Vorwissen braucht man nicht unbedingt

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Beruf: Zerspanungstechniker/in Vorwissen braucht man nicht unbedingt Emanuel Van den Nest im Gespräch mit Cornelia Schlögl Zerspanungstechnikerin bei Geislinger GmbH

Genau kennt sie ihren Arbeitsplan für die kommenden Tage häufig nicht. Ihre Tätigkeit selbst erfordert dafür die Genauigkeit von Tausendsteln eines Millimeters. Cornelia Schlögl ist Zerspanungstechnikerin (Modullehrberuf Metalltechnik, Hauptmodul Zerspanungstechnik) im dritten Lehrjahr. Zumeist steht sie an der CNC Maschine und steuert dort die Produktion von schwingungsdämpfenden Kupplungen für Großmotoren. In ihrer Tätigkeit ist sie sich für dreckige Arbeit nicht zu schade, auch nicht für den einen oder anderen Schmäh. Für den NEWSletter Berufsinformation hat sich die Kärntnerin Zeit genommen, um über ihre Berufswahl, ihre Lehrausbildung und die Anforderungen an ihren Beruf zu sprechen. NEWSletter Berufsinformation: Können Sie Ihren Beruf beschreiben? Cornelia Schlögl: Ich bin Zerspanungstechnikerin im dritten Lehrjahr. Genauer gesagt bin ich Dreherin und Fräserin. Ich programmiere nichts mehr selbst, nur im ersten Lehrjahr konnten wir unsere Werkstücke noch selbst programmieren. Ich bekomme fertig geschriebene Programme und steuere auf deren Grundlage Werkstücke mit der CNC Maschine, einer Achskomplettbearbeitungsmaschine. (Anm.: CNC steht für Computerized Numerical Control, übersetzt: rechnergestützte numerische Steuerung ) NEWSletter Berufsinformation: Was bedeutet eigentlich drehen und fräsen? Cornelia Schlögl: Drehen ist ein Zerspanverfahren, bei dem die Schnittbewegung vom Werkstück und die Hilfsbewegung vom Werkzeug ausgeführt werden. Beim Fräsen ist es umgekehrt, da macht das Werkzeug die Schnittbewegungen. NEWSletter Berufsinformation: Was genau machen Sie, wenn Sie an der CNC Maschine stehen? Cornelia Schlögl: Ich steuere den Arbeitsprozess an verschiedenen Bearbeitungsmaschinen. Das heißt, bei jedem neuen Arbeitsauftrag muss ich die Anlage wieder neu rüsten, so muss ich das Spannfutter auf den jeweiligen Werkstückdurchmesser einstellen und die benötigten Werkzeuge in das Werkzeugmagazin einsetzen. Bei der Bearbeitung muss ich auf die Maßgenauigkeit achten. Falls etwas nicht passt, korrigieren wir das Werkzeug auf den jeweiligen Durchmesser oder die Länge. Werkstücke produzieren Sie? Cornelia Schlögl: Wir drehen und fräsen vor allem Teile für Dämpfer und Kupplungen aus Stahl. Wir fertigen aber auch Kupplungen und weitere Antriebselemente.

NEWSletter Berufsinformation: Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus? Cornelia Schlögl: Ich wechsle wöchentlich zwischen Früh und Nachmittagsschicht. In der Frühschicht beginne ich um 6:00 zu arbeiten und habe dann am meisten mit den Maschinenbedienern zu tun, die mir diese Tätigkeit beibringen und meine Fragen beantworten. Ich werde an den verschiedenen Fertigungsanlagen geschult, in der Fertigungsphase darf ich auch selbstständig Bauteile produzieren. Dabei werde ich von einem Trainer überwacht. Der genaue Ablauf hängt vom Auftrag ab, ich kann nicht sagen: "Am Montag mache ich das und am Dienstag das". NEWSletter Berufsinformation: Wo befindet sich Ihr hauptsächlicher Arbeitsort? Cornelia Schlögl: Ich arbeite eigentlich nur in der Werkstatt, in der die Maschinen stehen. Fähigkeiten und Qualifikationen sollte man als Zerspanungstechniker/in mitbringen? Cornelia Schlögl: Wichtig ist praktisches Denken. Vorwissen braucht man nicht unbedingt, vieles lernt man beim Arbeiten. Ein bisschen Kraft muss man mitbringen, kräftig gebaut bin aber auch nicht. Die Kraft, die man braucht, bekommt man mit der Zeit. Stehen muss man dafür gerne, weil man in meinem Beruf wenig sitzt. Das ist am Anfang sehr unangenehm. Auch bei Gerüchen sollte man nicht zu empfindlich sein. Man sollte ein offener Mensch sein und sich für die Tätigkeit interessieren. Das heißt, wenn einmal keine Arbeit anfällt, sollte man sich auch selber Arbeit schaffen. Manchmal sollte man auch über einen Schmäh lachen können und nicht zu ernst sein. NEWSletter Berufsinformation: Sind technische und mathematische Vorkenntnisse notwendig? NEWSletter Berufsinformation: Arbeiten Sie auch mit normalen Werkzeugen? Cornelia Schlögl: Da wir fast nur schwer zerspanbare Werkstoffe haben, kommen bei uns fast nur Spezialwerkzeuge zum Einsatz. Cornelia Schlögl: Für das Programmieren sollte man logisches Denken mitbringen, es ist ab und zu sehr kompliziert. Vorkenntnisse sind dafür keine nötig, das lernt man. Mathematik ist für die Tätigkeit selbst nicht besonders wichtig, man muss nicht täglich etwas ausrechnen. Räumliches Vorstellungsvermögen ist dagegen schon sehr wichtig. Wenn man sich die Linien auf den Bauplänen ansieht, sollte man sich vorstellen können, wie das fertige Produkt aussehen wird, und man sollte Fehler bei der Fertigung erkennen

können. Man trägt auch viel Verantwortung, denn bei einem falschen Handgriff kann man sich schon verletzen. NEWSletter Berufsinformation: Wie sind Sie auf Ihren Beruf gestoßen? Cornelia Schlögl: Das ist eine lange Geschichte. Ich war eigentlich immer schon technisch interessiert, weil mich mein Papa dafür begeistert hat. Ursprünglich wollte ich Kfz Mechanikerin werden. Als Mädchen ist es bei uns aber schwierig in der Branche Fuß zu fassen. Erfahrungen haben Sie gemacht? Cornelia Schlögl: Ich habe mich bei vielen Kfz Betrieben beworben und war oft schnuppern. Dabei sind die alten Klischees durchgedrungen, dass Frauen so einen Beruf nicht schaffen können und so habe ich keine Stelle gefunden. Ich war dann ein bisschen verzweifelt und habe mich eher zufällig bei Geislinger als Zerspanungstechnikerin beworben, weil das quasi vor meiner Haustür liegt. Und das, obwohl ich mir unter dem Beruf Zerspanungstechniker gar nicht wirklich etwas vorstellen konnte. Ich habe es aber auf gut Glück probiert, geschafft und hier begonnen. Ich bin sehr glücklich mit der Wahl. mit den Kollegen super. Ich bin mir aber auch nicht für dreckige Arbeit zu schade. n Ausbildungsweg haben Sie bisher hinter sich? Cornelia Schlögl: Ich bin ganz normal in die Volksschule und die Hauptschule gegangen. Danach habe ich ein Jahr die Polytechnische Schule besucht, weil für mich klar war, dass ich nach neun Schuljahren arbeiten gehen möchte. Deshalb war es für mich sinnlos eine höhere Schule anzufangen. Und nach der Polytechnischen Schule, habe ich mit der Lehre begonnen. NEWSletter Berufsinformation: Ihre Lehrzeit verbringen Sie bei Geislinger. Können Sie das Unternehmen kurz beschreiben? Cornelia Schlögl: An meinem Standort in Bad St. Leonhard arbeiten 400 Leute, Geislinger ist ein Familienunternehmen aber auch international vertreten. Der Hauptsitz befindet sich in Salzburg, wir haben auch Werke in China, Korea, Japan und in den USA. NEWSletter Berufsinformation: Auch die Zerspanungstechnik ist ein Männer dominierter Bereich. Haben Sie hier ebenso schlechte Erfahrungen mit Klischees gemacht? Cornelia Schlögl: Eigentlich nicht. Ich arbeite mit Männern gerne zusammen, ich hatte in den bisherigen drei Jahren noch mit niemandem ein Problem und verstehe mich

NEWSletter Berufsinformation: Was gefällt Ihnen an der Lehrausbildung und was kommt zu kurz? Cornelia Schlögl: Besonders gut gefällt mir die praktische Arbeit an den Maschinen. Das Theoretische, zum Beispiel über Schneidstoffe, kommt aber manchmal zu kurz, weil wir in der Berufsschule dafür zu wenig Zeit haben. Ich finde, das könnten wir mehr vertiefen. Ich möchte nach der Lehrausbildung jedenfalls irgendwann den Meister machen. Motivation steckt dahinter die Meisterprüfung zu absolvieren? Cornelia Schlögl: Es geht für mich weniger darum mich selbstständig zu machen. Für mich ist das eine Bestätigung, dass ich das kann, was ich gelernt habe. NEWSletter Berufsinformation: Wie hat sich der Arbeitsmarkt in Ihrem Berufsbereich in den letzten Jahren verändert? Cornelia Schlögl: Unser Unternehmen nimmt jährlich ca. zwölf Lehrlinge auf. Die Nachfrage ist jedes Jahr ein bisschen anders, das hängt auch vom Jahrgang ab: Letztes Jahr gab es weniger Bewerbungen, heuer dafür wieder extrem viele. Insgesamt sind wir bei Geislinger zurzeit 50 Lehrlinge. NEWSletter Berufsinformation: Sie haben an den Berufsstaatsmeisterschaften teilgenommen. Wie haben Sie das erlebt? Cornelia Schlögl: Für mich war das ehrlich gesagt recht schwierig, ich war in meiner Disziplin der einzige Lehrling. Die anderen Teilnehmer hatten zum Teil langjährige Berufserfahrung und wurden in ihren Betrieben speziell auf den Wettbewerb vorbereitet, etwa auf das eigenständige Programmieren. Ich habe bei den Staatsmeisterschaften auch mit einer Maschine gearbeitet, mit der ich noch nie gearbeitet hatte. NEWSletter Berufsinformation: Was würden Sie anderen Menschen, besonders jungen Frauen, mitgeben, die Ihren Beruf ausüben möchten? Cornelia Schlögl: Ich würde ihnen raten, dass Sie sich nicht Hals über Kopf in die Arbeit stürzen sollen. Sie sollen sich vorher schon über den Beruf erkundigen, unbedingt schnuppern gehen und dabei viele Fragen stellen. Man darf sich nicht unterkriegen lassen und sollte sich seiner Stärken und Schwächen bewusst werden. Es ist nicht schlimm, wenn man etwas nicht so gut kann. Weder körperlich noch geistig ist der Beruf extrem fordernd, man sollte einfach ein gewisses Allgemeinwissen und Interesse mitbringen, dann sollte es auch klappen. Vielen Dank für das Gespräch!