Übung Wissenschaftliches Arbeiten Dr. Björn Eichmann (NB 7/167) Übungsblatt IV. SS 2016 Bearbeitung bis: , 16:00 Uhr

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Transkript:

Aufgabe 1: LAT E X-Vorlage für Ihre Abschlussarbeit In dieser Aufgabe legen Sie die Grundlage für die LATEX-Vorlage, in die Sie später Ihre Abschlussarbeit schreiben können. Denken Sie daran, dass Sie immer die Haupt-Datei kompilieren müssen, nicht die anderen Dateien. a) Legen Sie ein neues.tex-file an, das Ihre header-datei wird. Legen Sie in diesem die Dokumentklasse Ihrer Arbeit fest (z.b. \documentclass[11pt,a4paper]{report}), und binden Sie hier essentielle Pakete ein. Auf jeden Fall sollten Sie die Pakete \usepackage[ihre Kodierung]{inputenc} \usepackage[t1]{fontenc} \usepackage{lmodern} einbinden. Auch das graphicx-paket, das subfigure-paket, das babel-paket mit dem optionalen Argument ngerman, sowie die Pakete amsmath für Matheschriften und -befehle, und (für mehr Farben als im Standard-Farbpaket) \usepackage[usenames,dvipsnames]{color} sind sinnvoll. b) Legen nun das Haupt-.tex-file an, in das zuerst der header eingebunden wird. Verwenden Sie dazu den \input-befehl. Erst danach kommt der Befehl \begin{document} (das Schließen dieser Umgebung am Ende der Datei nicht vergessen). Achten Sie darauf, dass die einzubindende Datei im selben Verzeichnis wie ihre Haupt-Datei liegt, und dass Sie nicht deren Endung.tex im \input-befehl eingeben, da die Endung von LATEX automatisch ergänzt wird. Kompilieren des Dokuments sollte ein leeres pdf erzeugen, aber keinerlei Fehler, Warnung oder bad box. c) Erstellen Sie für Ihre Gliederung aus Aufgabe 6 von Übungsblatt I die erforderlichen Dateien, d.h. eine Datei pro Gliederungspunkt der höchsten Ebene. Jede dieser Dateien ist eine.tex-datei, mit einem beliebigen Namen (ohne Leerzeichen oder Sonderzeichen). Diese Dateien haben weder eine Dokumentklasse noch eine Präambel, d.h. der erste Befehl lautet \chapter{kapitelüberschrift\label{abc}}. Überschriften der zweiten Ebene (z.b. Kapitel 4.1) werden innerhalb der Datei des Kapitels mittels \section{überschrift\label{def}} erzeugt, Überschriften der dritten Ebene (Kapitel 4.1.3) mit dem Befehl \subsection{überschrift\label{ghi}}. Legen Sie dabei auch für alle Überschriften jeweils ein Label an, um die Kapitelnummern später referenzieren zu können. Um sicherzustellen, dass das Referenzieren funktioniert, verweisen Sie in der Einleitung mit dem \ref{name_des_labels}auf ein beliebiges Kapitel. Binden Sie die auf diese Weise erzeugten.tex-files in der korrekten Reihenfolge in ihre Haupt-Datei ein. Die Abschnitte müssen dafür keinen Text enthalten, nur die Überschriften sind wichtig. Damit ein neues Kapitel der ersten Gliederungsebene auf einer neuen Seite beginnt, sollten Sie im Hauptdokument vor dem Einbinden jeder einzelnen Datei den Befehl anfügen. d) Erstellen Sie einen Platzhalter für die Titelseite, d.h. ein weiteres.tex-file, in das Sie einen fiktiven Titel der Arbeit sowie Ihren Namen schreiben. Binden Sie diese Datei als erste in den Textkörper ihrer Hauptdatei ein. Erzwingen Sie danach eine neue Seite mittels des -Befehls. Auf Ihrer Titelseite taucht eine Seitenzahl auf. Um diese nicht anzuzeigen, können Sie als ersten Befehl in der Datei für die Titelseite \thispagestyle{empty} eingeben. SEITE 1 5

e) Lassen Sie LATEX das Inhaltsverzeichnis der Arbeit erstellen, indem Sie den Befehl \tableofcontents in Ihrer Haupt-Datei zwischen dem Einbinden der Titelseite und des ersten Kapitels einfügen. Kompilieren Sie die Haupt-Datei anschließend zweimal (warum nicht nur einmal?). So sollten Sie Ihre Gliederung in Form des Inhaltsverzeichnisses erhalten. f) Vermutlich ist Ihnen aufgefallen, dass Ihr Inhaltsverzeichnis auf Seite 2 beginnt. Schöner wäre es, wenn ihr Inhaltsverzeichnis auf Seite 1 beginnt, und alle Abschnitte davor mit römischen Zahlen nummeriert sind, also ggf. Vorwort/Danksagungen und die Kurzzusammenfassung (verwenden Sie Ihre Kurzzusammenfassung aus Aufgabe 7b von Übungsblatt I, für die Sie eine weitere Datei anlegen). Das erreichen Sie, indem Sie in Ihrer Haupt-Datei an passender Stelle den Nummerierungsstil ändern und den Zähler manuell auf einen Wert festlegen. Der Anfang des Textkörpers Ihrer Haupt-Datei könnte dazu so aussehen: \begin{document} \pagenumbering{roman} \input{title} %title.tex ist die Datei für die Titelseite \thispagestyle{empty} \input{abstract} %abstract.tex ist die Datei für die Kurzzusammenfassung \pagenumbering{arabic} \setcounter{page}{1} \tableofcontents \input{einleitung} %Einleitung.tex ist die Datei für die Einleitung Damit Ihre Kurzzusammenfassung weder mit einer Kapitelnummer versehen wird, noch im Inhaltsverzeichnis auftaucht, ändern Sie den \chapter{kurzzusammenfassung}-befehl in dessen Datei (hier: abstract.tex) in \chapter {Kurzzusammenfassung}. Aufgabe 2: Zitieren mit biblatex In dieser Aufgabe richten Sie biblatex zur Nutzung ein und verwenden es, um in Ihrer Vorlage aus Aufgabe 1 Zitate anzubringen und ein Literaturverzeichnis zu erstellen. a) Um Ihr Literaturverzeichnis mit biblatex erstellen zu lassen, müssen Sie Ihre header-datei verändern. Fügen Sie als zweiten Befehl (also nach der Deklaration der Dokumentklasse) den Befehl \usepackage[backend=bibtex]{biblatex} ein. Kompilieren Ihrer Haupt-Datei sollte noch immer zum selben Output wie zuvor führen, da Sie ja noch keine Zitate eingebaut haben. SEITE 2 5

b) Pflegen Sie die Literatur, die Sie bei der Erstellung ihres Kurzvortrags genutzt haben (oder fünf beliebige wissenschaftliche Veröffentlichungen), in eine.bib-datei ein. Legen Sie dazu eine leere Datei an, in die Sie die bibtex-einträge (wie in der Vorlesung vorgestellt) eintragen. Versuchen Sie, die Einträge nach Möglichkeit nicht selbst erstellen zu müssen. Oftmals finden Sie sie diese über Literatursuchmaschinen (z.b. die ads-suche) im Fall von Artikeln in Fachzeitschriften oder books.google im Fall von Büchern, sodass Sie diese Einträge nacheinander in Ihre leere Datei kopieren können. Auch in.bib-dateien interpretiert LATEX mehrere Leerzeilen als eine, und auch hier erzeugt % einen Kommentar. Nutzen Sie diese beiden Möglichkeiten, um Ihre.bib-Datei übersichtlich zu gestalten. Speichern Sie die Datei nun unter dem Namen literatur.bib (nur die Dateiendung ist wichtig; Sie können natürlich auch einen anderen Namen wählen). Achten Sie darauf, dass die Datei im selben Verzeichnis liegt wie ihre Haupt-Datei. c) Damit Sie auf die Einträge in Ihrer.bib-Datei verweisen können, müssen Sie diese in Ihrer header- Datei angeben. Dazu geben Sie den Befehl \bibliography{literatur.bib} ein, idealerweise nach dem Befehl aus Aufgabe a). Beachten Sie, dass in diesem Befehl die Endung.bib mit eingegeben werden darf, aber nicht muss. Um zu testen, ob der Verweis auf Ihre.bib-Datei erfolgreich war, zitieren Sie einen Ihrer Einträge in einem beliebigen Kapitel Ihrer LATEX-Vorlage, indem Sie den Befehl \cite{schmidt2003} eingeben (hierbei ist schmidt2003 das erste Feld des Eintrags in Ihrer.bib-Datei, das Sie zitieren möchten). Kompilieren Sie Ihre Haupt-Datei (mindestens zweimal). Eventuell müssen Sie für Ihre Haupt-Datei auch einmal die Kompilieroption bibtex durchführen, und anschließend ein weiteres Mal mit der Option pdflatex kompilieren. Es sollte (nach den Kompiliervorgängen) weder eine Warnung noch ein Fehler auftauchen. An der Stelle, an der Sie den Zitierbefehl gesetzt haben, sollte nun eine [1] erscheinen, da der Standard- Zitierstil das Nummernsystem (nicht hochgestellt) ist. d) Bislang ist noch kein Literaturverzeichnis erstellt worden. Um dieses in Ihrer Vorlage erscheinen zu lassen, fügen Sie in Ihrer Haupt-.tex-Datei nach dem Einbinden der einzelnen Kapitel die Befehle \printbibliography an. Auf diese Weise fügt LATEX auf einer neuen Seite das Literaturverzeichnis hinzu. Dessen Überschrift sollte Literatur lauten. Falls sie Bibliography lautet, haben Sie beim Einbinden das babel- Pakets nicht ngerman als letztes optionales Argument angegeben. Möchten Sie die Überschrift in z.b. Literaturverzeichnis ändern, dann können Sie dem Befehl \printbibliography das optionale Argument [title=literaturverzeichnis] geben. Natürlich ist auch ein anderer Name möglich. e) Noch wird das Literaturverzeichnis nicht im Inhaltsverzeichnis aufgeführt. Deshalb fügen Sie es manuell an, indem Sie in Ihrer Haupt-.tex-Datei zwischen den beiden Befehlen aus Teilaufgabe d) den Befehl \addcontentsline{toc}{chapter}{literaturverzeichnis} SEITE 3 5

eingeben. Das letze Argument dieses Befehls legt fest, unter welchem Namen das Literaturverzeichnis im Inhaltsverzeichnis gelistet wird; Sie sollten es also identisch zu der Überschrift nennen, die Sie dem Verzeichnis mit dem Befehl \printbibliography gegeben haben. f) Statt des Nummernsystems können Sie als Zitierstil natürlich auch andere verwenden, z.b. das Name- Datum-System. Geben Sie dazu in Ihrer header-datei als zusätzliches (Trennung der Argument durch Kommata) optionales Argument style=authoryear an. Erneutes, doppeltes Kompilieren sollte nun anstelle der [1] den/die Autorennamen und das Jahr der Veröffentlichung ausgeben. g) Um eine Vielzahl weiterer Zitierbefehle verwenden zu können, sollten Sie in Ihrer header-datei als zusätzliches optionales Argument natbib=true angeben. Auf diese Weise können Sie die verschiedenen Zitierbefehle aus der Vorlesung benutzen, z.b. um Zitate in Klammern, oder mit einem Vermerk wie vgl. oder einer Seitenzahl auszugeben. Bauen Sie nun auch alle übrigen Literaturverweise aus Ihrer.bib-Datei in Ihr Dokument (in beliebigen Kapiteln) ein, und verwenden Sie dabei verschiedene Zitierbefehle, wie z.b.: \citet{schmidt2004} \citep{schulz2006} \citep[vgl.][seite 14]{schulz2006} Denken Sie daran, das Haupt-Dokument danach wenigstens zweimal mit pdflatex, evtl. danach noch einmal mit bibtex und ein weiteres mal mit pdflatex zu kompilieren. Aufgabe 3: Anhänge in LAT E X In dieser Aufgabe sollen Sie lernen, wie Sie Anhänge in Ihrer LATEX-Vorlage einbinden können. a) Erstellen Sie zunächst eine weitere.tex-datei, die Ihr Anhang werden soll, und speichern Sie sie im selben Verzeichnis wie Ihre Haupt-Datei, z.b. als Anhang_Daten.tex. Diese neue Datei sollte eine Überschrift enthalten, also mit einem Befehl wie beginnen. \chapter{datenmaterial \label{anhang_daten}} b) Damit LATEX weiß, dass es sich dabei um ein Kapitel handelt, dass in den Anhang gehört, geben Sie in Ihrem Haupt-.tex-Dokument nach dem Befehl \printbibliography Folgendes ein: \begin{appendix} \input{anhang_daten} \end{appendix} Innerhalb dieser appendix-umgebung nummeriert LATEX die Kapitel automatisch nicht mit Zahlen, sondern mit Großbuchstaben, und fügt Sie ins Inhaltsverzeichnis ein. c) Erstellen Sie einen weiteren Anhang, eine Liste von verwendeten Abkürzungen (Anhang_Abk.tex), und binden Sie sie ebenfalls in der appendix-umgebung aus Aufgabenteil b) ein. Dabei sollte es nicht möglich sein, Umlaute in der Überschrift (im \chapter-befehl) zu verwenden. Umgehen Sie das Problem, indem Sie das ü in Abkürzung durch \"u ersetzen. Erstellen Sie innerhalb der Datei Anhang_Abk.tex Unterkapitel mit den Befehlen SEITE 4 5

\section{experimente \label{abk_exp}} \section{einheiten \label{abk_einh}} und kompilieren Sie zweimal Ihr Haupt-Dokument, damit auch dieses Kapitel mit seinen Unterkapiteln im Inhaltsverzeichnis erscheint. d) Danksagungen sollten ebenfalls als Kapitel, aber ohne Kapitelnummer im Inhaltsverzeichnis erscheinen. Erstellen Sie die Datei Danksagungen.tex im selben Verzeichnis wie Ihr Haupt-Dokument, und beginnen Sie es mit dem Befehl \chapter {Danksagung} Der Stern unterdrückt dabei die Vergabe einer Kapitelnummer sowie das Eintragen in das Inhaltsverzeichnis. Um das Kapitel dennoch im Inhaltsverzeichsnis aufzunehmen, fügen Sie in Ihrer Haupt- Datei nach dem Beenden der appendix-umgebung die Befehle \addcontentsline{toc}{chapter}{danksagung} \input{danksagung} ein und kompilieren Sie zweimal. Abgabe: Schicken Sie das komplette Beispieldokument bitte bis 16:00 Uhr per Email an eiche@tp4.rub.de SEITE 5 5