Kostenstellen- und Kostenträgerrahmen (Funktion)

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Transkript:

4.2.2.5 n- und Kostenträgerrahmen (Funktion) 4.2.2.5.1 Grundlagen Gesetz über den Finanzhaushalt der Gemeinden 54 Kostenrechnung 1 Die Gemeinden haben für alle Leistungen eine Kostenrechnung zu führen. 2 Der Regierungsrat regelt das Nähere in der Verordnung Verordnung zum Gesetz über den Finanzhaushalt der Gemeinden 45 Zweck und Inhalt 1 Die Kostenrechnung hat zum Ziel, die Kosten und die Erlöse der Leistungserstellung durch die öffentliche Hand (Brutto- und Nettokosten) möglichst vollständig und systematisch geordnet abzubilden. Sie dient der Ermittlung der Kosten und Erlöse der Aufgabenbereiche und bildet die funktionale ab. Weiter dient sie als internes Führungsinstrument. 48 Modell 1 Die Finanzaufsicht gemäss 99 des Gemeindegesetzes vom 4. Mai 2004 definiert für alle Gemeinden die n und Kostenträger entsprechend der funktionalen, wobei die Gemeinden weitere Unterteilungen vornehmen können. 2 Die Gemeinden können eine davon abweichende n- und Kostenträgerstruktur festlegen. In diesem Fall haben sie sicherzustellen, dass deren Strukturelemente den vorgegebenen n und Kostenträgern für die statistische Erhebung zugeordnet werden können. 4.2.2.5.2 Definition Die Kostenrechnung hat zum Ziel, die Kosten der Leistungserstellung durch die öffentliche Hand möglichst vollständig und systematisch geordnet abzubilden. Das heisst, dass alle Kosten und Erlöse denjenigen Aufgabenbereichen bzw. Leistungen zugeordnet werden, welche die Kosten und Erlöse verursacht haben. Dieses Kapitel beschränkt sich auf die Ausführungen zum n- / Kostenträgerrahmen. Weitere Bestimmungen zur Kostenrechnung sind dem Kapitel 4.2.9 "Kostenrechnung" zu entnehmen. 4.2.2.5.3 Struktur der n und Kostenträger gemäss funktionaler Die Struktur bzw. der Aufbau der n und Kostenträger lehnt sich an die funktionale, welche der finanzstatistischen Erfassung der Ausgaben und Einnahmen von Gemeinwesen dient. Die n und Kostenträger sind so zu definieren, dass sie eindeutig der entsprechenden Funktion zugewiesen werden können. Es ist der Gemeinde überlassen, eine davon abweichende, nach ihren Ansprüchen gegliederte n- und Kostenträgerstruktur zu führen. In diesem Fall muss sichergestellt werden, dass für die statistische Erhebung die Zuordnung der n und Kostenträger an die vorgegebene funktionale Stufe 3 bzw. Stufe 4 automatisiert durch die Gemeinde möglich ist. Status: Version 1.0 (Stand 23.06.2016) 1

Beispiel Zuweisung Kostenträger an die Funktion (3 Funktionsgruppen) 2 Bildung Funktion Stufe 1 21 Obligatorische Schule Funktion Stufe 2 211 Kindergarten Funktion Stufe 3 2110 Kindergarten Kostenträger Beispiel Zuweisung an die Funktion (4 Funktionsgruppen) 2 Bildung Funktion Stufe 1 21 Obligatorische Schule Funktion Stufe 2 217 Schulliegenschaften Funktion Stufe 3 2170 Kindergartengebäude Funktion Stufe 4 21701 Kindergarten Halde 21702 Kindergarten Matt 2171 Primarschulhäuser Funktion Stufe 4 21711 Schulhaus Mettlen 21712 Schulhaus Breite Die Vorgaben gemäss n-/kostenträgerrahmen für Luzerner Gemeinden sind generell bis zur dritten Stufe der Funktion abschliessend verbindlich. Die vierte Stufe ist grösstenteils durch die Gemeinde frei definierbar. Einzelne Vorgaben durch den Kanton sind im n- /Kostenträgerrahmen für die Gemeinden verbindlich. Diese verbindlichen Vorgaben der Finanzaufsicht haben den Zweck, die statistische Erhebung des Bundes vornehmen zu können und bei übergeordnetem Interesse einheitliche Erhebungen über alle Gemeinden im Kanton Luzern sicherzustellen (z.b. Erhebung Betriebskosten Volksschule usw.). Die Funktionsstufen sind individuell durch die Gemeinde erweiterbar (z.b. fünfstellig). Der Bedarf kann je nach Grösse und Organisation der Gemeinde unterschiedlich sein. So müssen z.b. weitere Stufen oder Anzahl Zahlstellen der n-/kostenträgernummer im Bereich Schulliegenschaften definiert werden, um die einzelnen Liegenschaften separat führen zu können. Wie aus den Beispielen der Schulliegenschaften zu entnehmen ist, sind individuelle Gestaltungsmöglichkeiten ab der vierten Stufe der Funktion möglich, sofern keine expliziten Vorgaben im n-/kostenträgerrahmen enthalten sind. Damit die Aufwände und Erträge in der funktionalen in verschiedenen Detaillierungsgraden dargestellt werden können, müssen die Salden von der vierten Stufe bis zurück zur ersten Stufe zusammengefasst werden können. Weiter ist sicherzustellen, dass auf allen Stufen die Sachgruppen der Erfolgsrechnung differenziert dargestellt werden können. 4.2.2.5.4 nach Aufgabenbereiche In der Definition und Gestaltung der Aufgabenbereiche ist die Gemeinde frei. Die detaillierte Umschreibung dazu ist dem Kapitel 2.2.5 zu entnehmen. Mit Hilfe der Kostenrechnung werden die Kosten und Erlöse pro Aufgabenbereich dargestellt. Alle n und Kostenträger sind einem Aufgabenbereich zuzuweisen, damit sämtliche Primär- und Sekundärkos- Status: Version 1.0 (Stand 23.06.2016) 2

ten ausgewiesen werden. Die Kostenarten bzw. Sachgruppen der Erfolgsrechnung müssen aus dem Aufgabenbereich hervorgehen. Beispiel Zuweisung Kostenträger an den Aufgabenbereich 4 Bildung Aufgabenbereich 41 Kindergarten Leistungsgruppe 211000 Kindergarten Kostenträger Beispiel Zuweisung n an den Aufgabenbereich 4 Bildung Aufgabenbereich 45 Liegenschaften Leistungsgruppe 21701 Kindergarten Halde 21702 Kindergarten Matt 21711 Schulhaus Mettlen 21712 Schulhaus Breite Aus den Beispielen geht hervor, dass die Nummerierung des Kostenträgers bzw. der dem Aufbau und Logik der funktionalen entspricht (siehe Kapitel 4.2.2.5.3). Mittels einer Zuweisungsstruktur werden Kostenträger und n zusätzlich einem Aufgabenbereich bzw. einer Leistungsgruppe zugewiesen. 4.2.2.5.5 Definition n / Kostenträger Gemäss dem n-/kostenträgerrahmen für Luzerner Gemeinden wird auf der dritten Stufe der Funktion verbindlich definiert, ob es sich totalisiert um eine oder einen Kostenträger handelt. Handelt es sich wie z.b. bei den Schulliegenschaften um eine, so dürfen folglich nur n dieser Funktion untergeordneten werden. Es ist in diesem Fall sicherzustellen, dass die dritte Stufe der Funktion saldiert ist. Handelt es sich auf der dritten Stufe der Funktion totalisiert um einen Kostenträger, so können je nach Organisationseinheiten und Informationsbedürfnissen der Gemeinde n und Kostenträger geführt werden. Nachfolgende Beispiele sollen dies verdeutlichen: Beispiel Schulliegenschaften Saldoliste Funktion (nach Umlagen) 217 Schulliegenschaften KST 877 877 2170 Kindergartengebäude KST 305 305 21701 Kindergarten Halde KST 170 170 21702 Kindergarten Matt KST 135 135 2171 Primarschulhäuser KST 572 572 21711 Schulhaus Mettlen KST 252 252 21712 Schulhaus Breite KST 320 320 Aus diesem Beispiel geht hervor, dass die Schulliegenschaften gesamthaft den Charakter einer haben und somit sämtliche Kosten auf Leistungen (Primarstufe, Kindergarten usw.) umgelegt werden müssen. Status: Version 1.0 (Stand 23.06.2016) 3

Beispiel Kostenträger Musikschule Saldoliste Funktion (nach Umlagen) 214 Musikschule KTR 521 377 2141 Musikschule KTR 521 377 214100 Musikschule KTR 521 377 Aus diesem Beispiel geht hervor, dass die Musikschule als Gesamtes eine Leistung darstellt und somit auf der dritten Stufe der Funktion den Charakter eines Kostenträgers hat. Obiges Beispiel stellt den Minimalstandard dar. Aufgrund der Organisation der Musikschule und dem Informationsbedarf der Gemeinde, können untergeordnet n und Kostenträger ergänzt werden: 214 Musikschule KTR 630 486 2140 Instrumentalunterricht KTR 432 327 214000 Instrumentalunterricht Kinder KTR 346 252 214001 Instrumentalunterricht Erwachsene KTR 86 75 2141 Gesangsunterricht KTR 89 50 214100 Gesangsunterricht Kinder KTR 54 20 214101 Gesangsunterricht Erwachsene KTR 35 30 2142 Zentrale Dienste Musikschule KST 109 109 21420 Musikschulleitung KST 74 74 21421 Musikschulsekretariat KST 35 35 4.2.2.5.6 Nummerierung der n / Kostenträger Kostenträger Bildung 2 Obligatorische Schule 1 Kindergarten 1 Kindergarten 0 Kostenträger 0 0 Funktion KTR Kostenträgernummer 2 1 1 0. 0 0 gemäss funktionaler Individuelle Erweiterung Gde. Status: Version 1.0 (Stand 23.06.2016) 4

Bildung 2 Obligatorische Schule 1 Schulliegenschaften 7 Schulliegenschaft A 1 1 Funktion KST nnummer 2 1 7 1. 1 gemäss funktionaler Individuelle Erweiterung Gde. Diese Nummerierung ist durch die Gemeinde frei wählbar. Sie kann von der Nummerierung der funktionalen abweichen, muss aber in jedem Fall mittels einer Zuweisungsstruktur sämtliche n und Kostenträger der dritten bzw. vierten Stufe der Funktion gemäss Vorgaben zugewiesen werden können. Es wird empfohlen, die Nummern der ersten vier Zahlstellen nach der funktionalen zu richten. Entsprechend sollte die n-/kostenträgernummer mindestens vierstellig sein. Die Erweiterung ist individuell durch die Gemeinde vorzunehmen. Es besteht z.b. die Möglichkeit, n mit fünf Zahlstellen und Kostenträger mit sechs Zahlstellen zu generieren. Dies hat den Vorteil, dass durch die unterschiedlich langen Zahlstellen funktionsübergreifend durch Selektion des Nummernkreises alle n und alle Kostenträger separat ausgewertet werden können. 4.2.2.5.7 Funktionale der Investitionsrechnung Die Investitionsausgaben und Investitionseinnahmen sind der entsprechenden Funktion zuzuweisen. Die funktionale ist dem n- / Kostenträgerrahmen zu entnehmen. Die Zuweisung der funktionalen in der Investitionsrechnung ist in der Regel mit der (bzw. dem Kostenträger) identisch, über welche (welchen) in der Folge die jährlichen Abschreibungen und Zinsen verbucht werden. Status: Version 1.0 (Stand 23.06.2016) 5