirte dabei mehr als 100 verschiedene Pflanzenschutzprodukte und Saatgut für den Feld-, Obst-, Wein- und Gemüseanbau. Maag ist die führende Marke für den privaten Gartenfreund, und Maag Profi hat wirksame Produkte für den professionellen Garten- und Landschaftsbau. Denke wie die Landwirte Diese Markenstruktur möchte Syngenta auch künftig so beibehalten. Das Unternehmen wird sich in der Schweiz zudem auf die neue Unternehmensstrategie ausrichten und wie andernorts auf der Welt für die Landwirte integrierte Lösungen aus Pflanzenschutz und Saatgut anbieten. Das Bestreben von Syngenta ist: «Denken wie ein Landwirt!» Die neue Strategie von Syngenta ist dabei auf drei Kernziele ausgerichtet, auf globale Geschäftsteams, auf ein integriertes Geschäftsmodell und auf ein einzigartiges Angebot im Feld. Hierzu wird sich das Unternehmen auf verschiedene Einheiten von Nutzpflanzen fokussieren: In der Schweiz bedeutet dies zum Beispiel eine Ausrichtung auf Nutzpflanzen wie Raps oder Sonnenblumen, aber auch auf Getreide, Mais, Gemüse oder Spezialkulturen wie Obst, Wein und Kartoffeln. Seit Mitte des Jahres 2011 steht die Schweizer Verkaufsorganisation und das Pflanzenschutzgeschäft unter der Leitung von Christian Koller. Im vergangenen Jahr nahmen die Geschäftsleitung und die Aussendienstmitarbeitenden der Schweizer Verkaufsorganisation an zahlreichen Veranstaltungen teil, wie zum Beispiel an den Feldtagen in Kölliken oder an der Weinmesse Vinea in Sierre, und präsentierten dort auch ihren Kunden die neue Strategie von Syngenta. Einzigartige Marke Die Marke Maag ist seit Kurzem ein Teil des Lawn & Garden-Geschäfts von Syngenta. In der Schweiz steht das Geschäft unter der Leitung von Lars Gruchel. Und auch bei Maag gab es im vergangenen Jahr die verschiedensten Neuerungen: So hat man unter anderem den Ratgeber für den Die neue Strategie von Syngenta wird auch Kunden demonstriert.

13 Gesundheit, Sicherheit, Umwelt und Qualität Gartenbau überarbeitet, den Gartenkalender neu aufgelegt oder eine Broschüre mit biologischen Produkten herausgegeben. Zusätzlich zur Web-Site gibt es nun Maag auch auf Facebook. Und als Weiterentwicklung des Touchscreen-Ratgebers im Detailhandel wurde auch eine iphone-app für Maag entwickelt. Damit hat man nun von überall her Zugriff auf die aktuellsten Maag-Tipps zur Garten- und Pflanzenpflege! Ausserem hat man bei Maag im vergangenen Jahr im Rahmen des Sponsorings ein Gartencenter im Tessin und das Bildungszentrum für Gärtnerinnen und Gärtner in Pfäffikon ZH unterstützt. Beim Engagement von Maag geht es vor allem um eine eher langfristige Zusammenarbeit. Dabei sollen auch Fachwissen vom Profi für den angehenden Profi sowie Einblicke in die Forschung und Entwicklung von Pflanzenschutzprodukten vermittelt werden. Gemeinsames Ziel ist es, nachhaltig in die Bildung junger Leute zu investieren. Die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeitenden und Kunden sowie der Umweltschutz (GSU) sind für Syngenta und für ihre eigene Zukunftsfähigkeit von entscheidender Bedeutung. Dieser Grundgedanke ist deshalb auch im Verhaltenskodex sowie in den relevanten GSU-Leitlinien und -Standards verankert. Syngenta erwartet aber auch von ihren Lieferanten, dass sie klar definierte GSU-Standards einhalten und überwacht dies ganz genau. Die Tatsache, dass Syngenta im Dow Jones Sustainability Index (DJSI) 2011 das sechste Jahr in Folge als eines der erfolgreichsten Chemieunternehmen weltweit gelistet wurde, ist eine Anerkennung der Gesamtleistung des Unternehmens im GSU-Bereich. Syngenta wurde als eines von nur fünf Chemieunternehmen in den DJSI World und DJSI Europe aufgenommen. Kennzahlen Schweiz 2010 2011 Energieverbrauch (Terajoule) 1262 1487 Zahl der Standorte mit Zielfestlegung 6 6 Wasserverbrauch (m 3 ) 18 134 420 18 182 415 Emission von CO 2 (Tonnen) 1 78 935 107 035 2 1 Aus eigener Energieerzeugung und zugekaufter Energie (Elektrizität und Dampf) Erfahren Sie mehr auf www.syngenta.ch 2 Neue Berechnungsgrundlage für die CO 2 -Emissionen. Ab 2010 inkl. Dampfverbrauch Werk Monthey. Preisverleihung an der Vinea 2011.

GSU Viele Workshops und ein grosses Jubiläum 14 Im Jahr 2011 wurde im Bereich Gesundheit, Sicherheit und Umwelt (GSU) bei einiges erreicht: Unter anderem hat man am Produktionsstandort Kaisten 20 Jahre lang unfallfrei gearbeitet. «Goal Zero» «Ziel Null» heisst seit Kurzem das Motto an allen Produktionsstandorten von Syngenta weltweit, aber auch in der Schweiz. Gemeint ist damit, dass man in allen Werken von Produktion & Beschaffung gemeinsam dafür verantwortlich ist, dass am Arbeitsplatz keine Unfälle und keine Verletzungen passieren. Gesundheit, Sicherheit und Umwelt (GSU), so die Überzeugung, fängt bei jedem Einzelnen an. In Kaisten und Dieses ambitiöse Ziel voll geschafft hat das Produktionswerk von Syngenta in Kaisten: Hier hat man am 13. November 2011 seit 20 (!) Jahren unfallfrei gearbeitet und dies auch gebührend gefeiert. in Monthey Leider zu einem tödlichen Arbeitsunfall kam es hingegen im Jahr 2011 bei Syngenta im Werk Monthey. Dennoch wird auch an diesem Produktionsstandort die Sicherheit am Arbeitsplatz gross geschrieben und seit dem Jahr 2006 verleiht man einen Sicher- Münchwilen: Workshop zu Unfallrisiken im Strassenverkehr. heitspreis an externe Unternehmen oder Lieferanten. Im vergangenen Jahr mit dem Sicherheitspreis ausgezeichnet wurde die Schlosserei von CIMO. Für die Vergabe des Preises wurden insgesamt knapp 290 Audits durchgeführt. In Münchwilen Ebenfalls ein internes Audit bestens bestanden hat im Jahr 2011 das Technologie- und Engineering- Werk Münchwilen: Ein internationales Audit-Team war hier beeindruckt von den Abläufen und Programmen im Bereich GSU und verlieh dem Standort das Prädikat «well controlled», was der höchsten der vier Audit-Kategorien entspricht. Diese ausgezeichnete Bewertung war aber nur möglich dank der aktiven Mithilfe aller Mitarbeitenden sowie deren verantwortungsvollem Handeln in Sachen GSU während des ganzen Jahres. Überhaupt legt man im Fricktal grössten Wert auf die Förderung des Bewusstseins der Mitarbeitenden in Sachen GSU: So gibt es schon seit vielen Jahren in Münchwilen Aktionen zum Thema «Sicherheit auch in der Freizeit» und auch eigentliche Aktionstage werden hier regelmässig durchgeführt. Im Jahr 2011 widmeten sie sich zum Beispiel den Unfallrisiken im Strassenverkehr.

PERSONALBEREICH Human Resources auf dem Weg zu einem neuen Modell 15 Der neue integrierte Ansatz von Syngenta erfordert eine angepasste Organisationsstruktur und neue Arbeitsweisen. Daher ist auch bei Human Resources (HR) seit Anfang 2011 eine umfassende Transformation im Gange. Der Bereich Human Resources unterstützt die Geschäftsbereiche bei der Rekrutierung, der Entwicklung von Talenten sowie der angemessenen Vergütung der Mitarbeitenden und schafft Anreize und ansprechende Arbeitsbedingungen. Die rund 3 030 Syngenta-Mitarbeitenden in der Schweiz profitieren von einem Arbeitsumfeld, indem jede und jeder Einzelne entscheidend zum Erfolg von Syngenta beitragen kann. Um Geschäftsbereiche und Mitarbeitende auch in Zukunft optimal unterstützen zu können, stellt sich HR nun im Rahmen einer Transformation neu auf. Der Fokus liegt auf der Weiterentwicklung von drei HR-Bereichen: die Centers of Expertise (die Fachbereiche People & Organizational Development und Compensation & Benefits), die HR Business Partner Organisation sowie HR Services, die Back- Office-Organisation von HR. Insgesamt entsteht so eine global ausgerichtete HR-Abteilung, die integriert und effizient arbeitet und auf Syngenta als Ganzes fokussiert ist. Einheitliche HR-Serviceleistungen Als Teil dieser Transformation wurde 2011 die Standardisierung von HR Services vorangetrieben: Rein transaktionelle Prozesse wurden analysiert, dokumentiert und an einen externen Provider übergeben. Gleichzeitig positionieren sich die HR Bereiche neu: Während sich die Business Partner auf ihre strategische Rolle im Bereich Mitarbeitenden-Management konzentrieren und die Expertenbereiche ihre Fachkompetenzen ausbauen, wandelt sich HR Services vom Dienstleistungslieferanten zur Service Management Organisation und betreut neben dem operationellen Support die externen Partner. Um Mitarbeitenden und Vorgesetzten auch künftig HR-Leistungen aus einer Hand anzubieten, ist eine klare Definition der Aufgabenbereiche sowie der Schnittstellen unerlässlich. Die drei HR Bereiche arbeiten deshalb eng zusammen, um eine optimale Unterstützung sicher zu stellen. In der nächsten Phase der Transformation werden die Prozesse von Human Resources nun über das ganze Unternehmen hinweg an globale Standards angepasst, so dass in Zukunft HR-Prozesse weltweit über eine gemeinsame Plattform abgewickelt werden können. Erfahren Sie mehr auf www.syngenta.ch Ein internationaler HR-Workshop zur Weiterbildung der Mitarbeitenden.

NEUHEITEN Ein reiches Portfolio an neuen Produkten 16 Für die Saison 2012 kommt Syngenta mit einer breiten Palette neuer Produkte auf den Schweizer Markt. Das neue Fungizid, das Syngenta für die Saison 2012 auf den Markt bringt, ist Pergado C. Es wirkt gegen den Falschen Mehltau in Reben und enthält zusätzlich zum Wirkstoff Mandipropamid noch einen erheblichen Kupferanteil, weshalb das Produkt auch optimal für die Abschlussbehandlung der Reben geeignet ist. Zudem hat es eine ausgezeichnete Wirkung speziell gegen Traubenbefall. An der Agrovina 2012 in Martigny, der grössten internationalen Wein- und Obstbaumesse, stellte Syngenta das Produkt erstmals einer breiteren Öffentlichkeit vor. Ein innovatives Produkt Ebenfalls in Martigny präsentiert wurde das neue Insektizid Affirm, das gegen den Apfelwickler, den kleinen Fruchtwickler sowie Schalenwickler und Frosspanner im Kernobst wirkt. Der grosse Vorteil von Affirm mit dem Wirkstoff Emamectinbenzoat liegt darin, dass auch Apfelwickler, die gegen andere Pflanzenschutzmittel resistent sind, sicher erfasst werden. Aufgrund des relativ schnellen Abbaus des Produktes in der Natur beträgt die Wirkungsdauer je Eine breite Palette an neuen Produkten. nach Situation zwei bis drei Wochen. Affirm wirkt auf die Nervenzellen der Raupen. Diese stellen ihre Fresstätigkeit kurz nach der Behandlung der Pflanzen ein, und somit werden Schäden an den Kulturen verhindert. Syngenta bekam im Januar 2012 für Affirm an der Agrovina eine Bronzemedaille für innovative Produkte überreicht. Breites Wirkungsspektrum Ebenfalls für die Saison 2012 lanciert Syngenta gleich zwei neue Herbizide auf dem Schweizer Markt: Zum einen ist dies Axial One und zum anderen Mondera. Letzteres ist ein Herbizid für alle Arten von Getreide und es wirkt mit seinen beiden Wirkstoffen Diflufenican und Mecopro-P sowohl im Boden als auch auf den Blättern des Getreides. Es hat zudem ein breites Wirkungsspektrum und eignet sich im Frühjahr auch sehr gut als Mischpartner von Axial One. Beim ebenfalls neuen Herbizid Axial One handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Gräsermittels Axial mit seinem Wirkstoff Pinoxaden. Dank des zusätzlichen Wirkstoffs Florasulam werden nun aber auch breitblättrige Unkräuter erfasst, so dass die Frühjahrsbehandlung mit Axial One eine Komplettlösung darstellt.

SPONSORING Für die Landwirtschaft und Ernährung von morgen 17 Syngenta unterstützte in der Schweiz auch im Jahr 2011 eine Vielzahl an Partnerschaften und Projekten finanziell und ideell. Einige von ihnen werden auch im Jahr 2012 und in Zukunft weitergeführt. Syngenta und die Christoph Merian Stiftung haben im Herbst 2011 in Basel ein neues Projekt lanciert: das «Zwuggel-Zvieri». Es ist dies ein im Auftrag der beiden Partner vom Verein Gesünder Basel entwickeltes neues Angebot rund um gesunde Ernährung und Bewegung für Kleinkinder in Tagesheimen und -familien. Das Projekt ist vorerst auf drei Jahre ausgelegt und wird in diesem Zeitraum von Syngenta und der Christoph Merian Stiftung finanziell und ideell unterstützt. Bis Ende 2011 haben bereits 80 Kinder und 25 Betreuer/innen an einem der «Zvieri» teilgenommen. Ernährungsproblematik Weitere Syngenta-Projekte zum Thema Ernährung waren im Jahr 2011 einerseits eine Startwoche an der Uni St. Gallen und andererseits das Projekt «Thought for food» (TFF): In der Ostschweiz beschäftigten sich knapp 1 400 Erstsemestrige mit Unterstützung von Syngenta mit dem komplexen Thema Ernährungssicherheit, während TFF eine innovative Initiative ist, in der Studierende führen- der europäischer Universitäten dazu aufgerufen werden, einen Beitrag zur globalen Ernährungsproblematik zu leisten: In Zürich und Basel gab es dazu 2011 verschiedene Anlässe. Im Jahr 2012 soll «Thought for food» auch an Schweizer Universitäten und weltweit durchgeführt werden. Wissensaustausch Bereits zum zweiten Mal fand im Jahr 2011 eine «Agrolink»-Veranstaltung statt. Agrolink ist eine Plattform für Entscheidungsträger in der Schweiz und wird von Syngenta jeweils in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Bauernverband orga nisiert. Motto der Veranstaltung ist «Wissen, austauschen, vernetzen». Im Jahr 2010 war das Thema der Boden, im vergangenen Jahr das Wasser und im Jahr 2012 wird es der Strukturwandel sein. Ebenfalls stark mit dem Austausch von Wissen und Know-how verknüpft ist der «Swiss Orchid Research Award», der seit dem Jahr 2006 von Syngenta unterstützt wird: Die Auszeichnung würdigt wissenschaftliche Orchideenforschung in den Sparten Biologie, Taxonomie, Anatomie, Physiologie und Ökologie. Der Preis wird auch 2012 wieder vergeben. Erfahren Sie mehr auf www.syngenta.ch «Zwuggel-Zvieri» für Kleinkinder aus Tagesheimen.

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