Informationen für InteressentInnen. E-Health



Ähnliche Dokumente
Universitätslehrgang Rehabilitationsberatung und Case Management Certified Program

2014/ Nr. 62 vom 5. August 2014

UNIVERSITÄTSLEHRGANG POLITISCHE BILDUNG MASTER OF ADVANCED STUDIES (CIVIC EDUCATION)

68. Stelleninserat / Nr. 25 vom 15. November 2004

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Master of Science (M.Sc.) im Studiengang Klinische Medizintechnik

Wege zur Patientensicherheit - Fragebogen zum Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit

Kurzkonzept weiterbildender Master of Science in Public Health an der Medizinischen Hochschule Hannover

Universitätslehrgang / Post-Graduate-Studium MSc Engineering Management

Medbo Bezirksklinikum Regensburg Institut für Bildung und Personalentwicklung (IBP) Pflegewissenschaft trifft Pflegepraxis

Infoveranstaltung zum Masterstudium Psychologie. Harald Werneck

Studienordnung für den Master-Studiengang Management sozialer Dienstleistungen der Hochschule Wismar University of Technology, Business and Design

Kann ich in Österreich im Fach Bibliothekswesen promovieren? Nein, in Österreich gibt es kein bibliothekswissenschaftliches Doktoratsstudium.

schaffen mit dem DRK Weiterbildung mit Hochschulzertifikat Perspektiven Notfall- und Krisenmanagement Zukunft sichern! Selbstentwicklung Netzwerke

Patientensicherheit aus Patientensicht

Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Die Vorsitzenden der Prüfungsausschüsse

Informationen für InteressentInnen

Studienordnung für den. Master-Fernstudiengang Wirtschaftsinformatik. der Hochschule Wismar University of Technology, Business and Design

CURRICULUM. des UNIVERSITÄTSLEHRGANGES FÜR CONTROLLING. an der UNIVERSITÄT KLAGENFURT. Art. 1 Einrichtung

15. Verordnung der Donau-Universität Krems über die Einrichtung. und den Studienplan des Universitätslehrganges Angewandte Adipositastherapie

38. Verordnung der Donau-Universität Krems über die. Facility Management (Akademische/r Experte/in Facility Management)

71. Verordnung über die Einrichtung und den Studienplan des Universitätslehrganges Content Editor der Donau- Universität Krems (Wiederverlautbarung)

71. Stellenausschreibung Universitätsprofessur für Translation von Biomedizinischen Innovationen (gem. 99 UG 2002)

59 Bachelorstudiengang Angewandte Gesundheitswissenschaften

Medizinische Informatik Medizin im Informationszeitalter

St. Galler Master in Angewandtem Digital Business

FAKULTÄT WIRTSCHAFT ANGEWANDTE PFLEGEWISSENSCHAFTEN (B.A.)*

zum Master of Business Administration in General Management (MBA)

Antrag auf Anrechnung von Studien- und Prüfungsleistungen

LEITFADEN CURRICULUM KARL-FRANZENS-UNIVERSITÄT GRAZ

Lesefassung Prüfungsordnung Bachelor-Studiengänge Informatik 2013

Masterstudiengang Medientechnologie (M.SC.)

Studien- und Prüfungsordnung für Bachelor- Studiengänge der Hochschule Aalen - Technik und Wirtschaft vom 4. Juni 2007

FERNSTUDIEN-PROGRAMME der DONAU-UNIVERSITÄT

St. Galler Master in Angewandtem Management

Universitätslehrgang "Qualitätssicherung im chemischen Labor"

Workshop Studieren für alle? Über den aktuellen Stand akademischer Weiterbildung in der Praxis

K 992/ Curriculum für das. Aufbaustudium. Management MBA

Anhang zur Studienordnung Departement Gesundheit. Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Studiengang Master of Science in Pflege

Amtliche Bekanntmachung Jahrgang 2006 / Nr. 4 Tag der Veröffentlichung: 20. Dezember 2006

CAS-ABU und MAS-ABU Studiengänge für allgemeinbildende Lehrpersonen

K 992/593. Curriculum für den Universitätslehrgang. LIMAK Global Executive MBA

Aufbaustudium Medizinrecht

Sichere Anleitung Zertifikate / Schlüssel für Kunden der Sparkasse Germersheim-Kandel. Sichere . der

Informationen zum Thema Europäische Krankenversicherungskarte

Bakkalaureat-Studium BiomediziniSche informatik umit

Arbeiten Sie gerne für die Ablage?

Biomedizinische Technik

Financial Management. master

Aufgrund von Art. 6 Abs. 1, Art. 72 Abs. 1 und Art. 81 Abs. 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes erlässt die Fachhochschule München folgende Satzung:

Personalentwicklung. Master-Studiengang (M. A.)

ORDNUNG ÜBER DIE GASTHÖRERSCHAFT AN DER UNIVERSITÄT LEIPZIG (GASTHÖRERORDNUNG) vom 11. Juli 2007

Name: Vorname: Matr. Nr.:

FAQs zum Bachelorstudiengang Psychologie PO-Version Allgemeine Informationen zum Bachelorstudiengang Psychologie

WARENWIRT- SCHAFT UND ERP BERATUNG Mehr Sicherheit für Ihre Entscheidung

Herzlich willkommen!

MASTER-BERATUNG. im Fach Kunstgeschichte

Progra n ew perspectives MMÜBE r SIC h T 2014/2015

UMIT Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik

Inhalt. III. Übergangs- und Schlussbestimmungen 10 In-Kraft-Treten. Anlagen

Ausgezeichnet studieren. Berufsbegleitend. MBA Responsible Leadership. Kompetent führen Wertebewusst führen Nachhaltig führen. In Kooperation mit

Studienordnung für den Diplomlehrgang mit Kantonalem Fachausweis Öffentliche Finanzen und Steuern IVM

Ordnung zur Feststellung der besonderen Vorbildung (VorbO) für den Master-Studiengang Medizinische Informatik an der Fachhochschule Dortmund

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument

Fragen zum Übergang vom alten (150 ECTS) zum neuen (180 ECTS) Bachelorreglement (Studienplan):

BACHELORSTUDIUM RECHT UND WIRTSCHAFT ÄNDERUNGEN MIT DEM INKRAFTTRETEN DES NEUEN STUDIENPLANS MIT 1. OKTOBER 2011

Die Lernumgebung des Projekts Informationskompetenz

neu Diplomausbildung zum/zur Akkreditiert im Rahmen der WeiterBildungsAkademie Österreich mit 8,5 ECTS

Studienrichtung Computational Neuroscience/Neuroinformatik des Studienganges Angewandte Informatik

IMPLEMENTIERUNG VON GOOD PRACTICE ZUR REDUZIERUNG VON MEDIKATIONSFEHLERN IN SPITÄLERN

Wirtschaftsinformatik: Information Engineering & Management (INF/EM) Variante 1 (gültig ab WS 2008/09)

2003 / Nr. 20 vom 09. Juli 2003

Maksim Samasiuk - Fotolia.com. Masterprogramm Traffic Accident Research. aviation Safety LIFE LONG LEARNING

Engineering & EXPERT ADVICE

Aufgrund von Art. 6 in Verbindung mit Art. 81 Abs. 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes erläßt die Universität Augsburg folgende Prüfungsordnung:

Studieren oder Praxis / Ausbildung? Am besten beides mit dem Bachelorstudium an der WKS

Studiengangreglement «Certificate of Advanced Studies (CAS) in Grundlagen moderner Webanwendungen» der Universität Basel

M e r k b l a t t. zur Praktischen Ausbildung in der Krankenanstalt (PJ)

MASTERSTUDIUM PSYCHOLOGIE* * VORBEHALTLICH DER AKKREDITIERUNG DURCH DIE AGENTUR FÜR QUALITÄTSSICHERUNG UND AKKREDITIERUNG AUSTRIA (AQ AUSTRIA)

Studieren- Erklärungen und Tipps

Recognition of Prior Learning Fachseminar UNI Innsbruck

BWL für HR-Spezialisten

Studienstarts in Im August/September beginnt das Wintersemester 2013/2014 an der Graduate School Rhein-Neckar.

30. Medizinische Informatik (Zusatzbezeichnung)

Das Institut für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien im zweiten Studienabschnitt BWL Bachelor

Weiterbildung. Master of Advanced Studies MAS Executive Master of Business Administration EMBA

Studienprogramm. Inhalt. Methoden. » Ökonomie» Organisationslehre» Managementlehre. » Theorie-Praxis-Transfer» Internationalität» Moderne Lernformen

Führungsgrundlagen Version: Zielgruppe: Public Dok.-Verantw.: LeiterIn Stabsstelle Weiterbildung ILGI

Der Weg in die Märkte der Biomedizintechnik

Kooperationsvereinbarung für den Fernstudiengang B.A. Bildung & Erziehung (dual)

auf Frauen und Männer in gleicher Weise bezogen. 1 Alle maskulinen Bezeichnungen von Personen und Funktionsträgern in dieser Satzung sind

Austauschsemester für VW-Masterstudierende an einer Partneruniversität Nov Guido Schäfer Department Volkswirtschaft, WU Wien

Schritt 1: Informieren

Studien- und Prüfungsordnung für Bachelor-Studiengänge der Hochschule Aalen - Technik und Wirtschaft vom 15. Dezember 2005

Fragen und Antworten zum Studium Produk4on und Logis4k in Hannover nach der P02012

Informationsveranstaltung zum. Bachelorstudium Psychologie 2013/2014

Erschienen im Mitteilungsblatt der Universität, Stück I, Nummer 1, am , im Studienjahr 1997/98.

Transkript:

Informationen für InteressentInnen E-Health Master of Science (MSc) Donau-Universität Krems Zentrum für Management und Qualität im Gesundheitswesen Leitung: Ass.-Prof. i.r. Dkfm. Dr. Albin Krczal A-3500 Krems, Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30 Tel.: +43/2732/893/2641 E-Mail: albin.krczal@donau-uni.ac.at Homepage: http://www.donau-uni.ac.at/zmqg

Universitätslehrgang E-Health Da die Absolvierung eines Universitätslehrgangs für die TeilnehmerInnen einerseits mit einem großen Zeit- und Arbeitsaufwand und andererseits mit einem großen finanziellen Aufwand verbunden ist, wollen wir InteressentInnen mit den folgenden Informationen möglichst umfangreich informieren, um ihnen damit eine Entscheidungsgrundlage für die Teilnahme am Lehrgang zu liefern. Wir stehen Ihnen aber auch gerne persönlich für Fragen zur Bewerbung zur Verfügung (siehe Anmeldung und Lehrgangsinformation). 1. Informationen über die Lehrgänge Der Universitätslehrgang E-Health" versteht sich als praxisorientierter, auf modernen Lehr- und Lernmethoden aufbauender und hinsichtlich seiner Ausrichtung interdisziplinärer Lehrgang im Umfeld der medizinischen Anwendung elektronischer Gesundheitsdienste. Im Aktionsplan 2004 hat die Kommission der Europäischen Gemeinschaften elektronische Gesundheitsdienste als ein wesentliches Instrument unserer Zeit für eine Steigerung der Produktivität und für reformierte, auf den Bürger gerichtete Gesundheitssysteme im europäischen Raum identifiziert. Finanzielle und organisatorische Fragen sind für eine erfolgreiche Einführung elektronischer Gesundheitsdienste wesentlich. Der Lehrgang vermittelt Methoden und Strategien zur Unterstützung von Gesundheitsbehörden und Gesundheitsmanagern, um bei Einführung neuer Informations- und Kommunikationssysteme eine breite Akzeptanz durch Patienten und Ärzte zu gewährleisten. Weiters vermittelt der Lehrgang Technologien und Methoden zur Erfassung, Verarbeitung, Speicherung, Sicherung und Übertragung medizinisch-biologischer Daten mit der Zielsetzung einer Optimierung der medizinischen Betreuung. Träger Träger der Lehrgänge ist die Donau Universität Krems (DUK). Alle Teilnehmer werden daher Studenten der DUK. Entwicklung des Lehrgangs o. Univ.-Prof. Dr. DI techn. Karl-Peter Pfeiffer Department für Medizinische Statistik, Informatik und Gesundheitsökonomie (MSIG), Medizinische Universität Innsbruck (i-med) Lehrgangsleitung Univ.-Prof. Dr. Dieter Falkenhagen Department für Klinische Medizin und Biotechnologie, Donau-Universität Krems Programmleitung Ass.-Prof. i.r. Dkfm. Dr. Albin Krczal Zentrum für Management und Qualität im Gesundheitswegen, Donau-Universität Krems Organisation Mag. a (FH) Lydia Krejci Zentrum für Management und Qualität im Gesundheitswegen, Donau-Universität Krems 2. Zulassungsvoraussetzungen Voraussetzung für die Zulassung zum Universitätslehrgang ist (1) ein akademischer Studienabschluss in- und ausländischer Hochschulen oder (2) eine der in Abs. 1 gleich zu haltenden Qualifikation, wie folgt: allgemeine Hochschulreife und mindestens 4 Jahre einschlägige Berufserfahrung in qualifizierter Position oder bei fehlender Hochschulreife ein Mindestalter von 24 Jahren und die positive Beurteilung im Rahmen des Aufnahmeverfahrens, das von der Lehrgangsleitung festgesetzt wird, und mindestens 4 Jahre einschlägige Berufserfahrung in qualifizierter Position. 2

3. Lehrgangsziele Der/dem Studierenden werden telemedizinische Verfahren hinsichtlich ihrer technologischen, medizinischen und wirtschaftlichen Aspekte vermittelt. Im Kern steht die Patient-Arzt bzw. Arzt- Spezialist Kommunikation mit Hilfe moderner Informations- und Kommunikationstechnologie. Dabei sind alle Aspekte in der täglichen medizinischen Praxis bei ÄrztInnen, in Krankenhäusern und anderen Gesundheits- und Sozialeinrichtungen zu berücksichtigen. Spezielle Bereiche wie Telemanipulation mittels modernster medizinischer Robotik im Bereich der Chirurgie oder Homemonitoring, zum Beispiel im Bereich Kardiologie oder Diabetes, sind Schwerpunkte des Lehrganges. Weiters sollen die AbsolventInnen des Lehrgangs für die Anwendung und Entwicklung zukünftiger digitaler Kommunikationsverfahren für medizinische Daten vorbereitet werden. 4. Zielgruppe Der Universitätslehrgang E-Health richtet sich an Personen, die bereits im Bereich E-Health tätig sind oder sich auf diesem Gebiet betätigen wollen. Insbesondere richtet er sich an GesundheitsmanagerInnen, MitarbeiterInnen von Gesundheitsbehörden und im Bereich E-Health tätige ÄrztInnen. 5. Aufnahme Grundsätzlich erfolgt die Aufnahme nach der Qualifikation und der zeitlichen Reihenfolge der Anmeldung. Teilnehmerzahl: Aufgrund didaktischer Überlegungen wird die Teilnehmerzahl relativ klein gehalten (maximal 24). Aufnahmeablauf: Eine definitive Anmeldung für den Universitätslehrgang können Sie vornehmen, indem Sie sich entweder den Bewerbungsbogen von unserer Homepage herunterladen oder indem Sie den Bewerbungsbogen von unserer Lehrgangsbetreuung anfordern. Bitte übermitteln Sie uns im Falle einer Anmeldung den ausgefüllten Bewerbungsbogen und gleichzeitig auch eine Kopie Ihres Reisepasses und geben Sie uns ev. Ihre alte Matrikelnummer bekannt. Nach Erhalt des Bewerbungsbogens und Ihrer Unterlagen teilen wir Ihnen mit, ob Sie die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen. Ist dies der Fall, sind Sie fix angemeldet. Sie erhalten dann einen Bescheid ("Erteilung eines Studienplatzes") mit der fixen Zusage für einen Studienplatz. Die Aufnahme in die Evidenz der Donau Universität (früher Immatrikulation) erfolgt online. 5 Semester mit 810 UE, 120 ECTS 6. Studiendauer Unterrichtseinheiten (UE): Eine Unterrichtseinheit dauert 45 Minuten. ECTS: European Credit Transfer System. Dienen zur Anrechnung von Studienleistungen an anderen Universitäten bzw. im Ausland. Der Lehrgang findet als berufsbegleitende Studienvariante mit Elementen des Blended Learning statt. Die Dauer der einzelnen Module/Lehrveranstaltungen entnehmen Sie den betreffenden Ablaufplänen. Beachten Sie bitte, dass eine Anwesenheit von 80% erwartet wird. Bei begründeter Abwesenheit können versäumte Einheiten durch Prüfungen nachgeholt werden. Aufgrund von Fernstudien kann sich die Studiendauer bzw. das Präsenzstudium verkürzen. 7. Lehrplan Das Unterrichtsprogramm ist modulartig aufgebaut und setzt sich aus den Fächern 1-7 und einem Praktikum zusammen. Es werden mehrere Wahlfächer angeboten. Die Studierenden müssen Wahlfächer mit insgesamt 40 UE absolvieren. Je nach Aktualität werden in Zukunft weitere Wahlfächer angeboten. 3

Lehrveranstaltungsübersicht FachLehrveranstaltungsart/UE/ECTS 1. Einführung in ehealth Internationale Entwicklungen in ehealth und speziell der Telemedizin, europäische Referenzprojekte, EU-Sicht von ehealth, Schnittstellen des zukünftigen Berufsfeldes zum Gesundheitheits- und Sozialsystem, ehealth Strategien, Schnittstellen zu Wirtschaft/Industrie, Identifikationsmanagement, e- Card, medizinische Dokumentation und Terminologien, Archivierung 2. Einführung in die Telemedizin ELGA (österreichische und internationale Anwendungen), Electronic Patient Record, Kommunikation Patient-GDA, GDA-GDA, Netzwerktechnologien, Mobile Systeme für den Arzt, Mobile Systeme für den Patienten (Ambient Assisted Living), Homemonitoring 3. ehealth und Gesundheitsversorgung Medizinische Aspekte von ehealth, derzeitige und zukünftige Telemedizinanwendungen, Organisationsstrukturen für telemedizinische Leistungen, (ehealth und Public Health), integrierte Versorgungssysteme und ehealth, Grenzen der Telemedizin mit derzeit verfügbaren Technologien, zukünftige Entwicklung, Qualitätsmanagement und ehealth 4. Informationstechnologien in der Telemedizin Internet und Telemedizin, Netzwerksicherheit, Kryptografie, Standards für ehealth (IHE, HL 7, DICOM), Datensicherheit, digitale Krankenakte, Datenbanksysteme, Digitale Archivierung, Kompressionsverfahren, Übertragungstechnologien 5. Rechtliche, ethische und soziale Aspekte von ehealth Rechtliche Grundlagen (Datenschutzgesetz, Gesundheitstelematikgesetz), ethische und soziale Aspekte von ehealth, Grenzen von ehealth 6. Ökonomische Aspekte von ehealth Kosten-Nutzen Analysen für ehealth, Perspektiven des ehealth Marktes, Finanzierung von ehealth 7. Biosignalverarbeitung, Visualisierung und Bildverarbeitung in ehealth Digitale Bildverarbeitung und Übermittlung, 3 D und Augmented Reality, Visualisierung, Biosignalverarbeitung 8. Wissensmanagement und entscheidungsunterstützende Systeme Medizinisches Wissensmanagement, Informationssysteme für Patienten und Experten, elearning für Patienten, Qualitätsstandards von medizinischen Informationen im Internet, Clinical Decision Support, AI in der Medizin 9. Telemonitoring, Ambient Assisted Living Sicherheit, Authentizität medizinischer Daten, home care Systeme, Body Area Network, Medical Implantable Network Service, wireless intelligente Sensoren, Ausgewählte Modelle 10. Das digitale Krankenhaus und die digitale Praxis Krankenhausinformationssysteme, Praxisinformationssysteme, PACS, e- Health und Organisationsentwicklung im Gesundheitswesen, Dokumentation, Prozess- und Informationsmanagement, Protokolle und Normen der Befundübermittlung, Virtual Reality 11. Der Bürger/Patient im Zeitalter von ehealth Personal Health Record, Der virtuelle Patient im Datennetz, Grundlagen der Biosignale und deren Erfassung, elearning für Patienten 12. Management von ehealth Projekten Implementierung von ehealth Projekten 13. Ausgewählte Fachgebiete der Telemedizin I Telepathologie, Teleradiologie, Teleconsulting, Telemanipulation, Teleassistenz Lv.- Art UE ECTS 4

14. Ausgewählte Fachgebiete der Telemedizin II Telemonitoring, emedikation, Telemedizin in Not- und Krisenfällen, aktuelle Forschungs- und Themenbereiche 15. Wahlfächer 150 20 Current Issues in ehealth I (Aktuelle Studien im Bereich ehealth; Erkenntnisse und Implikationen für die Umsetzung von ehelath Projekten) Current Issues in ehealth II (Aktuelle Projekte im Bereich ehealth; Erkenntnisse und Implikationen für die Umsetzung von ehelath Projekten) Current Issues in Telemedizin I (Aktuelle Studien im Bereich Telemedizin; Erkenntnisse und Implikationen für die Umsetzung von telemedizinischen Projekten) Current Issues in Telemedizin II (Aktuelle Projekte im Bereich Telemedizin; Erkenntnisse und Implikationen für die Umsetzung von telemedizinischen Projekten) Angewandtes Qualitätsmanagement I (Branchenspezifische Managementsystemanforderungen; Total Quality Management; Spezifische Regelungen im Gesundheitswesen; Akkreditierung und Zertifizierung; Durchführung von Audits, Assessements und Visitationen) Angewandtes Qualitätsmanagement II (KTQ Organisation und Verfahren; Durchführung einer Selbst- und Fremdbewertung; KTQ Visitation; Alternative Qualitätsmanagementmodelle im Gesundheitswesen) Veränderungsmanagement I (Arten und Ablauf von Veränderungs- und Entwicklungsprozessen; Analyse und Design von Veränderungsprozessen; Instrumente zur Entwicklung, Ü- bertragung und Verschmelzung von Unternehmenskulturen) Veränderungsmanagement II (Strategische Kommunikation bei Veränderungsprozessen; Psychologie und Unternehmensführung bei Veränderungsprozessen in Organisationen) Health Technology Assessment I (Gesundheitsökonomische Gründe für die Entwicklung von HTA und der gesundheitsökonomischen Evaluation; Methodik von HTA Berichten) Health Technology Assessment II (Klinische Epidemiologie; Gesundheitsökonomie) Projektarbeit (Training on Project) 75 5 Master-Thesis 0 25 Unterrichtseinheiten / ECTS 810 120 8. Leistungsnachweise (1) Die Studierenden haben eine Abschlussprüfung abzulegen. Die Abschlussprüfung besteht aus schriftlichen Fachprüfung über die Fächer 1 bis 14 und Fachprüfungen über die gewählten Wahlfächer und der Verfassung und positiven Beurteilung einer Projektarbeit und einer Master-Thesis. (2) Leistungen, die an universitären oder außeruniversitären Einrichtungen erbracht wurden, können für die Abschlussprüfung anerkannt werden, wenn eine Gleichwertigkeit dieser Leistungen vorliegt. Die Master-Thesis soll erkennen lassen, dass die Studentin oder der Student nach didaktischer/methodischer Anleitung in der Lage ist, ihr oder sein theoretisches Wissen selbständig und praktisch anzuwenden. Prüfungstermine: Zu Beginn jedes Semesters findet eine schriftliche Teilprüfung über die Inhalte der Module der vorhergehenden Semester statt. Eine negative Prüfung kann zweimal wiederholt werden. Für versäumte oder wiederholte Prüfungen wird eine Verwaltungsgebühr von 30,- verrechnet. 5

Anrechnung von Prüfungen: Leistungen, die an universitären oder außeruniversitären Einrichtungen im In- und Ausland erbracht wurden, können für die Lehrveranstaltungsprüfungen angerechnet werden, wenn eine Gleichwertigkeit dieser Leistungen (Inhalt und Stundenausmaß) vorliegt und eine Benotung mit der üblichen Notenskala erfolgte. Es ist ein Ansuchen mit einer offiziellen Beschreibung der Lehrinhalte an die Lehrgangsleitung zu richten. Anrechnungen führen grundsätzlich nicht zu einer Verringerung der Lehrgangsgebühr. WS 2010/2011 9. Beginn des nächsten Lehrgangs 10. Anmeldeschluss Bewerbungen werden grundsätzlich bis vier Wochen vor Beginn eines neuen Lehrgangs entgegengenommen. Sobald die maximale Teilnehmerzahl erreicht ist, setzen wir die weiteren Interessenten auf eine Warteliste für den nächsten Lehrgang. Bei Ausscheiden eines Teilnehmers rücken diese nach bzw. werden für den nächsten Lehrgang gereiht. Donau Universität Krems 11. Ort 12.800,-- (inkl. Prüfungsgebühren) 12. Lehrgangsgebühren Zahlungs- und Stornobedingungen: Nach der Erteilung eines Studienplatzes ist eine Anzahlung von 10% der Lehrgangsgebühr zu überweisen. Ein Rücktritt vom Vertrag ist nur bis 4 Wochen vor Lehrgangsbeginn möglich. In diesem Fall werden 10% der Gesamtstudiengebühr von der Donau Universität Krems als Stornogebühr in Rechnung gestellt, unabhängig davon, ob den/die Studierende/n ein Verschulden trifft oder nicht. 13. Fördermöglichkeiten Wir empfehlen Interessenten aus Österreich die Recherche auf diesen Websites: http://www.kursfoerderung.at siehe Weiterbildungsförderungen Wir empfehlen Interessenten aus Deutschland die Recherche im Internet unter www.bafoeg.bmbf.de. 14. ReferentInnen (Auszug) Adlassning Klaus-Peter, PhD, MSc Professor of Medical Informatics, Head of the Section on Medical Expert and Knowledge- Based Systems, Core Unit for Medical Statistics and Informatics, Medical University of Vienna/Austria Deutsch Eva, DI Dr. IBM Österreich, Systembezogene Informationssysteme Göbel Georg, Mag. Dr. Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Medizinischen Universität Innsbruck, Department für Medizinische Statistik, Informatik und Gesundheitsökonomie, Forschungsbereich: Patienten- / bürgerorientierte Gesundheits- und Sozialinformatik (E-Health). Nogler Michael, a.o. Univ.-Prof. Dr. med. Studium der Medizin, 99 Professur für Experimentelle Orthopädie an der Univ.-Klinik für Orthopadie, IT-Spezialist, war Beauftragter im Krankenhausinformationssystem (KIS)- Projektteam der Ärztlichen Direktion Peer Siegfried, a.o. Univ.-Prof. Dr. med. 6

Studium der Medizin an der Leopold Franzens Universität Innsbruck, Leitender Oberarzt für die Bereiche konventionelle Röntgendiagnostik, Durchleuchtung und diagnostische/interventionelle Sonographie am Department Radiologie der Medizinischen Universität Innsbruck Pfeiffer Karl, o. Univ.-Prof. DI Dr. Department für Medizinische Statistik, Informatik und Gesundheitsökonomie (MSIG), Medizinische Universität Innsbruck (i-med) Schreier Günter, Univ.-Doz. Dr., MSc Elektrotechnik mit Schwerpunkt Biomedizinsche Technik an der Technischen Universität Graz, Austrian Research Centers GmbH ARC, Biomedical Engineering / ehealth systems Seeburger Hans-Jörg, DI Technische Universität Wien; Studium der Informatik, Unterstützung Konzeption des Master Patient Index für ELGA auf Basis des e-card Systems; Konsortium des Teilprojektes 1 der e- card, Betreiberzentrale und Terminalsoftware für SVC Wolf Klaus-Hendrik, Dr.-Ing. Wissenschaftlicher Angestellter am Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik der Technischen Universität Braunschweig und der Medizinischen Hochschule Hannover Master of Science in E-Health (MSc) 15. Abschluss 16. Evaluation Ausgehend vom Motto Wer nicht immer besser sein will, hört bald auf, gut zu sein wird sich der Lehrgang von Anfang an um eine hohe Qualität bemühen. Dazu sollen vor allem beitragen: Selbstevaluation Eine laufende Evaluation der Lehrpersonen und des Lehrplans mittels anonymer Fragebögen durch die Studierenden. Treffen der Lehrbeauftragten: Dabei werden die Lehrinhalte der einzelnen Lehrbeauftragten besprochen, was zu einer verbesserten Koordination der einzelnen Lehrveranstaltungen beitragen soll. Fremdevaluation Evaluation durch den Wissenschaftlichen Beirat: Bewertet werden alle Aspekte des Lehrgangs wie Organisation und Vornahme von Verbesserungen aufgrund aufgezeigter Mängel. 14.04.2010 lk (Änderungen vorbehalten) 17. Stand 18. Beratung Falls Sie weitere Fragen haben oder eine Beratung wünschen, wenden Sie sich bitte an Frau Mag. a (FH) Lydia Krejci. 7

19. Anmeldung und Lehrgangsinformation Für die Beantwortung Ihrer Fragen stehen wir Ihnen gerne von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 08:00 bis 16:00 Uhr, am Freitag von 08:00 bis 14:30 Uhr zur Verfügung Donau-Universität Krems, Zentrum für Management und Qualität im Gesundheitswesen Dr.-Karl-Dorrek- Straße 30, A-3500 Krems Zentrumsleitung: Ass.-Prof. Dr. Albin Krczal Lehrgangsleitung Univ.-Prof. Dr. Dieter Falkenhagen, Donau-Universität Krems Programmleitung Ass.-Prof. i.r. Dkfm. Dr. Albin Krczal, Donau-Universität Krems, Tel.: 02732/893-2641, Fax: 02732/893-4602, albin.krczal@donau-uni.ac.at Organisation Mag. a (FH) Lydia Krejci, Tel.: 02732/893-2815, Fax: 02732/893-4602, lydia.krejci@donauuni.ac.at Homepage: http://www.donau-uni.ac.at/ehealth 8

Donau-Universität Krems Zentrum für Management und Qualität im Gesundheitswesen Leitung: Ass.-Prof. i.r. Dkfm. Dr. Albin Krczal A-3500 Krems, Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30, www.donau-uni.ac.at/zmqg Tel.: +43/2732/893/2640, albin.krczal@donau-uni.ac.at Management im Gesundheitswesen Krankenhausleitung (Z) Gesundheitsmanagement und Public Health (AE, MSc, MBA) Krankenhausmanagement (AE, MSc, MBA) Hospital Excellence (MBA) Hospital Management (MBA) Patientensicherheit durch Risikomgt. (Z, MSc) Qualitätsmanagement (Z) Risiko- u. Qualitätsmanagement (AE,MSc,MBA) HRM und Organisationsentwicklung (MSc, MBA) Midwifery (MSc, MBA) Rettungsdienstmanagement (AE, MSc, MBA) Technik im Gesundheitswesen (AE, MSc, MBA) IT im Gesundheitswesen (AE, MSc, MBA) Mgt. von Alten- und Pflegeheime (MSc, MBA) Plattform Interdisziplinäres Management Leadership and Management (MSc) Controlling (Z, AE, MAS) Business Management* (MBA) Business Development* (MSc) Advanced Business Development* (MSc) Public Affairs* (MSc) Management Seminare Gesundheitsförderung und Prävention Arbeits- und Wirtschaftsmedizin (MSc) Betriebliches Gesundheitsmanagement (Z, AE, MSc, MBA) Klinische Medizin Advanced Orthopedic Surgery (Z, MSc*) Allergologie/Allergotoxikologie (MSc) Clinical Optometry (MSc) Geriatrie (MSc) Interdisziplinäres Schmerzmanagement (MSc) Neuroorthopädie (AE, MSc) Erkrankungen des Bewegungsapparates (MSc) Pädagogik Gesundheitspädagogik/Health Education (MSc) Medical Education* (MSc) Lehrgänge des Zentrums Pflegewissenschaft Basales und Mittleres Pflegemanagememt (AE) Höheres Pflegemanagement (MSc) Schmerzmanagement (Z, AE) Kontinenz- und Stomaberatung (Z, AE) Gesundheits- und Pflegeberatung (Z, AE) Gesundheits- und Pflegepädagogik (MSc) Propädeutikum Gesundheits- und Pflegepädagogik (AE) Praxislehre in der Pflege* (CP, AE) Advanced Nursing Practice (MSc) Family Health Nurse* (Z, AE, MSc) Gerontologische Pflege (Z, AE*) Komplementäre Gesundheitspflege (Z, AE) Wundmanagement (BM, Z, AE) Palliative Sciences and Care (MSc)* Pharmawesen Pharmamanagement (AE, MSc, MBA) Pharmaceutical Management (MBA, online) Global Pharmaceutical Business Management* (MBA, online)* Pharmareferent (Z) Medizinisch Technische Dienste Logopädie (MSc) Musculoskeletal Physiotherapy (MSc) Physiotherapie (MSc) Sportphysiotherapie* (MSc) E-Health (MSc) Reproduktionswissenschaften (MSc) Aesthetic Medicine (MSc) Esthetic Face Surgery (MSc) Orofacial Esthetics* (MSc) Palliative Sciences and Medicine (MSc) Orthopädie/Orthopedics* (MSc) Wundbehandlung/Wound Care* (MSc) Abschluss: BM (Basismodul), Z (Zertifikat), AE (Akademische/r Expert/e/in), Master: MSc, MBA * in Planung Stand: 6.4.2010 krc 9