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Transkript:

meinungsraum.at Februar 2017 - Radio Wien Freundschaften zwischen Mann und Frau Studiennummer: M_0400 Seite 1

Inhalt 1. Studienbeschreibung 2. Ergebnisse 3. Summary 4. Stichprobenbeschreibung 5. Rückfragen/Kontakt Zitierangabe: bitte zitieren Sie die Studie wie folgt: Umfrage von meinungsraum.at im Auftrag von Radio Wien Seite 2

Studienbeschreibung Seite 3

1.1 Studienbeschreibung Auftraggeber Thematik Zielgruppe Stichprobenmethode Nettostichprobe Interviewdauer Radio Wien Freundschaft zwischen Mann und Frau Wien und Speckgürtel im Alter von 14-65 Jahren, repräsentativ nach Geschlecht, Alter, Schulbildung und Bundesland Panel-Umfrage anhand des meinungsraum.at online-panel (dzt. rund 30.000 PanelistInnen in ganz Österreich 300 Interviews ca. 3 Minuten Responserate 39% Feldzeit 09.02.2017 bis 11.02.2017 Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit: - verzichten wir auf eine geschlechterspezifische Differenzierung, wie z.b. Österreicher/Innen. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung geschlechtsneutral. - zeigen wir bei Bedarf Datenbeschriftungen mit 2% und weniger nicht an Mittelwerte werden exklusive Weiß nicht / Keine Angabe berechnet Seite 4

Ergebnisse Seite 5

Q1 Pflege enger platonischer Freundschaften zum anderen Geschlecht: 83% haben Freunde vom anderen Geschlecht Pflegen Sie enge platonische Freundschaften mit Personen des jeweilig anderen Geschlechts? Einfachnennung, Angaben in %, n=300 0% 10% 20% 30% 40% 50% Ja, ich bin eine Frau und habe mehrere gute (männliche) Freunde 25% Ja, ich bin ein Mann und habe mehrere gute Freundinnen 24% Ja, ich bin eine Frau und habe einen guten (männlichen) Freund 17% Ja, ich bin ein Mann und habe eine gute Freundin 17% Nein, in meinem engeren Freundeskreis sind nur Personen meines eigenen Geschlechts 17% Seite 6

Q3 Gleich- vs. Gemischtgeschlechtliche Freundschaften: 3 von 4 sehen Unterschiede Was denken Sie, worin unterscheiden sich Mann/Frau-Freundschaften von gleichgeschlechtlichen Freundschaften? 5er Skala, Angaben in %, n=229 (Personen, die denken, dass es Unterschiede zwischen den Freundschaften gibt), absteigend sortiert nach Top 2 24% (n=71) sind der Meinung, dass es keine generellen Unterschiede gibt 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Manche Sichtweisen sind ganz anders als jene gleichgeschlechtlicher Freunde 27% 39% 24% 7% 3% 2,2 In Beziehungsfragen gewähren sie wertvolle Einblicke in die Sichtweise des anderen Geschlechts 30% 33% 29% 7% 2% 2,2 Die jeweiligen Partner fühlen sich von solchen Freundschaften mehr bedroht als von gleichgeschlechtlichen 18% 31% 29% 11% 11% 2,7 Sie sind weniger eng/vertraut/intim 11% 20% 36% 14% 19% 3,1 Die Frage der gegenseitigen erotischen Anziehung steht immer im Raum 12% 14% 34% 21% 19% 3,2 1=trifft voll und ganz zu 2 3 4 5=trifft gar nicht zu Mittelwert Seite 7

Q4 Gründe für eine Mann-Frau-Freundschaft: Sympathie und Verständnis ist der Hauptgrund Wie wichtig sind die folgenden Gründe für eine Mann-Frau-Freundschaft? 5er Skala, Angaben in %, n=300, absteigend sortiert nach Top 2 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Sympathie und Verständnis, genau wie in jeder anderen Freundschaft 58% 23% 12% 3% 4% 1,6 Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt des anderen Geschlechts 22% 37% 27% 6% 5% 3% 2,5 Praktische Hilfe durch unterschiedliche Fertigkeiten, z.b. kann einer kochen, der andere Lampen anschließen 16% 22% 29% 12% 16% 5% 3,0 Weniger Konkurrenzkampf als in gleichgeschlechtlichen Freundschaften 12% 21% 25% 13% 21% 6% 3,3 Begleitung bei Festen, Bälle, Hochzeiten etc. 10% 22% 24% 15% 23% 6% 3,4 Schutz vor Anmache in Lokalen, Clubs etc. 10% 20% 26% 15% 22% 7% 3,4 Weil eine solche Freundschaft meiner Eitelkeit mehr schmeichelt als eine gleichgeschlechtliche Freundschaft 6% 14% 22% 15% 35% 8% 3,8 1=sehr wichtig 2 3 4 5=absolut unwichtig weiß nicht/keine Angabe Mittelwert Seite 8

Q5 Attraktivität in Freundschaften: 3 von 4 ist das egal Welche Rolle spielt für Sie Attraktivität in Freundschaften zwischen Männern und Frauen? Einfachnennung, Angaben in %, n=250 (Personen, die platonische Freundschaften zwischen Mann und Frau pflegen) 0% 25% 50% 75% 100% In einer platonischen Freundschaft ist es mir egal, ob ich den anderen attraktiv finde 76% Ich bevorzuge es, wenn ich den anderen attraktiv finde 9% Ich pflege platonische Mann-Frau-Freundschaften ausschließlich zu Menschen, die ich attraktiv finde 7% In platonischen Mann-Frau-Freundschaften bevorzuge ich es, den anderen völlig unattraktiv zu finden. So kann es nicht kompliziert werden. 2% Ich würde mit jemanden, den ich attraktiv finde, keine Freundschaft führen 1% Keine Angabe 4% Seite 9

Q6 Beziehung aus Freundschaft entwickelt: bei 32% ist das schon passiert Hat sich in Ihrer Vergangenheit auch schon einmal eine Beziehung oder eine Affäre aus einer platonischen Freundschaft heraus entwickelt? Einfachnennung, Angaben in %, n=250 (Personen, die platonische Freundschaften zwischen Mann und Frau pflegen) 0% 25% 50% 75% 100% Ja, schon öfter 14% Ja, einmal 18% Nein, weil einer von uns die entsprechenden Annäherungen abgeblockt hat 14% Nein, das war nie Thema 52% Keine Angabe 3% Seite 10

Q7 Grund für gescheiterte Freundschaft: Zeitmangel und einseitiger Wunsch nach Beziehung sind die Hauptgründe Woran sind platonische Mann-Frau-Freundschaften bei Ihnen schon gescheitert? Mehrfachnennung, Angaben in %, n=250 (Personen, die platonische Freundschaften zwischen Mann und Frau pflegen) 0% 25% 50% 75% 100% Weil wir keine Zeit mehr füreinander hatten, nachdem wir nicht mehr Singles waren Weil einer von beiden sich verliebt hat und eine Beziehung wollte 19% 17% Weil mein(e) Lebenspartner/Lebenspartnerin eifersüchtig reagiert hat 10% Weil wir Sex hatten und nicht damit umgehen konnten Weil ich es leid war gefragt zu werden, ob wir ein Paar sind 3% 2% Sonstiges 4% Meine platonischen Freundschaften sind nicht gescheitert 56% Seite 11

Q8 Weiterbestand einer Mann-Frau-Freundschaft nach Sex: Wiener sind unentschlossen Glauben Sie, dass eine platonische Mann-Frau-Freundschaft weiter bestehen kann, auch wenn man einmal Sex miteinander hatte? Einfachnennung, Angaben in %, n=300 21% 21% MW 3,0 16% 17% 26% 1=ja, absolut 2 3 4 5=nein, absolut nicht Seite 12

Q9 Freundschaft steht Beziehung im Weg: 54% glauben nicht daran Glauben Sie, dass eine enge platonische Mann-Frau-Freundschaft einer Beziehung im Wege stehen kann? Einfachnennung, Angaben in %, n=300 0% 25% 50% 75% 100% Ja, weil damit einige Aspekte einer Lebenspartnerschaft abgedeckt sind und damit der Bedarf nach einem Partner geringer ist 30% Ja, weil man dann z.b. in Lokalen weniger potentielle Partner kennenlernt 15% Nein, das ist nicht anders als bei jeder anderen Freundschaft 54% Keine Angabe 7% Seite 13

Summary Seite 14

3. Summary -1 In der Zeit von 09.02. bis 11.02.2017 wurden insgesamt 300 online Interviews zum Thema Freundschaft zwischen Mann und Frau repräsentativ für die Wiener Bevölkerung im Alter zwischen 14 und 65 Jahren durchgeführt. Die Ergebnisse stellen sich wie folgt dar: Platonische Freundschaften o Jeder zweite Wiener (49%) hat mehrere gute Freunde vom anderen Geschlecht, Männer und Frauen unterscheiden sich dabei kaum. Jeder Dritte (34%) pflegt eine enge Freundschaft zu einer Person vom anderen Geschlecht, Männer und Frauen gleichermaßen. o Bei 17% sind im engeren Freundeskreis nur Personen des eigenen Geschlechts. o 3 von 4 Personen (76%) glauben, dass es Unterschiede zwischen gemischtgeschlechtlichen und gleichgeschlechtlichen Freundschaften gibt, 24% sind nicht dieser Meinung. Je älter, um so eher denkt man, dass es Unterschiede gibt. o Die Personen, die einen Unterschied ausmachen können, begründen das damit, dass manche Sichtweisen ganz anders sind als jene gleichgeschlechtlicher Freunde. 27% stimmen dieser Aussage voll und ganz zu, weitere 39% stimmen eher zu (MW 2,2 auf einer 5stufigen Skala von 1=trifft voll und ganz zu, bis 5=trifft gar nicht zu). Knapp dahinter liegt der Vorteil, dass Freunde des anderen Geschlechts bei Beziehungsfragen wertvolle Einblicke gewähren können. 30% meinen, dass das voll und ganz zutrifft, weitere 33% eher (MW 2,2). o Mit einem Mittelwert von 2,7 liegt die Aussage, dass sich die Partner von gemischtgeschlechtlichen Freundschaften eher bedroht fühlen als von gleichgeschlechtlichen im Mittelfeld. Weniger Zustimmung finden die Aussagen gemischtgeschlechtliche Freundschaften sind weniger eng/vertraut/intim (MW 3,1) und die Frage der gegenseitigen erotischen Anziehung steht immer im Raum (MW 3,2). o o Der wichtigste Grund, der für eine Freundschaft zwischen Mann und Frau spricht, ist der, der für jede Freundschaft spricht: Sympathie und Verständnis. Für 58% ist das sehr wichtig und für weitere 23% eher wichtig (MW 1,6 auf einer Skala von 1=sehr wichtig, bis 5=absolut unwichtig). Personen ohne gemischtgeschlechtliche Freundschaften schätzen diesen Punkt unwichtiger ein als Personen mit Freunden des anderen Geschlechts. Auf dem zweiten Platz findet sich Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt des anderen Geschlechts, das ist für 22% sehr wichtig und für 37% eher wichtig (MW 2,5). Dahinter folgt die praktische Hilfe durch unterschiedliche Fähigkeiten (z.b. Kochen und Lampen anschließen) (MW 3,0). Am wenigsten wichtig ist, dass solche Freundschaften der Eitelkeit mehr schmeicheln als gleichgeschlechtliche, für 35% ist das absolut unwichtig (MW 3,8). Seite 15

3. Summary -2 Gemischtgeschlechtliche Freundschaften, Sexualität und Beziehungen o 3 von 4 Wienern, die gemischtgeschlechtliche Freundschaften pflegen, (76%) ist es in einer Freundschaft egal, ob man den anderen attraktiv findet. Frauen sind signifikant häufiger dieser Meinung (84%) als Männer (69%). 9% finden es gut, wenn sie den anderen attraktiv finden (Männer eher als Frauen) und 7% haben platonische Freundschaften ausschließlich zu Personen, die sie attraktiv finden. o Bei der Hälfte der Personen, die Freundschaften zwischen Mann und Frau pflegen, (52%) hat sich noch nie eine Beziehung oder Affäre aus einer platonischen Beziehung heraus entwickelt. Bei jedem Dritten (32%) ist das schon vorgekommen: bei 14% schon öfter und bei 18% einmal. Bei 14% ist es nur noch nicht so weit gekommen, weil einer der beiden die entsprechenden Annäherungen abgeblockt habt. o 36% aller Wiener sind der Meinung, dass eine Freundschaft zwischen Mann und Frau auch weiter bestehen kann, wenn die beiden mal Sex miteinander hatten, 21% glauben sogar absolut daran. Ebenso viele (38%) glauben nicht, dass das danach noch funktioniert, 21% glauben absolut nicht daran. Auch der Mittelwert 3,0 (auf einer Skala von 1=ich glaube absolut daran, bis 5=ich glaube absolut nicht daran) spiegelt die Unentschlossenheit der Wiener wider. o Männer glauben signifikant häufiger daran, dass eine Freundschaft nach dem Sex weiter bestehen kann (MW 2,7) als Frauen (MW 3,3). o o o Mehr als die Hälfte der Wiener (54%) glaubt nicht, dass eine gemischtgeschlechtliche Freundschaft einer Beziehung eher im Wege stehen würde als eine gleichgeschlechtliche Freundschaft. Frauen sind deutlich häufiger dieser Meinung (61%) als Männer (46%) und ältere Personen eher als die jüngeren. 3 von 10 (30%) aber denken, dass durch eine gemischtgeschlechtliche Freundschaft einige Aspekte einer Lebenspartnerschaft abgedeckt werden könnten und der Bedarf nach einem Partner dadurch geringer sein könnte. Interessanterweise sind vor allem Personen, die keine Freunde des anderen Geschlechts haben, dieser Meinung (48%). Auch Männer denken signifikant häufiger so (36%) als Frauen (24%). Weitere 15% denken, dass man durch eine Freundschaft zwischen Männern und Frauen in Lokalen, Clubs etc. weniger potentielle Partner kennen lernt. Auch das vermuten vermehrt Personen ohne gemischtgeschlechtliche Freundschaften (25%). Scheitern von Mann-Frau-Freundschaften o Bei 19% der Personen, die platonische Freundschaften zum anderen Geschlecht pflegen, ist die Freundschaft gescheitert, weil die Zeit gefehlt hat, nachdem beide nicht mehr single waren. Bei 17% hat sich einer von beiden verliebt und wollte eine Beziehung, woran die Freundschaft letztendlich gescheitert ist und bei 10% hat der Lebenspartner eifersüchtig reagiert. Seite 16

Stichprobenbeschreibung Seite 17

4.1 Stichprobenbeschreibung Geschlecht Sample Size 300 männlich 48% weiblich 52% Bundesland Sample Size 300 Niederösterreich 13% Wien 87% Alter Sample Size 300 14-19 Jahre 4% 20-29 Jahre 25% 30-39 Jahre 23% 40-49 Jahre 23% 50-59 Jahre 17% 60-65 Jahre 8% Schulbildung Sample Size 300 Pflichtschule (Volks-, Haupt-, Mittelschule, Polytechnikum) 10% Berufsschule (Lehre), Fach-/Handelsschule (ohne Matura) 50% Matura (AHS / BHS) / Hochschulreife 21% Hochschulverwandte Ausbildung (Akademie, College,...) 4% Fachhochschul-/Uniabschluss, Hochschule 14% Seite 18

Rückfragen/Kontakt Seite 19

5. Rückfragen/Kontakt Studienleitung: Sandra Sturm Tel: +43 (0)1 512 8900 20 Mobil: +43 (0) 680 319 46 56 Mail: sandra.sturm@meinungsraum.at Web: www.meinungsraum.at Seite 20