Katholische Schul- Offensive: Konzentration. Modernisierung. Profilierung.

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1 Katholische Schul- Offensive: Konzentration. Modernisierung. Profilierung. Größter freier Schulträger der Hansestadt will in den kommenden zehn Jahren 60 Millionen Euro in seine Standorte investieren Dompropst Franz- Peter Spiza, Verwaltungsratsvorsitzender Marino Freistedt, Stellv. Schuldezernent Volker Reitstätter, Stellv. Schuldezernent Im November vergangenen Jahres hat der Katholische Schulverband Hamburg eine Katholische Schul- Offensive zur langfristigen Sicherung und qualitativen Weiterent- wicklung des Katholischen Schulsystems in Hamburg verkündet. Nun liegen die konkreten Pläne auf dem Tisch, wie dieses Ziel in den kommenden zehn Jahren erreicht werden soll: durch verstärkte Konzentration, klare Profilierung und geplante Investitionen in Höhe von 60 Millionen Euro zur Modernisierung und zum Ausbau bestehender Standorte. Diese Summe wird durch die finanzielle Unterstützung des Erzbistums Hamburg, durch eigene Aktivitäten des Katholischen Schulverbandes sowie durch einen Zuschuss der Stadt Hamburg realisiert. Die geplanten Gesamt- Investitionen verteilen sich schulformspezifisch etwa zu je einem Drittel auf die Grundschulen, die Stadtteilschulen und die Gymnasien. Die nachfolgend skizzierten Planungen beinhalten aufgrund der begrenzten finanziellen Ressourcen an einigen Standorten konkrete Prüfaufträge, die in den kommenden zwei Jahren weitere Entwicklungsalternativen aufzeigen sollen. Die öffentliche Kritik, die der Katholische Schulverband am 1. November 2012 in seiner Pressekonferenz äußerte, hat am vergangenen Dienstag, den 14.05.2013, zu einem ersten Verhandlungsergebnis: Schulsenator Ties Rabe hat dem Katholischen Schulverband eine Investitionskostenbeteiligung für die Ganztägige Bildung und Betreuung an Schulen (GBS) zugesagt. Zugleich stehen die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege darunter der für den Katholischen Schulverband verhandelnde Caritasverband vor der Unterzeichnung eines eigenen Landesrahmenvertrags für die ganztägige Bildung und Betreuung (GBS) an

2 Schulen in freier Trägerschaft. Dieser soll die bestehende Ungleichbehandlung der Schülerinnen und Schüler an den staatlich anerkannten Ersatzschulen aufheben. Stärkung der Grundschulstandorte Der Elternwille, der sich vor allem im Anmeldeverhalten ausdrückt, hat bei der Entscheidungsfindung und Investitionsplanung eine gewichtige Rolle gespielt. So erhöht der Katholische Schulverband aufgrund der konstant großen Nachfrage an vier Grundschul- standorten dauerhaft die Zügigkeiten (Katholische Schule Hammer Kirche / Hamm, Katholische Schule Bergedorf / Bergedorf, Katholische Schule Farmsen / Farmsen, Katholische Schule St. Antonius / Winterhude). Perspektivisch ist der Ausbau der Grundschule Domschule St. Marien zu einer mehrzügigen Grundschule mit besonderem Profil im Stadtteil St. Georg angedacht. Zukünftig werden somit etwa 500 Jungen und Mädchen mehr eine Katholische Grundschule in der Hansestadt Hamburg besuchen. Neue pädagogische Perspektiven Mit dem Schulstandortentwicklungsplan schafft der Katholische Schulverband zudem die Basis für neue pädagogische Perspektiven und schulübergreifende Kooperationsmodelle. So soll der Standort Sankt- Ansgar- Schule (Borgfelde) gestärkt und ausgebaut werden. Der Katholische Schulverband prüft derzeit die Möglichkeiten einer räumlichen Erweiterung am bestehenden Standort Bürgerweide sowie im unmittelbaren Umfeld. An diesem Standort in jesuitischer Tradition sollen Schülerinnen und Schülern zukünftig alle Bildungsabschlüsse ermöglicht werden. Die räumliche Nähe zur Sankt- Ansgar- Schule eröffnet somit auch Kindern und Jugendlichen einer Stadtteilschule ganz neue Bildungsperspektiven. Dem Stadtteilschul- Zweig der Domschule St. Marien (St. Georg) und der Stadtteilschule Franz- von- Assisi (Barmbek) sollen aufgrund der erheblichen räumlichen Unzulänglichkeiten an den bestehenden Standorten Schmilinskystraße und Lämmersieth mit dem Standort Bürgerweide bzw. im unmittelbaren Umfeld des traditionsreichen Gymnasiums eine zukunftsfähige Alternative geboten werden. In der Perspektivplanung ist zudem zu prüfen, ob durch eine mögliche Anmietung eines städtischen Schulgebäudes eine weitere Chance gegeben ist, beide Stadtteilschulen an einem Standort zu vereinen. Der Katholische Schulverband hat eine entsprechende Anfrage an die Stadt Hamburg gestellt. Der Verwaltungsrat setzt in den kommenden Wochen eine Arbeitsgruppe mit einem max. zweijährigen Prüfauftrag ein, um diese alternative Standortfrage zu erörtern. In Harburg wächst der gemeinsame Schulstandort mit ca. 1.400 Schülerinnen und Schülern noch enger zusammen. Durch eine verstärkte Kooperation der traditionsreichen Katholischen Grund- und Stadtteilschule Harburg mit dem Niels- Stensen- Gymnasium sowie durch geplante Investitionen in Höhe von mehr als 10 Millionen Euro werden erweiterte und bewährte pädagogische Perspektiven, verbesserte Raumangebote und harmonisierte

3 Schülerströme ermöglicht. Gleichzeitig ist dies auch der Sitz der gemeinsamen Oberstufe der Stadtteilschulen im Süden Hamburgs (Wilhelmsburg, Harburg). Schülerinnen und Schülern aus Neugraben wird mit dem Standort Harburg ein umfassendes Bildungsangebot in erreichbarer Nähe garantiert. Die Katholische Grundschule Neugraben wird mit diesem Standort stärker vernetzt. Ein Drittel der geplanten Gesamt- Investitionen (ca. 20 Millionen Euro) werden im Bezirk Hamburg- Harburg vorgesehen (Standorte: Katholische Schule Harburg, Niels- Stensen- Gymnasium Harburg, Katholische Bonifatiusschule Wilhelmsburg). Konsequentes Handeln zur Sicherung des Gesamtsystems Der Stadtteilschulzweig der Katholischen Schule Neugraben wird aus baulichen und ökonomischen Gründen aufgegeben. Extrem hohe Investitionskosten für den Standort Cuxhavener Straße in Höhe von 15-20 Millionen Euro lassen auch mit Blick auf die Sicherung des Gesamtsystems keine andere Entscheidung zu. Ab dem Schuljahr 2014/15 werden am Standort Cuxhavener Straße keine neuen 5. Klassen mehr aufgenommen. Der Katholische Schulverband Hamburg garantiert allen Schülerinnen und Schülern einen ungestörten weiteren Verlauf ihrer Schullaufbahn an dem bisherigen Standort bis zum angestrebten Bildungsabschluss. Gemeinsam mit der Stadt soll ein gleitender Übergang ermöglicht werden. Räume gelebter Christlichkeit in säkularer Umwelt Die Katholische Kirche weiß sich seit jeher mitverantwortlich für die Erziehung und Bildung junger Menschen in unserer Gesellschaft. Im Auftrag des Erzbistums werden in Hamburg derzeit 21 katholische Schulen vom Katholischen Schulverband getragen. 9.500 Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Stadtgebiet sowie den angrenzenden schleswig- holsteini- schen und niedersächsischen Gemeinden besuchen 11 Grundschulen, 6 Grund- und Stadtteilschulen, 1 Stadtteilschule sowie 3 Gymnasien. 700 Lehrerinnen und Lehrer gestalten das gesamte schulische Leben ganz selbstverständlich aus christlicher Überzeugung. Sie unterstützen die Kinder und Jugendlichen in ihrer persönlichen und religiösen Entwicklung und stärken ihre Talente und Begabungen. Als Räume gelebter Christlichkeit bieten die katholischen Schulen in zunehmend säkularer Umgebung (Anteil Christen an der Gesamtbevölkerung: ca. 40%) besondere Chancen zur Einübung und als Handlungsfeld des christlichen Glaubens. 9.500 Kinder und Jugendliche machen tagtäglich konkrete Erfahrungen mit christlichen Werten in Erziehung und Bildung. Bezieht man Angehörige und Freunde in die Betrachtung mit ein, so werden Tag für Tag 40.000 bis 50.000 Menschen unmittelbar oder mittelbar in ihrem Lebensalltag durch die Katholischen Schulen und das christliche Bildungsangebot berührt. Den Katholischen Schulen kommt somit auch beim konzeptionellen Aufbau der Pastoralen Räume eine elementare Rolle zu. Sie eröffnen wichtige Zugänge zur Teilnahme am Leben der Kirche als Orte kirchlichen Lebens.

4 Mit den geplanten Investitionen in Höhe von 60 Millionen Euro in allen Hamburger Bezirken wird das Katholische Schulsystem als elementare, am christlichen Menschenbild orientierte Bildungsalternative in dieser Stadt erhalten und zukunftsfähig gemacht.

5 Konkrete Standortentscheidungen (gegliedert nach Stadtbezirk / Stadtteil) Altona / Blankenese: Katholische Schule Blankenese (Grundschule) o Die katholische Grundschule im Hamburger Westen o Weiterentwicklung der dreizügigen Grundschule mit zukünftig zwei Vorschulklassen o Steigerung der Anmeldezahlen für die ersten Klassen von 60 (2012/13) auf 81 (2013/14) o GBS- Start: 2015/16 (mit voraussichtlich 90 Kindern) ca. 1,2 Millionen Euro (Neubau Klassen, Mensa, Küche) Altona / Ottensen: Katholische Schule St. Marien Eulenstraße (Grundschule) o Bullerbü- Schule, Schule in überschaubarer Größe mit enger Bindung an die Kirchengemeinde o Weiterentwicklung der einzügigen Grundschule mit einer Vorschulklasse o Permanenter Nachfrageüberhang o GBS- Start: 2013/14 (mit voraussichtlich 98 Kindern) ca. 300.000 Euro (Ausbau zusätzlicher Räume, Küche, Speisesaal) Altona / Altona- Altstadt: Katholische Schule Altona (Grund- und Stadtteilschule) o Schule mit besonderer sozialer Kompetenz o GBS- Start ist bereits erfolgt (2013/14: 130 Kinder) ca. 500.000 Euro (Sanierung, Modernisierung, neue Fachräume)

6 Bergedorf / Bergedorf: Katholische Schule Bergedorf (Grundschule) o Die katholische Grundschule im Hamburger Osten, Schule mit Ortsgebundenheit o Geplanter Ausbau der drei- zur vierzügigen Grundschule mit drei Vorschulklassen, ab Schuljahr 2013/14 110 Erstklässler (2012/13: 84) o Permanenter Nachfrageüberhang o GBS- Start: 2013/14 (mit voraussichtlich 156 Kindern) ca. 4,0 Millionen Euro (Zusätzliche Klassenräume im ersten Bauabschnitt bis Sommer 2014; Neubau Mensa, Gymnastikhalle und weitere Klassenräume im zweiten Bauabschnitt bis Sommer 2015) Eimsbüttel / Rotherbaum: Sophie- Barat- Schule (Gymnasium) o Unser neusprachliches Gymnasium an der Alster mit den Profilen Musik, Darstellendes Spiel und Bilingualität, Schule in der Tradition des Sacre- Coeur- Ordens, Bildung mit Herz und Verstand o Weiterentwicklung des Gymnasiums o Permanenter Nachfrageüberhang ca. 6,0 Millionen Euro (Sanierung und Ausbau der Klassenräume, neue Sporthalle) Eimsbüttel / Eimsbüttel: Katholische Schule St. Bonifatius Am Weiher (Grundschule) o Schule unterm Kirchturm, Stadtbereichsschule o Weiterentwicklung der dreizügigen Grundschule mit 2 Vorschulklassen o Permanenter Nachfrageüberhang o GBS- Start: 2013/14 (mit voraussichtlich 240 Kindern) ca. 400.000 Euro (Sanierung der Klassenräume, Ausbau Dachgeschoss, zusätzliche Feuertreppe bis Sommer 2013)

7 Eimsbüttel / Harvestehude: Katholische Schule Hochallee (Grundschule) o Schule am Kirchturm o Weiterentwicklung der zweizügigen Grundschule mit zwei Vorschulgruppen o Permanenter Anmeldeüberhang für die Eingangsklassen o GBS- Start: 2013/14 (mit 110 Kindern) vorerst ca. 100.000 EUR (Modernisierung der Klassenräume, Einrichtung eines IT- Netzwerkes) Harburg / Harburg: Katholische Schule Harburg (Grund- und Stadtteilschule) Niels- Stensen- Gymnasium o Schule neu denken: Vielfalt in der Einheit o In Harburg wächst ein gemeinsamer Schulstandort mit ca. 1.400 Schülerinnen und Schülern enger zusammen durch enge Kooperation der Katholischen Grundschule (vierzügig) und Stadtteilschule Harburg (zwei- bis dreizügig) mit dem Niels- Stensen- Gymnasium (dreizügig). o Vermittlung aller allgemeinbildenden Abschlüsse an einem Bildungsstandort. o Neue pädagogische Perspektiven durch verbesserte Raum- und Bildungs- angebote, harmonisierte Schülerströme, vielfältige Übergangsmöglichkeiten o GBS- Start: 2013/14 (mit 200 Kindern) mehr als 10 Millionen Euro (Neubau Sporthalle, Mensa, Klassen- und Fachräume 2016-2022). Damit höchstes Investitionsvolumen aller Standorte. o Steigende Nachfrage am Niels- Stensen- Gymnasium für die fünften Klassen von 63 (2012/13) auf 87 (2013/14) zzgl. Überhang o Steigende Anmeldezahlen bei der Kath. Stadtteilschule Harburg für die fünften Klassen von 75 (2012/13) auf 84 (2013/14) zzgl. Überhang o Hamburger Bildungspreisträger (Niels- Stensen- Gymnasium) o Schülerinnen und Schülern aus Neugraben wird mit dem Standort Harburg ein umfassendes Bildungsangebot in erreichbarer Nähe garantiert. Die Katholische Grundschule Neugraben wird mit diesem Standort stärker vernetzt.

8 Harburg / Wilhelmsburg: Katholische Bonifatiusschule (Grund- und Stadtteilschule) o Unsere Insel- Schule, Die katholische Antwort auf die Schulreform, Katholische Grund- und Stadtteilschule mit Ausstrahlung auf das Leben in Wilhelmsburg o Weiterentwicklung der dreizügigen Grundschule mit zwei Vorschulklassen sowie der zweizügigen Stadtteilschule mit Stadtteilschuloberstufe (Standort Harburg) o GBS- Start: 2013/14 (mit voraussichtlich 166 Kindern) o Permanenter Anmeldeüberhang, aktuell Steigerung der Anmeldezahlen im Grundschulbereich für die ersten Klassen von 68 (2012/13) auf 87 (2013/14) ca. 5,8 Millionen Euro (Schulerweiterungsbau mit 6 Klassenräumen, neue Sporthalle) o Hamburger Bildungspreisträger o Mehrfacher Landespreisträger des bundesweiten Wettbewerbs Starke Schule Harburg / Neugraben: Katholische Schule Neugraben (Grund- und Stadtteilschule) o Schule unterm Kirchturm o Modernisierung der Katholischen Grundschule Neugraben am Standort An der Falkenbek. o GBS- Start ist erfolgt (2012/13) mit 102 Kindern ca. 1,5 Millionen Euro (Sanierung Räumlichkeiten, Neubau Bewegungshalle) o Verstärkte frühzeitige Kooperation zwischen der Katholischen Grundschule Neugraben und den weiterführenden Katholischen Schulen in Harburg und Wilhelmsburg soll den Übergang von der Grundschule zu weiterführenden Schulen im Katholischen Schulsystem erleichtern. o Der Stadtteilschulzweig der Katholischen Stadtteilschule Neugraben wird aus baulichen und ökonomischen Gründen aufgegeben. Extrem hohe Investitionskosten lassen für diesen Standort auch mit Blick auf das Gesamtsystem keine andere Entscheidung zu. Die geschätzten Kosten der dringend notwendigen Sanierungen (Abwasserleitungen, Dämmungen, Fenster, Dächer, Räume) sowie notwendigen Zubauten (Mensa, Sporthalle) betragen ca. 15-20 Millionen Euro.

9 o Ab dem Schuljahr 2014/15 werden keine neuen 5. Klassen am Standort Cuxhavener Straße mehr aufgenommen. o Der Katholische Schulverband Hamburg garantiert allen Schülerinnen und Schülern der Stadtteilschule einen ungestörten weiteren Verlauf der Schullaufbahn an dem bisherigen Standort bis zum angestrebten Bildungsabschluss. Mitte / Hamm- Mitte: Katholische Schule Hammer Kirche (Grundschule) o Schule unterm Kirchturm, Schule mit traditionellem Einzugsgebiet o Mittelfristig: Geplanter Ausbau von der zwei- zur dreizügigen Grundschule mit zwei Vorschulklassen o GBS- Start: 2014/15 (mit voraussichtlich 140 Kindern) ca. 600.000 Euro (Modernisierung der Klassenräume) o Schule des Deutschen Lehrerpreisträgers Hans- Martin Gürtler ( Geosystem Erde ) Mitte / St. Georg: Domschule St. Marien (Grund- und Stadtteilschule) o Unsere Schule am Marien- Dom, Katholische Schule im Herzen von St. Georg o Mittelfristige Planung: Ausbau zu einer mehrzügigen Grundschule mit besonderem Profil (z.b. Marchtaler Plan), mit Vorschule o Enge Verzahnung von Kindertagesstätte und Grundschule o GBS- Start: 2014/15 (mit voraussichtlich 53 Kindern) o Perspektivisch: Umzug der Grundschule in das in unmittelbarer Nähe liegende größere Stadtteilschulgebäude an der Schmilinskystraße. Daraus ergeben sich neue Entwicklungsperspektiven aus pädagogischer und ökonomischer Sicht. ca. 500.000 Euro (Modernisierung der Klassenräume) o Die beengte Raumsituation des Stadtteilschul- Zweigs der Domschule St. Marien am bestehenden Standort Schmilinskystraße lässt keine sinnvolle pädagogische und ökonomische Entwicklung der Stadtteilschule an diesem Standort zu. Den Schülerinnen und Schülern soll zukünftig mit dem Standort Bürgerweide eine zukunftsfähige Alternative geboten werden. In der

10 Perspektivplanung ist zudem zu prüfen, ob durch eine mögliche Anmietung eines städtischen Schulgebäudes eine weitere Chance gegeben ist, die Franz- von- Assisi- Schule und die Stadtteilschule Domschule St. Marien an einem Standort zu vereinen. Der Katholische Schulverband hat eine entsprechende Anfrage an die Stadt Hamburg gestellt. Der Verwaltungsrat setzt in den kommenden Wochen eine Arbeitsgruppe mit einem max. zweijährigen Prüfauftrag ein, um diese alternative Standortfrage zu erörtern. Mitte / Borgfelde: Sankt- Ansgar- Schule (Gymnasium) o Unser altsprachliches Gymnasium, Schule in jesuitischer Tradition mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt, Ignatianische Pädagogik o Der Standort wird gestärkt. Wir prüfen derzeit die Möglichkeiten einer räumlichen Erweiterung am bestehenden Standort sowie im unmittelbaren Umfeld. An diesem Standort in jesuitischer Tradition sollen Schülerinnen und Schülern zukünftig alle Bildungsabschlüsse ermöglicht werden. Die räumliche Nähe zur Sankt- Ansgar- Schule schafft Kindern und Jugendlichen einer Stadtteilschule neue pädagogische Perspektiven und Kooperationsmöglich- keiten. o Anmeldeüberhang, aktuelle Steigerung der Anmeldezahlen für die fünften Klassen von 87 (2012/13) auf 113 (2013/14) ca. 1,5 Millionen Euro (Modernisierung der Klassenräume) Mitte / Billstedt: Katholische Schule St. Paulus (Grund- und Stadtteilschule) o Unsere Grund- und Stadtteilschule im Osten Hamburgs o Weiterentwicklung der dreizügigen Grundschule mit zwei Vorschulklassen sowie der zweizügigen Stadtteilschule. o Permanenter Nachfrageüberhang o GBS- Start: 2013/14 (mit voraussichtlich 168 Kindern) ca. 9,7 Millionen Euro (Neubau der Sporthalle bis Sommer 2014, Neubau des Erweiterungstraktes mit Klassenräumen bis Sommer 2015) o Zweitgrößte Einzel- Investition

11 Nord / Winterhude: Katholische Schule St. Antonius (Grundschule) o Schule unterm Kirchturm o Seit 2012/13: Ausbau von der zwei- zur dreizügigen Grundschule mit drei Vorschulklassen. o GBS- Start: 2015/16 (mit voraussichtlich 140 Kindern) o Permanenter Anmeldeüberhang, aktuell Steigerung der Anmeldezahlen für die ersten Klassen von 55 (2012/13) auf 72 (2013/14), Gesamtanmeldungen: 124 ca. 400.000 Euro (Neubau Mensa) Nord / Barmbek- Süd: Katholische Sophienschule (Grundschule) o Schule am Kloster o Weiterentwicklung der zweizügige Grundschule mit zwei Vorschulklassen o GBS- Start: 2013/14 (mit voraussichtlich 168 Kindern) o Permanenter Anmeldeüberhang ca. 300.000 Euro (Modernisierung der Klassenräume, neue Küche ist bereits eingebaut) Nord / Barmbek- Nord: Franz- von- Assisi- Schule (Stadtteilschule) o Überregionale Stadtteilschule im Norden o Die beengte Raum- und Grundstückssituation am Lämmersieth lässt keine sinnvolle pädagogische und ökonomische Entwicklung der Stadtteilschule an diesem Standort zu. Den Schülerinnen und Schülern soll zukünftig mit dem Standort Bürgerweide eine zukunftsfähige Alternative geboten werden. In der Perspektivplanung ist zudem zu prüfen, ob durch eine mögliche Anmietung eines städtischen Schulgebäudes eine weitere Chance gegeben ist, die Franz- von- Assisi- Schule und die Stadtteilschule Domschule St. Marien an einem Standort zu vereinen. Der Katholische Schulverband hat eine entsprechende Anfrage an die Stadt Hamburg gestellt. Der Verwaltungsrat setzt in den kommenden Wochen eine Arbeitsgruppe mit einem max. zweijährigen Prüfauftrag ein, um diese alternative Standortfrage zu erörtern.

12 Nord / Langenhorn: Katharina- von- Siena- Schule (Grundschule) o Unsere Grundschule im Norden Hamburgs o Weiterentwicklung der dreizügigen Grundschule mit mindestens zwei Vorschulklassen o GBS- Start: 2013/14 (mit 163 Kindern) ca. 3,2 Millionen Euro (Neubau Mensa und Klassenräume bis Sommer 2015) Wandsbek / Farmsen- Berne: Katholische Schule Farmsen (Grundschule) o Unsere Grundschule im Nordosten Hamburgs o Ausbau der drei- zur vierzügigen Grundschule (ab 2014/15) mit drei Vorschulklassen o Permanenter Nachfrageüberhang, aktuell große Nachfragesteigerung für die ersten Klassen von 84 (2013/14) auf mehr als 100 (2014/15) o GBS- Start: 2015/16 (mit voraussichtlich 168 Kindern) ca. 4,0 Millionen Euro (Neubau Mensa, Zweifeld- Sporthalle, Klassen- bzw. Betreuungsräume bis Sommer 2015) Wandsbek / Wandsbek: Katholische Schule St. Joseph (Grundschule) o Schule am Kirchturm, Katholische Schule mit enger Anbindung an Pfarrei und Kindertagesstätte o Weiterentwicklung der zweizügigen Grundschule o Im Schuljahr 2013/14 werden aufgrund der großen Nachfrage einmalig geplant drei erste Klassen beginnen: Nachfragesteigerung von 56 (2012/13) auf 72 (2013/14) o GBS- Start ist erfolgt (2012/13) mit 90 Kindern ca. 1,2 Millionen Euro (Neubau Aula und Klassenräume)