Erasmus Erfahrungsbericht Universidad de Granada SoSe 2016

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Transkript:

Erasmus Erfahrungsbericht Universidad de Granada SoSe 2016 1. Vorbereitung 1.1 Bewerbung/Dokumente Da ich mich eher spontan für ein Auslandssemester entschieden habe, bewarb ich mich im Juli 2015 auf einen der Restplätze der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Uni Köln. Glücklicherweise fand sich unter den Restplätzen noch ein freier Platz in Granada und nach kurzer Rücksprache mit Freunden und Bekannten, welche entweder selber dort studierten oder die Stadt bereits besucht haben, war mein Entschluss gefasst mich zu bewerben. Zum einen entschied ich mich für Spanien, da es mir wichtig war, eine relevante Sprache zu lernen und diese auf ein gutes Niveau zu bringen. Zum anderen ist Spanien und besonders Andalusien durch sein Klima, die Küste, die Berge und den wirklich besonderen Lebensstil der Spanier ein Ort, an dem es sich mehr als gut leben lässt. Bereits Anfang September bekam ich eine positive Rückmeldung für meine Erstwahl Granada, welche ich natürlich sofort zusagte. Für Ende Oktober wurde ich dann zu einer Infoveranstaltung eingeladen, bei welcher über die weiteren Schritte und das Einreichen obligatorischer Dokumente gesprochen wurde. Zunächst musste ich bis Dezember das Grant Agreement ausfüllen und mich um die Online Einschreibung an der Uni Granada kümmern. Das

letzte und wichtigste Dokument, welches vor der Abreise abzugeben war, ist das Learning Agreement, welches mehr Zeit und Recherche in Anspruch nimmt, als die anderen Dokumente. In diesem Dokument werden die Kurse angegeben, welche man im Auslandssemester studieren möchte und anschließend die Anerkennung an der Heimathochschule mit den Fachvertretern abgeklärt und von diesen unterschrieben. Um die zu belegenden Kurse an der Uni Granada zu finden, muss man zunächst auf die Seite seiner Fakultät gehen. In der Regel lassen sich unter dem Link Horarios die verschiedenen Studiengänge und die dazu angebotenen Kurse und Zeiten als PDF herunterladen. Dabei muss man sich zunächst ein wenig zu Recht finden und ausreichende Spanisch Kenntnisse sind dafür sehr hilfreich. 1.2 Sprachkenntnisse Apropos Spanischkenntnisse, um für das Auslandssemester ausreichend gewappnet zu sein, würde ich mindestens ein A2 Niveau in Spanisch empfehlen. Da ich bis zum Zeitpunkt meiner Bewerbung gar kein Spanisch gesprochen habe und auch nur noch ein Semester Vorbereitungszeit hatte, belegte ich einen Berlitz Sprachkurs und schrieb mich für das Wintersemester in die Spanisch Vorlesung der PhilFak ein. Den Berlitz Sprachkurs kann ich wärmstens empfehlen, er bietet viele Möglichkeiten zu sprechen und fokussiert sich darauf, Basisfertigkeiten im Verständnis und Sprechen zu vermitteln. Jeder Student der Uni Köln kann übrigens einen Berlitz Kurs in seinem Studium kostenlos belegen. Die Vorlesung an der PhilFak war zum ersten Termin randvoll belegt, sodass ich auf der Treppe saß und nicht allzu viel mitbekam. Ich habe mich schon nach kurzer Zeit gegen die Teilnahme entschieden, da eine Vorlesung dieser Größe einfach zu unpersönlich ist und nicht auf das spezifische Niveau der Lernenden eingehen kann. Stattdessen bin ich zu einer Spanisch AG an der Sporthochschule gegangen, welche 20 gekostet hat und mir wesentlich mehr geholfen hat. In kleiner Gruppe von ca. 10-15 Leuten konnte man spezifisch Fragen stellen und die ganze Atmosphäre war viel angenehmer zum Lernen. Alles in allem bin ich am Ende mit guten A1 Kenntnissen aufgebrochen und kann euch nur empfehlen vorab ein wenig mehr Zeit in euer Spanisch zu stecken. In Granada selber sprechen die Einheimischen einen ziemlich starken Akzent, welcher manchmal sehr schwer zu verstehen sein kann. Vor Ort kann man außerdem einen Sprachkurs über die Uni an der Sprachschule Centro Lenguas Modernas belegen, welcher 150-300 kostet und mit 6CP angerechnet werden kann. 1.3 Finanzierung Vor meinem Aufenthalt bewarb ich mich noch auf ein Stipendium bei der Schmittmann-Wahlen Stiftung (http://www.schmittmann-wahlen-stiftung.de/die-

stiftung/), welche mich glücklicherweise förderte und mir so erheblich geholfen hat ohne finanziellen Druck und mit Sicherheit ins Auslandssemester zu starten. Alles in allem kann man sagen, dass die Lebenshaltungskosten in Granada denen in Deutschland ähnlich sind aber generell alles eher etwas preiswerter ist. Ein Zimmer in einer WG lässt sich für 200-350 je nach Ansprüchen und Lage finden. Außerdem kann ich empfehlen vorab eine kostenlose Kreditkarte wie zum Beispiel von der DKB zu beantragen, mit welcher man an allen Automaten weltweit kostenlos Bargeld abheben kann. 2. Anreise Sofern man nicht ausreichend Zeit oder Lust hat um über den Landweg anzureisen, empfiehlt es sich ein Flugzeug von Köln oder Düsseldorf nach Málaga zu nehmen. Granada hat zwar einen Flughafen, dieser ist aber sehr klein und wird nur mit Zwischenstopps angeflogen, so dass der Weg über Málaga wesentlich sinnvoller ist. Von dort fahren täglich einige Busse des Unternehmens Alsa zur Bus Station in Granada. Tickets könnt ihr vor Ort am Flughafen oder vorab online kaufen. Der Preis beträgt ca. 12 pro Ticket. Von Granada Estación de Autobus müsst ihr noch einen Lokalbus in die Innenstadt nehmen. (https://www.alsa.es/) 3. Unterkunft Angekommen in Granada ist eine der ersten Aufgaben die Wohnungssuche, welche in Granada sehr entspannt ist. Zumindest im Sommersemester gab es ein ausreichend großes Angebot an Wohnungen und die Preise sind wesentlich unter denen in Köln angesiedelt. Am einfachsten ist es sich eine spanische Sim Karte zu besorgen und auf der Erkundungstour durch die Innenstadt die Augen nach den zahlreichen Wohnungsangeboten an den Hauswänden offenzuhalten. Mit einem kurzen Anruf ist eine Besichtigung der Wohnung meistens problemlos am selben Tag möglich. Aufpassen sollte man, nicht eine der vielen Erasmus Wohnungsangebote auszuwählen, da viele Vermieter speziell nach Erasmus Studenten suchen, welche höhere Preise gewohnt sind um die Wohnungen über dem Marktpreis vermieten zu können. Mit ausreichend Geduld und dem richtigen Auge lassen sich ordentliche WG- Zimmer im Zentrum für 200 kalt bekommen. Neben dem Zentrum, welches sich durch seine Lage auszeichnet, ist vor allem das Albaicín, der alte maurische Stadtteil, der in meinen Augen schönste Teil Granadas. Einziger Nachteil ist die hohe Lage, welche den Weg in die Innenstadt etwas länger und anstrengender macht, bei dem tollen Flair dort jedoch definitiv zu verkraften ist. Ein weiterer empfehlenswerter Stadtteil ist der alte jüdische Stadtteil Realejo, welcher am Fuß der Alhambra liegt und viele schöne Tapas Bars, die Sprachschule und Streetart zu bieten hat. Für das Wintersemester ist es ratsam nach einer Wohnung mit Zentralheizung (calefacción)

zu suchen, da die Häuser sehr schlecht isoliert sind und es nachts knackig kalt werden kann. Im Sommersemester sind das aber nur die ersten 4 Wochen, so dass ich auf diesen Zusatz verzichtet habe und mit einer kleinen portablen Gasheizung mein Zimmer geheizt habe. 4. Studium Meine Fakultät war die Facultad de Ciencias de la Educación welche in Cartuja liegt und aus dem Zentrum bequem per Fuß zu erreichen ist. Dadurch das die Universidad de Granada nicht darauf besteht, dass man ausschließlich an seiner Fakultät studiert, konnte ich ebenfalls Kurse an der Facultad de Ciencias del Deporte und an der Facultad de Filosofia y Letras belegen, wodurch ich einen wirklich interessanten Einblick in verschieden Studienrichtungen bekommen konnte. Außerdem ist es für die meisten Professoren auch kein Problem, Veranstaltungen zu besuchen, in denen man nicht eingeschrieben ist. Alle Kurse werden in der Regel mit 6 CP bewertet und teilen sich in zwei Termine die Woche auf. Anwesenheitspflicht, Leistungsanforderungen und Qualität der Lehre schwanken von Professor zu Professor teilweise sehr stark. Viele nehmen auf die hohe Anzahl an Erasmus Studenten Rücksicht, anderen ist die Sprachbarriere gänzlich egal. Alles in allem empfiehlt es sich ausreichend Kurse zu belegen und in den ersten zwei Wochen zu entscheiden welche man endgültig belegen will. Danach sind Wechsel nicht mehr möglich. Für mich war vor allem die Sprache das größte Problem, so dass ich anfangs große Schwierigkeiten hatte, dem Geschehen zu folgen, daher gilt: je besser die Kenntnisse am Anfang, desto leichter gestaltet sich der Start. 5. Alltag und Freizeit Das Leben in Granada ist einfach überragend. Der entspannte und positive Lebensstil der Spanier gepaart mit wunderbarem Wetter, einer großen Café und Bar Kultur und wunderschönen Ausflugszielen in Andalusien bieten höchste Lebensqualität. Durch die Uni, Sprachkurse oder auch Nachbarn lassen sich sehr schnell Freunde finden und eigentlich jeden Abend gibt es in irgendeiner Bar Livemusik oder andere Abendprogramme. Eine Zusammenfassung der täglichen Kulturangebote gibt es im Magazin Yuzin, welches auch online per PDF herunterzuladen ist. (http://www.yuzin.com/) Neben vielen Sehenswürdigkeiten in Granada wie der Alhambra, der Kathedrale oder dem maurischen Stadtteil Albaicín kann ich den Besuch einer traditionellen Flamenco

Show, ein Bad im Hammam aus dem 16. Jahrhundert und natürlich Tapas, welche kostenlos zu jedem Getränk gebracht werden, empfehlen. Um Granada herum kann vor allem die bergige Landschaft hinter der Alhambra und die Sierra Nevada zum Ski fahren, hiken oder zum Besuch der Bergdörfer Alpujarras überzeugen. Das Meer ist in unter einer Stunde zu erreichen wobei die Küste mit riesigen Hotelkomplexen bebaut ist und ich euch daher den Besuch des Nationalparks Cabo de Gata eher ans Herz legen würde. Im Sommer kann man dort ohne Probleme draußen schlafen und neben verlassenen Stränden vor allem die beeindruckenden Vulkangestein-Formationen genießen. Auch Marokko ist in ca. 4 Stunden zu erreichen, so dass sich genügend Ausflugsziele für lange Wochenenden bieten. 6. Fazit Rückblickend war die Zeit in Granada einer sehr prägende, welche mir einen weiteren Blick über den Tellerrand erlaubt hat. Es ist unheimlich bereichernd eine neue Kultur und neue Menschen mit ganz unterschiedlichen Lebensansätzen und Voraussetzungen kennen zu lernen. Akademisch sieht man sich mit der großen Herausforderung konfrontiert, auf einer fremden Sprache in einem unbekannten Bildungssystem zu studieren. Am Ende steht eine neu gelernte Sprache und tolle Einblicke in andere universitäre Strukturen und die Gewissheit eine der tollsten Städte Spaniens kennen gelernt zu haben. Alles in allem kann ich jedem, der mit der Idee spielt, ein Auslandssemester in Granada zu verbringen, dies nur wärmstens empfehlen.

Albaicín

Blick auf die Sierra Nevada Küste im Nationalpark Cabo de Gata