Auswertung der zentralen Klassenarbeit. im Fach Deutsch

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Transkript:

Auswertung der zentralen Klassenarbeit im Fach Deutsch Sekundarschulen, Integrierte Gesamtschulen, Sekundarschulzweig der Kooperativen Gesamtschulen und sonstige Förderschulen Schuljahrgang 6, Schuljahr 2010/2011 Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung

Inhaltsverzeichnis Seite 1 Anlage der zentralen Klassenarbeit...3 2 Darstellung der Ergebnisse im Überblick...4 3 Ergebnisse unter verschiedenen Aspekten...5 4 Hinweise zur Weiterarbeit...8 Seite 2 von 9

1 Anlage der zentralen Klassenarbeit Mit der Auswertung der zentralen Klassenarbeit Deutsch im Schuljahrgang 6 wird Lehrkräften ein Material vorgelegt, das es ihnen ermöglicht, den Leistungsstand der Schülerinnen und Schüler bezüglich der Aufgabenformate, der Basiskonzepte und der Kompetenzen zu analysieren. Die zentralen Ergebnisse erlauben es den Lehrkräften, die eigens erreichten Ergebnisse einzuordnen. Die Schulen sind gefordert, diese Ergebnisse zu bewerten und als Anregung für die Weiterarbeit in den Klassen bzw. im Deutschunterricht zu nutzen. Mit den Ergebnissen sowie den Materialien zur fachspezifischen Weiterarbeit sollen die Lehrkräfte und Fachschaften an den Schulen unterstützt werden, spezifische Schlussfolgerungen im Sinne einer Lernstandsanalyse und einer gezielten Förderung für Schülerinnen und Schüler zu ziehen. Die Aufgaben der zentralen Klassenarbeiten sind auf dem Bildungsserver Sachsen-Anhalt (http://www.bildung-lsa.de) verfügbar. Die Aufgabenstellungen basieren auf den Rahmenrichtlinien Sekundarschule, Förderstufe Deutsch, Magdeburg 1997. Unter Berücksichtigung der fachdidaktischen Konzeption Sprachverbundener/Integrativer Deutschunterricht treten Ziele, Themen und Inhalte des Aufgabenbereichs Reflexion über Sprache und Sprachgebrauch einer eindeutigen Bewertung wegen in den Vordergrund. Ergänzt werden die Formen durch Bezüge zum Aufgabenbereich Umgang mit Texten. Für diese Konstruktion werden neben der wünschenswerten Komplexität des Sprachgebrauchs Lösungen von erforderlicher Eindeutigkeit angestrebt. Es wird ein altersbezogener Text von angemessener Länge vorgelegt; die Themen sind fachspezifischer und/oder fachübergreifender Natur. Ausgehend von einer Textvorlage wird neben der Rezeption durch gründliches Lesen der Einsatz von erwartet. Weiterführende Aufgaben, die in engem Textbezug verbleiben, dienen der Überprüfung des Textverständnisses und der Anwendung verfügbarer Kenntnisse der Orthografie und Grammatik. Ergänzende Materialien in Form von Fotos, Karten oder Diagrammen können Teil der Aufgabenstellungen sein. Seite 3 von 9

2 Darstellung der Ergebnisse im Überblick Die Auswertung der zentralen Klassenarbeit (ZKA) Deutsch basiert auf landesweit erhobenen Daten der Sekundarschulen, Integrierten Gesamtschulen, den Sekundarschulzweigen der Kooperativen Gesamtschulen sowie den sonstigen Förderschulen. An dieser zentralen Leistungserhebung nahmen 7902 Schülerinnen und Schüler teil, von denen ca. 94,3 Prozent die Anforderungen erfüllten; ca. 5,7 Prozent der Schülerinnen und Schüler lagen mit den Noten 5 und 6 unterhalb des Anforderungsniveaus (Tabelle 1). Note ZKA 1 2 3 4 5 6 Prozent 4,4 33,5 37,4 19,0 5,5 0,2 Tabelle 1: Prozentuale Verteilung der Noten der zentralen Klassenarbeit Bei Betrachtung der gemeldeten Halbjahresnoten erfüllten zu diesem Zeitpunkt 97,3 Prozent der Lernenden die Anforderungen und 2,7 Prozent nicht (Tabelle 2). Halbjahresnote Sjg. 6 Tabelle 2: 1 2 3 4 5 6 Prozent 1 2,3 30,5 43,5 21,1 2,6 0,1 Prozentuale Verteilung der Halbjahresnoten Die Mittelwerte von 2,91 (Halbjahr) und 2,88 (ZKA) liegen trotzdem nahe beieinander, obwohl eine mündliche Bewertung in der Leistung der ZKA fehlt. In den Halbjahresnoten ist keine spürbare Änderung zum Vorjahr zu konstatieren; hier lag der Mittelwert 2010 bei 2,9, während sich die Leistung in der ZKA im Vergleich zum Vorjahr (3,1) leicht verbessert hat. 100% 90% 80% 70% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Verteilung der Halbjahresnoten und Noten der zentralen Klassenarbeit (ZKA) 2,3% 4,4% 43,5% 37,4% 30,5% 33,5% 21,1% 19,0% 2,6% 5,5% Halbjahresnoten Noten der ZKA 0,1% 0,2% Note 1 Note 2 Note 3 Note 4 Note 5 Note 6 Abbildung 1: Verteilung der Halbjahresnoten und Noten der zentralen Klassenarbeit 1 Differenzen zu 100 % treten durch Rundungen von Teilergebnissen auf. Seite 4 von 9

3 Ergebnisse unter verschiedenen Aspekten Dem Konzept der zentralen Leistungserhebungen (ZLE) entsprechend, werden aufgabenbezogene Daten unter jährlich variierenden Schwerpunkten erfasst. In der diesjährigen Auswertung werden aus den Aufgabenbereichen Umgang mit Texten und Reflexion über Sprache und Sprachgebrauch konstruierte Aufgaben zu Leseverstehen und Textverständnis, Bedeutungsbeziehungen und Grammatik: Satzglieder in der Auswertung berücksichtigt. Die Abbildungen 2 und 3 veranschaulichen die prozentualen Erfüllungsstände. 100% Erfüllung der Aufgaben und Teilaufgaben 80% Erfüllungsprozente 40% 20% 0% richtige Überschrift 96% Information erfassen 34% Formulieren im Satz 87% Information erfassen 90% Formulieren im Satz 69% Information erfassen 56% Formulieren im Satz 61% Information erfassen 64% fehlerfreie Schreibung Nummerierung u. Zuordnung 88% Ankreuzen der richtigen Lösung 93% Ankreuzen der richtigen Lösung 83% Ankreuzen der richtigen Lösung 75% Streichen d. nicht zugehör. Wörter 72% Vervollständigen der Tabelle 76% 1 2.1 2.1 2.2 2.2 2.3 2.3 3 3 4 5.1 5.2 5.3 6 7 Aufgaben AFB I AFB II AFB III keine eindeutige Zuordnung Abbildung 2: Durchschnittliche Erfüllungsprozente für die Aufgaben 1-7 Seite 5 von 9

100% Erfüllung der Aufgaben und Teilaufgaben 80% Erfüllungsprozente 40% 20% 0% Leitform Präteritum 76% Leitform Partizip II 93% Leitform Infinitiv 83% Leitform Partizip II 90% Leitform Infinitiv 89% Leitform Präteritum 87% Wortarten bestimmen 69% Abgrenzungsstriche 66% Satzgliedbest. Subjekt 64% Satzgliedbest. Prädikat Satzgliedbest. Dativobjekt, 21% Satzgliedbest. Lokalbestimmung 53% Satzgliedbest. Akkusativobjekt, 39% Groß- und Kleinschreibung 71% 8.1 8.1 8.2 8.2 8.3 8.3 9.1 9.2 9.2 9.2 9.2 9.2 9.2 10 Aufgaben AFB I AFB II Abbildung 3: Durchschnittliche Erfüllungsprozente für die Aufgaben 8-10 Der Erfüllungsgrad der Aufgaben zum Textverständnis unterliegt großen Schwankungen. Die Aufgaben 1, 2.2 und 4 wurden von den Schülerinnen und Schülern zu ca. 90 Prozent richtig gelöst, bei den Aufgaben 2.3 und 3 lagen die Erfüllungsprozentsätze dagegen bei ca. 60 Prozent. Für die korrekte Lösung der Aufgabe 2.1, die nur zu 34 Prozent korrekt gelöst wurde, gelang der Rückschluss über das Geburtsjahr des Bruders vielen Schülerinnen und Schülern nicht. Zur Lösung der Aufgabe 4 mussten die Schülerinnen und Schüler anhand vorgegebener Aufenthaltsorte detaillierte und eingebettete Informationen aus dem Text entnehmen, ordnen und auf einer Karte zuordnen. Diese komplexe Aufgabenstellung wurde im Durchschnitt zu 88 Prozent richtig gelöst. Für die Lösung der Aufgabe 5 war es notwendig, übertragene Bedeutungen zu erkennen und daraufhin begründete Entscheidungen zu treffen. Hier wurden die beiden Teilaufgaben zu 93 bzw. 83 Prozent richtig gelöst. Seite 6 von 9

In Aufgabe 6 war es notwendig, nicht kongruente Wörter zu streichen. Dies gelang den Lernenden zu 72 Prozent. Die Bestimmung der Satzglieder (Teilaufgabe 9.2) ergab je nach Komplexität der Erkennung und Benennung deutlich unterschiedliche Ergebnisse. Subjekt und Prädikat wurden zu 64 und 60 Prozent richtig bestimmt, das Dativobjekt nur zu 21, das Akkusativobjekt zu 39 Prozent. Die Lokalbestimmung wurde zu 53 Prozent richtig erkannt, die Abgrenzungsstriche zu 66 Prozent richtig gesetzt. Die Erfüllungsprozente in den Anforderungsbereichen lagen in diesem Jahrgang dicht beieinander. Abbildung 4 soll diesen Sachverhalt verdeutlichen; Aufgabe 4, die nicht eindeutig einem Anforderungsbereich zuzuordnen war, wurde nicht berücksichtigt. 100% Erfüllung in den Anforderungsbereichen 80% Erfüllungsprozente 40% 20% 65% 72% 77% 0% AFB I AFB II AFB III Abbildung 4: Durchschnittliche Erfüllungsprozente in den Anforderungsbereichen Seite 7 von 9

4 Hinweise zur Weiterarbeit Für die Analyse der Ergebnisse der zentralen Klassenarbeit in den Schulen wird folgendes Vorgehen empfohlen: 1. Erfassen und Einordnen der Ergebnisse der Lerngruppe/Schule anhand der Landesergebnisse, 2. Analyse und Diskussion in den Fachschaften; Vergleichen der Anforderungen und Aufgabenstellungen der zentralen Klassenarbeit mit den Schwerpunkten der Unterrichtsarbeit vor Ort, 3. Ableiten von Schlussfolgerungen für die inhaltliche und methodische Gestaltung des Deutschunterrichts in der Lerngruppe/Schule, eventueller spezieller Fördermaßnahmen sowie kurz- und langfristiger Maßnahmen zur Fortführung der Unterrichtsarbeit. Aufgabe Nr. Aufgabenformate 1 Mehrfach-Auswahl- Entscheidung (Überschrift) 2 halboffene Fragen zum Leseverstehen 3 geschlossene Frage zum Leseverstehen 4 geschlossene Frage zum Leseverstehen Anforderungen gründliches Lesen der Textvorlage Nachweisen des Textverständnisses Nachweisen des Textverständnisses (selektives Lesen) Lokalisieren und Zusammenfassen von detaillierten Informationen im vollständigen Satz Nachweisen des Textverständnisses (selektives Lesen) Lokalisieren von detaillierten Informationen Nachweisen des Textverständnisses (selektives Lesen) Lokalisieren und Zusammenfassen von detaillierten und eingebetteten Informationen Anregungen zur Weiterarbeit/ Übungsschwerpunkte - Ableiten geeigneter Teilüberschriften/ Überschriften zu Teiltexten/Texten - Arbeit mit Ober- und Unterbegriffen - Markieren von Sinnträgern in Satzaussagen - Bilden vollständiger Sätze unter Einbeziehung der Frage - Markieren von Sinnträgern in Satzaussagen Seite 8 von 9

Aufgabe Nr. Aufgabenformate 5 Mehrfach-Auswahl- Entscheidungen (Bedeutungsbeziehungen) 6 Mehrfach-Auswahl- Entscheidungen (Bedeutungsbeziehungen) 7 produktive Ergänzung (Wortbildung) 8 produktive Ergänzung (Stammformen/Leitformen) 9 Ergänzung (Wortarten, Satzglieder) 10 Ergänzung (Groß- und Kleinschreibung) Anforderungen Erkennen von übertragenen Bedeutungen begründetes Entscheiden (Sprachgebrauchsreflexion/ Lexik) Streichen nicht kongruenter Wörter (Sprachreflexion/Lexik) Anwenden einfacher Wortbildungsmuster (Ableitung) Ableiten von regelmäßiger und unregelmäßiger Konjugation Erkennen und Benennen der Wortarten Abgrenzen und Bestimmen der Satzglieder Nachweisen orthografischen Wissens im Kontext Anregungen zur Weiterarbeit/ Übungsschwerpunkte - Markieren von Sinnträgern in Satzaussagen - Arbeit mit Wörtern gleicher/ähnlicher Bedeutung - Übungen zu Wortstamm, Wortart und Wortbildungstyp - Übungen zu Wortstamm, Wortart und Wortbildungstyp - Ermitteln von Satzgliedern mittels Umstellprobe - Satzkernerweiterungen/ Satzreduzierungen auf ihre Satzkerne - Flexionsübungen (Bilden und Umformen der Tempora) - diverse Übungen zur Prädikatsbestimmung und zur Satzaussage - diverse Übungen und Wiederholungen zur Festigung und Auffrischung des Wortschatzes und der Erhöhung der Schreibsicherheit Seite 9 von 9