Die Schöpfung bewahren
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- Gundi Kranz
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1 Die Schöpfung bewahren Die Einführung des Umweltmanagementsystems EMAS in den Kirchengemeinden St. Elisabeth und Frauenfrieden Information der Gemeindemitglieder anlässlich des Erntedankfestes am 4. Oktober 2009 in der Kirchengemeinde Frauenfrieden Siegfried Rapphahn, St. Elisabeth / Jörg-A. Stöhr, Frauenfrieden
2 Gliederung des Vortrages Ausgangslage und Handlungsbedarf Umweltmanagementsystem EMAS EMAS im Bistum Limburg Vorteile und Nutzen von EMAS Einführung von EMAS im pastoralen Raum Bockenheim Einbeziehung der Gemeinde
3 Bewahrung der Umwelt "Die Erde ist uns Menschen von Gott als Geschenk anvertraut, um sie in Ehrfurcht und Verantwortung zu bebauen und zu bewahren (Gen 2,15)." Die Bewahrung der Schöpfung, also der Einsatz für eine lebenswerte Umwelt als ureigenes, biblisch begründetes Anliegen der Kirchen und damit und damit auch Schöpfung Auftrag und Aufgabe jedes einzelnen Christen. Steigende Energiekosten Angesichts der steigenden Energiekosten steht die Kirchengemeinde in der Pflicht, mit den Ressourcen sparsam umzugehen und Wege zu finden, diese Kosten zu reduzieren.
4 Wir stellen uns der Verantwortung = Entscheidung der beiden Kirchengemeinden St. Elisabeth Frauenfrieden an der von Seiten des Bistums Limburg initiierten und unterstützten Einführung des Umweltmanagementsystems EMAS teilzunehmen
5 Was ist EMAS? Environmental Management and Audit Scheme VO (EG) 761/2001 (EMAS II) incl. Norm ISO Umwelt-Gütesiegel weltweit anerkannt für ein ganzheitliches Umweltmanagementsystem
6 Merkmale von EMAS Verankerung des Umweltschutzes bei dem Management (Entscheidungsträger) Effektive und systematische Organisation des Umweltschutzes Dauerhafter Umweltschutz durch Umweltziele, Audit und Reviews Nutzung des Ideen-Potentials der Mitarbeiter und Mitglieder der Kirchengemeinden Leuchtturm-Funktion Förderung umweltbewussten Handelns Kollektive Änderung des Nutzerverhaltens (Multiplikatorenwirkung)
7 In 7 Schritten zur EMAS-Zertifizierung 1. Benennung eines Umweltmanagementbeauftragten für jede Kirchengemeinde 2. Umweltrelevante Bestandsaufnahme mit Begehungen und Ermittlung von Umweltkennzahlen 3. Informations- und Schulungsveranstaltungen für alle Beteiligten 4. Entwurf einer Umweltpolitik, eigener Umweltziele und einer eigenen Umwelterklärung 5. Praxistest, Internes Audit und Optimierungen 6. Offizielle In-Kraft-Setzung des Umweltmanagementsystems 7. Externes Audit und Zertifizierung durch unabhängigen Umweltgutachter
8 Vorteile und Nutzen von EMAS Feedback von externer Seite zum Ist- Zustand (Hinweis auf Handlungsbedarf) Definition von Zielen im Umweltschutz und laufende Überprüfung der Zielerreichung durch Audits Klare Regeln im Umweltschutz, die für alle zugänglich und verbindlich sind
9 Dynamik statt Statik Kontinuierlicher Verbessserungsprozess Planen Handeln Prüfen Verbessern Wird mit der Zeit zum Selbstläufer
10 Direkte und indirekte Umweltauswirkungen Direkte Umweltauswirkungen Auswirkung innerhalb der Gemeinde Kontrollierbarkeit Steuerbarkeit nahezu 100% Beispiele: Heizung, Abfall Indirekte Umweltauswirkungen Auswirkung (weit) ausserhalb der der Gemeinde Keine Steuerbarkeit Beispiele: Gemeindemitglieder
11 Ziele und Visionen des Bistums Umweltmanagement in der gesamten Bistumsfläche Energie- und Kosteneinsparung Erhöhung der Attraktivität der Kirchengemeinden Zukunftsfähige Kirchengemeinden Bistum Limburg Vorreiter im Umweltschutz Aktive Unterstützung der Gemeinden bei dem Zertifizierungsprozess (Schulungen, Übernahme der Kosten für Beratung und Zertifizierung)
12 Vorreiter im Bistum Limburg Frankfurt-Bockenheim (F) Hattersheim (H) Rennerod (R) Niedernhausen-Idsteiner Land (NI) Bad Camberg (BC) Mengerskirchen (M) Bad Marienberg (BM)
13 Geltungsbereich des Umweltmanagementsystems Räumlich Kirche Pfarrbüro Gemeindehaus Kindergarten Wohngebäude Thematisch Alle Themen Personen Mitarbeiter der Gemeinde Ehrenamtliche Gemeinde insgesamt
14 Stufenweise Umsetzung Umsetzung und Ablauf
15 Stärken Impulse für viele Menschen (Einfluss auf Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Familien, Senioren, Einbeziehung von Ehrenamtlichen sowie Gemeinden anderer Muttersprachen, Wallfahrtskirche(Frauenfrieden)) Projekte mit Nachhaltigkeitsbezug (GEPA, Partnergemeinden in Südamerika, P.FIFF) Umweltbewusste Beschaffung, Solaranlage in St. Elisabeth
16 Schwächen / Handlungsbedarf Umweltdatenbasis verbessern / Zähler für einzelne Gebäude einführen Lagerung von Sondermüll und Gefahrstoffen verbessern Notfallübung durchführen Gefährdungsbeurteilung durchführen (Fachkraft für Arbeitssicherheit) Wartung und Zähler-Ablesung organisieren UMS-Dokumentation und Organisation nachemas aufbauen
17 Überlegungen zu möglichen Umweltzielen Umweltdaten-Basis verbessern Einzel- / Zwischenzähler für Gebäude einbauen bzw. reaktivieren Abfalltrennung verbessern weniger Papierverbrauch Gefahrstoffe reduzieren Brandlasten verringern Ökostrom nutzen Wärmedämmung Pfarrhaus (St. Elisabeth (?)) Bände Nachhaltig Predigen nutzen Umweltthemen im Kindergottesdienst verstärken Kindergarten-Projekt zum Umweltschutz Jugend-Projekt zum Umweltmanagement Umweltbewusste Planung des Pfarrfestes Vorschlagswesen für gesamte Gemeinde einführen
18 Einbeziehung der Gemeinde Einbringung von Ideen und Vorschlägen ( Umweltbriefkasten ) Kommunikation des Vorhabens nach außen Aktive Mitarbeit in der Planungsgruppe
19 Erhalt von Informationen Internetauftritt: Sprechen Sie uns an: Siegfried Rapphahn, Umweltbeauftragter St. Elisabeth Jörg-A. Stöhr, Umweltbeauftragter Frauenfrieden (über das Pfarrbüro)
20 Danke an... Frau Christa Endemann von ECO-L Limburg und die Herren Bernhard Wippich und Wolfgang Rath des Bischöflichen Ordinariats Limburg Und natürlich auch Ihnen vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Noch Fragen?
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