C H A N C E N O F F E N S I V E Wie Sie mit nur zwei Transaktionen im Jahr ein großes Vermögen aufbauen können... Hanseatic Brokerhouse Securities AG
Börsenhandel muss nicht kompliziert sein... Wer etwas über Ansätze und Strategien für den Börsenhandel lernen möchte, wird schnell mit vielen komplizierten Kennzahlen und Formeln konfrontiert. Viele dieser komplizierten Formeln und Kennzahlen entstammen dabei dem Umfeld professioneller Handelsabteilungen internationaler Banken und Hedgefonds. Sie basieren jedoch nicht nur auf deren hohen Anforderungen an Risikosteuerung und Rendite, sondern auch auf deren nahezu unbegrenzten Ressourcen. Wenn Sie als Privatanleger jedoch keinen besonderen Wert auf einen derartig hohen Komplexitätsgrad legen, können Sie sich das Leben auch sehr viel leichter machen. Denn systematisch an der Börse zu handeln, muss nicht immer kompliziert sein. Es gibt im Gegenteil auch sehr einfache und bewährte Ansätze, die sehr leicht zu verstehen sind und für die Sie nur wenig Zeit einsetzen müssen. Zwei sehr einfache Strategien für den Anfang... In der Beschreibung des Zinseszins haben Sie bereits gesehen, dass man über einen längeren Zeitraum hinweg eine durchaus ansehnliche Rendite erwirtschaften kann, selbst wenn man ausschließlich in den DAX investiert ist und nichts weiter macht. Schauen wir uns beispielsweise die Entwicklung des DAX in den Jahren 1989 bis 2010 an. In dieser Zeit hat der DAX alle Höhen und Tiefen durchlebt. Von der Wiedervereinigung über den Zusammenbruch der Technologiewerte bis hin zur Finanzkrise in den Jahren 2008 und 2009. Hätte man zu dieser Zeit ausschließlich in den DAX investiert, so wären aus 10.000 Euro Startkapital (damals noch 19.558,30 DM) im Laufe der Jahre 51.960 Euro geworden. Umgerechnet entspricht dies einer Rendite von durchschnittlich 7,8 Prozent pro Jahr. Auch das ist natürlich bereits eine solide Rendite. Doch ich möchte Ihnen nun zwei einfache und bekannte Strategien vorstellen, mit deren Hilfe Sie ein vielfaches erreichen können: 1. DIE TOP-FLOP-STRATEGIE Statt mit dem DAX einfach nur auf einen steigenden Aktienmarkt zu setzten, setzt man beim Top-Flop-Ansatz abwechselnd auf einzelne Gewinner und Verlierer des DAX. Aufgrund der sehr simplen Vorgehensweise ist die Umsetzung der Strategie trotzdem extrem einfach! Zu Beginn eines Jahres schauen Sie sich an, welche Aktien des DAX im Vorjahr am meisten unter die Räder gekommen sind, also die schlechteste Performance hatten. Indem Sie nun die fünf Aktien mit der schlechtesten Performance kaufen, spekulieren Sie im ersten Halbjahr auf einen Turnaround dieser Aktien. Zur Jahresmitte verkaufen Sie diese Aktien wieder und setzen auf einen anderen Effekt, das so genannte Window- Dressing. Der Window-Dressing-Effekt beschreibt die Tatsache, dass viele Fondsmanager im zweiten Halbjahr diejenigen Aktien kaufen, die im Laufe des Jahres schon besonders gut gelaufen sind, um das eigene Depot damit zum Jahresende hin aufzuwerten und zu schmücken. Dadurch erhalten diese Aktien in der zweiten Jahreshälfte häufig einen zusätzlichen Schub.
Nachdem Sie die fünf Aktien, die Sie in der ersten Jahreshälfte gehalten haben, also verkauft haben, überprüfen Sie nun, welche Aktien des DAX in der ersten Jahreshälfte die beste Performance hatten. Nun investieren Sie Ihr Geld also in die fünf stärksten Aktien des ersten Halbjahres, um so vom Window-Dressing der Fonds zu profitieren. Wer auf diese Weise sein Depot seit 1989 zweimal im Jahr umgeschichtet hat, hätte bis Ende 2010 aus anfänglichen 10.000 Euro satte 192.281 Euro gemacht. Das entspricht einer durchschnittlichen Rendite von 14,4 Prozent pro Jahr. Sie hätten also eine signifikant bessere Performance erreicht als der DAX selbst, ohne dabei ein deutlich höheres Risiko einzugehen. Die zwischenzeitlichen Einbrüche dieser Strategie liegen nicht über denen des DAX. 2. DIE SELL-IN-SUMMER-STRATEGIE Bei der Sell-in-Summer-Strategie handelt es sich um einen noch viel einfacheren Ansatz, der jedoch ähnlich gute Ergebnisse liefert. Die Sell-in-Summer-Strategie geht auf einen neuseeländischen Finanzprofessor namens Ben Jacobsen zurück und basiert im Wesentlichen auf der Annahme, dass sich der Aktienmarkt im Sommer grundsätzlich schlechter entwickelt als im Winter. Dieses statistische Muster wiederholt sich an 36 von 37 internationalen Aktienmärkten. Im DAX hat es sich herausgestellt, dass man am besten in den Monaten August und September aussetzt, um seine Performance zu optimieren. Wie vorhin bereits beschrieben, hat der DAX seit 1989 eine durchschnittliche Rendite von 7,8 Prozent pro Jahr erwirtschaftet. Wer jedoch immer am 31. Juli seine Positionen aufgelöst hat und erst am 1. Oktober wieder eingestiegen ist, hat es auf eine durchschnittliche Rendite von 14,1 Prozent gebracht. Damit wären seit 1989 mit der Sell-in-Summer-Strategie aus 10.000 Euro bis Ende 2010 immerhin noch 181.887 Euro geworden. Und das beste daran ist, dass es sich dabei um eine ganz einfache Strategie handelt, die wirklich jeder problemlos beherzigen kann! Einfach am 1. Oktober ein Wertpapier kaufen, was den Deutschen Aktienindex abbildet und es am 31. Juli des folgenden Jahres wieder verkaufen. Wer sich in der Vergangenheit an diese alte Börsenregel gehalten hat, konnte für sein Geld mit einfachen Mitteln eine bessere Rendite erzielen als bei den meisten Profis nach Abzug der Nebenkosten in diesem Zeitraum übrig blieb. Die Strategien im Vergleich* Was zwischen 1989 und 2010 aus einem Startkapital von 10.000 Euro wurde: DAX 51.960 Euro 7,8% p. a. TOP-FLOP 192.281 Euro 14,4% p. a. SUMMER 181.887 Euro 14,1% p. a. Grafik 1 (nächste Seite) Zeigt die jährliche prozentuale Performance der Strategien verglichen mit dem DAX, für die einzelnen Jahre zwischen 1989 und 2010. Grafik 2 (nächste Seite) Zeigt, wie sich Ihr Startkapital von 10.000 Euro in den Jahren 1989 bis 2010 verglichen mit dem DAX entwickelt hätte. *Quelle der Zahlen ist die Zeitschrift Börse Online, Ausgabe 14/2011
80 60 40 20 0 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010-20 -40-60 250.000,00 200.000,00 150.000,00 100.000,00 50.000,00 0,00 1989199019911992199319941995199619971998199920002001200220032004200520062007200820092010 Anleger und Sparer im direkten Vergleich... Um Ihnen vor Augen zu führen, welchen Unterschied es auf lange Sicht macht, ob man sein Geld aktiv anlegt oder einfach nur anspart, möchte ich folgendes Gedankenexperiment mit Ihnen machen: Der Aktien-Anleger in unserem Experiment beginnt im Jahr 1989 mit einem Startkapital von 10.000 Euro. Zusätzlich legt er monatlich 200 Euro zur Seite und kann so jedes Jahr 2.400 Euro zusätzlich auf sein Handelskonto einzahlen. Unser Anleger macht sich intensive Gedanken über seine Anlagestrategie und wählt schließlich die zuvor dargestellte Sell-in-Summer-Strategie. Der Sparer in unserem Experiment beginnt im Jahr 1989 ebenfalls mit einem Startkapital von 10.000 Euro und kann ebenfalls jedes Jahr 2.400 Euro hinzufügen. Er macht sich jedoch keine Gedanken über die Form der Anlage sondern spart das Geld auf einem Sparbuch mit 2,5 Prozent Zinsen pro Jahr an.
500.000,00 450.000,00 400.000,00 350.000,00 300.000,00 250.000,00 200.000,00 150.000,00 100.000,00 50.000,00 0,00 1989199019911992199319941995199619971998199920002001200220032004200520062007200820092010 Wie die oben dargestellte Grafik zeigt, ergibt sich in den ersten Jahren kaum ein Unterschied. Doch im Laufe der Zeit kann sich unser Anleger (hier in blau) deutlich von unserem Sparer (hier in rot) absetzen. Insgesamt haben beide, sowohl unser Anleger, als auch unser Sparer über die Jahre hinweg eine Summe von 62.800 Euro eingezahlt und gespart. Unser unbedachter Sparer machte daraus mit einer bescheidenen Rendite von 2,5 Prozent pro Jahr immerhin 86.487 Euro. Unser Anleger hingegen nahm ein paar Schwankungen in Kauf und machte im laufe der Zeit aus 62.800 Euro sage und schreibe 409.779 Euro. Und das alles nur mit zwei Transaktionen im Jahr, ohne die Börse zu analysieren! Spinnen wir dieses Gedankenexperiment nun noch ein wenig weiter und machen einen Anlagezeitraum von 30 Jahren voll, so ergeben sich bis zum Jahr 2018 folgende Zahlen: Wenn unser Sparer sich weiterhin keine Gedanken über seine Rendite macht und nur 2,5 Prozent pro Jahr erhält, er aber weiterhin 2.400 Euro pro Jahr einzahlt, so steht er am Ende der Laufzeit bei: 126.342 Euro Würde die Sell-in-Summer-Strategie unseres Anlegers hingegen in der gleichen Zeit jedes Jahr, entsprechend dem aktuellen Durchschnitt, eine Rendite von 14,1 Prozent erwirtschaften, so könnte es unser Anleger bis zum Ende der Laufzeit auf sagenhafte 1.209.034 Euro bringen. 1.400.000,00 1.200.000,00 1.000.000,00 800.000,00 600.000,00 400.000,00 200.000,00 0,00 1991 1995 1999 2003 2007 2011 2015 1989 1993 1997 2001 2005 2009 2013 2017 Dies ist natürlich nur ein theoretisches Gedankenexperiment. Es zeigt jedoch, welchen Effekt die Kombination aus einer soliden Rendite und einer langen Laufzeit auf Dauer erzeugen kann. In diesem Fall der Kombination aus dem Zinseszins-Effekt und der Sell-In-Summer- Strategie!
Die Sell-in-Summer-Strategie im praktischen Einsatz Sollten Sie sich nun fragen, inwiefern Sie die Sell-In-Summer-Strategie über das Hanseatic Brokerhouse, das heißt mit CFDs, abbilden können, so verspreche ich Ihnen für den weiteren Verlauf dieser Woche noch einige wertvolle Informationen. Doch für diejenigen, die keine Zeit verlieren wollen, möchte ich an dieser Stelle erklären, wie man beim Hanseatic Brokerhouse über die Handelsplattform HanseTrader Meta direkt in den DAX investieren kann: Da ein Index wie der DAX im Gegensatz zu einer Aktie keine stückweise handelbare Ware ist, kann man in einen Index nur über Umwege investieren. Da es sich um einen Korb einzelner Aktien handelt, besteht die erste Möglichkeit natürlich darin, alle im Korb enthaltenen Aktien einzeln zu kaufen. Um sich dieses aufwändige Verfahren zu ersparen, gibt es jedoch eine Reihe von Finanzinstrumenten, die Ihnen genau diese Arbeit abnehmen. Das bekannteste und umsatzstärkste Finanzinstrument, um einen Aktien-Index zu handeln, ist dabei in der Regel der jeweilige Future-Kontrakt. bestimmten Termin in der Zukunft zu kaufen bzw. zu verkaufen. Das klingt sehr kompliziert, macht es aber in der Praxis sehr einfach. Denn man handelt dann tatsächlich nur noch ein Instrument, das sich vom Kursverlauf genau wie der jeweilige Index verhält (s. Grafik). Der Nachteil eines Futures ist jedoch, dass er eine feste, von der Börse definierte Größe hat. So hat ein DAX-Future beispielsweise immer eine definierte Größe von 25 Euro pro DAX-Punkt. Bei einem Stand von 6.000 Punkten bewegt man also immer eine Position von 150.000 Euro. Pro Punkt, den der DAX dann steigt oder fällt, macht man so einen Gewinn oder Verlust von 25 Euro. Um hier flexibler zu sein, handeln Sie im HanseTrader Meta nicht direkt den Future, sondern einen CFD auf den Future. Dies führt dazu, dass Sie als Index-Trader zum einen auf eine wesentlich kleinere Stückelung und zum anderen auf einen wesentlich größeren Hebel zurückgreifen können. Sie können einen Index so zum Beispiel ab einem hundertstel des eigentlichen Future- Kontrakts und mit einem bis zu 100fachen Hebel handeln. Den DAX können Sie damit also ab einem Punktwert von 0,25 Euro handeln. Ein praktisches Beispiel: Sie haben 6.000 Euro auf dem Konto und möchten den kompletten Betrag in den DAX investieren, ohne von den Möglichkeiten des Hebels Gebrauch zu machen: Im Future werden dann nicht die Aktien selbst gehandelt, sondern nur das Recht, eine bestimmte Menge dieser Aktien zu einem bestimmten Preis und an einem Ein Punkt hat im Kontrakt eines DAX- Future den Gegenwert von 25 Euro. Die kleinste handelbare Einheit ist bei unserem entsprechenden CFD-Kontrakt ein hundertstel des Future-Kontraktes, also 0,01 Stück. Bei dieser Stückelung entspricht ein Punkt dann also 0,25 Euro.
Multipliziert man diese mit dem aktuellen Stand des DAX, also rund 6.000 Punkten, so erhält man: 6.000 Punkte x 0,25 Euro/Punkt = 1.500 Euro Ein DAX-CFD in seiner kleinsten Einheit von 0,01 Stücken hat also derzeit einen Gegenwert von rund 1.500 Euro. Setzen wir dies nun in Relation zu unserem Startkapital in Höhe von 6.000 Euro, so wissen wir nun, dass wir 4 mal eine Kontrakt-Größe von 0,01 Stücken im Gegenwert von 1.500 Euro handeln können, ohne unser Konto zu hebeln. Um uns nun also gemäß der der Sell-in- Summer-Strategie zu verhalten, könnten wir nun, mit ein paar Tagen Verspätung 0,04 Stücke des CFDs auf den DAX-Future kaufen und bis zum kommenden Sommer halten! Was passiert, wenn man im Sommer sogar auf fallende Kurse setzt, satt nur auszusteigen? Und was geschieht mit der Performance der Strategie, wenn man sie zusätzlich hebelt? Wie wird es sich auf den Zinseszins-Effekt auswirken, wenn man die Performance der Strategie noch ein klein wenig optimieren kann? Mit genau diesen Fragen werden wir uns im Verlaufe der Woche noch beschäftigen. Sie sehen, es gibt also rund um die Sellin-Summer-Strategie noch eine Menge zu entdecken! Mit hanseatischen Grüßen Hendrik Theis, Vorstand TIPP: Im Gegensatz zu anderen CFD- Kontrakten fallen bei CFDs auf Future- Kontrakte keine Finanzierungskosten an. Sie brauchen sich also keine Gedanken machen, dass zusätzliche Kosten Ihre Performance belasten! Mein Fazit... Keiner von uns besitzt eine Glaskugel, um in die Zukunft zu sehen. Doch die Vergangenheit lehrt uns, dass es einfache Wege gibt, um an der Börse solide Erfolge zu erwirtschaften. Die Sell-in-Summer-Strategie ist ein besonders einfaches Beispiel, das sich in den letzten Jahren bewährt hat. Wer die Strategie verstanden hat, wird sich nun vielleicht fragen, welche zusätzlichen Möglichkeiten sich durch den Einsatz von CFDs zusätzlich ergeben.
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