Neues aus der Bundespolitik von Ihrer Abgeordneten Dr. Anja Weisgerber. Deutschland alleine kann das Klima nicht retten

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Transkript:

Brief aus Berlin Ausgabe 09 2016 Neues aus der Bundespolitik von Ihrer Abgeordneten Dr. Anja Weisgerber Deutschland alleine kann das Klima nicht retten Anja Weisgerber reist kommende Woche nach Marrakesch zur Weltklimakonferenz Liebe Leserinnen und Leser, im Dezember 2015 haben sich knapp 200 Staaten der Welt auf ein neues Klimaabkommen geeinigt und damit Klimageschichte geschrieben. Am 4. November, knapp ein Jahr nach Verabschiedung, ist das Abkommen bereits in Kraft getreten. So schnell wurde ein multinationaler Vertrag noch nie zuvor ratifiziert. Das ist der zweite wichtige Erfolg nach Paris. In dieser Woche hat die diesjährige Weltklimakonferenz in Marrakesch begonnen. Als Berichterstatterin der CDU/ CSU-Fraktion für Klimapolitik werde ich selbst als Teil der deutschen Delegation in der nächsten Woche nach Marrakesch reisen. Dort wird es in diesem Jahr vor allem um einen Fahrplan zur Umsetzung des Klimaabkommens gehen. Als Berichterstatterin habe ich für die Regierungsfraktionen einen Antrag zur Klimakonferenz erarbeitet, der diese Woche im Plenum verabschiedet wurde. Darin formulieren wir unsere Forderungen an die Klimaverhandlungen. Deutschland alleine kann das Klima nicht retten. Wir brauchen auch die anderen Staaten der Welt. Das habe ich bei meiner Rede in der Debatte zur Klimakonferenz im Deutschen Bundestag deutlich gemacht. Wir helfen deshalb den Ländern, die es aus eigener Kraft nicht schaffen, Klimaschutz zu betreiben mit finanziellen Mitteln, aber auch durch Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch. Zudem sind wir national weiter Schrittmacher beim Klimaschutz. Neben unserem ehrgeizigen Klimaschutzziel von einer Treibhausgasminderung von 40 Prozent bis 2020 und dem Aktionsprogramm Klimaschutz 2020, das alleine 100 Maßnahmen über alle Sektoren hinweg beinhaltet, wird die Bundesregierung in der kommenden Woche mit dem Klimaschutzplan 2050 nach Marrakesch fahren. Nach intensiven Diskussionen in den letzten Tagen hat sich die Bundesregierung pünktlich auf den Plan geeinigt. Es ist mir ein Anligen zu betonen, dass auch auf mein Werben hin unsere CSU-Minister Christian Schmidt und Alexander Dobrindt konstruktiv am Klimaschutzplan mitgearbeitet haben. Für uns ist es wichtig, dass der Plan ambitioniert ist. Seine Ziele müssen aber auch erreichbar sein und wir müssen die Menschen mitnehmen, denn Klimaschutz verlangt auch Anstrengungen und bedeutet Einschnitte. Deshalb müssen wir Strukturbrüche verhindern und den Strukturwandel gestalten. Nur so bekommen wir die notwendige Akzeptanz bei den Bürgern und der Wirtschaft. Herzliche Grüße, Dr. Anja Weisgerber MdB Weitere Themen in dieser Ausgabe - Bund fördert Breitbandausbau im Wahlkreis - Wahlen in den USA und Transatlantische Partnerschaft - 7. Runder Tisch SuedLink tagte in Werneck - Bundestagswahl: CSU nominiert erneut Weisgerber - Umweltmedaille für Anja Weisgerber

2 Dr. Anja Weisgerber Brief aus Berlin Bund fördert Breitbandausbau im Wahlkreis Gemeinden sollen Fördermöglichkeiten für den Breitbandausbau in Anspruch nehmen Im Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur wurden Förderbescheide für Mittel aus dem milliardenschweren Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau übergeben. Aus dem Wahlkreis Schweinfurt-Kitzingen erhalten die Gemeinden Grettstadt und Schwebheim, die Marktgemeinden Stadtlauringen und Werneck, die Verwaltungsgemeinschaft Schwanfeld/Wipfeld, die Stadt Kitzingen sowie die Verwaltungsgemeinschaften Großlangheim und Marktbreit eine Förderung von bis zu 50.000 Euro für Planungsleistungen. Ziel des Bundesprogrammes ist es, den Ausbau hochleistungsfähiger Breitbandnetze von mindestens 50 Mbit/s in unterversorgten Gebieten zu fördern. Dafür stellt das CSU-geführte Bundesverkehrsministerium bis 2018 insgesamt vier Milliarden Euro bereit. Es freut mich außerordentlich, dass gleich mehrere Kommunen aus dem Wahlkreis vom Breitbandförderprogramm des Bundes profitieren. Mein Ziel ist es, dass noch mehr Fördergelder aus diesem Programm in unsere Region fließen, so die CSU-Bundestagsabgeordnete Dr. Anja Weisgerber. Der Bund unterstützt die Kommunen dabei, die Herausforderung der digitalen Zukunft zu bewältigen und die letzten weißen Flecken auf der digitalen Landkarte zu schließen. Die Planungen dafür sind nicht nur umfangreich, sondern auch kostenintensiv. Genau hier setzt die Förderung an. Sie ist eine Chance für unsere ländliche Region. Deshalb ermutige ich auch weitere Kommunen aus meinem Wahlkreis, sich um Fördermittel aus diesem Programm zu bewerben. Wahlen in den USA Transatlantische Partnerschaft ist für Deutschland und Europa weiter von zentraler Bedeutung Amerika hat gewählt: Die Umfragen der letzten Tage haben ein Kopf-an-Kopf-Rennen, mit leichtem Vorteil für Hillary Clinton, vorhergesagt. Es war aber alles offen. Die Menschen in den Vereinigten Staaten von Amerika haben entschieden und Donald Trump zum Präsidenten gewählt. Die USA sind und bleiben eine unserer wichtigsten Verbündeten. Die enge transatlantische Partnerschaft ist für Deutschland und Europa in den nächsten Jahren weiter Gegenstand der Förderung durch das Bundesprogramm können Beratungsleistungen und die Umsetzung von Breitbandausbauprojekten sein. Der Höchstbetrag bei der Umsetzung von Ausbauprojekten liegt bei 15 Millionen Euro. Das Bundesprogramm ist dabei auch mit dem Bayerischen Breitbandförderprogramm kombinierbar. Daneben unterstützt der Bund die Gemeinden und Landkreise bei der Planung und der Erstellung der Antragsunterlagen. Diese Beratungsleistungen werden mit bis zu 50.000 Euro gefördert. Weiterführende Informationen zur Breitbandstrategie des Bundes sind zu finden unter: www.breitbandbuero.de. Stadtlauringens Bürgermeister Friedel Heckenlauer war persönlich in Berlin, um den Bescheid aus den Händen der Parl. Staatssekretärin Dorothee Bär in Empfang zu nehmen. von zentraler Bedeutung. Der Ausgang der US-Wahl ist das Ergebnis einer demokratischen Wahl. Das bedeutet, das Ergebnis zu akzeptieren. Deshalb werden wir mit Donald Trump als neuem US-Präsidenten zusammenarbeiten und alles dafür tun, die transatlantischen Beziehungen zu pflegen. Die heftige Wahlauseinandersetzung in den USA wirkte auf viele Bürgerinnen und Bürger in Deutschland und auch auf mich abschreckend. Auch bei politischen Auseinandersetzungen muss es fair und ohne persönliche Diffamierung zugehen. Der US-Wahlkampf hat auch gezeigt, dass die amerikanische Gesellschaft tief gespalten ist. Dies hängt sicherlich auch mit dem Mehrheitswahlsystem in den USA zusammen. In Deutschland ist die Parteienlandschaft pluralistischer. Egal ob in den USA oder bei uns in Deutschland: Wichtig ist, dass wir auch weiterhin die Menschen mit ihren Anliegen ernst nehmen. Als CSU werden wir an unserem bewährten Grundsatz zuhören, verstehen, handeln festhalten und uns für die Menschen einsetzen.

Dr. Anja Weisgerber Brief aus Berlin 3 7. Runder Tisch SuedLink tagte in Werneck Interessen der Region bündeln Netzausbau nur im Einklang mit Mensch und Natur Zum inzwischen siebten Runden Tisch SuedLink hat die Bundestagsabgeordnete Dr. Anja Weisgerber nach Werneck eingeladen. Dabei standen die neuen Trassenkorridorvorschläge für die Gleichstromleitung von Nordnach Süddeutschland im Mittelpunkt. Diese wurden Ende September von TenneT der Öffentlichkeit vorgestellt und werden seitdem intensiv diskutiert. Beim Runden Tisch kommt die CSU-Bundestagsabgeordnete zum regelmäßigen Austausch mit Vertretern der von den Sued- Link-Planungen betroffenen Landkreise, Gemeinden, der Bürgerinitiativen sowie Verbänden zusammen. Nach Bekanntwerden der neuen Trassenkorridorvorschläge, die auch den Landkreis Kitzingen betreffen, wurde der Kreis der Teilnehmer nochmals erweitert. Deshalb nahm dieses Mal auch der Landkreis Kitzingen, vertreten durch Vizelandrat Robert Finster, sowie Bürgermeister der betroffenen Gemeinden an dem Gespräch teil. Der Landkreis Schweinfurt war durch die stellvertretende Landrätin Christine Bender vertreten. Diese forderte, dass die Region um Bergrheinfeld beim Netzausbau auch tatsächlich entlastet werden müsse. Gastreferenten beim Runden Tisch waren Dr. Martin Elsberger, Leiter des Referats Energieinfrastruktur, Netze im Bayerischen Wirtschaftsministerium und Leiter der Taskforce Netzausbau Bayern sowie Dr. Christoph Thiel, Projektleiter SuedLink bei TenneT. Ein wichtiger Erfolg für uns ist, dass die Netzbetreiber den SuedLink komplett als Erdkabel planen. Ursprünglich sollte eine neue Freileitungsschneise quer durch Deutschland gebaut werden. Diese Pläne sind jetzt vom Tisch. Wir haben erreicht, dass bei den Gleichstromleitungen Erdkabel Vorrang haben. TenneT hat jetzt eine Planung komplett als Erdkabel vorgelegt. Damit werden die Gleichstromleitungen nicht mehr zu sehen sein und es ist gewährleistet, dass der Netzausbau bürgerfreundlich und landschaftsverträglich umgesetzt werden kann, zeigt sich Anja Weisgerber zufrieden. Ohne den gemeinsamen Einsatz aus der Region und ohne Unterstützung der Bayerischen Staatsregierung wäre das nicht möglich gewesen, betonte Weisgerber. Sie dankte in diesem Zusammenhang dem Bayerischen Wirtschaftsministerium, dass die Zeit des Moratoriums zum Netzausbau für einen intensiven Energiedialog in Bayern genutzt wurde, bei dem auch die Frage nach dem Bedarf nochmals intensiv beleuchtet wurde. Die jetzt vorgeschlagenen Trassenkorridore sind als Alternativen zu betrachten. Damit ist keine Festlegung auf eine bestimmte Trasse verbunden, stellte Dr. Christoph Thiel zu Beginn seines Vortrages klar. Dass eine der von TenneT vorgeschlagenen Varianten über Grafenrheinfeld hinweg durch den südlichen Landkreis Schweinfurt und den Landkreis Kitzingen verläuft, hat auch die CSU-Abgeordnete überrascht. Denn eine solche Alternative würde nicht den Maßgaben der Vereinbarung vom 1. Juli 2015 entsprechen, die eine Entlastung des Netzknotens Grafenrheinfeld vorsieht, für die wir uns vehement eingesetzt haben. Die Entlastung ist schon aus Gründen der Energieversorgungssicherheit notwendig. Denn es kann nicht sein, dass ein Viertel der Stromlast Deutschlands in Grafenrheinfeld gebündelt wird. Die Variante über Grafenrheinfeld hinweg durch den Landkreis Kitzingen wird von mir sehr kritisch gesehen. Deshalb werden wir bei der Auswahl der Trasse darauf drängen, dass die Maßgaben aus der Vereinbarung eingehalten werden, machte Anja Weisgerber deutlich. Anja Weisgerber ist es wichtig, dass bei der Erdverkabelung die betroffenen Grundstückseigentümer eine angemessene Entschädigung erhalten und dass nicht zusätzlich Ackerflächen für Ausgleichs- und Kompensationsmaßnahmen herangezogen werden. Deshalb habe ich mich über die Initiative der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag sehr gefreut, die zum Ziel hat, den Flächenverbrauch zu minimieren. Das Bayerische Umwelt- sowie das Landwirtschaftsministerium werden dazu entsprechende Vollzugshinweise erarbeiten, um Kompensationsmaßnahmen gegen Null zu führen. Dies ist eine gute Nachricht für Kommunen und Landwirte, so Weisgerber. Die Bundestagsabgeordnete will den regelmäßigen und engen Austausch mit allen Betroffenen fortsetzen und die Anliegen der Heimatregion mit Nachdruck gegenüber dem Netzbetreiber TenneT und der Bundesnetzagentur als Genehmigungsbehörde vertreten. Weisgerber forderte zudem alle Beteiligten auf, die erste Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung, die noch bis 29. November 2016 läuft, intensiv zu nutzen.

4 Dr. Anja Weisgerber Brief aus Berlin Die Flexi-Rente kommt Übergang in den Ruhestand individuell gestaltbar Ende Oktober hat der Deutsche Bundestag das Gesetz zur Flexi-Rente beschlossen. Durch sie lässt sich der Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand nun fließender und individueller gestalten. Wir arbeiten an einer modernen Rente. Die Flexi-Rente ist ein wichtiger Baustein in diesem Modernisierungsprozess. Sie wird individuellen Lebensentwürfen gerecht und hält mit der veränderten Arbeitswelt Schritt. Wer neben der Rente arbeitet, kann durch die Flexi-Rente jetzt auch seine späteren Rentenansprüche weiter aufbessern. Die Flexi-Rente ermöglicht und belohnt längeres Arbeiten. Sie schafft damit einen Gewinn für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Außerdem senken wir auch die Gefahr von Altersarmut, so Dr. Anja Weisgerber. Die Flexi-Rente soll zudem Frühverrentung vermeiden und Bundestagswahl: CSU nominiert erneut Weisgerber Anja Weisgerber: Großartiger Vertrauensbeweis für mich die Anreize zum frühen Job-Ausstieg minimieren. Hinzuverdienstgrenzen bei vorgezogenen Altersrenten bleiben deshalb bestehen, das Hinzuverdienstrecht wird aber wesentlich vereinfacht. Jedes Mitglied der gesetzlichen Rentenversicherung bekommt außerdem gezielte Informationen darüber, wie sich das Vorziehen oder Hinausschieben des Rentenbeginns auf die finanziellen Leistungen auswirkt. Wir wollen den Menschen verständlich aufzeigen, welche Gestaltungsmöglichkeiten es für den Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand gibt, betont die Abgeordnete. Ein präventives Reha-Konzept soll darüber hinaus die Zahl derjenigen, die frühzeitig in Rente gehen müssen, dauerhaft verringern. Lange arbeiten kann schließlich nur, wer auch lange fit ist, erklärt Weisgerber abschließend. Die CSU-Kreisverbände Schweinfurt-Stadt, Schweinfurt- Land und Kitzingen schicken die bisherige Abgeordnete Dr. Anja Weisgerber erneut als Direktkandidatin im Wahlkreis 250 in die Bundestagswahl 2017. Bei der Nominierungsversammlung in Volkach erhielt die 40-jährige Schwebheimerin 139 der 145 gültigen Stimmen (95,9 Prozent). Das ist ein großartiger Vertrauensbeweis für mich und gibt mir Rückenwind für den anstehenden Wahlkampf, freute sich Weisgerber sichtlich über das Ergebnis der Nominierung. Seit 2013 vertritt Weisgerber, als Nachfolgerin von Michael Glos, den Wahlkreis Schweinfurt-Kitzingen im Bundestag. In ihrem Rechenschaftsbericht zog Weisgerber ein positives Fazit der vergangenen drei Jahre: Deutschland steht derzeit eigentlich gut da. Die Wirtschaft wächst, die Arbeitslosigkeit sei auf dem niedrigsten Stand seit 25 Jahren, Löhne und Renten würden steigen. Zum dritten Mal in Folge hat der Bundestag einen Haushalt ohne neue Schulden beschlossen. Das ist gelebte Generationengerechtigkeit, so Weisgerber. Weisgerber betonte, dass dazu 2017 eine Grundsatzentscheidung fallen würde: Auf der einen Seite die linken Parteien, die Steuersenkungen verhindern, neue Steuern einführen und bestehende Steuern erhöhen wollen. Oder auf der anderen Seite die bürgerlichen Parteien, die Leistung belohnen, Steuern senken und den Wohlstand mehren wollen. Die CSU wird 2017 die Spitze der Bewegung für Steuersenkungen und Leistungsgerechtigkeit sein, betonte Weisgerber. Gleichzeitig haben die Menschen aber auch Sorgen und Ängste, die sich aus der großen Zahl an Flüchtlingen ergeben, berichtete die Abgeordnete aus den vielen Gesprächen mit Bürgern aus dem Wahlkreis. Die CSU hat als Antwort auf diese Herausforderung immer einen Dreiklang aus Humanität, Begrenzung und Integration gefordert. Da müssen wir keinen einzigen Satz zurücknehmen, so Weisgerber. Sie dankte in diesem Zusammenhang vor allem den Kommunen und den Ehrenamtlichen für ihren beherzten Einsatz im vergangenen Jahr. Weisgerber betonte aber auch, dass ohne eine Reduzierung der Flüchtlingszahlen die Integration nicht gelingen kann. Die CSU-Delegierten honorierten die Rede Weisgerbers mit stehendem Applaus. Sowohl der CSU-Bezirksvorsitzende, Staatssekretär Gerhard Eck MdL, wie auch der Landtagsabgeordnete Dr. Otto Hünnerkopf würdigten die Arbeit der Abgeordneten in Berlin für ihre Heimatregion. In Volkach wurden zudem die Vertreter aus dem Wahlkreis in die CSU-Landesversammlung gewählt, die Anfang 2017 die Landesliste für die Bundestagswahl aufstellen. Delegierte sind Dr. Anja Weisgerber, Gerhard Eck, Dr. Otto Hünnerkopf, Stefan Funk, Christine Bender und Burkhard Klein. Zu Ersatzdelegierten wurden Thorsten Wozniak, Thomas Stadler, Barbara Göpfert, Gerlinde Martin, Reinhold Kuhn sowie Klaus Rehberger gewählt (Namen in Reihenfolge nach Stimmenzahl).

Dr. Anja Weisgerber Brief aus Berlin 5 Bayerische Umweltmedaille für Anja Weisgerber Staatsministerin Scharf würdigt umweltpolitisches Engagement Bayerns Umweltministerin Ulrike Scharf zeichnete Dr. Anja Weisgerber mit der Bayerischen Staatsmedaille für herausragende Verdienste um die Umwelt aus. Die Staatsmedaille stellt die höchste Auszeichnung dar, die der Freistaat Bayern in diesem Bereich vergibt. In ihrer Laudatio würdigte Staatsministerin Scharf das Engagement von Anja Weisgerber: Noch vor ihrer Abgeordnetentätigkeit setzte sie sich als Leiterin des Arbeitskreises Umwelt der Jungen Union Bayern für den Umwelt- und Naturschutz ein. Dieses Engagement hat sie als Gemeinderätin in Schwebheim sowie im Kreistag des Landkreises Schweinfurt fortgesetzt. Bei der Überführung des ehemaligen US-Truppenübungsplatzes Brönnhof in das Nationale Naturerbe hat sie eine wichtige Mittlerrolle eingenommen. Während ihrer Zeit im Europäischen Parlament war es ihr Hauptanliegen, auf grenzüberschreitende Probleme wie Luft- und Wasserverschmutzung grenzüberschreitende Lösungen zu finden. Mit ihrer Wahl in den Bundestag setzte sie ihr Engagement im Bereich der Umweltpolitik fort und wurde zur Obfrau im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gewählt. Als Gestalterin europäischer, deutscher und bayerischer Umweltpolitik wird ihr heute die Bayerische Staatsmedaille für herausragende Verdienste um die Umwelt überreicht. Zu den ersten Gratulanten in München gehörte Schweinfurts stellvertretende Landrätin Christine Bender, die zur Verleihung der Staatsmedaille die Glückwünsche des Landkreises überbrachte. Bender würdigte das Engagement Weisgerbers bei der Überführung des Brönnhofs in das Nationale Naturerbe. Anja Weisgerber hat dabei mit dem Landkreis Schweinfurt immer konstruktiv und zielführend zusammengearbeitet, so die Vizelandrätin. Die Verleihung der Staatsmedaille für herausragende Verdienste um die Umwelt ist für mich eine große Ehre, erklärte die Schwebheimerin. In der Umweltpolitik geht es darum, Verantwortung für die Schöpfung zu übernehmen. Diese Idee zählt zu den Herzstücken christlich-konservativer Politik. In diesem Bereich wird vieles entschieden, was unsere Kinder und Enkel berühren wird. Das ist für mich Verantwortung und Motivation zugleich sowie Ansporn, Bayern und meinen Wahlkreis auch weiterhin engagiert in Berlin zu vertreten, so Weisgerber. Die Bayerische Staatsmedaille für besondere Verdienste um die Umwelt wird von der Bayerischen Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz jährlich an Personen, Vereinigungen oder Kommunen verliehen, die sich herausragende Verdienste um den Natur- und Umweltschutz erworben haben. CSU-Parteitag in München Nach einer sehr guten Rede des CSU-Parteivorsitzenden Horst Seehofer wurde der Antrag der Frauen-Union Unterfranken zur Erhöhung des Freibetrags bei der Witwenrente fast einstimmig angenommen. Wir haben lange für die Mütterrente gekämpft und wollen, dass diese auch bei mehr Witwen ohne Anrechnung auf ihre Witwenrente ankommt, so Anja Weisgerber. Auch der Antrag zur besseren finanziellen Ausstattung der Frauenhäuser durch den Freistaat Bayern haben alle Delegierten zugestimmt. Das freut uns sehr und ist ein schöner Erfolg für die FU Unterfranken! Wahlkreisbüro Schweinfurt-Kitzingen Karl-Götz-Straße 17, 97424 Schweinfurt Tel.: 09723 934370, Fax: 09723 934385 E-Mail: anja.weisgerber@bundestag.de Mehr Informationen auf meiner Internetseite: www.anja-weisgerber.de Bundestagsbüro Deutscher Bundestag Platz der Republik 1, 11011 Berlin Tel.: 030 227 79344, Fax: 030 227 76343 E-Mail: anja.weisgerber@bundestag.de Reden und Videos auf AnjaTV: www.youtube.com/user/anjaweisgerber Bildnachweis: Titel DBT / Arndt Oehmichen (Kuppel); Henning Schacht (Portrait); Seite 1 Büro MdB Weisgerber (Rede); COP 22 (Logo); Seite 2 Büro MdB Weisgerber (Breitband); DBT / Werner Schüring (USA-Fahne); Seite 3 Büro MdB Weisgerber (SuedLink 1 + 2); Seite 4 CSU-Bundeswahlkreis (Nominierung); Seite 5 StMUV / Raimund Lederer (Umweltmedaille); Matthias Rothkegel (Parteitag);