Panorama Nr. 736 vom Sieg-Heil in der Provinz: Die Politik des Wegschauens

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Transkript:

Panorama Nr. 736 vom 10.02.2011 Sieg-Heil in der Provinz: Die Politik des Wegschauens Anmoderation Anja Reschke: Es gibt so ein Thema, das in den letzten Jahren irgendwie aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden ist, obwohl das Problem nach wie vor da ist: Rechtsextremismus. Ach ja, kennt man, tausendmal berichtet. Nur, das macht s ja auch nicht besser. Wissen Sie, früher war es wirklich schwierig, Rechtsextremismus zu dokumentieren. Man musste wissen, wo sich Rechte treffen, auf der Lauer liegen, sich inkognito auf Nazikonzerte einschleichen. Hitlergruß vor der Kamera, schon was Besonderes. Heute ist das anscheinend kein Problem mehr. Caroline Walter und Thomas Hinrichsen waren in einer Kleinstadt in Sachsen, in der Neonazis inzwischen zum alltäglichen Stadtbild gehören. An Hakenkreuze und Übergriffe hat man sich gewöhnt. Und wen es erwischt, der hat eben Pech gehabt. Limbach-Oberfrohna auf den ersten Blick ein beschauliches Städtchen in der Mitte Sachsens. Schmucke Fassaden, eine Altstadt wie im Bilderbuch. Doch schnell merkt man, wer hier auf der Straße offenbar das Sagen hat. Daniel gehört nicht dazu. Deshalb achtet er darauf, dass es noch hell ist, wenn er durch die Stadt geht. Immer wieder haben ihn Neonazis in den vergangenen Jahren angegriffen nur weil ihnen sein Aussehen nicht passt. Daniel: Wenn man jetzt durch Limbach-Oberfrohna läuft, wird man öfters bepöbelt, auch so am helllichten Tag mit du Scheiß Zecke oder Geh raus aus Deutschland oder Du Jude und Ähnliches. Man wird auch manchmal begrüßt mit Sieg Heil. Und wenn man nachts durch Limbach geht, muss man halt immer diverse Orte meiden, weil die da in größeren Horden sind. Während unseres Interviews tauchen plötzlich Neonazis auf und versuchen Daniel einzuschüchtern. Alltag für Jugendliche in Limbach-Oberfrohna, die den Rechten wegen ihrer Haarfarbe oder Kleidung auffallen. Daniels Mutter findet es schlimm, dass sich ihr Sohn in der Stadt nicht frei bewegen kann. Mutter von Daniel: Er ist schon mehrmals verprügelt worden. Am Anfang hat er uns das immer gar nicht erzählt, weil er befürchtet hat, berechtigterweise, dass wir dann eine Anzeige machen und dass alles noch viel schlimmer wird. Aber irgendwann ist es dann, glaube ich, soweit, dass man sagt, schlimmer kann s nicht mehr werden, jetzt machen wir halt doch mal eine Anzeige. Daraufhin kam dann auch mal eine Morddrohung direkt zu ihm. Daniels Eltern und andere Betroffene haben sich immer wieder an die Stadt gewandt, um Hilfe gebeten. Vergeblich - ihre Kinder selbst seien das Problem, so reagierten die 1

Stadtoberen. Lieber weg diskutieren, statt die rechte Gewalt ernst nehmen - Augen zu und durch. Panorama: Es gibt Eltern, die Angst um ihre Kinder haben, weil sie immer wieder auch überfallen werden. Was sagen Sie denn zu dem Vorwurf? Bürgermeister Limbach-Oberfrohna : Ja, das ist ja Gegenstand unserer Diskussionen, dass wir bestimmte Erscheinungen anders einschätzen, als es gelegentlich kommuniziert wird. Panorama: Wie anders? Bürgermeister Limbach-Oberfrohna : Ja, dass wir, sagen wir mal, die Dinge... also Dinge, die uns nicht bekannt sind, die kann ich auch nicht... dazu kann ich nichts sagen und da kann ich auch nichts dagegen tun. Nicht bekannt? Seit über zwei Jahren reißt die Welle der rechten Gewalt in Limbach- Oberfrohna nicht ab. Aber kaum etwas ist passiert. 16.05.2009 Angriff auf Jugendlichen 14.07.2009 Körperverletzung 20.09.2009 Angriff auf Jugendclub 03.10.2009 Angriff auf Jugendclub, Körperverletzung 07.11.2009 Angriff auf Jugendclub 23.05.2010 Angriff auf Wohnhaus 13.06.2010 Übergriff auf Jugendlichen, Körperverletzung 30.10.2010 Angriff auf Wahlkreisbüro Die Linke 12.11.2010 Brandanschlag auf Jugendhaus 2

Dann kam der Brandanschlag auf diesen alternativen Jugendverein im vergangenen November. Zum Glück waren die Jugendlichen nicht im Haus. Der Fall hat bundesweit Schlagzeilen gemacht. Der Hauptverdächtige, dieser 19jährige links im Bild, ist ein polizeibekannter Neonazi. Das Verfahren läuft. Bereits kurz nach dem Anschlag feiern die Nazis schon wieder kräftig. Ungeniert. Sie zeigen den Hitler-Gruß und spielen judenfeindliche Lieder, grölen mit. Nazis: In Buchenwald, Buchenwald, da machen wir die Juden kalt Panorama: Nachts fühlen die sich hier ganz wohl abends und laufen da in riesigen Horden herum und grölen Lieder gegen Juden. Also, das ist ja schon etwas, was hier präsent ist. Bürgermeister Limbach-Oberfrohna: Also, das, was uns bekannt ist, vermittelt diesen Eindruck so nicht. Wir versuchen mit der Stadt natürlich den Sektor der Prävention im Wesentlichen abzudecken. Prävention? Vorbeugung? Jens Paßlack hat da ganz andere Erfahrungen gemacht. Er ist von der Mobilen Beratung, sie will Kommunen helfen, die Probleme mit Rechtsextremismus haben. Doch die Stadt Limbach-Oberfrohna hat diese Hilfe immer abgelehnt. Jens Paßlack, Mobiles Beratungsteam Chemnitz: Wir haben über einen Zeitraum von fast 2 ½ Jahren immer wieder versucht, Kontakt zu Verantwortlichen in der Stadtverwaltung aufzunehmen, mehrere Briefe geschrieben, angerufen. Die Reaktionen darauf waren bis zum heutigen Tag Null. Also wir haben nicht eine einzige Antwort auf unsere Anschreiben, auf unsere Beratungsangebote bekommen. Auch der Bundestagesabgeordnete Jörn Wunderlich wurde Opfer rechter Gewalt. Er und seine Familie wurden in ihrem Haus von Nazis angegriffen. Jörn Wunderlich, Bundestagsabgeordneter (Die LINKE): An dem Tag standen hier vor diesen Fenstern zwei ja mutmaßliche Neonazis, und haben meinen Sohn bedroht, ihn aufgefordert, raus zu kommen. Und als dieser sich geweigert hat, haben sie dann hier die Scheiben eingeschlagen. Mein Sohn rief dann: Die Nazis schlagen uns die Scheiben ein, und ich bin dann gleich los gestürmt. Hier um die Ecke stand nämlich der Rest von dieser Truppe, etwa 12 bis 15 Mann, vermummt, und haben wohl darauf gewartet, dass mein Sohn raus kommt. 3

Bereits im Vorfeld gab es mehrere Anschläge auf das Wahlkreisbüro von Jörn Wunderlich in der Stadt - Fenster wurden eingeschmissen. Von der Polizei fühlen sich die Opfer rechter Gewalt nicht wirklich beschützt. Sie ist chronisch unterbesetzt, zuweilen dauert es 40 Minuten, bis die Beamten am Tatort sind. Und jetzt soll die Polizeiwache in Limbach-Oberfrohna auch noch verkleinert werden, in Sachsen werden massiv Polizeistellen gestrichen. Präsenz in der Stadt zeigt dagegen die NPD. Hier in der Gaststätte Mannheim, einem beliebten Neonazi-Treff, veranstaltet sie ihre Jahresversammlung wie schon so oft. Wir bekommen für drinnen ein Drehverbot. Wir fragen vor der Tür. Panorama: Wie finden Sie das denn hier so im Ort? Haben Sie das Gefühl, dass Sie hier ganz gut ankommen als NPD? NPD-Mitglied: Doch. Wir haben vor allem Jugendliche drinne, die hier ansässig sind. Panorama: Was sagen Sie denn zu dem Brandanschlag auf dieses alternative Jugendheim? Bürger (NPD-Veranstaltung): Weg mit dem ganzen Mist. Panorama: Sie finden das gut, dass das abgefackelt wurde? Bürger: Alles abfackeln, euren Mist, Ihr Schweine. Ein paar Meter weiter versucht es die Stadt mit einer seltenen Gegenveranstaltung. Im Kino läuft Sophie Scholl. Die Stadtoberen stehen unter Beobachtung, schließlich sind die Medien da. Doch im Grunde will der Bürgermeister das Problem noch immer nicht wahrhaben. Viele der Nazis kommen angeblich gar nicht aus Limbach-Oberfrohna. Panorama: Aber die rechtsextreme Szene ist hier schon lange aktiv, das ist hier fast eine Schwerpunktregion? Bürgermeister Limbach-Oberfrohna: Nein, das sehen wir nicht so. Wir wissen ja auch von den Aktivitäten, wo die Leute herkommen und das ist also zum großen Teil doch Klientel, was man hier heranführt. Doch so mancher seiner Bürger folgt offenbar an diesem Tag dem Ruf der Rechtsextremen gleich nebenan ist die Gaststätte voll, ein von der NPD gedrehtes Video. Die Nazis haben hier weiter wenig zu befürchten. Kaum Polizei und Stadtväter, die das Problem weiter kleinreden. So wird man solche Szenen wohl noch öfter sehen in Limbach-Oberfrohna. 4

Autoren: Caroline Walter, Thomas Hinrichsen Schnitt: Oliver Brand, Oliver Schlienz 5