starkem Bevölkerungsr lkerungsrückgang am Beispiel medizinische Versorgung Potsdam, den Medizinische Versorgung im ländlichen l

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Transkript:

Anpassungsstrategien für f r ländliche l Regionen mit starkem Bevölkerungsr lkerungsrückgang am Beispiel medizinische Versorgung Potsdam, den 20.01.2007 Dipl.-Ing. Bärbel B Winkler-Kühlken

Agenda: - Modellvorhaben der ordnung "Anpassungs- strategien für r ländliche/periphere l Regionen mit starkem Bevölkerungsr lkerungsrückgang in den neuen Bundesländern ndern - Handlungsfelder und generelle Handlungsoptionen - Ansätze im Handlungsfeld "Medizinische Versorgung" - Schlussfolgerungen für f r eine zukünftige medizinische Versorgung in ländlichen l RäumenR

Modellvorhaben der ordnung "Anpassungs" Anpassungs- strategien für r ländliche/periphere l Regionen mit starkem Bevölkerungsr lkerungsrückgang in den neuen Bundesländern" ndern"

Hintergrund: die teilräumlich sehr unterschiedliche demographische Entwicklung quantitativ... Indexiert (1990=100) 110 Bevölkerungsentwicklung 1990-2020 Ländliche Räume in Ost- und Westdeutschland nach typen 105 100 95 90 85 80 1990 1991 Länder - West Länder - Ost Bundesrepublik 1992 1993 1994 1995 Datengrundlage: BBR Bevölkerungsprognose 1999-2020 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 Ländliche Räume - West Ländliche Räume - Ost Baden-Württemberg F03 BBR-Prognose 2020 G(1) 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 IfS Institut für Stadtforschung

...und qualitativ Anteil an Bevö lkerung 30% Prognose der Bevölkerung nach Alter 2000-2020 Ländliche Räume Ost 28% 28% 25% 20% 2000 2020 20% 16% 17% 21% 15% 11% 12% 10% 5% 4% 5% 9% 6% 3% 7% 5% 6% 0% 0...5 6...15 16...19 20...25 26...39 40...59 60...74 75...100+ Altergruppe von... bis... Jahre IfS Institut für Stadtforschung

Handlungsfelder und generelle Handlungsoptionen

Die drei Modellvorhaben der ordnung: Mecklenburgische Seenplatte - Weiterentwicklung Berufsschulstruktur - Sicherung medizinische Versorgung - Modell Dorfzentren - Modell Kleine Schulen - Kreisübergreifendes ÖPNV- Betreiber-/Bestellersystem - Sicherung medizinische Versorgung -Kooperation Ver-/Entsorgung Wasser Lausitz-Spreewald Ostthüringen - - Fortsetzung des Regionale -Agenda-Prozesses - Weiterentwicklung der zentralörtlichen Gliederung - Weiterentwicklung Berufsschulstruktur - Flexibler Bedienverkehr (ÖPNV) - Sicherung medizinische Versorgung Planungsregion ländlich/peripherer der Planungsregion (Modellregion) städtischer/agglomerationsnaher der Planungsregion

Handlungsfelder für Anpassungsstrategien Soziale Infrastruktur technische Infrastruktur Dienstleistungen, Handel Siedlungsund Landschaftbild Kommunikation Bildung ÖPNV Nachbarschaftsläden Siedlungsbrachen Informationszugang Medizin Ver-/ Entsorgung Bürgerbüros Prägende Gebäude Vernetzung Multifunktionalität Multifunktionalität Flächenbewirtschaftung Organisatorische, personelle, technische, bauliche Vernetzung

Öffentliche Daseinsvorsorge im dünn besiedelten Kern- Funktionen Bildung Medizin ÖPNV Kommunikation Gewährleistung von Entwicklungschancen und elementaren Bedürfnissen Sicherung der Erreichbarkeit anderer Funktionen

Handlungsoptionen der Infrastrukturentwicklung Handlungsoptionen Erhöhung der Erreichbarkeit Beispiel integriertes Mobilitätskonzept, optimierte ÖPNV-Netze, nachfrageorientierte Taktzeiten Verkleinerung reduziertes Bus- und Liniennetz Dezentralisierung mehrere Biokläranlagen statt Großkläranlage, Bürgerämter statt Zentralverwaltung Zentralisierung (mit Erreichbarkeitsstrategie) Temporäre Ansätze Neustrukturierung/ Substituierung? Schulzusammenlegung mit Schulbussystem bzw. Internatsangeboten Wochenmärkte, mobile Bibliotheken, mobile Schulen, temporäre Sprechstunden statt fester Arztsitz Warenbestellung (Internet) statt Einkauf (Geschäft), Zusammenlegung von Klassen mit neuen pädagogischen Konzepten

Gestaltungsflexibilität im Zeitverlauf Gestaltungsflexibilität ggf. Grenzen Rahmenvorgaben Anpassungsstrategien auf die Bedingungen der einzelnen Infrastruktur und die regionalen Ausgangssituationen und Besonderheiten ausrichten Handlungsspielraum ist umso größer, je frühzeitiger Strategien entwickelt werden Fortschritt demographischer Wandel

Ansätze im Handlungsfeld "Medizinische Versorgung"

Medizinische Versorgung im ländlichenl Allgemeinmedizinische Versorgung Rahmenbedingung ordnung: die Begleitung der Niederlassungen durch die Selbstverwaltungs- organisationen der Ärzte und Kassen hat die Ziele der ordnung und Landesplanung zu beachten Ausgangsbedingung: Handlungsbedarf in allen Modellregionen räumliche Verteilung der niedergelassenen Mediziner, die Alterstruktur der Allgemeinmediziner bzw. Hausärzte und Wiederbesetzungsprobleme

Allgemeinmedizinische Versorgung Demographische Herausforderung: quantitativ und qualitativ steigende Nachfrage nach medizinischer und pflegerischer sowie psychotherapeutischer Begleitung Prüfung der Versorgungs- situation gemäß Bedarfs- planungs-richtlinie Richtlinie-Ärzte (Unter- und Überversorgung anhand gesetzter Einwohner- Arzt-Relationen)

Ausgangsbedingungen Mecklenburgische Seenplatte 2002: 55% der Hausärzte älter als 50 Jahre 41% älter als 55 Jahre - bis 2012 hören rd. 80 Ärzte auf

Lösungsansätze: Statt Planbereiche der KV die Nahbereiche der Zentralen Orte Prognose 2004 bis 2010 ohne Neubesetzung Basis für Fach- und öffentliche Diskussion

Lösungsvorschlag der Region Mecklenburgische Seenplatte Erarbeitung eines Leitbilds als Diskussionsbeitrag zur Sicherung der ambulanten Versorgung in der Fläche Förderung zentraler Gesundheitshäuser user im ländlichen l / Gemeinschaftspraxen mit (temporären) ren) Zweitniederlassungen in ländlichen l Orten hausärztliches Versorgungszentrum in jedem zentralen Ort mehrere Mediziner arbeiten zusammen (Wirtschaftlichkeitserhöhung, hung, Entlastung Notfalldienst) Unterstützung tzung durch Gemeinde (Räumlichkeiten) Voraussetzungen für f r temporäre re Vor-Ort Ort-Sprechstunden durch Gemeinden der Nahbereiche schaffen Förderung/Unterstützung tzung der Zusammenarbeit zwischen stationären und ambulanten Ärzten

Weiterentwicklung Rahmenbedingungen der medizinischen Versorgung Zulassung von Zweitpraxen Bildung integrativer Einrichtungen an Krankenhäusern Landarztzulage und Zusage von Zuschüssen ssen für r die Übernahme von Praxen und Bürgschaften B für r Praxisinvestitionen Gesundheitsmanagement und Moni- toring (Monitoring 2006 als download auf der Internetseite)» http://www.region-seenplatte.de/download/hausarztlicheversorgung.pdf

Wittstock/Dosse Prenzlau Sicherstellungsstatut KV Brandenburg - Ansatz für neue Definition Unterversorgung: Perleberg Pri tzwalk Kyritz Templin Gr ansee Neuruppin Oranienburg Sommer feld Schwedt/ Oder Angermünde Eberswalde kleinräumiger Bezug: Planungsbereich Altkreise Birkenwerder Lobetal Wr iezen Rathenow Nauen Hennigsdorf Bernau Strausberg Rüdersdorf b. Berlin Seel ow KRITERIEN: Wolter sdor f Brandenburg a. d. Havel Belzig Lehnin Potsdam F ürstenwalde/ Spree Frankfurt/ Oder Ludwig sfel dekönigs Wusterhausen Bad Saarow-Pieskow Beeskow Eisenhüttenstadt Teupitz Luckenwalde Jüterbog Anteil über 60jährige Ärzte Altkreis/Landesdurchschnitt Lübben/Spr eewald Luckau Cottbus Guben Fors t/ Lausitz Altersstruktur der Bevölkerung Herzberg/Elster Finsterwalde Lauchhammer Senftenberg Elsterwer da Spremberg Anteil der Rentnerpatienten erbrachte medizinische Leistungen /Fallzahlen G91_bra.rg 6 Är zte Förderung und Umsatzgarantien

Medizinische Versorgung im ländlichen Unterversorgung bei Hausärzten und Fachärzten Wittstock/Dosse Gartz (Oder) Schwedt/Oder Perleberg Bad Freienwalde (Oder) Strausberg Seelow Brandenburg an der Havel Eisenhüttenstadt Luckenwalde Lübben (Spreewald) Guben Hausärzte Fachärzte Herzberg/Elster Finsterwalde Spremberg Forst (Lausitz) Bad Liebenwerda Senftenberg

Übersicht ambulant tätige Vertragsärzte nach Facharztgruppe und Versorgungsbereich in Brandenburg Prignitz Ostprignitz- Ruppin Potsdam Oberhavel Brandenburg H., Potsdam- Mittelmark Teltow- Fläming Havelland Dahme- Spreewald Elbe- Elster Ober- spreewald- Lausitz Spree- Neiße Cottbus Frankfurt O., Oder- Spree Märkisch- Oderland Regionstyp 9 9 4 1 4 4 4 4 7 7 7 5 4 4 4 9 Anästhesisten 2 1 4,5 7 3 0 1 1 1 3 0 6 3 2 2 2 38,50 Augenärzte 8 6 12 13 14 6 8 9 6 6 6 12 16 6 9 10 147,00 Chirugen 5 5 7,5 11 10 5 6 6 5 9 4 8 15 10 7 6 119,50 fachärztl. tätige Internisten 4 9 10 27 15,5 8 6 7 5 7 3,5 20 17 20,5 12 13 184,50 Frauenärzte 9 10 16 22 25 14 13 13 12 12 12 20 30 22 16 13 259,00 HNO-Ärzte 3 6 7 10 9 6 6 6 4 4 4,5 8 16,5 6,75 6 6,5 109,25 Hautärzte 2 4 5 9 11 5 4 4 2 4 7,75 8 12 6 4 6 93,75 Kinderärzte 5,5 7 10 16 23 11 8 10 7 11 10 18 22 11,5 8 9 187,00 Nervenärzte 3 4 6 13 8 4 5 7,5 4 5 3,5 8 11 7 6 5 100,00 Orthopäden 2 5 10 13 11 5 5 6 4 5 6 10 11 7 7 6,5 113,50 Psychotherapeuten 5 7 17 65 22 13 11 13 9 8 8 28 25 14 13 8 266,00 Radiol. 2 2 4 11 5 3 3 7 0 2 3 5 8 5 3 3 66,00 Urologen 2 3 5 6 6 4 4 4 3 3 2 5 8 4 4 4 67,00 Hausärzte 62 72 121 101,3 159 81 80 95 85 75 70,5 75 174 102 103 84,75 1.540,55 Barnim Uckermark Gesamt Summe Fachärzte 52,5 69 114 223 162,5 84 80 93,5 62 79 70,25 156 194,5 121,75 97 92 1.751,00 Hausärzte 62 72 121 101,3 159 81 80 95 85 75 70,5 75 174 102 103 84,75 1.540,55 Regionstypen 1 Kernstadt in Agglomerationsräumen, Oberzentrum mehr als 300 TEW, Kernstadt mehr als 100 TEW 4 Ländlicher Kreis in Agglomerationsräumen, Einwohnerdichte unter 150 EW/m² 5 Kernstädte in verstädterten en, kreisfreie Städte über 100 TEW 7 Ländlicher Kreis in verstädterten Räumen, unter 150 EW/m² 9 Landlicher Kreis in ländlichen Regionen, unter 100 EW/m²

Schlussfolgerungen für eine zukünftige medizinische Versorgung in ländlichen Räumen

Anpassungsstrategien dürfen sich nicht auf eine Reduzierung des Angebots beschränken, sondern müssen neue Angebotsformen und effizientere Organisationsstrukturen neue Qualitäten hervorbringen. Bei der Entwicklung neuer Angebotsformen in ländlichen Räumen alle Akteure Mediziner, Pflegekräfte, Patienten, ordnung, Kommunen, ÖPNV etc. beteiligen. Verantwortung und Zuständigkeiten teilen und soweit möglich auch an Patienten und Pflegekräfte delegieren.

Möglichkeiten der IuK erkennen und ausschöpfen. Konzentration der ambulanten Grundversorgung in Landstädten dten und größ ößeren Auffangorten, darüber hinaus Sicherstellung durch regelmäß äßige temporäre re Sprechstunden. Erreichbarkeit durch bedarfsorientierten und inte- grierten ÖPNV inklusive Bürgerbusse B sicherstellen.

Ressort- und institutionenübergreifende Ansätze weisen die größ ößten Potenziale zur Sicherung wichtiger Kernfunktionen in ländlichen, l peripheren Regionen auf. Die Entwicklung neuer Angebotsformen muss an Wirtschaftlichkeitskriterien ausgerichtet werden; über neue Finanzierungsmöglichkeiten glichkeiten muss nachgedacht werden. Auch rechtliche Rahmenbedingungen sind nicht als unveränderbares nderbares Hindernis für f r neue Lösungen L anzusehen.

Medizinische Versorgung im ländlichenl Weitere Informationen: Werkstatt: Praxis, Heft 38: "Anpassungsstrategien für f r ländliche/periphere l Regionen mit starkem Bevölkerungsr lkerungsrückgang in den neuen LändernL ndern http://www.bbr.bund.de/veroeffentlichungen/dow nload/wp38_gesamt.pdf Broschüre re "Öffentliche" Daseinsvorsorge und demographischer Wandel Erprobung von Anpassungs- und Entwicklungsstrategien in Modellvorhaben der ordnung" http://www.bbr.bund.de/veroeffentlichungen/dow nload/oeff_daseinsvorsorge.pdf Kontakt: winkler-kuehlken@ifsberlin.de kuehlken@ifsberlin.de