Projektbeschreibung. Ukane in Mosambik.

Ähnliche Dokumente
52 % 80 % 70 % MUECATE IN ZAHLEN UND FAKTEN. Projektname: Muecate Region: Muecate, Nampula Land: Mosambik

PROJEKT JALCHATRA IN BANGLADESCH.

PROJEKT KHARIAR IN INDIEN.

MAKINDUBE IN TANSANIA.

PROJEKTBESCHREIBUNG ENTWICKLUNGSPROJEKT GHORAGHAT IN BANGLADESCH.

PROJEKT IMERETI IN GEORGIEN.

Projektbeschreibung. Sebkha in Mauretanien.

PROJEKTBESCHREIBUNG ENTWICKLUNGSPROJEKT QUEROCOCHA IN PERU.

PROJEKTBESCHREIBUNG APARAJITA IN INDIEN.

ENTWICKLUNGSPROJEKT MANCOS IN PERU.

Projektbeschreibung. Lang Chanh in Vietnam.

ENTWICKLUNGSPROJEKT NEGUELA IN MALI.

PROJEKTBESCHREIBUNG ENTWICKLUNGSPROJEKT MBUKA IN TANSANIA.

ENTWICKLUNGSPROJEKT DIAGO IN MALI.

PROJEKTBESCHREIBUNG ENTWICKLUNGSPROJEKT SENIWE IN MALI.

26 % 75 % 39 % UKANE IN ZAHLEN UND FAKTEN. Projektname: Ukane Region: Chidenguele, Gaza Land: Mosambik

PROJEKTBESCHREIBUNG ENTWICKLUNGSPROJEKT HAROBANDA EST IN NIGER.

PROJEKTBESCHREIBUNG CANAAN IN DER DOMINIKANI- SCHEN REPUBLIK.

ENTWICKLUNGSPROJEKT BÉTI IN TSCHAD.

29 % 10 % 30 % LAMJUNG IN ZAHLEN UND FAKTEN. Projektname: Lamjung Region: Lamjung, Gandaki, Western Region Land: Nepal

ENTWICKLUNGSPROJEKT KHARIAR IN INDIEN.

PROJEKTBESCHREIBUNG MATOBO-KEZI IN SIMBABWE.

ENTWICKLUNGSPROJEKT CHAYANTAKA IN BOLIVIEN.

PROJEKTBESCHREIBUNG ENTWICKLUNGSPROJEKT KARADJÉ BANGUEY-DO IN NIGER.

PROJEKTBESCHREIBUNG ENTWICKLUNGSPROJEKT APARAJITA IN INDIEN.

LANG CHANH IN VIETNAM.

PROJEKT ABSCHLUSS - BERICHT TICUANTEPE IN NICARAGUA.

PROJEKTBESCHREIBUNG ENTWICKLUNGSPROJEKT CANAAN IN DER DOMINIKANI- SCHEN REPUBLIK.

Projekt. Yalí in Nicaragua.

PROJEKT MANCOS IN PERU.

MATOBO-KEZI IN SIMBABWE.

PROJEKT ABSCHLUSS- BERICHT MALEM HODDAR IN SENEGAL.

ENTWICKLUNGSPROJEKT QAQACHAKA IN BOLIVIEN.

Projektbeschreibung. Seniwe in Mali.

PROJEKT ABSCHLUSS- BERICHT NARAYANGANJ IN BANGLADESCH.

ThemenSponsoring. Fundament

EINE WELT FÜR KINDER WORLD VISION SCHWEIZ. World Vision Schweiz / Eine Welt für Kinder /

Projektbeschreibung. Lamjung in Nepal.

ENTWICKLUNGSPROJEKT ABSCHLUSS BERICHT DARKHAN IN DER MONGOLEI.

ENTWICKLUNGSPROJEKT ABSCHLUSS BERICHT KHENTII IN DER MONGOLEI.

KINDERPATENSCHAFT EIN FENSTER ZUR WELT.

Kinderpatenschaft. zur Welt.

TESTAMENTSSPENDE DIE EIGENE VISION VERWIRKLICHEN.

PROJEKT ABSCHLUSS- BERICHT CONSTANTA IN RUMÄNIEN.

PORTRAIT EINE WELT FÜR KINDER.

Themenpatenschaft. Eine Zukunft

EINE STARKE MARKE MIT GELEBTEN WERTEN ALS ERFOLGSFAKTOR FÜR DAS FUNDRAISING

Jedes Kind verdient eine Chance!

Einstieg Lehrerinformation

Stiftung Menschen für Menschen

Wir helfen Afrika sich selbst zu helfen. Seit über 30 Jahren kämpft JAM gezielt gegen Hunger und Armut in verschiedenen Ländern in Afrika.

Mouna verwahrloste und schlief im Freien. Ihre Mutter konnte sich irgendwann nicht mehr um sie kümmern und verschwand.

Not- und Katastrophenhilfe EINE HELFENDE HAND IN DER NOT.

Antrag für Dorfpartnerschaft und Projektfinanzierung Gemeinde Riehen

81,3 % World Vision Schweiz ist ein Kinderhilfswerk, das seit mehr als 30 Jahren Entwicklungs zusam men - arbeit sowie Not- und Katastrophenhilfe

Trinkwasser ist lebensnotwendig

Frauen als treibende Kraft

g ecyclin R 00% 1 ier: FSC ap P GEMEINSAM glücklich

«Helfen Sie den ärmsten Kindern dieser Welt»

Welternährungstag 2016: Nahrung sichern, Hunger vermeiden

Hilfe zur Selbsthilfe

Entwicklungs-ZUSAMMENARBEIT anstelle von Entwicklungs-HILFE

THEMENPATENSCHAFT WASSER + HYGIENE QUELLEN DER GESUNDHEIT.

» Für Kinder weltweit

BILDUNG UND HYGIENE SANITÄRE ANLAGE FÜR EINE DORFSCHULE DIE SCHÜLER AM MORGEN AUF DEM VORPLATZ DER SCHULE- IM HINTERGRUND DIE GEMEINDEKIRCHE

Die Salvatorschule in Kolwesi/Kongo. Der Kongo zählt zu den ärmsten Ländern der Welt

Child s Dream Foundation Bessere Gesundheit und Bildung für eine nachhaltige Entwicklung

Äthiopien 3 Teilprojekte in 2 Regionen: East Gojam, Sodo, Borana

ABSCHLUSSBERICHT VIETNAM: SAUBERES WASSER IM MEKONG-DELTA. Begünstigte in An Giang geben Ihre Zustimmung während einer Hygiene-Schulung

Ausweg aus der Armut Lehrerinformation

SEGEN VERMEHREN. Compassion-Hilfsfonds

PATENSCHAFTSPROJEKT MALEM HODDAR IN SENEGAL

Bessere Lebensumstände für Kinder und Familien: Integrierte Gemeinwesenentwicklung in Äthiopien

ZAHLEN UND FAKTEN: HUNGERSNOT IN AFRIKA 2017

Entwicklungszusammenarbeit mit Know-How aus Vorarlberg

Datenblatt: Gesundheitsbezogene Millenniumsziele 1

Hunger und Fehlernährung

World Vision ist ein christliches Hilfswerk mit den Arbeitsschwerpunkten nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit,

Sindeni. Dankt für Ihre Unterstützung

DER LAUF GEGEN DEN HUNGER 17. JUNI. Ihr Sportprojekt mit SozIalem engagement.

Lauf. Hunger 17. Ihr Sportprojekt mit sozialem Engagement. gegen den.

Ein Krankenhaus für Kinder in Kambodscha

DUARS. Dankt für Ihre Unterstützung

Wasser und Energie für alle

KOOPERATION MIT UNTERNEHMEN EIN SOZIALES ENGAGEMENT MIT WIRKUNG.

ZAHLEN UND FAKTEN: HUNGERSNOT IN AFRIKA 2017

Zehn Jahre Schulen für Afrika

Forum Nachhaltiger Kakao

COBURGER INITIATIVE für Ärzte im Congo e.v

Hilfe für kinder in burkina faso

Gesundheit partnerschaftlich und nachhaltig fördern: auf der lokalen Ebene im Ntchisi-District, Malawi

ZAHLEN UND FAKTEN: HUNGERSNOT IN AFRIKA 2017

VORWÄRTS DENKEN. ZUKUNFT SCHENKEN.

Jinadhita Nonnenkloster und Waisenschule für Mädchen Kalaw

Jede Schwangerschaft gewollt Jede Geburt sicher Jede Mutter, jedes Neugeborene und Kind gesund

Was verändert sauberes Wasser?

Transkript:

Projektbeschreibung Ukane in Mosambik.

Ukane in ZAHLEN und FAKTEN Projektname: Ukane Region: Chidenguele, Gaza Land: Mosambik Menschen im Projektgebiet: 51 000 Projektbeginn: Chidenguele 1999, Ukane 2002 Zusammenschluss der beiden Projekte Ukane und Chidenguele zum Projekt Ukane: 2014 Projektübergabe geplant: 2019 (verlängert von 2016) Projektstand: Phase 3 Projektinvestitionen total: CHF 13 15 Mio. 26 % der Kinder unter 5 Jahren sind Unterernährt. Projektschwerpunkte: lkinderrechte + Kinderschutz lwasser + Hygiene lgesundheit + Ernährung lbildung + Einkommen Auf www.worldvision.ch erhalten Sie die aktuellsten Informationen. 75 % der SchULKINDER VERSTEHEN ALTERSGERECHTE Lesetexte nicht. 39 % der Haushalte haben kein sauberes Trinkwasser.

1 World Vision unterstützt die Bevölkerung beim Bau und Betrieb von Gesundheitsstationen. 2 Sauberes Trinkwasser dank neuer Brunnen mit Handpumpe. 3 Eine erfahrene Mutter zeigt jungen Frauen, wie sie ihren Kindern mit lokalen Lebensmitteln ausgewogene Mahlzeiten zubereiten können. Projektzyklus Zu Beginn jedes Projektes führt World Vision gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung während 1 bis 2 Jahren eine umfangreiche Bedarfserhebung durch. Am Ende der einzelnen Projektphasen werden die Projektarbeit und die aktuelle Situation ausgewertet, um die Fortschritte zu messen und die nächste Projektphase zu planen. Über die Projektzeit von rund 15 Jahren gelingt es, die Menschen vor Ort so zu integrieren und zu schulen, dass sie in der Lage sind, die Entwicklung ihrer Region selbstständig weiterzuführen. Das Projekt Ukane wird um eine Phase verlängert. 1 2 3 Das Projekt in Kürze Patenschaftsprojekt Ukane in Mosambik Im Zentrum unseres langfristigen Entwicklungsprojektes Ukane stehen benachteiligte und notleidende Kinder. Deren Bedürfnisse können am effektivsten erfüllt werden, wenn sich ihr ganzes Umfeld verändert. Patenschaftsprogramm Kinder aus den ärmsten Familien werden im Patenschaftsprogramm registriert und regelmässig von einheimischen Betreuern besucht. Diese kontrollieren, wie sich die Kinder entwickeln und wo sie und ihre Familien Unterstützung brauchen. Die Kinder und ihre Eltern werden zu Projektangeboten wie Schulungen oder Aktivitäten eingeladen. Projektmanagement Das Projekt ist in die nationale Entwicklungsarbeit von World Vision Mosambik eingebunden. Es wird unter Einbezug der lokalen Bevölkerung von einheimischen Fachleuten durchgeführt und von Schweizer Programmverantwortlichen begleitet und betreut. Bei Projektbeginn und am Ende der Projektphasen werden umfassende Analysen und Auswertungen der Situation und der Projektarbeit gemacht, um die Fortschritte zu messen und die nächste Projektphase zu planen. Das Projekt Ukane ist in Phase 3. Zusammenlegung zweier Projekte Die Projekte Chidenguele und Ukane liegen sehr nahe beieinander und werden beide von World Vision Schweiz finanziert. Um die Projektarbeit effizienter zu betreuen und um Kosten zu sparen, schliessen sich die beiden Projekte 2014 zu einem Projekt mit dem Namen Ukane zusammen. Start Da sich abzeichnet, dass das Projekt bis zur ursprünglich geplanten Projektübergabe 2016 nicht alle Ziele erreichen wird, verlängert World Vision in Absprache mit lokalen Verantwortungsträgern die Projektarbeit bis voraussichtlich 2019. Nachhaltigkeit Die Projektarbeit wird von Anfang an zusammen mit lokalen Behörden und Organisationen entwickelt. Diese werden in Führung und Management geschult und übernehmen im Laufe der Zeit immer mehr Verantwortung, um die weitere Entwicklung der Region sicherzustellen. Investitionsvolumen und Finanzierung Das Budget über die ganze Dauer beträgt voraussichtlich 13 bis 15 Millionen Franken. Dieses Projekt wird durch Kinder- und Dorfpatenschaften sowie Projektspenden finanziert. Herausforderungen und Risiken Die politische Entwicklung ist kaum vorhersehbar. Schlechte Strassen und Internetverbindungen erschweren die Projektarbeit. Naturkatastrophen wie Überschwemmungen oder Dürren können die Projektarbeit zurückwerfen. Um Korruption oder Ressourcenverschwendung zu verhindern, verfügt World Vision über interne Sicherheitssysteme. Partner Lokale Behörden und Entwicklungsorganisationen, Kirchen, internationale NGOs. 5 Jahre 10 Jahre 15 Jahre Phase Phase 1 1 Phase 2 Phase 2 Phase 3 Phase Phase 3 4 Projektstand 20 Jahre

4 5 6 4 Eine gute Schulbildung ist wichtig. Dafür braucht es geeignete Schulhäuser und Unterrichtsmaterialien, aber auch gute Lehrer. 5 Der Weiterbildungsleiter bringt Lehrern bei, mit einfachen Mitteln Unterrichtsmaterial herzustellen. 6 Landwirtschaftliche Kurse tragen dazu bei, die Erträge zu erhöhen. Ziele und Massnahmen Kinderrechte + Kinderschutz Ziel: Jedes Kind soll respektiert und vor Missbrauch geschützt werden. Indikatoren: Rate der Kinder/Jugendlichen, die eine Geburtsurkunde haben. Rate der Teenager, die sich vor Gefahr und Gewalt geschützt fühlen. Sensibilisierung der Bevölkerung für Kinderrechte. Sensibilisierung der Bevölkerung für Probleme der Frühund Zwangsverheiratung bei Mädchen. Schulung und Aufklärung über Problematik des Alkoholkonsums. Förderung von Kinderclubs, wo Kinder ihre Rechte kennenlernen und allgemeine Kompetenzen entwickeln. Wasser + Hygiene Ziel: Jedes Kind hat Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Anlagen. Indikatoren: Rate der Haushalte mit Zugang zu sauberem Trinkwasser. Rate der Haushalte mit hygienischer Toilette. Brunnenbau und -sanierung sowie Installationen von Wasserpumpen. Schulung von Wasser- und Hygiene-Komitees. Bau von Latrinen bei Schulhäusern. «Die Kinder der Region haben von unserer Arbeit am meisten profitiert. Bessere Ernährung und Versorgung lassen sie ihr wahres Potenzial entfalten.» Gesundheit + Ernährung Ziel: Jedes Kind erhält eine medizinische Grundversorgung und ist ausreichend sowie ausgewogen ernährt. Indikatoren: Rate der chronisch mangelernährten Kinder unter 5 Jahren. Rate der 5-jährigen Kinder mit allen Standardimpfungen. Impfaktionen für Kinder unter 5 Jahren und Malaria-Prävention mit Moskitonetzen. HIV/Aids-Aufklärungskampagnen. Schulungen für Eltern über ausgewogene Ernährung und Gemüsegarten, um Mangelernährung bei den Kindern und Anämie (Blutarmut) bei schwangeren Frauen zu vermeiden. Getreidebanken, damit die Bevölkerung ganzjährig genügend Lebensmittel hat und Dürrezeiten überstehen kann. Schulungen in Management für die Getreidebankkomitees. Bildung + Einkommen Ziel: Jedes Kind hat Zugang zu einer Grundausbildung. Seine Eltern können die Familie dank einem ausreichenden Einkommen versorgen. Indikatoren: Rate der 11-jährigen Kinder, die mit Textverständnis lesen und schreiben können. Rate der Familien, die für ihre Kinder sorgen können. Sensibilisierung der Bevölkerung für die Wichtigkeit, ihre Kinder in die Schule zu schicken. Weiterbildung für Lehrer in Pädagogik und kindgerechte Unterrichtsmethoden. Ausstattung von Schulhäusern mit Schulmöbeln, Lehrmittel in der Muttersprache und Sportgeräten. Bessere landwirtschaftliche Methoden, um die Ernte zu erhöhen. Förderung von lokalen Spar- und Darlehensgruppen. Martin Suhr, Leiter Internationale Programme, World Vision Schweiz

DIe Herausforderungen Der Weg aus der Armut ist voller Hindernisse. Doch erste Schritte sind gemacht. Rund 280 km nordöstlich von der Hauptstadt Maputo liegt in der Provinz Gaza der Bezirk Chidenguele. Dort führt World Vision das Patenschaftsprojekt Ukane durch. Der Bürgerkrieg hat fast die ganze soziale und wirtschaftliche Struktur zerstört. Viele Männer sind nach Südafrika in die Goldminen gezogen. Die Zurückgebliebenen leben von etwas Landwirtschaft, die aber durch sandige Böden und Trockenheit erschwert wird. 55 % der Bevölkerung sind unter 20 Jahre alt. SIMBABWE MALAWI Tete Chimoio Berg Binga MOSAMBIK Beira Nampula Quelimane Pemba World Vision hat in Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen, Behörden und Verantwortungsträgern, aber auch mit Gesundheitspersonal, Lehrern und Jugendlichen die grössten Probleme der Region identifiziert und eine Strategie für die Projektarbeit entwickelt. 2002 wurde das Patenschaftsprojekt Ukane lanciert. BOTSWANA SÜDAFRIKA Maputo SWASILAND Maxixe UKANE Gesundheit erste Fortschritte auf langem Weg Fast 40 % der Haushalte haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Nur 15 % der Haushalte haben weniger als 5 km Weg bis zum nächsten sicheren Brunnen. Viele Familien haben keine hygienische Latrine, sondern benützen Erdlöcher oder Gebüsch. Vor allem Kinder erkranken oft gefährlich an Durchfall, Malaria und Atemwegsinfektionen. Das grösste Problem ist Aids. Jeder siebte der 15- bis 49-Jährigen in Mosambik ist infiziert, Medikamente fehlen, und die Zahl der Waisen und kindgeführten Haushalte steigt. Die medizinische Versorgung war vor Projektbeginn minimal: Es gab kaum Gesundheitsstationen, medizinisches Material oder geschultes Personal. Hier hat World Vision in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium viel verbessert. Dank grossangelegter Impfaktionen erhalten fast alle Kinder unter fünf Jahren die Standard-Impfungen. Die meisten werdenden Mütter haben Zugang zu vorgeburtlichen Untersuchungen und einer Geburtsklinik. Das Essen eine tägliche Herausforderung Der Grossteil der Familien lebt vom Anbau von Cassava, Mais, Erdnüssen, Bohnen und Zuckerrohr. Selten können sie sich von den Erträgen ausreichend ernähren oder gar kleine Gewinne erwirtschaften. Oft fehlt der Regen, Ernten fallen aus und Nahrungsmittel werden knapp. Auch mangelt es an landwirtschaftlichen Kenntnissen, Saatgut und Geräten. Die im Projekt involvierten Familien haben dank landwirtschaftlicher Schulungen, Saatgut und Arbeitsgeräten ihre Erträge in den vergangenen Jahren zum Teil deutlich erhöht. Bildung es ist noch viel zu tun Der Unterricht an den staatlichen Primarschulen ist kostenlos und fast alle Kinder haben Zugang zur Schule. Denn dank der Unterstützung von World Vision haben die meisten Dörfer jetzt eine Primarschule. Aber die von der Regierung angestellten Lehrer sind zum Teil ungenügend für ihre Arbeit ausgebildet und die staatlichen Unterrichtsmaterialien sind in portugiesisch und nicht in der Muttersprache. Darum können elfjährige Kinder kaum richtig lesen, schreiben und rechnen. 39 % der Haushalte haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. 52 % der Mädchen heiraten vor ihrem 18. Geburtstag. 26 % der Kinder unter 5 Jahren sind unterernährt. 75 % der Kinder im Schulalter verstehen altersgerechte Lesetexte nicht. 86 % der Haushalte haben keine hygienische Toilette. Quelle: Evaluationsbericht Ukane 2011

Als Partner des weltweiten World Vision Netzwerkes engagieren wir uns in mehr als 100 Projekten in über 30 Ländern. Dorf kinder Familien Nachhaltige Unterstützung World Vision Schweiz ist ein Kinderhilfswerk, das auf christlichen Werten wie Gerechtigkeit, Verantwortung und Wertschätzung beruht. Seit mehr als 30 Jahren leisten wir als Nonprofit- Organisation mit Sitz in Dübendorf Entwicklungszusammenarbeit sowie Not- und Katastrophenhilfe und wirken als Botschafterin für Kinderrechte. Im Mittelpunkt unserer Tätigkeit steht die nachhaltige Unterstützung von benachteiligten Kindern, Familien und ihrem Umfeld unabhängig von ethnischer Herkunft, Religion oder Geschlecht. Internationale Zusammenarbeit World Vision hat Konsultativstatus bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und arbeitet bei Nothilfeprogrammen mit dem UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) sowie dem Welternährungsprogramm (WFP) der UNO zusammen. 3-fache Unterstützung Mit Ihrer monatlichen Spende verändern Sie die Lebensumstände von Kindern, ihren Familien und der gesamten Gemeinschaft. World Vision Schweiz Kriesbachstrasse 30 8600 Dübendorf T +41 44 510 15 15 info@worldvision.ch www.worldvision.ch facebook.com / WorldVisionSchweiz twitter.com / WorldVisionCH youtube.com / WorldVisionSchweiz Spendenkonto: PC-Konto 80-142-0 worldvision.ch P / 211d / 07.14