FRIEDHOFSGEBÜHRENORDNUNG. der Gemeinde Sinntal

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Transkript:

FRIEDHOFSGEBÜHRENORDNUNG der Gemeinde Sinntal Aufgrund der 5 und 93 Abs. 1 der Hessischen Gemeindeordnung i. d. F. der Bekanntmachung vom 07.03.2005 (GVBl. I S. 142), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 16.12.2011 (GVBl. I. S. 786), der 1 bis 5a und 9, 10 des Hessischen Gesetzes über Kommunale Abgaben vom 17.03.1970 (GVBl. I S. 225), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 21.11.2012 (GVBl. I S. 436) und des 36 der Friedhofsordnung der Gemeinde Sinntal vom 01.07.2013 hat die Gemeindevertretung in der Sitzung vom 01.07.2013 für die Friedhöfe der Gemeinde Sinntal folgende beschlossen: Satzung (Gebührenordnung) I. Gebührenpflicht 1 - Gebührenerhebung Für die Inanspruchnahme (Benutzung) der Friedhöfe und ihrer Einrichtungen und Anlagen im Rahmen der Friedhofsordnung der Gemeinde Sinntal vom 01.07.2013 sowie für damit zusammenhängende Amtshandlungen (gebührenpflichtige Leistungen) werden Gebühren nach Maßgabe dieser Gebührenordnung erhoben. 2 - Gebührenschuldner (1) Schuldnerin oder Schuldner der Gebühren für Leistungen nach der Friedhofsordnung sind: a) Die Antragstellerin oder der Antragsteller. b) Bei Bestattungen die Personen, die nach dem Hessischen Friedhofs- und Bestattungsgesetz (FBG) bei Verstorbenen die erforderlichen Sorgemaßnahmen zum Schutz der Gesundheit und der Totenruhe zu veranlassen haben. Angehörige in diesem Sinne sind der Ehegatte, der Lebenspartner nach dem Lebenspartnerschaftsgesetz, Kinder, Eltern, Enkel, Geschwister sowie Adoptiveltern und kinder. 1

Lebte der Verstorbene im Zeitpunkt seines Todes in einem Krankenhaus, einer Pflege- oder Gefangenenanstalt, einem Heim, einer Sammelunterkunft oder einer ähnlichen Einrichtung, so ist der Leiter/-in dieser Einrichtung oder deren Beauftragte Verpflichteter im obigen Sinne, wenn Angehörige innerhalb der für die Bestattung bestehenden Zeit nicht aufzufinden sind. c) Bei Umbettungen und Wiederbestattungen i. S. v. 13 Abs. 3 der Friedhofsordnung ausschließlich die Antragstellerin oder der Antragsteller. d) Diejenige Person, die sich der Gemeinde gegenüber schriftlich zur Tragung der Kosten verpflichtet hat. (2) Mehrere Verpflichtete haften als Gesamtschuldner. 3 - Entstehung der Gebührenschuld, Fälligkeit (1) Die Gebührenschuld entsteht mit der Inanspruchnahme von Leistungen nach der Friedhofsordnung. (2) Die Gebühren sind einen Monat nach Bekanntgabe des entsprechenden Gebührenbescheids fällig. 4 - Rechtsbehelfe/Zwangsmittel (1) Die Rechtsbehelfe gegen Gebührenbescheide aufgrund dieser Satzung regeln sich nach den Bestimmungen der Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) in der jeweils gültigen Fassung. (2) Für die zwangsweise Durchsetzung der im Rahmen dieser Satzung erlassenen Gebührenbescheide gelten die Vorschriften des Hessischen Verwaltungsvollstreckungsgesetzes in der jeweils gültigen Fassung. II. Gebührenarten 5 - Gebühren für die Benutzung der Friedhofshalle Für die Benutzung der Friedhofs-/Leichenhalle, einschließlich Reinigung, werden folgende Gebühren erhoben: a) Aufbewahrung einer Leiche bis zu 3 Tagen 105,00 für jeden weiteren Tag 25,00 b) Aufbewahrung einer Aschenurne je angefangener Tag 12,00 c) Benutzung einer Kühlzelle je angefangener Tag 18,00 Das Ausschmücken des Aufbahrungsraumes bzw. der Friedhofshalle erfolgt durch die Angehörigen auf deren eigene Kosten. 2

6 - Bestattungsgebühren (1) Für das Ausheben und Schließen eines Grabes werden folgende Gebühren erhoben: a) Bei der Bestattung der Leiche Verstorbener ab dem vollendeten 5. Lebensjahr 1) in einer Reihengrabstätte oder Rasenreihengrabstätte 650,00 2) in einer Doppelgrabstätte - Erstbestattung 650,00 - jede weitere Bestattung 715,00 b) Bei der Bestattung der Leiche Verstorbener bis zum 310,00 vollendeten 5. Lebensjahr in einer Reihengrabstätte, Rasenreihengrabstätte oder Doppelgrabstätte (2) Bei der Beisetzung von Aschenresten werden für das Ausheben und Schließen eines Grabes folgende Gebühren erhoben: Für die Beisetzung: a) in einer Urnenreihengrabstätte oder Rasenurnengrabstätte 200,00 b) in einer Grabstätte für Erdbestattung 200,00 c) in einem Feld für anonyme Urnenbeisetzungen 200,00 (3) Für Bestattungen außerhalb der Bestattungszeiten gemäß 10 Abs. 4, Satz 1 der Friedhofsordnung Zuschlag berechnet. Dieser beträgt a) an Samstagen und montags freitags nach 16.00 Uhr 30 % b) an Sonn- und Feiertagen 50 % der vollen Bestattungsgebühr. (4) Die Bestattung von totgeborenen Kindern, die vor Ablauf des 150,00 sechsten Schwangerschaftsmonats verstorben sind und Föten in einem Sammelbestattungsfeld erfolgt gegen eine Gebühr von Ein Anspruch auf die Beisetzung in einem Grab besteht in diesem Fall nicht. 3

7 - Umbettungsgebühren (1) Ausgrabungen und Umbettungen von Leichen sind durch ein Bestattungsinstitut auf Kosten des Antragstellers und nach den Weisungen der Friedhofsverwaltung auszuführen. Die erforderliche Genehmigung ist frühzeitig einzuholen und gebührenpflichtig. (2) Ausgrabungen und Umbettung von Aschenurnen werden von der Friedhofsverwaltung durchgeführt. Die erforderliche Genehmigung ist frühzeitig einzuholen und gebührenpflichtig. (3) Für die Umbettung einer Aschenurne a) innerhalb desselben Friedhofs 250,00 b) nach einem anderen Friedhof 1) innerhalb der Gemeinde 300,00 2) in eine andere Gemeinde 250,00 8 -Erwerb des Nutzungsrechts an Grabstätten (1) Für die Überlassung einer Grabstätte und die Nutzung der Friedhofseinrichtungen und anlagen werden folgende Gebühren erhoben: a) Reihengrabstätte 470,00 b) Rasenreihengrabstätte 1.410,00 c) Doppelgrabstätte (Ruhezeit 30 Jahre bei Erdbestattungen) 940,00 d) Doppelgrabstätte (Ruhezeit 20 Jahre bei Erdbestattungen) 630,00 e) Urnenreihengrabstätte 275,00 f) Rasenurnengrabstätte 825,00 (2) Für die Verlängerung des Nutzungsrechts an einer Doppelgrabstätte werden pro Jahr 31,50 Euro erhoben. (3) Für die Verlängerung des Nutzungsrechts an einer Urnengrabstätte werden pro Jahr 13,50 Euro erhoben. (4) Für die Überlassung von Grabstätten solcher Verstorbener, die nicht zu dem nach 3 Abs. 2 der Friedhofsordnung der Gemeinde Sinntal in der jeweils geltenden Fassung bezeichneten Personenkreis gehören, erhöhen sich die Gebühren um 50%. 4

9 - Erwerb von Nutzungsrechten an weiteren Grabarten (1) Für die Überlassung nachfolgender Grabstätten und die Nutzung der Friedhofseinrichtungen und anlagen werden folgende Gebühren erhoben: a) Für eine Beisetzungsstelle in einem Feld für anonyme Urnenbeisetzungen 200,00 b) Für eine Beisetzungsstelle von totgeborenen Kindern und Föten gemäß 26 der Friedhofsordnung 100,00 10 - Gebühren für Grabeinfassungen Für die Friedhöfe Jossa (Erweiterungsteil), Sannerz, Sterbfritz, Weichersbach und Züntersbach, auf denen entsprechend 27 Abs. e) der Friedhofsordnung von der Gemeinde zwischen den Gräbern zur Grabeinfassung/Grabumrandung Platten oder Pflastersteine verlegt werden, werden folgende Gebühren erhoben: a) für ein Reihengrab 385,00 b) für ein Doppelgrab 495,00 c) für ein Urnengrab 310,00 11 - Gebühren für Grabräumung Für die Räumung einer Grabstätte - nach Beauftragung des für die Grabstätte Verantwortlichen bzw. Nutzungsberechtigten - durch die Friedhofsverwaltung bzw. von ihr beauftragte Dritte ( 31 Abs. 2 der Friedhofsordnung) und gemäß den Bestimmungen nach 34 Abs. 3 der Friedhofsordnung, werden folgende Gebühren erhoben: a) Für die Beseitigung und Entsorgung von Grabmalen, Fundamenten, Befestigungsmaterialien, Grabeinfassungen und Gewächsen 1) für ein Reihengrab 290,00 2) für ein Doppelgrab 340,00 3) für ein Urnengrab 230,00 b) für die Beseitigung und Entsorgung von Grababdeckplatten werden zusätzlich zu den Gebühren unter a) Grabstelle erhoben 50,00 12 - Friedhofsunterhaltungsgebühren (1) Für die Unterhaltung der gemeindlichen Friedhöfe in der Gemeinde Sinntal durch die Friedhofsverwaltung wird je Grab für die Dauer der Nutzungszeit eine Kostenpauschale erhoben. Diese beträgt einheitlich a) je Erdbestattung 330,00 b) je Urnenbestattung 220,00 (2) Erfolgt eine Verlängerung der Nutzungszeit, wird die Kostenpauschale anteilig für die Jahre der Verlängerung erhoben. 5

13 - Verwaltungsgebühren (1) Für Amtshandlungen und sonstige Verwaltungstätigkeiten der Friedhofsverwaltung, die sie auf Veranlassung oder überwiegend im Interesse einzelner vornimmt, erhebt die Gemeinde folgende Verwaltungskosten (Gebühren und Auslagen). Kostenpflicht besteht auch, wenn ein auf Vornahme einer Amtshandlung oder sonstige Verwaltungstätigkeit gerichteter Antrag oder ein Widerspruch zurückgenommen, abgelehnt oder zurückgewiesen, oder die Amtshandlung zurückgenommen oder widerrufen wird. a) Für die Prüfung und Genehmigung der Errichtung und 55,00 Veränderung von Grabmalen, Grabeinfassungen sowie sonstigen Grabausstattungen ( 29 der Friedhofsordnung) b) Für die Prüfung der Zulassungserfordernisse für gewerblich 55,00 Tätige und die Ausstellung einer Berechtigungskarte ( 9 der Friedhofsordnung) für die Dauer von 5 Jahren c) Für die Prüfung und Zustimmung zu einer Umbettung von 165,00 Leichen und Aschen ( 13 Abs. 2 der Friedhofsordnung) d) Für die Bearbeitung eines Antrages auf Genehmigung zur Bestattung 55,00 von Verstorbenen, die bei Ihrem Ableben nicht Einwohner der Gemeinde Sinntal waren ( 3 Abs. 3) der Friedhofsordnung) wird eine Bearbeitungsgebühr erhoben e) Für die Bearbeitung aller sonstigen Anträge über Entscheidungen 55,00 der Friedhofsverwaltung zu Ausnahmegenehmigungen von den Bestimmungen der Friedhofsordnung (2) Die Kostenschuld entsteht mit Eingang des Antrages. Die Verpflichtung zur Erstattung von Auslagen entsteht mit der Aufwendung des zu erstattenden Betrages. (3) Die Verwaltungskosten werden sofort fällig. (4) Zur Zahlung der Kosten ist verpflichtet, a) wer die Amtshandlung oder sonstige Verwaltungstätigkeit der Gemeinde veranlasst oder zu wessen Gunsten sie vorgenommen wird, b) wer die Kosten durch eine vor der zuständigen Gemeindebehörde abgegebene oder ihr mitgeteilten Erklärung übernommen hat, c) wer für die Kostenschuld eines Anderen kraft Gesetzes haftet. Mehrere Kostenschuldner haften als Gesamtschuldner. 6

14 - Inkrafttreten, Außerkrafttreten Die Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Gleichzeit tritt die Friedhofsgebührenordnung vom 17. Juni 2008 außer Kraft. Sinntal, den 01.07.2013 Der Gemeindevorstand der Gemeinde Sinntal (Carsten Ullrich) Bürgermeister 7