Was ist der Grüne Hahn? VERORDNUNG (EG) Nr. 1221/2009 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 25.11.2009 über die freiwillige Teilnahme an einem System für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung Freiwillig heißt: Der Kirchenvorstand allein entscheidet über die Teilnahme am Grünen Hahn und über jede Einzelmaßnahme zum Umweltschutz Der Grüne Hahn ist ein qualitativ gleichwertiges, organisatorisch einfacheres System zum Kirchlichen Umweltmanagement.
Der Kirchenvorstand St. Christophorus hat durch Wolfgang Schmidt und Dieter Hübner bereits viel im Sinne des Umweltschutzes geleistet. Das wird deutlich, wenn man die vom Grünen Hahn verwendete Analyse betrachtet:
Verbesserungsmöglichkeiten Es wird immer wieder auch Möglichkeiten zur weiteren Verbesserung geben (Wolfgang Schmidt und Dieter Hübner weisen selbst darauf hin). Hierzu gehört das Verhalten der Gemeindemitglieder. Wenn z.b. neben einem Lichtschalter ein Schild klebt, dann entscheidet nicht der Kirchenvorstand, ob beim Verlassen des Raumes das Licht ausgeschaltet wird, sondern die betreffende Person. Licht aus?
Motivation der Gemeinde Die Einbeziehung der Gemeindemitglieder ist wichtig: Aktive Unterstützung der vom Kirchenvorstand beschlossenen Maßnahmen zum Umweltschutz Mittragen von Entscheidungen des Kirchenvorstands, die nicht nur angenehm sind (z.b. Belegungspläne für die Raumnutzung) Ehrenamtliche Mitarbeit beim Umweltschutz Der Grüne Hahn soll als Anregung zum Umweltschutz im privaten Bereich dienen Vertretung der Umweltmaßnahmen der Kirche in der Öffentlichkeit Kirche redet nicht nur sie handelt!
Energie Der aktuelle Klimabericht hat die Bedeutung der CO 2 -Einsparung deutlich unterstrichen. Es werden nicht nur Energiekosten reduziert (Strom und Wärme), es geht um Verantwortung für die vom Klimawandel betroffenen Menschen heute schon im Süden, besonders aber für künftige Generationen. An dieser Stelle nochmals Dank an Wolfgang Schmidt und Dieter Hübner!
Beschaffung Mit unserem Kaufverhalten können wir die (Um-)Welt verbessern und Menschen ein faires Einkommen ermöglichen: Grüner Strom oder "normalen" Strom, Recyclingpapier oder "normales" Papier, ökofairen oder konventionellen Kaffee, umweltfreundliche Reinigungsmittel Es gibt Checklisten und viele Informationen
Außengelände Der Architekt unserer Kirche, Peter Koller, hat als Stadtbaurat eine Stadt mit viel Grün gestaltet; die Niststeine in unserem Kirchturm sind vorbildlich. Die Kirche sagt: Bewahrung der Schöpfung Einheimische Gewächse sind Lebensgrundlage für Insekten und Vögel. Die Stadt Wolfsburg will die biologische Vielfalt erhalten und fördern. In Schulen und Kindergärten wird in diesem Sinne gebildet. Die Menschen freuen sich über eine gesunde, abwechslungsreiche Natur.
Streuobstwiesen Streuobstwiesen sind ein vielfältiger Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen, den es zu schützen gilt.
Abfall Das weltweite Bevölkerungswachstum verstärkt den Druck auf die natürlichen Ressourcen wie Rohstoffe, Flächen und die biologische Vielfalt. vermeiden wiederverwerten sicher entsorgen Mithilfe von Checklisten kann eine Verbesserung erreicht werden
Zertifizierung Das System des organisierten Umwelt-Managements gibt die Möglichkeit zur Zertifizierung nach einer Prüfung. Geprüft wird die Einrichtung des Systems, nicht die Qualität einzelner Maßnahmen. Wir erhalten kostenfreie Beratung, Erfahrungsaustausch mit anderen Gemeinden, gewinnen Ehrenamtliche. Die Kirchengemeinde kann nach der Zertifizierung ihren verantwortlichen Umweltschutz öffentlich bekunden.
Auswahl der zu untersuchenden Objekte Vorschlag: In einer ersten Phase sollten wir uns auf Kirche St. Christophorus Küsterwohnung Turmsaal einschl. Außengelände beschränken, um Erfahrungen zu sammeln.
Ein maßgebender VW-Manager sagte einmal: Die Katholische Kirche sollte beim Thema Nachhaltigkeit die Führungsrolle übernehmen Die Erde ist ein von unseren Kindern geliehener Planet nicht ein uns geschenkter Umweltschutz ist Schwerpunkt der Gemeinde!