Erfahrungsbericht Oulu, Finnland 2011

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Transkript:

Erfahrungsbericht Oulu, Finnland 2011 1 Vorbereitung in Deutschland Ein Visum ist für Finnland nicht nötig, da Finnland Mitglied der EU ist. Daher ist auch der Personalausweis absolut ausreichend, um sich an der Grenze und beim Flug auszuweisen. Auch für die Reisen nach Schweden, Estland und Norwegen war der Personalausweis ausreichend. Sollte man allerdings planen, eine Reise nach Russland zu unternehmen, benötigt man einen Reisepass. Ich hatte mir einen vorläufigen Reisepass für ein Jahr ausstellen lassen, da ich noch keinen Reisepass vorher besaß und die Zeit drängte.. Dieser vorläufige Reisepass wird einem im Bürgercenter von Kaiserslautern noch am gleichen Tag des Antrags ausgehändigt. Ich würde noch jedem empfehlen, mehrere Kopien des Personalausweises und des Reisepasses mitzunehmen. Sollte eines der Dokumente verloren gehen, dauert es bis zu einem Monat, bis einem die deutsche Botschaft Ersatz schickt. Welche Auslandskrankenversicherung man sich zulegt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Aber jede Krankenkasse bietet relativ günstige Auslandsversicherungen für Studenten an, die man auch nutzen sollte. Man sollte an die EHIC (European Helath Insurance Card) denken. Das dürfte im Normalfall die Krankenversicherungskarte sein, die man im Alltag nutzt. Finnland nimmt ebenso wie Deutschland an EHIC-Auslandsabkommen teil und erkennt diese Karten an. Den Flug nach Finnland sollte man direkt buchen, sobald man weiß, wann man fliegen möchte. Mindestens zwei Monate früher würde ich sagen. Ab dann steigen die Preise täglich enorm an. Man kann entweder mit Finnair von Frankfurt aus nach Helsinki fliegen und dann weiter nach Oulu oder man fliegt mit Ryan Air von Frankfurt/Hahn aus nach Tampere und dann nach Oulu. Von Helsinki oder Tampere kann man auch den Zug nach Oulu nehmen, wobei die Dauer der Zugfahrten 8 bzw. 6 Stunden beträgt. Wenn man schon das Abreisedatum fest geplant hat, kann man auch gleich Hin-und Rückflug buchen, um Geld zu sparen. Allerdings würde ich davon abraten. Viele von den Austauschstudenten wollten am Ende noch länger bleiben, hatten aber schon einen Rückflug gebucht und mussten somit abreisen.

Ich kann jedem nur empfehlen, das Angebot der Universität Oulu bzgl. der Studentenwohnheime anzunehmen. Die Organisation nennt sich PSOAS und bietet Wohnheimplätze an. Hierbei kann ich nur empfehlen, so früh wie möglich die Housing Application abzuschicken. Die Plätze sind begrenzt, aber wenn man einigermaßen früh dran ist, bekommt man mit einer großen Sicherheit einen Platz. Die Wohnheime sind gut ausgestattet und liegen sehr nahe bei der Universität. PSOAS vergibt die Plätze dieser Wohnheime nur an Austauschstudenten. Somit lebt man ausschließlich mit Austauschstudenten zusammen und lernt direkt Leute kennen. Das Leben in diesen Wohnheimen mit knapp 200 Austauschstudenten war nie langweilig und fast jeden Tag fand in irgendeinem Apartment eine Party statt. Genial war, dass in den Wohnheimen Saunen waren, die man fast täglich kostenlos benutzen konnte. Diese finnische Tradition muss man einfach wahrnehmen und bei allen Gelegenheiten nutzen. Der einzige Nachteil an der Lage der Wohnheime war die große Entfernung zum Stadtzentrum von Oulu. Die Busse fahren aber regelmäßig und benötigen 15 Minuten. Außerdem fährt man meistens eh als große Gruppe zusammen in die Stadt. Der Bewerbungsprozess an der Oulu University verläuft online und ist relativ problemlos. Die Homepage der Uni stellt alle benötigten Infos zu fast allen relevanten Kursen online. Über folgenden Link findet man eigentlich alles, was man braucht. http://www.oulu.fi/english/studentexchange. Am besten ist es, sich die Course Guides im Vorhinein durchzulesen und zu entscheiden, welche Kurse man an der TU anerkannt bekommen möchte. Dafür solltet ihr aber Rücksprache mit den einzelnen Lehrstühlen halten. Diese sind oftmals sehr streng und kleinlich was das Thema Anerkennung betrifft, wenn der Inhalt nicht komplett identisch mit den Vorlesungen in Kaiserslautern ist. Also kann ich nur jedem raten, früh für seine Anerkennungen zu kämpfen und alle Abmachungen direkt mit Learning Agreements abzusichern. 2 University of Oulu Die Universität von Oulu ist auch eine Campus-Uni und liegt wie schon erwähnt, nicht weit von den Studentenwohnheimen entfernt. Die Universität hat in etwa die gleiche Studentenanzahl wie Kaiserslautern. Unter den Studenten ist ein recht hoher Anteil von

ausländischen Studenten. Dies sind zum einen Austauschstudenten, zum anderen aber auch viele, die sich entschlossen haben den Master in Oulu zu machen. Die Betreuung des International Office ist sehr gut. Man kann sich bei Problemen immer an das Office wenden. Allerdings gibt es aufgrund der gut organisierten Einführungsveranstaltungen eigentlich keine Probleme, mit denen man nicht selbst klar kommen kann. Falls man im Vorfeld des Aufenthalts schon Fragen hat, kann diese hier stellen: international.office(at)oulu.fi Fast alle Wirtschaftskurse sind auf Englisch. Daher kann man, je nach Interesse, aus allen Fachbereichen Kurse wählen. Die Kurse in Oulu sind in drei Stufen unterteilt. Bachelor- Intermediate- und Masterkurse. Intermediate kann man mit dem 5.-6. Semester gleichsetzen. Man kann als Bachelorstudent aber auch Masterkurse in Oulu wählen. Da ich mein Bachelorstudium schon nahezu abgeschlossen hatte, als ich nach Oulu ging, habe ich mehr Masterkurse belegt. Diese waren auch allesamt interessant und lohnenswert. Ein Bachelorkurs, den ich empfehlen kann, ist Cross-Cultural-Business-Communications. Der Inhalt der Vorlesung ist interessant und die Vorlesung an sich ist äußerst unterhaltsam gestaltet. Die weiteren Kurse, die ich belegt hatte, waren Industrial Sales Management, International Business Operations, Cross-Cultural-Leadership und International Business Development. Ich kann jeden dieser einzelnen Kurse weiterempfehlen. Die Übersicht aller Kurse findet man im Oulu Business School Guide, den man über den obigen Link findet. 3 Reisen und Freizeit Die durchschnittlichen Lebenskosten in Oulu sind, wie in ganz Finnland, recht hoch. Das Apartment kostet rund 250 Euro im Monat. Die Lebensmittel kosten im Schnitt etwa doppelt so viel wie in Deutschland, der Alkohol kann sogar bis zu viermal so teuer sein. Daher war es keine Seltenheit, dass man am Ende des Monats zwischen 700 und 800 Euro ausgegeben hatte. Da das Erasmusstipendium von ca. 150 Euro diesen Betrag nicht annähernd abdeckt, muss man sich im Klaren sein, dass der Restbetrag wohl vom eigenen Ersparten abgehen wird. Man sollte sich im Vorhinein auf die etwas höheren Kosten einstellen, da man ansonsten wenig Spaß am Aufenthalt hat, wenn man immerzu nur über das Geld nachdenkt.

Die Stadt Oulu ist mit ca. 150 000 Einwohnern die fünftgrößte Stadt Finnlands und liegt recht hoch im Norden des Landes. Das Stadtzentrum ist ca. 6 Km von den Wohnheimen entfernt. Busse fahren aber eigentlich alle Viertelstunde in die Stadt. In der Innenstadt befinden sich eine Vielzahl von Clubs und Bars. Fast jede Bar bietet in Finnland Karaoke an, da es dort sehr beliebt ist. Die Clubs wie Kaarle, Tivoli oder Apollo sind allesamt im Stadtzentrum. Ein gutes Restaurant, um die traditionelle skandinavische Küche zu probieren, ist das Viking Harald. Hier kann man Elch, Rentier, Bär und das traditionelle Honigbier kosten. Das Reisen war natürlich ein Highlight des Aufenthalts. Das Erasmus Student Network (ESN) http://www.oyy.fi/en/node/366 kümmert sich wirklich enorm um die Austauschstudenten und organisiert eine Vielzahl an Events und Reisen. Es werden Survival Weekends mitten im Wald ohne jegliche Elektrizität durchgeführt. International Dinner organisiert und verschiedene Reisen angeboten. Die drei größten Reisen, die ich unternommen habe, waren der Pirate Boat Trip, die ESN-Trips nach Lappland/Norwegen und nach St. Petersburg in Russland. Die letzten beiden Reisen werden von dem Reiseveranstalter Aikamatkat veranstaltet. http://www.aikamatkat.fi/opiskelijamatkat-2012.html Die Reisen finden fast wöchentlich statt, jedoch ist es zu empfehlen den Trip zu wählen, den die ESN Oulu organisiert, da es natürlich lustiger ist, mit all seinen Freunden auf so eine Reise zu gehen. Den Pirate Boat Trip sollte man auf keinen Fall verpassen. Hierbei sind etwa 1200 Austauschstudenten von allen möglichen Unis in Finnland auf einer riesigen Fähre und feiern zwei Nächte auf dem Meer. Man fährt von Helsinki aus nach Stockholm und wieder zurück. Ansonsten bietet es sich definitiv an, noch Estland zu besuchen. Tallinn ist ca. 2 Stunden von Helsinki entfernt, wenn man die Fähre nutzt. In Tallinn lohnt es sich die Altstadt anzuschauen. Dort kann man auch sehr billig in guten Hostels unterkommen. In Oulu selbst kann man auch viele verschiedene Dinge unternehmen. Sehr zu empfehlen ist hier Laser Tag. Falls man sportinteressiert ist sollte man auch mal ein Spiel des heimischen Eishockeyteams ansehen. Die Stimmung war genial. Um selbst Sport zu treiben, benötigt man den Sportpass der Uni. Dieser kostet 20 Euro pro Semester. Das Angebot ist aber äußerst vielfältig und rechtfertigt den Preis.

4 Fazit Der gesamte Auslandsaufenthalt war in allen Belangen hervorragend. Der einzig negative Aspekt an Finnland sind die hohen Lebenskosten. Ansonsten ist das Land traumhaft. Die Leute sind alle nett, sprechen alle nahezu perfektes Englisch. Die Universität und vor allem die ESN kümmern sich wirklich hervorragend um die Austauschstudenten. Die Professoren sind viel zugänglicher als in Deutschland und haben immer Zeit für einen. Das Geld für die Reisen sollte man unbedingt investieren. Ob Russland, Estland, Norwegen, Schweden oder Lappland. Jeder einzelne Trip hat sich gelohnt. Besonders die Reisen nach Lappland sind Erinnerungen für die Ewigkeit. Speziell die Nordlichter sind einfach ein Ereignis, das man selbst erlebt haben muss. Das Positivste sind aber sicherlich all die neuen Bekanntschaften, die man während seines Aufenthaltes mit Leuten aus der ganzen Welt macht. Ich z.b. habe mit Leuten aus Amerika, Mexiko und dem Baskenland zusammengelebt und dabei sehr viel Spaß gehabt. Auch die verschiedenen kulturellen Eigenheiten werden erkennbar und sind interessant zu erleben. Ein positiver Nebenaspekt ist dabei natürlich, dass man sein Englisch auf ein viel höheres Niveau bringt. Mein Englisch war vorher schon nicht schlecht, aber durch den Aufenthalt habe ich es enorm verbessert. Es ist ein Riesenunterschied, ob man Englisch immer nur hört und versteht oder ob man es selbst über einen langen Zeitraum permanent anwendet. Alles in allem war Oulu definitiv die richtige Wahl und ich würde es jedem empfehlen, Finnland mit all seinen Eigenheiten zu erleben.

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