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Aus dem KM. Personen, Ereignisse, Themen ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis: Mitgliederversammlung bestätigt Vorstand Perspektiven für konfessionelle Medien Themenwoche Mein Gott. Eine Aktion katholischer Medien Theo Hell 80 Jahre alt Michaelsbund plant dritten Monat der Spiritualität Stiftung Christliche Medien übernimmt Gerth Medien und adeo borromedien und Michaelsbund mit neuen Online-Shops Tagespost-Chef sieht wachsenden Bedarf für orientierende Medien 80 Jahre Passauer Bistumsblatt Aachener Kirchenzeitung mit neuem Design Freiburger Konradsblatt erscheint als E-Paper Bistum Münster legt Gotteslob-Eigenteil für Sehgeschädigte vor Generalvikar Köster: Kirchenzeitung darf Bistumsleitung kritisieren Buchempfehlung für Juni und Juli Personalien 70 Jahre Jüdische Allgemeine Erster deutscher Bischof mit Blog Kardinal Woelki schreibt Stern -Kolumnen über Liebe und Zorn Beliebte Kurznachrichtendienste Spiegel-Verlag startet Bezahlangebote im Internet Misereor benennt Magazin nach Mitbegründer Kardinal Frings Petition für freien Zugriff auf neue Bibelübersetzung Neues Internetprojekt credo-online.de Homo digitalis Neues Fernsehmagazin für das Bistum Eichstätt KM.-Newsletter 03 / 2016 Seite 1 von 11

Mitgliederversammlung bestätigt Vorstand Die KM.-Mitgliederversammlung im Juni in Bonn hat den amtierenden Vorstand bei der turnusgemäßen Wiederwahl bestätigt. Vorsitzender bleibt Ulrich Peters vom Schwabenverlag. Sprecherin der Buchhändler-Konferenz ist Carola Stein vom Abteiladen Meschede, ihr Stellvertreter Matthias Wilken vom Buch- und Kunstverlag Maria Laach. Als Nachrücker hier ist die einzige personelle Veränderung wurde Ulrich Glatz vom Sankt Michaelsbund gewählt, da die bisherige Nachrückerin Sabine Riedel vom Münsterladen Bonn nicht mehr in der Branche tätig ist. Als Sprecher der Buchverleger wurde Bruder Linus Eibicht OSB vom Vier-Türme-Verlag bestätigt. Stellvertreter ist Stefan Eß vom Sankt Michaelsbund und Nachrückerin Christiane Völkel von St. Benno. Für die Zeitschriftenverleger-Konferenz übt Michael Bachem vom BMV Bistumszeitung Münster Verlag das Sprecheramt aus. Marco Fraleoni von Peregrinus ist sein Stellvertreter und Annette Peters vom Paulinus Verlag Nachrückerin. An der Spitze der Redakteurskonferenz stehen Ulrich Waschki von der Verlagsgruppe Bistumspresse und Andrea Groß-Schulte von der Verlagsgruppe Liborius (Stellvertreterin). Martin Grünewald vom Kolping Verlag wurde zum Nachrücker bestimmt. Perspektiven für konfessionelle Medien Die wirtschaftliche Lage der KM.-Verlage ist angespannt. Angesichts nachlassender Kirchenbindung sind die Umsätze in der Tendenz rückläufig, analysiert der Vorsitzende des Katholischen Medienverbandes, Ulrich Peters, im Jahresbericht zu Mitgliederversammlung und Jahrestagung. Dennoch sehen Experten Perspektiven für kirchliche Medien, wie sie bei der Jahrestagung Ende Juni in Bonn ausführten. Der Geschäftsführer des Katholischen Medienhauses, Theo Mönch-Tegeder, schlug optimistische Töne an. Er beobachte eine große Nachfrage nach spirituellen, religiösen und katholischen Themen. Unsere Aufgabe ist es, diesen großen Interessen entgegenzukommen, sagte er. Der Leipziger Professor für Unternehmensführung, Wolfgang Bernhardt, betonte, notwendig seien Verleger mit Begeisterungsvermögen, Wagemut und Gespür für Zeitfragen. Allerdings gebe es keine Patentrezepte für die Wege aus der Krise. Laut Bernhardt, früher Vorsitzender des Aufsichtsrats der "Frankfurter Allgemeine Zeitung", arbeiten die Kirchenverlage nicht im luftleeren Raum. Zum einem hätten sich im Internetzeitalter die Hör-, Lese- und Sehgewohnheiten stark verändert. Zudem litten die katholischen Medienhäuser nach dem Missbrauchs- und dem Limburger Finanzskandal unter der Glaubwürdigkeitskrise der Kirche. Weiter gebe es ein Schrumpfen des Bildungsbürgertums und eine Ausdünnung des kirchlichen Lebens. Der Hochschullehrer rief die katholischen Verlage auf, sich von dieser Situation nicht einschüchtern zu lassen. Es komme darauf an, bestimmte Zielgruppen in den Blick zu nehmen. "Größe allein bringt es nicht", so Bernhardt. Zudem appellierte er an die Medienmacher, die richtigen Autoren und Themen auszuwählen. Die junge Generation erwarte eine andere Sprache von Gott, als dies heute oft der Fall sei. Der Medienfachmann kritisierte, dass die Kirche über Jahrzehnte gewachsene Medien wie die Essener Bistumszeitung Ruhrwort oder den Rheinischen Merkur aufgegeben hat. Es kommt nicht mehr zurück, so Bernhardt. Mit dem Merkur hätten die Bischöfe nach über 65 Jahren auf ihren anspruchsvollen überregionalen Auftritt verzichtet. KM.-Newsletter 03 / 2016 Seite 2 von 11

Nach den Worten des Vorstandsvorsitzenden der Münchner Unternehmensberatung "Verlagsconsult", Andreas Meyer, kann es auch in schrumpfenden Märkten ein Wachstum geben. Ein Angebot könne auch eine Nachfrage schaffen. Entscheidend sei dabei aber eine klare Orientierung an den Kundenbedürfnissen. Diese müssten mit einem Produkt vor allem emotional erreicht werden. "Begeisterung bedeutet Wachstum", so Meyer. Dagegen wirkten katholische Medien oft streng und wenig fröhlich. Der Leiter Vertriebsmarketing im Landwirtschaftsverlag Münster, Tobias Fredebeul-Krein, verwies auf den Erfolg des Magazins "Landlust", das sich mit Themen rund um Natur, Idylle und heile Welt auf eine Auflage von einer Million eingependelt habe. "Wir verkaufen hier Entschleunigung", so Fredebeul- Krein. Diese Zielgruppe sei klar mit dem Produkt "Print" besser zu erreichen als mit den neuen Medien. Andere Sparten des Verlags wie das Urlaubsportal "landreise.de" seien dagegen online-basiert. Themenwoche Mein Gott. Eine Aktion katholischer Medien Für die im November geplante KM.-Themenwoche unter dem Motto Mein Gott. Eine Aktion katholischer Medien verdichten sich die Planungen der Projektredaktion. Unter www.km-themenwochen.de finden sich die Informationen über die Kampagne. Nach Registrierung können auch Materialien abgerufen werden. Für die vorgesehene Musterreportage "Wo wohnt Gott in unserem Land? sollen Menschen aufgesucht werden, die heute nach Gott ringen etwa in der neuen Propsteikirche in Leipzig, im Birgitten-Kloster in der Bremer Altstadt, in der Klausur eines Karmels, in einer Einsiedelei bei Basel, in einer Autobahnkapelle, im leeren House of One, in Altötting, auf Goethes Osterspaziergang, angesichts von Richters Kölner Domfenster oder in Taizé. Zudem sollen sechs Menschen über ihren Glauben erzählen. Gedacht ist an Pater Anselm Grün, die amtierende Miss Germany und katholische Religionslehrerin Lena Bröder, die geistliche Autorin und Seelsorgerin Andrea Schwarz, den dichtenden Leipziger Arbeiterpriester und Pater Andreas Knapp, die Religionslehrerin und Reittherapeutin Regina Groot-Bammel und den Einsiedler Jakob Paula. Aus den Portraits dieser Personen sollen einzelne Sätze exzerpiert werden, um diese als Teaser in den Wochen vor der Aktion zu verwenden und daraus eventuell entsprechende Anzeigenmotive zu gestalten. Vorgesehen ist auch, die Erzählungen als Videoelemente anzubieten, damit sie auch auf Online-Portalen verbreitet werden können. Alle diese Beiträge werden als Download bereitstehen und können von den KM.-Mitgliedsunternehmen in ihren Medien verwendet werden. Die Projektredaktion will darauf hinwirken, dass zumindest einige dieser Personen als Ansprechpartner für weitere Aktivitäten Interviews, Portraits, Talkrunden, Lesungen etc. zur Verfügung stehen. Einige KM.-Mitgliedsunternehmen planen bereits Aktionen in der Themenwoche. So soll es in Paderborn einen Poetry-Slam zum Thema Gott in einer Kirche geben. In Osnabrück stehen ein Vortragsund Gesprächsabend mit Pater Anselm Grün und Professor Tomas Halik zum Thema Gott los werden? Wenn Glaube und Unglaube sich umarmen auf dem Programm; ein entsprechendes Buch wird im Vier- Türme-Verlag vorbereitet. In Osnabrück wird außerdem darüber nachgedacht, inwieweit sich der Domchor mit einem kulturell-spirituellen Abend beteiligen und das Ringen um Gott musikalisch darstellen kann. Der Sankt Michaelsbund will das Thema in seinen Monat der Spiritualität im November integrieren. Die Projektgruppe schlägt überdies Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen vor, Bücher und Medien zum Thema zu empfehlen, Spontaninterviews auf zentralen Plätzen etwa über die Frage Wo hat Gott in Ihrem Leben (k)eine Rolle gespielt? durchzuführen, auf großen Tafeln vor einem Dom Passanten ihre Gedanken zum Thema Gott ist aufschreiben zu lassen oder Diskussionsveranstaltungen anzubieten, die via Livestream einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden können. Über ihre Erfahrungen im Jahr 2015 gibt die Bistumszeitung Glaube und Leben in Mainz gerne Auskunft. KM.-Newsletter 03 / 2016 Seite 3 von 11

Buchhandlungen empfiehlt die Projektgruppe Autorenlesungen, Büchertische und thematische Schaufenster sowie Anzeigen und Beilagen in der Kirchenzeitung. Auch die Buchverlage könnten Anzeigen und Beilagen in Kirchenzeitungen initiieren, oder Buchprojekte mit den Porträt-Protagonisten. Sie könnten auch gemeinsam mit den Buchhandlungen Lesetouren einschlägiger Autoren organisieren, die auch für Interviews mit Zeitungs-, Radio- und Fernsehredaktionen zur Verfügung stehen. Theo Hell 80 Jahre alt Theo Hell, der von 1984 bis 1999 Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft katholische Presse (AKP) war, ist am 19. Juli 80 Jahre alt geworden. Vor der AKP-Tätigkeit in Bonn war er für die Christliche Arbeiterjugend (CAJ) und die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) tätig sowie Büro- und Organisationsleiter im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz und des Sekretariates der Würzburger Synode. Nach seiner AKP-Zeit übernahm Hell zwei Jahre ehrenamtlich die Geschäftsführung des von katholischen Laien gegründeten Schwangerenberatungsvereins "Donum Vitae". Von 2002 bis 2005 leitete er den kontinente-missionsverlag. Hell ist verheiratet und hat neben vier Kindern inzwischen neun Enkelkinder. Michaelsbund plant dritten Monat der Spiritualität Der Sankt Michaelsbund plant zum dritten Mal einen Monat der Spiritualität. Er soll im November 2016 begangen werden. Und alle KM.-Mitglieder sind eingeladen mitzumachen. Einen Monat lang und über alle Mediengattungen und Betriebe hinweg wird dabei Fragen rund um Glauben und Leben nachgespürt. So erhalten die rund 1.100 Mitgliedsbüchereien des Michaelsbundes in ganz Bayern eine Gelegenheit, Bücher und Medien zu Spiritualität und Glaube zu präsentieren, ihren Buchbestand mit Neuerscheinungen und Klassikern aufgrund der Medienempfehlungslisten des Verbandes zu aktualisieren und Veranstaltungen für Erwachsene oder Kinder vor Ort durchzuführen auch in Kooperation mit Einrichtungen der Erwachsenenbildung, Verbänden, Verlagen, Schulen und Kindergärten. Veranstaltungen initiiert das katholische Medienhaus Sankt Michaelsbund auch selbst in seiner Buchhandlung Lesetraum in der Münchner Innenstadt oder an anderen Orten Bayerns. Jede Buchhandlung und jeder Klosterladen im KM. kann sich als spirituelle Tankstelle anschließen und den Monat November auch an ihrem Standort, in ihren Schaufenstern und auf ihren Thementischen zu einem Monat der Spiritualität machen. Buchverlage können auf Büchereien und Buchhandlungen zugehen und etwa Autoren von Neuerscheinungen für Lesungen anbieten. Auch in den redaktionellen Angeboten des Michaelsbundes finden religiöse und spirituelle Themen im Monat der Spiritualität besondere Beachtung, darunter in den vier Ausgaben der Münchner Kirchenzeitung im November, im Münchner Kirchenradio oder auf den Privatradio- und Fernsehstationen in ganz Bayern, denen der Michaelsbund Beiträge zuliefert. Die Journalisten im KM. sind eingeladen, in den Ausgaben ihrer Zeitungen und Zeitschriften im November das Motto Monat der Spiritualität in besonderer Weise aufzugreifen und zu bearbeiten. Gestaltungsvorlagen wie ein Logo oder auch individualisierbare Plakate und Einladungskarten für Veranstaltungen stehen kostenlos zum Download bereit auf www.monatderspiritualitaet.de. KM.-Newsletter 03 / 2016 Seite 4 von 11

Stiftung Christliche Medien übernimmt Gerth Medien und adeo Die zur Stiftung Christliche Medien (SCM) gehörende SCM-Verlagsgruppe hat zum 1. Juli von der Verlagsgruppe Random House die Verlage Gerth Medien und adeo übernommen. adeo ist Mitglied des Katholischen Medienverbandes. Der Stiftungsvorsitzende Friedhelm Loh bekundete die Hoffnung, mit der Übernahme "noch tatkräftiger unseren geistlich-missionarischen Auftrag erfüllen zu können". Die Verlagsgruppe Random House geht zurück auf den C. Bertelsmann Verlag in Gütersloh. Die Stiftung Christliche Medien (SCM) ist eine gemeinnützige kirchliche Stiftung privaten Rechts mit Sitz in Witten. Die SCM-Verlagsgruppe mit dem SCM-Verlag (Marken Hänssler und R. Brockhaus), dem ICMedienhaus (Handel und Logistik) und SCM Bundes-Verlag (Zeitschriften und Internetportale) beschäftigt ca. 300 Mitarbeiter. Gerth Medien mit Sitz im mittelhessischen Asslar besteht seit über 60 Jahren und hat 80 Beschäftigte. Der Verlag setzt sich aus den Bereichen Buchverlag, Musikverlag, Musiklabel, Vertriebsgesellschaft und dem Christlichen Club zusammen. Zum Unternehmen gehören auch die Zeitschrift Lydia sowie der adeo Verlag. borromedien und Michaelsbund mit neuen Online-Shops Die katholischen Büchereiverbände borromedien und Sankt Michaelsbund haben ihre Online-Shops aufgefrischt. Unter www.borromedien.de und www.michaelsbund.de sei das Navigieren und Bestellen von Material für Büchereien in ganz Deutschland erleichtert worden, teilten die Medienhäuser an ihren Sitzen in Bonn und München mit. So funktionierten Recherche und Bestellung nun mit allen Endgeräten gleich gut, seien es PC, Tablet oder Smartphone. Der Borromäusverein versorgt von Bonn aus katholische Büchereien in der Bundesrepublik mit Ausnahme von Bayern. Der Sankt Michaelsbund begleitet rund 1.100 kirchliche und kommunale Büchereien im Freistaat in ihrer Bildungsarbeit. Die Verbände kooperieren seit 2014. Tagespost-Chef sieht "wachsenden Bedarf für orientierende Medien" Der neue Chefredakteur der katholischen Zeitung "Die Tagespost", Oliver Maksan, sieht in Deutschland einen "wachsenden Bedarf für orientierende Medien". Als Grund führte er in einem im Branchendienst kress.de veröffentlichten Interview eine zunehmende Unübersichtlichkeit in Politik und Gesellschaft an und verwies auf Biotechnologie, Ökologie, Migration oder radikaler Islam. Zugleich räumte Maksan mit Blick auf das eigene Zielpublikum ein, dass kirchliche Milieus wegbrächen und speziell katholische Medien mit denselben Problemen zu kämpfen hätten, "die auch säkularen Printmedien das Leben schwer machen". "Die Tagespost" versteht sich als einzige katholische Tageszeitung im deutschen Sprachraum. Sie erscheint dienstags, donnerstags und samstags und verkauft derzeit nach eigenen Angaben 9.550 Exemplare. 80 Jahre Passauer Bistumsblatt Zu seinem 80-jährigen Bestehen hat das "Passauer Bistumsblatt" ein Projekt mit dem Diözesanarchiv und der Universität Passau gestartet. Unter der Internetadresse www.bistumsblatt.bistum-passau.de sind die ersten fünf Jahrgänge der Zeitschrift vollständig einsehbar. Dafür wurden mehr als 1.000 Seiten aufwendig eingescannt und lesbar gemacht. Nach den Worten von Chefredakteur Wolfgang Krinninger hat das Projekt "bundesweit Pilotcharakter". Die erste Nummer erschien am 1. Juli 1936 und startete mit einer Auflage von 20.000 Exemplaren. Bis zur von den Nationalsozialisten erzwungenen Einstellung am 1. Juni 1941 stieg sie auf 45.000 Stück pro Woche. Aktuell werden laut Krinninger jeweils 12.000 Hefte verkauft. Bemerkenswert erscheint den Initiatoren des Digitalprojekts, wie die Redakteure damals unter Zensurbedingungen agiert, Grenzen ausgetestet und kreative Lösungen entwickelt hätten. So hätten sie in KM.-Newsletter 03 / 2016 Seite 5 von 11

einem kurzen, staatlich erwarteten Artikel zum Geburtstag Adolf Hitlers 1937 in großer Aufmachung einen Beitrag zum Heiligen Bruder Konrad von Altötting gegenübergestellt. "Unter widrigen Bedingungen" sei es Ziel der Redaktion gewesen, "christliche Kernbotschaften einem unmenschlichen System entgegenzustellen". Dabei hätten sie das jeweilige Sonntagsevangelium "mit spitzer Feder immer wieder auch zeitbezogen" ausgelegt, direkte politische Stellungnahmen hingegen "so lange als möglich" vermieden. Zugleich seien die Verfasser der Artikel "vom Trauma des Ersten Weltkriegs" und seiner fehlenden Verarbeitung geprägt gewesen. Die schnellen Siege der Wehrmacht in den ersten Jahren des Zweiten Weltkriegs hätten auch den Tonfall mancher Artikel des Bistumsblatts geprägt. Aachener Kirchenzeitung mit neuem Design Die Kirchenzeitung für das Bistum Aachen (KiZ) präsentiert sich seit ihrer Pfingstausgabe in einem neuen Design. "Wir haben uns in vielen Bereichen Gedanken gemacht, wie wir das Leseerlebnis unserer Abonnenten verbessern", sagte KiZ-Chefredakteur Thomas Hohenschue in Aachen. Das Design sei "ausdrucksstärker, leichter und luftiger" geworden. Zudem gebe es neue Rubriken wie ein Leserforum, das Porträt der Woche und ein Ratgeber in Lebensfragen. Dem Austausch mit den Lesern komme künftig eine noch stärkere Rolle zu, hieß es. Dem dienten auch spezielle Leseraktionen, etwa zum Jahr der Barmherzigkeit. Im Internet und auf Facebook sei die KiZ ebenfalls vertreten. Ein weiteres digitales Angebot, der Gottesdienstfinder, sei kürzlich in Kooperation mit dem Bistum an den Start gegangen. Die Kirchenzeitung erscheint in neun Regionalausgaben für alle Regionen der Diözese sowie für die deutschsprachige Gemeinschaft in Ostbelgien. Die Auflage beläuft sich laut Verlag auf 46.000 Exemplare. Die KiZ lässt sich als Zeitung beziehen oder auch digital als E-Paper für PC, Tablet und Smartphone. Freiburger Konradsblatt erscheint als E-Paper Das Freiburger Bistumszeitung Konradsblatt erscheint seit Juli auch als E-Paper für alle mobilen Endgeräte und Heim-PC's. Ein Abo kostet mit Einführungspreis 19,99 Euro für ein halbes Jahr, ab 1. Januar 2017 dann regulär 40,00 Euro pro Halbjahr. Eine Kombination aus Print- und E-Paper-Ausgabe kostet für das halbe Jahr 7,50 Euro zusätzlich. Bistum Münster legt Gotteslob-Eigenteil für Sehgeschädigte vor Das Bistum Münster hat seinen Eigenteil des Gesangbuchs "Gotteslob" auf die Belange von blinden und sehbehinderten Menschen abgestimmt. Mit den verschiedenen Varianten solle die Ausgrenzung von Menschen mit Handicap verhindert werden, berichtet die Bistumszeitung "Kirche+Leben". Während der "Gotteslob"-Stammteil bereits als Audio-Datei, in Braille-Punktschrift oder in Großbuchstaben vorliege, habe es für die Lieder aus dem Bistum Münster bislang nichts Vergleichbares gegeben, erklärte Martin Merkens vom Referat für Krankenseelsorge und Seelsorge für Menschen mit Behinderung im Bischöflichen Generalvikariat (BGV). "Die Vielfalt der Angebote ist notwendig, weil sich die Möglichkeiten der Adressaten nicht vergleichen lassen." Der Eigenteil des Gotteslobs in Braille-Schrift ist für 27,80 Euro erhältlich, der Band in Großbuchstaben für 10 Euro, die CD-Fassung gibt es kostenlos. Generalvikar Köster: Kirchenzeitung darf Bistumsleitung kritisieren Der neue Generalvikar des Bistums Münster, Norbert Köster, steht kritischen Äußerungen in der Kirchenzeitung an der Bistumsleitung aufgeschlossen gegenüber. Im Gespräch mit der Münsteraner Bistumszeitung "Kirche+Leben" antwortete Köster auf die Frage, ob er sich Kritik der Kirchenzeitung an der Spitze der Diözese vorstellen könne: "Natürlich. Wir sind alle nicht fehlerfrei". Eine brüderliche Zurechtweisung, die der heilige Benedikt von seinen Mönchen erwartet habe, "das darf auch eine Kirchenzeitung tun", sagte Köster. Von der Kirchenzeitung erwarte er unter anderem eine ausführliche Berichterstattung über komplexe Vorgänge im Vatikan. Der Kirchenhistoriker Köster ist seit dem 1. Juli KM.-Newsletter 03 / 2016 Seite 6 von 11

Generalvikar des Bistums Münster. Er ist Nachfolger von Norbert Kleyboldt, der Ende Juni in den Ruhestand ging. Buchempfehlungen für Juni und Juli Borromäusverein und Sankt Michaelsbund haben für Juni 2016 das Buch "Auf der anderen Seite des Schweigens. Dominikanisches Jahreslesebuch" von Johannes Bunnenberg und Aurelia Spendel (Hg.) empfohlen, das im Verlag Friedrich Pustet erschienen ist (Regensburg 2016, 399 Seiten, 24,95 Euro). Als Empfehlung für Juli wurde das Buch "In seiner Spur. Gedichte - Impulse - Gebete zum Lukasevangelium von Raphaela Hedwig Ernst ausgewählt. Es wird vom Verlag Katholisches Bibelwerk (Stuttgart 2016, 160 Seiten, 14,95 Euro) herausgegeben. Juristin und seit Ende 2008 Leiterin des Katholischen Büros Schleswig-Holstein in Kiel, vertritt für weitere vier Jahre die katholische Kirche im Fernsehrat des ZDF in Mainz. Weiteres Mitglied in dem Gremium ist P. Hans Langendörfer SJ (64), der Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz. Schriftsteller, erhält den Georg- Büchner-Preis 2016. Der mit 50.000 Euro dotierte Preis gilt als wichtigste deutsche Literaturauszeichnung und wird am 5. November 2016 in Darmstadt verliehen. In der Begründung der Jury heißt es, sie zeichne "einen Autor aus, der das epische Panorama ebenso beherrscht wie die poetische Mikroskopie"., früherer Chefredakteur der deutschsprachigen Ausgabe des "Osservatore Romano" (1971-1987) und anschließend bis 1991 Chefredakteur der Essener Bistumszeitung "Ruhrwort", ist am 3. Juni 75 Jahre alt geworden. US-Journalist, wird ab 1. August neuer Leiter des vatikanischen Presseamtes. Das Opus-Dei-Mitglied folgt auf den Jesuiten Federico Lombardi (73), der das Amt zehn Jahre lang ausübte und nun in den Ruhestand tritt. Burke arbeitete seit Ende der 80er Jahre für verschiedene Medien als Rom-Korrespondent, seit 1990 für das "Time Magazine" und zuletzt seit 2001 für den US-Nachrichtensender Fox News. Der Vatikan holte ihn 2012 als Medienberater ins Staatssekretariat. Seit Februar 2016 war er stellvertretender Leiter des Presseamtes. Diese Aufgabe übernimmt die spanische Hörfunk-Journalistin Paloma Garcia Ovejero (40), die damit erste weibliche Pressesprecherin des Vatikan wird. (41), Leiterin der Kommunikationsabteilung des internationalen katholischen Missionswerks missio München und Chefredakteurin des "missio magazin", ist für zwei Jahre neue Präsidentin des Bayerischen Presseclubs. Die Mitgliederversammlung wählte sie zur Nachfolgerin von Christoph Renzikowski (49), Leiter der KNA-Landesredaktion Bayern in München, der nach vier Amtszeiten nicht mehr kandidierte. Der 1954 gegründete katholische Journalistenverein hat damit erstmals eine Frau an seiner Spitze. Vorstandsvorsitzender bei Axel Springer SE, ist neuer Präsident des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV). Er ist Nachfolger von Helmut Heinen. Der Herausgeber der "Kölnischen/Bonner Rundschau" stand 16 Jahre an der Spitze des Verlegerverbands. KM.-Newsletter 03 / 2016 Seite 7 von 11

Kölner Diözesanpriester und Buchautor, ist am 2. Mai 75 Jahre alt geworden. Der Geistliche, derzeit Pfarrvikar in Erftstadt-Bliesheim, hat mehr als 100 Werke zur Gestaltung von Familien-, Kinder- und Jugendgottesdiensten mit einer Gesamtauflage von rund 1,1 Millionen Exemplaren veröffentlicht. katholische Publizistin, ist mit 67 Jahren gestorben. Die aus Südtirol stammende Journalistin war von 1980 bis 1999 leitende Redakteurin beim "Bayerischen Sonntagsblatt". Sie schrieb mehrere Bücher, unter anderem über Priesterfrauen, trauernde Mütter und medizinische Themen. der in einer lebensgefährlichen Aktion den Leichnam seines Bruders vom Gipfel des Broad Peak/Pakistan barg, hat den mit 4.000 Euro dotierten ersten Fritz Roth Medienpreis für Zivilcourage erhalten. Die Auszeichnung geht nach Angaben der Stiftung in Bergisch Gladbach an Menschen, die sich in den Medien wahrhaftig und mutig für einen bewussten Umgang mit Trauer und Tod einsetzen. Der Preis erinnert an den Bestatter Fritz Roth (1949-2012), der durch sein Unternehmenskonzept die Themen Tod und Trauer in den Blick der Öffentlichkeit rückte. Hamburger Film- und Fernsehpionier, ist im Alter von 91 Jahren gestorben. Er wurde 1960 Sendebetriebsleiter im NDR-Fernsehen. Von 1963 bis 1984 war er Geschäftsführer von Studio Hamburg. Zudem engagierte sich Kühn ehrenamtlich in der katholischen Kirche. Von 1968 bis 1990 gehörte er dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) an. Lange Jahre war er Berater der Publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz. Redakteur bei der Stabsstelle Medien und Öffentlichkeitsarbeit im Bistum Eichstätt, ist von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) geehrt worden. Er erhielt den BLM-Hörfunkpreis "für den besten Hörfunkbeitrag mit lokaler Bedeutung in der Kategorie "Spartensendung". Löhlein stellte den Ingolstädter Nichtsesshaften Günter Holzer vor, der früher ein erfolgreicher Unternehmer war. seit 2006 Chefredakteur und Geschäftsführer der katholischen Zeitung "Die Tagespost" in Würzburg, hat seine Ämter aus gesundheitlichen Gründen zum 30. Juni abgegeben. Nachfolger ist Oliver Maksan (37), Theologe und seit 2012 Nahost-Korrespondent des Blattes. "Die Tagespost" erscheint dreimal pro Woche und verkauft nach eigenen Angaben 9.550 Exemplare in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Katholikin und seit 2003 als erste Frau an der Spitze eines öffentlich-rechtlichen Senders Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb), hat ihr Amt Ende Juni vorzeitig niedergelegt. Ihre Nachfolge hat am 1. Juli Patricia Schlesinger (54), frühere Auslandskorrespondentin und zuletzt Leiterin der Abteilung "Kultur und Dokumentation" beim Norddeutschen Rundfunk (NDR), angetreten. bisher Marketing- und Vertriebsleiterin, wird ab 1. Juli neue Geschäftsführerin der christlichen Wochenzeitung "Die Furche" in Wien. Sie folgt auf Gerda Schaffelhofer (61), die diese Funktion seit 2002 inne hatte. Grazer Diözesanpriester und u.a. seit 1983 Vorsitzender des Katholischen Medien Vereins, ist in diesem Amt für weitere sechs Jahre bestätigt worden. Der 1896 als "Katholischer Preßverein in der Diöcese Seckau" entstandene Verein ist Gründer und Minderheitseigentümer der "Styria-Media-Group AG" in Graz/Steiermark. KM.-Newsletter 03 / 2016 Seite 8 von 11

aus der Ukraine stammender polnischer Schriftsteller, erhält den mit 50.000 Euro dotierten Leopold-Lucas-Preis. Damit würdigte die Evangelisch-Theologische Fakultät der Universität Tübingen am 31. Mai seine "hervorragenden Leistungen auf den Gebieten Theologie, Geistesgeschichte, Geschichtsforschung und Philosophie". 70 Jahre "Jüdische Allgemeine" Die "Jüdische Allgemeine" hat ihr 70-Jahr-Jubiläum gefeiert. Mit Genehmigung der britischen Militärregierung wurde das Blatt 1946 als einzige überregionale jüdische Zeitung als "Jüdisches Gemeindeblatt für die Nord-Rheinprovinz und Westfalen" gegründet. Später erschien sie in Bonn als "Allgemeine Jüdische Wochenzeitung". Seit 2002 trägt die vom Zentralrat der Juden in Deutschland herausgegebene Wochenzeitung den Titel "Jüdische Allgemeine" und hat eine Druckauflage von rund 10.000 Exemplaren. Erster deutscher Bischof mit Blog Der Passauer Bischof Stefan Oster hat als erster deutscher Oberhirte einen eigenen Blog gestartet. Unter www.stefan-oster.de nimmt er regelmäßig Stellung zu theologischen und gesellschaftlichen Themen nehmen. Kardinal Woelki schreibt "Stern"-Kolumnen über "Liebe und Zorn" "Caritas et Furor" (Liebe und Zorn) ist eine neue Kolumne überschrieben, in der sich der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki nun regelmäßig auf "stern.de" in die gesellschaftspolitische Debatte einmischen will. Er schreibe dort "über ewige Wahrheiten für Menschen mit wenig Zeit", heißt es auf der Seite. Der 59-Jährige könne sich "lediglich über Fehlpässe seines FC ähnlich echauffieren wie über Ungerechtigkeiten und Fouls in unserer Gesellschaft". In der Rubrik "Stern-Stimmen" melden sich neben Woelki und Mitgliedern der Redaktion des Magazins auch Prominente wie Kult-Fußballer Hans Sarpei, Casting- Show-Juror Jorge Gonzales oder Comedy-Autor Micky Beisenherz zu Wort. Der Mediendirektor des Erzbistums Köln, Ansgar Mayer, begrüßte die Zusammenarbeit mit stern.de: "Mit unserer Kolumne erreichen wir künftig jeden Monat mehr als fünf Millionen Unique User". Beliebte Kurznachrichtendienste Kurznachrichtendienste wie WhatsApp, Facebook Messenger oder imessage sind aus der persönlichen Kommunikation der meisten Menschen nicht mehr wegzudenken. Nach einer in Berlin veröffentlichten repräsentativen Umfrage für den Digitalverband Bitkom verwenden 69 Prozent der Internetnutzer ab 14 Jahren in Deutschland einen Kurznachrichtendienst. Besonders beliebt sind Messenger bei den Jüngeren. 82 Prozent der 14- bis 29-jährigen Internetnutzer und 81 Prozent der 30- bis 49-jährigen verwenden Kurznachrichtendienste. Unter den 50- bis 64-Jährigen sind es 59 Prozent und selbst in der Generation 65Plus ist es gut ein Viertel (28 Prozent). Die sozialen Netzwerke sind aber nicht unbedingt gut fürs allgemeine Wohlbefinden. "Das, was Menschen dort sehen, ist nicht die reale Welt", sagte der Psychologe Bernd Lachmann von der Universität Ulm dem in Baierbrunn erscheinenden Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". Viele Bilder seien stark bearbeitet, entsprächen nicht der Wirklichkeit. "Aber man vergleicht die eigene Realität trotzdem damit." Auf diese Weise könne die eigene Wahrnehmung verzerrt werden, vor allem aber würden manche Nutzer unter Umständen unzufrieden. KM.-Newsletter 03 / 2016 Seite 9 von 11

Spiegel-Verlag startet Bezahlangebot im Internet "Der Spiegel" und "Spiegel Online" haben ihr angekündigtes Bezahlangebot "Spiegel Plus" gestartet. Einzelne Artikel des Nachrichten-Magazins und der Website werden zum Verkauf angeboten. Damit beginne "die Entwicklung eines größeren Bezahlangebots". 39 Cent sollen User für einzelne Artikel bezahlen. Erst wenn ein Betrag von fünf Euro zusammengekommen ist, muss der Nutzer sich einmalig registrieren und zahlen. Eine in Berlin vorgestellte repräsentative Bitkom-Umfrage ergab, dass immer mehr Internetnutzer Geld für Online-Nachrichten ausgeben. Danach haben rund 36 Prozent der Nutzer im vergangenen Jahr für Nachrichten oder andere journalistische Inhalte im Internet gezahlt. Im Jahr 2014 seien es 31 Prozent gewesen. Etwa 22 Prozent der Leser entrichteten eine monatliche Pauschale für journalistische Angebote, rund 20 Prozent zahlten jeweils für einzelne Artikel oder Ausgaben. Misereor benennt Magazin nach Mitbegründer Kardinal Frings Das Magazin "Mut zu Taten" des Bischöflichen Hilfswerks Misereor heißt ab sofort "frings". Damit werde an den früheren Kölner Kardinal Joseph Frings (1887-1978) und Mitbegründer des Hilfswerks erinnert, schreibt Misereor-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel im Editorial der neuesten Ausgabe (1/2016). "Joseph Frings war ein visionärer Menschenfreund - mehr denn je brauchen wir heute solche Vorbilder", so Spiegel. "frings" erscheint zweimal jährlich in Aachen. Titelthema der ersten Ausgabe ist Flucht. Petition für freien Zugriff auf neue Bibelübersetzung Eine Initiative von Katholiken setzt sich für die Online-Nutzung und freie Verwertung der Einheitsübersetzung der Bibel ein. "Wir fordern, dass im 21. Jahrhundert dieser Text möglichst frei in den modernen Medien zur Verfügung stehen soll", heißt es in der Internet-Petition des Kölner Salesianerpaters Hatto von Hatzfeld. Dabei solle die - zumindest nichtkommerzielle - Wiedergabe und Verarbeitung des ganzen Textes oder großer Teile freigegeben werden. Die Deutsche Bischofskonferenz solle für entsprechende Lizenzverträge sorgen, bevor im Herbst die revidierte Druckausgabe der Einheitsübersetzung erscheine und Fakten geschaffen seien. Die Urheberrechte der 1978 fertiggestellten ersten Ausgabe der Einheitsübersetzung werden von der Katholischen Bibelanstalt Stuttgart wahrgenommen. Jede Verwendung dieses Textes über die allgemeine Zitierfreiheit hinaus bedürfe einer ausdrücklichen Zustimmung der Katholischen Bibelanstalt, heißt es in der Online-Petition. Neues Internetprojekt credo-online.de Das Bistum Augsburg hat am 1. Juli sein neues Internetprojekt credo-online.de gestartet. Die Seite wolle den Glauben zum "Tagesthema" machen, sagte der zuständige Hauptabteilungsleiter in der Diözese, Ulrich Lindl, in Augsburg. Christen aller Altersgruppen seien dabei zum Austausch und Mitmachen eingeladen. "Das Internet ist kein gottfreier und hoffentlich kein gottloser Raum", betonte der Geistliche. Auf credo-online.de wollen unter anderem rund 20 Blogger regelmäßig berichten, wie sie ihren persönlichen Glauben im Alltag leben und erfahren. Ein Magazinbereich gibt Orientierung in Glaubensfragen, in einer virtuellen Kapelle können die User Gebetsanliegen hinterlassen, die von Ordensgemeinschaften auf dem Gebiet der Diözese Augsburg aufgegriffen werden. In der Rubrik "Impulse" finden sich weitere Anstöße für das christliche Leben. Auch auf Facebook und Twitter ist das Projekt vertreten. KM.-Newsletter 03 / 2016 Seite 10 von 11

Homo digitalis Fünf Stunden am Tag verbringt jeder Deutsche durchschnittlich im Internet. Nur gearbeitet (6,5 Stunden) und geschlafen (7 Stunden) wird länger, wie eine Studie des Kölner Marktforschungsinstitutes "Heute und Morgen" zeigt. Insgesamt füllten die medialen Aktivitäten die Hälfte des Tages eines Bundesbürgers - TV (2,5 Stunden), Radio/Musikhören (2,5 Stunden), Lesen (1 Stunde) und Telefonieren (0,5 Stunden). Laut Studie wird der Deutsche zunehmend zum "Homo medialis" und sogar zum "Homo digitalis". Neues Fernsehmagazin für das Bistum Eichstätt Das Ingolstädter Regionalfernsehen intv sendet seit Juni ein neues Kirchenmagazin. Es heißt "kreuzplus" und wird von Redakteuren des Bistums Eichstätt produziert. Jeden vierten Donnerstag um 18.45 Uhr widmet sich die Sendung 15 Minuten einem Thema aus dem Bistum. Das Magazin wird am Sendetag bis Mitternacht stündlich wiederholt und ist außerdem auf www.kreuzplus.tv im Internet zu sehen. Herausgeber/ Copyright: KM. katholischermedienverband e.v., Landsberger Straße 314, 80687 München Tel.: (089) 51 70 10-36, Fax: (089) 51 70 10-38 info@katholischer-medienverband.de, www.katholischer-medienverband.de, Redaktion: Andreas Otto, Mail: otto@kna.de KM.-Newsletter 03 / 2016 Seite 11 von 11