HOLZHEIM Rosellerheide-Neuenbaum, Schlicherum Allerheiligen, Kuckhof, Gier, Elvekum DIE STADTTEILE STÜCK FÜR STÜCK NEUSS STADT NEUSS
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, im kommenden Jahr feiert Holzheim ein großes Jubiläum. Schon lange im Vorfeld haben sich engagierte Bürgerinnen und Bürger der Vereine und Institutionen Holzheims zusammengeschlossen, um die 1200-Jahr-Feier vorzubereiten. Wie sich ihr Stadtteil überhaupt, dank des aktiven und engagierten Vereins und kirchlichen Lebens, eine intakte Gemeinschaft bewahrt hat. Über 7.000 Menschen leben heute in Holzheim. Viele der Neubürger haben ganz bewusst den Stadtteil im Südwesten von Neuss als ihre neue Heimat ausgesucht. Für manch einen wurde hier der Traum vom Häuschen im Grünen wahr. Auf der anderen Seite ist Holzheim verkehrsgünstig gelegen: Sowohl mit dem Auto, als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist man in wenigen Fahrminuten in der Neusser Innenstadt oder in Düsseldorf. Allerdings verfügt Holzheim auch über fast 50 Einzelhandelsgeschäfte, so dass die meisten Besorgungen vor Ort erledigt werden können. Der Ortsmittelpunkt rund um die St. Martinus Kirche wurde im letzten Jahr komplett erneuert, andere Maßnahmen wie die Verlängerung des Ortsmittelpunktes bis zur Poststraße oder der Straßenausbau im Gebiet Kreitzweg/Kreitzerstraße sind noch für dieses Jahr vorgesehen. Ein Museumserlebnis ganz besonderer Art bietet die Museum Insel Hombroich. In dem weitläufig angelegten Areal vereinigen sich Kunst und Natur auf rund 170000 Quadratmetern»Ausstellungsfläche«. Mit dieser Broschüre möchten wir die Bürgerinnen und Bürger in Holzheim über ihr Umfeld informieren, über die Geschichte, über kommunale, soziale und kirchliche Einrichtungen, über Entwicklungen und geplante Maßnahmen. Es würde mich freuen, wenn diese Broschüre die Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit ihrem Stadtteil fördern würde. Herbert Napp Bürgermeister 3
Die Vergangenheit: Von der Waldsiedlung bis zum industriellen Pendlerort Schon der Steinzeitmensch wusste das Gebiet des heutigen Holzheim als bevorzugtes Siedlungsareal zu schätzen das belegen dessen Hinterlassenschaften: Steinbeile, Schaber und Faustkeile der Zeit zwischen 3900 und 1800 vor Christus wurden auf Holzheimer Gelände geborgen. Und auch die Römer, die sich im ersten vorchristlichen Jahrhundert das Gebiet des linken Niederrheins als Provinz»germania inferior«einverleibten, ließen als Dokument ihres Aufenthaltes einige Bruchstücke von Krügen und Gefäßen auf Holzheimer Feldern zurück. Wie in den meisten Stadtteilen vom heutigen Neuss dürften sich auch in Holzheim zur Römerzeit Menschen angesiedelt haben. Die Römer gingen, die Franken kamen. Während der»fränkischen Landnahme«vom 5. bis 7. Jahrhundert vermehrte sich die Bevölkerung so stark, dass neue Anbau- und Siedlungsflächen benötigt wurden und eine dieser neuen fränkischen Siedlungen war Holzheim. Die erste urkundliche Er- Als»Hultzum«wurde Holzheim auf dem Situationsplan aus dem Truchsessischen Krieg (angefretigt im Jahr 1586) eingetragen. 4
wähnung erfolgte im Jahr 801 als»holtheim«: Schon die Endung»-heim«kennzeichnet Holzheim als Dorf fränkischen Ursprungs; das niederdeutsche»holt-«bedeutet»holz«und lässt auf eine Waldlage schließen. Eppinghoven wurde 1188 erstmals als»eppichove«urkundlich erwähnt; Löveling 1155 als»lovenichheim«. Die ersten Holzheimer hatten auch fränkische Namen (das verraten die Urkunden aus dieser Zeit): Landbert, Folcbert, Herulf und Hrotulf. Der Gau, dem Holzheim 801 angehörte, hatte seine Gerichtsstätte in Nievenheim. In der Zeit vom 10. bis zum 12. Jahrhundert wurden Ackerflächen benötigt und ein großer Teil des Waldes um Holzheim gerodet was sich auch in den Namen der entstehenden Orte wider spiegelte: Grefrath,1250 erstmals als»greverode«erwähnt, weist mit der Endung»-rode«eindeutig darauf hin. Um die gleiche Zeit müssen die Siedlungen Lanzerath und Röckrath entstanden sein. Vom Ende des 10. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Holzheim zusammen mit der mittelalterlichen Stadt Neuss und fast ihrer gesamten Umgebung zum Erzbistum Köln; seit dem 13. Jahrhundert zum Kurfürstentum Köln. Die Herren von Erprath, die Grafen von Liedberg und die Grafen von Hülchrath hatten in Holzheim zunächst noch das Sagen. Doch 1299 wurde Liedberg ins kur- Auf der Tranchot-Karte aus dem Jahr 1807 beschränkte sich die Bebauung in Holzheim im Wesentlichen entlang der heutigen Hauptstraße: ein typisches Haufenwegedorf. 5
kölnische Gebiet eingegliedert, der Kölner Erzbischof Heinrich von Virneburg erwarb die Grafschaft Hülchrath 1323 für 30000 Gulden, und 1405 kaufte Erzbischof Friedrich III. von Saarwerden dem Erben des letzten Erprather Herrn die Herrlichkeit Erprath ab. Die einst selbständigen Grafschaften wurden in kurkölnische Ämter umgewandelt. Trotzdem blieb Holzheim ein gewisses Maß an Selbstverwaltung erhalten: Als untergeordnete Einheit des kurkölnischen Amtes Liedberg war Holzheim sogenannter»dingstuhl«mit eigener Gerichtbarkeit: Sieben Schöffen sprachen Recht unter dem Vorsitz eines Vogtes als Vertreter des Landesherrn. Der Dingstuhl Holzheim durfte sich weitestgehend selbst verwalten. Rad, Pfahl und Galgen als äußere Zeichen des Dingstuhles wiesen darauf hin. Die fruchtbaren Lössböden in Holzheim machten die großen Einzelhöfe zum dominierenden Wirtschaftsfaktor: Bongartzhof, Buscherhof, Trockenpütz, Böxhof, Theisenhof, Köntgeshof, Steinshof, Lyrmanshof (die Klause), Klockenhof, Hombroicher Hof. Das Kloster Eppinghoven war der größte Grundbesitzer in Holzheim. Ihm gehörten der Roisdorfer Hof, der Bejähringer- und Bergerhof sowie Vockrath. Die großen Glaubenskriege hinterließen auch in Holzheim deutliche Spuren. So im Juli 1610, als der niederländische Feldherr Unmittelbar neben dem Bongartzhof lag der Hof Trockenpütz, in dem sich eine kleine Wirtschaft befand siehe Mitte des Bildes: Gastwirtschaft von Math. Daners). Die Postkarte ist aus dem Jahr 1898. 6
Prinz Moritz von Oranien-Nassau sein Lager zwischen Neuss, Büttgen und Grefrath aufschlug. Die Soldaten plünderten, verwüsteten und machten sich sogleich daran, die gerade in voller Reife stehenden Getreidefelder in Holzheim und Löveling abzuernten. Und im Dreißigjährigen Krieg fiel Holzheim in die Hände marodierender hessisch-weimarischer Truppen, die 1642 die Klause zerstörten. Nach dem Westfälischen Frieden 1648 begann auch in Holzheim der Wiederaufbau. Im Jahr 1670 bestand das Dorf aus 54 Häusern. Die Besetzung des linken Rheinufers durch die französischen Truppen im Oktober 1794 brachte das Ende der bestehenden Jahrhunderte alten Ordnung und stellte für die Menschen eine tief greifende Veränderung dar: Das mittelalterliche Feudalsystem wurde abgeschafft, Gewerbefreiheit eingeführt. Es folgten neue Maße und Gewichte, die Zivilehe, eine neue Amtssprache und vorübergehend der französische Revolutionskalender aber auch eine immer unerträglicher werdende Steuerlast. Im Zuge der Säkularisation wurde 1803 die Klosterkirche Eppinghovens abgerissen. Mit dem eroberten linken Rheinufer wurde auch Holzheim für 20 Jahre dem französischen Staatsgebiet einverleibt. Für die ehemaligen kurkölnischen und jülichschen Gebiete wurde bereits am 21. Dezember 1794 ein neues, am französischen Vorbild angelegtes Verwaltungssystem eingeführt, das auf die bestehende Landeseinteilung keinerlei Rücksicht nahm. Holzheim gehörte jetzt zum Kanton Neuss. Die nächst höhere Verwaltungseinheit war das Arrondissement Krefeld, das ebenso wie die Arrondissements Kleve, Köln und Aachen zum Roer- Auf der Postkarte aus dem Jahr1906 ist vorn rechts die Kraut- und Obstgeleefabrik zu erkennen; das Gebäude ganz links ist der Bahnhof. 7
Departement gehörte. Holzheim war von 1794 bis 1814 selbständige Mairie also eine Bürgermeisterei, an deren Spitze ein vom Departementspräfekten ernannter Bürgermeister stand. Die Mairie Holzheim hatte 1804 gemeinsam mit dem zur Mairie Grefrath gehörenden Löveling 1292 Einwohner. Mit den Preußen kam im Januar des Jahres 1814 das Ende der französischen Herrschaft. In gewisser Weise konnte das Dorf im Neusser Süden während der Industrialisierung vom Aufstieg der Quirinusstadt profitieren. So bekam Holzheim 1869 einen eigenen Bahnhof und wurde so an die Strecke Neuss- Düren angebunden. 1861 gab es in Holzheim über 4,5 Kilometer mit Kies ausgebaute Wege. Im selben Jahr wurden 925 Personen in 189 Haushaltungen gezählt. Die Anzahl der öffentlichen Gebäude betrug fünf, die der privaten 408. Es gab 38 Pferde und 188 Rinder. Anfang des 20. Jahrhunderts hingegen sah die wirtschaftliche Lage in Holzheim jedoch So sah das Bahnhofshotel Holzheim von Josef Oellers in einer Ansicht aus dem Jahr 1918 aus. 8
schon wesentlich vielschichtiger aus: Es gab zwei Baugeschäfte, drei Mühlen, eine Kerzenfabrik, eine Rübenkraut- und eine Sauerkrautfabrik, eine Ziegelei und eine Fischräucherei. Dieses rege wirtschaftliche Treiben darf als eine Frucht gesehen werden, die durch das Schaffen von Straßennetz und der Eisenbahn geerntet werden konnte. Am Beispiel der Fischräucherei (später als Hoerschgens bekannt) sei dies verdeutlicht: Der Betrieb hatte sich 1908 neben dem Bahnhof nieder gelassen und arbeitete von September bis Mai mit rund 50 Mitarbeitern. Durchschnittlich wurden pro Tag zwischen 100 und 250 Zentner Fisch verarbeitet, der zumeist aus der Nordsee stammte. Der Hauptabsatzmarkt der Holzheimer Fischräucherei war das Ruhrgebiet. 1910 wurde Holzheim an die Kanalisation angeschlossen. 378 Schulkinder wurden von drei Lehrern und drei Lehrerinnen unterrichtet. Die Lebensund Brennstoffmittelknappheit nach dem ersten Weltkrieg ging auch an Holzheim nicht vorbei: Bovental, in der Karte von 1895 nordöstlich vom Bongartzhof noch als Wald verzeichnet, wurde in der Not vollständig abgeholzt. Während 1895 noch 1228 Menschen in Holzheim lebten, verdoppelte seine Einwohnerzahl bis zum Jahr 1925 auf 2488. Vor allem in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg wurden neue Siedlungs- Die Restauration und Bäckerei von Joh. Schornstein. Die Fotografie ist im Jahr 1919 aufgenommen worden. 9
gebiete erschlossen. 1925 wurde der Gemeinnützige Bauverein gegründet. In den Gebieten Weimarer Straße (damals Mittelstraße), Poststraße (Kanalstraße) und Reuschenberger Straße (Neusser Straße) entstanden Wohngebiete mit Häusern des Bauvereins für Arbeiter, die in Neuss oder Düsseldorf tätig waren, und für Eisenbahner. Mitte der zwanziger Jahre gab es bereits einen ausgeprägten Berufsverkehr nach Neuss und Düsseldorf. Im Zuge der kommunalen Neugliederung 1929 kamen Holzheim und Grefrath zum Landkreis Grevenbroich-Neuss. Auch an Holzheim gingen die Spuren der Zerstörung des Zweiten Weltkrieges nicht vorbei: In der Nacht des 26. Mai 1943 war das Kloster Kreitz Opfer eines Luftangriffes, bei dem 23 Schwestern den Tod fanden. Gegen Ende des Krieges im November 1944 wurde das Kirchenschiff von St. Martinus durch einen Tieffliegerangriff zerstört. Amerikanische Truppen besetzten Holzheim am 28. Februar 1945. Neben den Toten waren als Bilanz des Krieges 32 Häuser total zerstört und 120 stark beschädigt worden. Das Leid der Menschen wurde im März 1947 noch verschlimmert, als eine durch Tauwetter und Regenfälle hervorgerufene Hochwasserkatastrophe die Lagerbestände an Lebensmitteln in den Kellern zum größten Teil vernichtete. Selbst der Hauptstraßenzug von Holzheim war 1927 noch von beschaulicher Ruhe geprägt. Über die jetzige Bahnhofstraße fahren heute Tag für Tag Fahrzeugkolonnen ohne Ende. 10
Doch die entbehrungsreichen Nachkriegsjahre gingen vorüber, und für Holzheim begann eine Phase des Aufschwunges. So wurde Ende 1949 der Fahrbetrieb zwischen Neuss und Holzheim mit Oberleitungsbussen aufgenommen. Die besondere Bedeutung dieser Obuslinie ist daraus zu ersehen, dass damals 70 Prozent der Erwerbstätigen in der Gemeinde Holzheim in den nahe gelegenen Großstädten arbeiteten und auf eine gute Verkehrsverbindung angewiesen waren. Zu Beginn der fünfziger Jahre wohnten in der Gemeinde 5578 Personen. Es entstanden große, zusammenhängende Wohngebiete im Bereich der Gell sche Straße/Münchner Straße, zwischen der Martin- und der Weimarer Straße sowie der Vereinsstraße und An der Schleppbahn. Einen maßgeblichen Anteil an der Bautätigkeit hatte der Gemeinnützige Bauverein Holzheim, der in der Gemeinde Kleinwohnungen errichtete und sie zu angemessenen Preisen seinen Mitgliedern überließ. Zwischen 1950 und 1961 stieg die Einwohnerzahl von 5578 auf 6054, bis 1970 auf 6831. Doch die positive Entwicklung war noch nicht beendet: Durch Neubaugebiete vor allem in Holzheim-West stieg die Bevölkerungszahl der Gemeinde bis 1980 um annähernd 43 Prozent auf über 11000 Personen. Herzliche Grüße aus Holzheim an der Erft: 1956 präsentierte sich Holzheim als moderner Ort mit Bahnhof, Schule, Krankenhaus, Poststelle und Turnhalle. 11
Die Straßenkarte von 1969: Holzheim noch ohne Autobahnanschluss. Die historischen Siedlungskerne Holzheim und Löveling sind optisch nicht mehr auszumachen. Und mit der Zahl der Bewohner entwickelte sich auch die notwendige Infrastruktur: So konnte bis 1969 das Sportzentrum zwischen der Erftniederung und der Reuschenberger Straße seiner Bestimmung übergeben werden, wurde 1970 mit dem Bau der Hauptschule begonnen, stand den Bürgern ab Dezember 1974 die Mehrzweckhalle an der Maximilianstraße mit rund 1000 Quadratmetern Nutzfläche zur Verfügung. Nach dreieinhalbjähriger Bauzeit wurde im Dezember 1975 Holzheim an die Autobahn A 46 angebunden. Mit der kommunalen Neugliederung 1975 endete die Existenz der Gemeinde Holzheim, welche in die Stadt Neuss eingegliedert wurde. Als kleines Relikt der Selbstverwaltung trotzten die Holzheimer der Stadt die Bildung eines Bezirksausschusses (zuständig für Holzheim und Grefrath) ab, obwohl die Stadt Neuss als kreisangehörige Gemeinde aufgrund der Gemeindeordnung des Landes dazu nicht verpflichtet war. Abgesehen von einigen Grenzbegradigungen erhielt Holzheim vom Neusser Stadtteil Morgensternsheide das Gebiet zwischen Jülicher Landstraße/B1, Bahndamm und dem Autobahnkreuz Neuss-West. Im Gegenzug verlor es die Erprather Mühle an Weckhoven. 12
Die Gegenwart: Ein Ort zum Wohlfühlen in attraktiver Lage Im Neusser Südwesten erstreckt sich der Stadtteil Holzheim über eine Fläche von 836 Hektar. Die Autobahn A 46 bildet im Westen die Grenze zu Grefrath, im Norden reicht das Stadtteilgebiet bis zum Autobahnkreuz Neuss-West, den Abschluss Richtung Osten stellt die Gemeindegrenze zwischen Reuschenberg und Holzheim dar, und der südliche Zipfel wird vom Lauf der Erft und von Gruissem eingeschlossen. Zum 31. Dezember 1999 lebten in Holzheim 7158 Menschen. Mehr als 160 Wohnungen sind seit 1990 fertig gestellt worden und mit dem Baugebiet Kreitzweg/Kreitzerstraße wird für viele Menschen der Traum vom Häuschen im Grünen wahr. Gleichzeitig wurde auch an den Nachwuchs gedacht: Zusammen mit der dreigruppigen Kindertageseinrichtung, die an der Bahnhofstraße entsteht, werden in Holzheim insgesamt 280 Plätze für Drei- bis Sechsjährige angeboten. Wegen der attraktiven Lage ist es kein Wunder, dass es die Menschen nach Holzheim in den Neusser Südwesten zieht: Sozusagen vor der Haustür lädt die Erftlandschaft mit sattem Grün und erholsamen Wanderwegen zu entspannen- Ende der siebziger Jahre hatte Holzheim 7 733 Einwohner. Seit der Volkszählung 1970 war die Bevölkerung um annähernd 43 Prozent gewachsen. 13
den Stunden ein, und die schier endlosen Felder im Süden können auf ausgedehnten Radtouren erkundet werden. Auf der anderen Seite ist Holzheim verkehrsgünstig gelegen: Über die eigene Autobahnauffahrt sind bis in die Neusser City oder nach Düsseldorf nur wenige Fahrminuten zu absolvieren, und wer die Parkplatzsuche scheut, steigt einfach am Holzheimer Bahnhof in die S-Bahn ein oder benutzt die Busse Richtung Innenstadt. Für die meisten Besorgungen muss allerdings der Ort gar nicht erst verlassen werden. Denn Holzheim verfügt über fast 50 Einzelhandelsgeschäfte mit rund 4 400 Quadratmetern Verkaufsfläche. Knapp ein Drittel davon entfällt auf den Standort Famka Eurospar; der zentrale Versorgungsbereich (insbesondere Hindenburgplatz, Martinstraße, Hauptstraße und teilweise Bahnhofstraße) weist mit 30 meist kleineren Geschäften rund 55 Prozent der Verkaufsfläche auf. Insbesondere Waren des täglichen Bedarfs kauft der Holzheimer traditionell vor Ort. Am häufigsten werden angesteuert: Famka Eurospar an der Bahnhofstraße (1400 Quadratmeter Verkaufsfläche), Kaisers an der Maximilianstraße (700 Quadratmeter) und Plus am Hindenburgplatz (300 Quadratmeter). Die Wirtschaftsstruktur Holzheims ist durch mittelständische, vor allem handwerkliche Betriebe Die Autobahn 46 und das Kloster Kreitz: Nur wenige Meter trennen den geschäftigen Verkehr und die besinnliche Ruhe voneinander. 14
geprägt. Größtes Unternehmen ist die Brauerei Frankenheim mit rund 90 Beschäftigten. Von wirtschaftlicher Bedeutung ist besonders das Gewerbegebiet westlich der Bahnlinie. Dort sind 41 Betriebe mit insgesamt zirka 460 Arbeitsplätzen angesiedelt. Doch auch in der Freizeit stehen in Holzheim eine Menge abwechslungsreicher Angebote zur Verfügung: Wer sportlich aktiv werden möchte, ist bei der Holzheimer Sportgemeinschaft 1920 in guter Gesellschaft. Denn viele Hundert Mitglieder halten dort ihren Körper in Schwung. So bietet die Bezirkssportanlage an der Reuschenberger Straße einen Hartplatz und ein Rasenspielfeld mit Rundlaufbahnen und Leichtathletikanlagen. Ob Fußball, Gymnastik oder Tennis der körperlichen Ertüchtigung steht nichts im Wege. Wer die Geselligkeit des Brauchtums schätzt, findet schnell in Schützenverein oder Fanfarenkorps Anschluss. Das Schützenwesen hat in Holzheim traditionell einen hohen Stellenwert. Aber auch außerhalb des Schützenfestes wird gern und viel gefeiert. Für Feste und Veranstaltungen steht die Holzheimer Mehrzweckhalle zur Verfügung, die sogar auch von Neusser Vereinen genutzt wird. Und der Kunstinteressierte macht einen Abstecher zur Museumsinsel Hombroich an der Erft. In dem weitläufig angelegten Areal Mit der Bahn zum Shopping: Die Einkaufszentren von Düsseldorf, Köln oder Neuss sind über das Schienennetz schnell erreicht. 15
vereinigen sich Kunst und Natur auf rund 170000 Quadratmetern»Ausstellungsraum«. Die beste Gelegenheit für Neubürger, sich in die neuen Heimat Holzheim einzufinden, bietet die 1200-Jahr-Feier im kommenden Jahr mit einem bunten und abwechslungsreichen Festprogramm. Damit die Feierlichkeiten in gebührendem Rahmen ausgetragen werden können, hat sich der Stadtteil Holzheim schon jetzt vorbereitet und zeigt sich von seiner besten Seite: So wurde im vergangenen Jahr der Ortsmittelpunkt rund um die St.-Martinus-Kirche mit einem Aufwand von zirka einer Million Mark umgestaltet. Die Treppenanlage und Mauer vor der Kirche wurden erneuert, und der gesamte Platz erstrahlt jetzt durch Granit-Naturstein- und Betonsteinpflaster in neuem Glanz. 1200 Jahre Holzheim für das Jubiläumsjahr 2001 stehen eine ganze Reihe von Terminen im Kalender: Sonntag, 14.1.2001: Großer Festgottesdienst, ökumenisch mit Fahnenabordnungen, allen Chören, anschließend großer Neujahresempfang. Rosenmontag, 26.2.2001: Rosenmontagszug unter dem Motto des Jubiläumsjahres mit»historischen Gruppen«. Mai: Großes Dorffest im gesamten Ortskern. Die Museumsinsel Hombroich: Beim Besuch des Ausstellungsgeländes unter freiem Himmel kommen Kunstfreunde und Naturliebhaber gleichermaßen auf ihre Kosten. 18
Mai/Juni: Sportfest, eventuell mit dem SSV, historischer Wettbewerb, Sportabzeichen für alle. Fronleichnam, 14.6.2001: Mit historischen Altären und früherem Prozessionsweg. Mai/Juni: Projektwoche der Schule (mit entsprechendem Schulfest). Schützenfest-Freitag, 29.6.2001: Festkonzert mit allen Holzheimer Klangkörpern. 6. und 7.10.2001: Zentrale Zeltveranstaltungen Freitag: Für die Jugend Samstag: Heimatabend Sonntag: Konzert Samstag, 10.11.2001: Erweiterter Martinszug (Lichterfest, Martinsmarkt auf dem Hindenburgplatz). 26.11. bis 3.12.2001: Frauen-Projektwoche KFD. 1. und 2. Dezember 2001: Theater-Wochenende Heimatverein/KFD. 8. und 9. Dezember 2001: Krippenausstellung mit»holzheimer Gebäck«, Weihnachtsliedern, Vorträge zu alten Holzheimer Weihnachtsbräuchen. Samstag, 15.12.2001: Konzert, Adventssingen, Tannenbaumverkauf, Das Schützenfest hat in Holzheim einen besonders hohen Stellenwert. An den Festtagen ist das ganze Dorf auf den Beinen und feiert nach traditionellem Brauch. 19
Adventszeit: Erweiterter Ortsschmuck (Bäume, Sterne), Turmbläserkonzert, Weihnachtsmarkt. Samstag, 29.12.2001: Jahresabschlussmesse. An der Eppinghover Mühle im Holzheimer Südosten vorbei führen schöne Spazierwege mit Blick auf die Erft. 20
Die Zukunft: Neue Spielplätze und Radwege werden gebaut Bis Ende 2000 wird der größte Teil des Neubaugebietes am Kreitzweg fertig gestellt sein. Um den vielen jungen Familien ausreichend Kindergartenplätze anbieten zu können, mietet die Stadt Neuss ein Objekt an der Bahnhofstraße an, das als dreigruppige Kindertageseinrichtung mit 70 Plätzen umgebaut wird. Für die spätere Aufnahme von Hortkindern sollen die baulichen Voraussetzungen gleich mit geschaffen werden. Für das Wohngebiet Kreitzer Straße/Kreitzweg ist die Neuanlage von zwei getrennt liegenden Kinderspielplätzen für Klein- und Schulkinder am Suitbertusweg vorgesehen. Dafür stellt die Stadt 252000 Mark bereit. Der für Kleinkinder vorgesehene Spielplatz liegt als eine Art Dorfanger im Mittelpunkt eines durch Reihenhäuser gebildeten Quartiers. Der Spielplatz für Schulkinder ist am Rand des Wohngebietes in eine große zusammenhängende Grünfläche integriert. Der Kinderspielplatz Münchener Straße gehört mit seinen Das Freizeitprojekt Skihalle nimmt deutliche Konturen an. In Zukunft kann in Holzheim auch im Sommer auf Kunstschnee Ski gefahren werden. 21
820 Quadratmetern Fläche zu den am meisten besuchten Spieleeinrichtungen in Holzheim. Seine Fläche soll um rund 300 Quadratmeter erweitert werden. Zum Beginn des Schuljahres 2000/2001 nimmt am Schulstandort Reuschenberger Straße 28 die Realschule Holzheim ihren Betrieb auf im ersten Jahr parallel zum Schulbetrieb der aufzulösenden Hauptschule Holzheim/Weckhoven. Die Vereinsstraße soll wegen ihres schlechten Zustandes grunderneuert und mit Radwegen auf beiden Seiten ausgestattet werden. Die Kosten für Straßenbau und Beleuchtung wurden auf 1762 000 Mark geschätzt. Auch die Reuschenberger Straße/Kapellener Straße soll im kommenden Jahr auf beiden Seiten abmarkierte Radfahrstreifen erhalten und zwar zwischen der Kapellener Straße 24 und der Einmündung der Münchener Straße. Voraussichtliche Kosten: 32 000 Mark. Die Straße An der Klause soll ab der zweiten Jahreshälfte 2000 für voraussichtlich 200 000 Mark ausgebaut werden. Der hintere Teil der Ziegeleistraße (jetzt Wirtschaftsweg) wird in der zweiten Jahreshälfte 2000 für 70000 Mark ausgebaut. An der Kreitzstraße entsteht ein großes Neubaugebiet, in dem sich viele Neubürger ein Häuschen bauen und eine neue Heimat schaffen. 22
Die Verlängerung des Ortsmittelpunktes bis zur Poststraße wird voraussichtlich 150 000 Mark kosten. Die Einmündung der Straße An der Klause wird in diesen Ausbaubereich integriert. Die Realisierung ist für das letzte Quartal 2000 angedacht. Der Straßenendausbau im Gebiet Kreitzweg/Kreitzerstraße wird entsprechend dem Fortlauf der Hochbautätigkeit ab Herbst 2000 erfolgen. Die veranschlagten Baukosten für die Erschließung betragen 5 094 000 Mark. Der Verbindungsweg östlich von Gut Königshof zur Kreitzer Straße soll mit Betonpflastersteinen in einer Breite von vier Metern ausgebaut werden. Die Decken folgender Straßen werden in diesem Jahr erneuert: Am Heiligenhäuschen, Am Erprather Weg, Am Zeechenplätzchen, Verbindungsstraße Am Zeechenplätzchen/Erprather Weg und im Bereich der Eppinhovener Mühle die Verbindung zwischen der L154 und B477. Zusätzlich werden im Herbst diesen Jahres noch weitere Straßendecken erneuert: Gell sche Straße, Lingeweg, Rundweg und Stichweg Reuschenberger Straße (Mühlenpfädchen). Alleebäume mit großer Krone werden bis Herbst 2000 in der Ortsmitte Holzheims gepflanzt. Ein Foto wie aus dem Urlaub in der unberührten Natur: Die Erftaue strahlt Ruhe und Beschaulichkeit aus; sie ist eine der schönsten Ansichten von Holzheim. 23
Ein Wanderweg zwischen Holzheim und Reuschenberg soll zwischen Finkenstraße und Nachtigallenstraße entlang des Ortsrandes Reuschenberg entstehen. Der Südfriedhof wird in westliche Richtung erweitert, um dem Bedarf für die nächsten sieben bis zehn Jahre Rechnung zu tragen. Gleichzeitig wird der Grünzug am Südfriedhof aufgeforstet und Wanderwege werden angelegt. Die Kanalisation in der Martinstraße wird zwischen Poststraße und Vereinsstraße erneuert. Die Bauarbeiten haben bereits im Mai begonnen, die voraussichtliche Bauzeit beträgt vier Monate. Der Wohnweg Junkers Gäßchen wird auf seiner gesamten Länge kanalisiert. Verlegt werden rund 100 Meter Mischwasserkanal. Im Bauplangebiet Nr. 367 südöstlich der Kapellener Straße am Ortsrand von Holzheim werden zirka 310 Meter Regenwasserkanal und 535 Meter Schmutzwasserkanal verlegt. Das Regenwasserversickerungsbecken am Kreitzweg wird im Sommer/Herbst 2000 landschaftlich gestaltet. Fit durch Bewegung und körperliche Ertüchtigung: Die Bezirkssportanlage an der Reuschenberger Straße bietet ein reiches Betätigungsfeld. 24
Einrichtungen und Adressen SCHULEN GRUNDSCHULE Holzheim, Kath. Bekenntnisschule Martinstraße 19-21, Telefon 98 96 22 HAUPTSCHULE Holzheim/Weckhoven Reuschenberger Straße 28, Telefon 46 46 29 BERUFSFÖRDERUNGSLEHRGANG der Stadt Neuss Hindenburgplatz 7, Telefon 46 46 29 Klettern, herum turnen und miteinander spielen: Im Kindergarten St. Martinus wird der Nachwuchs fachmännisch betreut. 25
KINDERTAGESSTÄTTEN/KINDERGÄRTEN Kindergarten Maria Regina, Martinstraße 13-15, Telefon 46 13 13, Träger: St. Martinus Kindergarten Rundweg 2, Telefon 745780, Träger: Diakoniewerk Neuss-Süd Kindergarten Kinder Insel Hombroich e.v., Insel Hombroich ST. MARTINS-KOMITEE Frau Keusen, Gell sche Straße 26, Telefon 46 28 38 FEUERWEHR Löschzug Holzheim Gerätehaus Gell sche Straße 96-98 KIRCHEN KATHOLISCHE KIRCHENGEMEINDE ST. MARTINUS EINRICHTUNGEN UND AKTIVITÄTEN Pfarrer Josef Ring, Hauptstraße 4, Telefon 46 40 67 Gemeindereferentin Birgit Arnolds, Hauptstraße 2, Telefon 74 56 45 PFARRBÜRO Hauptstraße 4, Telefon 46 40 67 Öffnungszeiten: dienstags-freitags 10-12 Uhr dienstags und donnerstags 14-16 Uhr mittwochs 14-18 Uhr KLOSTER DER BENDEDIKTINERINNEN VON DER EWIGEN ANBETUNG Am Kreitz 1, Telefon 87 93 26
EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE NEUSS-SÜD Erlöserkirche Reuschenberg Bergheimer-/Erprather Straße EINRICHTUNGEN UND AKTIVITÄTEN Pfarrer Hartmut Louis, Kreitzweg 37, Telefon 464550 SPORT- UND FREIZEITANLAGEN Bezirkssportanlage Holzheim Reuschenberger Straße 30, Telefon 46 53 42 1 Rasenfeld 68x105 m mit Leichtathletikanlagen 1 Tennenplatz 68x105 m mit Trainingsbeleuchtung 1 Allwetterkleinspielfeld 1 Gymnastikfläche 6 Tennisplätze MUSEUM INSEL HOMBROICH»Kunst parallel zur Natur«, Telefon 0 21 82/20 94 FRIEDHOF Herr Oesterwind, Telefon 46 22 00 VEREINE Obst- und Gartenbauverein Holzheim e.v. Vorsitzende Margarete Hamm, Potzdamer Straße 2, 41472 Neuss Sterbenotgemeinschaft Holzheim Vorsitzender Otto Schrammer, Eppinghovener Straße 9, 41472 Neuss Männerchor Holzheim Vorsitzender Arno Neumann, Poststraße 41, 41472 Neuss Heimatverein Holzheim e.v. Vorsitzender Heinz Kramer, Kanutenstraße 42, 41472 Neuss 27
Holzheimer Karnevalsverein e.v. Blau-Weiss-Rot Vorsitzender Heinz-Theo Hilgers, Am alten Sportplatz 30, 41472 Neuss Bürger-Schützen-Verein Holzheim e.v. Präsident Dr. Hermann-Josef Verfürth, Kreitzer Straße 5, 41472 Neuss Tambour Corps Concordia Holzheim Vorsitzender Theodor Segger, Hauptstraße 1, 41472 Neuss Musikverein Holzheim e.v. Vorsitzender Hans Siegers, Harbernusstraße 9, 41472 Neuss St.-Hubertusfanfaren-Corps Holzheim Vorsitzender Dieter Böker, Selikumer Weg 7, 41472 Neuss Holzheimer Sappeurkorps Hans-Peter Ritters, Gell sche Straße 88, 41472 Neuss Grenadierkorps Holzheim Adolf Delvos, Maximilianstraße 2, 41472 Neuss Jägerkorps Holzheim Willi Oderbach, Kanutenstraße 42, 41472 Neuss Gesellschaft Schützenlust Holzheim Adolf Kremer, Vereinsstraße 9, 41472 Neuss St. Hubertus-Schützenlust Holzheim Präsident u. Major Johann Fischer, Am alten Sportplatz 34, 41472 Neuss Scheibenschützen Holzheim e.v. Christian Teppler, Reuschenberger Straße 85, 41472 Neuss Reiterverein Holzheim Vorsitzender Georg Stamos, Bahnhofstraße 52, 41472 Neuss 28
Holzheimer Sportgemeinschaft 1920 e.v. Vorsitzender Johann Dahmen, Lutherstraße 64, 41466 Neuss Fußball, Kanusport, Volleyball, Leichtathletik und Gymnastik, Touristik-Radsport, Mutter-Kind-Turnen Tischtennisclub Holzheim 1957 e.v. Vorsitzender Klaus Wagner, Helmholtzstraße 10, 41464 Neuss Schießsportverein Holzheim 1960 e.v. Vorsitzender Dietmar Klecha, Am Sandberg 2, 41472 Neuss Behinderten Sportgemeinschaft Holzheim 1967 e.v. Vorsitzender Hans Jürgen Müller, Hubertusweg 36 a, 41466 Neuss Tennisclub Schwarz-Weiss Holzheim 1974 e.v. Vorsitzender Ernst Tillmann, Am alten Sportplatz 25, 41472 Neuss Erftfreunde Holzheim e.v. Vorsitzender Klaus Gurmann, Görlitzer Straße 14, 41516 Grevenbroich SCHIEDSFRAUEN/-MÄNNER Hans Vieten, Eppinghovener Straße 9, Telefon 46 55 03, Geschäft 46 43 58 Stellvertreter Josef Gilges, Hauptstraße 5, Telefon 46 92 22, Geschäft 4 69 20 Im kommenden Jahr steht ein besonderes Jubiläum an: Die Holzheimer feiern mit einem bunten Programm das 1200-jährige Bestehen ihres Ortes. 29
IMPRESSUM Herausgeber: Stadt Neuss, Der Bürgermeister Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Redaktion: Dr. Christoph Pütz Peter Fischer Fotos: Andreas Woitschützke, Heimatfreunde Neuss Druckvorstufe: Studio 93 GmbH Druck: Neusser Druckerei und Verlag GmbH Stand: August 2000
Euro Skala Zum Ausklang dieses Jahrtausends beherrscht der Begriff Europa die wirtschaftliche und politische Szenerie. In der Druckbranche hat man die Zeichen der Zeit längst erkannt; die sogenannte Euro-Skala ist in Fachkreisen ein Begriff. Diese im Offsetdruck gebräuchliche Richtlinie ist eine Farbskala, mit deren Hilfe die Plazierung der Prozeßfarben Cyan, Gelb und Magenta festgelegt wird. So wird eine optimale Farbgebung gewährleistet, die ihr Werbemittel ins richtige Licht setzt. Leistung, Qualität und Innovation bei allen Medien dafür stehen wir seit 125 Jahren mit SIE unserem HABEN guten Namen. BESSERES ZU TUN, ALS ÜBER IHR GELD NACHZUDENKEN. Neusser Druckerei und Verlag GmbH Print- und Onlinedienste Moselstraße 14, 41464 Neuss, Telefon: 0 21 31/4 04-02, Telefax: 0 21 31/4 04-2 83, Internet: //www.ndv.de, E-mail: gl@ndv.de