Verkäufe von Agrarland in Bayern 2012

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Transkript:

Verkäufe von Agrarland 212 Entwicklung der Kaufwerte für Agrarland Euro 3. 25. 2. 15. 1. 5. Kaufwerte je Hektar Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung (FdlN) 31.841 1997 1998 1999 2 21 22 23 24 25 26 27 28 29 21 211 212 Der durchschnittliche Kaufwert für Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung (FdlN) erhöhte sich im Jahr 212 um 5,9 Prozent oder 1.777 Euro je Hektar und wurde mit 31.841 Euro je Hektar ausgewiesen. Seit 1991 wurde damit der höchste Kaufwert ermittelt. Insgesamt wurde 212 landwirtschaftliche Fläche ohne Gebäude und ohne Inventar im Wert von rund 183,7 Millionen Euro veräußert. Dabei wurde eine durchschnittliche Ertragsmesszahl (EMZ) der verkauften Fläche von 44 ermittelt. Auch 212 werden nach Nordrhein-Westfalen die zweithöchsten Agrarlandpreise im gesamten Bundesgebiet gezahlt. Entwicklung der verkauften Fläche Für das Jahr 212 wurde eine verkaufte FdlN von 5.768 Hektar ausgewiesen und damit 397 Hektar Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung weniger verkauft als im Vorjahr. Die Zahl der Veräußerungsfälle erhöhte sich gegenüber dem Jahr 211 um 233 Veräußerungen; es wurden 4.495 Veräußerungen registriert. Je Veräußerungsfall wurden durchschnittlich 1,28 Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche (Vorjahr 1,45 Hektar) veräußert. Hektar 9. 8. 7. 6. 5. 4. 3. 2. 1. Verkaufte Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung (FdlN) 5.768 1997 1998 1999 2 21 22 23 24 25 26 27 28 29 21 211 212 In der Größenklasse 2 bis 5 Hektar wurde der größte Flächenanteil von 2.236 Hektar verkauft (38,8 Prozent), wobei dies je Veräußerungsfall 3,1 Hektar waren.

In der Größenklasse 1 bis 2 Hektar wurde eine Fläche von 1.531 Hektar (26,5 Prozent) veräußert. Je Veräußerungsfall waren es 1,4 Hektar. Im Bereich,25 bis 1 Hektar wurde eine Fläche von 1.123 Hektar verkauft (,57 Hektar je Fall), das waren 19,5 Prozent der verkauften Fläche. In dieser Größenklasse wurden mit 1.971 Kauffällen die meisten Veräußerungen registriert. In der Größenklasse 5 Hektar und mehr wechselten 773 Hektar FdlN (13,4 Prozent) den Besitzer. Je Veräußerungsfall waren es 7,44 Hektar. Kaufwerte für FdlN nach Regierungsbezirken In Oberfranken fiel die Steigerung des durchschnittlichen Kaufwertes mit 16,9 Prozent bzw. 2.415 Euro gegenüber 211 am höchsten aus und der Kaufwert lag bei 16.718 Euro je Hektar. In den Regierungsbezirken Mittel- und Unterfranken wurde eine Erhöhung des durchschnittlichen Kaufwertes gegenüber 211 von 14,4 bzw. 13,7 Prozent (3.447 bzw. 2.664 Euro) ermittelt. Im Regierungsbezirk Oberbayern erhöhte sich der Kaufwert um 3.169 Euro, im Regierungsbezirk Niederbayern um 3.821 Euro, in der Oberpfalz um 2.498 Euro und in Schwaben um 4.83 Euro. Für Oberbayern wurde der höchste durchschnittliche Kaufwert von 45.141 Euro je Hektar ausgewiesen. An zweiter Position lag Niederbayern mit 4.416 Euro je Hektar, es folgten Schwaben mit 36.47 Euro je Hektar und die Oberpfalz mit 27.717 Euro je Hektar. Kaufwerte 212 Kaufwerte 211 Veränd.gg.Vorjahr Regierungsbezirk Oberbayern 45.141 EUR/ha 41.972 EUR/ha + 7,6 % Regierungsbezirk Niederbayern 4.416 EUR/ha 36.595 EUR/ha + 1,4 % Regierungsbezirk Oberpfalz 27.717 EUR/ha 25.219 EUR/ha + 9,9 % Regierungsbezirk Oberfranken 16.718 EUR/ha 14.33 EUR/ha + 16,9 % Regierungsbezirk Mittelfranken 27.349 EUR/ha 23.92 EUR/ha + 14,4 % Regierungsbezirk Unterfranken 22.129 EUR/ha 19.465 EUR/ha + 13,7 % Regierungsbezirk Schwaben 36.47 EUR/ha 32.387 EUR/ha + 12,6 % Veräußerte Flächen nach Größenklassen der EMZ, ohne Gebäude und ohne Inventar Hektar 2 175 15 125 1 75 5 25 Verkaufte FdlN nach der Ertragsmesszahl 5.284 18.497 638 1.645 23.943 1.773 32.287 4.11 1.57 655 unter 3 3-4 4-5 5-6 6 und mehr veräußerte FdlN durchschnittlicher Kaufwert Euro/ha 5. 45. 4. 35. 3. 25. 2. 15. 1. 5. 211 sind die Kaufwerte für FdlN im Vergleich zum Vorjahr mit einer EMZ unter 3 um 7,2 Prozent, mit einer EMZ zwischen 3 und 4 um 13,2 Prozent, mit einer EMZ zwischen 4 und 5 um 9,7 Prozent, mit einer EMZ zwischen 5 und 6 um 1,2 Prozent sowie mit einer EMZ von 6 und mehr um 13,6 Prozent gestiegen. Somit waren auch 212 für alle Größenklassen der Ertragsmesszahl steigende Kaufwerte zu verzeichnen. Mit einer EMZ unter 3 wurden 11,1 Prozent FdlN zum Kaufwert von 18.497 Euro je Hektar veräußert. 28,5 Prozent der veräußerten FdlN wies eine EMZ von 3 bis 4 aus. 3,7 Prozent der veräußerten FdlN hatten eine EMZ von 4 bis 5 und 18,3 Prozent eine EMZ zwischen 5 und 6. Für 11,4 Prozent der verkauften Fläche lag die EMZ im Bereich von 6 und mehr.

Kaufpreise für FdlN nach kreisfreien Städten und Landkreisen, 212 Bodenqualität - EMZ Regierungsbezirk Oberbayern 45.141 EUR/ha 46 Altötting 41.461 EUR/ha 5 Berchtesgadener Land 35.529 EUR/ha 41 Bad Tölz-Wolfratshausen 53.433 EUR/ha 41 Dachau 6.127 EUR/ha 5 Ebersberg 59.658 EUR/ha 41 Eichstätt 45.668 EUR/ha 5 Erding 38.812 EUR/ha 45 Freising 36.577 EUR/ha 47 Fürstenfeldbruck 49.876 EUR/ha 49 Garmisch-Partenkirchen 2.43 EUR/ha 25 Landsberg am Lech 34.73 EUR/ha 46 Mühldorf am Inn 46.727 EUR/ha 48 München 87.135 EUR/ha 46 Neuburg-Schrobenhausen 38.795 EUR/ha 43 Pfaffenhofen a.d. Ilm 33.554 EUR/ha 47 Rosenheim 59.21 EUR/ha 42 Starnberg 25.834 EUR/ha 39 Traunstein 54.252 EUR/ha 52 Weilheim-Schongau 32.953 EUR/ha 4 Regierungsbezirk Niederbayern 4.416 EUR/ha 48 Deggendorf 49.746 EUR/ha 53 Freyung-Grafenau 17.994 EUR/ha 33 Kelheim 31.61 EUR/ha 41 Landshut 51.564 EUR/ha 5 Passau 36.845 EUR/ha 47 Regen 22.698 EUR/ha 33 Rottal-Inn 38.699 EUR/ha 51 Straubing-Bogen 44.615 EUR/ha 5 Dingolfing-Landau 47.729 EUR/ha 52 Regierungsbezirk Oberpfalz 27.717 EUR/ha 38 Amberg-Sulzbach 28.3 EUR/ha 35 Cham 22.278 EUR/ha 34 Neumarkt i.d. Oberpflaz 25.548 EUR/ha 39 Neustadt a.d. Waldnaab 24.673 EUR/ha 31 Regensburg 37.432 EUR/ha 49 Schwandorf 25.275 EUR/ha 33 Tirschenreuth 2.268 EUR/ha 33 weiter auf nächster Seite

Bodenqualität - EMZ Regierungsbezirk Oberfranken 16.718 EUR/ha 36 Bamberg 21.423 EUR/ha 4 Bayreuth 12.5 EUR/ha 34 Coburg 15.927 EUR/ha 38 Forchheim 2.871 EUR/ha 41 Hof 15.191 EUR/ha 29 Kronach 9.698 EUR/ha 33 Kulmbach 17.759 EUR/ha 36 Lichtenfels 14.783 EUR/ha 44 Wunsiedel im Fichtelgebirge 14.363 EUR/ha 29 Regierungsbezirk Mittelfranken 27.349 EUR/ha 39 Ansbach 27.926 EUR/ha 41 Erlangen-Höchstadt 31.718 EUR/ha 4 Fürth 41.991 EUR/ha 4 Nürnberger Land 17.13 EUR/ha 47 Neustd/Aisch-Bad Windsh. 26.495 EUR/ha 4 Roth 24.78 EUR/ha 35 Weißenburg-Gunzenhausen 26.14 EUR/ha 37 Regierungsbezirk Unterfranken 22.129 EUR/ha 48 Aschaffenburg 25.584 EUR/ha 41 Bad Kissingen 1.558 EUR/ha 44 Rhön-Grabfeld 15.272 EUR/ha 41 Haßberge 14.5 EUR/ha 43 Kitzingen 2.973 EUR/ha 44 Miltenberg 19.966 EUR/ha 52 Main-Spessart 18.877 EUR/ha 48 Schweinfurt 21.47 EUR/ha 48 Würzburg 31.916 EUR/ha 56 Regierungsbezirk Schwaben 36.47 EUR/ha 5 Aichach-Friedberg 49.667 EUR/ha 47 Augsburg 56.3 EUR/ha 52 Dillingen a.d. Donau 45.622 EUR/ha 56 Günzburg 32.634 EUR/ha 49 Neu-Ulm 29.396 EUR/ha 51 Lindau (Bodensee) 29.483 EUR/ha 51 Ostallgäu 34.556 EUR/ha 49 Unterallgäu 32.157 EUR/ha 49 Donau-Ries 39.62 EUR/ha 48 Oberallgäu 3.626 EUR/ha 43 siehe nächste Seite

Differenzierte regionale Entwicklung Die Bodenpreise der Regierungsbezirke stiegen auch 212 erneut deutlich, wobei im Jahr 212 wieder eine starke Differenzierung des Kaufpreisniveaus zwischen den Regierungsbezirken zu verzeichnen war. In Oberbayern lagen die Kaufwerte von Starnberg mit 25.834 Euro je Hektar und Pfaffenhofen a. d. Ilm mit 33.554 Euro je Hektar im unteren Bereich. In Starnberg wurden nur 9,8 Hektar FdlN veräußert. In Pfaffenhofen wurde dagegen mit 117 Hektar die zweitgrößte Fläche Oberbayerns veräußert. Zum oberen Bereich zählten Ebersberg mit 59.658 Euro je Hektar (43 Hektar verkaufter FdlN) sowie Dachau mit 6.127 Euro je Hektar (53 Hektar verkaufter FdlN). Für den Landkreis München würde der höchste durchschnittliche Kaufwert mit 87.135 Euro je Hektar für eine verkaufte Fläche von 15 Hektar ausgewiesen. Mit 145 Hektar veräußerter landwirtschaftlicher Fläche wechselte in Neuburg-Schrobenhausen der größte Anteil an Fläche den Besitzer zu einem Kaufwert von 38.795 Euro je Hektar. Im Regierungsbezirk Niederbayern wurde für den Landkreis Landshut mit 51.564 Euro je Hektar der höchste Kaufwert für 26 Hektar veräußerter FdlN ausgewiesen. Im Landkreis Freyung-Grafenau wurde dagegen nur ein durchschnittlicher Kaufwert von 17.994 Euro je Hektar gezahlt, der sich aber im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 Prozent (3.53 Euro je Hektar) erhöhte. Die meiste verkaufte Fläche in Niederbayern wurde im Landkreis Passau mit 164 Hektar registriert zu einem Kaufwert von 36.845 Euro je Hektar. Im Regierungsbezirk Oberpfalz lagen die durchschnittlichen Kaufwerte zwischen 2.268 Euro je Hektar im Landkreis Tirschenreuth (62 Hektar verkaufte FdlN) und 37.432 Euro je Hektar im Landkreis Regensburg (212 Hektar verkaufte FdlN). Im Landkreis Regensburg verringerte sich der Kaufwert gegenüber 211 um 4,3 Prozent. Im Regierungsbezirk Oberfranken erhöhte sich in allen Landkreisen der Kaufwert für FdlN. Im Landkreis Kronach wurde ein durchschnittlicher Kaufwert von 9.698 Euro je Hektar gezahlt (5,6 Prozent Anstieg). Der höchste Kaufwert wurde im Landkreis Bamberg mit 21.423 Euro je Hektar ausgewiesen; dieser erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 17,3 Prozent. Mit 152 Hektar veräußerter FdlN wechselte hier der größte Anteil an Fläche den Besitzer. Auch in allen Landkreisen des Regierungsbezirks Mittelfranken war ein Preisanstieg für verkaufte landwirtschaftliche Fläche zu verzeichnen. Im Landkreis Fürth wurde mit 41.991 Euro je Hektar bei nur 3,2 Hektar verkaufte Fläche - der höchste Kaufwert ausgewiesen. Im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windshausen lag der durchschnittliche Kaufwert bei 26.495 Euro je Hektar (199 Hektar verkaufte Fläche), welcher sich um 3.392 Euro erhöhte. Im Nürnberger Land erhöhte sich der Kaufwert von 13.962 Euro je Hektar im Jahr 211 auf 17.13 Euro je Hektar im Jahr 212. Hier wechselten rund 16 Hektar den Besitzer. Der höchste durchschnittliche Kaufwert im Regierungsbezirk Unterfranken wurde wie im Vorjahr im Landkreis Würzburg mit 31.916 Euro je Hektar (14,5 Prozent Verringerung gegenüber 211) ermittelt. Hier wurde die anteilsmäßig größte Fläche von 216 Hektar verkauft. Die niedrigsten durchschnittlichen Kaufwerte wurden in den Landkreisen Bad Kissingen und Haßberge mit 1.558 bzw.14.5 Euro je Hektar verzeichnet. In beiden Landkreisen erhöhte sich das Niveau des Kaufwertes gegenüber dem Vorjahr. Im Regierungsbezirk Schwaben erreichte der Landkreis Augsburg mit 56.3 Euro je Hektar den höchsten durchschnittlichen Kaufwert. Die verkaufte Fläche betrug 51 Hektar. Es folgt der Landkreis Aichach-Friedberg mit einem durchschnittlichen Kaufwert von 49.667 Euro je Hektar und einer verkauften Fläche von 51 Hektar. Der niedrigste Kaufwert wurde im Landkreis Neu-Ulm mit 29.396 Euro je Hektar für eine verkaufte Fläche von 89 Hektar ausgewiesen. Im Landkreis Unterallgäu wechselten 238 Hektar zu 32.157 Euro je Hektar den Besitzer, im Landkreis Günzburg waren es 215 Hektar zu 32.634 Euro je Hektar und im Landkreis Dillingen a. d. Donau 171 Hektar zu 45.622 Euro je Hektar. In allen drei Landkreisen waren hohe Stiegerungen (23 Prozent Unterallgäu, 32 Prozent Günzburg und 35 Prozent Dillingen) zu verzeichnen. Bei allen Preisbetrachtungen ist jedoch zu beachten, dass sich die Verkäufe und dementsprechend die Kaufwerte jedes Jahr aus jeweils anders gearteten Einzelfällen zusammensetzen, welche die Aussagefähigkeit der Ergebnisse hinsichtlich ihrer Vergleichbarkeit von Jahr zu Jahr einschränken. Erstellt September 213 (rs). Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung