LoLa rennt Einführung eines Redaktionssystems für die Erstellung von Trainingsliteratur bei der Daimler AG

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Transkript:

LoLa rennt Einführung eines Redaktionssystems für die Erstellung von Trainingsliteratur bei der Daimler AG

Ausgangssituation und Zielsetzung Ausgangssituation - Trainingsunterlagen werden auf unterschiedlichen Systemen erstellt und verwaltet. - Trainingsunterlagen haben keine einheitliche Strukturierung. - Daher ist eine Wiederverwendung von Trainingseinheiten sehr schwierig. Zielsetzung - Qualitätssicherung durch Konzept-Guide - Einheitliches Redaktionssystem für das Erstellen und Verwalten von Trainingsmedien - Modulare und standardisierte Texterstellung - Layoutunabhängige Texterfassung (XML) - Standardisierung der Grafiken 2

Trainingserstellung bisher Konzeptentwickler erstellt die Grobstruktur für das Training und konzipiert die Trainingsinhalte. Teamassistenten schreiben die Texte im alten Redaktionssystem. Texte werden kopiert bzw. neu geschrieben, eine Wiederverwendung findet kaum statt. Grafiken werden größtenteils neu erstellt. Folgen: - Texte sind nicht einheitlich formuliert. - Wiederverwendung nur bedingt möglich. - Anzahl der Bilder ist unüberschaubar. 3

Trainingserstellung in Zukunft Das neue Redaktionssystem bietet eine Komplettabwicklung vom Trainingsdesign bis zu den fertigen Trainingspaketen (PDFs, Präsentationen, Grafiken). Durch eine sinnvolle Modularisierung/Standardisierung der Inhalte können Textbausteine wiederverwendet werden. Alle Module, Grafiken und Online-Medien werden im Redaktionssystem verwaltet Mediathek. Übersetzungsprozess - on demand 4

Funktionsdesign für Trainingsunterlagen Analyse der vorhandenen Trainingsunterlagen. Welche Funktionalen Einheiten sind für Trainingsunterlagen sinnvoll? Welche Funktionalen Einheiten müssen neu definiert werden? Unterstützung durch Prof. Schäflein-Armbruster von der Hochschule Furtwangen. Erarbeitung des pädagogischen und linguistischen Hintergrunds. Teilnahme an Trainings Erstellung eines Redaktionsleitfadens 5

Das Trainingsdesign 6

Prozess der Trainingserstellung Nachdem das Trainingsdesign feststeht, werden die Trainingsinhalte erfasst. Am Ende werden Unterlagen für die Trainervorbereitung erstellt. 7

Trainingsinhalte Vorgegebene Grundstruktur für die einzelnen Phasen eines Trainings 8

Lernsequenz Lernen findet in Lernsequenzen statt. Jede Lernsequenz behandelt ein Thema. Regiehinweise sind Hintergrundinformationen für den Trainer. Produktbeschreibungen enthalten Beschreibungen einzelner Produkte. Durch Aufgaben wird der Lehrinhalt der Lernsequenz gefestigt. 9

Die Struktur einer Aufgabe 10

Beispielaufgabe mit Teilaufgaben 11

Die Aufgabe in der Gesamtstruktur 12

SAP KW als Redaktionssystem Als Redaktionssystem wird das Knowledge Warehouse (KW) von SAP eingesetzt. Im SAP KW werden alle Module erstellt, verwaltet und archiviert. Alle zusätzlichen Trainingsmedien werden im oder über das SAP KW verwaltet (E-Trainings, Videos, Filme und Präsentationsfolien). Über ein Rollen- und Rechtemodell wird sichergestellt, dass jeder Benutzer entsprechend seiner Tätigkeit neue Module anlegen, schreiben oder nur lesen darf. Grafiken werden standardisiert erstellt. Übersetzungen werden im SAP KW verwaltet. Die Terminologiedatenbank (CLAT) wird integriert werden. Alle Unterlagen für Trainer und Teilnehmer werden aus dem Redaktionssystem heraus erstellt. 13

Status und Ausblick Pilotphase und Pilotierung sind abgeschlossen: Das SAP KW und das Funktionsdesign wurden in Pilotprojekten erprobt und adaptiert. Ab 2009 werden schrittweise alle Trainings auf das neue Redaktionssystem umgestellt. Unsere nächsten Schritte: - Implementierung als Produktivsystem - Qualifizierung der Konzeptentwickler - Implementierung des neuen Lektoratsprozesses - Integration der Terminologiedatenbank 14

Soviel zu 15

Abschied Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!