Blatt Spaltöffnung. hypostomatisch: Stomata auf der Blattunterseite. amphistomatisch: Stomata auf Blattober- und -unterseite

Ähnliche Dokumente
188 5 Kormus. Abb Bau des Laubblattes. Blatt von Helleborus niger (Christrose) (nach Mägdefrau) Anatomie des Laubblattes

Botanik und Allgemeine Biologie : further readings Blatt

Antwort 1: A Antwort 2: B Antwort 3: C Antwort 4: D Antwort 5: E

Welche der folgenden Strukturen zählen zu den Festigungsgeweben?

Zum Arbeiten mit dem Buch

Gesamtheit der Pflanzen wird nach ihrer Morphologie in drei große Organisationsstufen eingeteilt:

Identifikation von Drogen anhand charakteristischer anatomischer Merkmale

Botanik Theorie. Grober Aufbau einer Pflanze

Pflanzliche Zellwand - Schichtung

Abschluss-und Exkretionsgewebe. 1. Epidermis einer Monokotyle - Aloe vera 2. Epidermis einer Dikotyle -Zitronenmelisse 3. Samenhaare der Baumwolle

Anatomie und Morphologie der Pflanzen

Mikroskopische Anatomie der vegetativen Teile. 1. Blätter

HARZDROGEN MAKROMORPHOLOGISCHE UNTERSUCHUNGEN

Handreichung zur Übung Grundlagen der Botanik. Krisztina Kolláth-Leiß Stefanie Grüttner

Mikroskopische Anatomie der vegetativen Teile höherer Pflanzen (Kormophyten): 1. Blätter

Gewebetypen Festigungsgewebe Kollenchym

Mikroskopischer Farbatlas pflanzlicher Drogen

Mikroskopische Anatomie der vegetativen Teile. 1. Blätter

Pharmazeutische Biologie. Drogenanalyse II: Inhaltsstoffe und Isolierungen

Pflanzenphysiologie 4: Ökophysiologie des Blattes

Pflanzen. 1.)Unterschied: Monokotyle und Dikotyle

Mikroskopische Anatomie. höherer Pflanzen (Kormophyten): Blatt-Spezialisierungen, sekundäres Dickenwachstum, sekundäre Abschlussgewebe

Vogel-Nestfarn (Asplenium nidus)

Forsch Komplementärmed 1996;3:

Mikroskopische Untersuchungen von Spaltöffnungen

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... 1 Die Technik des Mikroskopierens Die pflanzliche Zelle Aufbau des Mikroskops und Strahlengang...

Kern-Eudicotyledoneae. Eudicotyledoneae

Morphologie und Anatomie des Blattes

Mikroskopischbotanisches. Praktikum

A. Phloem B. Xylem C. Endodermis D. Perizykel E. Kambium

Systematik des Pflanzenreichs

Wurzel: Sekundäres Dickenwachstum

Naturhistorisches Museum Wien, download unter

Bildungsstätten für Zellen sich die vorhandenen Zellen (= Zellteilung)

Pflanzenanatomisches Praktikum I

Kurs 10: Brassicaceen, Asteraceen, Rosaceen

Parenchymzellen Kollenchymzellen

Mikroskopische Anatomie der vegetativen Teile. 1. Blätter

Pflanzen der Woche 2016/ Thema: Wildblumen Testatwoche:

Systematik der Arzneipflanzen

Grundlagen der Botanik

Anatomie der primären Sprossachse Sekundäres Dickenwachstum Sekundäres Xylem, Holz

Sidroga Blasentee akut Wirkstoffe: Bärentraubenblätter, Birkenblätter, Goldrutenkraut, Orthosiphonblätter

2. Blatt-Anpassungen an spezielle Lb Lebensweisen/Standorte

Preiselbeerblatt Vitis-idaeae folium

Mikroskopische Anatomie der vegetativen Teile. 1. Blätter

Helmut Pirc. Alles über. Gehölzschnitt. Ziergehölz-, Obst- und Formschnitt

1 Allium cepa Aggregatum-Grp. Schalotte Alliaceae - Zwiebelgewächse. 2 Allium cepa Cepa-Grp. Speisezwiebel Alliaceae - Zwiebelgewächse

Bestimmungsschlüssel für den Lorbeerwald auf Teneriffa

Biologiezentrum Linz/Austria; download unter Erprobte Teemischungen

Botanisch Mikroskopisches Anfängerpraktikum. Cytologie = Die Lehre der ( pflanzlichen ) Zelle,... und was ist drin?!

Botanische Übungen (BEW1G4) Teil Allgemeine Botanik für Ernährungswissenschaftler

Kursprogramm Sekundäre Pflanzenstoffe. 2. Drüsenhaare und Drüsenschuppen der Minze. 3. LysigeneÖlbehälter der Apfelsine

Mikroskopische Anatomie der vegetativen Teile höherer Pflanzen (Kormophyten): 2. Leitgewebe krautiger Sprossachsen & Wurzeln

Saugschuppen. Station: Saugschuppen mikroskopieren. Klassenstufe: 8. Klasse (Sek I) Benötigte Zeit: 30 Minuten

Bestellliste für Garten- und Heckenpflanzen

Mikroskopischbotanisches. Praktikum

Sprossachse Wachstum

Zusätzliches Skriptum zum Themenbereich Botanische Grundlagen. Aufbau einer Pflanzenzelle (Quelle Wikipedia):

Tauschbörse zum Verkauf. Name vorheriger Besitzer. Verkaufspreis CHF Topfdurchmesser/Farbe. Steht zum Verkauf seit Herbst 2011.

Praktikum Pharmazeutische Biologie II

* * Update vom 28. Marz

4. Plastiden und die Vakuole sind pflanzentypische Organellen. Charakterisieren Sie beide hinsichtlich des Aufbaus und der Funktion.

Der Bauerngarten im Frühling

Welche Aussage trifft zu? Der Begriff "Polyandrie" bezeichnet

Knospenexkursion Protokoll: Christina Staudigl

Birgit Frohn. der. Pflanzliche Heilmittel gegen psychische Erkrankungen. "Weltbild

Vorbereitung / Qualifikationsverfahren Nr. 03

Indikationsliste der homöopathischen Stoffe/Stoffkombinationen nach 109 a Absatz 3 AMG

Zur Ökologie und Bedeutung

zum Gärtner / zur Gärtnerin

1. Diagnostik von Apiaceen-Achänen, die als Gewürze genutzt werden

Bienenfreundliche Pflanzen mit Bildern (Fachberater Wühlmäuse 2000)

Der Entwicklungszyklus einer höheren Pflanze

Funktionen der Sprossachse. Transport Festigkeit, Skelett für Blätter Speicherung

Teedrogen und Phytopharmaka

!! Familienportrait!! Kreuzblütler! (Brassicaceae)!!

Bedarfsliste für die Erstbepflanzung des Baumparks Rüdershausen

ZP Pflanzenwissen (Dauer: 60 Minuten) Name:... Mittwoch, den 26. September 2007

Borke. Bast (die Rinde) Kambium. Splintholz (Weichholz) Kernholz

Bestimmungsschlüssel für die Epilobiumarten in Schleswig-Holstein (RAABE in Kieler Notizen 1975/4)

Pflanzen für Wildbienen

Riesenwuchs auf verrotteten Halmen von Scirpus lacustris L.

Hurtpol ist ein Unternehmen das

Beetplan Insekten- & Schmetterlingsgarten

Inhalt. Erster Teil: Technik

Prüfung Feldbotanikkurs 2009/10: Musterfragen

Buschwindröschen Anemone nemorosa. Gelbe Narzisse Narcissus

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 11 Wie es zu dem Buch kam 11 Meine Ölbar 12

Beetplan Insekten- & Schmetterlingsgarten

Apotheke an der Weleda Anschrift: Möhlerstraße 1, Schwäbisch Gmünd Bestellfax: 01805/

Lehrstuhl für Allgemeine und Molekulare Botanik

Anthraglykoside. Makromorphologische Untersuchungen

Färbepflanzen Liste KlosterGut Schlehdorf

Produkt- & Service-Übersicht

Salviniales Wasserfarne (Filicophytina) Dr. VEIT M. DÖRKEN, Universität Konstanz, FB Biologie

Pflanzen kultivieren

Vorbereitung / Qualifikationsverfahren Nr. 01

Forscherheft. Pflanzen in der Umgebung des Menschen (geeignet für die 5. Jahrgangsstufe Realschule) Dieses Heft gehört: Klasse: 5.

Transkript:

Blatt Spaltöffnung Verteilung der Stomata: hypostomatisch: Stomata auf der Blattunterseite amphistomatisch: Stomata auf Blattober- und -unterseite epistomatisch: Stomata auf der Blattoberseite

Blatt Spaltöffnung Vorhof Cuticula Epidermis Zentralspalt Schließzelle Hinterhof Hautgelenk

Blatt Spaltöffnung Entstehung: aus Meristemoid = einzelne teilungsfähige Zelle in der Epidermis, entspricht sekundärem Meristem durch inäquale Teilung

Blatt Spaltöffnung Helleborus-Typ Gramineen-Typ kontrollierter Gasaustausch: bei hoher Photosyntheseleistung erhöht sich der Turgor in den Schließzellen und der Spalt öffnet sich Anordnung der Cellulose-Fibrillen

Spaltöffnungstypen Mnium-Typ weitgehend unverdickte Zellwände z.b. Moose, Farne Helleborus-Typ ungleichmäßig verdickte Zellwände z.b. viele Dicotyledoneae Amaryllideen-Typ unverdickte Rücken- und stark verdickter Bauchwand z.b. Amaryllis Gramineen-Typ hantelförmige Schließzellen, stark verdickte Mitte z.b. Poaceae

Spaltöffnungsapparate (= Schließzellen + Nebenzellen) anomocytisch (Ranunculaceen-Typ): unbestimmte Anzahl von Nebenzellen z.b. Papaveraceae, Primulaceae, Scrophulariaceae, Rosaceae, Malvaceae diacytisch (Caryophyllaceen-Typ): stets 2 Nebenzellen, deren Querwände senkrecht zum Spalt stehen (diagonal) z.b. Acanthaceae, Lamiaceae, Solanaceae, Verbenaceae cyclocytisch (Celastraceen-Typ): viele Nebenzellen liegen ringförmig angeordnet um die Schließzellen z.b. Piper-Arten, Buxus, Citrus

Spaltöffnungsapparate (= Schließzellen + Nebenzellen) paracytisch (Rubiaceen-Typ): stets 2 Nebenzellen, die den Schließzellen seitlich anliegen (parallel) z.b. Hypericaceae, Convolvulaceae, Cassia tetracytisch: 4 Nebenzellen, 2 davon deutlich kleiner, als regelmäßiges Zellmuster z.b. Liliopsida anisocytisch (Brassicaceen-Typ): meist 3 Nebenzellen, von denen eine auffällig kleiner ist als die anderen beiden z.b. Urticaceae, Atropa

anomocytisch (Ranunculaceen-Typ): unbestimmte Anzahl von Nebenzellen z.b. Papaveraceae, Primulaceae, Scrophulariaceae, Rosaceae, Malvaceae Spaltöffnungsapparate (= Schließzellen + Nebenzellen) diacytisch (Caryophyllaceen-Typ): stets 2 Nebenzellen, deren Querwände senkrecht zum Spalt stehen (diagonal) z.b. Acanthaceae, Lamiaceae, Solanaceae, Verbenaceae cyclocytisch (Celastraceen-Typ): viele Nebenzellen liegen ringförmig angeordnet um die Schließzellen z.b. Piper-Arten, Buxus, Citrus

paracytisch (Rubiaceen-Typ): stets 2 Nebenzellen, die den Schließzellen seitlich anliegen (parallel) z.b. Hypericaceae, Convolvulaceae, Cassia Spaltöffnungsapparate (= Schließzellen + Nebenzellen) tetracytisch: 4 Nebenzellen, 2 davon deutlich kleiner, als regelmäßiges Zellmuster z.b. Liliopsida anisocytisch (Brassicaceen-Typ): meist 3 Nebenzellen, von denen eine auffällig kleiner ist als die anderen beiden z.b. Urticaceae, Atropa

Spaltöffnungsindex = relativer Anteil von Spaltöffnungen in der Epidermis 100 x S E + S S = Anzahl der Spaltöffnungen einer definierten Blattoberfläche E = Anzahl der Epidermiszellen (einschließlich Trichome) der gleichen Fläche z.b. Sennesblätter: bei Cassia senna: 10-12,5-15 bei Cassia angustifolia: 14-17,5-20 (Ph. Eur.)

Spaltöffnungsdichte Pflanzenart Anzahl/mm 2 Blattoberseite Anzahl/mm 2 Blattunterseite Brassica rapa 376 726 Helianthus annuus 207 250 Pisum sativum 100 220 krautige Pflanzen Zea mays 95 160 Acer pseudoplatanus 0 860 Olea europaea 0 550 Fagus sylvatica 0 340 Bäume Ficus elastica 0 207 Crassula argentea 24 33 Agave americana 21 21 Sedum acre 18 18 Blatt- Sukkulenten

Blatt Erkennungsmerkmale Calciumoxalat- Kristalle Solitärkristalle Raphiden quer Raphiden Druse Kristallsand

Blatt Erkennungsmerkmale Haare Blattunterseite der Brombeere Sternhaare von Virola surinamensis; papillöse Epidermiszellen hygroskopische Haare an der Blattunterseite der Silberwurz Drüsententakel des Sonnentaus

Blatt Erkennungsmerkmale Haare (und Emergenzen) Kletthaare von Bohnenblättern Schülferhaare des Sanddorns mit transpirationsmindernder Wirkung (Emergenz auf der Samenschale der Hundszunge) Haarkrönchen auf Schwimmblättern des Wasserfarns

Blatt Beispiele: Absinthii herba (Wermutkraut) bifaziales Blatt, anomocytische Spaltöffnung, tief eingesenkte Asteraceen- Drüsenschuppe, T-Haar Asteraceen- Drüsenschuppe

Uvae ursi folium (Bärentraubenblätter) bifaziales Blatt, anomocytische Spaltöffnung, dicke Cuticula, 3-4-schichtiges Palisadenparenchym

Betulae folium (Birkenblätter) bifaziales Blatt, Schleimführende Epidermis, anomocytische Spaltöffnungen, dickwandige Deckhaare, charakteristische Drüsenschuppen, 2-schichtiges Palisadenparenchym, zerstreut Ca-Oxalatdrusen

Sennae folium (Sennesblätter) äquifaziales Blatt, 1-schichtiges Palisadenparenchym, zerstreut Ca-Oxalatdrusen, dicke Cuticula, paracytische Spaltöffnungen, Revolverhaare mit gewarzter Cuticula

Eucalypti folium (Eucalyptusblätter) äquifaziales Blatt, 3-4-schichtiges Palisadenparenchym, dazwischen Schwammparenchym, zerstreut Ca- Oxalatdrusen, dicke Cuticula, anomocytische Spaltöffnungen, schizogene Ölbehälter

Oleandri folium (Oleanderblätter) bifaziales Blatt, 2-3-schichtige Hypodermis = multiple Epidermis, lockeres Schwammparenchym, zerstreut große Ca-Oxalatdrusen, napfförmig eingesenkte stomatäre Einsenkungen mit Haaren

Salviae folium (Salbeiblätter) diacytische Spaltöffnungen, mit typischen Lamiaceen- Drüsenschuppen (8 Sekretzellen), Köpfchenhaar (mehrzelliger Stiel, einzelliges Köpfchen), Gliederhaare mit stark verdickter Sockelzelle = Trompetenhaar

Blatt Metamorphosen Phyllodium = flächig verbreiterter Blattstiel (<=> Phyllokladium = verbreiterter Kurztrieb; Platykladium = verbreiterter Langtrieb) z.b. Acacia heterophylla Blattdornen z.b. Berberis vulgaris (Neben-)Blattdornen z.b. Robinia pseudo-acacia Blattranken ganze Blätter oder Fiederblätter zu Ranken z.b. Pisum sativum

Blatt Metamorphosen Zwiebelschalen = Blattgrund abgestorbener Laubblätter, verkürzter Spross z.b. Allium cepa Zwiebel = Niederblätter z.b. Lilium martagon (Türkenbundlilie) Knoblauchzehen = verdicktes Niederblatt, von häutigem Hochblatt umhüllt

Wichtige Blattdrogen Drogenbezeichnung Stammpflanze(n) Bestandteile der Droge Belladonnae folium Betulae folium Atropa belladonna Betula pendula, B. pubescens Blätter u. blühende Zweigspitzen im Frühjahr geerntete Laubblätter Crataegi folium cum flore Crataegus monogyna, C. blühende Zweigspitzen Digitalis lanatae folium Digitalis purpurae folium Eucalypti folium Farfarae folium Hamamelidis folium Hyoscyami folium Melissae folium Menthae piperitae folium Orthosiphonis folium Salviae folium Salviae trilobae folium Sennae folium Stramonii folium Urticae folium Uvae ursi folium laevigata, u.a. Arten Digitalis lanata Digitalis purpurea Eucalyptus globulus Tussilago farfara Hamamelis virginiana Hyoscyamus niger Melissa officinalis Mentha piperita Orthosiphon aristatus Salvia officinalis Salvia triloba Cassia senna, C. angustifolia Datura stramonium Urtica dioica, U. urens Arctostaphylos uva-ursi Rosettenblätter Rosettenblätter Laubblätter Frühsommer geerntete Laubblätter Laubblätter Blätter und blühende Zweigspitzen Laubblätter vor der Blüte geerntete Laubblätter vor der Blüte geernt. Laubbl. + Stengelspitzen bei Fruchtbildung geerntete Laubblätter bei Fruchtbildung geerntete Laubblätter vor der Fruchtbildung geerntete Fiederblätter Blätter und blühende Zweigspitzen Laubblätter immergrüne Laubblätter

Blatt Metamorphosen: Die Blüte Definition: Kurzspross mit begrenztem Wachstum, dessen Blätter zu Sporophyllen mit Sporangien umgebildet sind Induktion der Blütenbildung durch:!! Veränderung im Stickstoff/Kohlenstoff-Verhältnis!! Lichtdauer: Photoperiodismus!! Temperatur;!! durch Kälteeinwirkung: Vernalisation =!!! Entwicklungsumstellung, kann auch durch Gibberellin!!! simuliert werden

Blüte Vernalisation Def.: Blüteninduktion durch Kälteeinwirkung, erfolgt im Sprossapikalmeristem z.b. bei! Winterannuellen = z.b. Wintergetreide, wird im Herbst ausgesät und kommt nach Kälteeinwirkung im folgenden Jahr zur Blüte!!zweijährigen Arten = z.b. Digitalis, im ersten Jahr wird eine Blattrosette ausgebildet, die erst nach der Kälteeinwirkung im zweiten Jahr blüht!!einigen ausdauernden Arten = z.b. Primeln, Veilchen, müssen in jedem Winter neu vernalisiert werden, um zu blühen

Blüte Photoperiodismus Def.: Blüteninduktion durch bestimmte Tageslichtdauer Unterscheidung in! Kurztagpflanzen = z.b. Cannabis sativa, Coffea arabica, blühen nur, wenn artspezifische Tageslänge nicht überschritten wird!!langtagpflanzen = z.b. Digitalis purpurea, blühen nur, wenn artspezifische Minimal-Tageslänge überschritten wird!!tagneutrale = z.b. Agrimonia eupatoria, blühen bei unterschiedlichsten Tageslängen!!Langkurztagpflanzen, Kurzlangtagpflanzen, brauchen nacheinander zwei verschiedene Photoperioden, um zu blühen