INTERLIS Tools IL2DB Konfigurationseditor Benutzerhandbuch

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Technoparkstrasse 1 8005 Zürich Tel.: 044 / 350 10 10 Fax.: 044 / 350 10 19 INTERLIS Tools IL2DB Konfigurationseditor Benutzerhandbuch Zusammenfassung Diese Dokumentation beschreibt die Bedienung des INTERLIS Tools IL2DB Konfigurationseditors - INTERLIS nach Datenbank. 01.6.2010

Die Dokumentation darf nur mit Erlaubnis der infogrips GmbH vervielfältigt werden. Seite 2

Inhaltsverzeichnis INTERLIS Tools IL2DB Konfigurationseditor Benutzerhandbuch, 01.6.2010 1. Einleitung... 4 1.1. Allgemeines... 4 1.2. Architekur... 4 1.3. Aufbau dieser Dokumentation... 5 1.4. Ergänzende Dokumentationen... 5 1.5. Konventionen... 6 2. Installation... 7 3. Bedienung ICS... 8 3.1. Bedienung mit ICS for Windows... 8 3.2. Bedienung über ein DOS-Fenster... 9 4. Bedienung IL2DB Konfigurationseditor... 10 4.1. Starten des Konfigurationseditors... 10 4.2. Verwalten von Konfigurationen... 11 4.2.1. Laden einer bestehenden Konfiguration... 11 4.2.2. Erzeugen einer neuen Konfiguration... 12 4.2.3. Speichern einer Konfiguration... 14 4.2.4. Generieren einer Konfiguration... 15 4.3. Bearbeiten einer Konfiguration... 15 4.3.1. Übersicht... 15 4.3.2. Datenbank Record erzeugen... 17 4.3.3. Datenbank Record löschen... 19 4.3.4. Datenbank Record kopieren und einfügen... 19 4.3.5. Konditionen... 20 4.3.6. Prozeduren... 21 4.3.7. Optionen... 23 4.3.8. Parameter Module... 24 A. Literaturverzeichnis... 24 B. Begriffe... 24 Seite 3

1. Einleitung 1.1. Allgemeines Dieses Benutzerhandbuch beschreibt den infogrips INTERLIS Tools IL2DB Konfigurationseditor. Unter dem Begriff IL2DB - INTERLIS 1 nach Datenbank - sind alle Datenschnittstellen der INTERLIS Tools zu verstehen, die INTERLIS Daten in ein Datenbanksystem transferieren. Die INTERLIS Tools unterstützen diverse Datenbanksysteme. IL2DB kann sehr flexibel auf die Bedürfnisse des Benutzers konfiguriert werden. IL2DB verfügt dazu über folgende Eigenschaften: Einen eingebauten INTERLIS-Compiler. Automatische Topologieberechnung für AREA- und SURFACE-Typen. Volle Programmierbarkteit mit der Skriptsprache ig/script. Konfigurationen generieren das Datenbankmodell (optional). Trotz der Flexibilität bleibt die Konfigurierung von IL2DB einfach und kann auch von gelegentlichen Benutzern durchgeführt werden. Dies wird vor allem durch den IL2DB-Konfigurationseditor ermöglicht, mit dem IL2DB-Konfigurationen über eine Windowsoberfläche editiert werden können. Im Lieferumfang von IL2DB sind ausserdem generische Konfiguration enthalten, die für beliebige INTERLIS Modelle IL2DB-Konfigurationen generieren. Diese generierten Konfigurationen können direkt eingesetzt werden, oder mit dem IL2DB-Konfigurationseditor nachbearbeitet werden. IL2DB unterstützt folgende Datenbanksystem. ODBC Microsoft Excel Microsoft Access Oracle Spatial Intergraph GeoMedia Access Intergraph GeoMedia Oracle ESRI Geodatabase Access ESRI SDE Oracle MySQL PostGres/PostGIS IL2DB ist ein Bestandteil des Produktes INTERLIS Tools, kann aber auch einzeln lizenziert werden. 1.2. Architekur IL2DB besteht aus folgenden Teilen: Seite 4

1. Der ICS-Runtimeumgebung. Mit der Runtimeumgebung können die mit dem Konfigurationseditor erstellten Konfigurationen mit dem infogrips Conversion System (ICS) ausgeführt werden. Die Bedienung der ICS-Runtimeumgebung ist in Kapitel 3 beschrieben. 2. Dem IL2DB Konfigurationseditor. Mit dem Konfigurationseditor können neue Konfigurationen generiert oder bestehende Konfigurationen angepasst werden. Der Konfigurationseditor ist in Kapitel 4 beschrieben. In der folgenden Graphik ist der allgemeine Aufbau der ICS-Runtimeumgebung dargestellt: Abbildung 1. Architektur Mit dem IL2DB Konfugurationseditor werden die Konfigurationen bearbeitet, die dann mit der ICS-Runtimeumgebung ausgeführt werden. 1.3. Aufbau dieser Dokumentation Diese Dokumentation ist wie folgt aufgebaut: Kapitel 2: Installation. Kapitel 3: Bedienung der ICS-Runtimeumgebung. Kapitel 4: Bedienung des IL2DB-Konfigurationseditors. Anhang: Literatur und Begriffe. 1.4. Ergänzende Dokumentationen Das Benutzerhandbuch wird durch folgende Dokumentationen ergänzt: INTERLIS Tools Benutzerhandbuch zur Installation und Bedienung der INTERLIS Tools. ig/script Benutzer- und Referenzhandbuch. In diesem Handbuch ist die Skriptsprache ig/script im Detail beschrieben. Seite 5

ICS Konfigurationshandbuch. In diesem Handbuch sind alle in einer IL2DB Konfiguration zur Verfügung stehenden Prozeduren und Methoden beschrieben. Zu beachten sind inbesondere die Datenbank Ouput Module. INTERLIS ein Daten-Austausch-Mechanismus für Landinformationssysteme. Beschreibt die Datenmodellierungssprache INTERLIS. Spezifische Datenbank Dokumentationen des jeweiligen Datenbank Herstellers. 1.5. Konventionen In dieser Dokumentation werden folgende Konventionen eingehalten: Kursiv fett courier Namen von Dateien und URL's neue Begriffe, Namen von Funktionen oder Methoden Programmtext oder Eingaben im Betriebssystem Seite 6

2. Installation INTERLIS Tools IL2DB Konfigurationseditor Benutzerhandbuch, 01.6.2010 Der IL2DB Konfigurationseditor ist ein Bestandteil der INTERLIS Tools und wird mit den INTERLIS Tools installiert und lizenziert. Beachten Sie daher die Installationsanleitung im INTERLIS Tools Benutzerhandbuch. Seite 7

3. Bedienung ICS 3.1. Bedienung mit ICS for Windows Nachfolgend ist die Bedienung der ICS-Runtimeumgebung mit der Oberfläche ICS for Windows beschrieben: 1. Aktivieren Sie das Programm über den Windows Start-Knopf mit: Start > Programme > infogrips INTERLIS Tools > ICS for Windows Abbildung 2. ICS for Windows 2. Wählen Sie mit System Script... oder User Script... eine gewünschte INTERLIS zu Datenbank Konfiguration. INTERLIS zu Datenbank Konfigurationen finden Sie in folgenden System-Script oder User-Script Unterverzeichnissen. INTERLIS Tools Lizenz: IL2DB IL2MDB ILXLS IL2GMMDB IL2GDB IL2MYSQL IL2PGRES ODBC Datenbanken Access Datenbanken. Excel Datenbanken. GeoMedia Access Datenbanken. ESRI Geodatabase Access Datenbanken. MySQL Datenbanken. PostGres Datenbanken. INTERLIS Tools Professional Lizenz: IL2GMORA IL2ORA GeoMedia Oracle Datenbanken. Oracle Datenbanken. Seite 8

INTERLIS Tools for SDE Lizenz: IL2SDE ESRI SDE Datenbanken. Je nach Datenbanksystem müssen Sie eventuell vor der Ausführung der Konfiguration die Datenbank anlegen und eine ODBC-Quelle unter Windows definieren (zum Beispiel Oracle). 3. Starten Sie die Konfiguration mit Run. 4. ICS for Windows fragt die INTERLIS-Inputdatei und die Output-Datenbank ab. Falls Sie die Eingabe mit Abbrechen abschliessen, wird auch der Skript abgebrochen. Weiter mit Schritt 2, 3 oder Cancel. 5. ICS for Windows übersetzt nun die Inputdatei in die Datenbank. Fehlermeldungen werden in die Logdatei ILTOOLS_DIR\data\temp\ics.log geschrieben. Bei Bedarf wird auch das Datebankmodell (Tables) angelegt. 6. Sie können die Logdatei nach Beendigung des Skripts mit Show Log anzeigen. Mit Cancel verlassen Sie das Programm. Während der Übersetzung wird die Anzahl INTERLIS-Inputobjekte und die Anzahl Datenbank- Outputobjekte angezeigt. Die Anzahl der Input- und Outputobjekte ist normalerweise nicht identisch. Die Anzahl hängt von der gewählten Konfiguration und der Struktur des INTERLISbeziehungsweise dem Datenbankmodelles ab. Jedes Datenbanksystem besitzt bestimmte Eigenschaften. Solche Eigenschaften können über die Parameter des entsprechenden Datenbank Output Modules gesteuert werden. Beachten Sie dazu die Dokumentation des Datenbank Output Modules im ICS Konfigurationshandbuch. 3.2. Bedienung über ein DOS-Fenster Für die Batchanwendung von ICS Konfigurationen beachten Sie bitte das enstprechende Kapitel im INTERLIS Tools Benutzerhandbuch. Seite 9

4. Bedienung IL2DB Konfigurationseditor 4.1. Starten des Konfigurationseditors Aktivieren Sie das Programm über den Windows Start-Knopf mit: Start > Programme > infogrips INTERLIS Tools > IL2DB Konfigurationseditor Abbildung 3. IL2DB Konfigurationseditor Der Konfigurationseditor ist nun für das Bearbeiten von Konfigurationen bereit. Der Konfigurationseditor kann mit File > Exit wieder verlassen werden. Der Konfigurationseditor registiert die wichtigsten Benutzeraktionen in der Logdatei IL- TOOLS_DIR\temp\shpedit.log. Die Logdatei kann mit File > Show Log... angezeigt werden. Seite 10

4.2. Verwalten von Konfigurationen 4.2.1. Laden einer bestehenden Konfiguration Eine bestehende Konfiguration wird wie folgt geöffnet: 1. Wählen Sie File > Open 2. Folgendes Menü erscheint: INTERLIS Tools IL2DB Konfigurationseditor Benutzerhandbuch, 01.6.2010 Abbildung 4. Bestehende Konfiguration Datenbanktyp und Konfiguration wählen 3. Wählen Sie mit DB Type den gewünschten Datenbanktyp. 4. Selektieren Sie mit User... oder System... die gewünschte Konfiguration für den Datenbanktyp. 5. Akzeptieren Sie Ihre Eingaben mit Ok oder verlassen Sie das Menü mit Cancel. 6. Falls Sie die Eingabe mit Ok akzeptiert haben, wird die Konfiguration geladen und angezeigt. Seite 11

Abbildung 5. Konfiguration Anzeige Modell und Datenbank Records Die Konfiguration kann nun gesichtet und/oder bearbeitet werden - siehe weiteres Kapitel. 4.2.2. Erzeugen einer neuen Konfiguration Eine neue Konfiguration wird wie folgt kreiert: 1. Wählen Sie File > New 2. Folgendes Menü erscheint: Seite 12

Abbildung 6. Neue Konfiguration Datenbanktyp und Konfiguration wählen 3. Wählen Sie mit DB Type den gewünschten Datenbanktyp. 4. Selektieren Sie mit User... oder System... das gewünschte INTERLIS Modell für die Konfiguration. 5. Akzeptieren Sie Ihre Eingaben mit Ok oder verlassen Sie das Menü mit Cancel. 6. Falls Sie die Eingabe mit Ok akzeptiert haben, wird das Modell geladen und angezeigt. Seite 13

Abbildung 7. Konfiguration Anzeige Modell Die Konfiguration kann nun gesichtet und/oder bearbeitet werden - siehe weiteres Kapitel. 4.2.3. Speichern einer Konfiguration Eine neue oder bestehende und bearbeitete Konfiguration wird wie folgt gespeichert: 1. Mit File > Save wird eine bestehende Konfiguration unter dem bestehenden Namen abgespeichert. Falls es sich um eine neue Konfiguration handelt, wird wie bei File > Save as... ein Konfigurationsnamen abgefragt. 2. Mit File > Save as... wird eine neue oder bestehende Konfiguration unter einem neuen Namen abgespeichert. Folgendes Menü erscheint. Seite 14

Abbildung 8. Konfiguration speichern 3. Geben Sie einen neuen Namen für die Konfiguration ein oder selektieren Sie eine bestehende Konfiguration, die Sie überschreiben wollen. Mit Speichern speichern Sie die Konfiguration. Mit Abbrechen brechen Sie die Aktion ab. Von Ihnen erzeugte oder geänderte Konfigurationen werden per Default immer im User-Ast der INTERLIS Tools abgelegt. Wenn Sie urprünglich eine Konfiguration aus dem System-Ast geladen haben, und diese wieder speichern, so wird die Konfiguration im analogen Directory im User-Ast abgespeichert. 4.2.4. Generieren einer Konfiguration INTERLIS nach Datenbank Konfigurationen können Sie mit den INTERLIS Tools generieren und direkt anwenden oder mit dem Konfigurationseditor nachbearbeiten. Pro Datenbanksystem finden Sie in den INTERLIS Tools einen entsprechenden Generator. Beachten Sie dazu das INTERLIS Tools Benutzerhandbuch. Zum Beispiel ist unter c:\iltools\system\script\il2ora\il2oragen.cfg der Konfigurationsgenerator für eine Datentransfer INTERLIS nach Oracle Spatial enthalten. Wenden Sie diesen Generator mit ICS for Windows an. Es wird eine Konfiguration generiert. 4.3. Bearbeiten einer Konfiguration 4.3.1. Übersicht Der Konfigurationseditor beinhaltet folgende Anteile. Seite 15

Abbildung 9. Konfigurationseditor Anteile INTERLIS Objects Hier werden die INTERLIS Objekte in der Hierarchie Topics > Tables aufgelistet. Wenn Sie eine Topic anklicken, werden die Tables der Topic dargestellt. Attributes of <Table> Wenn Sie unter INTERLIS Objects eine Table anklicken, so werden hier die Attribute der INTERLIS Table angezeigt. Neben den Attributnamen werden auch die Typen der Attribute dargestellt (z.b. Atttribut Nummer, Typ TEXT). Die Typenbezeichungen entsprechen den INTERLIS-Bezeichnungen bis auf folgenden Ausnahmen: TID Transferidentifikation (nur für Attribut OBJID möglich). IRANGE Wertebereich von ganzen Zahlen (z.b. [0.. 10]). RRANGE Wertebereich von reellen Zahlen (z.b. [0.0.. 1.0]). Seite 16

ENUM Aufzählungstyp. Ausserdem werden folgende spezielle Attribute dargestellt: OBJID Dieses Attribut enthält die Transferidentifikation. GEOM Linienattribut aus AREA- oder SURFACE-Tabellen. z.b. BoFlaeche_Geometrie oder LFPNachführung_Perimeter REFID Beziehungsattribut aus SURFACE-Tabellen. <Attribute>_TXT Textwert eines Attributes mit einem Aufzählungstyp - ENUM. DB Objects Hier werden die Datenbankobjekte (Tables) in Abhängigkeit der INTERLIS Objekte definiert. Die Definition umfasst die Definition eines Records mit dem Tabellennamen und den Attributen mit ihren Namen, Typen und Werten. 4.3.2. Datenbank Record erzeugen Einen Datenbank Record definieren Sie wie folgt: 1. Selektieren Sie eine INTERLIS Topic und eine INTERLIS Table für welche Sie einen Datenbank Record definieren möchten. 2. Wählen Sie DB > New > Record Seite 17

Abbildung 10. Datenbank Record definieren 3. Geben unter Table einen Tabellennamen für die Datenbank ein. 4. Definieren Sie unter Attribute mit Name, Type und Value ein Attribut und kreieren Sie das Attribut mit Create. Beachten Sie dabei folgendes. Name Type Der Attributname muss ein für das gewählte Datenbanksystem gültiger Namen sein. Verwenden Sie für die Namen also zum Beispiel keine vom Datenbanksystem reservierten Namen. Der Attributtyp muss ein vom Datenbanksystem unterstützter Typ sein. In der Auswahlliste des Typs sind einige vordefiniert Typen für das ausgewählte Datenbanksystem aufgeführt. Sie können aber auch andere, dem ausgewählten Datenbanksystem bekannte Typen, definieren. Bei den vordefinierten Typen ist folgendes zu beachten. Seite 18

CHAR(l) Der Type CHAR mit der Länge <l> wird in ein dem gewählten Datenbanksystem entsprechenden Charactertype umgesetzt. Value Zum Beispiel Oracle in VARCHAR(<l>). SMALLINT, INEGER, NUMBER, NUMBER(<l>), NUMBER(<l>,<p>) Diese Zahlentypen werden direkt oder in ein dem gewählten Datenbanksystem entsprechenden Typ umgesetzt. <Prefix>GEOMETRY Geometrytypen benötigen in der Regel pro Datenbanksystem weiterer Parameter. In der Regel sind die möglichen Parameter in den aufgelisteten Geometrietypen aufgeführt. Für weitere Details beachten Sie bitte die Beschreibung des jeweiligen Output Modules für ein Datenbanksystem im ICS Konfigurationshandbuch. Der Wert ergibt sich in der Regel aus einem INTERLIS Attribut. Selektieren Sie ein INTERLIS Attribut und ziehen Sie dieses in das Value-Feld. Beachten Sie, dass der Typ des Wertes mit dem Attribut Type der Record-Definition kompatibel sein muss. 5. Wiederholen Sie den 4. Schritt für alle Attribute, die Sie übertragen möchten. 6. Mit Delete können Sie das aktuelle Attribut löschen. 7. Mit Update können Sie den Type und/oder Value des aktuellen Attributes updaten. 8. Selektieren Sie weitere INTERLIS Tables und definieren Sie die Records dazu. Sie können pro INTERLIS Objekt mehrere Records definieren, zum Beispiel einen Record mit allen Attributen und einen Record mit den wichtigsten Attributen. Eventuell möchten Sie für ein Attribut der Datenbank einen anderen Basistyp verwenden, als der Basistyp des Attributes in INTERLIS. Zum Beispiel eine INTERLIS-Zahl in einen Datenbank-Text umwandeln. Diese Typumwandlung müssen Sie über eine Prozedur bewerkstelligen. Siehe dazu das Kapitel mit den Prozeduren. 4.3.3. Datenbank Record löschen Um eine Record Definition zu löschen, gehen Sie wie folgt vor. 1. Selektieren Sie über INTERLIS-Topics und INTERLIS-Table das INTERLIS Objekt. 2. Selektieren Sie den Record. 3. Mit DB > Delete wird der aktuelle Record gelöscht. 4.3.4. Datenbank Record kopieren und einfügen Um eine Record Definition zu kopieren, gehen Sie wie folgt vor. 1. Selektieren Sie über INTERLIS-Topics und INTERLIS-Table das INTERLIS Objekt mit dem zu kopierenden Record. 2. Selektieren Sie den Record. Seite 19

3. Mit DB > Copy wird der aktuelle Record kopiert. 4. Selektieren Sie über INTERLIS-Topics und INTERLIS-Table das INTERLIS Objekt zu dem Sie den Record kopieren möchten. 5. Mit DB > Paste wird der Record eingefügt. 6. Passen Sie den Record für das neue INTERLIS Objekt bei Bedarf an. 4.3.5. Konditionen Über INTERLIS Aufzählungstypen - ENUM - können Konditionen definiert werden, die ein Fallunterscheidung unterstützen, zum Beispiel das Schreiben in unterschiedliche Datenbanktabellen. Zu Definition einer Kondition gehen Sie wie folgt vor. 1. Selektieren Sie über INTERLIS-Topics und INTERLIS-Table das INTERLIS Objekt. 2. Selektieren Sie das INTERLIS Attribut mit dem Aufzählungstyp ENUM. 3. Mit INTERLIS > New Condition wird die Kondition generiert. Bei den INTERLIS Objekten wird eine Unterscheidung nach den Aufzählungswerten aufgeführt. Pro Wert können Sie separate Record Definitionen vornehmen. Seite 20

Abbildung 11. Kondition 4. Mit INTERLIS > Delete Condition können Sie einzelne Konditionen wieder entfernen. 4.3.6. Prozeduren Bei Datentransfers sind ab und zu Berechnungen notwendig. Solche Berechnungen - z.b. ein neues Attribut in Abhängigkeit anderer Attribute erzeugen - wird über Prozeduren durchgeführt. Einige häufig benötigte Prozeduren sind bereits vordefiniert. Sie können aber auch eigene Prozeduren definieren. Eine bestehende Prozedur wird wie folgt mit dem Konfigurationseditor eingefügt. 1. Selektieren Sie über INTERLIS-Topics und INTERLIS-Table das INTERLIS Objekt. 2. Mit DB > New Procedure wird eine Definition für eine Prozedur aktiviert. Seite 21

Abbildung 12. Prozedur 3. Selektieren Sie unter Procedure Name die gewünschte Prozedur. 4. Prozeduren benötigen eventuell Parameter. Geben Sie für die Prozedur notwendigen die Parameter in den Feldern Parameter 1 bis Parameter 6 ein. Die Prozedur berechnet unter umständen ein neues Attribut, das Sie in einer weiteren Record Definition verwenden können. Beispiel oben CALC_AREA1: Das Beispiel CALC_AREA1 erwartet als Parameter eine Fläche. Für die Fläche wird in der Prozedur die Flächengrösse berechnet und im Attribut IN.Area abgelegt. Das Attribut IN.Area kann nun in einer Record Definitionen als Attribut für die Datenbank verwendet werden. 5. Mit DB > Delete, DB > Copy und DB > Paste können Sie eine Prozedur wie einen Record löschen, kopieren und einfügen. Eigene, neue Prozeduren definieren Sie wie folgt. Seite 22

1. Falls die Konfiguration mit dem Konfigurationseditor geöffnet ist, sichern Sie die Konfiguration. Zum Beispiel die Konfiguration c:\iltools\user\script\il2ora\dm01avch24d.cfg 2. Kreieren Sie mit einem Texteditor ein OUT-Textfile im selben Verzeichnis wie die Konfiguration. Zum Beispiel das OUT-Texfile c:\iltools\user\script\il2ora\dm01avch24d.out 3. Fügen Sie in dem OUT-Textfile die gewünschte Prozedur ein: c:\iltools\user\script\il2ora\dm01avch24d.out PROCEDURE CALC_AREA1! area GET_APARAM GET_AREA => IN.Area END_PROCEDURE Schliessen und sichern Sie das File. 4. Inkludieren Sie das OUT-Textfile in der Konfiguration mit einem Texteditor: c:\iltools\user\script\il2ora\dm01avch24d.cfg : INCL \script\il2ora\il2ora.out INCL \script\il2ora\dm01avch24d.out INCL \script\run1.prg Schliessen und sichern Sie die Konfiguration. 5. Laden Sie die Konfiguration in den Konfigurationseditor. Die Prozedur steht nun zur Auswahl zur Verfügung. Mehr zur Scriptsprache ig/script mit der Prozeduren geschrieben werden, finden Sie im ig/script Benutzer- und Referenzhandbuch. Mehr zu Konfigurationen finden Sie im ICS Konfigurationshandbuch. 4.3.7. Optionen Folgende weitere Optionen können mit dem Konfigurationseditor gesetzt werden. INTERLIS > Options > Log Table Erzeugt für jede gelesene INTERLIS-Tabelle einen Eintrag in der Logdatei. INTERLIS > Options > Trace Erzeugt für jedes gelesene INTERLIS-Objekt einen Eintrag in der Logdatei. INTERLIS > Options > Statistics Gibt am Ende der Logdatei eine Statistik über alle gelesenen INTERLIS-Objekte aus. DB > Options > Statistics Gibt am Ende der Logdatei eine Statistik über alle geschriebenden Datenbank-Objekte aus. Seite 23

DB > Options > Set Stroke Tolerance Definiert ob und wie Kreisbögen aufgelöst werden sollen. Das Stroken ist im ig/script Benuzterhanbuch unter der Methode ICS.STROKE beschrieben. Einige Datenbanksystem kennen keine Kreisbögen - zum Beispiel die OGC Implemetationen in MySQL oder PostGres. Für diese Datenbanksysteme müssen die Kreisbögen aufgelöst werden. 4.3.8. Parameter Module Datenbanksysteme können komplex sein. Die ICS Datenbank Output Module unterstützen diverse Parameter für die spezifischen Datenbanksysteme. Diese Parameter werden nicht alle vom Konfigurationseditor direkt abgehandelt. Für diese Parameter beachten Sie die Beschreibung der entsprechenden Datenbank Output Module im ICS Konfigurationshandbuch. A. Literaturverzeichnis [1] Eidg. Vermessungsdirektion. INTERLIS ein Daten-Austausch-Mechanismus für Land-Informations-System, Oktober 1991 [2] KOGIS. INTERLIS 2 Referenzhandbuch, 2004 [3] Eidg. Justizdepartement. Datensatz der amtl. Vermessung, 1993 [4] Eidg. Vermessungsdirektion.Datenmodell 2001 der amtl. Vermessung [5] infogrips GmbH. INTERLIS Tools Benutzerhandbuch [6] infogrips GmbH. ig/script Benutzer- und Referenzhandbuch [7] infogrips GmbH. ICS Konfigurationshandbuch. B. Begriffe INTERLIS Eine ursprünglich im Auftrag der eidgenössischen Vermessungsdirektion entwickelte Datenmodellierungssprache (DML) [1]. INTERLIS eignet sich besonders für die Beschreibung von Datenmodellen aus der amtlichen Vermessung (z.b. AV93 oder DM01). INTERLIS kann jedoch auch für die Beschreibung von Datenmodellen aus anderen Bereichen z.b. Leitungskataster, Umweltschutz etc. eingesetzt werden. AV93 Ein in INTERLIS definiertes Datenmodell für die amtl. Vermessung [3]. Seite 24

DM01 Ein in INTERLIS definiertes Datenmodell für die amtl. Vermessung [4]. AVS Amtliche Vermessungs Schnittstelle. Jedes in INTERLIS beschriebenes Datenmodell definiert automatisch ein Transferformat für den Datenaustausch. Die AVS ist das Transferformat für das Datenmodell AV93/DM01. INTERLIS-Modelldatei Die INTERLIS-Modelldatei (Endung.ili) ist eine ASCII Datei in dem ein konkretes INTERLIS Datenmodell mittels INTERLIS beschrieben ist [1][2]. INTERLIS-Transferdatei Ein nach den Regeln des Transferformats aufgebaute ASCII/XML Datei (INTERLIS 1:Endung.itf, INTERLIS 2:Endung.xtf). Eine Transferdatei kann nur zusammen mit dem zugehörigen INTERLIS Modelldatei zweifelsfrei gelesen werden. Seite 25