Daniela Bachner, MSc. Revitalisierung oder Neubau? Technische und Ökonomische Aspekte

Ähnliche Dokumente
Frische Luft in Gründerzeitgebäuden

Frische Luft in Gründerzeitgebäuden

Das Projekt Roofjet. Gründerzeithaus mit Zukunft Haus Wißgrillgasse

Plusenergie-Standard in historischen Gebäuden?! Bestand Wien. Energieausweis Gründerzeithaus (Baujahr 1900 Sanierung 2010) Sanierung

Altbauten mit PH-Komponenten

Bestand Wien. Typische Elemente von Gründerzeithäusern. Energieausweis Gründerzeithaus (Baujahr 1900 Sanierung 2010)

Technisch-wirtschaftliche Analyse energetischer und thermischer Sanierungsmöglichkeiten von Einfamilienhäusern

Exkurs Schimmel: Exkurs Schimmel: Schimmelgefährdung ab 80 % rel. Luftfeuchte: Schimmelgefährdung ab 80 % rel. Luftfeuchte:

Auswahlkriterien und Beschreibung von Good Practices

REVITALISIERUNG ODER NEUBAU? In 4 Schritten zu einer fundierten Entscheidung

Erhöhung der Energieeffizienz bei Wohnimmobilien im Bestand - eine Wirtschaftlichkeitsanalyse

Sanierungsbeispiele aus dem Wohnungsbau

Workshop. Der Energieausweis zeigt unerwartete Ergebnisse? Ursachen und Maßnahmen zur Verbesserung der Energiekennzahl

Immobilienmarkt Immobilienbewertung Gutachten mit höchster Wertigkeit. Helvetia Immobilienschutz Um Häuser besser.

Siegerprojekte ETHOUSE Award 2018 Der Preis für energieeffizientes Sanieren der ARGE Qualitätsgruppe Wärmedämmsysteme

Sieger Kategorie Wohnbau Einfamilienhaus Haus W., Klosterneuburg. Lost in Architecture, Wien

Klimaschutz. Mietwohnungsbestand. Bielefelder Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft

Sanierung Wohnhaus zum Effizienzhaus 55

Gebäudezertifizierungen als Leitfäden für umfassende Sanierungsplanung und -ausführung. DI Maria Popp

Förderung von Komfortlüftungen in Wien Sanierung EFH, RH und Kleingarten

Mit zukunftsfähigen Produktionstechnologien und Materialien zur Ökonomie der Zukunft. Energiespeicher Beton: Heizen und Kühlen mit Beton

Modernisierung von Gründerzeitgebäuden

Gebäudezertifizierung nach DGNB

1.2 Herausgeber und Autoren 1.3 Stichwortverzeichnis 1.4 Verzeichnis zum bau-energieportal.de

Dämmen und/oder Kesseltauschen? Dr. Horst Steinmüller Dipl.Ing.(FH) Markus Schwarz PMSc. Energieinstitut an der Johannes Kepler Universität Linz

HOLZHÄUSER DACHSTÜHLE - AUFSTOCKUNGEN SANIERUNGEN LANDWIRTSCHAFTLICHER BAU INDIVIDUELLE OBJEKTE

ERHÖHUNG DER SANIERUNGSRATE

Contracting in der Sanierung

Heerbrugg, KLUG SANIEREN HEISST, DIE RICHTIGE WAHL TREFFEN.

"Land geht auf dem Weg in die Energiezukunft Vorarlberg voran: Energiebilanz der Landesgebäude weiter verbessert"

Claudia Dankl, ÖGUT. Stadt der Zukunft. Stadt der Zukunft. FTI Strategien vom Einzelgebäude zum Quartier

Schlehenstraße 8 Dipl.-Ing. Thomas Schiling

Albertsplatz 3 Albertsplatz 4

2.939 kg Wärme kwh kwh kwh kwh kg Wasser 31 m³ 24 m³ 14 m³ 23 kwh gesamt

VON HOCHINNOVATIVEN DEMONSTRATIONSPROJEKTEN BIS ZU PILOTPROJEKTEN FÜR ENERGIEARME HAUSHALTE

Sanierungstag, Wien, Pest Practice Beispiele aus der Sicht des Architekten. Architekturbüro Reinberg ZTGesmbH.

Zeithorizonte der Nachhaltigkeit Bauteil-Nutzungsdauer: Jahre Immobilien-Lebensdauer: 50 bis 100 Jahre

Best Practice Sanierung in Niederösterreich

Austrian Energy Agency

Was der Energieausweis wirklich bringt. Wie Häuslebauer, Sanierer, Immobilienverkäuferund Vermieter durch den Energieausweis profitieren.

Sparpaket stoppt Sanierungsrate. Herzlich Willkommen. zur Pressekonferenz!

Das Planungs- und Beratungsinstrument

Oristalstrasse 58 /56 /52/46

EnWi Energetisch Wirtschaftlich Investieren

AXA Schweiz: Energie-Management und Effizienz-Massnahmen bei einem grossen institutionellen Immobilien-Investor

Energieförderung im Kanton St.Gallen Neuerungen, Änderungen, speziell für Bewirtschafter. 22. August 2017 Philipp Egger, Geschäftsleiter

energetisches Sanieren

PUBLIZIERBARER Zwischenbericht (gilt für die Programm Mustersanierung und große Solaranlagen)

Sanierungsförderungen 2015

Forum Energie Zürich am 14./ Nachhaltigkeit und Energieeffizienz im Neubau und der Bestandssanierung. 14./ Forum Energie Zürich 1

Jahreskongress der Arbeitsgemeinschaft Bay. Solarinitiativen 2016

Kostenoptimalität von Gebäudestandards in Österreich

Förderung und Finanzierung

Schäffler_Architekten

IBW ENERGIEMANAGEMENT Gebäudeenergieberatung

Deutsches Gütesiegel Nachhaltiges Bauen

Beispiel: Renovation eines Einfamilienhauses

DI Heimo Staller AEE Institut für Nachhaltige Technologien (AEE INTEC) A-8200 Gleisdorf, Feldgasse 19 AUSTRIA

Thermische Gebäudehüllen-Sanierung unter dem Aspekt des Denkmalschutzes KOMPETENZ IN ENERGIE

- EnEV 2009, Förderprogramme KfW, kostenloser Energiespartest -

Am Dämmen führt kein Weg vorbei vom Passivhaus zum Aktivhaus. Wärmeschutztag. am in München

StromBIZ Geschäftsmodelle dezentrale Stromerzeugung und Distribution

Tourismusgebäude Längenfeld Bestand

Praxisbericht zur geförderten Energieberatung in Kommunen

Heizen im innovativen Gebäude

Auswirkungen von Energieeffizienz auf die Immobilienbewertung

HEIZKOSTENVERGLEICH DER ÖSTERREICHISCHEN ENERGIEAGENTUR

BEZUG. Inhalt. Anna Maria Fulterer. Analyse und Maßnahmenbewertung. - Kategorisierung. - Kennzahlen. - Vergleich / Reihung der Maßnahmen

energiearchitektur Energetische Sanierung im Denkmalschutz Konzepte zur Energieeinsparung bei Gebäuden im Bestand Schwerin 30.

Wie bekomme ich ein Haus kostenlos

Photovoltaik und Batteriespeicher

Energieforum West Energetische Sanierung auf Quartiersebene Konzepte für Wohnungsunternehmen

Sachstandsbericht und Diskussion

Potenziale und Hemmnisse hochwertiger Sanierung - NeSt INT - Neue Standards für alte Häuser

Inhalt. Was sind Gründerzeithäuser. Bestand Wien. Typische Merkmale. Merkmale und Potential. Möglichkeiten der Modernisierung

Kaminfegertagung 2013 Gebäude erneuern mit System! Energiegesetzgebung Gebäudemodernisierung

Gebäudeenergieausweis der Kantone GEAK

ZERTIFIKAT. Objekt Objektbewertung Nutzungsprofil. Neubau badenova, Freiburg Tullastraße Freiburg i. Brsg.

Warmwasser als relevanter Energieverbraucher Georg Benke, Gerhard Hofer. Georg Benke

Mehrfamilienhaus Pettnau Bestand

Auswirkung der Gebäuderichtlinie auf den Wohnbau

Muster Gebäudebeurteilung KITA Schlumpfenland Zittau 1. Grundbeschreibung

Passivhaus-Konzept für Hallenbäder. Kurzleitfaden. Passivhaus Institut, Darmstadt

BRENNSTOFFZELLENHEIZGERÄTE: STAND DER TECHNIK UND ÖKOLOGISCHE/ÖKONOMISCHE BEWERTUNGEN

Investitionen in Sanierungen im sozialen Wohnbau mit Garantie? Reinhard Ungerböck, Grazer Energieagentur

Energieberatungsbericht

WORKSHOP ÖHT AM

Energetische Sanierung von 60er-Jahre-Hochhäusern in Freiburg-Weingarten Projektleitung, Dipl. Ing. Renate Bräu Freiburg, 10.

Wohnbauförderung Schwerpunkte 2009

Faktor 10 Sanierungen mit Passivhauskomponenten

Ziele der BAI - Projektentwicklung aufgrund der Erfahrungen am Projekt > haus am mühlweg. Das Haus der Zukunft im großvolumigen Wohnbau

I D E A L E R S T A N D A R D?

Gesamtenergieeffizienz von Wohngebäuden

Christopher Kinzel Maurer- und Betonbauermeister, Gebäudeenergieberater

Energieberatungsbericht - Zusammenfassung EnEV - 30 %, EnEV - 50 % Kindertagesstätte

Passivhausmodernisierung im Bestand Beispiel Röttgerstraße 22 Hannover, Wohnanlage der Ostland Wohnungsgenossenschaft eg

IIG Die Immobiliengesellschaft der Stadt Innsbruck

Deutsches Gütesiegel Nachhaltiges Bauen

Transkript:

Daniela Bachner, MSc Revitalisierung oder Neubau? Technische und Ökonomische Aspekte Immobilienfachtagung Kufstein, 12.06.2015

Inhaltsübersicht Wirtschaftlichkeit von Immobilien Entscheidungsprozess Bedarfserhebung Ist-Analyse Variantenstudie Entscheidung Sanierungsbeispiele Zusammenfassung www.ig-lebenszyklus.at 2

Wirtschaftlichkeit von Immobilien Funktionale Gebäudequalität Technische Gebäudequalität Gestalterische Gebäudequalität Standortqualität, etc. Gebäude muss den Kernprozess des Unternehmens bestmöglich unterstützen. 3

Nachhaltige Immobilien: Mehrwert für den Nutzer Ökologisch Reduktion von Ressourcen und Emissionen effiziente Boden- und Flächennutzung, Ökonomisch Werterhaltung und Langlebigkeit, Optimierung der Kosten über den Lebenszyklus Soziokultur Nutzungskomfort gestalterische Qualität Unterstützende Servicequalität und Infrastruktur am Standort Integration ins Umfeld 5

LZK und Kostenbeeinflussbarkeit 6

Revitalisierung oder Neubau? Entscheidung in der Strategie- und Initiierungsphase

Begriffsbestimmung SANIERUNG Austausch erneuerungsbedürftiger Bauteile REVITALISIERUNG Umgestaltung eines Gebäudes Zeitgemäße Nutzung Blick auf gesamten Lebenszyklus 8

In 4 Schritten zur richtigen Entscheidung 9

Schritt 1.1.: Bedarfserhebung Organisation Anpassbare Gebäudestruktur an Kernprozesse Platzbedarf Erforderliche Sonderflächen Zukünftige Entwicklung Standort Raum- und Komfortansprüche Image Einschränkungen, Rahmenbedingungen DEFINITION von MUSS- bzw. MINDEST-KRITERIEN!! 10

Schritt 1.2.: Analyse der IST-Situation Analyse von Gebäudeschwächen und Potenzialen Ursachen für Erfordernis der Bestandsveränderung Grundlage für die Aufwandsabschätzung einer Revitalisierung Erhebung der Bestandsdokumentation Liegenschaft/Grundstück Bautechnik Objekt Haustechnik Objekt Einrichtung/Ausstattung Objekt Zustand und Zustandsüberwachung 11

Schritt 1.2.: Analyse der IST-Situation Organisation Soziokulturelle Qualität Standort Ökologische Qualität Technische Qualität Ökonomische Qualität 12

Organisation Soziokulturelle Qualität Standort Beispiel Ökologische Qualität Technische Qualität Optionen/Variantenvergleich: HISTool, GdZ, etc. Ökonomische Qualität 13

Schritt 2: Gegenüberstellung SOLL-IST Kann mein veränderter Bedarf in der vorhandenen Immobilie verwirklicht werden? Grundlage für die Machbarkeitsstudie 14

Schritt 2.: Gegenüberstellung SOLL-IST Wann macht Sanieren Sinn? Ist das Problem der bestehenden Immobilie durch eine Revitalisierung behebbar? Durch welche Maßnahmen kann die Immobilie den Anforderungen angepasst werden? Prok. Volker Lenzeder, MBA; Geschäftsleitung Corporate Services FRONIUS International GmbH, Wels Quelle: http://doku.cac.at/fronius_international_volker_lenzeder.pdf 15

Schritt 3: Variantenbildung Anlassbezogene Revitalisierung Teilrevitalisierung Maßnahmen laut Bauordnung Generalrevitalisierung gemäß Stand der Technik Generalrevitalisierung gemäß Nachhaltigkeitszielen Fiktiver Neubau gemäß Nachhaltigkeitszielen Maßnahmen laut Stand der Technik Maßnahmen laut Nachhaltigkeitszielen 16

Schritt 4: Variantendarstellung MASSNAHMEN Soziokulturelle Qualität Organisation QUALITÄTEN Ökologische Qualität Standort KOSTEN Anlagentechnische Qualität Bautechnische Qualität 17

Sichere Datenbasis für Investition und Betrieb Ca. 1200 Planungselemente mit bis zu 8 Kostenarten NEU: und Ökobilanzdaten mit der Datensicherheit von

Professionelle Software: LZK Tool

Schritt 4: Kosten-Nutzwert-Analyse Möglichst objektive Bewertung der Kosten und des Nutzens je Variante 20

Schritt 4: Lebenszykluskostenbetrachtung 21

Lebenszykluskostenanalyse 22

Beispiele Sanierung Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs, Salzburg www.mustersanierung.at 23

Beispiele Sanierung Atrium Bauträger GmbH, Lauterach www.mustersanierung.at 24

Demonstrationsprojekt Überblick 25

Demonstrationsprojekt Wißgrillgasse Lage: 14. Bezirk, direkt an der Westbahn Nutzfläche: ursprünglich 1.110 m², nach Sanierung und Dachbodenausbau 1.900 m² Anzahl Wohnungen: 20. Drei Wohnungen blieben auch während der Sanierung bewohnt Heizwärmebedarf Bestand: 185,95 kwh/m²a Heizwärmebedarf Saniert: 22,36 kwh/m²a Fotos: Gassner & Partner Baumanagement GmbH Umgesetzte Maßnahmen: Dämmung der gesamten Gebäudehülle, Fenstertausch Einsatz unterschiedlicher Lüftungskonzepte (dezentrale Lüftungsanlagen, Einzelraumgeräte, Fensterlüftung) Pelletsheizung und fassadenintegrierte thermische Solaranlage Integrierte Begrünung auf Schrägdächern und Flachdächern zur Verbesserung des Mikroklimas hofübergreifenden nachbarschaftlichen Hofbegrünung PV als Verschattungselement für Terrasse im DG 26

Demonstrationsprojekt Kaiserstraße 7 Lage: 7. Bezirk, Westbahnhof, Mariahilfer Straße Nutzfläche: ursprünglich 1.935 m², nach Sanierung und Dachbodenausbau 2.750 m² Anzahl Wohnungen: 30 Heizwärmebedarf Bestand: 131,6 kwh/m²a Heizwärmebedarf Saniert: 26,4 kwh/m²a Fotos: akp_architekten Kronreif Trimmel & Partner Umgesetzte Maßnahmen: Außendämmung der hofseitigen Mauern Innendämmung der denkmalgeschützten Außenmauern sowie der Feuermauern Ganzheitliche Sanierung der Wiener Kastenfenster und Ergänzung mit innengelegenen Holzfenstern Zentrale Komfortlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung Dachgeschoßausbau unter Beibehaltung der Dachdeckung und der äußeren Kontur an den denkmalgeschützten Fassaden Hocheffizienter hofseitiger Zubau 27

Demonstrationsprojekt Eberlgasse Lage: 2. Bezirk Nutzfläche: ursprünglich 585 m², nach Sanierung und Dachbodenausbau 810 m² Anzahl Wohnungen: 10. Ein Teil der Wohnungen blieben auch während der Sanierung bewohnt Heizwärmebedarf Bestand: 177,6 kwh/m²a Heizwärmebedarf Saniert: 14,8 kwh/m²a Fotos: Andreas Kronberger Umgesetzte Maßnahmen: Außendämmung der gesamten Gebäudehülle Hochwertige Passivhausfenster und Türen Dämmung der Kellerdecke Dachgeschoßausbau in Passivhausbauweise Zentrale Komfortlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung Grundwasserwärmepumpe und Photovoltaikanlage Erneuerung der gesamten Elektrotechnik Barrierefrei Erschließung und Nachrüstung eines Lifts Hofseitige Balkone 28

HISTool: Analyse von Gründerzeitgebäuden EINGABE BESTANDSGEBÄUDE PROJEKTDATEN VOLUMEN ELEMENTE FLÄCHEN m² ERGEBNIS ENERGIE e KOSTEN Flächen u. Volumen f. Gebäude Elemente und Qualitäten Bestands- Elemente für Energieberechnung Energieverbrauch Energietarife Investitionskosten Folgekosten Energiekosten e XLS ENERGIE BERECHNUNG XLS LEBENSZYKLUS KOSTEN BERECHNUNG db XLS DATENBANK ELEMENTE BESTAND (Energie) ELEMENTE SANIERUNG - INVESTKOSTEN - NUTZUNGSKOSTEN ELEMENTUNAB. KOSTEN SONDERFLÄCHEN (z.b. DG AUFBAU) 30

Empfehlung/Conclusion Entscheidungsprozess vor Revitalisierung besonders wichtig Es gibt keine allgemein gültige Lösung Den eigenen Bedarf und den Bestand kennen! Realistische (Kosten)Daten Lebenszyklusbetrachtung Bewusstes Treffen der Entscheidung 31

Kontakt Daniela Bachner, MSc e7 Energie Markt Analyse GmbH Walcherstraße 11/43 1020 Vienna - Austria T +43 1 907 80 26 0 daniela.bachner@e-sieben.at www.e-sieben.at 32