Praktischer Teil: Vom kameralen Haushalt zum neuen doppischen Haushalt
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- Inge Otto
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1 Praktischer Teil: Vom kameralen Haushalt zum neuen doppischen Haushalt
2 bisher: Verwaltungshaushalt hier wurde die laufenden Einnahmen und Ausgaben bewirtschaftet Vermögenshaushalt hier erfolgte die Veranschlagung von investiven Einnahmen und Ausgaben und den Tilgungsleistungen Stellenplan
3 neu: Ergebnishaushalt ( 2 GemHVO-Doppik) veranschlagt werden hier Aufwendungen und Erträge Finanzhaushalt ( 3 GemHVO-Doppik) veranschlagt werden hier alle Einzahlungen und Auszahlungen Teilhaushalte ( 4 GemHVO-Doppik) Die Teilhaushalte sind nach den vorgegeben Produktbereichen (funktional) oder nach der örtlichen Organisation (institutionell) zu gliedern. Bei der VG und den Ortsgemeinden erfolgte eine funktionale Gliederung Stellenplan ( 5 GemHVO)
4 Der Produktplan Das bisherige System der Gliederung nach Aufgabenbereichen wird ersetzt durch einen neuen verbindlichen Produktplan. bisher: Gliederungsplan neu: Produktplan Einzelpläne Abschnitte Hauptproduktbereiche Produktbereiche Produktgruppen 1.Stufe 2.Stufe 3.Stufe verbindlich Unterabschnitte Produkte 4.Stufe Leistungen 5.Stufe
5 Der Produktplan freie Bestimmung der Gliederung der Produkte und Leistungen Aufteilung der Hauptproduktbereiche (1.Stelle): Hauptproduktbereich 1 Zentrale Verwaltung Hauptproduktbereich 2 Hauptproduktbereich 3 Hauptproduktbereich 4 Hauptproduktbereich 5 Hauptproduktbereich 6 Schule und Kultur Soziales und Jugend Gesundheit und Sport Gestaltung der Umwelt Zentrale Finanzdienstleistung verbindliche Vorgabe bis zur 3. Stelle
6 Der Produktplan Das bisherige System der Gliederung nach Aufgabenbereichen wird ersetzt durch einen neuen verbindlichen Produktplan. bisher: Gliederungsplan neu: Produktplan 9 Allgemeine Finanzwirtschaft 90 Steuern, allgemeine Zuweisung, Steuern, allgemeine Zuweisung,... 6 Zentrale Finanzdienstleistungen 61 Allgemeine Finanzwirtschaft 611 Steuern, allgemeine Zuweisung, Steuern, allgemeine Zuweisungen, allgemeine Umlagen 6111 Abgeführte allgemeine Umlagen Steuern, allgemeine Zuweisungen, allgemeine Umlagen Abgeführte allgemeine Umlagen
7 Vorlage Produktrahmenplan
8 Der Kontenplan Verbindliche Vorgabe bis zur 3. Stelle, für Konten der Klassen 6 und 7 bis zur 4. Stelle und die Konten sind frei wählbar Aufteilung des Kontenplans: Klasse 0 Bilanz Aktiv Anlagevermögen Klasse 1 Bilanz Aktiv Finanzanlagen, Umlaufvermögen Klasse 2 Bilanz Passiv Eigenkapital, Sonderposten, Rückstellungen Klasse 3 Bilanz Passiv Verbindlichkeiten Klasse 4 Klasse 5 Klasse 6 Klasse 7 Ergebnisrechnung Erträge Ergebnisrechnung Aufwendungen Finanzrechnung Einzahlungen Finanzrechnung Auszahlungen Klasse 8 und 9 Interne Verrechnungen, Kostenrechnung
9 Der Kontenplan Das bisherige System der Gruppierung der Einnahmen und Ausgaben wird ersetzt durch einen neuen, verbindlichen Kontenplan. bisher: Gruppierungsplan Hauptgruppen Gruppen Untergruppen neu: Kontenplan Kontenklassen Kontengruppen Kontenarten Konten Unterkonten 1.Stufe 2.Stufe 3.Stufe 4.Stufe 5. Stufe
10 Der Kontenplan Das bisherige System der Gruppierung der Einnahmen und Ausgaben wird ersetzt durch einen neuen, verbindlichen Kontenplan. bisher: Gruppierungsplan 0 Steuern, allgemeine Abgaben 00 Realsteuern 003 Gewerbesteuer neu: Kontenplan 4 Erträge 40 Steuern und ähnliche Abgaben 401 Realsteuern Gewerbesteuer
11 Die Buchungsstelle Bisherige Haushaltsstelle Ergebnishaushalt Finanzhaushalt Sitzungsgelder Ratsmitglieder Heizkosten Schulen Elternbeiträge Kindertagesstätte Unterhaltung Gemeindestrassen Gehweganlage L
12 Beispiel zur Verdeutlichung Anschaffung eines LKW am für EUR; Lineare Abschreibung; 5 Jahre ND Verbuchung in der Kameralistik erfolgte im: VERMÖGENSHAUSHALT TEUR
13 Beispiel zur Verdeutlichung Anschaffung eines LKW am für EUR; lineare Abschreibung; 5 Jahre ND Verbuchung in der DOPPIK erfolgt in: 1. Finanzrechnung: Auszahlung von EUR in TEUR 2. Ergebnisrechnung: Abschreibung von EUR von TEUR 3. Bilanz: Anlagevermögen EUR unter Berücksichtung der Abschreibung
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