EINLADUNG KUNST WIDER DIE MARGINALISIERUNG CHANCENGLEICHHEIT VON FRAUEN IN HOCHSCHULPOLITIK & AN KUNSTHOCHSCHULEN DIENSTAG, 25. APRIL 2017 - Universität der Künste Berlin Einsteinufer 43, 10587 Berlin Alumnae Netzwerktreffen Berliner Programm zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre (BCP) & Mentoring-Programm der UdK Berlin Die Universität der Künste Berlin freut sich im Jahr 2017 die Schirmherrschaft für das Alumnae-Netzwerk des Berliner Programms zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre (BCP) zu übernehmen und lädt am 25. April 2017 zu einem gemeinsamen Netzwerktreffen der BCP-Alumnae und der Alumnae des Mentoring-Programms der UdK in Berlin ein. Ebenfalls herzlich eingeladen sind die Berliner Hochschulleitungen und die Frauenbeauftragten. Die Frage nach Chancengleichheit in der Hochschulpolitik verbindet die Akteur_innen beider Netzwerke und bietet die Gelegenheit für einen hochschul- und fächerübergreifenden Austausch. Als Gastgeberin will die UdK Berlin den Blick besonders auf gegenwärtige Fragen aus Perspektive der Kunst lenken. Welche Bedeutung kommt wissenschaftlichen und künstlerischen Netzwerken der Frauenförderung aktuell zu? Wie lassen sich im akademisch-künstlerischen künstlerischen Arbeitsumfeld heute Marginalisierungsprozesse diskutieren und welche Perspektiven bietet die Kunst im Umgang mit diesen Fragestellungen? Um diese und weitere Fragen zu diskutieren, haben wir Prof. Julia Hülsmann (Künstlerische Leitung Planet 9, Jazz-Institut Berlin), Dr. Claudia Reiche (Medientheoretikerin und Künstlerin, BCP-Alumna), Prof. Dr. Signe Rotter-Broman (Musik/UdK Berlin, Kommission für Chancengleichheit, Beirat Mentoring-Programm) und Dr. Kerstin Brandes (Kunst- und Medienwissenschaftlerin, Universität Oldenburg, BCP-Alumna) zum Gespräch eingeladen. Die Kunsthistorikerin Prof. Dr. Astrid Mania (HFBK Hamburg) moderiert die Diskussion. Im Anschluss gibt es die Gelegenheit zum offenen Austausch und innerhalb eines Mind Labs unter der Leitung von Regisseurin Chang Nai Wen die Möglichkeit, das Thema künstlerischpraktisch zu befragen. Rückmeldung bis zum 10. April 2017 (verlängert) erbeten an: bcp-alumnae@hu alumnae@hu-berlin.de berlin.de. Die Teilnahme ist kostenfrei. Im Anschluss an das Netzwerktreffen laden wir Sie herzlich zum Konzertabend Planet 9 ein. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem beigefügten Programm. Wir freuen uns auf einen regen Austausch!
PROGRAMM NETZWERKTREFFEN ALUMNAE DES BCP UND DES MENTORING-PROGRAMMS DER UDK BERLIN 16.00 Uhr Ankunft 16.20 Uhr Begrüßung 16.30 Uhr Eröffnungsrede 16.45 Uhr Einführung 17.00 Uhr Gesprächsrunde 17.45 Uhr Snack Bianca Beyer Hauptberufliche Frauenbeauftragte der UdK Berlin Prof. Dr. Sabine Hark Leitung des ZIFG der TU Berlin & Vorsitzende der Auswahlkommission des Berliner Chancengleichheitsprogramms (BCP) AKTUELLES AUS DEM BCP Anja Hein Leitung der Geschäftsstelle des Berliner Chancengleichheitsprogramms (BCP) KUNST WIDER DIE MARGINALISIERUNG? Dr. Kerstin Brandes Kunst- und Medienwissenschaftlerin, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, BCP-Alumna Prof. Julia Hülsmann Künstlerische Leitung Planet 9, Jazz-Institut Berlin Dr. Claudia Reiche Medientheoretikerin, Künstlerin, BCP-Alumna Prof Dr. Signe Rotter-Broman Musik/UdK Berlin, Kommission für Chancengleichheit, Beirat Mentoring-Programm Moderation: Prof. Dr. Astrid Mania Kunsthistorikerin, HFBK Hamburg AUSTAUSCH & VERNETZUNG Mind Lab: Chang Nai Wen Regisseurin 19.00 21:30 Uhr Konzertabend Planet 9 Mit Kompositionen von Studentinnen des Jazz-Instituts Berlin zu den Themen Feminismus, Menschenrechte und Gender Equality unter der künstlerischen Leitung von Prof. Julia Hülsmann. Schirmherrschaft: Dr. Frank-Walter Steinmeier Mit einem Vortrag von Dr. Martin Niederauer zu Gender & Jazz (Veranstaltungsdetails siehe Einladungskarte)
ALLGEMEINE INFORMATIONEN Berliner Programm zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre (BCP) Das BCP wurde 2001 vom Berliner Senat eingerichtet und hat sich zu einem zentralen Instrument der Berliner Hochschulgleichstellungspolitik entwickelt. Es verbindet in besonderer Weise die Förderung der beruflichen Qualifizierung der Wissenschaftlerin oder Künstlerin und die Verstetigung ihrer wissenschaftlichen Laufbahn mit Maßnahmen zum Abbau struktureller Barrieren für die Verwirklichung der Chancengleichheit von Frauen. Das BCP zielt auf die nachhaltige Verbesserung der Repräsentanz von Frauen auf allen wissenschaftlichen und künstlerischen Qualifikationsstufen sowie in Führungspositionen und auf die Verankerung von Gender-Aspekten in Forschung und Lehre. HU Berlin Berliner Chancengleichheitsprogramm Mentoring-Programm der UdK Berlin Als erste Kunsthochschule bundesweit startete die UdK Berlin 2002 gefördert vom Berliner Chancengleichheitsprogramm (BCP) ein Mentoring-Programm für hochqualifizierte Künstlerinnen sowie habilitierte bzw. sich habilitierende Wissenschaftlerinnen oder Juniorprofessorinnen. Das Mentoring-Programm zielt darauf ab, die Teilnehmerinnen auf ihrem Weg zu einer Professur an einer künstlerischen Hochschule zu unterstützen. Während des einjährigen Programms bietet die professionelle Mentoringbeziehung einen künstlerisch/wissenschaftlichen Austausch, der durch ein qualifizierendes Begleitprogramm ergänzt wird, das die Kompetenzerweiterung in Kommunikation, Netzwerkbildung, Präsentation, Lehrphilosophie und Lehrmethodik ermöglicht. Mentor_innen sind Professor_innen der Universität der Künste Berlin, der Weißensee Kunsthochschule Berlin, der Hochschule für Musik Hanns Eisler, der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin und der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. UdK Gleichstellungspolitik Professorin werden Veranstaltungsort: Foyer des UdK-Gebäudes Einsteinufer 43, 10587 Berlin (barrierefrei) Anfahrt: U-Bahn: Haltestelle U Ernst-Reuter-Platz, Linie: U2 Bus: Haltestelle Marchbrücke, Linie: 245 Kinderbetreuung wird für Teilnehmer_innen der Veranstaltung angeboten (barrierefrei). Bitte senden Sie bei Interesse bis zum 10. April 2017 eine E-Mail an Anja Hein: bcp-alumnae@hu alumnae@hu-berlin.de
JAZZ INSTITUT BERLIN Konzertabend 25. April 2017, 19.00 Uhr Unter der Schirmherrschaft von Dr. Frank-Walter Steinmeier Mit Kompositionen von Studentinnen des Jazz- Instituts Berlin zu den Themen Feminismus, Menschenrechte und Gender Equality
PLANET 9 Das am Jazz-Institut Berlin (JIB) entstandene Projekt Planet 9 greift die jüngste Entdeckung des Planeten Nummer 9 auf und setzt ein musikalisches Statement, das strukturelle Hürden überwindet und sich Gehör für Vielfalt verschafft. Unter der künstlerischen Leitung von Prof. Julia Hülsmann präsentieren 14 Komponistinnen ihre Stücke in einem Konzertabend. Die CD Planet 9 erscheint in Kürze in der Reihe jazz_betont bei dem Label der UdK Berlin. Komponistinnen: Olga Amelchenko, Aleksandra Błachno, Marleen Dahms, Anne Dau, Natalie Greffel, Mette Nadja Hansen, Mia Knop Jacobsen, Maja Mágedli, Fabia Mantwill, Maria I.J. Reich, Rena, Ayse Cansu Tanrıkulu, Jacobien Vlasmann, Anna Wohlfarth Besetzung Rhythmusgruppe: Lukas Akintaya, Morten Duun Aarup, Felix Henkelhausen, Anna Wohlfarth Künstlerische Leitung: Prof. Julia Hülsmann Projektleitung: Olga Amelchenko, Mia Knop Jacobsen, Jacobien Vlasmann Mitarbeit: Marithé Van der Aa 19.00 BEGRÜSSUNG Prof. Martin Rennert, Präsident der UdK Berlin Prof. Peter Weniger, Künstlerischer Direktor JIB 19.20 EINFÜHRUNG Gender & Jazz Dr. Martin Niederauer, Soziologe, Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt KURZE PAUSE 20.00 KONZERT Planet 9 21.30 SEKTEMPFANG Ort: Georg-Neumann-Saal, Einsteinufer 43, 10587 Berlin Kontakt: Jutta König, koenig@jib-berlin.de (u.a. bei Fragen zur Barrierefreiheit) Eintritt frei Bild: Anna Sitnikowa