Isodiametrische Zellen Zentrifugale Wandverdickungen Zentripetale Wandverdickungen Sklerenchym: allseitig Kollenchym: nur in bestimmten Bereichen
Gewebetypen Grundgewebe Abschlussgewebe Absorptionsgewebe Leitungsgewebe Festigungsgewebe Sekretionsgewebe Reproduktive Gewebe Wandverdickungen Kollenchyme Sklerenchyme
Zur Zeit gilt das Drei-Domänen-System; es hat das noch vor ca. 20 Jahren geltende Fünf- Reiche-Modell abgelöst Die Domänen Bacteria und Archaea fassen ausnahmslos Prokaryonten zusammen Die Domäne Eukarya schließt alle eukaryontischen Organismen zusammen
umfasst drei Reiche vielzelliger Organismen: Plantae Mycota Animalia Früher wurden weitere eukaryotische Organismen einem Reich mit dem Namen Protista zugeordnet; inzwischen werden sie in weitere separate Reiche eingeteilt
Einige 10 000 Arten von Prokaryoten Mehrere Millionen Eukaryotenarten ca. 400 000 Arten des Pflanzenreichs ca. 250 000 höhere Pflanzen
Nur Organisationsform, keine Gruppe des natürlichen Systems Prokaryotische Protophyten Eukaryotische Protophyten
Oft an extreme Bedingungen angepasst (z.b. hohe Temperaturen, Salz) Entgegen frühere Annahmen(Namen!), jünger als Eubakterien Andere 16 S r-rna, andere Zellwand Form oft den Eubakterien ähnlich
Außen: Cytoplasmamembran; ähnlich Plasmalemma aber auch: Trägerin der Atmungsenzyme und Zellwandsynthese Keine innere Kammerung, aber Einstülpungen (Invaginationen; z.b.: für Photosynthese)
Zellwand: unterscheidet sich von der Pflanzlichen Mehrschichtig Innerste Schicht (haben alle): Peptidoglycan (Aminozucker und kleinere Peptide); Stützschicht; Murein
Zusätzlich zum DNA-Hauptstrang Eigener Startpunkt zur Replikation Kann selbstständig bleiben oder in Hauptstrang integriert werden Können übertragen werden z.b. F-Plasmide (Fertilitätsfaktoren), R- Plasmide (Resistenzfaktoren) Selektionsvorteile (keine Lebensvoraussetzung)
= Antikörperbildner; Stoffe die in Tieren und Menschen die Bildung von Antikörpern hervorrufen Proteine und Polysaccharide Antikörper: Serumeiweiße (Immun-globuline), die mit den Antigenen reagieren und sie so unwirksam machen (Immunität!)
Cyanophyceen, blaugrüne Algen Einzelzellen, lockere Zellaggregate oder Fäden Thylakoide: Träger der Photosynthesepigmente, Invagination Chlorophyll a und Carotinoide; Phycobilisomen: Phycocyanain und Phycoerithrin
Carboxysomen (RubisCO) Lipidtropfen Cyanophycinkörperchen (Stickstoffspeicherung) Gasvakuolen Zellwand ähnlich den gramnegativen Bakterien
Einzellige Eukaryoten In vielen Algengruppen (auch Pilze) Zellwände oft nicht aus Zellulose (Glyco-proteine) Oft Geißeln; völlig anderer Bau als der der Bakteriengeißel (Mikrotubuli!)
Bezeichnung für den Vegetationskörper der Thallophyten (=Lagerpflanzen); haben keine Festigungselemente (fallen, wenn aus dem Wasser genommen zusammen; Thallus: Lager)
Zellkolonie Oft: nicht differenzierte Zellen Manche haben untereinander Plasmodesmen (reagieren als ein Organismus!) Volvox: hochentwickelte Form: erstenmal regelmäßige Bildung einer Leiche! Vegetative und generative Zellen
Coenoblast Mehrkernig Querwandlose, große, vielkernige (polyenergide) Organismen; Kernteilung ohne Zellteilung; z.b.: Schlauchalgen, Schleimpilze
Kern- und Zellteilungen Alle - bis auf Rhizoidzelle - behalten ihre Teilungsfähigkeit Polarität Scheitelzellen (einschneidig, Querteilung) Seitliche Verzweigungen
Rotalgen, Pilzfruchtkörper (Pseudoparenchyme, Plektenchyme) Verzweigte Fäden Springbrunnentypus - Zentralfadentypus Rhizoide
Längs- und Querteilung der Segmente, die von der Scheitelzelle abgegliedert werden Seitliche und dichotome Verzweigung Differenzierung: Fortpflanzungszellen, Markund Rindengewebe
Zwischen Thallophyten und Kormophyten Leber-, Laubmoose Stämmchen und Blättchen, Rhizoide
Organisationsform der höheren Pflanzen An das Landleben angepasst Drei Organe: Spross Wurzel Blatt
Ausbildung von Scheitelmeristemen (Apikalmeristeme); Farne: 3-schniedige Scheitelzellen; sonst:gruppen teilungs-fähiger Zellen; Teilungsrichtung: antiklin, periklin; Corpus - Tunica
Spross Wurzel Blatt
Gleichartige Zellen: Gewebe Einzelne Zellen in Geweben mit abweichendem Bau: Idioblasten Vegetationsorgane (Spross, Blatt, Wurzel) Fortpflanzungsorgane
Verband teilungsfähiger Zellen Primäre - Sekundäre Scheitel- Spitzen- oder Apikalmeristeme Seitenmeristeme Interkalare Meristeme Meristemoide
Dikotyle Monokotyle teilungsfähige Zellen
Grundgewebe (Parenchym) Ausscheidungsgewebe Abschlussgewebesystem Festigungsgewebe Leitgewebesystem
Von Abschlussgewebe umschlossene und von Leitgewebe durchzogene Grundmasse des Pflanzenkörpers Regelmäßig polyedrisch, selten prosenchymatisch; Zellwände dünn, selten verdickt; gering spezialisiert, alle Arten von Plastiden Reich an Interzellularen
Rindenparenchym Xylem- Phloemparenchym Markparenchym
Entstehung der Zwischenräume schizogen lysigen rhexigen lokales Trennen be- Auflösen von Zerreißen von nachbarter Zellwände Zellwänden Zellwänden durch Lösen der Mittellamelle Interzellularen, Interzellularräume, Interzellularz.B. z.b. räume, z.b. Rindenparenchym lysigene Ölbehälter hohle Stängel Nachträgliche Vergrößerung der Zwischenzellräume durch Teilen und Wachsen der in deren Umgebung liegenden Zellen oder einzelner Wandteile Zusammenhängendes Interzellularsystem, Lakunen, z.b. Aerenchym bei Wasserpflanzen, Schwammparenchym der Blätter
Assimilationsparenchym Speicherparenchym Leitparenchym Wasserspeicherndes Parenchym Aerenchym
Palisadenparenchym Armpalisaden Schwammparenchym
Rindenparenchym Xylem- Phloemparenchym Markparenchym
Ohne Abscheidung nach außen: Idioblasten Ungegliederte Milchröhren Gegliederte Milchröhren Lysigene Exkretbehälter
Drüsen Epidermale Drüsen Drüsenhaare Drüsenepithel Parenchymatische Drüsen Epithemhydathoden
Zelluläre Grenzschichten zwischen Organismus und Umgebung (äußere) bzw. innerhalb des Organismus (innere)
Abschlussgewebe (Übersicht): Epidermis Rhizodermis Endodermis (mit allen und Exodermis (im primären, Derivaten) sekundären und und Hypodermis tertiären Zustand äußeres inneres äußeres (Oberflächenperiderm) primär Abschlussgewebe sekündär (Periderm) inneres (Tiefenperiderm, Borkenbildung)
Festigung der Pflanzenorgane Landpflanzen: starke Turgor-schwankungen Wirtschaftliche Nutzung: Holz, Taue, Textilfasern etc.
Bei wachsenden Pflanzenteilen Protopektinreiche Zellulosewände, stets teilweise ungleichmäßig verdickte, stark gequollene Primärwände Eckenkollenchym Plattenkollenchym Lückenkollenchym Zellen sind lebend
Kantenkollenchym verdickte Kanten der Zellwände Zelllumen
Plattenkollenchym verdickte Radialwand Zelllumen
Lückenkollenchym Zellwandverdickung Interzellulare Zelllumen
Kantenkollenchym, Lamium Querschnitte Lückenkollenchym, Petasites Interzellulare Zellwand Plattenkollenchym, Sambucus Zelllumen Zellwand Zelllumen Zelllumen Zellwand
Kantenkollenchym, Lamium = Taubnessel; Querschnitt des Sprosses verdickte Kanten Zelllumen
Festigungsgewebe der aus-differenzierten Pflanzenteile Zellwände sekundär, gleichmäßig ver-dickt, oft verholzt; abgestorben Sklerenchymzelle oder Sklereiden Sklerenchymfasern; Holz-(=Xylem)- und Bast(=Phloem)fasern
Anordnung: Ring (Dikotyle) oder zerstreut (Monokotyle) Stammeigene, Blatteigene Zusammensetzung: Phloem (Sieb-, Bastteil) Xylem (Holzteil)
Transport organischer Substanzen, inklusive Stützelement (ohne diese: Leptom) Siebzellen Siebröhren Geleitzellen Bastparenchym Bastfasern
Transport von Wasser und Nährsalzen, inklusive Stützelement (ohne diese: Hadrom) Tracheiden Tracheen Holzparenchym Holz(=Libriform)fasern
Offen - geschlossen Einfach - zusammengesetzt Kollateral - bikollateral, konzentrisch [hadrozentrisch (=periphloematisch)- leptozentrisch (=perixylematisch); radial
Kollateral offenes Leitbündel Leitbündelscheide (sklerenchymatisch) Geleitzelle Siebröhre Trachee Siebteil Leitbündelscheide (sklerenchymatisch) Holzteil Kambium
Kollateral geschlossenes Leitbündel im Spross von Zea mays, Mais Leitbündelscheide (sklerenchymatisch) Geleitzelle Siebröhre Trachee Ring eines Ringgefäßes Siebteil Interzellulare Leitbündelscheide (sklerenchymatisch) Holzteil
Apikalmeristem Epidermis Primäre Rinde Mark (oft: Markhöhle) Leitbündel
Monokotyle: meist von vornherein ursprünglische Stärke (Palmen!) Gymnosperme und dikotyle Angiosperme: meristematisches Gewebe: Kambium geschlossener Zylinder nach außen: sekundäres Phloem nach innen: sekundäres Xylem
Wasserleitung: Tracheen, Tracheiden, Fasertracheiden Festigung: Holz(=Libriform)fasern; auch die leitenden Elemente Speicher: Holz- und Markstrahlenparenchym (auch Leitung!)
Kernholz - Splintholz Holzstrahlen - Baststrahlen (Markstrahlen) Primär - sekundär Jahresringe, Jahresringgrenzen Frühholz - Spätholz
Primäre und sekundäre Holz- Basstrahlen
Querschnitt radialer Längsschnitt tangentialer Längsschnitt
Hauptsächlich Fasertracheiden; keine Tracheen! Holzparenchym; Harzkanäle Marksstrahlen nur eine Zelllage breit Tracheiden, Parenchym Hoftüpfel mit Porus und Torus
Holz der Föhre (Pinus sp.), quer Markstrahl Frühholz Harzgang Spätholz Frühholz Jahresringgrenze Zellwand
Schließhaut Torus Porus
Tracheen, Tracheiden, Parenchym, Holz- (=Libriform)fasern Marksstrahlen mehrere Zelllagen breit Zerstreut- Ringporig Thyllen
FILM
Füllzellen Phellem Epidermis Phellogen Rindenparenchym Lenticelle von Sambucus (Holunder)
Leitungsbahnen für Assimilate Siebzellen, Siebröhren, Geleitzellen Festigungsgewebe Sklerenchymatische Bastfasern Speichergewebe Parenchymstränge (längs und Strahlenparenchym (radial) Kristallzellen und Milchröhren Hartbast - Weichbast
Hartbast (Festigung) Kambium (gibt nach innen Holz, nach außen Bast ab) Holz mit Jahresringen Weichbast (Leitung)
Periderm: Korkkambium (Phellogen) Nach außen: Korkgewebe (Phellem) Nach innen (wenig): Korkrinde (Phelloderm) Lenticellen
Füllzellen Phellem Epidermis Phellogen Rindenparenchym Lenticelle von Sambucus (Holunder)
Borke Sukzesive Anlage neuer Korkkambien in tiefer gelegenen Gewebeschichten (bis in das sekundäre Phloem!)
Sukkulenz Phyllokladien (Verbreiterung der Kurztriebe) - Platykladien (... der Langtriebe) Sprossdornen (Rose: Emergenz! = Stachel!) Sprossranken Rhizome Sprossknollen Ausläufer
Abbruchstellen der alten Sprosse Wurzeln Rhizom der Weißwurz (Polygonatum)
Ranke Laubblatt Nebenblatt