Träume(n) auf zwei Rädern

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Transkript:

Träume(n) auf zwei Rädern Neun Rennmaschinen der Topklasse im Test Nach in Jahren oder Jahrzehnten gesammelter Rennrad-Erfahrung ist die Zeit für das absolute Traumrad gekommen, für das Rad, mit dem man für den Rest seiner aktiven Zeit zusammen sein will. Ein Rad ohne Kompromisse: Die Ausstattung soll perfekt sein, das Gewicht so gering, wie man es für nötig hält, und der Preis nun ja, der spielt eine unter geord nete Rolle, denn wer sich einen Traum erfüllt, fragt nicht danach, was er kostet. Dabei können Rennrad-Träume sehr vielfältig sein. Die endgültige italienische Rennmaschine, bei Ausstattung und Optik nicht mehr zu toppen? Diesen Traum erfüllt De Rosa mit dem Super King 888. Ein absolutes Leichtgewicht, technisch perfekt und optisch minimalistisch? Bietet Cannondale mit dem Supersix in der Topvariante. Maßgefertigter Leichtbau in handwerklicher Perfektion? Kann Il Dia - volo mit dem Black Venus liefern. Oder ein schnörkellos funktionales Renn gerät, das einfach nur schnell fahren soll? Zeigt Merida mit dem Scultura. Diese und noch ein paar mehr Traumrenner haben wir auf den folgenden Seiten zusammengetragen. Text Caspar Gebel Fotografie David Schultheiß Airstreeem Aerotype Cannondale Supersix Evo Black Inc. De Rosa Super King 888 Falkenjagd Aristos RS Haibike Affair RX Pro Il Diavolo Black Venus Superleggera Merida Scultura SL 909 Simplon Nexio Red 0 C Storck Aernario EPS 4 Procycling april 0

Das sind unsere Tester Bei unserem Fotoshooting im Kaiserstuhl unterstützten uns Tobias Staiger und Rune Hemmingsen vom Freiburger Radshop Extratour. Trotz guter Frühform mussten sich die beiden aktiven Radsportler, die pro Jahr um die 4.000 Kilometer fahren, ziemlich ins Zeug legen, geht es doch am Texaspass inmitten der terrassierten Weinberge ordentlich bergauf. Immerhin waren die Temperaturen am ersten sonnigen Tag des Frühlings nicht so brutal wie im Sommer da kam es schon vor, dass die Profis bei der Regio Tour mit Streik drohten, wenn sie den Anstieg zu oft hochfahren mussten Procycling april 0 5

Airstreeem Aerotype Schwarz und schnell Die Österreicher haben sich besonders in der Triathlon-Szene einen Namen mit bezahlbaren, dabei sehr innovativen Rennmaschinen gemacht. Mit einem von 7 auf 78 Grad verstellbaren Sitzwinkel wird das Aerotype dabei Triathleten wie Straßenfahrern gerecht. Sehr auffällig an der windschnittigen Maschine sind das kleine Hinterbaudreieck und der sehr massiv ausgeführte Tretlagerbereich; beides sorgt für ausgesprochen hohe Steifigkeitswerte. Eher selten geworden ist die integrierte Sattelstütze, die Airstreeem in zwei Varianten anbietet: wie getestet mit aufgestecktem Klemmaufsatz sowie mit einem Klemmkopf, der ins Rohr geschoben wird. Zusätzlich gibt es das Aerotype mit einer aerodynamisch geformten Standard-Sattelstütze. Bei allen drei Varianten ist der Di-Akku in den Rahmen integriert, was schon sehr für die Detailversessenheit der Österreicher spricht. Aistreeem liefert auch die Laufräder; beim.00 Gramm leichten Carbon-Laufradsatz fällt die asymmetrische Hinterradfelge auf, die für eine ausgeglichene Speichenspannung im Hinterrad sorgt. Im Freilauf arbeiten drei separat gefederte Sperrklinken, die schlanke Vorderradnabe ist vierfach gelagert. Nicht so schön ist die Carbon-Folie an den Nabenhülsen, für 04 ist jedoch bereits eine Version mit echter Carbon-Alu-Hülse angedacht. Mit geringfügig kürzerem Oberrohr und eher steilem Lenkwinkel ist das Aerotype ausgesprochen agil und dürfte auch bei Trotz Tria-Anmutung ist das Airstreeem ausgesprochen agil. Vom kompakten Hinterbau verspricht man sich viel Stabilität. Die Kombi aus Dura-Ace und BB0-Tretlager klappt nur mit Adapter. Darf an einem Airstreeem nicht fehlen: der Carbon- Startnummernhalter Das aerodynamisch optimierte Rad lässt sich auch zur Triathlon- Maschine mit 78 Grad Sitzwinkel umbauen. Rundstreckenrennen eine gute Figur machen; dann macht sich auch das geringe Gewicht von 6,6 Kilo bemerkbar. Einzig der starke Flex im Vorbau/Lenker-Bereich stört; Airstreeem-Chef Stefan Probst gibt jedoch gerne zu, dass hier bewusst auf möglichst geringes Gewicht statt auf Stabilität geachtet wurde. Der Umstieg auf einen Alu-Lenker dürfte keine 00 Gramm kosten und das vergleichsweise preiswerte Traumrad noch etwas günstiger machen. Das sagt Rune: Ein sehr schnelles Rad mit guter Bremswirkung. Schön ist, dass der Akku im Rahmen versteckt ist. Am Testrad fällt der weiche Lenker auf, der nicht zum sonstigen Charakter passen will. 6 Procycling april 0

Cannondale SuperSix EVO Black Inc. 4 Reduziertes Rekord-Rad Steifigkeit und Fahrsicherheit sind beim 5-kg-Rad auf hohem Niveau. Die Kettenblätter der extrem leichten Kurbel lassen sich nur im Set wechseln. Leichter als eine innenliegende Führung ist ein klassischer Zuganschlag. Denkt man sich den Reifen weg, wiegt das Enve- Vorderrad ohne Spanner gerade mal 450 Gramm. 4 Eine schöne Bremszug-Innenverlegung ist auch am 700-g- Rahmen drin. Die Amerikaner haben das derzeit wohl faszinierendste Rad am Start. Gerade mal 5.40 Gramm bringt unser Testmodell auf die Waage; Rahmen und Gabel machen gerade mal ein Fünftel davon aus. Auch die minimalistischen Enve-Laufräder tun alles dafür, das Rad nicht zu schwer werden zu lassen; dabei sind sie in Sachen Steifigkeit voll auf der Höhe: Vielleicht bin ich mit 70 Kilo für die Laufräder noch zu leicht, ich habe mit ihnen jedenfalls überhaupt keine Probleme, so Testfahrer Tobias, der mit einem Körperfettanteil um acht Prozent trotz geringer Masse ein echtes Kraftpaket ist. Ebenfalls faszinierend ist der Hollowgram-SiSL-Kurbelsatz, bei dem Kurbelstern und Kettenblätter aus einem Stück bestehen. Mit 5/9 ist eine rennmäßige Übersetzung an Bord; im Sinne gleichmäßigen Verschleißes empfiehlt es sich, möglichst oft auf dem großen Blatt zu fahren. Trotz eher schlanker Formen erweist sich der Rahmen als ausgesprochen steif, auf diesen wichtigen Faktor wirkt sich das Minimalgewicht definitiv nicht negativ aus. Dort, wo es drauf ankommt, ist das Cannondale solide ausgestattet: Dura-Ace- Komponenten statt Tuning-Bremsen und natürlich die geschmeidig funktionierende mechanische Schaltung der Japaner geben Sicherheit; der Fizik-Sattel ist zwar sehr leicht, aber dank Schaumstoffpolsterung auch ziemlich bequem. Die Enve-Carbon- Anbauteile holen hier und da noch ein paar Gramm raus und machen dabei einen grund soliden Eindruck. Nicht völlig überzeugen kann allerdings das Bremsverhalten des Leichtgewichts aber alles kann man nun mal nicht haben. Ein interessantes Detail: Für 4.999 Euro bietet Cannondale das Set aus Rahmen, Gabel und Kurbelsatz an. Das schreit geradezu nach sparsamerem Individualaufbau! 5,4 Kilo ohne Pedale ein Wert, der unfassbar erscheint und auch den Preis von 9.999 Euro verständlich macht. Das sagt Tobi: Bei Weitem das beste Rad. Auch ohne überdimensioniertes Tretlager und in Kombination mit der Kurbel habe ich hier das Gefühl besonders großer Steifigkeit. Im Vergleich zu den anderen Bikes merkt man, dass die Laufräder definitiv schlechter bremsen. Procycling april 0 7

De Rosa Super King 888 Träumen auf Italienisch Der 60-jährige Hersteller De Rosa ist seit jeher eine große Nummer im italienischen Radsport. Verknüpft mit Namen wie Francesco Moser, Moreno Argentin und Francesco Casagrande, kann das Unternehmen auf eine ruhmreiche Geschichte zurückblicken; dabei wirkt die Marke mit dem Herzchen heute keineswegs angestaubt wie so manch anderer Hersteller, den nur noch ein großer Name vom Mainstream unterscheidet. Warum das so ist, zeigt De Rosa mit dem extremen Super King 888: Mit schwungvollen Formen und einem baumdicken, ungewöhnlich geformten Unterrohr wirkt dieses Rad topaktuell, dennoch strahlt es Klasse und Tradition aus. Technisch haben die Italiener allerdings auch eine Menge zu bieten. Highlight am mattschwarzen Rahmen ist die Integrierung des ESP-Akkus, die unelegante Standardlösungen überwindet und durch eine direkte Zusammenarbeit mit Campagnolo zustande kam. Die Batterie sitzt im Unterrohr und wird über eine kleine Buchse aufgeladen, auf deren Gummistopfen natürlich das kleine Herz prangt wir konnten uns gerade so zurückhalten, das kleine Ding abzureißen und einzustecken. Ausgestattet ist der Renner, der mit ausgekehltem Sitzrohr und flacher Stütze dem aktuellen Aero-Trend folgt, mit dem Besten vom Besten: Campagnolo Super Record EPS und Bora-Ultra-Laufräder mit technisch nicht unbedingt sinnvollen, aber dennoch irgendwie begehrenswerten Keramiklagern. Im Mutterland des Radsports gibt es kaum einen, der italienischen Rennrad-Charakter so kunstvoll umsetzt wie De Rosa. Ein Gummiflap verdeckt die Sattelklemme. Perfekt inte g- riert: EPS-Akku im Rohr mit Ladebuchse unterm Herzen Schlanke Streben und kantige Rohrformen zeichnen das Super King aus. 4 Die Schaltung der Luxusklasse sorgt für seidenweiche Gangwechsel. De Rosa Super King 888: technisch und optisch extrem modern, aber dennoch fest in der italienischen Tradition verwurzelt Die EPS-Schalter, die sich mit sattem Klicken bedienen lassen, bieten seidenweiche Gangwechsel; wie bei den mechanischen Campa-Gruppen von Chorus aufwärts können mehrere Gänge auf einmal geschaltet werden. Und dass die tiefen Carbon-Felgen dann nicht mit farblich passenden schwarzen Reifen beklebt wurden, sondern mit den traditionellen gelben Vittorias, ist das eine Detail, das diese Rennmaschine perfekt macht. Das sagt Tobi: Die Campa-Laufräder sind meine Favoriten. Das Bremsverhalten ist sehr gut, die EPS-Schaltung arbeitet super, auch wenn ich in Sachen Ergonomie die Di-Shifter vorziehe. 4 8 Procycling april 0

Falkenjagd Aristos RS 4 Leichtbau in ewigem Glanz Eine Rennmaschine, die allein durch ihr exotisches Material zum Traumrad wird, ist das Falkenjagd Aristos RS. Wer Handarbeit statt Massenproduktion schätzt und die Vorteile eines Materials nutzen will, das ebenso bewährt wie fortschrittlich ist, dürfte mit dem in Deutschland gefertigten Titan-Rahmen glücklich werden. Das Traditionelle am Falkenjagd sind die runden Rohre, die nach alter Väter Sitte mit sehr sauberen Schweißraupen verbunden werden der klassische Hinterbausteg und die außen liegenden Züge. Innovation spricht aus den variablen Rohrquerschnitten und Details wie dem breiten Tretlagergehäuse mit integrierten Kugelläufen. Ebenfalls auf aktuellem Niveau ist die Stabilität des Metallrahmens: Es ist wirklich steif, ich kann trotzdem fühlen, dass es ein Titan-Rad ist, so Testfahrer Rune Hemmingsen. Verglichen mit billigen Titan-Rahmen ist das Fahrgefühl ein himmelweiter Unterschied. Auch ein Titan-Rad kommt heute nicht ohne Carbon-Teile aus. Hier sind es die Gabel sowie ein Tune-Sattel mit scharfen Kanten unten und eine Schmolke-Stütze übrigens die zwei einzigen exotischen Teile an diesem Rad. Alles andere ist aus metallischen Werkstoffen, so die Fulcrum- Laufräder und die wirklich schönen Titan- Spacer unterm Syntace-Vorbau. Ein tolles Detail sind auch die aufgeätzten Schriftzüge, die sicht-, aber nicht fühlbar sind auch etwas, das Carbon-Rahmen nicht bieten können. Mit kompletter Sram Red inklusive der edlen Kassette und besagten Fulcrums ist das Münchener Titan-Rad hochklassig ausgestattet. Mit knapp 6,7 Kilo ist das Rad im Reigen der Traumräder das Das Titan-Rad bietet hohe Stabilität. Topmodern: breites Unterrohr und BB0-Lager Bissige Kombination: Red-Bremse auf Alu-Felge Sehr exklusiv: die Titan-Spacer 4 Schön sind die Carbon-Naben. Feine Handarbeit und beste Komponenten machen das Falkenjagd aus. schwerste, aber natürlich immer noch superleicht. Nicht zu vergessen ist auch, dass man, nähme man sich etwa die Laufräder vom Cannondale, auf einen Schlag 400 Gramm sparen würde. Auch was das Rahmengewicht angeht, wären mit Titan geringe Werte zu machen doch dann leidet die Steifigkeit, und das ist es dann doch nicht wert. Das sagt Rune: Das Falkenjagd fühlt sich an wie ein guter, steifer Carbon-Rahmen. Es ist sehr agil, fährt gut durch die Kurven. Das Rad vermittelt ein gutes Gefühl für die Straße; verglichen mit billigen Titan-Rahmen ist das Fahrgefühl ein himmelweiter Unterschied. Procycling april 0 9

Haibike Affair RX Pro Integriert und farbenfroh Das Top-Haibike folgt einer bewährten Formel: sehr guter Rahmen + Topgruppe + superleichte Laufräder = Traumbike. Damit die Rechnung aufgeht, muss natürlich auch die Optik stimmen; bei der sportlichen Marke aus Schweinfurt gelingt das durch konsequente Lackierung aller Komponenten, von den Lightweight- Laufrädern bis zum Vorbau. Eine technische Besonderheit sollte ein Traumrad selbstverständlich auch bieten; im Falle des RX Pro ist dies der innenverlegte Akku für die Di-Schaltung, der erst einmal für Staunen sorgt: Wo ist das Ding, und wie kann man es aufladen? Zumindest letztere Frage können wir eindeutig beantworten: Zieht man die Sattelstütze aus dem Rahmen, entdeckt man ein dort festgestöpseltes Kabel, das ins Ladegerät passt. Sollte das Kabel einmal in den Rahmen rutschen, ist es auch nicht schlimm: einfach das Haibike auf den Kopf stellen und etwas schütteln, was bei einem Gewicht von 6,5 Kilo nicht mal sehr anstrengend ist. Der schlanke Rahmen mit rautenförmigem Unterrohr und der auffälligen Verstärkung hinten auf dem Oberrohr überzeugt auf der Straße mit gutem Handling und hoher Steifigkeit; allein durch das niedrige Gewicht lässt sich das Hai natürlich gut beschleunigen. Im Wiegetritt lässt Mit schnellen und steifen Laufrädern kombiniert, ist das Haibike eine echte Rakete. Sehr überzeugend wirkt die farbliche Gestaltung. Der Di-Akku steckt im Rahmen, geladen wird über dieses Kabel. Stabile Kurbel und steifer Rahmen: Hier kann man kraftvoll zutreten. 4 Ein schönes Detail ist der kombinierte Zug/Kabel- Eingang. Das Top-Haibike ist technisch überzeugend und stimmig ausgestattet. sich das Rad nur recht schwerfällig unter dem Fahrer hin und her bewegen vielleicht liegt das am flachen Lenkwinkel unserer Testmaschine. Alle anderen Fahr situationen meistert das Rad dann souverän. Das sagt Rune: Das Handling ist gut, die Bremsen sind hervorragend die Shimano-Bremsbeläge arbeiten gut mit den Lightweights zusammen. Die Lenkung fühlt sich im Wiegetritt etwas seltsam an. 4 0 Procycling april 0

Il Diavolo Black Venus Superleggera Rennfertiges Leichtgewicht Die schwarze Venus aus dem Rheinland fasziniert wie kaum ein zweites Rad im Testfeld oder genauer gesagt: wie nur ein einziges, nämlich das Cannondale. Wie dieses nämlich hängt das Il Diavolo mit deutlich unter sechs Kilo an der Waage, ein Wert, dem wir erst nach zweimaligem Nachwiegen mit zwei Waagen glauben konnten. Immerhin ist dieses Rad mit einer der modernsten Schaltungen der Gegenwart ausgestattet: der superedlen Campagnolo Super Record EPS. Die EPS funktioniert fantastisch, so Tobias Staiger; nur der Umwerfer arbeitet etwas lauter als der der Dura-Ace Di, was aber beim Fahren kaum bemerkbar ist. Der Rahmen, der laut Hersteller unter 750 Gramm wiegt, ist in 8 Größen und Knapp unter sechs Kilo mit Pedalen so kann man schwerelos bergan tänzeln. Das Alu-Schaltauge umklammert den Carbon-Ausfaller. Zu den gaaanz leichten Kurbeln gehört die Zipp VumaQuad. Die Leichtbau- Bremse kann mit den Stoppern der großen Komponentenfirmen nicht mithalten. als Maßrahmen erhältlich; Zweifel an der Steifigkeit des eher schlanken Rohrverbundes sind nicht angebracht unsere nicht eben schweren, aber gut austrainierten Tester brachten die Venus jedenfalls weder bergab noch im Wiegetritt an ihre Grenzen. Um in den Sub-6-kg-Bereich vorzustoßen, reicht ein leichter Rahmen freilich nicht aus. Zipp-0-Laufräder (rund.00 Gramm) sowie ein Zipp-VumaQuad-Kurbelsatz (unter 600 Gramm) sparen viel Gewicht ohne Funktionseinbußen, von den AX-Lightness-Bremsen kann man das allerdings nicht so ganz sagen. Tester Tobi setzt die Kombination von Carbon- Felge und Leichtbaubremse kurzerhand auf den letzten Platz; da das Black Venus jedoch ohnehin auf Kundenwunsch aufgebaut wird, muss man sich über die Bremsanlage keine Gedanken machen einfach eine Super-Record-Bremse ordern, und alles wird gut. Die rennmäßige Sitzposition ist dann das Tüpfelchen auf dem i dieser faszinierenden Maschine. Ein superleichtes Rad soll schließlich auch schnell bewegt werden, und dafür eignet sich das Il Diavolo schon mit der Standardgeometrie ganz hervorragend. Auch wenn man es nicht ausreizt, ist das mit Campagnolo EPS ausgestattete Il Diavolo ein extremes Leichtgewicht. Das sagt Tobi: Für mich bisher die Race-lastigste Geometrie und die sportlichste Sitzposition. Die Kombination aus Zipp-Laufrad und AX-Lightness-Leichtbaubremse ist allerdings nicht zufriedenstellend. Procycling april 0

Merida Scultura SL 909 Solider Renner mit Tiefgang Schnörkellos, steif und schnell wer nur vom Fahren träumt, liegt mit dem Merida richtig. Das dicke konische Steuerrohr stabilisiert den Rahmenvorderbau. Gelungen ist die komplett integrierte Zugführung. Im Hinterbau sollen Flachfasern die Eigendämpfung des Carbon-Materials verbessern. Funktional und nüchtern, dabei aber durch seine Leistungen faszinierend damit weckt das Scultura Begehrlichkeit. So mancher GroSShersteller wird ja etwas unterschätzt als läge die wirkliche Innovationskraft eher bei den kleineren Firmen. Dass das nicht stimmt, beweist das Merida Scultura, von unserem Testfahrer Tobias zum gefühlt steifsten Rad im Test gekürt. Dass da etwas dran sein kann, zeigt der Blick auf das stämmige konische Steuerrohr und das breite Unterrohr, das in ein Tretlagergehäuse mit integrierten Kugelläufen mündet. Interessant ist der Rahmen auch aus einem weiteren Grund: Merida verwendet Flachsfasern in Gabel und Hinterbau, um die Vibrationsdämpfung des Rahmens zu verbessern. Als ein gewisser Löwe von Flandern das vor einigen Jahren bei seiner Rennradmarke präsentierte, war der Spott noch groß Ebenfalls gelungen ist die Zuginnenverlegung; im Rahmen verbergen sich Verstärkungsrippen, die für mehr Stabilität sorgen sollen. Merida liefert ein No-Nonsense-Rad ab, das ohne jegliche Exotik auskommt: mechanische Dura-Ace, sehr steife Mavic Ksyrium SLR mir schwarzer Exalith-Beschichtung und Mavic-Bereifung. Die Bremswirkung der speziell bearbeiteten Alu-Flanken ist phänomenal, auch wenn hin und wieder ein leises Pfeifen ertönt. Merida stattet das Scultura mit einer Monorail-Stütze ohne Versatz aus, die den Sattel im Sinne einer rennmäßigen Position weiter nach vorne bringt. Für die Rahmenhöhe fallen Oberrohr und Steuerrohr recht lang aus; was Merida als Rahmenhöhe 56 präsentiert, läuft bei anderen Herstellern teils unter 58. Beim Kauf sollte man also alle Maße genau kontrollieren. Übrigens: Auch ohne jegliches Tuning- Material wiegt das Scultura weniger als 6,5 Kilogramm ein Topwert angesichts der extremen Stabilität und der stabilen Komponenten. Das sagt Tobi: Ich weiß nicht, ob es an den Laufrädern liegt oder an der Kombination mit dem Rahmen, aber ich würde sagen, es war bisher das steifste Rad, das ich gefahren bin. Die Laufräder bremsen phänomenal. Für mich ist das Merida vom Fitting her fast pefekt. Procycling april 0

Simplon Nexio Red 0 C Verlässlicher Tiefflieger Das Nexio ist ein Rad, auf dem man sich auf Anhieb sicher fühlt. Die Sram Red liefert präzise Gangwechsel ab. Die wuchtigen Rohre liefern nach dem Kammtail- Prinzip gute Aerodynamik ab. Die spezielle Steuersatzklemmung macht die senkrechte Klemmschraube überflüssig. Mit dem Nexio liefert Simplon eine Rennmaschine, die den aktuellen Aero- Trend auf beeindruckende Weise umsetzt, im Reigen der Traumräder dabei preislich schon fast zurückhaltend ist. Das Nexio ist aerodynamisch optimiert mit Rohren im Kammtail -Design, einer Aero-Stütze und Hochprofil-Felgen. Das Rad glänzt mit schönen Details, etwa der von hinten aufgesetzten Alu-Platte zum Klemmen der Sattelstütze, und einem in Deutschland hergestellten Acros-Steuersatz, der über eine besondere Klemmung verfügt und ohne die Schraube im Vorbaudeckel auskommt. Dieser ist in Wirklichkeit die Oberseite einer den Klemmbereich verstärkenden Hülse, die von oben in den Gabelschaft gesteckt wird. Die Züge sind selbstverständlich innenverlegt, wobei auch beim Simplon der hintere Schaltzug bis zum Ausfallende in der Kettenstrebe läuft. Die Österreicher setzten schon früh auf Monorail-Stützen, wobei man sich fragen kann, ob der größere Verstellbereich der darauf passenden Sättel wirklich nötig ist. Am Nexio kommt eine Stütze mit Versatz nach hinten zum Einsatz. Mit eher kurzem Steuerrohr ist der Rahmen auf eine sportliche Sitzposition zugeschnitten, was natürlich optimal zum Einsatz im Rennsport passt. Mit Cosmic- Carbone-Laufrädern und Sram Red ist das Rad extrem hochwertig ausgestattet; das bullige Äußere täuscht über ein mit 6,4 Kilogramm sehr geringes Gewicht hinweg. Damit lässt sich das steife Aero- Rad blitzschnell auf Touren bringen; das Handling ist gut, die Lenkeigenschaften sind ausgewogen. Wer gerne in eher gestreckter Haltung auf dem Rennrad sitzt, ist mit diesem Rad sehr gut beraten. Das Simplon wirkt wuchtig, ist aber dennoch sehr leicht. Das sagt Rune: Sehr gut in den Kurven, gute Laufradsteifigkeit. Die Bremsen quietschen recht stark, wenn ich stark bremse, doch das Bremsverhalten ist berechenbar. Die Laufräder sehen auch cool aus. Das Rad fühlt sich wie andere Carbon-Rahmen an nicht zu steif oder unbequem. Handling ist ziemlich gut. Procycling april 0

Storck Aernario EPS Aero-Allrounder Mit dem Aernario hat Storck ein besonders schönes Beispiel für die aktuelle Aero-Welle parat, die den Trend beim Rennrad-Design setzt. Erst im Sommer 0 vorgestellt, sind die Rohre des Boliden mit Anleihen an den Tragflächenbau gestaltet; insgesamt fällt der Rahmen überaus glattflächig aus, wofür besonders die innovative Stützenbefestigung mit versteckter Innenklemmung steht. Die schma le Stiletto-Gabel mit nach vorne versetzten Ausfallenden kann als Beispiel dafür gelten, dass man von extrem großflächigen Bauteilen weg ist; intelligenter Materialeinsatz ist gefragt, denn auch eine Aero-Rennmaschine soll natürlich möglichst leicht sein. Dem Hessen gelingt dies mit knapp 6, Kilo höchst beeindruckend, zumal ohne jegliche Funktionseinbußen. Mit kompletter Super Record EPS ohne irgendwelche Tuning-Parts und mit soliden Syntace-Anbauteilen lautet die Devise: draufsetzen, antreten, wohlfühlen. Für Letzteres sorgen Eigenschaften, die man bei Storck als markentypisch bezeichnen kann: Das Aer nario ist überaus steif, die Lenkung sehr agil und kurvenfreudig; dabei lässt sich das Rad auch bei hohem Tempo bergab sicher und verlässlich steuern. Dass das Rad schnell durch den Wind pflügt und sich leichtfüßig bergan treiben lässt, liegt natürlich auch an den Lightweight Meilensteins, deren Allround-Performance kaum zu toppen ist. Auch was die Bremsleistung angeht, liegen die Carbonlaufräder auf höchstem Niveau. Das Aernario ist ein Allrounder, der in allen Belangen glänzen kann. Die Campagnolo EPS liefert weiche Schaltvorgänge ab; an das nach hinten offene Ausfallende muss man sich erst gewöhnen. Die unsichtbare Stützenklemmung sorgt beim Betrachter für Staunen. Wer diese Laufräder am Rad hat, kann sich neuen Träumen zuwenden hier ist das Limit erreicht. Ein Storck ist immer als solches zu erkennen optisch und anhand der sehr guten Fahreigenschaften. Ein Haar in der Suppe findet sich natürlich überall; in diesem Fall ist es der auf dem Unterrohr montierte Akku eine Lösung, die an einem Rad dieser Preisklasse nicht ganz passt. Aber auf ein Traumrad wie das Aernario muss man ja ohnehin einige Zeit sparen etwa bis zum Modell 04, das dann vielleicht eine bessere Lösung bietet. Das sagt Rune: Das beste Rad, das ich heute gefahren bin. Es ist überall steif und vermittelt ein gutes Gefühl für die Straße. Die Campa-Schaltung lässt sich gefühlvoller schalten, doch die Ergonomie ist für mich nicht so gut wie die der Shimano-Griffe. Ein cooles Detail ist die Art, wie die Stütze ins Rohr geht. 4 Procycling april 0

7.99, 9.999, 0.790, Technische Daten Airstreeem Aerotype Rahmen Carbon Monocoque Gabel Airstreeem Vollcarbon Komponenten Shimano Dura-Ace Di Laufradsatz Airstreeem Carbon AERO 50 Superlight Bereifung Conti Competition Lenker/Vorbau Speed Carbon CSL/CSS Sattelstütze integriert Sattel Concept Integration Softcarbon Gewicht 6,6 kg Kontakt www.airstreeem.com.990, (Rahmenset) Cannondale SuperSix EVO Black Inc. Rahmen SuperSix EVO, BallisTec Nano Carbon Gabel Speed Save BallisTec Nano Carbon Komponenten Shimano Dura Ace 9000/Kurbel Cannondale Hollowgram SiSL Laufradsatz Enve Road 0/4 Sp., DT Swiss 40 Bereifung Schwalbe Ultremo Light Lenker/Vorbau Enve Carbon Road Sattelstütze Enve Carbon Road Sattel Fizik Antares 00 Wing Flex Gewicht 5,4 kg Kontakt www.cannondale.com 9.499, De Rosa Super King 888 Rahmen 888 Super King E Gabel De Rosa Vollcarbon Komponenten Campagnolo Super Record EPS Laufradsatz Campagnolo Bora Ultra Two Bereifung Vittoria EVO CX Lenker/Vorbau FSA OS-99/K-Force Sattelstütze De Rosa Carbon Sattel Selle Italia SLR Gewicht 6,55 kg Kontakt www.derosanews.com 9.599, Falkenjagd Aristos RS Rahmen Falkenjagd Titan Gabel Alpha Q Vollcarbon Komponenten Sram Red Laufradsatz Fulcrum Racing ZEro Bereifung Conti GP Force/Attack Lenker/Vorbau Syntace/Schmolke Carbon Sattelstütze Schmolke Carbon Sattel Tune Komm-Vor+ Gewicht 6,69 kg Kontakt www.falkenjagd-bikes.de 7.499, Haibike Affair RX Pro Rahmen Haibike Vollcarbon Gabel Haibike Vollcarbon Komponenten Shimano Dura-Ace Di Laufradsatz Lightweight Meilenstein T Bereifung Schwalbe Ultremo Lenker/Vorbau Haibike Ergo Carbon/Alu Sattelstütze Haibike Carbon Flex Post Sattel Selle San Marco Concor Gewicht 6,5 kg Kontakt www.haibike.de 5.99, Il Diavolo Black Venus Superleggera Rahmen Black Venus Superleggera Gabel Il Diavolo Vollcarbon Komponenten Campagnolo Super Record EPS/Kurbel Zipp VumaQuad/Bremsen AX Lightness Laufradsatz Zipp 0 Bereifung Vittoria EVO CX Lenker/Vorbau Dadacchiai Sattelstütze Engage Sattel Vollcarbon Gewicht 5,70 kg Kontakt www.il-diavolo.com.008, Merida Scultura SL 909 Rahmen Scultura Superlite BB86 Gabel BC Carbon Superlite-S Komponenten Shimano Dura Ace Laufradsatz Mavic Ksyrium SLR Bereifung Mavic Yksion Pro SSC Griplink Lenker/Vorbau FSA K-Force Ergo OS/K-Force Sattelstütze PRC Monolink Carbon Superlite Sattel Selle Italia SLR Monolink Gewicht 6,47 kg Kontakt www.merida-bikes.com Simplon Nexio Red 0 C Rahmen Simplon Hot Melt Ultra Hochmodul Gabel Simplon Hot Melt Ultra Hochmodul Komponenten Sram Red Laufradsatz Mavic Cosmic CArbone SLE Bereifung Mavic Yksion Pro Lenker/Vorbau Simplon ERG Carbon/Zero Sattelstütze Simplon Nexio Monolink Sattel Selle Italia SLR Monolink Flow Gewicht 6,4 kg Kontakt www.simplon.com Storck Aernario EPS Rahmen Aernario Platinum Edition Gabel Stiletto 80 Komponenten Campagnolo Super Record EPS Laufradsatz Lightweight Meilenstein Obermeyer Bereifung Schwalbe Ultremo HT Lenker/Vorbau Syntace Carbon /Storck ST 5 Sattelstütze Storck 85 Ultra Comfort Sattel Prologo Nago Evo Gewicht 6,9 kg Kontakt www.storck-bicycle.de Procycling april 0 5