DX-Union Version 7.1. Freigabemitteilung DX-Union 7.1.4



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DX-Union Version 7.1 Freigabemitteilung DX-Union 7.1.4

Bereich/Fachgruppe: BUI/DX-Union Projekt/Produktname DX-Union Dokumententitel: Freigabemitteilung DX-Union 7.1.4 Dokumententyp: Freigabemitteilung Version: 5 Anzahl Seiten: 45 Standort Papier: Standort elektronisch: DX-Union Produktordner Erstellt am: 01.03.2013 von: Thomas Seitz Zuletzt geändert: 15.03.2013 von: Jens Brockschmidt DX-Union 7.1.4 MATERNA GmbH Seite 2

1 KURZBESCHREIBUNG... 4 1.1 DX-UNION BASIS... 4 1.2 DX-UNION SOFTWARE-MANAGEMENT... 4 1.3 DX-UNION BENUTZER- UND RESSOURCEN-MANAGEMENT... 6 1.4 DX-UNION VIRTUALIZATION-MANAGEMENT... 6 1.5 DX-UNION TRANSFER... 6 1.6 DX-UNION MIGRATIONSTOOL... 6 2 BETRIEBSVORAUSSETZUNGEN... 7 2.1 SOFTWARE... 7 2.2 HARDWARE... 9 3 NEUE FEATURES... 11 3.1 DX-UNION V7.1.0... 11 3.2 DX-UNION V7.1.1... 14 3.3 DX-UNION V7.1.2... 16 3.4 DX-UNION V7.1.3... 18 3.5 DX-UNION V7.1.4... 19 4 ENTFALLENE FEATURES... 19 4.1 DX-UNION V7.1.0... 19 4.2 DX-UNION V7.1.1... 19 4.3 DX-UNION V7.1.2... 19 4.4 DX-UNION V7.1.3... 20 4.5 DX-UNION V7.1.4... 20 5 KORRIGIERTE FEHLER... 20 5.1 DX-UNION V7.1.0... 20 5.2 DX-UNION V7.1.1... 20 5.3 DX-UNION V7.1.2... 22 5.4 DX-UNION V7.1.3... 23 5.5 DX-UNION V7.1.4... 24 6 EINSCHRÄNKUNGEN... 25 6.1 NETZWERKFILESYSTEM SAMBA... 25 6.2 DX-UNION BASIS... 26 6.3 DX-UNION SOFTWARE-MANAGEMENT... 31 6.4 DX-UNION BENUTZER- UND RESSOURCEN-MANAGEMENT... 36 6.5 DX-UNION VIRTUALIZATION-MANAGEMENT... 38 6.6 HIERARCHISCHE RESSOURCENVERTEILUNG... 39 6.7 NACHTRÄGLICHE HINZUNAHME EINES SLAVESERVERS... 39 7 BEKANNTE FEHLER... 40 7.1 DX-UNION BASIS... 40 7.2 DX-UNION SOFTWARE-MANAGEMENT... 41 7.3 DX-UNION BENUTZER- UND RESSOURCEN-MANAGEMENT... 43 7.4 HIERARCHISCHE RESSOURCENVERTEILUNG... 44 7.5 MIGRATION / UPDATE... 45 DX-Union 7.1.4 MATERNA GmbH Seite 3

1 Kurzbeschreibung Die in den nachfolgenden Kapiteln beschriebenen Komponenten sind für folgende Betriebssysteme freigegeben: Server Betriebssystem V7.1.0 V7.1.1 V7.1.2 V7.1.3 V7.1.4 Windows Server 2003 (32Bit) Enterprise R2 mit SP2 Windows Server 2008 R2 (64Bit) Standard Edition mit SP1 SUSE Linux Enterprise Server 10 (32Bit) - - - SUSE Linux Enterprise Server 11 (64Bit) mit SP2 - - Solaris 10 SPARC Update 7 (5/09) (64Bit) - - - Solaris 10 SPARC Update 10 (8/11) (64Bit) - - Solaris 10 x86 Update 7 (5/09) (64Bit) - - - Solaris 10 x86 Update 10 (8/11) (64Bit) - - Client Betriebssystem 32Bit V7.1.0 V7.1.1 V7.1.2 V7.1.3 V7.1.4 Windows XP Professional mit SP3 Windows 7 Enterprise, Ultimate, Professional mit SP1 Windows Server 2003 Enterprise R2 mit SP2 (nur SWM/PRM) Windows 2003 Enterprise Terminal Server R2 mit SP2 Citrix XenApp 5 auf Windows Server 2003 Enterprise R2 mit SP2 Betriebssystem 64Bit V7.1.0 V7.1.1 V7.1.2 V7.1.3 V7.1.4 Windows 7 Enterprise, Ultimate, Professional mit SP1 Windows 8 Enterprise, Professional - - - Windows Server 2008 R2 Standard Edition mit SP1 (nur SWM/PRM) Windows Server 2008 R2 Standard Edition mit SP1 Terminal Server Citrix XenApp 6 auf Windows Server 2008 R2 Standard Edition 1.1 DX-Union Basis 1.1.1 DX-Union Basis Diese Komponente beinhaltet den DX-Union Server. Die Komponente installiert die Serverkomponenten der DX-Union Administration, des Filetransfers, des Logindienstes und des Lizenzdienstes. 1.1.2 DX-Union Administrationsoberfläche (nur Windows Server) Die Komponente installiert die DX-Union Administrationsoberfläche. 1.1.3 DX-Union Mobile-Device-Management Diese Komponente installiert die DX-Union Unterstützung für das DX-Union Mobile-Device-Management (MDM). 1.1.4 DX-Union System-Management Diese Komponente installiert die DX-Union Unterstützung für das DX-Union System-Management (SMC). 1.2 DX-Union Software-Management 1.2.1 DX-Union Software-Management Die Komponente installiert Module und führt Konfigurationen durch, die für den Betrieb des DX-Union Software-Management Clients notwendig sind. Des Weiteren werden auf dem Masterserver grundlegende DX- Union Softwarepakete für den DX-Union Client installiert. DX-Union 7.1.4 MATERNA GmbH Seite 4

1.2.2 System-Basissoftware Diese Komponente installiert ein DX-Union Softwarepaket, welches die Formatierung und Partitionierung von Festplatten durchführt. Dieses Softwarepaket wird für jeden auszustattenden DX-Union Client benötigt. Zusätzlich legt die Komponente ein Vorschlagsobjekt für Softwarekategorien an. 1.2.3 DX-Union Client für 32Bit und 64Bit Windows Betriebssysteme Für die Erstausstattung von 32Bit und 64Bit Windows Betriebssystemen und die Installation des DX-Union Clients steht je Betriebssystem eine Komponente zur Verfügung. Jede Komponente nimmt alle nötigen Serverkonfigurationen vor und installiert auf dem Masterserver ein entsprechendes DX-Union Softwarepaket. 1.2.4 DX-Union Client für Linux Betriebssysteme Für die Erstausstattung von Linux Betriebssystemen und die Installation des DX-Union Software-Management Clients steht je Betriebssystem eine Komponente zur Verfügung. Jede Komponente nimmt alle nötigen Serverkonfigurationen vor und installiert auf dem Masterserver ein entsprechendes DX-Union Softwarepaket. 1.2.5 Subdepotinstallation Durch diese Komponente wird ein DX-Union Softwarepaket installiert, über das ein Subdepot ausgestattet werden kann. Von diesem Subdepot können dann weitere PCs installiert und/oder mit Patches versorgt werden. Das Subdepot ist ein Windows PC. 1.2.6 ImageX-Unterstützung Die Komponente führt auf jedem Server Konfigurationen durch, die für die Installation von Images von diesem Server notwendig sind. Des Weiteren werden auf dem Masterserver DX-Union Softwarepakete für die Erstellung und die Installation von Images installiert. 1.2.7 Patch-Management Diese Komponente installiert auf dem Masterserver die Erweiterungen für das DX-Union Patch-Management. Des Weiteren werden zwei Softwarepakete angelegt, die für DX-Union Windows Clients benötigt werden, die am Patch-Management teilnehmen sollen. 1.2.8 Patchdepot Diese Komponente nimmt alle Konfigurationen für den Einsatz eines DX-Union Servers als Patchserver oder als Patchdepot vor. 1.2.9 Citrix-Management Diese Komponente installiert die DX-Union Unterstützung für die Konfiguration, Installation und Verwaltung von Citrix-Farmen in Umgebungen mit Citrix Presentation Server. 1.2.10 Bootimage für Erstausstattung Diese Komponente beinhaltet die Bootimages für die Erstausstattung der DX-Union Clients. 1.2.11 Standardnetzwerkkartentreiber Diese Komponente installiert die Netzwerkkartentreiber für alle von DX-Union unterstützten Netzwerkkarten. DX-Union ermöglicht eine Erstinstallation über PXE Boot-PROMs und über Imageverteilung. DX-Union 7.1.4 MATERNA GmbH Seite 5

1.3 DX-Union Benutzer- und Ressourcen-Management Wird Software-Management eingesetzt, wird der DX-Union Benutzer- und Ressourcen-Management Client bei der Erstinstallation des PCs automatisch mit installiert. Wird kein Software-Management eingesetzt, stehen für die Installation des DX-Union Benutzer- und Ressourcen-Management Clients auf dem Installationsmedium entsprechende Setups zur Installation zur Verfügung. 1.3.1 DX-Union Benutzer-Management Die Komponente installiert Module und führt Konfigurationen durch, die für den Betrieb des DX-Union Benutzer-Management Clients notwendig sind. Das Profil-Management steht dabei nur für Windows XP 32Bit Clients zur Verfügung. 1.3.2 DX-Union Drucker-Management Die Komponente installiert Module und führt Konfigurationen durch, die für den Betrieb des DX-Union Drucker-Management Clients notwendig sind. Es werden u. a. Module des DX-Union Druckdienstes installiert. 1.4 DX-Union Virtualization-Management Diese Komponente nimmt auf dem DX-Union Windows-Server, der die Verwaltung der beteiligten Virtualisierungskomponenten durchführen soll, die nötigen Konfigurationen vor. 1.5 DX-Union Transfer Diese Komponente installiert auf jedem DX-Union Server, der als Quell- oder Zielsystem einer hierarchischen Ressourcenverteilung zum Einsatz kommen soll, die Transferkomponente RSync sowie die zugehörigen DX- Union Administrationsskripten. 1.6 DX-Union Migrationstool Vor der Update-Installation eines DX-Union Servers der Version 7.x muss zunächst mithilfe des Migrationstools auf dem DX-Union Masterserver eine Migration der Daten durchgeführt werden. DX-Union muss zu diesem Zeitpunkt gestartet sein. Bei einem Update einer DX-Union Version < 6.4.x muss zunächst über Zwischenversionen ein Update auf DX- Union V6.4.x erfolgen. Dies gilt sowohl für die DX-Union Server, als auch für die DX-Union Clients. Anschließend kann das Update auf DX-Union V7.0.x durchgeführt werden. Für die Migrationen und Updates auf Zwischenversionen sind die Hinweise der jeweiligen Technischen Freigabemitteilungen zu berücksichtigen. Die Zeitpunkte, zu denen DX-Union während einer Update-Installation gestartet bzw. gestoppt sein muss, können dem DX-Union Installationshandbuch entnommen werden. Unter Linux und Solaris wird eine Samba-Version ab 3.0.9 unterstützt. Bei dem Einsatz des Netzwerkfilesystems Samba V3.0.9 oder höher sind die Einschränkungen aus dem Kapitel 6.1 Netzwerkfilesystem Samba zu berücksichtigen.

2 Betriebsvoraussetzungen Im Folgenden werden die Hardware- und Softwarevoraussetzungen zum Betrieb von DX-Union beschrieben. 2.1 Software 2.1.1 DX-Union Server Die Softwarevoraussetzungen zum Betrieb des DX-Union Servers können den nachfolgenden Tabellen entnommen werden. Architektur Software Paket Solaris SUN Netzwerksoftware in der core-installation Linux SUSE Linux Enterprise 11 oder opensuse 10.1 Serverinstallation inkl. folgender Pakete: KornShell (Paket ksh, nicht pdksh) openldap2 (Client) xinetd Samba ohne DHCP-Server, ohne rsync 2.1.1.1 Server Patches und Konfigurationen Folgende Patches bzw. Konfigurationen können auf einem DX-Union Server nötig sein: Unter Solaris (Sparc und x86) kann es vorkommen, dass während der DX-Union Installation Checksummen-Fehler ausgegeben werden. In diesem Fall ist die Installation der betroffenen Komponente erneut anzustarten. Unter Solaris/SPARC ist die Installation des Patches 11296-22 Voraussetzung, wenn Solaris/SPARC und Samba als Benutzerdatenbank ein LDAP-System verwenden. Unter Solaris kann es bei der Installation der DX-Union Komponenten über pkgadd zu Berechtigungsproblemen kommen. In diesem Fall muss eine der folgenden Konfigurationen vorgenommen werden: Über typeset -x NONABI_SCRIPTS=true muss die Systemvariable NONABI_SCRIPTS auf true gesetzt werden. Alternativ kann die Umgebungsvariable in der Shell gesetzt werden mit: NONABI_SCRIPTS=TRUE; export NONABI_SCRIPTS. Eine dauerhafte globale Konfiguration ist möglich, indem in der Konfigurationsdatei /var/sadm/install/admin/default der Eintrag rscriptalt=root gesetzt wird. Wird der standardmäßig unter SUSE Linux Enterprise Server 10 installierte rsyncd über die Deinstallation des rsync-paketes deinstalliert, muss zusätzlich der xinetd benachrichtigt werden, damit der rsync-port freigegeben wird. Andernfalls scheitert das Anstarten des rsyncd während der Installation der DX-Union Installationsroutine DX-Union Depottransfer (dxrsync). Für den Betrieb von DX-Union ist die Netzwerkverbindung über TCP/IP mit Namensauflösung zwischen den einzelnen DX-Union Servern Voraussetzung. Beim Betrieb von DX-Union auf einem Windows Server 2003 Server mit ADS ist z. B. zu beachten, dass weitere DX-Union Server im DNS des Windows Server 2003 eingetragen sein müssen. Alternativ kann auch ein forwarding auf einen DNS-Server eingerichtet werden, dem die weiteren DX-Union Server bekannt sind. Wird ein Windows DHCP Server eingesetzt und werden Windows und Linux Clients mit dynamischer IP- Adresse über DX-Union erstausgestattet, so werden durch das Standardverhalten der jeweiligen Betriebssysteme die IP-Adressen der Windows Clients in den DNS-Server eingetragen, die der Linux Clients nicht. Es wird daher empfohlen, beim Einsatz eines Windows DHCP Servers diesen so zu konfigurieren, dass er den DNS-Server aktualisiert. DX-Union 7.1.4 MATERNA GmbH Seite 7

2.1.1.2 DX-Union Migrationstool Für den Betrieb des DX-Union Migrationstools wird zusätzlich benötigt: Architektur Software Paket WINDOWS2003 Microsoft Visual C++ 2005 Redistributable Package (x86) Version 2.0.50727.762 oder höher 2.1.1.3 Samba Die Unterstützung der Samba-Administration erfordert die Komponenten: Architektur Software Paket Solaris Samba Samba-Server ab 3.0.9 Linux Samba Samba-Server ab 3.0.9 2.1.1.4 DX-Union Drucker-Management Beim Einsatz des DX-Union Drucker-Managements gilt für den DX-Union Druckdienst: Architektur WINDOWS2003 WINDOWS2008 Solaris/SPARC Solaris/x86 Linux Software Paket keine Spoolunterstützung auf dem Server keine Spoolunterstützung auf dem Server SUN LP Print Service oder XPrint SUN LP Print Service keine Spoolunterstützung auf dem Server 2.1.1.5 DX-Union Virtualization-Management Die Installation des DX-Union Virtualization-Managements erfordert die Komponenten: Architektur Software Paket WINDOWS2003 Materna Software-Management >= DX-Union V6.3.0 Microsoft Windows PowerShell 1.0 Die Installationsroutine zur Installation der Windows PowerShell befindet sich auf dem DX-Union Installationsmedium. 2.1.2 DX-Union Client Der Einsatz des DX-Union Drucker-Managements erfordert folgende Komponenten: Architektur Software Paket WINDOWSXP Microsoft TCP/IP-Druckserver WINDOWS7 Microsoft LPD-Druckdienst und LPR-Portmonitor WINDOWS8 Microsoft LPD-Druckdienst und LPR-Portmonitor WINDOWS2003 Microsoft TCP/IP-Druckserver WINDOWS2008 Microsoft LPD-Druckdienst und LPR-Portmonitor 2.1.3 DX-Union Administrationsrechner Um auf einem Rechner die DX-Union Administrationsoberfläche nutzen zu können, muss der Microsoft Internet Explorer in der Version >= 7 installiert sein. DX-Union 7.1.4 MATERNA GmbH Seite 8

2.2 Hardware 2.2.1 DX-Union Server Im Folgenden werden die Hardware-Anforderungen des DX-Union Servers beschrieben. 2.2.1.1 Hauptspeicher Für den Betrieb des DX-Union Servers sollte das Server-System zusätzlich über mindestens folgenden Hauptspeicher verfügen: Architektur Hauptspeicher (Mbyte) WINDOWS2003 256 WINDOWS2008 256 Solaris 256 Linux 512 empfohlen 256 möglich Nimmt auf einem DX-Union Masterserver das Profilverzeichnis mehr als 50 MB ein, so wird auf diesem Server zusätzlicher Arbeitsspeicher für die Profildaten erforderlich. Auf einem Windows oder Solaris Server sollte zusätzlich zu den obigen Angaben die eineinhalbfache Größe des Profilsverzeichnisses als Arbeitsspeicher zur Verfügung gestellt werden. Auf einem Linux Server wird die zweifache Größe empfohlen. Ein Betrieb mit weniger Arbeitsspeicher ist möglich, es kann bei hoher Last jedoch zu Performanceeinbußen kommen. 2.2.1.2 Festplattenplatz Der zum Betrieb des DX-Union Servers erforderliche freie Festplattenplatz ist der Tabelle zu entnehmen. Modul Festplattenplatz (Mbyte) DX-Union Masterserver 120 DX-Union Slaveserver 50 DX-Union Softwaredepot 65 Folgende Aktionen erfordern zusätzlichen Festplattenplatz: Bereitstellung der Medien. Bereitstellung von Hardwaretreibern. Bereitstellung von eigenen weiteren Softwarepaketen. Bereitstellung von Softwarepaketen für die Trennung von Übertragung und Installation. Bereitstellung von Images für eine Erstinstallation über die Imageverteilung. Bereitstellung von Patches auf dem Patchserver und auf ggf. vorhandenen Patchdepots. Aktionen der DX-Union Administration, wie z. B. die Änderung des Depotrechners oder Depotverzeichnisses von Ablagen und Softwarepaketen, für eine temporäre Zwischensicherung des jeweiligen Objektes. Ausführung von Druckaufträgen, die über einen Spoolserver ausgedruckt werden. Bereitstellung von Druckertreibern. 2.2.2 DX-Union Client Im Folgenden werden die Hardware-Anforderungen des DX-Union Clients beschrieben. 2.2.2.1 Hauptspeicher Für den Betrieb des DX-Union Clients sollte das Client-System zusätzlich über mindestens folgenden Hauptspeicher verfügen: Architektur Hauptspeicher (Mbyte) WINDOWSXP 128 WINDOWSVista 192 WINDOWS7 192 WINDOWS8 192

Architektur Hauptspeicher (Mbyte) WINDOWS2003 192 WINDOWS2008 192 Linux 128 Für eine Erstausstattung über Windows PE muss der DX-Union Client über insgesamt mindestens 512 MB Hauptspeicher verfügen. 2.2.2.2 Festplattenplatz Betriebssystem Bzgl. des Festplattenplatzes für das Betriebssystem sind folgende Punkte zu beachten: Der Festplattenplatz, den das zu installierende Betriebssystem benötigt, ist zu ermitteln und vorzusehen. Während der DX-Union Erstinstallation über ein pxelinux Bootimage wird das Windows Medium temporär zweifach auf dem Client abgelegt. Ein Linux Medium wird bei der Erstausstattung über ein pxelinux Bootimage nicht komplett, sondern nur das aktuell zu installierende RPM-Paket temporär auf dem Client abgelegt. In beiden Fällen muss der Festplattenplatz zusätzlich zum ersten Punkt zur Verfügung gestellt werden. Während der DX-Union Erstinstallation über ein PE Bootimage wird das Medium temporär einmal (COPYTODISK=false) bzw. zweifach (COPYTODISK=true) auf dem Client abgelegt. Dieser Festplattenplatz muss zusätzlich zum ersten Punkt zur Verfügung gestellt werden. DX-Union Windows Client Bzgl. des Festplattenplatzes für den DX-Union Windows Client sind folgende Punkte zu beachten: Für den Betrieb des DX-Union Clients werden ca. 20 MB Festplattenplatz benötigt. Während der Installation des DX-Union Clients sind noch einmal 15 MB Festplattenplatz temporär erforderlich. Für den Einsatz der DX-Union Administrationstools sind weitere ca. 10 MB nötig. Beim Einsatz von DX-Union Benutzer- und Ressourcen-Management ist Festplattenplatz für die lokale Sicherung von Schreibtischen vorzusehen. Beim Einsatz von DX-Union Software-Management ist für Softwarepakete, bei denen die Funktionalität Trennung von Übertragung und Installation genutzt werden soll, auf den Clients Platz für das lokale Depot vorzusehen. Beim Einsatz von DX-Union Patch-Management ist für die Patchexecutables auf den Clients Platz vorzusehen. Auf einem DX-Union Client, der zu einem Subdepotrechner (Softwarepakete und/oder Patches) ausgestattet wird, muss ausreichend Festplattenplatz für das Depot zur Verfügung stehen. Hier sind auch die Medien zu berücksichtigen. DX-Union Linux Client Bzgl. des Festplattenplatzes für den DX-Union Linux Client sind folgende Punkte zu beachten: Für den Betrieb des DX-Union Clients werden ca. 5 MB Festplattenplatz benötigt. 2.2.3 DX-Union Administrationsrechner 2.2.3.1 Hauptspeicher Bei der Rechnerauswahl sollte auf eine ausreichende Speicherdimensionierung der Administrationsrechner geachtet werden. Die MMC belegt ca. 30 MB unabhängig von der Anzahl der Objekte. Je 1000 DX-Union Objekte werden noch zusätzlich ca. 20 MB benötigt. 2.2.3.2 Festplattenplatz Für den Betrieb der DX-Union Administrationsoberfläche werden auf dem Administrationsrechner zusätzliche 22 MB Festplattenplatz benötigt. DX-Union 7.1.4 MATERNA GmbH Seite 10

3 Neue Features Im Folgenden werden die neuen Features beschrieben. 3.1 DX-Union V7.1.0 3.1.1 Übernahmen aus DX-Union 6.3.x, 6.4.x und 7.0.x Die Erweiterungen aus den DX-Union Versionen 6.3.x, 6.4.x und 7.0.x wurden bis einschließlich 6.3.8, 6.4.2 und 7.0.3 übernommen. Einzelheiten zu den einzelnen Versionen können der jeweiligen Patchmitteilung bzw. Technischen Freigabemitteilung entnommen werden. 3.1.2 Ergänzungsattribute Ergänzungsattribute können vom Kunden selbst im Schema definiert und über eigene neue Reiter in der Administrationsoberfläche administriert werden. Die in der Administrationsoberfläche angezeigte GUI wird dynamisch aus Layoutinformationen erzeugt. Diese Layoutinformationen werden vom Kunden im XML-Format in so genannten Formular-Objekten definiert. Die Ergänzungsattribute werden genau wie die DX-Union eigenen Attribute gehandhabt. Über die Konfiguration im Schema verfügen Ergänzungsattribute über dieselben Eigenschaften wie DX-Union Attribute, z. B.: Die Definition als Pflichtfeld oder als optionales Feld ist möglich. Längenbeschränkungen und erlaubte Zeichen können vorgegeben werden. Es können Vorgabe- und Defaultwerte definiert werden. Texte können in Deutsch und Englisch definiert werden. Es können Rechte für Ergänzungsattribute definiert werden. Sie können in der Spaltenansicht aufgenommen werden. Sie können in Suchen verwendet werden. Ergänzungsattribute können für alle Objekttypen definiert werden und sind nicht in der Menge beschränkt. Die Ergänzungsattribute sollten mit einem kundenspezifischen Präfix versehen werden, um spätere Kollisionen mit neuen DX-Union eigenen Attributen zu vermeiden. Zur Definition von Ergänzungsattributen, wie auch von Objektklassen, ist eine LDAP-OID notwendig. Die OID spannt einen Baum von Attributen und Objektklassen auf. Um Kollisionen mit bereits vorhandenen oder späteren Attributen und Objektklassen zu vermeiden, muss eine kundenspezifische OID beim DX-Union Support erfragt werden. Bei der Definition der Ergänzungsattribute werden mit DX-Union V7.1.0 folgende Datentypen unterstützt: Numerische Werte (nur Ziffern) Alphanumerische Werte (Ziffern und Buchstaben) Boolesche Werte (True / False) Diese graphischen Elemente können dargestellt werden als: Textfeld Auswahlbox ohne weitere Eingabemöglichkeit Auswahlbox mit zusätzlicher Eingabemöglichkeit Checkbox Radiobutton Sie bestehen jeweils aus einem Label und der entsprechenden Eingabemöglichkeit. Es werden dabei ausschließlich SingleValue-Attribute unterstützt, d. h. Attribute, die nur einmal in einem Datensatz vorkommen können. MultiValue-Attribute sowie zusammengesetzte Attribute oder Attribute mit Referenzen auf andere DX-Union Objekte werden in dieser Version noch nicht unterstützt. Detaillierte Informationen zur Konfiguration von Ergänzungsattributen sind im DX-Union Support erhältlich. DX-Union 7.1.4 MATERNA GmbH Seite 11

3.1.3 Softwarejobs Bis zur DX-Union Version 7.1.0 konnten Softwarezuweisungen direkt im PC oder indirekt über Softwareaufträge administriert werden. In beiden Fällen wurden die Soll- und Iststände im PC direkt verändert. Zusätzlich wird ab der DX-Union Version 7.1.0 die Möglichkeit geboten, Installationen und Deinstallationen über den neuen Objekttyp Job zu administrieren. Neben der Angabe der Teilnehmer des Softwarejobs können die bereits aus den Softwareaufträgen bekannten Aktionen für Softwarepakete definiert werden. Über Softwarejobs können auch Softwaregruppen mit Referenzen in PCs aufgenommen oder gelöscht werden. Die Angabe von jobspezifischen Installationsparametern ist ebenso möglich wie die Angabe des Installationszeitpunktes, einer Push-Anforderung und der Definition als Notfall-Job. Jobs können vom Administrator angehalten und zu einem späteren Zeitpunkt wieder gestartet werden. So können während der Verteilung auftretende Probleme behoben und eine fehlerhafte Durchführung auf allen PCs verhindert werden. Der Status von Softwarejobs kann in Gänze, aber auch für einzelne PCs oder Softwarepakete über das Fortschritt-Taskpad angezeigt werden. Der Endanwender kann Aktionen aus einem Softwarejob nur als Bündel zurückstellen. So sind Aktionen wie die Deinstallation einer Fachanwendung und die nachfolgende Installation einer neuen Version der gleichen Anwendung nicht mehr durch den Anwender unterbrechbar. Mit der Einführung von Softwarejobs steht auf dem Software-Taskpad bei PC-Objekten eine weitere Tabelle zur Verfügung, die alle ausstehenden Softwareaktionen für diesen PC darstellt. Dort werden Installationen und Deinstallationen aufgeführt, die entweder durch die Administration von Soll-/Istständen (PC oder Softwareaufträge) oder durch das Anlegen von Jobs anstehen. Die letzte Tabellen-Spalte gibt Auskunft über den Ort der Administration. Um einen Überblick zu gewährleisten, wird dringend empfohlen, sich entweder für den bisherigen Administrationsweg über PCs und Softwareaufträge oder aber für den neuen Weg über Softwarejobs zu entscheiden und nicht beide Wege gleichzeitig einzusetzen. Sollen Softwarejobs zum Einsatz kommen, so sollte im Bereichsobjekt das Erweiterungsattribut JobsPreferred=true gesetzt werden. Nach einem erneuten Verbindungsaufbau erstellt die Administrationsoberfläche dann an vielen Stellen, an denen sie zuvor z. B. Softwareaufträge erzeugt oder den Softwarestand im PC-Objekt verändert hat, nun direkt einen Job. Nach der Updateinstallation des Servers ist es unabhängig von der prinzipiellen Entscheidung für den bisherigen oder neuen Administrationsweg nötig, die Updateinstallation der Clients auf dem bisherigen Weg durchzuführen, da die Clients < V7.1.0 keine Aktionen aus Job-Objekten erkennen können. Es sind die Einschränkungen aus dem Kapitel 6.3.10 Softwarejobs zu berücksichtigen. 3.1.4 Zurückstellen von Softwareinstallation pro PC erlauben Mit DX-Union bestand bisher bereits die Möglichkeit, Benutzern das Recht zu geben, anstehende Softwareinstallationen zurückzustellen. Dies kann sowohl über die einzelnen Benutzer als auch über Softwarepakete administriert werden. Des Weiteren kann dies über das Bereichsobjekt für alle Benutzer konfiguriert werden. Mit DX-Union V7.1.0 besteht nun die Möglichkeit, dieses Recht auch für einzelne PCs zu vergeben. Liegt dieses Recht für einen PC vor, so ist es jedem Benutzer, der sich an diesem PC anmeldet, möglich, jede Softwareinstallation zurückzustellen. 3.1.5 Synchronisation zwischen Anmeldung und Softwareverteilung Mit DX-Union V6.4.1 wurde das Thema Maus- und Tastatursperre umgesetzt. Hierfür wurden zwei Treiber entwickelt, ein Maustreiber und ein Tastaturtreiber, und auf jedem DX-Union Client installiert. Mithilfe dieser Treiber werden für drei verschiedene Anwendungsfälle auf den Clients Maus- und Tastatur gesperrt, darunter die Synchronisation von Anmeldung und Softwareverteilung vor der Anmeldung. Mit der DX-Union Version 7.1.0 ist diese Synchronisation nun im Standardfall ausgeschaltet. Sie kann über das Erweiterungsattribut AlwaysLockGUIInputOnBoot in Bereichs- und PC-Objekten eingeschaltet werden. Die Synchronisation bleibt für einige Fälle eingeschaltet, in denen sie unabdingbar ist. Dies sind anstehende Autologon-Installationen, Update des DX-Union Clients und Installationen nach einem automatischen Logoff des Anwenders. (Ticket INC28755) DX-Union 7.1.4 MATERNA GmbH Seite 12

3.1.6 WinPE 3.0 Unterstützung Seit der DX-Union Version 6.1.0 wird für die Erstausstattung der Windows-Clients Windows PE 2.1 als Bootumgebung unterstützt. Windows PE 2.1 basiert dabei auf der Plattform Microsoft Windows Vista und benutzt die dazugehörenden Treiber. Mit der DX-Union Version 7.1.0 wird jetzt zusätzlich die Windows PE Version 3.0 unterstützt. Somit ist es nun möglich, Windows 7 Treiber für die Erstinstallation von Windows Clients zu nutzen. Um die Treiber in Windows PE 3.0 Bootimages integrieren zu können, wurde der DX-Union Treiber Wizard ebenfalls angepasst. Mit der Einführung der PE 3.0 Bootimages in DX-Union V7.1.0 sollte das Treiberdepot nicht mehr mittels hierarchischer Ressourcenverteilung von einem Verwaltungsbereich < V7.1.0 in einen Verwaltungsbereich der Version 7.1.0 übertragen werden. Die rsync-übertragung erzeugt eine vollständige Kopie des Quelldepots im Zielsystem, wodurch dort die Vorlagen emtpy3.wim und empty3_x64.wim gelöscht würden. Die Verteilung des Treiberdepots von einem Verwaltungsbereich V7.1.0 in einen Verwaltungsbereich einer älteren DX-Union Version ist zulässig. 3.1.7 Treiber Wizard Workflow-Verbesserungen Mit dem DX-Union Treiber Wizard in der Version 7.1.0 ist es nun möglich, die Betriebssystemplattform gleichzeitig für mehrere Treiber zu konfigurieren. Des Weiteren wurde die Abwahl von nicht gewünschten Plattformen verbessert Die Plattformliste im Kontextmenu wurde durch eine Liste von Checkboxen ersetzt. In der Liste sind alle von DX-Union unterstützten Plattformen enthalten. Zusätzlich wird nun bei der Nutzung des lokalen PCs als Filter für die Treiber automatisch das Hardwaremodell für diese Treiber in der Datenbank gesetzt. Wird beim Einsammeln von Treibern das Hardwaremodell für einen Treiber gesetzt, welcher schon im Treiberdepot vorhanden ist, so wird das Hardwaremodell für diesen Treiber nicht übernommen. 3.1.8 WOL im Kontextmenü Mit der DX-Union Version 7.1.0 ist es möglich, über ein Kontextmenü in der Oberfläche PCs per WOL zu wecken bzw. wieder herunterzufahren. Dabei wird das WOL-Signal nicht vom Administrations-PC versendet, sondern von einem Server, welcher sich im selben Subnetz wie der Client befindet. 3.1.9 Betriebssystemunterstützung 3.1.9.1 XenApp 6 Unterstützung Für die Plattform Windows Server 2008 R2 Standard Edition wird ab DX-Union 7.1.0 die Citrix XenApp- Version 6 unterstützt. XenApp 6 wurde von Citrix nur für 64Bit-Betriebssysteme bereitgestellt. Daher steht für Windows Server 2003 Enterprise R2 mit SP2 (32Bit) weiterhin nur Citrix XenApp 5 zur Verfügung. Hinweis: Das SP1 für Windows Server 2008 R2 Standard Edition wurde von Citrix für XenApp 6 nicht freigegeben. 3.1.9.2 SP1 für Windows 7 und Windows Server 2008 R2 Für die Plattformen Windows Server 2008 R2 Standard Edition (64Bit) und Windows 7 (32 und 64Bit) wird mit DX-Union V7.1.0 nun das SP1 unterstützt. Soll nach einer Updateinstallation von einer älteren DX-Union Version das Medium inklusive SP1 eingespielt werden, so muss zusätzlich die Datei unattend.xml aus der Version 7.1.0 vom DX-Union Support angefordert und in den Depotverzeichnissen der entsprechenden Betriebssystempakete ausgetauscht werden. Kundenanpassungen sind in dieser Datei erneut vorzunehmen. 3.1.9.3 DX-Union Benutzer-Management für Windows 7 ohne Domäne Das Modul DX-Union Benutzer-Management setzt sich aus den Bereichen Authentifizierung, Share-Management und Profil-Management zusammen. Seit der DX-Union Version 7.0.0 wird die Komponente DX-Union Benutzer-Management mit den Bereichen Authentifizierung und Share-Management für Windows 7 unterstützt. Dabei setzte es eine Windows Domäne voraus. DX-Union 7.1.4 MATERNA GmbH Seite 13

Mit der DX-Union Version 7.1.0 wird eine Windows Domäne nicht mehr zwingend benötigt. Das DX-Union Benutzer-Management kann nun mit den beiden Bereichen Authentifizierung und Share-Management für Windows 7 in Umgebungen mit und ohne Domäne eingesetzt werden. Hierbei werden auch Umgebungen mit Novells edirectory unterstützt. Zusätzlich kann in diesen Umgebungen nun das Windows Profil-Management über die DX-Union Administrationsoberfläche konfiguriert und die Windows Funktion Fast User Switching genutzt werden. 3.1.9.4 DX-Union Benutzer-Management für Windows Server 2008 R2 Terminal Server Das Modul DX-Union Benutzer-Management wird mit den Bereichen Authentifizierung und Share-Management nun auch für Windows Server 2008 R2 Terminal Server in Domänenumgebungen unterstützt. Zusätzlich kann auch dort das Windows Profil-Management über die DX-Union Administrationsoberfläche konfiguriert werden. 3.1.9.5 Einblenden anderer Credential Provider Bei dem Einsatz des DX-Union Benutzer-Managements auf DX-Union Clients mit den Betriebssystemen Windows 7 oder Windows Server 2008 R2 Terminal Server wurden bisher fremde Credential Provider von DX- Union immer ausgeblendet. Mit dem neuen DX-Union Registry-Key CredentialProviderWhiteList können Credential Provider angegeben werden, die vom DX-Union Client nicht ausgeblendet werden sollen. Details können im DX-Union Support erfragt werden. 3.1.10 DX-Union Transferdepot Die Komponente DX-Union Transferdepot mit den zugehörigen Programmen und Skripten kann jetzt bereits durch das Basis-Setup installiert werden. Es ist weiterhin möglich, die Installation der Komponente einzeln durchzuführen. 3.1.11 DX-Union Administrationsoberfläche Bereits mit DX-Union V6.3.9 ist es möglich, mit der DX-Union Administrationsoberfläche eine Verbindung zu einem Server aufzunehmen und dabei einen voll qualifizierten Domänennamen (FQDN) oder ein anderes vom Servernamen abweichendes eindeutiges Identifikationsmerkmal wie die IP-Adresse oder einen Alias zu verwenden. Diese Erweiterung steht nun auch in DX-Union V7.1.0 zur Verfügung. 3.2 DX-Union V7.1.1 3.2.1 Übernahmen aus DX-Union 6.3.x, 6.4.x und 7.0.x Die Erweiterungen aus den DX-Union Versionen 6.3.x, 6.4.x und 7.0.x wurden bis einschließlich 6.3.9, 6.4.2 und 7.0.4 übernommen. Einzelheiten zu den einzelnen Versionen können der jeweiligen Patchmitteilung bzw. Technischen Freigabemitteilung entnommen werden. 3.2.2 Dashboard Für jeden DX-Union Verwaltungsbereich, zu dem eine Verbindung in der DX-Union Administrationsoberfläche besteht, werden in der zugehörigen Result-Pane (rechter Fensterbereich) erste wichtige Informationen auf einem Dashboard dargestellt. Diese Informationen geben für den Verwaltungsbereich unter anderem Auskunft über die Lizenzierungssituation, den Status von Softwarejobs sowie den Softwarestatus von PCs. Für DX-Union Folgeversionen sind weitere Elemente im Dashboard geplant. 3.2.3 Installationsreihenfolge DX-Union befolgt sowohl für die Anzeige der Abfolge in der Administrationsoberfläche als auch für die eigentliche Installationsreihenfolge auf dem Client einen festen Algorithmus zur Ermittlung dieser Reihenfolge. Bis einschließlich der DX-Union V7.1.0 erfolgte die Reihenfolgenbildung zunächst auf Basis der definierten Abhängigkeiten. Softwarepakete, die innerhalb dieser Abfolge gleichrangig waren, wurden innerhalb der Liste alphabetisch aufsteigend sortiert. Auf Kundenwunsch stellt nun die DX-Union Version 7.1.1 zusätzlich die Möglichkeit zur Verfügung, die Position ansonsten gleichrangiger Softwarepakete innerhalb der Installationsreihenfolge über Gewichtungen festlegen zu können (Ticket INC38886). Hierzu steht innerhalb des Softwarepaket-Objektes ein Eingabefeld für eine numerische Gewichtung zur Verfügung. Anstelle einer alphabetischen Sortierung werden nun DX-Union 7.1.4 MATERNA GmbH Seite 14

Softwarepakete mit geringerer Gewichtung vor Softwarepaketen mit höherer Gewichtung installiert. Erst an dritter Stelle erfolgt weiterhin eine alphabetisch aufsteigende Sortierung, wenn Pakete trotz Abhängigkeiten und Gewichtungen immer noch gleichrangig sind. Um einen besseren Überblick zu gewährleisten, wird beim Einsatz von Gewichtungen empfohlen, grundlegend mit Gewichtungen zu arbeiten und alle Softwarepakete lediglich abhängig von dem Softwarepaket System Completion zu definieren. Die weitere Abhängigkeits- und Reihenfolgenbildung sollte dann über Gewichtungen erfolgen. 3.2.4 Installationsoption Installation mit Systemkennung Mit der DX-Union Version 7.1.1 wird in Softwarepaketen die Installationsoption Installation mit Systemkennung bereitgestellt. Bei Aktivierung dieser Option wird das Softwarepaket immer unter Verwendung der Windows Kennung LocalSystem installiert, unabhängig davon, ob das Paket vor oder nach der Anmeldung eines Benutzers installiert wird. Es ist zu beachten, dass die Windows Kennung LocalSystem einigen von Microsoft dokumentierten Einschränkungen unterliegt und sich Paketinstallationen durch Verwendung dieser Option anders verhalten können. 3.2.5 Keine automatisierte Softwareinstallation vor der Benutzeranmeldung Mit der DX-Union Version 7.1.1 kann die Softwareinstallation vor der Anmeldung mittels des Erweiterungsattributes PreventSoftwareInstallationBeforeLogin ausgeschaltet werden. Das Erweiterungsattribut kann im Bereichsobjekt gesetzt werden und gilt dann für alle PCs. Das Setzen des Attributes im PC-Objekt überschreibt die Einstellung des Bereichsobjektes für den einzelnen PC. 3.2.6 Softwarejobs Jobs mit Teilmenge der Teilnehmer duplizieren Mit DX-Union V7.1.1 steht eine Funktionalität zur Verfügung, aus bestehenden Jobs einfach Duplikate zu erstellen, wobei die Teilnehmermenge direkt auf die noch ausstehenden oder auf die fehlerhaft bearbeiteten oder auf die abgeschlossenen Teilnehmern eingeschränkt werden kann. Die Funktionalität steht über drei Kontextmenüs bei bestehenden Jobs bereit. 3.2.7 Softwarejobs Zu erwartendes Ergebnis testen Mit der DX-Union Version 7.1.1 steht innerhalb eines Job-Objektes eine Testen-Funktionalität zur Verfügung, die verschiedene Eigenschaften eines Jobs testet und das bei Ausführung des Jobs zu erwartende Ergebnis anzeigt. Hierzu zählt z. B. die Prüfung von Abhängigkeiten. Zu erwartende Fehler werden in einem Dialog oder in einem Detail-Dialog für Weitere Meldungen angezeigt, wobei die Darstellung an den Aufbau des Fortschritt-Taskpads angelehnt ist. Die Testen-Funktionalität prüft insgesamt folgende Eigenschaften eines Jobs: Teilnehmerverfügbarkeit (Lock, Transaktionen) Abhängigkeiten Lizenzierung Installationsplanberechnung Vollständigkeit von Softwaregruppen 3.2.8 Softwarejobs Lizenzen prüfen Mit DX-Union V7.1.0 fand keine Lizenzprüfung statt, wenn Softwarepakete über Jobs auf PCs installiert oder deinstalliert wurden. Zuweisungen konnten also erfolgen, obwohl keine Lizenzen mehr frei waren. Des Weiteren wurden keine Lizenzen vergeben oder freigegeben. Die Lizenzverwaltung wird nun in der DX-Union Version 7.1.1 sowohl für die Administration mit Softwarejobs als auch ohne deren Einsatz vollständig durch den LDAP-Server durchgeführt. Damit entfällt während der Administration von z. B. PC-Objekt die bislang erforderliche Skript-Ausführung zur Prüfung von Lizenzen. Dies führt zu einer höheren Geschwindigkeit bei der Transaktionsbearbeitung. Prinzipiell erlaubt die Lizenzverwaltung im LDAP-Server nun auch eine Überbelegung von Softwarelizenzen. Fehlende Lizenzen führen nicht mehr zu fehlerhaft verlaufenen Transaktionen. Fehlende Lizenzen werden nun im Dashboard angezeigt. Der Administrator kann sich also schon bei der Anmeldung an zentraler Stelle über DX-Union 7.1.4 MATERNA GmbH Seite 15

Lizenzprobleme informieren. Des Weiteren werden Lizenzüberbelegungen auch durch die Testen-Funktionalität von Softwarejobs erkannt und im Detail-Dialog für Weitere Meldungen angezeigt. 3.2.9 Softwarejobs Verfahren zur Erstausstattung Das Verhalten von Jobs, über die PCs erstausgestattet werden sollen, wurde in V7.1.1 auf ein neues Verfahren umgestellt. Die notwendigen Anpassungen der PC-Datensätze erfolgen nun genau zu dem Zeitpunkt, zu dem auf dem PC die Softwareverteilung zur Erstausstattung aus dem Bootimage heraus gestartet wird. Dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass der Job bis zu diesem Zeitpunkt deaktiviert werden kann, ohne dass der PC-Datensatz bereits vorbereitet wurde. Des Weiteren stellt der PC-Datensatz vor und nach diesem Zeitpunkt jederzeit den aktuellen Stand der Software dar, die tatsächlich bereits auf dem PC installiert ist. Aufgrund des geänderten Verhaltens müssen bei einer Updateinstallation von DX-Union V7.1.0 kommend folgende Regeln berücksichtigt werden: Es dürfen generell keine aktivierten Jobs vorliegen. Es dürfen keine Jobs vorliegen, über die PCs erstausgestattet werden. Dies gilt sowohl für aktivierte als auch für deaktivierte Jobs. Das Migrationswerkzeug bricht mit einer entsprechenden Fehlermeldung ab, sollten unzulässige Jobs vorliegen. 3.2.10 Softwarejobs Partitionierung konfigurieren Erfolgt eine Erstausstattung eines PCs über einen Job, so kann im Job (wie im PC) eingestellt werden, ob alle Partitionen gelöscht werden sollen. Eine weitergehende Konfiguration der Partitionen war mit DX-Union V7.1.0 über den Job nicht möglich. Diese weitergehende Konfiguration steht nun mit DX-Union V7.1.1 zur Verfügung. Im Job-Objekt kann nun ebenfalls konfiguriert werden, welche Partitionen auf den beteiligten PCs eingerichtet werden sollen. Mit dem Start der Erstausstattung werden alle bisherigen Partitionsinformationen aus den PCs entfernt und durch die Angaben im Job ersetzt. Diese Partitionen werden dann eingerichtet. 3.2.11 Softwarejobs Vollständigkeit von Softwaregruppen sicherstellen Wurden mit DX-Union V7.1.0 Softwarepakete über Jobs auf PCs deinstalliert, so fand keine Prüfung statt, ob dieses Paket auf dem PC zu einer Softwaregruppe gehörte, die dem PC noch zugewiesen war. Ein solches Paket konnte also über einen Job deinstalliert und die Gruppe damit durchbrochen werden, obwohl dies bei der direkten Administration des PC-Objektes richtigerweise nicht möglich ist. Diese fehlende Prüfung wurde mit DX-Union V7.1.1 umgesetzt und das Feature somit vervollständigt. 3.2.12 Lokalisierung Die neuen Elemente der DX-Union Administrationsoberfläche standen in der Version 7.1.0 nur in Deutsch zur Verfügung. Mit DX-Union V7.1.1 ist nun wieder eine vollständige Unterstützung der englischen Administrationsoberfläche gegeben. Der LDAP-Server wurde lokalisiert. Er ist nun in der Lage, Meldungen in deutscher oder englischer Sprache zu generieren. Sichtbar sind diese Meldungen z. B. im Fortschritt-Taskpad von Job-Objekten. Die dort angezeigten Meldungen werden bereits auf der Serverseite generiert und im Datensatz abgelegt. Dabei fließt also die Spracheinstellung der DX-Union Administrationsoberfläche nicht ein. Mit DX-Union V7.1.1 kann nun auf der Serverseite eine Spracheinstellung für den LDAP-Server getroffen werden. Wird die Komponente auf einem deutschen Betriebssystem betrieben, werden die Texte automatisch in deutscher Sprache zur Verfügung gestellt. Auf allen anderen Betriebssystemsprachen erstellt der LDAP-Server die Meldungen in englischer Sprache. Eine Konfiguration kann in der Registry über HKLM\Software\Dr. Materna GmbH\DX-Union\GENERALSETTINGS\Language bzw. in der Datei dxunion.ini über die Einstellung Language in der Sektion [GeneralSettings] vorgenommen werden. 3.2.13 DX- Administrator-Handbuch Das DX-Union Administrator-Handbuch steht mit DX-Union V7.1.1 in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung und beschreibt den aktuellen Stand der DX-Union Version 7.1.1. 3.3 DX-Union V7.1.2 DX-Union 7.1.4 MATERNA GmbH Seite 16

3.3.1 Übernahmen aus DX-Union 6.3.x, 6.4.x und 7.0.x Die Erweiterungen aus den DX-Union Versionen 6.3.x, 6.4.x und 7.0.x wurden bis einschließlich 6.3.9, 6.4.2 und 7.0.4 übernommen. Einzelheiten zu den einzelnen Versionen können der jeweiligen Patchmitteilung bzw. Technischen Freigabemitteilung entnommen werden. 3.3.2 Substitution von Softwarepaketen Mit der DX-Union Version 7.1.2 ist möglich, sogenannte Substitutionspakete zu erstellen. Mit diesen kann man konfigurieren, dass ein Paket nach der erfolgreichen Installation sich selbst, ein anderes Paket oder mehrere Pakete aus dem PC-Datensatz entfernt. 3.3.3 DX-Union Mobile-Device-Management DX-Union wurde in der Version 7.1.2 um ein Modul für das DX-Union Mobile-Device-Management (MDM) erweitert. Dieses Modul ermöglicht, mobile Endgeräte in DX-Union zu integrieren und Sicherheitsrichtlinien von zentraler Stelle aus zu verteilen. 3.3.4 SUSE Linux Enterprise Server 11SLES11 DX-Union V7.1.2 Server können nun auch unter SUSE Linux Enterprise Server 11 installiert und betrieben werden. 3.3.5 Dashboard In der DX-Union Version 7.1.1 wurde ein Dashboard implementiert. Mit diesem Dashboard bekommt der Administrator auf einen Blick eine Übersicht zu Problemen auf dem DX-Union System. Das Dashboard besteht aus mehreren Widgets. In diesen Widgets wird bei Problemen auf dem Server jeweils ein Link mit dem Namen Details eingeblendet. Dieser Dialog ist nun unter der Verwendung von Tabellen übersichtlicher gestaltet. Es wurde realisiert, dass der Objektname ein Link zu den jeweiligen Eigenschaftenseiten ist. Zusätzlich kann nun das Kontextmenü des Objektes über den Klick der rechten Maustaste aufgerufen werden. 3.3.6 Unterschiedliche Fehlertypen bei Softwarejobs Seit der DX-Union Version 7.1.0 existiert die Möglichkeit, Softwareverteilungen über Softwarejobs zu realisieren. In diesen Softwarejobs wurden sowohl Installations- als auch Administrationsfehler in der Farbe Rot dargestellt. Um diese Fehler in der Administrationsoberfläche besser unterscheiden zu können, wurde die Darstellung in Orange und Rot getrennt. Orange kennzeichnet die Administrationsfehler, wenn z. B. ein Softwarepaket schon in einem anderen Job oder im PC selber administriert ist. Rot kennzeichnet die Installationsfehler. Dies wurde sowohl für den Dialog Testen als auch für die Fortschritt-Taskpads eines Jobs umgesetzt. 3.3.7 Objekt-Kontextmenü in Taskpads In allen DX-Union Taskpads werden Namen von DX-Union Objekten bereits als Link angeboten, um direkt die Eigenschaftenseite des Objektes öffnen zu können. Mit DX-Union V7.1.2 kann nun zu diesen Objekten über die rechte Maustaste auch das zugehörige Objekt-Kontextmenü geöffnet werden. So ist es z. B. innerhalb des Fortschritt-Taskpads bei Jobs möglich, angezeigten PCs über deren Kontextmenü ein WOL-Signal zu schicken. 3.3.8 Installationsskript für Unix Es ist nun möglich, DX-Union auf einem UNIX-Server über ein Installationsskript zu installieren. Bis zur DX- Union Version 7.1.2 gab es dieses Skript nur für Linux-Server. 3.3.9 Herunterfahren aus dem Abmeldedialog Erfordert die Installation eines Softwarepaketes einen Reboot oder das Abmelden des Benutzers, wird seit der DX-Union Version 7.0.1 dem Benutzer ein Dialog angezeigt, der ihn darüber informiert, dass er noch eine bestimmte Zeit zur Verfügung hat, um seine geöffneten Dokumente zu sichern. Diese Zeit beträgt standardmäßig 5 Minuten. Wollte nun ein Anwender den Reboot oder das Abmelden vorzeitig einleiten, musste er dies über das Windows Startmenü veranlassen. Ab der DX-Union Version 7.1.2 wird in dem Abmeldedialog eine Schaltfläche für diese Aktion angezeigt. DX-Union 7.1.4 MATERNA GmbH Seite 17

3.3.10 Monitordaten Mit DX-Union V7.1.2 wurde die Anzeige der Klasse "WIN32_MONITORDETAILS" in Fragebögen aufgenommen. Ebenso ist eine Darstellung der inventarisierten Daten im PC-Objekt möglich. Der für diese Klasse nötige WMI-Provider selbst wird nicht in den DX-Union Asset Assistent integriert. Er sollte z. B. über die Erstellung eines Softwarepaketes auf die DX-Union Clients verteilt werden. 3.3.11 Drucker-Management Mit DX-Union V7.1.2 besteht die Möglichkeit, bei der Zuweisung eines Druckers zu einem PC einzelne Druckereigenschaften abweichend vom Drucker-Datensatz zu konfigurieren. Diese Konfigurationsmöglichkeit muss über das Bereichsobjekt freigeschaltet werden. Detaillierte Informationen sind im DX-Union Support erhältlich. 3.3.12 Performanceverbesserung der Administrationsoberfläche In der DX-Union Version 7.1.2 wurde das Laden der Objekte in der Baumansicht (Scopepane) sowie in der Listenansicht (Resultpane) in der MMC beschleunigt. Dieses verbesserte Verhalten gilt auch für den Objektauswahldialog, welcher aus verschiedenen Objekttypen heraus geöffnet wird. Das Laden erfolgt nun asynchron. 3.4 DX-Union V7.1.3 3.4.1 Übernahmen aus DX-Union 6.3.x, 6.4.x und 7.0.x Die Erweiterungen aus den DX-Union Versionen 6.3.x, 6.4.x und 7.0.x wurden bis einschließlich 6.3.9, 6.4.2 und 7.0.5 übernommen. Einzelheiten zu den einzelnen Versionen können der jeweiligen Patchmitteilung bzw. Technischen Freigabemitteilung entnommen werden. 3.4.2 Windows 8 (64-Bit) DX-Union unterstützt mit seinen Komponenten in der Version 7.1.3 auch die Clientplattform Windows 8 in der 64-Bit Version. Die Erstinstallation eines Windows 8 Clients kann mittels Windows PE 3.0 erfolgen. Zum Betrieb des DX-Union Clients ist die Installation des Microsoft.net Frameworks in der Version 2.0 oder 3.5 erforderlich. Dieses muss nur bei manueller DX-Union Clientinstallation zuvor installiert werden. Sollte der Client mittels DX-Union erstausgestattet worden sein, ist dies nicht nötig. In Windows 8 ist standardmäßig die Option Hiberboot eingeschaltet. Mit dieser Option wird der Windows 8 PC nicht mehr heruntergefahren, sondern nur noch ein einen Standby-Modus versetzt. Dies kann zu diversen Einschränkungen führen. Als Beispiel lässt sich ein PC nur per WOL wecken, wenn er zuvor wirklich heruntergefahren wurde, nicht aber aus dem Standby-Modus. 3.4.3 DX-Union Paket Wizard Der Paket Wizard wurde in der DX-Union Version 7.1.3 erweitert. Er unterstützt nun auch die Konfiguration der in DX-Union V7.1.2 eingeführten Substitutionspakete sowie die Konfiguration der Installationsreihenfolge über Gewichtungen und der Installationsoption Installation mit Systemkennung. 3.4.4 Verbesserter Editor zur Konfiguration von Ergänzungsattributen In der DX-Union Version 7.1.3 wurde der Editor zur Erstellung der XML-Dateien für die Ergänzungsattribute überarbeitet. Dieser bietet nun unter anderem Syntax-Highlighting und Zeilennummerierungen. Zusätzlich wurde die Fehlerüberprüfung beim Speichern eines Layouts verbessert. 3.4.5 DX-Union System-Management DX-Union V7.1.3 wurde um ein Modul für das DX-Union System-Management (SMC) erweitert. Dieses Modul ermöglicht es, das System-Management direkt aus der DX-Union Administrationsoberfläche zu bedienen. DX-Union 7.1.4 MATERNA GmbH Seite 18

3.5 DX-Union V7.1.4 3.5.1 Übernahmen aus DX-Union 6.3.x, 6.4.x und 7.0.x Die Erweiterungen aus den DX-Union Versionen 6.3.x, 6.4.x und 7.0.x wurden bis einschließlich 6.3.9, 6.4.2 und 7.0.5 übernommen. Einzelheiten zu den einzelnen Versionen können der jeweiligen Patchmitteilung bzw. Technischen Freigabemitteilung entnommen werden. 3.5.2 Patch-Management Patch-Ausschluss In DX-Union Patch-Objekten können PCs angegeben werden, auf denen der jeweilige Patch nicht installiert werden soll. Zu diesem Zweck können über die neue Schaltfläche Ausschlüsse PCs oder Abfragen nach PCs eingetragen werden. 3.5.3 DX-Union Drucker-Management Schnelle Benutzerumschaltung Das DX-Union Drucker-Management berücksichtigt jetzt die schnelle Benutzerumschaltung ab Windows 7 und richtet bei jedem schnellen Wechsel zu einem DX-Union Benutzer dessen persönliche, in DX-Union konfigurierte Drucker korrekt ein. Mittels des Anmeldeskriptes DXUserswitch.bas sind die DX-Union Aktionen bei der schnellen Benutzerumschaltung konfigurierbar. (Ticket INC41986) 3.5.4 DX-Union Software-Management Mit DX-Union V7.1.4 werden für Skripte in Softwarepaketen zusätzliche Funktionen bereitgestellt, die bei 64Bit Betriebssystemen den Zugriff auf 64Bit und 32Bit Bereiche der Registry ermöglichen. Weitere Informationen sind im DX-Union Support verfügbar. (Ticket INC47761) Die Default-Einstellungen für das Bootverhalten von DX-Union PCs wurden vereinheitlicht und erweitert. Mittels der neuen Konfigurationsdatei unknown.pxelinux im Verzeichnis DX- Union\Server\tftpboot\linux\ kann das Bootverhalten für PCs festgelegt werden, die in DX- Union unbekannt sind. Auf bestehenden DX-Union Servern sind die Konfigurationsdateien.\pxelinux.cfg\default, invalid.pxelinux und Default.pxelinux unter tftpboot\linux\ zum Teil noch nicht auf lokalen Boot eingestellt. Es wird empfohlen, diese Dateien nach dem DX-Union Update manuell auf lokalen Boot einzustellen, indem der Inhalt der Datei tfptboot\linux\localbootconfig\localboot.pxeconfig in die genannten Dateien kopiert wird. Weitere Details sind im DX-Union Support verfügbar. (Ticket INC39462) Die Filtermöglichkeit nach PCs und Software auf dem Softwaretaskpad eines Job-Objektes wurde auf Checkboxen umgestellt. Somit ist es flexibler möglich, einen Filter zu konfigurieren. Zusätzlich verhält es sich nun analog zum neuen Patchtaskpad bei PC-Objekten. 4 Entfallene Features 4.1 DX-Union V7.1.0 Keine 4.2 DX-Union V7.1.1 Keine 4.3 DX-Union V7.1.2 4.3.1 Erstellen von Sicherungskopien Bis zur DX-Union Version 7.1.2 wurde beim Löschen eines Objektes eine Sicherungskopie erstellt. Wurde ein Objekt desselben Objekttyps mit demselben Namen wieder angelegt, so wurde diese Sicherung wiederhergestellt. Das Erstellen dieser Sicherungen wurde zugunsten einer Zeit- und Speicherplatzersparnis entfernt.

4.3.2 Clientplattformen Mit der DX-Union Version 7.1.2 wurde die Clientunterstützung für die Plattformen Windows Vista 32 und 64 Bit, Windows Server 2008 32 Bit, Windows XP 64 Bit und Windows Server 2003 64 Bit aus den DX-Union Serversetups entfernt. 4.3.3 Samba-Paket DX-Union V7.1.2 liefert kein Samba-Paket mehr aus. Es können sowohl das Samba-Paket des Betriebssystems als auch die aktuellste 3er Samba-Version eingesetzt werden. 4.4 DX-Union V7.1.3 Keine 4.5 DX-Union V7.1.4 Keine 5 Korrigierte Fehler 5.1 DX-Union V7.1.0 5.1.1 Übernahmen aus DX-Union 6.3.x, 6.4.x und 7.0.x Die Fehlerkorrekturen aus den DX-Union Versionen 6.3.x, 6.4.x und 7.0.x wurden bis einschließlich 6.3.8, 6.4.2 und 7.0.3 übernommen. Einzelheiten zu den einzelnen Versionen können der jeweiligen Patchmitteilung bzw. Technischen Freigabemitteilung entnommen werden. 5.1.2 DX-Union Software-Management Zu Beginn der Erstausstattung einiger weniger PC-Typen konnten TFTP Übertragungsfehler mit Timeouts auftreten, die zum Abbruch führten. Dieses Problem wurde korrigiert. (Ticket INC35148) Stand für einen PC eine Erstausstattung in der Zukunft an, dann wurde für den Client vor Erreichen dieses Datums in einer Endlosschleife ein Netzboot durchgeführt. Dieser Fehler wurde behoben. 5.1.3 DX-Union Benutzer-Management Das Benutzer-Management Setup für Solaris und Linux hat bisher für die Freigabe standard des gleichnamigen Schreibtisches in die Datei smb.conf den Eintrag force group standard vorgenommen, obwohl die UNIX Gruppe standard nicht mehr eingerichtet wird. Dies führte dazu, dass für einen Benutzer mit zugewiesenem Gruppenschreibtisch standard auf einem Windows XP Client die erste Anmeldung fehlerfrei verlief, bei weiteren Anmeldungen auf diesem Client jedoch eine Fehlermeldung erschien: "Ihr servergespeichertes Benutzerprofil ist nicht verfügbar. Möchten Sie die lokale Kopie benutzen?". Dieser Fehler wurde korrigiert. 5.2 DX-Union V7.1.1 5.2.1 Übernahmen aus DX-Union 6.3.x, 6.4.x und 7.0.x Die Fehlerkorrekturen aus den DX-Union Versionen 6.3.x, 6.4.x und 7.0.x wurden bis einschließlich 6.3.9, 6.4.2 und 7.0.4 übernommen. Einzelheiten zu den einzelnen Versionen können der jeweiligen Patchmitteilung bzw. Technischen Freigabemitteilung entnommen werden. 5.2.2 DX-Union Basis Der DX-Union Transfer-Server DXTPD verwendet unter Linux und Solaris einen festen Pfad zum Lesen der Samba-Konfigurationsdatei. Der DXTPD wurde korrigiert und verwendet jetzt die in der Datei dxunion.ini konfigurierte Samba-Konfigurationsdatei. (Ticket INC36276) Der DX-Union Transfer-Server DXTPD kann abstürzen, wenn manuell eine UNC-Mapping Datei konfiguriert wird. Dieses Problem wurde behoben.