Analyse der persönlichen Vermögensstruktur



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Transkript:

Analyse der persönlichen Vermögensstruktur für: Herr Max Anleger und Frau Eva Anleger Die Auswertung wurde erstellt von: MusterMakler GmbH Heinz Mustermann Musterstrasse 1 12345 Irgendwo Telefon: Telefax: E-Mail: Internet: Datum: 012345-67890 Freitag, 09.Juli 2010 Finanzplaner FinanzPortal24 GmbH

Einleitung zur Vermögensstrukturanalyse (VSA) Albert Einstein bezeichnete einst den Zinseszinseffekt als 'größte mathematische Entdeckung aller Zeiten'. Heute ist dieser Zinseszinseffekt bezogen auf die Staatsschulden jedoch ein gigantisches wirtschaftspolitisches Risiko und wirkt weit in die Zukunft. Problem der gigantischen Staatsverschuldung Die politische Antwort auf die im Jahr 2008 geplatzte Immobilienblase in den USA und die dadurch ausgelöste globale Finanz- und Wirtschaftskrise (Suprimekrise) war nahezu weltweit der Beginn einer staatlichen 'Schuldenorgie'. Denn Staaten leihen das Kapital für die notwendigen Konjunkturpakete und die Finanzierung der Staatshaushalte vorrangig über die Ausgabe von festverzinslichen Geldwertpapieren in Form von Staatsanleihen. Diese Anleihen werden überwiegend von institutionellen Anlegern, wie z.b. Versicherungen, Pensionsfonds oder Hedgefonds und privaten Anlegern gekauft, weil die 'Käufer als Kreditgeber' für diese Staatsschulden, zumindest bei soliden Staaten, eine sichere Rückzahlung erwarten. Für die erhoffte Rückzahlungssicherheit akzeptieren diese Anleger vergleichsweise niedrige Renditen. Gibt es in Zeiten drohender Inflation und mangelndem Vertrauen in die Wirtschaft und Staat nur wenige oder keine Abnehmer dieser Staatsanleihen, müssen die Staaten immer höhere Zinsangebote machen, um überhaupt noch 'frisches' Geld zu bekommen, wie z.b. aktuell die Probleme der PIIGS-Staaten Griechenland und Spanien, sowie Portugal, Italien und Irland. Folge: Durch steigende Zinsausgaben werden die Staatsschulden immer teurer, die Neuverschuldung steigt weiter, denn alte Schulden müssen mitfinanziert werden. 1.800 Entwicklung der Staatsverschuldung gesamt in Mrd. 1.600 1.400 1.200 1.000 800 600 400 200 0 1950 1955 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 Quelle: Deutsche Bundesbank, Statistisches Bundesamt Hierzu sind noch geschätzte ca. 2.000 Mrd. aus zukünftigen Verpflichtungen aus Beamten-Pensionen hinzuzurechnen. Die Versuche, die Schuldenberge zu reduzieren, führen zwangsweise zur Konsolidierung der Haushalte, was wiederum soziale Einschnitte nach sich zieht, wie z.b. die Kürzung von Löhnen, Gehältern, Renten und Sozialleistungen sowie Erhöhung und Neueinführung von Steuern; jetzt wird die Staatsverschuldung zum großen Problem. Finanzplaner 2010R2 (2699) FinanzPortal24 GmbH ID: 15D90-873AA-76146 Seite 1 von 12

Allein 2010 muss die Bundesregierung ca. 40 Mrd. Euro an Zinsen ausgeben! Das sind 12,1% des Gesamthaushaltes und mittlerweile der zweitgrößte Ausgabeposten; 1950 waren es nur 2,7%. Ausgabenstruktur des Bundes im Jahr 2010 nach Einzelplänen geplante Gesamtausgaben 319,5 Mrd. (evtl. zzgl. Nachtragshaushalt) Arbeit u. Soziales 143,2 Mrd. Bundesschuld 38,9 Mrd. Gesundheit 16,1 Mrd. Allgemeine Finanzverwaltung 10,1 Mrd. Sonstige 30,3 Mrd. Verteidigung 31,1 Mrd. Verkehr, Bau u. Stadtentwicklung 26,3 Mrd. Familie 6,5 Mrd. Bildung u. Forschung 10,9 Mrd. Wirtschaft u. Technologie 6,1 Mrd. Quelle: Bundesministerium der Finanzen Problem der drohenden Inflation Durch die Finanzierung von Konjunkturprogrammen, staatlicher Stützungsfinanzierungen notleidender Großkonzerne und der Neuverschuldung der Staatshaushalte dreht sich die weltweite Schuldenspirale immer schneller. Gelddrucken ohne den Gegenwert einer wachsenden Wirtschaft ist die Folge. Die Geldmenge an Papier- und Giralgeld wächst schneller als die Menge der produzierten Waren und Dienstleistungen. Folge: Die Preise steigen. Es droht die Geldentwertung durch Inflation. 100 Kaufkraft des in % 95 90 85 80 75 Jan 00 Jan 01 Jan 02 Jan 03 Jan 04 Jan 05 Jan 06 Jan 07 Jan 08 Jan 09 Jan 10 Quelle: Statistisches Bundesamt Für Sie als Anleger stellt sich die Frage, wie können Sie Ihre vorhandenen Vermögenswerte und Rentenanwartschaften unter dem Aspekt von Unsicherheit langfristig schützen? Wie agieren Sie nachhaltig und werthaltig in diesen wirtschaftlich und politisch unsicheren Zeiten? Finanzplaner 2010R2 (2699) FinanzPortal24 GmbH ID: 15D90-873AA-76146 Seite 2 von 12

Lebensversicherungen sind das beliebteste Sparvehikel der Deutschen und müssen aufgrund ihres daraus resultierenden Anteils am Gesamtvermögen bei der Vermögensanalyse besonders betrachtet werden. Portfoliobestandteile der dt. Lebensversicherung (konventioneller Deckungsstock) Immobilien 3% Aktien 5% Beteiligungen 3% Sonstige 4% Renten 85% Quelle: GDV, BaFin Getreu dem Motto 'quer denken - klar sehen' selektieren wir Ihr Vermögen in die Grundbestandteile der realen Sachwerte und der nominalen, inflationsabhängigen Buch-, bzw.. Unter diesen Aspekten lässt sich die aktuelle Vermögensstruktur ihres bestehenden Vermögens ermitteln und die zukünftige strategische Ausrichtung strukturiert planen. 'Wer sein Vermögen schützen will, glaubt gar nichts, sondern rechnet mit allem.' Mayer Amschel Rothschild, Gründer der Rothschild-Dynastie, 1744-1812 Finanzplaner 2010R2 (2699) FinanzPortal24 GmbH ID: 15D90-873AA-76146 Seite 3 von 12

Rente,Pensionen 09.07.2010 Aufteilung des Vermögens in reale und nominale Vermögenswerte Unter Einbeziehung der Aspekte Staatsverschuldung und Inflation wird deutlich, dass eine dezidierte Aufteilung zwischen nominalen Geldwerten und realen Sachwerten notwendig ist. Nur so ist das Erkennen von Risiken und die Vermögenssicherung bei Kaufkrafterhalt möglich. Typischerweise besteht in der durchschnittlichen Vermögensaufteilung folgendes Ungleichgewicht zu Gunsten der inflationsgefährdeten Geldwerte. Sachwerte Geldwerte Aktien,Aktien-Fonds, Immobilien,Schife, Beteiligungen Lebensversicherungen Rohstofe,Edelmetale, Kunst Staatsanleihen Bei der Betrachtung Geldwerte (Nominale Vermögenswerte) Geld, Lebensversicherungen, Renten und Pensionen sollten daher zwingend folgende Aspekte Berücksichtigung finden: Geldwerte sind i.d.r. auf Papier gedruckte, nominale Zahlungsversprechen und gelten in Abhängigkeit von dem Vertrauen in den Schuldner dieser Zahlungsversprechen als sicher. 75% der Vermögenswerte werden in Deutschland in dem Bereich nominaler Zahlungsversprechen investiert. Allerdings bleiben hier die Faktoren Inflation und die Kursverlustrisiken bei steigenden Zinsen unberücksichtigt. Bei einer Entscheidung unter Unsicherheit bzgl. der zukünftigen wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen würde der rational denkende Anleger sein Vermögen sicher gleichmäßig, also 50% : 50% verteilen, um eine möglichst gleichmäßige Chancen- / Risikoverteilung zu erreichen. Finanzplaner 2010R2 (2699) FinanzPortal24 GmbH ID: 15D90-873AA-76146 Seite 4 von 12

Vermögensverteilung unter Unsicherheit Um eine zu Ihrer Gesamtvermögenssituation passende Anlagestrategie zu entwickeln, ist es zunächst wichtig, Ihre bereits bestehenden Vermögenswerte vollständig zu erfassen und auf ihre Zugehörigkeit zu den Bereichen der nominalen Geldwerte und der realen Sachwerte zu analysieren und zuzuordnen. Hierzu ist es natürlich erforderlich, dass Sie die Aufteilung der Vermögensklassen kennen. Übergeordnete Vermögensklassen nach der YPOS Vermögensmatrix Risikoklasse 4-5 RK 3 = Mix Risikoklasse 1-2 Sachwerte (Reale Vermögenswerte) Bsp.: Aktien, Immobilien, + Partizipation an wirtschaftlichen Erträgen und Wertsteigerungen + Nicht beliebig vermehrbar - Preisrisiken (Schwankungen) - Verlauf nicht kalkulierbar Geldwerte (Nominale Zahlungsversprechen = Kredit) Bsp.: Staatsanleihen, Pfandbriefe, Lebensversicherungen (Renten und Pensionen) + stabile und kalkulierbare Zahlungen - Inflation (Kaufkraftminderung) - Bonitätsrisiko (Staatsverschuldung) - Zinsänderungsrisiko Ertragsgenerierung durch Teilnahme am Wirtschaftsverkehr Partizipation: Dividende, Miete, Pacht, Veräußerung - Aktien - Vermietete Immobilie - Schiffe, Flugzeuge - Private Equity Grundstoffe zur Herstellung von Waren und Gütern Partizipation: Veräußerungserlös - Agrarrohstoffe - Fossile Energieträger - Industriemetalle Stellen einen Wert "aus sich heraus" dar Partizipation: Veräußerungserlös - Edelmetalle - Kunst Copyright www.ypos-consulting.de Zwischenfazit Um eine Analyse Ihrer Vermögensstruktur vornehmen zu können, werden in einem ersten Schritt die bereits vorhandenen Vermögenswerte in ihre Bestandteile zerlegt und so der jeweiligen Seite (real/nominal) zugeordnet. Erst jetzt ist die Erkennung von Ungleichgewichten sowie eine Handlungsempfehlung möglich. Fonds, Zertifikate, Beteiligungen und Versicherungen stellen lediglich rechtliche Verpackungen von Vermögensklassen dar, welche sich wiederum einer der beiden Seiten zuordnen lassen. Beispiel: Ein gemischter Investmentfonds ist die Verpackung für eine Mischung aus Aktien und festverzinslichen Wertpapieren. In der Analyse wird diese Hülle gemäß der aktuellen Struktur in diese beiden Klassen zerlegt und deren Wert der jeweiligen Kategorie zugerechnet. Finanzplaner 2010R2 (2699) FinanzPortal24 GmbH ID: 15D90-873AA-76146 Seite 5 von 12

Drei Schritte zur Analyse Ihrer vorhandenen Vermögenswerte 1. Vermögenspositionen nach heutigem Wert, abzgl. Fremdmittel (s. Anhang 1) Im ersten Schritt erfolgt die Aufschlüsselung der Positionen, die typischerweise bisher in eine Vermögensstrukturierung einbezogen werden. Es ergibt sich eine Verteilung von 5 in realen und 5 in nominalen Vermögenswerten. (46,40%) (3,60%) 5 46,40% 3,60% 50.00 46.40 3.60 10 100.00 (5) 2. Versicherungsvermögen (Deckungskapital) nach heutigem Wert (s. Anhang 2) Im Rahmen der Vermögensstrukturanalyse werden im zweiten Schritt zusätzlich die Rückkaufwerte bestehender Lebensversicherungen gemäß dem Branchenschnitt in Ihre Bestandteile zerlegt und der jeweiligen Kategorie zugerechnet. Fondsgebundene Versicherungen werden gemäß der aktuell verwendeten Fonds und deren Anlagen aufgeschlüsselt. Bezieht man diese, aus Versicherungen stammenden Bestandteile am Gesamtvermögen ein, so ändert sich die Verteilung in 45,98% reale und 54,02% in nominale Vermögenswerte. (43,15%) (2,83%) 54,02% 43,15% 2,83% 68.60 54.80 3.60 10 127.00 (54,02%) Finanzplaner 2010R2 (2699) FinanzPortal24 GmbH ID: 15D90-873AA-76146 Seite 6 von 12

3. Laufende oder zukünftige Renteneinnahmen (s. Anhang 3) Im letzten Schritt werden die bereits verdienten und erarbeiteten Rentenansprüche in einen Kapitalwert umgerechnet. Der Gegenwert wird aufgrund des festen Zahlungsversprechens dem festverzinslichen Bereich (nominaler Vermögenswert) zugerechnet. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Gegenwert Ihrer durch Beiträge erworbenen Rentenzusagen in die Basis Ihrer Anlageentscheidungen einfließt. Die Kernfrage zum Verständnis dieses Rechenschrittes lautet: Welches Kapital müssten Sie heute aufbringen, um eine nominal sichere Rente in dieser Höhe bei einer Versicherung einzukaufen? Anders ausgedrückt: Aus Sicht des Staates stellt sowohl eine Staatsanleihe, sowie auch eine Renten- und Pensionszusage eine Verschuldung (Kredit) dar. Die Rentenzusage wird daher in der Analyse wie eine (nicht verkäufliche) Staatsanleihe behandelt. Bei der betrieblichen Altersversorgung für Angestellte gehen wir aufgrund der Absicherung und politischer Zwänge von einer impliziten Staatsgarantie aus. Durch diesen letzten Schritt ergibt sich die tatsächliche Verteilung des Gesamtvermögens in 21,99% reale und 78,01% nominale Vermögenswerte. (20,64%) (1,36%) 78,01% 20,64% 1,36% 207.140,04 54.80 3.60 (78,01%) 10 265.540,04 Finanzplaner 2010R2 (2699) FinanzPortal24 GmbH ID: 15D90-873AA-76146 Seite 7 von 12

Fazit Um eine ausgewogene Risikostreuung zu erreichen, sollte das Gesamtvermögen gleichmäßig in Geldwerte und Sachwerte aufgeteilt werden, wobei die reale Vermögenshälfte zu gleichen Teilen in, und intrinsische Werte zu verteilen ist: (16,67%) (16,67%) (16,67%) Beispielhafte Zusammensetzung des Gesamtvermögens 49,99% 16,67% 16,67% 16,67% 132.743,47 44.265,52 44.265,52 44.265,52 10 265.540,04 (49,99%) Der Vergleich Ihrer tatsächlichen Vermögensaufteilung mit der Vermögensaufteilung unter völliger Unsicherheit (50% Sachwerte / 50% Geldwerte) zeigt ein prozentuales Ungleichgewicht zu Gunsten der realen Sachwerte. Es gilt zu prüfen, ob innerhalb der Vermögensklassen eine Optimierung vorgenommen werden kann. (20,64%) (1,36%) 78,01% 20,64% 1,36% 207.140,04 54.80 3.60 (78,01%) 10 265.540,04 Finanzplaner 2010R2 (2699) FinanzPortal24 GmbH ID: 15D90-873AA-76146 Seite 8 von 12

Anhang 1: Vermögenspositionen nach heutigem Wert, abzgl. Fremdmittel (46,40%) (3,60%) 5 46,40% 3,60% 50.00 46.40 3.60 10 100.00 (5) Vermögen Beschreibung Zuordnung Betrag intrinsiche Werte B Aktien XY AG 10.00 10 Aktienfonds DWS 15.00 10 Aktien Frankreich 5.00 10 Staats- / Länderanleihe Bundesschatzbrief 2.00 10 Geldmarktfonds Fidelity 10.00 10 Sichteinlagen Sparbuch 15.00 10 Geldmarktfonds UBS 7.00 10 Immobilie, Immobilienbeteiligung Citycenter 14.00 10 Mischfonds xy 12.00 5 2 3 Rentenfonds Union 2.00 10 Sichteinlagen Sparbuch 8.00 10 Bemerkungen: Finanzplaner 2010R2 (2699) FinanzPortal24 GmbH ID: 15D90-873AA-76146 Seite 9 von 12

Anhang 2: Auflistung Versicherungsvermögen (43,15%) (2,83%) 54,02% 43,15% 2,83% 68.60 54.80 3.60 10 127.00 (54,02%) Versicherung Beschreibung Zuordnung Betrag intrinsiche Werte B Basis-Rente klassisch xy-versicherung 10.00 8 2 Riester-Rente fondsgebunden xy-versicherung 5.00 2 8 3. Schicht klassisch Rente XY Versicherung 12.00 8 2 Bemerkungen: Finanzplaner 2010R2 (2699) FinanzPortal24 GmbH ID: 15D90-873AA-76146 Seite 10 von 12

Anhang 3: Auflistung Laufender oder zukünftiger Renteneinnahmen (20,64%) (1,36%) 78,01% 20,64% 1,36% 207.140,04 54.80 3.60 (78,01%) 10 265.540,04 Rente Beschreibung Anwartschaft monatlich Diskontzins Zuordnung Aufschub in Jahren Bezugsdauer in Jahren Barwert Rente Barwert heute B Gesetzliche Rente Deutsche Rentenversi... 1.375,00 3,50% 27 0 Firmenrente Gerling 20 4,00% 27 0 Gesetzliche Rente Deutsche Rentenversi... 1.25 3,50% 20 29 275.665,43 138.540,04 Bemerkungen: Finanzplaner 2010R2 (2699) FinanzPortal24 GmbH ID: 15D90-873AA-76146 Seite 11 von 12

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