Leitfaden zum EJN für Zivil- und Handelssachen in Deutschland 1

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Transkript:

Leitfaden zum EJN für Zivil- und Handelssachen in Deutschland 1 I. Einleitung/Präambel Die Arbeiten des Europäischen Justiziellen Netzes für Zivil- und Handelssachen (EJN) beruhen auf den Entscheidungen Nr. 2001/470/EG des Rates vom 28. Mai 2001 über die Einrichtung eines Europäischen Justiziellen Netzes für Zivil- und Handelssachen und Nr. 568/2009/EG des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 18. Juni 2009 zur Änderung der Entscheidung Nr. 2001/470/EG des Rates über die Einrichtung eines Europäischen Justiziellen Netzes für Zivil- und Handelssachen. 2 Dieser Leitfaden dient ihrer Konkretisierung für Deutschland. Das EJN steht als Serviceeinrichtung insbesondere den Gerichten und Behörden zur Verfügung, die mit der Anwendung und Umsetzung von Unionsrechtsakten befasst sind. Ziel des Netzes ist es, die reibungslose Abwicklung von Verfahren mit grenzüberschreitenden Bezügen innerhalb der EU informell zu unterstützen. Unionsrechtsakte und internationale Übereinkünfte über die justizielle Zusammenarbeit in Zivil- und Handelssachen bleiben hiervon unberührt. 3 II. Zusammensetzung 1. Das deutsche EJN setzt sich zusammen aus a) Kontaktstellen 4 : Bundeskontaktstelle: Bundesamt für Justiz 5 Landeskontaktstelle Baden-Württemberg: Ministerium der Justiz und für Europa des Landes Baden-Württemberg 6 Landeskontaktstelle Bayern: Präsident/Präsidentin des Oberlandesgerichts München 7 Landeskontaktstelle Berlin: Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz Berlin 8 Landeskontaktstelle Brandenburg: Ministerium der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg 9 Landeskontaktstelle Bremen: Präsident/Präsidentin des Landgerichts Bremen 10 Landeskontaktstelle Hamburg: Präsident/Präsidentin des Amtsgerichts Hamburg 11 1 2 Stand: 10. März 2016. Link zu der konsolidierten Fassung der Entscheidungen: http://eur-lex.europa.eu/legalcontent/de/txt/pdf/?uri=celex:02001d0470-20110101&qid=1417774642763&from=de; alle im folgenden zitierten Artikel ohne Angabe der Rechtsgrundlage sind solche dieser Entscheidungen. 3 Erwägungsgrund 11, Art. 5 Abs. 4, Art. 6. 4 Art. 2 Abs. 1 a). 5 16a Abs. 1 EGGVG. 6 16b der Verordnung des Justizministeriums über Zuständigkeiten in der Justiz (Zuständigkeitsverordnung Justiz ZuVOJu) vom 20. November 1998 GBl. S. 680, zuletzt geändert durch Verordnung vom 23. November 2015 (GBl. S. 1092). 7 76 der Zuständigkeitsverordnung (ZustV) vom 16. Juni 2015 (GVBl. 2015, S. 184). 8 Erlass der Senatsverwaltung für Justiz vom 21. September 2001. 9 1 der Verordnung über die Kontaktstelle des Europäischen Justiziellen Netzes für Zivil- und Handelssachen im Land Brandenburg vom 19. Mai 2008 (GVBl. II/08 [Nr. 13] S. 174). 10 Verordnung über die Kontaktstelle für die Einrichtung eines Europäischen Justiziellen Netzes für Zivilund Handelssachen vom 24. September 2002 (Brem.GBl. S. 508). 1

Landeskontaktstelle Hessen: Präsident/Präsidentin des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main 12 Landeskontaktstelle Mecklenburg-Vorpommern: Justizministerium Mecklenburg- Vorpommern 13 Landeskontaktstelle Niedersachsen: Präsident/Präsidentin des Oberlandesgerichts Celle 14 Landeskontaktstelle Nordrhein-Westfalen: Präsident/Präsidentin des Oberlandesgerichts Düsseldorf 15 Landeskontaktstelle Rheinland-Pfalz: Ministerium der Justiz und für Verbraucherschutz des Landes Rheinland-Pfalz 16 Landeskontaktstelle Saarland: Ministerium der Justiz des Saarlandes 17 Landeskontaktstelle Sachsen: Präsident/Präsidentin des Oberlandesgerichts Dresden 18 Landeskontaktstelle Sachsen-Anhalt: Ministerium für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt 19 Landeskontaktstelle Schleswig-Holstein: Ministerium für Justiz, Kultur und Europa des Landes Schleswig-Holstein 20 Landeskontaktstelle Thüringen: Thüringer Justizministerium 21 b) Zentralstellen und Zentralbehörden: 22 aa) Zentralstellen nach der Verordnung (EG) Nr. 1393/2007 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. November 2007 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke in Zivil- oder Handelssachen in den Mitgliedsstaaten (Zustellung von Schriftstücken) und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 1348/2000 des Rates (Europäische Zustellungsverordnung) Baden-Württemberg: Amtsgericht Freiburg 23 Bayern: Bayerisches Staatsministerium der Justiz 24 Berlin: Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz Berlin 25 11 Abschnitt II der Anordnung über Zuständigkeiten auf dem Gebiet der Rechts- und Amtshilfe gegenüber dem Ausland vom 26. April 1982 (Amtl. Anz. S. 765), zuletzt geändert am 29. September 2015 (Amtl. Anz. S. 1697). 12 57 der Justizzuständigkeitsverordnung vom 3. Juni 2013, zuletzt geändert durch Verordnung vom 3. November 2014 (BVBl. S. 266). 13 1 Nr. 7 der Verordnung über die Zuständigkeiten in Rechtshilfeangelegenheiten auf dem Gebiet der Zivilund Handelssachen (Zivilrechtshilfe-Zuständigkeitsverordnung ZRHZustVO M-V) vom 22. August 2006 (GVOBl. M-V S. 693) zuletzt geändert durch Verordnung vom 7. April 2011 (GVOBl. M-V S. 242). 14 25 der Verordnung zur Regelung von Zuständigkeiten in der Gerichtsbarkeit und der Justizverwaltung (Zust- VO-Justiz) vom 18. Dezember 2009 (Nds GVBl. 2009, 506). 15 2 der Verordnung über Zuständigkeiten im Rechtshilfeverkehr zur Durchführung gemeinschaftsrechtlicher Vorschriften (Zuständigkeits-VO Rechtshilfe ZustVO EUZHA) vom 6. Januar 2004 (GV.NRW. 2004 S. 24). 16 1 der Landesverordnung über die Kontaktstelle des Landes im Europäischen Justiziellen Netz für Zivil- und Handelssachen vom 26.November 2002, GVBl. S. 473). 17 Verordnung zur Bestimmung der Kontaktstelle gemäß 16a des Einführungsgesetzes zum Gerichtsverfassungsgesetz vom 26. November 2002. 18 29d Ziff. 5 Sächsische Justizorganisationsverordnung (SächsJOrgVO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 7. März 2016 (SächsGVBl. S. 103). 19 1 der Verordnung zur Benennung der Kontaktstelle des EJN für Zivil- und Handelssachen (Kontaktstellenverordnung KstVO) vom 12. Dezember 2007 (GVBl. LSA 2007, S. 409). 20 1 Ziff. 1 der Landesverordnung zur Bestimmung der zuständigen Stellen zur Durchführung der Entscheidung 2001/470/EG des Rates vom 28. Mai 2001 über der Einrichtung eines Europäischen Justiziellen Netzes für Zivil- und Handelssachen und der Verordnung (EG) Nr. 1206/2001 des Rates vom 28. Mai 2001 über die Zusammenarbeit von Gerichten der Mitgliedstaaten auf dem Gebiet der Beweisaufnahme in Zivil- und Handelssachen (Kontaktstellen-Verordnung KStEG-VO) vom 22. Januar 2008. 21 1 Nr. 4 der Thüringer Verordnung über Zuständigkeiten nach Buch 11 der Zivilprozessordnung vom 19. Januar 2006 (GVBl. S. 31), geändert durch Verordnung vom 4. Juni 2009 (GVBl. S. 544). 22 Art. 2 Abs. 1 b). 23 16a Ziff. 1 ZuVOJu) (s. Fn. 6). 24 75 Abs. 1 der Zuständigkeitsverordnung (ZustV) vom 16. Juni 2015 (GVBl. 2015, S. 184). 2

Brandenburg: Ministerium der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg 26 Bremen: Präsident/Präsidentin des Landgerichts Bremen 27 Hamburg: Präsident/Präsidentin des Amtsgerichts Hamburg 28 Hessen: Präsident/Präsidentin des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main 29 Mecklenburg-Vorpommern: Justizministerium Mecklenburg-Vorpommern 30 Niedersachsen: Niedersächsisches Justizministerium 31 Nordrhein-Westfalen: Präsident/Präsidentin des Oberlandesgerichts Düsseldorf 32 Rheinland-Pfalz: Ministerium der Justiz und für Verbraucherschutz des Landes Rheinland-Pfalz 33 Saarland: Ministerium der Justiz des Saarlandes 34 Sachsen: Präsident/Präsidentin des Oberlandesgerichts Dresden 35 Sachsen-Anhalt: Ministerium für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen- Anhalt 36 Schleswig-Holstein: Ministerium für Justiz, Kultur und Europa des Landes Schleswig- Holstein 37 Thüringen: Thüringer Justizministerium 38 bb) Zentralstellen nach der Verordnung (EG) Nr. 1206/2001 des Rates vom 28. Mai 2001 über die Zusammenarbeit zwischen den Gerichten der Mitgliedstaaten auf dem Gebiet der Beweisaufnahme in Zivil- oder Handelssachen (Europäische Beweisaufnahmeverordnung) Baden-Württemberg: Amtsgericht Freiburg 39 Bayern: Bayerisches Staatsministerium der Justiz 40 Berlin: Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz 41 25 1 der Verordnung zur Bestimmung der Zentralstelle nach der Verordnung (EG) Nr. 1348/2000 des Rates vom 29. Mai 2000 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke in Zivil- und Handelssachen in den Mitgliedstaaten vom 18. Dezember 2001. 26 1 der Verordnung zur Bestimmung der Zentralstelle nach der Verordnung (EG) NR. 1348/2000 des Rates vom 29. Mai 2000 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke in Zivil- oder Handelssachen in den Mitgliedstaaten vom 19. Dezember 2001 (GVBl. II/02 [Nr. 01] S. 6). 27 Verordnung zur Bestimmung der Zentralstelle nach der Verordnung (EG) Nr. 1393/2007 vom 13. November 2007 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke in Zivil- und Handelssachen in den Mitgliedstaaten vom 9. Dezember 2008 (Brem.GBl. S. 411). 28 Abschnitt II der Anordnung über Zuständigkeiten auf dem Gebiet der Rechts- und Amtshilfe gegenüber dem Ausland (s. Fn. 11). 29 57 Justizzuständigkeitsverordnung (s. Fn. 12). 30 1 Ziff. 5 ZRHZustVO M-V (s. Fn. 13) 31 23 ZustVO-Justiz (Fn. 14). 32 1 der Verordnung über Zuständigkeiten im Rechtshilfeverkehr zur Durchführung gemeinschaftsrechtlicher Vorschriften (Zuständigkeits-VO Rechtshilfe ZustVO EUZHA) vom 6. Januar 2004 (GV.NRW. 2004 S. 24). 33 Landesverordnung über Zuständigkeiten nach Buch 11 der Zivilprozessordnung vom 20. Januar 2004, GVBl. S. 52, zuletzt geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom 2. Dezember 2008, GVBl. S. 309). 34 Verordnung über die Bestimmung der Zentralstellen betreffend Zustellungen und Beweisaufnahmen in Ziviloder Handelssachen in den EU-Mitgliedstaaten vom 16. Dezember 2003. 35 29d Ziff. 4 SächsJOrgVO (s. Fn. 18). 36 1 Ziff. 1 der 1 Ziff. 2 der Verordnung zur Bestimmung der Zentralstellen über die justizielle Zusammenarbeit in der Europäischen Union (Zentralstellenverordnung ZstVO) vom 10. Mai 2007 (GVBl. LSA 2007, S. 258), zuletzt geändert durch Verordnung vom 19. Mai 2009 (GVBl. LSA S. 257). 37 Landesverordnung über die Zentralstelle zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 1348/2000 des Rates vom 29. Mai 2000 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke in Zivil- oder Handelssachen Vom 29. Oktober 2001 (GVOBl. Schl.-H. 2001, 191). 38 1 Nr. 1 der Thüringer Verordnung über Zuständigkeiten nach Buch 11 der Zivilprozessordnung vom 19.Januar 2006 (GVBl. S. 31), geändert durch Verordnung vom 4. Juni 2009 (GVBl. S. 544). 39 16a Ziff. 2 ZuVOJu (s. Fn.6). 40 75 Abs. 1 ZustV (s. Fn. 24). 41 Art. II der Verordnung zur Ausführung des EG-Beweisaufnahmedurchführungsgesetzes sowie für die Erledigung von Rechts- und Amtshilfeersuchen vom 11. Mai 2004. 3

Brandenburg: Ministerium der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg 42 Bremen: Präsident/Präsidentin des Landgerichts Bremen 43 Hamburg: Präsident/Präsidentin des Amtsgerichts Hamburg 44 Hessen: Präsident/Präsidentin des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main 45 Mecklenburg-Vorpommern: Justizministerium Mecklenburg-Vorpommern 46 Niedersachsen: Niedersächsisches Justizministerium 47 Nordrhein-Westfalen: Präsident/Präsidentin des Oberlandesgerichts Düsseldorf 48 Rheinland-Pfalz: Ministerium der Justiz und für Verbraucherschutz des Landes Rheinland-Pfalz 49 Saarland: Ministerium der Justiz des Saarlandes 50 Sachsen: Präsident/Präsidentin des Oberlandesgerichts Dresden 51 Sachsen-Anhalt: Ministerium für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen- Anhalt 52 Schleswig-Holstein: Ministerium für Justiz, Kultur und Europa des Landes Schleswig- Holstein 53 Thüringen: Thüringer Justizministerium 54 cc) Zentrale Behörde nach der Verordnung (EG) Nr. 4/2009 des Rates vom 18. Dezember 2008 über die Zuständigkeit, das anwendbare Recht, die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen und die Zusammenarbeit in Unterhaltssachen (Europäische Unterhaltsverordnung) Bundesamt für Justiz 55 42 1 der Verordnung zur Bestimmung der Zentralstelle nach der Verordnung (EG) Nr. 1206/2001 des Rates vom 28. Mai 2001 über die Zusammenarbeit zwischen den Gerichten der Mitgliedstaaten auf dem Gebiet der Beweisaufnahme in Zivil- oder Handelssachen vom 12. Mai 2004 (GVBl- II/04 [Nr. 12] S. 330). 43 Verordnung zur Bestimmung der Zentralstelle nach der Verordnung (EG) Nr. 1206/2001 des Rates über die Zusammenarbeit zwischen den Gerichten der Mitgliedstaaten auf dem Gebiet der Beweisaufnahme in Zivilund Handelssachen vom 6. Januar 2004 (Brem.GBl. S. 18). 44 Abschnitt II der Anordnung über Zuständigkeiten auf dem Gebiet der Rechts- und Amtshilfe gegenüber dem Ausland (s. Fn. 11). 45 57Justizzuständigkeitsverordnung (s. Fn.12). 46 1 Nr. 6 ZRHZustVO M-V (s. Fn. 13). 47 23 ZustVO-Justiz (s. Fn. 14). 48 1 ZustVO EUZHA (s. Fn. 32). 49 Landesverordnung über Zuständigkeiten nach Buch 11 der Zivilprozessordnung vom 20. Januar 2004, GVBl. S. 52, zuletzt geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom 2. Dezember 2008, GVBl. S. 309). 50 Verordnung über die Bestimmung der Zentralstellen betreffend Zustellungen und Beweisaufnahmen in Ziviloder Handelssachen in den EU-Mitgliedstaaten vom 16. Dezember 2003. 51 29d Ziff. 6 SächsJOrgVO (s. Fn.18). 52 1 Ziff. 2 ZstVO (s. Fn. 36). 53 1 Ziff. 2 der Landesverordnung zur Bestimmung der zuständigen Stellen zur Durchführung der Entscheidung 2001/470/EG des Rates vom 28. Mai 2001 über der Einrichtung eines Europäischen Justiziellen Netzes für Zivil- und Handelssachen und der Verordnung (EG) Nr. 1206/2001 des Rates vom 28. Mai 2001 über die Zusammenarbeit von Gerichten der Mitgliedstaaten auf dem Gebiet der Beweisaufnahme in Zivil- und Handelssachen (Kontaktstellen-Verordnung KStEG-VO) vom 22. Januar 2008. 54 1 Nr. 2 der Thüringer Verordnung über Zuständigkeiten nach Buch 11 der Zivilprozessordnung vom 19. Januar 2006 (GVBl. S. 31), geändert durch Verordnung vom 4. Juni 2009 (GVBl. S. 544). 55 4 Abs. 1. S. 1 des Gesetzes zur Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen im Verkehr mit ausländischen Staaten (Auslandsunterhaltsgesetz - AUG) vom 23. Mai 2011 (BGBl. I S. 898), das durch Artikel 1 des Gesetzes vom 20. Februar 2013 (BGBl. I S. 273) geändert worden ist. 4

dd) Empfangsstelle und Übermittlungsstellen nach dem Europäischen Übereinkommen vom 7. Juni 1968 betreffend Auskünfte über ausländisches Recht Empfangsstelle im Sinne des Art. 2 Abs. 1 des Übereinkommens: Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz 56 Übermittlungsstellen im Sinn des Art. 2 Abs. 2 des Übereinkommens: Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz 57 Baden-Württemberg: Ministerium der Justiz und für Europa des Landes Baden- Württemberg 58 Bayern: Staatsministerium der Justiz 59 Berlin: Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz 60 Brandenburg: Ministerium der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg 61 Bremen: Senator für Justiz und Verfassung 62 Hamburg: Justizbehörde 63 Hessen: Präsident/ Präsidentin des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main 64 Mecklenburg-Vorpommern: Justizministerium Mecklenburg-Vorpommern 65 Niedersachsen: Niedersächsisches Justizministerium 66 Nordrhein-Westfalen: Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen 67 Rheinland-Pfalz: Ministerium der Justiz und für Verbraucherschutz 68 Saarland: Ministerium der Justiz 69 Sachsen: Präsident/Präsidentin des Oberlandesgerichts Dresden 70 Sachsen-Anhalt: Ministerium für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen- Anhalt 71 Schleswig-Holstein: Ministerium für Justiz, Kultur und Europa des Landes Schleswig- Holstein 72 56 9 Abs. 1 des Gesetzes zur Ausführung des Europäischen Übereinkommens betreffend Auskünfte über ausländisches Recht und seines Zusatzprotokolls (Auslands-Rechtsauskunftsgesetz AuRAG) vom 5. Juli 1974 (BGBl. I S. 1433), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 10. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2399). 57 9 Abs. 2 AuRAG für Ersuchen, die vom Bundesverfassungsgericht oder von Bundesgerichten ausgehen. 58 1 Verordnung der Landesregierung über die Bestimmung der zuständigen Stellen nach dem Gesetz zur Ausführung des Europäischen Übereinkommens vom 7. Juni 1968 betreffend Auskünfte über ausländisches Recht vom 3. Juni 1975 (GBl. S. 462). 59 74 ZustV (s. Fn. 24). 60 Senatsbeschluss Nr. 3100/74 vom 24. September 1974. 61 1 Verordnung über die Bestimmung der Zuständigen Stellen nach dem Gesetz zur Ausführung des Europäischen Übereinkommens betreffend Auskünfte über ausländisches Recht und seines Zusatzprotokolls (Auslands-Rechtsauskunftsgesetz) vom 10. Juli 1991 (GVBl.II/91, [Nr. 18], S. 289). 62 Bekanntmachung der nach dem Gesetz zur Ausführung des Europäischen Übereinkommens vom 7. Juni 1968 betreffend Auskünfte über ausländisches Recht zuständigen Stellen vom 22. April 1975 (Brem.Abl. S. 361). 63 Abschnitt I der Anordnung über Zuständigkeiten auf dem Gebiet der Rechts- und Amtshilfe gegenüber dem Ausland (s. Fn. 11). 64 57 Justizzuständigkeitsverordnung (s. Fn. 12). 65 1 Ziff. 4 ZRHZustVO M-V (s. Fn. 13). 66 24a ZustVO-Justiz (s. Fn. 14). 67 1 der Verordnung über die zuständigen Stellen nach dem Gesetz zur Ausführung des Europäischen Übereinkommens vom 7. Juni 1968 betreffend Auskünfte über ausländisches Recht vom 16. Juli 1974 (GV.NRW. 1974, S. 760). 68 1 der Landesverordnung über die Zuständigkeiten nach dem Gesetz zur Ausführung des Europäischen Übereinkommens vom 7. Juni 1968 betreffend Auskünfte über ausländisches Recht vom 16. September 1974, GVBl. S. 427. 69 1 Abs. 1 der Verordnung über die Bestimmung der zuständigen Stelle nach dem Gesetz zur Ausführung des Europäischen Übereinkommens betreffend Auskünfte über ausländisches Recht vom 22. April 1975, zuletzt geändert durch die Verordnung vom 24.Januar 2006. 70 29d Ziff. 3 SächsJOrgVO (s. Fn. 18). 71 Beschluss der Landesregierung zur Regelung der Zuständigkeiten nach dem Europäischen Übereinkommen betreffend Auskünfte über ausländisches Recht vom 20. Dezember 1994 (MBl. LSA Nr. 2/1995, S. 26). 72 Landesverordnung über die zuständige Stelle nach dem Ausführungsgesetz zu dem Europäischen Übereinkommen vom 7. Juni 1968 vom 28. April 1975 (GVOB Schl.-H. 1975, 93). 5

Thüringen: Thüringer Justizministerium 73 ee) Zentrale Behörden nach dem Übereinkommen vom 15. November 1965 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke im Ausland in Zivil- und Handelssachen (HZÜ) Baden-Württemberg: Amtsgericht Freiburg 74 Bayern: Präsident/Präsidentin des Oberlandesgerichts München 75 Berlin: Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz 76 Brandenburg: Ministerium der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg 77 Bremen: Präsident/Präsidentin des Landgerichts Bremen 78 Hamburg: Präsident/Präsidentin des Amtsgerichts Hamburg 79 Hessen: Präsident/Präsidentin des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main 80 Mecklenburg-Vorpommern: Justizministerium Mecklenburg-Vorpommern 81 Niedersachsen: Niedersächsisches Justizministerium 82 Nordrhein-Westfalen: Präsident/Präsidentin des Oberlandesgerichts Düsseldorf 83 Rheinland-Pfalz: Ministerium der Justiz des Landes Rheinland-Pfalz 84 Saarland: Ministerium der Justiz 85 Sachsen: Präsident/Präsidentin des Oberlandesgerichts Dresden 86 Sachsen-Anhalt: Ministerium für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen- Anhalt 87 73 1 der Verordnung über die Zuständigkeiten nach dem Auslands-Rechtsauskunftsgesetz vom 18. Mai 1991 (GVBl. S. 101). 74 1 der Verordnung der Landesregierung über die Bestimmung der Zentralen Behörde nach dem Gesetz vom 22. Dezember 1977 zur Ausführung des Haager Übereinkommens vom 15. November 1965 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke im Ausland in Zivil- oder Handelssachen und des Haager Übereinkommens vom 18. März 1970 über die Beweisaufnahme im Ausland in Zivil- oder Handelssachen vom 4. April 1978 (GBl. S. 229), geändert durch Verordnung vom 20. Juni 2000 (GBl. S. 477). 75 75 Abs. 3 der Zuständigkeitsverordnung (ZustV) vom 16. Juni 2015 (GVBl. 2015, S. 184). 76 Senatsbeschluss Nr. 2396/78 vom 9. Mai 1978. 77 1 Verordnung über die Bestimmung der Zentralen Behörde nach dem Haager Übereinkommen vom 15. November 1965 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke im Ausland in Zivil- und Handelssachen und dem Haager Übereinkommen vom 18. März 1970 über die Beweisaufnahme im Ausland in Zivil- oder Handelssachen sowie über die Bestimmung der Übermittlungsstelle nach dem Übereinkommen vom 20. Juni 1956 über die Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen im Ausland vom 4. Juni 1991 (GVBl. II/91, [Nr. 18], S. 288). 78 Bekanntmachung der nach dem Gesetz zur Ausführung des Haager Übereinkommens vom 15. November 1965 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke im Ausland in Zivil- oder Handelssachen und des Haager Übereinkommens vom 18. März 1970 über die Beweisaufnahme im Ausland in Ziviloder Handelssachen zuständigen Stelle vom 8. Mai 1978 (Brem. ABl. S. 247). 79 Abschnitt II der Anordnung über Zuständigkeiten auf dem Gebiet der Rechts- und Amtshilfe gegenüber dem Ausland (s. Fn. 11). 80 57 Justizzuständigkeitsverordnung (s. Fn. 12) 81 1 Ziff. 1 ZRHZustVO M-V (s. Fn. 13). 82 24 ZustVO-Justiz (s. Fn. 14). 83 1 der Verordnung über die Bestimmung der Zentralen Behörde nach dem Haager Übereinkommen vom 15. November über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke im Ausland in Zivil- oder Handelssachen und dem Haager Übereinkommen vom 18. März 1970 über die Beweisaufnahme im Ausland in Zivil- oder Handelssachen vom 4. April 1978 (GV.NRW. 1978, S. 166). 84 1 der Landesverordnung über die Zuständigkeiten nach dem Gesetz zur Ausführung des Haager Übereinkommens vom 15. November 1965 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke im Ausland in Zivil- oder Handelssachen und des Haager Übereinkommens vom 18. März 1970 über die Beweisaufnahme im Ausland in Zivil- oder Handelssachen vom 13. März 1978, (GVBl. S. 136). 85 1 der Verordnung über die Bestimmung der Zentralen Behörde nach dem Gesetz zur Ausführung des Haager Übereinkommens über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke im Ausland in Ziviloder Handelssachen und des Haager Übereinkommens über die Beweisaufnahme im Ausland in Zivil- oder Handelssachen vom 14. Juni 1978, zuletzt geändert durch die Verordnung vom 24. Januar 2006. 86 29d Ziff. 1 SächsJOrgVO (s. Fn. 18). 87 Ziff. 1 des Beschlusses der Landesregierung von Sachsen-Anhalt vom 22.10.1991 (MBl. LSA 1991, S. 915). 6

Schleswig-Holstein: Ministerium für Justiz, Kultur und Europa des Landes Schleswig- Holstein 88 Thüringen: Thüringer Justizministerium 89 ff) Zentrale Behörden nach dem Übereinkommen vom 18. März 1970 über die Beweisaufnahme im Ausland in Zivil- und Handelssachen (HBÜ) Baden-Württemberg: Amtsgericht Freiburg 90 Bayern: Präsident/Präsidentin des Oberlandesgerichts München 91 Berlin: Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz 92 Brandenburg: Ministerium der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg 93 Bremen: Präsident/Präsidentin des Landgerichts Bremen 94 Hamburg: Präsident/Präsidentin des Amtsgerichts Hamburg 95 Hessen: Präsident/Präsidentin des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main 96 Mecklenburg-Vorpommern: Justizministerium Mecklenburg-Vorpommern 97 Niedersachsen: Niedersächsisches Justizministerium 98 Nordrhein-Westfalen: Präsident/Präsidentin des Oberlandesgerichts Düsseldorf 99 Rheinland-Pfalz: Ministerium der Justiz Rheinland-Pfalz 100 Saarland: Ministerium der Justiz 101 Sachsen: Präsident/Präsidentin des Oberlandesgerichts Dresden 102 Sachsen-Anhalt: Ministerium für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen- Anhalt 103 Schleswig-Holstein: Ministerium für Justiz, Kultur und Europa des Landes Schleswig-Holstein 104 Thüringen: Thüringer Justizministerium 105 88 Landesverordnung über die Zentrale Behörde nach dem Ausführungsgesetz vom 22. Dezember 1977 zu den Haager Übereinkommen vom 15. November 1965 und 18. März 1970 vom 17. März 1978 (GVOBl. Schl-H. 1978, 112). 89 1 der Verordnung über die Zuständigkeiten nach dem Gesetz zur Ausführung des Haager Übereinkommens vom 15. November 1965 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke im Ausland in Zivil- oder Handelssachen und des Haager Übereinkommens vom 18. März 1970 über die Beweisaufnahme im Ausland in Zivil- oder Handelssachen vom 18. Mai 1991 (GVBl. S. 102). 90 1 der Verordnung der Landesregierung über die Bestimmung der Zentralen Behörde nach dem Gesetz vom 22. Dezember 1977 zur Ausführung des Haager Übereinkommens vom 15. November 1965 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke im Ausland in Zivil- oder Handelssachen und des Haager Übereinkommens vom 18. März 1970 über die Beweisaufnahme im Ausland in Zivil- und Handelssachen vom 4. April 1978 (GBl. S. 229), geändert durch Verordnung vom 20. Juni 2000 (GBl. S. 477). 91 75 Abs. 3 der Zuständigkeitsverordnung (ZustV) vom 16. Juni 2015 (GVBl. 2015, S. 184). 92 Senatsbeschluss Nr. 2396/78 vom 9. Mai 1978. 93 s. Fn. 77. 94 s. Fn. 78. 95 Abschnitt II der Anordnung über Zuständigkeiten auf dem Gebiet der Rechts- und Amtshilfe gegenüber dem Ausland (s. Fn. 11). 96 57 Justizzuständigkeitsverordnung (s. Fn. 12). 97 1 Ziff. 2 ZRHZustVO M-V (s. Fn.13). 98 24 ZustVO-Justiz (s. Fn. 14). 99 1 der Verordnung über die Bestimmung der Zentralen Behörde nach dem Haager Übereinkommen vom 15. November über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke im Ausland in Zivil- und Handelssachen und dem Haager Übereinkommen vom 18. März 1970 über die Beweisaufnahme im Ausland in Zivil- und Handelssachen vom 4. April 1978 (GV.NRW. 1978, S. 166). 100 1 der Landesverordnung über die Zuständigkeiten nach dem Gesetz zur Ausführung des Haager Übereinkommens vom 15. November 1965 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke im Ausland in Zivil- oder Handelssachen und des Haager Übereinkommens vom 18. März 1970 über die Beweisaufnahme im Ausland in Zivil- oder Handelssachen vom 13. März 1978, (GVBl. S. 136). 101 s. Fn. 69. 102 29d Ziff. 1 SächsJOrgVO (s. Fn. 18). 103 Ziff. 1 des Beschlusses der Landesregierung von Sachsen-Anhalt vom 22.10.1991 (MBl. LSA 1991, S. 915). 104 s. Fn. 88. 7

gg) Zentrale Behörde nach dem Übereinkommen vom 25. Oktober 1980 über die zivilrechtlichen Aspekte internationaler Kindesentführung (HKÜ) Bundesamt für Justiz 106 hh) Zentrale Behörde nach dem Übereinkommen vom 29. Mai 1993 über den Schutz von Kindern und die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der internationalen Adoption (HAÜ) Bundesamt für Justiz 107 (Bundeszentralstelle für Auslandsadoption) Zentralen Adoptionsstellen der Landesjugendämter (zentrale Adoptionsstellen) 108 : Baden-Württemberg: Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden- Württemberg 109 Bayern: Zentrum Bayern Familie und Soziales, Bayerisches Landesjugendamt Zentrale Adoptionsstelle 110 Berlin: Zentrale Adoptionsstelle der Länder Berlin und Brandenburg (ZABB) beim Landesjugendamt Brandenburg in Oranienburg 111 Brandenburg: Zentrale Adoptionsstelle der Länder Berlin und Brandenburg (ZABB) beim Landesjugendamt Brandenburg in Oranienburg 112 Bremen: Gemeinsame Zentrale Adoptionsstelle der Länder Freie Hansestadt Bremen, Freie und Hansestadt Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein GZA bei der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration der Freien und Hansestadt Hamburg 113 Hamburg: Gemeinsame Zentrale Adoptionsstelle der Länder Freie Hansestadt Bremen, Freie und Hansestadt Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein GZA bei der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration der Freien und Hansestadt Hamburg 114 Hessen: Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung Landesjugendamt Mainz, Gemeinsame Zentrale Adoptionsstelle Rheinland-Pfalz und Hessen 115 Mecklenburg-Vorpommern: Landesjugendamt beim Kommunalen Sozialverband Mecklenburg-Vorpommern 116 105 1 der Verordnung über die Zuständigkeiten nach dem Gesetz zur Ausführung des Haager Übereinkommens vom 15. November 1965 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke im Ausland in Zivil- oder Handelssachen und des Haager Übereinkommens vom 18. März 1970 über die Beweisaufnahme im Ausland in Zivil- oder Handelssachen vom 18. Mai 1991 (GVBl. S. 102). 106 3 Abs. 1 des Gesetzes zur Aus- und Durchführung bestimmter Rechtsinstrumente auf dem Gebiet des internationalen Familienrechts (Internationales Familienrechtsverfahrensgesetz IntFamRVG) vom 26. Januar 2005 (BGBl. I S. 162), zuletzt geändert durch Artikel 7 des Gesetzes vom 23. Mai 2011 (BGBl. I S. 898). 107 1 Abs. 1 Gesetz zur Ausführung des Haager Übereinkommens vom 29. Mai 1993 über den Schutz von Kindern und die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der internationalen Adoption (Adoptionsübereinkommens- Ausführungsgesetz AdÜbAG). 108 s. Fn. 107. 109 3 Abs. 2 des Gesetzes über den Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (Jugend- und Sozialverbandsgesetz, JSVG). 110 Art. 26 des Gesetzes zur Ausführung der Sozialgesetze (GVBl. 2006, S. 942). 111 Art. 1 des Staatsvertrags über die Errichtung der Zentralen Adoptionsstelle Berlin-Brandenburg (ZABB) vom 13. Januar 1994. 112 s. Fn. 111. 113 Gesetz zu dem Abkommen über die Gemeinsame Zentrale Adoptionsstelle der Länder Freie Hansestadt Bremen, Freie und Hansestadt Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein vom 17. Juli 2007 (Brem.GBl. S. 417). 114 Gesetz zum Abkommen über die Gemeinsame Zentrale Adoptionsstelle (GZA) der Länder Freie Hansestadt Bremen, Freie und Hansestadt Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein vom 7. September 2007 (HmbGVBl. S. 291). 115 Staatsvertrag zwischen dem Land Rheinland-Pfalz und dem Land Hessen über die Errichtung der Gemeinsamen Zentralen Adoptionsstelle der Länder Rheinland-Pfalz und Hessen vom 29. November 2002 (GVBl. I S. 816). 8

Niedersachsen: Gemeinsame Zentrale Adoptionsstelle der Länder Freie Hansestadt Bremen, Freie und Hansestadt Hamburg, Niedersachsen und Schleswig- Holstein GZA bei der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration der Freien und Hansestadt Hamburg 117 Nordrhein-Westfalen: Landschaftsverband Rheinland; LVR-Landesjugendamt, Zentrale Adoptionsstelle und Landschaftsverband Westfalen-Lippe, LWL- Landesjugendamt Westfalen, Zentrale Adoptionsstelle 118 Rheinland-Pfalz: Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung Landesjugendamt Gemeinsame Zentrale Adoptionsstelle Rheinland-Pfalz und Hessen 119 Saarland: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie Landesjugendamt Zentrale Adoptionsstelle 120 Sachsen: Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz Landesjugendamt Zentrale Adoptionsstelle 121 Sachsen-Anhalt: Landesverwaltungsamt Landesjugendamt Zentrale Adoptionsstelle 122 Schleswig-Holstein: Gemeinsame Zentrale Adoptionsstelle der Länder Freie Hansestadt Bremen, Freie und Hansestadt Hamburg, Niedersachsen und Schleswig- Holstein GZA bei der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration der Freien und Hansestadt Hamburg 123 Thüringen: Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit Landesjugendamt Zentrale Adoptionsstelle 124 ii) Zentrale Behörde nach dem Übereinkommen vom 19. Oktober 1996 über die Zuständigkeit, das anzuwendende Recht, die Anerkennung, Vollstreckung und Zusammenarbeit auf dem Gebiet der elterlichen Verantwortung und der Maßnahmen zum Schutz von Kindern (KSÜ) Bundesamt für Justiz 125 116 20 Absatz 3 des Gesetzes über die Zuordnung von Aufgaben (Aufgabenzuordnungsgesetz AufgZuordG M- V vom 12. Juli 2010 (GVOBl. M-V S. 383), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 24. Juni 2013 (GVOBl. M-V S. 404). 117 Art. 3 des Abkommens über die Gemeinsame Zentrale Adoptionsstelle für die Länder Freie Hansestadt Bremen, Freie und Hansestadt Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein vom 7. März/ 20. April 2007 (Nds. GVBl. 2008 S. 319, 353). 118 1 der Verordnung über die zuständigen Behörden nach 2 Abs. 2, 14 und 17 Satz 2 des Adoptionsvermittlungsgesetzes vom 11. Oktober 1977 (GV.NRW. 1977, S. 356). 119 Art. 2 Abs. 1 des Landesgesetzes zu dem Staatsvertrag zwischen dem Land Rheinland-Pfalz und dem Land Hessen über die Errichtung der Gemeinsamen Zentralen Adoptionsstelle Rheinland-Pfalz und Hessen vom 10. April 2003 (GVBl. S. 51). 120 Gesetz zur Eingliederung des Landesjugendamtes in das Ministerium für Arbeit, Familie, Prävention, Soziales und Sport vom 11. Oktober 2006 (Amtsbl. S. 2046); 4 Abs. 2 Landesorganisationsgesetz. 121 s. Fn. 107. 122 Erlass zu Errichtung einer Zentralen Adoptionsstelle und Begegnungsstätte für Adoptiveltern und kinder sowie Hilfesuchende in allen Adoptionsangelegenheiten vom 13. April 1992 (MBl. LSA Nr. 27/1992). 123 Gesetz über das Abkommen über die Gemeinsame Zentrale Adoptionsstelle vom 13. Dezember 2007 (GVOBl. Schl-H. 2008, 7). 124 6 Satz 3 des Thüringer Kinder- und Jugendhilfe-Ausführungsgesetzes (ThürKJHAG) in der Fassung vom 5. Februar 2009 (GVBl. S. 1), zuletzt geändert durch Art. 9 des Gesetzes vom 9. September 2010 (GVBl. S. 292). 125 3 Abs. 1 des Gesetzes zur Aus- und Durchführung bestimmter Rechtsinstrumente auf dem Gebiet des internationalen Familienrechts (Internationales Familienrechtsverfahrensgesetz IntFamRVG) vom 26. Januar 2005 (BGBl. I S. 162), zuletzt geändert durch Artikel 7 des Gesetzes vom 23. Mai 2011 (BGBl. I S. 898). 9

jj) Zentrale Behörde nach der Verordnung (EG) Nr. 2201/2003 des Rates vom 27. November 2003 über die Zuständigkeit und die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Ehesachen und in Verfahren betreffend die elterliche Verantwortung und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 1347/2000 (Brüssel IIa-VO) Bundesamt für Justiz 126 kk) Zentrale Behörde nach dem Europäischen Übereinkommen über die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen über das Sorgerecht für Kinder und die Wiederherstellung des Sorgerechts vom 20.05.1980 (Europäisches Sorgerechtsübereinkommen ESÜ) Bundesamt für Justiz 127 c) Verbindungsrichterinnen und Verbindungsrichter sowie Verbindungsstaatsanwältinnen und Verbindungsstaatsanwälte 128 : Deutscher Verbindungsbeamter oder deutsche Verbindungsbeamtin im französischen Justizministerium. 129 d) Andere Justiz- und Verwaltungsbehörden: 130 Als Verbindungsrichterin oder Verbindungsrichter benannte als Spruchrichterinnen und Spruchrichter aktiv tätige Familienrichterinnen und Familienrichter (im Folgenden: Verbindungsrichterinnen und Verbindungsrichter). e) Berufskammern im Sinne des Art. 2 Abs. 1 e): Bundesrechtsanwaltskammer Deutscher Anwaltsverein Bundesnotarkammer Patentanwaltskammer Deutscher Gerichtsvollzieher Bund e.v. Bund Deutscher Rechtspfleger 2. Rechtsgrundlagen der Mitglieder im deutschen EJN Das Bundesamt für Justiz ist Bundeskontaktstelle gemäß 16a Abs. 1 EGGVG. Die Landeskontaktstellen werden gemäß 16a Abs. 1 EGGVG durch Rechtsverordnung bestimmt. 131 Die Zentralstellen/Behörden wurden durch Rechtsverordnungen der Länder bzw. durch Bundesgesetze bestimmt. 132 Der deutsche Verbindungsrichter bzw. die deutsche Ver- 126 3 Abs. 1 Nr. 1 IntFAmRVG (s. Fn. 106). 127 3 Abs. 1 Nr. 4 IntFamRVG (s. Fn. 106). 128 Art. 2 Abs. 1 c). 129 Vereinbarung zwischen dem deutschen und dem französischem Justizministerium. 130 Art. 2 Abs. 1 d). 131 Zu den entsprechenden Rechtsverordnungen der Länder s. Punkt II 1 a). 132 Zu den entsprechenden Rechtsgrundlagen s. Punkt II 1 b aa. bis hh). 10

bindungsrichterin im französischen Justizministerium wird aufgrund einer Vereinbarung zwischen dem deutschen und dem französischen Justizministerium durch das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz bestimmt. Die Verbindungsrichterinnen und Verbindungsrichter werden von der Bundeskontaktstelle im Einvernehmen mit den Landesjustizverwaltungen und nach Anhörung der Zentralen Behörde für internationale Sorgerechtskonflikte im Bundesamt für Justiz bestimmt. 133 Die Bundeskontaktstelle bestimmt die nationalen Berufskammern und Berufsverbände mit deren Zustimmung. 134 Die Bundeskontaktstelle benennt die Mitglieder des EJN gegenüber der Kommission. 135 III. Aufgaben und Koordinierung 1. Aufgaben Schwerpunktmäßig werden die Aufgaben des EJN von den Mitgliedern des Netzes in Deutschland folgendermaßen wahrgenommen: a) Kontaktstellen aa) Bundeskontaktstelle - Sicherstellung der Koordinierung zwischen den deutschen Kontaktstellen 136 sowie den übrigen deutschen Mitgliedern des EJN 137 - Vertretung des deutschen EJN in den Sitzungen der Kontaktstellen und der Mitglieder des Netzes 138 - Erstellung und Weiterleitung des Zweijahresberichts über die Tätigkeiten des deutschen EJN 139 und der notwendigen Informationen zum elektronischen Register 140 - Benennung der Mitglieder des deutschen EJN gegenüber der Kommission - Organisation und Durchführung der jährlichen Treffen der Mitglieder des deutschen EJN - Bearbeitung von Anfragen und Themen allgemeiner und grundsätzlicher Art 141 - Unterstützung bei eingehenden und ausgehenden Anfragen zu konkreten Verfahren - Unterstützung der nach Unionsrechtsakten oder internationalen Übereinkünften über die justizielle Zusammenarbeit in Zivil- und Handelssachen zuständigen Behörden 142 - Förderung der Beziehungen zu anderen Netzen und internationalen Organisationen 143 - Mitwirkung an Fortbildungsveranstaltungen zum EJN und zu den Unionsrechtsakten und internationalen Übereinkünften über die justizielle Zusammenarbeit in Zivil- und Handelssachen 144 - Darstellung der Aufgaben des EJN bei HKÜ-Richtertagungen 133 Es gibt keine gesetzliche Regelung betreffend die Verbindungsrichterinnen und -richter. Zu Fragen der Übung betreffend die Verbindungsrichterinnen und -richter, insbesondere deren Benennung sowie der Finanzierung der Verbindungsrichtertätigkeit, vgl. Abfrage des Bundesamts für Justiz vom 9. Juni 2009 und entsprechende Antworten der Landesjustizverwaltungen. 134 Art. 2 Abs. 4. 135 Art. 2 Abs. 5. 136 16a Abs. 2 EGGVG, Art. 5 Abs. 2 e), i). 137 Art. 5a. 138 Art. 9, 11, Art. 5 Abs. 2 g). 139 Art. 5 Abs. 2 j). 140 Art. 8 Abs. 3. 141 Art. 5 Abs. 2 b), c), d), für die konkreten Ersuchen: Art. 8 Abs. 1. 142 Art. 6 Abs. 3. 143 Art. 12a. 144 Art. 5 Abs. 2 b), c), d), Art. 13a Abs. 1. 11

- Öffentlichkeitsarbeit einschließlich des deutschen EJN-Internetauftritts und einer regelmäßig erscheinenden Informationsschrift. 145 - Content Manager E-Justizportal bb) Landeskontaktstellen - Bearbeitung eingehender und ausgehender Anfragen zu konkreten Verfahren, soweit nicht Behörden nach den Unionsrechtsakten vorrangig zuständig sind 146 - Unterstützung der Bundeskontaktstelle bei der Erfüllung ihrer Aufgaben, namentlich bei der Vertretung des deutschen EJN in den Sitzungen der Kontaktstellen und der Mitglieder des Netzes 147 - Teilnahme an den jährlichen Treffen der Mitglieder des deutschen EJN - Unterstützung der nach Unionsrechtsakten oder internationalen Übereinkünften über die justizielle Zusammenarbeit in Zivil- und Handelssachen zuständigen Behörden 148 - Information der örtlichen Justizbehörden über die Unionsrechtsakte und internationalen Übereinkünfte über die justizielle Zusammenarbeit in Zivil- und Handelssachen, soweit nicht die Landesjustizverwaltungen zuständig sind 149 - Darstellung der Aufgaben des EJN bei Fortbildungen 150 b) Zentralstelle/ -behörde - Teilnahme an den fachlich einschlägigen Sitzungen der Kontaktstellen 151 und der Mitglieder des Netzes sowie an den jährlichen Treffen der Mitglieder des deutschen EJN - Fachliche Unterstützung der Kontaktstellen und der Verbindungsrichterinnen und Verbindungsrichter bei der Erfüllung ihrer Aufgaben - Mitwirkung an der Fortbildung im EJTN etc 152 c) Verbindungsbeamtinnen und Verbindungsbeamte - Teilnahme an den jährlichen Treffen der Mitglieder des deutschen EJN - Unterstützung der Bundeskontaktstelle bei der Erfüllung ihrer Aufgaben mit Bezug auf Frankreich - Unterstützung der Kontaktstellen bei der Beantwortung eingehender und ausgehender Anfragen zu konkreten Verfahren mit Bezug auf Frankreich d) Verbindungsrichterinnen und Verbindungsrichter 153 - Bearbeitung eingehender und ausgehender Anfragen zu konkreten Familienverfahren 154 - Teilnahme an den jährlichen Treffen der Mitglieder des deutschen EJN 145 Art. 5 Abs. 2 f), h). 146 Für konkrete Ersuchen: Art. 8 Abs. 1. 147 Art. 9, 11. 148 Art. 6 Abs. 3. 149 Art. 5 Abs. 2 a). 150 Z.B. HKÜ-Richtertagung und Art. 12 a sowie bei landesinternen Fortbildungen. 151 Art. 5a Abs. 2 c). 152 Art. 12a Abs. 1. 153 Die Aufgabenwahrnehmung ist Rechtshilfe im weiteren Sinne und gilt als Justizverwaltungstätigkeit. 154 Für konkrete Ersuchen: Art. 8 Abs. 1. 12

- Unterstützung der Bundeskontaktstelle bei der Erfüllung ihrer Aufgaben, namentlich bei der Vertretung des deutschen EJN in den Sitzungen der Kontaktstellen und der Mitglieder des Netzes 155 - Unterstützung der Zentralen Behörden nach der Brüssel IIa-VO und der EU- Unterhalts-VO - Pflege der Beziehungen zu anderen Zentralen Behörden im Ausland und zu Internationalen Richternetzwerken, z. B. dem Internationalen Haager Richternetzwerk - Mitwirkung an der Fortbildung im EJTN etc 156 - Darstellung der Aufgaben der Verbindungsrichterinnen und Verbindungsrichter bei HKÜ-Richtertagungen e) Berufskammern und verbände - Teilnahme an den fachlich einschlägigen Sitzungen der Kontaktstellen 157 und der Mitglieder des Netzes sowie an den jährlichen Treffen der Mitglieder des deutschen EJN - Fachliche Unterstützung der Bundeskontaktstelle bei der Erfüllung ihrer Aufgaben 158 2. Koordination Die 17 deutschen Kontaktstellen stehen gleichberechtigt nebeneinander. Durch die oben dargestellte interne Aufgabenverteilung ist gewährleistet, dass immer die sachnächste Kontaktstelle auf an sie gerichtete Anfragen antwortet. Das Bundesamt für Justiz stellt die Koordinierung zwischen den Kontaktstellen sicher. 159 IV. Europäischer Tag der Justiz Die deutschen Mitglieder des Europäischen Justiziellen Netzwerkes in Zivil- und Handelssachen setzen sich für die regelmäßige Ausrichtung einer zentralen Veranstaltung des Europäischen Tages der Justiz in Deutschland ein. Wünschenswert ist die Ausrichtung durch ein Bundesland unter Einbindung der jeweiligen Landeskontaktstelle und Partnergerichte im Bundesland sowie im europäischen Ausland. Das jeweilige Bundesland wird dabei von der Bundeskontaktstelle organisatorisch und soweit möglich finanziell unterstützt. V. Ausstattung und Sprachausbildung Alle Mitglieder des deutschen EJN-Netzes sollten von der jeweils zuständigen Stelle ausreichend und angemessen mit Personal, Ressourcen und modernen Kommunikationsmitteln ausgestattet werden, damit sie ihre Aufgaben angemessen wahrnehmen können. 160 Entsprechendes gilt für die spezialisierte Sprachausbildung. 161 155 Art. 9, 11. 156 Art. 12a Abs. 1. 157 Art. 5a Abs. 2c). 158 Art. 5a Abs. 2a), b). 159 16a Abs. 2 EGGVG. 160 Ausgehend von Art. 2 Abs. 2a; für die Verbindungsrichterinnen und -richter vgl. Fn. 75. 161 Ausgehend von Art. 7. 13