Neue Versuchstechnik bestelllt - geliefert und was dann? Thorsten Bielfeldt KWS GETREIDE Wetze 46. DLG Technikertagung in Soest am 27. Januar 2015
Warum kaufen wir eigentlich eine neue Maschine? Alte Maschinen ersetzen Nutzung des techn. Fortschritts & der bisherigen Erfahrungen Erhöhung der Schlagkraft, Arbeitsqualität und Arbeitssicherheit, Bedienbarkeit, Haltbarkeit; Reduzierung der Reparaturanfälligkeit Zunahme der Versuchseinheiten Fläche, Proben, Parzellen, Daten etc. Maximierung der Versuchsgenauigkeit Erzielung von schnelleren Ergebnissen Keine oder kaum Ersatzteile für ältere Maschinen Motivation der Mitarbeiter Manpower ersetzen durch Technik 2 Vortrag T. Bielfeldt DLG Soest 2015
Bestellung der Maschine Wege zum Erwerb neuer Maschinentechnik Erfahrungsaustausch - Besuch anderer Standorte - Infos sammeln auf Veranstaltung, wie z. B. DLG Technikertagung, Agritechnika, Maschinenhersteller-Messen etc. Besprechung - Dialog mit n - Einzelanfertigung, das bedeutet: geringe Stückzahl hoher Preis Beginn Kaufprozess: 1. Anfrage + Angebote, Angebotsverhandlung, Bestellung, Auftragsbestätigung mit Liefertermin, Lieferung der Maschine 3 Vortrag T. Bielfeldt DLG Soest 2015
Lieferung der Maschine: Soll-Zustand Anlieferung der neuen Maschine Vollständigkeit des Lieferscheins Bedienungsanleitung verständlich und in Deutsch Vorlage einer Ersatzteilliste mit Maschinenquerschnitt Vorlage einer CE-Konformitätserklärung des s (Sicherheit des Gerätes) Einweisung in die Funktion und Bedienung der Maschine im Preis enthalten Beinhaltung spezielles Wartungswerkzeug Vorlage eines TÜV-Gutachten für die Beantragung der Betriebserlaubnis Vollständigkeit der sicherheitstechnischen Ausrüstung (z. B. Erste Hilfe Kasten, Handläufe, Beleuchtung etc.) Bekanntgabe/Nennung Ansprechpartner 4 Vortrag T. Bielfeldt DLG Soest 2015
Lieferung der Maschine: möglicher Ist-Zustand Maschine funktioniert nicht wie geplant Bedienung nicht klar und verständlich Kein Termin für die Einweisung Gesprächsrunden Beginn der eigentlichen Zusammenarbeit technische Lösung, aber Maschine läuft erst nach beispielsweise 2 Jahren (nicht in der geplanten Saison) Klärung offener Fragen: Beginn Garantieerklärung Gewährleistung Verfügbarkeit Ansprechpartner beim Bezahlung Nachbearbeitung 5 Vortrag T. Bielfeldt DLG Soest 2015
Weitere Themen in der Laufzeit der Maschine Verfügbarkeit von Ersatzteilen in der Saison Ersatzteile sehr hochpreisig Abdeckung 1. Wartung, Nachbearbeitungen und ein Update für Programme durch den Kaufpreis 6 Vortrag T.Bielfeldt DLG Soest 2015
Idee für eine Roadmap START Alte Maschine ersetzen Vorstellung des n Nachfrage Vorschlag 1. Angebot Hilft bei Neu - entwicklung Zusammen entwickeln Anpassung an Bedürfnisse 2. Vorschlag 2. Angebot mit n besprechen Anhand des 2. Vorschlags weitere Verbesserung 3. Angebot mit Rücksprache Ergebnis Auftrags- Bestellung mit Terminvereinbarung Auftragsbestätigung Kontrolle der Auftragsbestätigung Rücksprache und Klärung von Problemen beim Bau der Maschine Klärung von Problemen beim Bau der Maschine Termingerechte Auslieferung Einweisung Komplette Dokumentation Einsatz der Maschine mit und Klärung von kleinen Problemen Nutzung gemachter Erfahrungen in der weiteren Entwicklung Weiterer Service, bis Maschine 100% läuft Weiterentwicklung zusammen verbessern ZIEL 7 Vortrag T.Bielfeldt DLG Soest 2015
Und wie können und Nutzer das Ziel einfacher erreichen? Ideensammlung Wunschvorstellung Dialog zwischen + intensivieren Wie? Bildung von AG für die Entwicklung und den Bau von Spezialmaschinen Mehr Kommunikation zwischen und Nutzer Hilfe durch DLG Technik Ausschuss? Regelmäßige Meetings? DLG Prüfsiegel für Geräte in der Saatguttechnik? Roadmap beiderseitig beachten und auch so durchführen - Service und Verkaufsteam erweitern AFTER SALES SERVICE Klare Absprachen treffen und gemeinsame weitere Optimierung der Maschinen 8 Vortrag T. Bielfeldt DLG Soest 2015
Spruch des Tages Die Menge auf etwas aufmerksam zu machen heißt: Dem gesunden Menschenverstand auf die Spur zu helfen. G.E.Lessing 9 Vortrag T.Bielfeldt DLG Soest 2015