Lehrstuhl Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik

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Universität Zürich Psychologisches Institut Lehrstuhl Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik Vertiefungs- und Ergänzungsstudium Semesterhandbuch Wintersemester 2006/07 Inhalt 1. DER LEHRSTUHL PERSÖNLICHKEITSPSYCHOLOGIE UND DIAGNOSTIK 2. PERSÖNLICHKEITSPSYCHOLOGIE UND DIAGNOSTIK IM VERTIEFUNGS- STUDIUM 3. EMPFEHLUNGEN FÜR VERTIEFUNGSSTUDIERENDE 4. LEHRANGEBOT DER FACHRICHTUNG Veranstaltungsinhalte und Anforderungen 5. CHECKLISTE FÜR REFERATE 6. WENN DINGE SCHIEF LAUFEN Was zu tun ist, wenn Sie nicht an Veranstaltungen und Tutorien teilnehmen können, Laborberichte nicht schreiben können oder sie zu spät abliefern 7. WO FINDEN SIE HILFE? Die Supportstruktur, welche die Fachrichtung anbietet, falls Sie Schwierigkeiten haben die akademischen Anforderungen zu erfüllen, oder wenn persönliche Probleme auftreten, welche den Studienerfolg beeinträchtigen 8. WAS WIR ERWARTEN? Eine Zusammenfassung, die helfen soll, um die gestellten Anforderungen zu bestehen 9. WICHTIGE INFORMATIONEN UND ADRESSEN

Semesterhandbuch WS 06/07-2 - 1 LEHRSTUHL PERSÖNLICHKEITSPSYCHOLOGIE UND DIAGNOSTIK 1.1 Allgemeine Information Adresse: Binzmühlestrasse 14/7, 5. Stockwerk, CH-8050 Zürich, Tel. 0041 (0)44 635 75 21, Fax. 0041 (0)44 635 75 29 Internet: http://www.psychologie.unizh.ch/perspsy/ Mitarbeitende Raum Telefon Email Funktionen Prof. Dr. Willibald Ruch 5.B.14 575 20 w.ruch@psychologie.unizh.ch Fachrichtungsleiter Rina Nunez 5.B.13 575 21 sekretariat.perspsy@psychologie.unizh.ch Sekretariat Ursula Beermann 5.B.06 575 23 u.beermann@psychologie.unizh.ch Assistentin, Handbibliothek, Praktika, Website, EDV- Koordinatorin Claudia Harzer 5.B.08 575 26 c.harzer@psychologie.unizh.ch Assistentin Tania Huber 5.B.08 575 25 tania.huber@access.unizh.ch Assistentin René Proyer 5.C.01 575 24 r.proyer@psychologie.unizh.ch Oberassistent, Testarchiv, Studienberater Marco Weber 5.B.06 575 22 m.weber@psychologie.unizh.ch Assistent, EDV- Koordinator Projektmitarbeiterinnen Iwana Städeli ab 01.12.2006 Claudia Buschor ab 01.12.2006 Semesterassistenzen Tutorin 5.B.11 57 530 Iwana@access.unizh.ch Interaktive Lehr- und Lernmethoden für die Vorlesung zur Psychologischen Diagnostik (E-Learning Projekt) 5.C.01 575 31 claudia.buschor@access.unizh.ch Zur Trainierbarkeit von Charakterstärken (Forschungskredit 2006) Karin Hösli 5.B.11 hiwi.perspsy@psychologie.unizh.ch Karin Sommer 5.B.11 hiwi.perspsy@psychologie.unizh.ch N. N. 5.B.11 hiwi.perspsy@psychologie.unizh.ch Karin Hösli 5.B.11 VL Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung Sandra Rusch 5.B.11 VL Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung Projektfinanzierte Semesterassistenzen N. N. N. N.

Semesterhandbuch WS 06/07 Prof. Dr. Willibald Ruch Fachrichtungsleiter -3- Mag. Ursula Beermann Assistentin Dr. des. René Proyer Oberassistent Dipl. Psych. Marco Weber Assistent Iwana Städeli Claudia Buschor Lic. Phil. Tania Huber Assistentin Dipl. Psych. Claudia Harzer Assistentin 1.2 Testarchiv Im Testarchiv werden psychodiagnostische Instrumente gesammelt und dokumentiert. Das Archiv steht zur Einsicht jeder Person offen, hingegen sind zur Ausleihe ohne Ausnahme nur Mitarbeiter/-innen, Dozent/-innen und Studierende des Faches Psychologie der Universität Zürich berechtigt. Die Ausleihfrist beträgt einen Monat. Die elektronische Katalogisierung wird laufend aktualisiert und ist als Excel-Datei und als FileMakerPro-Datei abrufbar. Es empfiehlt sich, die Datei zuerst auf die eigene Festplatte herunter zu laden und dort mit dem entsprechenden Programm zu öffnen. Auf der Website des Testarchivs findet sich eine Sammlung häufig gestellter Fragen, die die Benutzung des Testarchivs erleichtern. Der Testarchivkatalog (Name: Testarchiv) ist während der Öffnungszeiten auch im Testarchiv abrufbar. Darüber hinaus stellen ihn die meisten Abteilungen auf den Computern, die den Studierenden zugänglich sind, zur Verfügung. (Es wird empfohlen, sich vorgängig an den einzelnen Abteilungen zu erkundigen.)

Semesterhandbuch WS 06/07-4 - Zu den Öffnungszeiten des Testarchivs steht ein Seminarraum (BIN.O.B.11) zur Verfügung, in dem in Testhandbüchern gelesen werden kann (dazu ist ein Ausweis - z. B. Legi - bei den Testarchivarinnen zu hinterlegen) und man sich einen Überblick über verschiedene Tests verschaffen kann, um auswählen zu können welche man dann tatsächlich ausleihen möchte. Studierende, die die Vorlesung zur Psychologischen Diagnostik besuchen, möchten wir darauf hinweisen, dass die Zeiträume, innerhalb derer Tests ausgeliehen werden sollen, genau eingehalten wird, damit es nicht zu Engpässen bei einigen Tests kommt. Wichtiger Hinweis: Im Rahmen des Umzugs an die Binzmühlestrasse wird das alte Karteikartensystem durch ein elektronisches Ausleihsystem ersetzt. Die Umstellung braucht Zeit und daher kann es zu Beginn des Semesters noch zu Verzögerungen kommen. Adresse: Fachrichtung Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik Testarchiv des Psychologischen Instituts Binzmühlestrasse 14/3 8050 Zürich Raum: BIN.O.B.13 Tel. 01 / 63 57 172 E-Mail: testarchiv@psychologie.unizh.ch URL: http://www.psychologie.unizh.ch/perspsy/testarchiv/ Öffnungszeiten während des Semesters: Dienstag: 12-14 Uhr Donnerstag: 12-14 Uhr Das Testarchiv wird von zwei Semesterassistenten/-innen geführt und ist deshalb während der vorlesungsfreien Zeit nur ein Mal pro Monat geöffnet. Die Öffnungszeiten während der Semesterferien werden auf der Webseite mitgeteilt: Das Team des Testarchivs Testarchivarinnen Ort Tel. e-mail Miriam Brandenberger Dominique Gartenmann Verantwortlicher Assistent Testarchiv 571 72 testarchiv@psychologie.unizh.ch Testarchiv 571 72 testarchiv@psychologie.unizh.ch René Proyer 5.C.01 575 24 r.proyer@psychologie.unizh.ch Ressortleiter Prof. Dr. W. Ruch 5.B.14 575 20 w.ruch@psychologie.unizh.ch Anträge für die Anschaffung von neuen Tests sind bei den Testarchivarinnen zu stellen.

Semesterhandbuch WS 06/07-5 - 2 PERSÖNLICHKEITSPSYCHOLOGIE UND DIAGNOSTIK IM VERTIEFUNGSSTUDIUM 2.1 Ausbildungsinhalte Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik gehören zu den Grundlagen der Psychologie. Gegenstand der Persönlichkeitspsychologie ist die empirisch fundierte Beschreibung, Erklärung und Vorhersage der grundlegenden Strukturen und Prozesse der Persönlichkeit, die menschliches Erleben und Verhalten bedingen. Im Zentrum des Interesses stehen die nicht pathologischen inter- und intraindividuellen Unterschiede und Besonderheiten im Verhalten und Erleben sowie die Untersuchung ihrer Ursachen und Wirkungen. Gegenstand der Psychologischen Diagnostik ist das systematische Sammeln und Aufbereiten von Informationen, die zur Begründung, zur Kontrolle und zur Optimierung von psychologischen Entscheidungen und Interventionen notwendig sind. Dabei existiert eine enge Verbindung zwischen angewandter Diagnostik und Diagnostik als Grundlagendisziplin. 2.2 Studienziele allgemein Die Studierenden des Vertiefungsprogramms Persönlichkeitspsychologie und psychologische Diagnostik sollen die für ein erfolgreiches Bestehen in der Berufspraxis notwendigen gründlichen Fachkenntnisse erwerben, Zusammenhänge ihres Fachgebietes überblicken und in der Lage sein, nach wissenschaftlichen Grundsätzen selbständig zu arbeiten. Auf der einen Seite soll das Studium wissenschaftlich fundierte Kenntnisse vermitteln. Andererseits sollen methodologische Kompetenzen erworben werden, die zum empirischen Erkenntnisgewinn notwendig sind. Das Studium im Vertiefungsfach findet hauptsächlich in Gruppen (u.a. Projektgruppen) statt, in denen neben der Vorbereitung und der Betreuung von Lizentiatsarbeiten die Schlüsselfähigkeiten und -kompetenzen vermittelt werden, die zur Planung und Durchführung von empirischen Untersuchungen im Rahmen einer späteren Berufstätigkeit notwendig sind. 2.3 Studienziele des Vertiefungsprogramms: Fördern und Fordern Ziel des Vertiefungsprogramms des Lehrstuhls ist es, den Studierenden ein wissenschaftlich fundiertes und umfassendes psychologisches Grundlagenwissen in beiden Fächern zu vermitteln. Psychologisch relevante Sachverhalte und Probleme sollen differenziert wahrgenommen und kritisch analysiert werden können. Eng damit verbunden sollen die Studierenden eingehend mit der Methodologie der empirischen Forschung vertraut gemacht werden. Sie sollen in der Lage sein, nach wissenschaftlichen Massstäben psychologische Fragestellungen in der Praxis eigenständig zu untersuchen, zu evaluieren sowie zu dokumentieren. Die Studierenden sollen bestmöglichst auf ihren späteren Beruf vorbereitet werden, so dass sie einerseits in der Lage sind, sich nach dem Studium selbständig mit der aktuellen Fachliteratur zu befassen und sich weiterzubilden. Anderseits sollen Kompetenzen erworben werden, die im Berufsleben die Umsetzung von Fachwissen in praktisches Handeln ermöglichen. Das Studium des Vertiefungsprogramms ist überwiegend in Projektgruppen eingebettet, die ein hohes Mass an Teamfähigkeit erfordern und sehr intensiv betreut werden. Die Lizentiatsarbeit stellt den Höhepunkt des Vertiefungsprogramms dar, in der die theoretischen und methodischen Kompetenzen nach den Regeln der wissenschaftlichen Kommunikation dokumentiert werden. Die Forschungsarbeiten generell und auch die Lizentiatsarbeiten

Semesterhandbuch WS 06/07-6 - werden mit dem Ziel geplant, dass sie in einer (international) anerkannten Fachzeitschrift dem Fachpublikum zugänglich gemacht werden. 3 EMPFEHLUNGEN FÜR VERTIEFUNGSSTUDIERENDE Um nach dem Studium auf dem Stellenmarkt Erfolg zu haben, wird am Lehrstuhl für Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik neben der Vermittlung von fachspezifischen Methoden und Inhalten auch auf verschiedene EDV-Kenntnisse (grundlegende Kenntnisse von Betriebssystemen und von Standard-Programmen) Wert gelegt. In den Vertiefungsveranstaltungen des Lehrstuhls bekommen Studierende im Rahmen des Forschungsseminars eine aufgabenbezogene (jedoch insgesamt rudimentäre) Einführung in die Benutzung folgender Programme: MS-Word (Textverarbeitung), EndNote (Literaturverwaltung), Photoshop und PowerPoint (Ergebnispräsentation). Von den Vertiefungsstudierenden werden jedoch gewisse Programmkenntnisse vorausgesetzt (z.b. Umgang mit Textverarbeitungsprogrammen, z.b. MS-Word). Um die im Studium erworbenen Fähigkeiten weiter zu vertiefen oder neue Fertigkeiten/Skills zu erlernen, wird der Besuch von zusätzlichen Weiterbildungsveranstaltungen sehr empfohlen. Die Informatikdienste der Universität Zürich (http://www.id.unizh.ch/) bieten zahlreiche Einführungs- und Vertiefungskurse für Studierende und Universitätsangehörige an. Die Kurse sind unentgeltlich. Unter http://www.id.unizh.ch/dl/schulung/kursprogramm.html ist das jeweilige Kursprogramm aufgelistet. Die Kursanmeldung erfolgt online mit dem Benutzernamen und dem Passwort des UniAccess-Kontos. Unter anderem werden folgende Kurse angeboten, deren Besuch sehr empfohlen wird:! Einführungs- und Vertiefungskurse zur Literaturverwaltung mit EndNote! Einführungskurse in die Präsentation mit MS-PowerPoint! Einführung- und Vertiefungskurse zur Textverarbeitung mit MS-Word! Einführung- und Vertiefungskurse zur Tabellenkalkulation mit MS-Excel! Einführung in das Statistikpaket SPSS! Macintosh und PC-Kurse! Einführung in GoLife (Gestaltung von Websites)! Einführung in die Bildbearbeitung mit Adobe Photoshop 3.1 Modalitäten für den Gebrauch der Handbibliothek Der Lehrstuhl für Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik führt eine Handbibliothek mit fachspezifischen und allgemeinen Büchern, Nachschlagewerken und Videos. Damit die Mitarbeitenden und Studierenden jederzeit Zugang zu den Büchern haben, sollten die Werke in den Räumen des Lehrstuhls bleiben. Studierende werden ermutigt, die Handbibliothek in Anspruch zu nehmen, es ist jedoch keine Ausleihe vorgesehen. In Ausnahmefällen (z.b. für Lizentiatsarbeit und Dissertationsprojekte) können gewisse Bücher unter der Voraussetzung ausgeliehen werden, dass sie jederzeit rückrufbar sind. In solchen Fällen muss der betreuende Mitarbeiter informiert werden. Für Studierende liegt die Ausleihdauer bei einem Monat. Danach kann das Buch um einen weiteren Monat verlängert werden. Nach Ablauf dieser Frist sollte das Buch zurückgebracht werden. Der betreuende Mitarbeiter sollte über die Rückgabe informiert werden. Bei Fragen wendet man sich bitte an die zuständige Assistentin (Ursula Beermann). 3.2 Schulungsraum Den Vertiefungsstudierenden stehen Computer an der Fachrichtung sowie ein gemeinschaftlich nutzbarer Arbeitsraum zur Verfügung (5.B.11). Ess- und Trinkwaren sind an den Computerarbeitsplätzen nicht erlaubt. Abteilungsinterne Veranstaltungen und Nutzungsansprüche haben immer Vorrang. Vor dem Verlassen des Arbeitsraumes bitte alle

Semesterhandbuch WS 06/07-7 - Fenster schliessen und den Arbeitsplatz sauber aufräumen. Die imac s G4 im Arbeitsraum arbeiten unter dem Betriebssystem OS X. Es dürfen an diesen Computern keine Einstellungsveränderungen oder Installationen vorgenommen werden. An wichtigster Software ist vorhanden: Adobe Illustrator, Adobe InDesign, Adobe Photoshop, EndNote, SPSS, Microsoft Office, Safari (Internet), Netscape sowie Internet Explorer. Datenaustausch ist via e-mail möglich über einen persönlichen, eigenen e-mail Account oder über e-mail an den imac Baumgartner im Schulungsraum (schulung.perspsy@psychologie.unizh.ch). An allen Arbeitsplätzen können auch CD-Roms beschrieben werden. Im Kopierraum (5.B.45) steht den Studierenden ein Kopierer mit integriertem Drucker zur Verfügung. Private Kopien und Ausdrucke (z. B. für Veranstaltungen anderer Fachrichtungen) können angefertigt werden, dafür sind allerdings 10 Rappen/Seite in einer Kasse im Kopierraum zu hinterlegen! Wir bitten Kopierer und Drucker möglichst ökonomisch zu benutzen und auf Farbausdrucke, wenn möglich, ganz zu verzichten. Ebenso können ein Flachbettscanner und ein leistungsfähiger Dokumentenscanner benutzt werden (5.B.11). Bei Problemen mit den Computern oder Reservationen für den Scanner wendet man sich bitte an die zuständige Assistentin (Ursula Beermann). 3.3 Gerätepark Für die Ausleihe, Reservation und Benützung von Geräten (DVD, Video, Digitalkamera, Wiener-Testsystem, etc.) kann man sich an Marco Weber wenden. 3.4 Wichtige Links zu Bibliotheken Bibliothek des Psychologischen Institutes: http://www.psychologie.unizh.ch/biblio/index.html Hauptbibliothek der Universität Zürich-Irchel: http://www.hbz.unizh.ch/ Zentralbibliothek Zürich: http://www-zb.unizh.ch/ Bibliothek der ETH Zürich: http://www.ethbib.ethz.ch/index.php Schweizerische Landesbibliothek: http://www.snl.ch/ Zeitschriften in Schweizerischen Bibliotheken: http://www.swiss-serials.ch Elektronische Zeitschriften an der Universität Zürich: http://www.hbi.unizh.ch/sites/ejour.html http://www.zb.unizh.ch (-> elektronische Medien)

Semesterhandbuch WS 06/07-8 - 4 LEHRANGEBOTE DER FACHRICHTUNG 4.1 Übersicht WS 2006/07 Seite 10: ZEIT: BEGINN: URL: Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung (Vorlesung) Prof. Dr. Willibald Ruch KO2-F-180 Di 12-14 24.10.2006 Studierende des Grundstudiums sowie des 1. und 2. Nebenfaches www.psychologie.unizh.ch/perspsy/studium_lehre/vlperspsy.php Seite 12: ZEIT: BEGINN: KATEGORIE/CODE: URL: Forschungsseminar-I Prof. Dr. Willibald Ruch BIN.5.D.15 Di 16-18 24.10.2006 Studierende des Vertiefungsprogramms L40 www.psychologie.unizh.ch/perspsy/studium_lehre/forschungsseminar.php Seite 15: ZEIT: BEGINN: KATEGORIE/CODE: URL: Verhaltensgenetik (Vorlesung) PD Dr. Hans Welzl KO2-F-174 Mi 10-12 25.10.2006 Studierende des Vertiefungsprogramms, Ergänzungsprogramms und 1. Nebenfach L30 Einführung in die Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik www.psychologie.unizh.ch/perspsy/studium_lehre/vlverhaltensgenetik.php Seite 17: ZEIT: BEGINN: KATEGORIE/CODE: URL: Ausgewählte Themen der Positiven Psychologie (Seminar) Prof. Dr. Willibald Ruch BIN.0.K.13 Mi 14-16 25.10.2006 Studierende des Vertiefungsprogramms L30 Einführung in die Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik www.psychologie.unizh.ch/perspsy/studium_lehre/pospsy.php Seite 17: ZEIT: BEGINN: KATEGORIE/CODE: URL: Humor und Lachen: Theorie, Forschung und Anwendungen (Seminar) Prof. Dr. Willibald Ruch; Mag. Ursula Beermann AND-2-4 Do 16-18 26.10.2006 Studierende des Vertiefungsprogramms L32 Grundfragen der Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik www.psychologie.unizh.ch/perspsy/studium_lehre/lehre.php Seite 21: ZEIT: BEGINN: KATEGORIE/CODE: URL: Testtheorie, Testkonstruktion und Testanalyse (Proseminar) Dr. des. René Proyer BIN.0.K.13 Do 14-16 26.10.2006 Studierende des Vertiefungsprogramms und des Ergänzungsprogramms L52 Methoden der Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik http://www.psychologie.unizh.ch/perspsy/studium_lehre/testtheorie.php Seite 23: ZEIT: BEGINN: KATEGORIE/CODE: URL: Psychologische Begutachtung (Proseminar) Dr. des. René Proyer BIN.0.K.13 Di 14-16 24.10.2006 Studierende des Vertiefungsprogramms und des Ergänzungsprogramms; Voraussetzung ist der Besuch der Vorlesung zur Psychologischen Diagnostik L54 Anwendungsfelder und Schlüsselqualifikationen für die Praxis http://www.psychologie.unizh.ch/perspsy/studium_lehre/begutachtung.php

Semesterhandbuch WS 06/07-9 - Seite 25 ZEIT: BEGINN: KATEGORIE/CODE: URL: Forschungskolloquium Prof. Dr. Willibald Ruch BIN.5.D.15 Do 10-12 26.10.2006 Studierende des Vertiefungs- und Ergänzungsprogramms und Mitarbeitende des Lehrstuhls, 1 Nebenfach L60 www.psychologie.unizh.ch/perspsy/studium_lehre/forschungskolloquium.php Seite 24: DOZENTEN : ZEIT: BEGINN: KATEGORIE/CODE: URL: Projektgruppen (Übungen) Mag. Ursula Beermann, Dr. des. René Proyer BIN.5.D.15 nach Vereinbarung 23.10.2006 Studierende des Vertiefungsprogramms sowie Studierende, die planen, ihre Lizentiatsarbeit extern in der Persönlichkeitspsychologie zu schreiben L62 http://www.psychologie.unizh.ch/perspsy/studium_lehre/lehre.php

Semesterhandbuch WS 06/07-10 - TITEL: Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung VERANSTALTUNGSART: Vorlesung Prof. Dr. Willibald Ruch KO2-F-180 ZEIT: Di 12-14 BEGINN: 24.10.2006 Studierende des Grundstudiums sowie des 1. und 2. NF TEILNEHMERZAHL: Unbeschränkt URL www.psychologie.unizh.ch/perspsy/studium_lehre/vlperspsy.php OLAT PSYCH_Differentielle_Psychologie_und_Persönlichkeitsforschung WS 06 / 07 Ziel Die Studierenden sollen einen Überblick über Fragestellungen, Forschungsmethoden und wichtigste Ergebnisse der differentiellen Psychologie und Persönlichkeitsforschung erhalten. Inhalt Diese Vorlesung gibt eine Einführung in die wichtigsten Fragestellungen, Forschungsmethoden, Theorien und Ergebnisse der empirischen Persönlichkeitsforschung. Einzelnen Stunden beschäftigen sich mit der Definition der zentralen Begriffe. Inhaltliche Themenbereiche sind u.a.: Temperament, Intelligenz, Einstellung, Werthaltung und Stimmung/Emotion. Ferner werden Modelle und Theorien zu einzelnen Bereichen vorgestellt und Ursachen und Konsequenzen individueller Unterschiede besprochen. Schliesslich werden die Erfassungsmethoden zu Persönlichkeitsmerkmalen im Selbstversuch erprobt. Literatur (im Handapparat in der Institutsbibliothek) Amelang, M. & Bartussek, D. (2001 5 ). Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung. Stuttgart: Kohlhammer. Asendorpf, J. B. (2004). Psychologie der Persönlichkeit. Berlin: Springer. Carver, C. S. & Scheier, M. (2004 5 ). Perspectives on Personality. Boston: Allyn & Bacon. Cooper, C. (2002). Individual Differences. Oxford: University Press. Friedman, H. S. & Schustak, M. W. (2006). Personality: Classic theories and modern research. Boston: Allyn & Bacon. (Deutsche 2.te Ausgabe: 2004. Persönlichkeitspsychologie und Differentielle Psychologie. München: Pearson Studium.) Larsen, R. J. & Buss, D. M. (2005). Personality psychology. Domains of knowledge about human nature. Boston: McGrawHill. Weitere Literaturangaben für spezielle Themen werden in der jeweiligen Vorlesung gegeben. Ressourcen OLAT (https://www.olat.unizh.ch/olat/dmz/) - Die Vorlesung wird durch ein E-Leaning System unterstützt. Dort werden die Vorlesungsunterlagen, Handouts und Fragebogen (pdf-dateien) deponiert, sowie Aufgaben gestellt (z.b. Erstellen von Prüfungsfragen, Selbsterfahrung mit Fragebogen, Generierung von Items für Fragebogen) und Fragen diskutiert. Damit kann man sich auf kommende Vorlesungsstunden vor- bzw. vergangene Stunden nachbereiten, das bereits Gelernte zu vertiefen bzw. unabhängige Studien betreiben sowie auf die Prüfung vorbereiten (siehe Abschnitt Beschreibung in OLAT). Für einige Aufgaben muss man sich in eine der 14 Gruppen einschreiben (siehe Abschnitt Einschreibung ). Der E-Learning Teil wird durch eine Tutorin bzw. einen Assistenten betreut. Webseite Die URL der Webseite ist: www.psychologie.unizh.ch/perspsy/studium_lehre/vlperspsy.php Prüfung Siehe Leistungsnachweis (OLAT) bzw. vergangene Prüfungen als Modell (OLAT).

Semesterhandbuch WS 06/07-11 - Zeit- und Themenplan: Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung Im Folgenden ist die geplante Struktur der Vorlesung dargestellt. Die tatsächlichen Inhalte können davon abweichen. Termine Datum Themen und wichtigste Inhalte 1. Sitzung 24.10. Einführung (Grundbegriffe und Geschichte der Differentiellen Psychologie) 2. Sitzung 31.10 Zentrale Begriffe und inhaltliche Konzepte der Differentiellen Psychologie 3. Sitzung 07.11. Leistung-I: Struktur der Intelligenz 4. Sitzung 14.11. Leistung-II: Korrelate der Intelligenz, Leistung-III: Prozesse der Intelligenz 5. Sitzung 21.11. Leistung-IV: Emotionale Intelligenz; Kreativität 6. Sitzung 28.11. Humanistische Psychologie / Charakter: Stärken und Tugenden 7. Sitzung 05.12. Psychopathie / Werthaltungen 8. Sitzung 12.12. Temperament-I: Typologien, Temperament-II: Strukturmodelle (Eysenck) 9. Sitzung 19.12. Temperament-III: Strukturmodelle (Cattell, Fünf-Faktoren-Modell) 10. Sitzung 09.01. Stabilität und Veränderung von Persönlichkeit und Leistung 11. Sitzung 16.01. Biologische Ansätze / Interkulturelle Studien 12. Sitzung 23.01. Stimmung, Affektivität & Persönlichkeit 13. Sitzung 30.01. Verhaltensgenetik von Intelligenz und Leistung / Grundlagen zu E & N 14. Sitzung 06.02 Sensation seeking Achtung. Zur Vorlesung gehört auch die Beschäftigung mit Erfassungsinstrumenten von Persönlichkeitsmerkmalen. Daher werden in der Vorlesung Beispielaufgaben zu einzelnen Instrumenten (z.b. Beispiele aus Raven, LPS, IST2000, CFT-3, MSCEIT) besprochen und andere Instrumente werden zum Selbstversuch (Vorgabe an eigener Person, Auswertung, Normwerte ermitteln, Interpretation) bereitgestellt (entweder in OLAT oder auf Webseiten). Diese Methoden umfassen u.a. folgende: Liste mit Adjektiven, VIA-IS, OTH, SWLS, EPQ-R, NBF, SSS-V, AISS und TTCT. Eine Vorlesungsevaluation erfolgt nach der 14.-ten Stunde in OLAT.

Semesterhandbuch WS 06/07-12 - TITEL: Forschungsseminar-I VERANSTALTUNGSART: Seminar Prof. Dr. Willibald Ruch BIN.5.D.15 ZEIT: Di 16-18 BEGINN: 24.10.2006 Studierende des Vertiefungsprogramms KATEGORIE/CODE: L40 TEILNEHMERZAHL: unbeschränkt URL: www.psychologie.unizh.ch/perspsy/studium_lehre/forschungsseminar.php Ziele Die Studierenden lernen in diesem zweisemestrigen Seminar die Forschung im Bereich Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik näher kennen. Sie führen eine eigene Forschungsarbeit durch und bewältigen die verschiedenen Schritte (Literaturstudium, Planung, Durchführung, Auswertung und Dokumentation). Ferner erwerben sie eine Reihe von Fähigkeiten, wie z.b. den Umgang mit wissenschaftlicher Literatur, die Präsentation (Forschungsbericht, Referate, Poster, etc.) von Ergebnissen, und den Gebrauch entsprechender Computerprogramme. Inhalt Die Studierenden lernen, wissenschaftliche Literatur zu einem Thema (PsychInfo; Psyndex) zu suchen, diese kritisch zu lesen, zu dokumentieren sowie zu verwalten (in Endnote). Sie lernen eine empirische Forschungsarbeit in ihre zentralen Bestandteile zu zerlegen und zu bewerten. Darüber hinaus wird erarbeitet, welche Funktionen von Textverarbeitungsprogrammen (MS Word) bei der Erstellung wissenschaftlicher Schriften nützlich sind und wie man Präsentationsprogramme (PowerPoint) bei Referaten effektiv einsetzt. Schliesslich wird der Gebrauch eines Datenscanners und einer Computerumgebung beim Einsatz von Fragebogen geübt. Im Wintersemester wird zudem eine wissenschaftliche Arbeit in allen Details geplant und die Materialien für die Durchführung erstellt. Struktur der Veranstaltung Das Konzept der Veranstaltung sieht neben Plenumssitzungen die Arbeit in Kleingruppen sowie das Selbststudium vor. An den Plenumssitzungen nehmen alle Studierende teil. Darüber hinaus formieren sich die Studierenden in Kleingruppen, die in der Regel aus drei Mitgliedern bestehen. Diese werden einem Betreuer/einer Betreuerin zugeteilt und treffen sich mit ihm/ihr in der Regel eine Stunde wöchentlich. In den Plenumssitzungen werden verschiedene Themen (siehe Semesterplan) bearbeitet, in der Regel in Form von Referaten und Übungen am Computer. Ferner werden in den Plenumssitzungen verschiedene Aufgaben an die Studierenden gestellt, die fristgerecht bearbeitet und beim Gruppenbetreuer eingereicht werden. In den Tutorien werden unter der Anleitung des Gruppenbetreuers entsprechende Fertigkeiten eingeübt und vertieft. Die Studierenden können mit einem durchschnittlichen Zeitaufwand von 4-5 Wochenstunden rechnen. Davon fallen 2-3 Wochenstunden auf die Plenumsveranstaltung bzw. auf die Sitzung mit dem Betreuer. Ferner sollte man 1-2 Wochenstunden Gruppenarbeit (z.b. Literatursuche und -studium, Planung der Untersuchung, Erstellung der Materialien) veranschlagen.

Semesterhandbuch WS 06/07-13 - Woche Datum Forschungsseminar (Plenum) Doz. Tutorien (Studierende & Betreuer) Gruppenarbeit (nur Studierende) Aufg. 1 24.10. Einleitung und Übersicht WR Skizzieren der Fragestellungen Verteilen der Einstiegsliteratur Orientierung anhand der Einstiegsliteratur 2 31.10. Das Arbeiten im Schulungsraum WR/RP Besprechung des Gelesenen Weitere Einstiegsliteratur Lit. Studium 3 07.11. Bausteine einer wissenschaftlichen Arbeit und die formale Gestaltung-I WR Besprechung von Einstiegsliteratur Konkretisierung der Fragestellung Austeilen der Messinstrumente Vertraut werden mit den Fragebogen, ggf. Ausfüllen und Auswerten 4 14.11. Literatursuche: Die Datenbanken Psyndex, Psycinfo MW Besprechung der Fragebogen (FB) Literatur zur Konstruktion der FB Lit. Studium: FB I 5 21.11. Bausteine einer wissenschaftlichen Arbeit und die formale Gestaltung-II WR Design der Untersuchung, Stichprobe II 6 28.11. Lit.-Verwaltung: Datenbankprogramm Endnote MW Hypothesen und mögliche Auswertung Planung/Methode der Untersuchung III 7 05.12. Präsentation mit Powerpoint I RP/CH 8 12.12. Benutzung von MS Word bei Erstellung wissenschaftlicher Schriften-I 9 19.12. Präsentation mit Powerpoint II RP/CH Besprechung der Skizze 10 09.01. Benutzung von MS Word bei Erstellung wissenschaftlicher Schriften-II 11 16.01. Konzeptreferate Studi Konzeptreferate UB UB Planung/Methode der Untersuchung Erarbeiten der Projektskizze Ggf. Korrektur der Skizze Vorbereiten der Referate: Inhalt Vorbereiten der Referate: Form/PowerPoint IV V 12 23.01. Erstellen scannertauglicher Fragebogenformate UB/CH 13 30.01. Testgenerator: Erstellen von Fragebogen am Computer RP Absprachen zur Durchführung der Untersuchung Kopieren der Unterlagen 14 06.02. Fragen, Kritik und Vorschläge Alle Beginn der Untersuchung Die Studierenden bearbeiten im Anschluss an bestimmte Themen die gestellten Aufgaben. Diese haben den Zweck, das Gelernte umgehend anzuwenden. Die Qualität der bearbeiteten Aufgaben wird von den Betreuern an die Studierenden zurück gemeldet. Dies dient u.a. der Dokumentation des Lernfortschrittes. Die Abgabetermine für die einzelnen Aufgaben werden festgelegt und sind verbindlich. Die Studierenden bekommen an der nächsten Kleingruppensitzung die korrigierte Aufgabe und ein einseitiges Feedbackblatt ausgehändigt. Die Aufgaben stammen aus dem Plenum des Forschungsseminars. Es handelt sich dabei um schriftliche (kurze Laborberichte) und mündliche (Kurzreferate, Ergebnisreferate, Posterpräsentation) Einzel- bzw. Gruppenleistungen. Aufgabe I: Identifikation der wichtigen Literatur und der Schlüsselautoren zum eigenen Thema (Gruppenarbeit) Die Studierenden suchen zu dem Thema ca. 10 Artikel und Buchkapitel und dokumentieren diese im APA Format. Sie identifizieren die Wichtigkeit der Artikel (z.b. Zitationsrate, Zeitschrift) und die einschlägigen Autoren. Der Bericht sollte die Arbeiten in alphabetischer Reihenfolge als Anlage haben und der Text (1-2 Seiten) sollte die Begründung der Auswahl der drei wichtigsten Arbeiten beinhalten.

Semesterhandbuch WS 06/07-14 - Aufgabe II. Schreiben einer Zusammenfassung zu einem Artikel (Einzelarbeit) Die Studierenden bekommen einen anonymisierten wissenschaftlichen Aufsatz (wie in einer Zeitschrift publiziert) ausgehändigt, welcher keine Zusammenfassung beinhaltet. Sie verfassen ein Abstract (bis max. 200 Wörter), welches die zentralen Komponenten eines wissenschaftlichen Abstracts umfasst. Darüber hinaus werden fünf Schlüsselwörter bestimmt. Nach der Bewertung der Aufgabe wird das Originalabstract als Vergleich ausgehändigt. Aufgabe III: Erstellen einer Datenbank (Gruppenarbeit) Die Studierenden sollen den Umgang mit dem Literaturverwaltungsprogramm üben. Die Literaturquellen in Aufgabe I sowie weitere selbst recherchierte Literaturquellen (insgesamt 10-30 Angaben) werden im Programm Endnote registriert. Die erstellte Datenbank wird auf einer Diskette (oder via E-Mail) beim Gruppenbetreuer eingereicht. Aufgabe IV: Abgabe der Projektskizze (Gruppenarbeit) Jede Kleingruppe reicht eine 10 bis 15 Seiten lange Projektskizze ein, welche wie folgt aufgebaut sein soll (in begründeten Fällen ist eine Abweichung möglich):! Titelblatt mit dem Titel des Aufsatzes, Name und Anschrift der Autoren, Datum der Abfassung und Name des Betreuers! Abstract (max. 150 Wörter)! Einleitung (u.a. Klärung der Relevanz des Themas)! Theoretischer Hintergrund (u.a. aktueller Stand der Forschung)! Fragestellungen und Hypothesen! Methode! Stichprobe! Messinstrumente! Untersuchungsdesign! Erhebungsverlauf! Analysemethoden! Zusammenfassung und Ausblick! Literaturverzeichnis! Anhang (wenn notwenig) Aufgabe V: Konzeptreferate (Gruppenarbeit) Halten eines Konzeptreferates unter Benutzung von Powerpoint bzw. anderer Medien. Das Referat sollte ca. 30 Minuten umfassen. Weitere 15 Minuten werden für die Diskussion reserviert. Alle Mitglieder der Gruppe beteiligen sich am Referat und die anderen Gruppen sowie die Betreuer bilden das Publikum. Das Referat wird schriftlich beurteilt und das Ergebnis an die Gruppe zurück gemeldet. Punktvergabe: Jede Aufgabe wird mit max. 10 Punkten bewertet. Zum erfolgreichen Bestehen einer Aufgabe müssen mind. 6 Punkte erzielt werden.

Semesterhandbuch WS 06/07-15 - TITEL: Verhaltensgenetik VERANSTALTUNGSART: Vorlesung PD Dr. Hans Welzl KO2-F-174 ZEIT: Mi 10-12 BEGINN: 25.10.2006 Studierende des Vertiefungsprogramms, Ergänzungsprogramms und 1. Nebenfach KATEGORIE/CODE: L30 Einführung in die Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik TEILNEHMERZAHL: unbeschränkt URL: www.psychologie.unizh.ch/perspsy/studium_lehre/vlverhaltensgenetik.php Ziel Erwerb grundlegender Kenntnisse von Vererbung, Funktion der Gene, und wie diese Prozesse Verhalten und Persönlichkeitsstrukturen beeinflussen. Inhalt - Allgemeine Einführung in Vererbungsregeln - Aufbau und Funktion der Gene - Methoden der Verhaltensgenetik - Untersuchungen zu Geneinflüssen auf das Verhalten von Tier und Mensch - Genetischer Anteil an Persönlichkeitsstrukturen - Genetischer Anteil an kognitiven Prozessen - Genetische Grundlage psychopathologischer Störungen Literatur - Robert Plomin, John C. DeFries, Gerald E. McClearn, Michael Rutter: Gene, Umwelt und Verhalten. Verlag Hans Huber, Bern, 1999. - Weitere Literatur: Literaturliste, Arbeitsblätter (siehe auch Webseite)

Semesterhandbuch WS 06/07-16 - Zeit- und Themenplan Im Folgenden ist die geplante Struktur der Vorlesung dargestellt. Die tatsächlichen Inhalte können davon abweichen. Termine Datum Themen 1. Sitzung 25.10. Einführung; Geschichte (1) 2. Sitzung 01.11. Mendelsche Regeln (2/3) 3. Sitzung 08.11. Mendelsche Regeln 4. Sitzung 15.11. DNA (4) 5. Sitzung 22.11. Gene und Verhalten: Methoden (5/6/15) 6. Sitzung 29.11. Gene und Verhalten: Methoden 7. Sitzung 06.12. Gene, Umwelt und Verhalten (13/14) 8. Sitzung 13.12. Gene, Umwelt und Verhalten 9. Sitzung 20.12. Kognitive Störungen und kognitive Fähigkeiten (7/8/9) 10. Sitzung 10.01. Persönlichkeit und Persönlichkeitsstörungen (11) 11. Sitzung 17.01. Persönlichkeit und Persönlichkeitsstörungen 12. Sitzung 24.01. Psychopathologie (10/12) 13. Sitzung 31.01. Psychopathologie 14. Sitzung 07.02. Schlussbesprechung

Semesterhandbuch WS 06/07-17 - TITEL: Ausgewählte Themen der Positiven Psychologie VERANSTALTUNGSART: Seminar Prof. Dr. Willibald Ruch BIN.0.K.13 ZEIT: Mi 14-16 BEGINN: 25.10.2006 Studierende des Vertiefungsprogramms KATEGORIE/CODE: L30 Einführung in die Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik TEILNEHMERZAHL: unbeschränkt URL: www.psychologie.unizh.ch/perspsy/studium_lehre/pospsy.php Ziel Die Veranstaltung soll anhand ausgewählter Themenbereiche das Denken und die Vorgehensweise in der Positiven Psychologie darstellen. Inhalt Drei Forschungsschwerpunkte der Positiven Psychologie sind das Studium des positiven Erlebens (z.b., flow, well-being), positiver Eigenschaften (z.b. Begabung, Tugenden und Charakterstärken) und der Charakteristika von positiven Institutionen. Anders als bei historischen Vorläufern (wie z.b. der humanistischen Psychologie) besteht eine starke Forschungsorientierung. Ein aktueller Meilenstein ist die von Peterson und Seligman (2004) entwickelte Klassifikation von Charakterstärken und Tugenden, welche den Anspruch erhebt, die Grundlage für ein zukünftiges "DSM für die Psychologie" darzustellen. Diese Klassifikation vereint bereits bestehende Forschungsgebiete zu einzelnen Merkmalen (z.b., Gerechtigkeit, Sinn für das Schöne, Weisheit) unter einem Dach und zeigt auf, in welchen Bereichen Forschung notwendig ist. Das Values in Action Inventory of Strength (VIA-IS) erfasst diese 24 Charakterstärken. Der praktische Teil des Seminars enthält die Planung, Durchführung und Evaluation von Aktivitäten, die verschiedenen Coachingprogrammen entnommen sind (z.b. dem Authentic Happiness Coaching von MEP Seligman). Für einzelne Merkmale werden Instrumente bzw. Interventionsmöglichkeiten vorgestellt und diskutiert. Literatur (Handapparat in Institutsbibliothek) Carr, A. (2004). Positive Psychology: The science of happiness and human strengths. London: Brunner Routledge. Compton, W C. (2004). An introduction to Positive Psychology. Belmont: Thompson Wadsworth. Linley, A.P. & Joseph, S. (2004). Positive Psychology in practice. Hoboken NJ: Wiley. Peterson, C. (2006). A primer in Positive Psychology. Oxford: Oxford University Press. Haid, J. (2006). The happiness hypothesis: Finding modern truth in ancient wisdom. New York: Basic Books. Peterson, C. & Seligman, M.E.P. (2004). Character strengths and virtues: A handbook and classification. Oxford: Oxford University Press. Snyder, C. R., & Lopez, S. J. (2002). Handbook of Positive Psychology. New York: Oxford University Press. - Weitere Literatur: Literaturliste, Arbeitsblätter, siehe auch Webseite. Ressourcen OLAT (https://www.olat.unizh.ch/olat/dmz/) - Das Seminar wird durch ein E-Leaning System unterstützt. Dort werden die Seminarunterlagen, Handouts und Fragebogen (pdf-dateien) deponiert, sowie Aufgaben gestellt (z.b. Selbsterfahrung mit Fragebogen) und Fragen diskutiert. Leistungsnachweis Siehe Leistungsnachweis (OLAT).

Semesterhandbuch WS 06/07-18 - Zeit- und Themenplan Im Folgenden ist die geplante Struktur der Vorlesung dargestellt. Die tatsächlichen Inhalte können davon abweichen. Termine Datum Themen Aktivitäten 1. Sitzung 25.10. Übersicht über die Veranstaltung Videos, Fragebogen 2. Sitzung 01.11. Einleitung: Was ist Positive Psychologie? A1: three blessings 3. Sitzung 08.11. Positive Emotionen A2: gratitude visit, one door opened when one closed 4. Sitzung 15.11. Emotionsmodell von Seligman (2002) & Authentic happiness coaching / Das gute Leben A3: Tätigkeiten mit und ohne flow aufsuchen 5. Sitzung 22.11. Positive affectivity A4: fun vs. philanthrophy 6. Sitzung 29.11. Lebenszufriedenheit A5: Beautiful day 7. Sitzung 06.12. Flow Messung OTH, Life Satisfaction Scale; Überarbeitung der Aktivitäten zur Steigerung der Charakterstärken 8. Sitzung 13.12. Charakterstärken-I A1: des Trainieren Sie die CS, die mit happiness korrelieren 9. Sitzung 20.12. Charakterstärken-II A2: Trainieren der CS die zu Stärken bzw. Schwächen gehören 10. Sitzung 10.01. Charakterstärken-III A3: Strengths Date 11. Sitzung 17.01. Anwendungen der PP A4: Family tree 12. Sitzung 24.01. Anwendungen der PP A5: Modul für die Entwicklung einer Tugend bei einem Kind / alternativ: Forschungsprojekt 13. Sitzung 31.02. Anwendungen der PP 14. Sitzung 07.02. Abschlussbesprechung Auswertung der Ergebnisse Auf der Webseite der Veranstaltung sind Links zu interessanten Seiten mit Informationen über die Positive Psychologie deponiert. URL = www.psychologie.unizh.ch/perspsy/studium_lehre/pospsy.php

Semesterhandbuch WS 06/07-19 - TITEL: Humor und Lachen: Theorie, Forschung und Anwendungen VERANSTALTUNGSART: Seminar Prof. Dr. Willibald Ruch; Mag. Ursula Beermann AND-2-4 ZEIT: Do 16-18 BEGINN: 26.10.2006 Studierende des Vertiefungsprogramms, 1. Nebenfach KATEGORIE/CODE: L32 Grundfragen der Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik TEILNEHMERZAHL: unbeschränkt URL: http://www.psychologie.unizh.ch/perspsy/studium_lehre/humor.php Ziel Das Ziel der Veranstaltung ist es, ein Teilgebiet der Positiven Psychologie in den Bereichen der Theorie, Forschung und Anwendung genauer kennen zu lernen. Inhalt Im ersten Teil der Veranstaltung werden die Studierenden mit den verschiedenen Theorien (kognitive, soziale und psychodynamische Theorien) des Humors vertraut gemacht. Die Studierenden haben die Gelegenheit, verschiedene Messinstrumente zur Erfassung von Humor und praktische Übungen im Selbstversuch zu erproben. Schliesslich werden einzelne Anwendungen von Humor und Lachen (z.b. Arbeitsplatz, Gesundheit etc.) aufgezeigt. Das Seminar wird durch die E-Learning- Plattform OLAT unterstützt werden. Dort werden Unterlagen bereitgestellt; weiters wird es ein Diskussionsforum geben. Von den Teilnehmenden wird aktive Mitarbeit erwartet. Literatur (Handapparat in Institutsbibliothek/OLAT) a) Hintergrundliteratur Keith-Spiegel, P. (1972). Early conceptions of humor: Varieties and issues. In: Goldstein, J. H. & P. E. McGhee (Hg.), The Psychology of Humor (pp. 3-39). New York: Academic Press Martin, R. (2005). The psychology of humor. Unveröffentlichtes Buchmanuskript. Ruch, W. (1998). (Ed.). The sense of humor: Explorations of a personality characteristic. Berlin: Mouton de Gruyter. Ruch, W. (2004). Humor (playfulness). In C. Peterson & M. E. P. Seligman (Eds.), Character strengths and virtues (pp. 583-598). Oxford: University Press. b) Reader mit spezieller Referatsliteratur wird über OLAT bereitgestellt. Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben. c) Prüfungsliteratur Liste liegt im Sekretariat auf.

Semesterhandbuch WS 06/07-20 - Zeit- und Themenplan Im Folgenden ist die geplante Struktur des Seminars dargestellt. Die tatsächlichen Inhalte können davon abweichen. Termine Datum Themen 1. Sitzung 26.10. Was ist Humor? Überblick über die Veranstaltung und Einführung in den Bereich: Was wird erforscht und wo wird angewendet? 2. Sitzung 02.11. Theorien des Humors: Psychoanalyse 3. Sitzung 09.11. Theorien des Humors: Superioritäts-Theorie 4. Sitzung 16.11. Theorien des Humors: Inkongruenztheorien 5. Sitzung 23.11. Theorien des Humors: Kognitive Humortheorien 6. Sitzung 30.11. Humor als Temperament: Das State-Trait-Heiterkeitsinventar 7. Sitzung 07.12. Humorstile: Der Humor-Styles-Questionnaire 8. Sitzung 14.12. Humorverhalten: Der Humorous Behavior Q-Sort Desk 9. Sitzung 21.12. Humor als Bewältigung: Die Coping Humor Scale 10. Sitzung 11.01. Anwendung von Humor I 11. Sitzung 18.01. Anwendung von Humor II 12. Sitzung 25.01. Anwendung von Humor III 13. Sitzung 01.02. Anwendung von Humor IV 14. Sitzung 08.02. Schlussbesprechung

Semesterhandbuch WS 06/07-21 - TITEL: Testtheorie, Testkonstruktion und Testanalyse VERANSTALTUNGSART: Proseminar Dr. des. René Proyer BIN.0.K.13 ZEIT: Donnerstag 14-16 BEGINN: 26.10.2006 Studierende des Vertiefungsprogramms und des Ergänzungsprogramms KATEGORIE/CODE: L52 Methoden der Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik TEILNEHMERZAHL: Unbeschränkt; Anmeldung über Email erbeten URL www.psychologie.unizh.ch/perspsy/studium_lehre/lehre.php Ziel Vermittlung von Kompetenzen zur selbständigen Konstruktion und Analyse psychologischer Tests und des Umgangs mit dem statistischen Auswertungsprogramm SPSS. Inhalt Unter Anleitung wird gemeinsam mit dem Dozenten ein Fragebogen erstellt und die einzelnen Schritte der Datenanalyse zuerst an praktischen Beispielen demonstriert und anschliessend selbständig nachvollzogen. Zunächst wird in der Lehrveranstaltung ein allgemeiner Überblick über die Psychologische Diagnostik gegeben und im Anschluss daran werden klassische Methoden der Testkonstruktion vorgestellt. Weiters werden modernere Ansätze, wie die Probabilistische Testtheorie vorgestellt und an praktischen Beispielen demonstriert. Anhand realer Datensätze werden die einzelnen Schritte bei der Konstruktion eines psychologischen Fragebogens diskutiert und in Gruppenübungen vertieft. Diese werden an eigenen Datensätzen aus einer kleinen Erhebung durchgeführt. Es werden grundlegende Methoden vorgestellt, die häufig zur Testentwicklung eingesetzt werden; wie zum Beispiel die Faktorenanalyse. Dabei werden die einzelnen Schritte von der sinnvollen Aufbereitung der Daten in SPSS, über die einzelnen Auswerteschritte bis hin zur Interpretation der Ergebnisse sowie der Ergebnisdarstellung gemeinsam erarbeitet. Neben theoretischer Wissensvermittlung wird das Hauptaugenmerk in der Lehrveranstaltung auf die praktische Anwendbarkeit der Lehrinhalte gelegt. Literatur Bortz, J. (1993). Statistik. Berlin: Springer. Bortz, J. & Döring, N. (1995). Forschungsmethoden und Evaluation. Berlin: Springer. Bortz, J. & Lienert, G. A. (2003). Kurzgefasste Statistik für die Klinische Forschung Leitfaden für die verteilungsfreie Analyse kleiner Stichproben (2. Aufl.). Berlin: Springer. Bühner, M. (2006). Einführung in die Test- und Fragebogenkonstruktion (2. Aufl.). München: Pearson Studium. Lienert, G. A. & Raatz, U. (1998). Testaufbau und Testanalyse. Weinheim: Beltz. Mummendey, H. D. (1999). Die Fragebogen-Methode. Göttingen: Hogrefe. Rost, J. (2004). Lehrbuch Testtheorie Testkonstruktion. Bern: Hans Huber.

Semesterhandbuch WS 06/07-22 - Zeit- und Themenplan Im Folgenden ist die geplante Struktur des Proseminars dargestellt. Die tatsächlichen Inhalte können davon abweichen. Termine Datum Thema Aktivität/Aufgaben 1. Sitzung 26.10. Semesterplanung und Zieldefinition Grundlagen der Testkonstruktion (Gütekriterien), Überblick über die Klassische Testtheorie, Überblick über das Konstrukt 2. Sitzung 02.11. Die Arbeit mit SPSS: Tipps und Tricks, Anlegen eines Datensatzes, Missing-Values-Analyse, mit Syntax-Files arbeiten Vermittlung des theoretischen Hintergrunds zum Konstrukt I 3. Sitzung 09.11. Hintergrundinformationen zum Fragebogen Grundlagen der Itemkonstruktion (Itemformulierung, Antwortformate) Literatur bearbeiten Literatur bearbeiten/ Items entwickeln Literatur bearbeiten/ Items entwickeln Vermittlung des theoretischen Hintergrunds zum Konstrukt II 4. Sitzung 16.11. Bis hierhin sollen Vorschläge für die Formulierung von Items erarbeitet worden sein! Die Endversion wird gemeinsam festgelegt Aufbau eines gemeinsamen Datensatzes in SPSS. Ab hier selbständige Datenerhebung Items festlegen 5. Sitzung 23.11. Datenerhebung offene Fragestunde Daten erheben 6. Sitzung 30.11. Statistische Methoden: Reliabilitätsanalyse, Konfidenzintervalle (Praktische Übungen) Diskussion des Fortschritts bei der Datenerhebung 7. Sitzung 07.12. Statistische Methoden: Korrelation und Ergebnisdarstellung (Praktische Übungen) Diskussion des Fortschritts bei der Datenerhebung 8. Sitzung 14.12. Statistische Methoden: Faktorenanalyse und Ergebnisdarstellung (Praktische Übungen) Diskussion des Fortschritts bei der Datenerhebung 9. Sitzung 21.12. Praktische Übungen: Erste Auswertungen am eigenen Datensatz Stichprobenbeschreibung, erste Auswertungen auf der Basis von Mittelwertsunterschieden 10. Sitzung 11.01. Praktische Übungen: Auswertungen am eigenen Datensatz und Ergebnisdarstellung 11. Sitzung 18.01. Praktische Übungen: Auswertungen am eigenen Datensatz und Ergebnisdarstellung 12. Sitzung 25.01. Praktische Übungen: Auswertungen am eigenen Datensatz und Ergebnisdarstellung 13. Sitzung 01.02. Einführung in die Probabilistische Testtheorie Grundlagen und Demonstration Daten erheben Daten erheben Daten erheben Daten auswerten Daten auswerten Daten auswerten Daten auswerten Daten auswerten 14. Sitzung 08.02. Gemeinsame Vorstellung der durchgeführten Studie Daten präsentieren

Semesterhandbuch WS 06/07-23 - TITEL: Psychologische Begutachtung VERANSTALTUNGSART: Proseminar Dr. des. René Proyer BIN.0.K.13 ZEIT: Dienstag 14-16 BEGINN: 24.10.2006 Studierende des Vertiefungsprogramms und des Ergänzungsprogramms; Voraussetzung zur Teilnahme ist der Besuch der Vorlesung Psychologische Diagnostik KATEGORIE/CODE: L54 Anwendungsfelder und Schlüsselqualifikationen für die Praxis TEILNEHMERZAHL: Unbeschränkt; Anmeldung über Email erbeten URL www.psychologie.unizh.ch/perspsy/studium_lehre/lehre.php Ziel Ziel ist, dass die Teilnehmer am Ende des Semesters in der Lage sind, psychologische Gutachten anhand von Qualitätskriterien zu bewerten und selbständig Gutachten zu verfassen. Inhalt Bei der Erstellung eines psychologischen Gutachtens soll neben der sachlichen Richtigkeit vor allem die Nachvollziehbarkeit für Dritte gegeben sein. Schon bei der Darstellung des bisherigen Sachverhalts muss der Gutachtenersteller genau abwägen was für die konkrete Fragestellung relevant ist und was nicht. Gleiches gilt für die Anamneseerhebung, die auch als Sammlung der typischerweise mit dem gegebenen Sachverhalt in Verbindung stehenden Informationen bezeichnet werden kann. Als Hilfestellung bei dieser Entscheidung werden im Proseminar gemeinsam Gesprächsleitfäden erarbeitet und einige publizierte Leitfäden vorgestellt. Neben praktischen Techniken (z. B. Wie stelle ich die Ergebnisse eines psychologischen Tests im Gutachten dar? Warum muss die Ergebnisdarstellung strikt von der Interpretation getrennt werden? Welche Rolle spielt die Gelegenheitsbeobachtung?) soll das Gelernte auch in einem selbständig zu verfassenden Gutachten vertieft werden. Jeder Teilnehmer hat die Möglichkeit, den psychologisch-diagnostischen Prozess (von der korrekten Formulierung der Fragestellung bis zur eindeutigen Beantwortung der Fragestellung und der Festlegung eines Interventionsvorschlags) unter Anleitung nach zu vollziehen. Zur Lehrveranstaltung gibt es ein ausführliches Skriptum. Literatur Skriptum Kubinger, K. D. & Deegener, G. (2001). Psychologische Anamnese bei Kindern und Jugendlichen. Göttingen: Hogrefe. Kubinger, K. D. & Teichmann, H. (1997). Psychologische Diagnostik und Intervention in Fallbeispielen. Weinheim: Beltz/PVU. Westhoff, K. & Kluck, M.-L. (2003). Psychologische Gutachten schreiben und beurteilen (4. Aufl.). Berlin: Springer.

Semesterhandbuch WS 06/07-24 - Zeit- und Themenplan Im Folgenden ist die geplante Struktur des Proseminars dargestellt. Die tatsächlichen Inhalte können davon abweichen. Termine Datum Thema 1. Sitzung 24.10. Einführung und Organisation; Abklärung der Teilnahmevoraussetzungen Aufgabenstellung; Anwendungsgebiete Psychologischer Diagnostik im Überblick; Psychologische Diagnostik in der Praxis 2. Sitzung 31.10 Überblick über zur Verfügung stehende Tests; erste Fallbeispiele 3. Sitzung 07.11. Psychologische Diagnostik als Prozess & Rahmenbedingungen des psychologischen Diagnostizierens Formaler Aufbau eines Gutachtens (Überblick) Deckblatt, Bisheriger Sachverhalt Fragestellungen 4. Sitzung 14.11. Anamnese Sammlung der typischerweise mit dem gegebenen Sachverhalt in Verbindung stehenden Informationen 5. Sitzung 21.11. Anforderungsprofil Fragestunde zu möglichen Fragestellungen 6. Sitzung 28.11. Ergebnisdarstellung im psychologischen Gutachten 7. Sitzung 05.12. Gelegenheitsbeobachtung Fragestunde zu möglichen Tests für das Gutachten Überblick über das Wiener Testsystem (Computertests) 8. Sitzung 12.12. Stellungnahme und Entscheidung Interventionsvorschläge 9. Sitzung 19.12. Kurzpräsentation von Fragestellungen, Testauswahl, Ergebnisse (soweit sie bereits vorliegen) 10. Sitzung 09.01. Gutachten bewerten I Übungen mit Gutachten von Praktikern und Studenten 11. Sitzung 16.01. Präsentation wichtiger Tests Übungen zur Testvorgabe 12. Sitzung 23.01. Gutachten bewerten II Übungen mit Gutachten von Praktikern und Studenten 13. Sitzung 30.01. Fragen zu den eigenen Fällen/Gutachten 14. Sitzung 06.02 Fragen zu den eigenen Fällen/Gutachten Abschluss

Semesterhandbuch WS 06/07-25 - TITEL: Forschungskolloquium VERANSTALTUNGSART: Kolloquium Prof. Dr. Willibald Ruch BIN.5.D.15 ZEIT: Do 10-12 BEGINN: 26.10.2006 Studierende des Vertiefungs- und Ergänzungsprogramms und Mitarbeitende des Lehrstuhls, 1. Nebenfach KATEGORIE/CODE: L60 TEILNEHMERZAHL: Unbeschränkt URL der Website www.psychologie.unizh.ch/perspsy/studium_lehre/forschungskolloquium.php Inhalt In dieser Vortragsreihe berichten Studierende im Vertiefungsstudium und Mitarbeitende der Abteilung über laufende Forschungsprojekte (z.b. Lizentiats-, Dissertations- und Forschungsarbeiten) und Interessensschwerpunkte, welche anschliessend konstruktiv kritisch im Plenum diskutiert werden. Ferner berichten auswärtige Gäste über ihre Forschung (solange kein separates Gästekolloquium installiert ist). Terminwünsche bzw. allfällige Terminänderungen bitte beim zuständigen Assistenten (René Proyer) melden. Datum Referenten Referatstitel 26.10. Prof. Dr. Wolfgang Kallus, Universität Graz 02.11. 09.11. 16.11. 23.11. Stress lass nach - und dann??? Empirische Ergebnisse zum Beanspruchungs-Erholungs-Zustand 30.11. Tania Huber Enkodierung und Dekodierung verschiedener Arten des Lachens: Eine FACS basierte Studie mit Schauspielern 07.12. Mira Stüssi Humor, Kreativität und Humorproduktion (Konzeptreferat) 14.12.* Prof. Dr. Christie Davies, University of Reading 21.12. Prof. Dr. Norbert Semmer, Universität Bern 11.01. Claudia Harzer Understanding Jokes by comparing Cultures Stress und Persönlichkeit Wie gut können Eltern die Intelligenz ihrer Kinder messen? Ergebnisse einer empirischen Untersuchung 18.01. Marco Weber 25.01. Prof. Dr. Norbert Nedopil, Klinikum Innenstadt der Universität München Die Fünf-Faktoren-Theorie der Persönlichkeit (FFT): Einige empirische Befunde Assessment von Psychopathie: Arbeiten mit der deutschen Fassung der PCL-R (Arbeitstitel) 01.02. Sandra Rusch und Heidi Stolz Ist Humor lernbar? (Konzeptreferat) 08.02. Univ. Doz. Dr. Walter Renner, Universität Klagenfurt Der lexikalische Ansatz in der Werteforschung: Kulturvergleiche und Konstruktion des Österreichischen Wertefragebogens * Der Vortrag von Prof. Christie Davies wird im Rahmen des Seminars "Humor und Lachen: Theorie, Forschung und Anwendungen" stattfinden. Bitte beachten Sie die geänderte Uhrzeit: 16:00-18:00!