Transmitterstoff erforderlich. und Tremor. Potenziale bewirken die Erregungsübertragung zwischen den Nervenzellen. Begriffen

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Transkript:

4 Kapitel 2 Nervensystem 2 Nervensystem Neurophysiologische Grundlagen 2.1 Bitte ergänzen Sie den folgenden Text mit den unten aufgeführten Begriffen Das Nervensystem besteht aus 2 Komponenten, dem und dem Nervensystem. Außerdem gibt es noch ein Nervensystem, bei dem ebenfalls 2 Komponenten unterschieden werden: das und das Nervensystem. Als bezeichnet man die Nervenzelle mit ihren Fortsätzen. Zwei Arten von Fortsätzen werden unterschieden: und. Die Fortsätze empfangen und übermitteln. Auswahl Neuriten (Axone) sympathische elektrische Erregungen Neuron zentrale parasympathische Dendriten periphere autonomes 2.2 Welche Arten von Neuronen werden unterschieden? 2.3 Welche der folgenden Aussagen sind falsch? o a. In einer Synapse wird die Erregung von einem Neuron auf ein anderes übertragen. o b. Für die Übertragung der elektrischen Erregung in der Synapse ist immer ein Transmitterstoff erforderlich. o c. Der Transmitter Actylcholin kommt nur an der motorischen Endplatte vor. o d. Katecholamine kommen nur im autonomen Nervensystem vor, nicht im Gehirn. o e. Mangel an Dopamin führt zu Bewegungsarmut (Akinesie), Rigor (Muskelstarre) und Tremor. o f. Aktionspotenziale leiten die elektrische Erregung am Neuriten entlang, synaptische Potenziale bewirken die Erregungsübertragung zwischen den Nervenzellen.

5 2 2.4 Bitte beschriften Sie Abb. 2.1 mit den folgenden Begriffen Auswahl AChE Axon Muskel postsynaptische Membran präsynaptische Endung synaptische Bläschen synaptischer Spalt Abb. 2.1 Motorische Endplatte. 2.5 Welche der folgenden Substanzen gehören zu den Katecholaminen? o a. Kortison o b. Adrenalin o c. Ephedrin o d. Noradrenalin o e. Serotonin o f. Dopamin

6 Kapitel 2 Nervensystem 2.6 Welche Aussagen sind falsch? o a. Das Rückenmark wird in Segmente eingeteilt. Zu jedem Segment gehört ein Spinalnerv mit einer Vorder- und einer Hinterwurzel. o b. Die afferenten Nervenfasern treten über die Vorderwurzel in das Rückenmark ein, die efferenten über die Hinterwurzel. o c. Die schmetterlingsförmige graue Substanz des Rückenmarks enthält Nervenfasern, die weiße Substanz motorische Nervenzellen. o d. Das Rückenmark enthält keine sympathischen Nervenfasern. o e. Beim Erwachsenen endet das Rückenmark im Bereich der oberen Lendenwirbelsäule. Autonomes Nervensystem: Funktion und Pharmakologie Abb. 2.2 Nervenreizung. 2.7 Welche Aussagen treffen für das autonome Nervensystem zu? o a. Besteht aus dem Sympathikus und dem Parasympathikus. o b. Wichtigster Nerv des sympathischen Nervensystems ist der N. vagus. o c. Der Sympathikus wirkt meist erregend, der Parasymapthikus hemmend. o d. Die Ganglien des sympathischen Nervensystems liegen neben der Wirbelsäule. o e. Noradrenalin ist der Überträgerstoff in den postganglionären Neuronen des Parasympathikus, Azetylochlin in den postganglionären Neuronen des Sympathikus. o f. Im sympathischen Nervensystem gibt es keine afferenten Nervenfasern. o g. Azetylcholin gibt es nur an der motorischen Endplatte.

7 2 2.8 Welche der folgenden Aussagen ist falsch? o a. Das Nebennierenmark ist ein sympathisches Ganglion, das Adrenalin und Noradrenalin freisetzt. o b. Parasympathikolytika hemmen die Funktion des Parasympathikus, Parasympathikomimetika stimulieren sie. o c. Adrenalin ist ein Sympatholytikum, Noradrenalin ein Parasympathikomimetikum. o d. Acetylcholin ist Überträgerstoff im sympathischen und parasympathischen Nervensystem. o e. Neostigmin, Physostigmin und Pyridostimin hemmen das Enzym Cholinesterase und sind daher indirekte Parasympathikomimetika. 2.9 Kreuzen Sie die Wirkungen von Actylcholin an ( Tab. 2.1) Tab. 2.1 Herz o Bradykardie o Tachykardie Blutgefäße o Konstriktion, Blutdruckanstieg o Dilatation, Blutdruckabfall Pupillen o Dilatation o Miosis Bronchien o Bronchokonstriktion o Bronchodilatation Harnblase o Kontraktion, Entleerung o Erschlaffung, Harnverhalt Magen-Darm o Zunahme der Peristaltik o Abnahme der Peristaltik Drüsen-Sekretion o Steigerung o Abnahme 2.10 Welche der folgenden Aussagen ist falsch? o a. Atropin verdrängt Acetylcholin vom Rezeptor und wirkt parasympathikolytisch. o b. Cholinesterasehemmer werden u. a. bei Mystheniebehandlung eingesetzt. o c. Parasympathikolytika hemmen die Schweißdrüsenaktivität und können die Körpertemperatur steigern. o d. Parasympathikomimetika können eine vagal bedingte Bradykardie aufheben. o e. Atropin kann die unerwünschten Nebenwirkungen der Cholinesterasehemmer verhindern oder abschwächen.

8 Kapitel 2 Nervensystem 2.11 Nennen Sie die beiden adrenergen Rezeptortypen des sympathischen Nervensystems 2.12 Wie heißen die 3 wichtigsten postganglionären Überträgerstoffe im sympathischen Nervensystem? 2.13 Kreuzen Sie die richtigen Antworten zu Adrenalin an o a. Ist ein Sympathikomimetikum. o b. Steigert, im Gegensatz zu Noradrenalin, nicht den systolischen Blutdruck. o c. Erweitert die Bronchien und kann daher beim schwersten Asthmaanfall eingesetzt werden. o d. Blässe, Angst, Unruhe, Kopfschmerzen, Herzklopfen und Atemnot können Nebenwirkungen einer Adrenalinjektion sein. o e. Darf nur i.v. zugeführt werden. 2.14 Welche der folgenden Aussagen sind falsch? o a. Noradrenalin steigert den systolischen und diastolischen Blutdruck durch Stimulation der α Rezeptoren der Gefäße. o b. Die Nierendurchblutung nimmt unter Noradrenalin zu. o c. Dopamin steigert die Kontraktionskraft des Herzens und die Herzfrequenz. o d. Dobutamin wird als synthetisches Katecholamin im Schock eingesetzt, um den Blutdruck zu steigern. o e. β-blocker gehören zu den körpereigenen Sympathikomimetika.

9 2 2.15 Welche Aussagen sind richtig? o a. Dopamin kann zusammen mit Natriumbikarbonat infundiert werden. o b. Paravasal infundiertes Noradrenalin kann schwere Gewebenekrosen hervorrufen. o c. Adrenalin kontrahiert die Pupillen und steigert die Peristaltik des Magen- Darm-Trakts. o d. Adrenalin steigert den Uterustonus und die Wehentätigkeit. o e. Dobutamin steigert die Kontraktionskraft des Herzens und dilatiert die Blutgefäße.

http://www.springer.com/978-3-642-12614-7