Der deutsche LV Zweitmarkt im Jahr Eins nach dem LVRG

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Transkript:

Der deutsche LV Zweitmarkt im Jahr Eins nach dem LVRG Der Boden ist bereitet... Ingo Wichelhaus - Vorstand National - MCC Konferenz Lebensversicherung Aktuell 9. März 2015 Düsseldorf

Agenda Aktuelle Marktentwicklungen nach Einführung des LVRG Herausforderungen für Zweitmarktunternehmen und Versicherer Die Zukunft des deutschen LV Zweitmarktes Der Deutsche LV Zweitmarkt als Beispiel für Nachhaltigkeit Chart 2

Vorteile durch den Verkauf einer Lebensversicherung auf dem Zweitmarkt Vorteile für Kunden Mehr Geld als bei Kündigung der Lebensversicherung. Erhalt eines beitragsfreien Todesfallschutzes¹. Steuerliche Vorteile 2 Rechenbeispiel: Verkauf statt Kündigung Bei Kündigung: EUR 100.000,00 Bei Verkauf: EUR 105.000,00 Ihr Vorteil: EUR 5.000,00 Rechenbeispiel: Todesfallleistung 100% 105% Kündigung Todesfallleistung zum 01.12.2012 EUR 185.000,00 - Kaufpreis zum 01.12.2010 EUR 105.000,00 - Prämien - beitragsfrei - - Zinsen EUR 19.750,50 Nachträgliche Kaufpreiserhöhung: EUR 60.249,50 3 Verkauf Vorteile für Vermittler Sicherstellen einer Best Advice - Beratung: Aufzeigen von Alternativen zu einer Kündigung wie Verkauf, oder Beleihung Profitieren von zusätzlichen Provisionseinnahmen. Erzielung höherer Verwertungsquoten bzw. niedrigeren Wertberichtigungsbedarfs im Bereich der Sicherheitenverwertung Anknüpfungspunkt für Neugeschäft durch freiwerdende Liquidität Vorteile für Versicherungsunternehmen Geringere Stornorate (Kennzahl im Wettbewerb). Stabile Prämieneinnahme, da der neue Policenbesitzer die Police bis zur Fälligkeit fortführt Erhalt des langfristig angelegten Deckungsstocks Erhalt der Risikoprämien Kostenersparnis in der Verwaltung (1) Todesfallschutz gemäß AGB der Anbieter, (2) Unterschiedliche Besteuerungsbasis von Kündigung und Verkauf, (3) Todesfallleistung abzgl. verzinstem Kaufpreis (9%, 2 Jahre) Chart 3

Der Zweitmarkt in Zahlen Erholung nach Restrukturierung (in Mio. Euro) 1600 1400 1400 1183 1200 1000 800 611 600 500 Rund 100.000 Versicherungsnehmer haben seit 2000 bereits ihre Lebensversicherung mit einem akk. Rückkaufswertvolumen von ca. 5,2 Mrd. EUR 1 über den Zweitmarkt verkauft. Dabei wurden Mehrerlöse von über ca. 260 Mio. EUR 2 im Vergleich zur Kündigung erzielt. Durch den Erhalt des Todesfallschutzes wurden zusätzlich bereits 6,5 Mio. EUR 3 an die Hinterbliebenen ausgezahlt. Das Volumen der aktuellen Beitragszahlungen an die Versicherer beläuft sich auf ca. 250 Mio. EUR 4 400 200 0 310 266 200 200 200 147 140 160 100 45 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Quellen: BVZL Schätzungen: (1) entspricht EUR 50.000/Vertrag, (2) entspricht 5% Mehrerlös, (3) BVZL Erhebung 2010, (4) entspricht 5% Prämien p.a. Chart 4

2013: Stornovolumen auf Rekordhoch 15 14,5 14 13,5 13 12,5 12 2010 2011 2012 2013 Noch nie zuvor zahlten Lebensversicherer so viel Geld an Kunden, die ihren Vertrag gekündigt haben (FAZ) Das Stornovolumen in Leben hat 2013 mit 14,71 Milliarden Euro (plus 1,9 Prozent) einen neuen Höchststand erreicht (Versicherungsjournal) Stornovolumen in Mrd. Euro Quelle: GDV: Statistisches Taschenbuch der Versicherungswirtschaft 2013 (und ältere Ausgaben), FAZ 14.08.2013, Versicherungsjournal 25.07.2014 Chart 5

Herausforderungen für den Zweitmarkt Negativschlagzeilen im Erstmarkt schaden auch dem Zweitmarkt! Chart 6

Erstmarkt Erstmarkt: Senkung der Überschussbeteiligungen fällt geringer aus, als bei aktuellem Zinsniveau zu erwarten Rund ¾ der Versicherer (Marktanteil) haben ihre Deklaration für 2015 um rund 25 bp auf rund 3,16% gesenkt die restlichen Unternehmen haben die Deklaration unverändert gelassen kein Versicherer hat erhöht 1 Szenario-Analyse von Fitch: Lebensversicherer können auch bei weiterhin niedrigsten Zinsen während der nächsten 20 Jahre ihre Garantien bedienen 2 Niedrigzinsszenario wäre bis 2032 kein Problem durchschnittliche Anleihekupons lagen zu Beginn 2014 mit knapp 4% immer noch weit über dem durchschnittlichen Bestandsrechnungszins i.h.v. 3,2% Solvency II optimiertes Neugeschäft steht im Fokus Quelle: (1) Assekurata 2015 Die Überschussbeteiligung in der Lebensversicherung (2) Portfolio Institutionell, 03.02.2014 Chart 7

Deutscher Zweitmarkt für Lebensversicherungen in Lehrbuch der Vereinten Nationen aufgenommen Chapter 10: Supply Chain: Responsible Supply and Demand: The insurance policies can now be traded like other assets and do not have to be cancelled in the case of liquidity issues. Value is created for manifold stakeholders, among others, the insurance seller, the buyer and the insurance company Chapter 5: Ethics: Managing for Moral Excellence: Developing a Professional Ethics for the Secondary Market for Life Insurance: The German secondary life insurance market faced a fraud problem, which led to disservice. Die BVZL Qualitätskriterien für den Verkauf deutscher Kapitalversicherungspolicen gelten als Musterbeispiel für die Entwicklung ethischer Richtlinien Quelle: Laasch, Oliver, Conway, Roger N.: Principles of Responsible Management, Andover 2014 (Cengage Learning), S. 119 und S. 321 Chart 8

Zweitmarkt Lebensversicherung: Ein Beitrag zur Kreislaufwirtschaft Kreislaufwirtschaft ist ein Hauptelement nachhaltiger Wirtschaftssysteme Länger anhaltende Produktlebenszyklen durch Mehrfachnutzung Eine Kreislaufwirtschaft berücksichtigt ökologische, ökonomische und soziale Effekte Versicherungsnehmer Zweit Markt Investoren Chart 9

Der Zweitmarkt erfüllt alle Bedingungen für nachhaltiges Wirtschaften VN Arbeitnehmer Eigentümer Alle Teilnehmer profitieren vom Zweitmarkt Der deutsche Zweitmarkt benachteiligt keine Marktteilnehmer Makler Banken Zweit Markt Erst Markt Der BVZL fördert und fordert den Dialog aller Teilnehmer am deutschen LV -Zweitmarkt Verbraucherschützer Versicherten Kollektiv Der BVZL als größter institutioneller Versicherungsnehmer ist ein Vertreter der Interessen des Versicherungskollektivs Investoren Chart 10

Transparenz ist eine Hauptforderung des BVZL Die Transparenz der Versicherer steht im Fokus der öffentlichen Diskussionen Aktuelle Studie aus 1/2015 von MLP zum Thema Rentenversicherung:...die jeweiligen Standmitteilungen unterscheiden sich hinsichtlich Transparenz und Nachvollziehbarkeit deutlich. Allzu oft setzten die Briefe spezifische Kenntnisse über die finanzielle Mechanik der Produkte voraus und benutzen schwer verständliches Fachvokabular... 1 Assekurata Studie 2015:...Vielmehr muss man sich in schwierigen Marktphasen insbesondere im Hinblick auf seine Leistungen für die Bestandskunden darstellen. Nur so lässt sich Verlässlichkeit, Transparenz und Vertrauen als einzelner Anbieter und als Branche insgesamt gewinnen. Die Überschussbeteiligung von Bestandskunden in der Öffentlichkeit totzuschweigen, gibt dem Bild von der Blackbox jedenfalls eine weitere Facette. 2 Reaktion auf das BGH Urteil vom 11.02.2015 zur Beteiligung an den Bewertungsreserven und zur Forderung nach einem mathematisch genauen Ausweis der Überschusszuweisung zeigt das Unverständnis der Öffentlichkeit...hier besteht Handlungsbedarf! Dem BVZL als größtem institutionellen Versicherungsnehmer ist daran gelegen, dass eine möglichst standardisierte und vollständige Information zu jeder Policen erhältlich ist (1) FAZ, 09.02.2015: Kunden bleiben im Unklaren über ihre Altersvorsorge (2) Assekurata 2015 Die Überschussbeteiligung in der Lebensversicherung Chart 11

Hauptforderung des BVZL: Transparenz Die Mitglieder des BVZL haben viele der Wertmitteilungen der mehr als 90 Versicherer im Portfolio analysiert In Konsequenz erarbeitet der BVZL derzeit eine Muster Wertmitteilung Hauptziele sind Verbesserung der Verständlichkeit sowohl für institutionelle als auch private Versicherungsnehmer Vollständiger und nachvollziehbarer Wertausweis, z.b. Aufschlüsselung aller Werte bei Ablauf, Kündigung, Todesfall Aufschlüsselung in garantierte und nicht garantierte Werte Erläuterung des Ausweises der Bewertungsreserven Hinweise zur Beitragsverwendung Ausweis aktueller Gewinnsätze für die Hauptversicherung Die öffentliche Vorstellung des Vorschlags des BVZL erfolgt am 23. April 2015 Des Weiteren ist im weiteren Verlauf des Jahres ein Soll/Ist Vergleich geplant Chart 12

Fazit: Das Umfeld für den deutsche Zweitmarkt hat sich wieder verbessert Vorteile für Policenverkäufer (Liquidität/Zusatznutzen) bestehen weiterhin! Der Policenankauf hat nach der Einführung des LVRG/Neuregelung der Bewertungsreserven wieder deutlich zugenommen (Pricing - Unsicherheit wurde ausgeräumt) Der gute Leumund des Zweitmarktes schlägt sich in vielfacher Erwähnung durch Verbraucherschützer und Institutionen durch und erhöht die Bekanntheit! Aufkäufer verfügen weiterhin über Liquidität und hohes Ankaufsinteresse Für Investoren bieten Policen im aktuellen Kapitalmarktumfeld viele Vorteile ein hoch attraktives Risiko/Rendite Verhältnis sowie Inflationsschutz Der Pseudo Zweitmarkt spielt eine immer geringere Rolle Chart 13

Aufgaben des BVZL Die im Bundesverband Vermögensanlagen im Zweitmarkt Lebensversicherungen (BVZL) e. V. zusammengeschlossenen Unternehmen und Dienstleister engagieren sich weltweit in Lebensversicherungs-Zweitmärkten. Der Verband fungiert seit seiner Gründung im Mai 2004 als eine einheitliche Interessenvertretung in wirtschaftlichen, rechtlichen und politischen Fragen und steht im ständigen Dialog mit Politik, Meinungsbildnern, Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen, um die dynamische Entwicklung der Branche weiter zu unterstützen. Wichtige Anliegen des BVZL sind: Setzen von Branchenstandards im Hinblick auf Transparenz und Vergleichbarkeit Zentrale Anlaufstelle für Versicherungsnehmer, die eine Alternative zur Kündigung suchen Pflege der Beziehungen mit den Versicherern Forderung nach einer Informationspflicht für Versicherer Aufklärung über den Pseudo-Zweitmarkt Chart 14

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ingo Wichelhaus Vorstand National Prinzregentenstraße 54 80538 München Tel.: +49 089 242037-08 Mobil: +49 171 5642 673 E-Mail: ingo.wichelhaus@bvzl.de Chart 15