Schulinternes Curriculum des LLG für die Sekundarstufe I Erdkunde deutsch-englisch bilingual



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Transkript:

Schulinternes Curriculum des LLG für die Sekundarstufe I Erdkunde deutsch-englisch bilingual Jahrgangsstufe 7 Bezug zum Kernlehrplan Erdkunde Sekundarstufe I Sachkompetenz verfügen über unterschiedliche Orientierungsraster auf allen Maßstabsebenen, beschreiben ausgewählte naturgeographische Strukturen und Prozesse (Oberflächenform, Boden, Georisiken, Klima- und Vegetationszonen) und erklären deren Einfluss auf die Lebens- und Wirtschaftsbedingungen der Menschen, erörtern unter Berücksichtigung der jeweiligen idiographischen Gegebenheiten die mit Eingriffen von Menschen in geoökologische Kreisläufe verbundenen Risiken und Möglichkeiten zu deren Vermeidung, stellen einen Zusammenhang zwischen den naturgeographischen Bedingungen, unterschiedlichen Produktionsfaktoren und der Wirtschaftspolitik her und zeigen damit verbundene Konsequenzen für die landwirtschaftliche Produktion auf, verwenden ein differenziertes Fachbegriffsnetz zu allen Inhaltsfeldern. Urteilskompetenz schätzen die Aussagekraft von Darstellungs- und Arbeitsmitteln zur Beantwortung von Fragen kritisch ein und prüfen deren Relevanz zur Erschließung der räumlichen Lebenswirklichkeit, erfassen mediale Präsentationen als auch interessengeleitete Interpretationen der Wirklichkeit, reflektieren die Ergebnisse eigener Untersuchungen kritisch mit Bezug auf die zugrunde gelegte Fragestellung und den Arbeitsweg, sind fähig und bereit, Interessen und Raumansprüche verschiedener Gruppen bei der Nutzung und Gestaltung des Lebensraumes ernst zu nehmen und abzuwägen, fällen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven begründete Urteile und vertreten sie argumentativ, beurteilen konkrete Maßnahmen der Raumgestaltung im Hinblick auf ihren Beitrag zur Sicherung oder Gefährdung einer nachhaltigen Entwicklung, reflektieren ihr raumbezogenes Verhalten hinsichtlich der damit verbundenen Folgen selbstkritisch. (aus: MfSW (Hg.). 2007. Kernlehrplan für das Gymnasium Sekundarstufe I (G8) in Nordrhein-Westfalen: Erdkunde. Düsseldorf. S. 27-29.) 1/4

Inhaltsfelder 4. Inhaltsfeld: Naturbedingte und anthropogen bedingte Gefährdung von Lebensräumen Themen / Unterrichtseinheiten Natural and man-made hazards of human living space Schwerpunkte: Bedrohung von Lebensräumen durch Georisiken (Erdbeben, Vulkane, Hurrikane) Bedrohung von Lebensräumen durch unsachgemäße Eingriffe des Menschen in den Naturhaushalt (Bodenerosion / Desertifikation, globale Erwärmung, Überschwemmungen) Living with natural hazards Plate tectonics Volcanoes Tsunamis danger from the sea Coping with man-made hazards Climate alarm Destruction of the rainforest The Sahel an environment in danger 5. Inhaltsfeld: Leben und Wirtschaften in verschiedenen Landschaftszonen Adapting to different vegetation zones of the earth Schwerpunkte: Temperatur und Wasser als Begrenzungsfaktoren des Anbaus und Möglichkeiten der Überwindung der natürlichen Grenzen The polar zones The changing face of the Arctic Siberia icy treasure trove of the North? Pipelines for the world 2/4

Nutzungswandel in Trockenräumen und damit verbundene positive wie negative Folgen Hot deserts Different kinds of deserts How can animals, plants, and people live there? Oases green islands The River Nile Naturgeographisches Wirkungsgefüge des tropischen Regenwaldes und daraus resultierende Möglichkeiten und Schwierigkeiten ökologisch angepassten Wirtschaftens Tropical rainforests The layers of the rainforest Trees and animals of the rainforest People the Yanomami Plantations and the cocoa trade Amazonia a region of plenty Die gemäßigte Zone: Gunstraum der Landwirtschaft The temperate zone: favourable and unfavourable regions for agriculture Farming for ketchup: the California Central Valley Sheep farming in Australia Landschaftszonen als räumliche Ausprägung des Zusammenwirkens von Klima und Vegetation Climate and Vegetation the global view Climatic regions Vegetation regions Topographische Verflechtung: Landschaftszonen der Erde und entsprechende regionale Beispielräume Methodenschwerpunkte working with pictures / flow charts / tables, graphs (reading and plotting climate graphs) and charts / maps collecting and processing information giving a talk or presentation 3/4

Handlungskompetenz vertreten in simulierten (Pro- und Kontra-) Diskussionen Lösungsansätze zu Raumnutzungskonflikten argumentativ abgesichert (z.b. Regenwaldkonferenz, Pro-Kontra-Debatte Nutzung der Arktis und Antarktis ) sind dazu in der Lage, im Sinne nachhaltigen Wirtschaftens im eigenen Umfeld ökologisch verantwortungsbewusst zu handeln. Fragengeleitete Raumanalyse: - entfällt in Jg. 7 - Anzahl der Wochenstunden im deutsch-englisch bilingualen Erdkundeunterricht: 3 Fachübergreifendes Arbeiten In Absprache mit anderen Fachschaften sind im Lernbereich Gesellschaftslehre folgende Einheiten zu erproben: Ökologische Herausforderungen für Politik und Wirtschaft / Verhältnis von Ökonomie und Ökologie Leistungsbewertung Die Leistungsbewertung erfolgt ausschließlich im Beurteilungsbereich Sonstige Leistungen im Unterricht. Hier kommen sowohl schriftliche als auch mündliche Formen der Leistungsüberprüfung zum Tragen. Zu den Bestandteilen der "Sonstigen Leistungen im Unterricht" zählen u.a. mündliche Beiträge zum Unterricht (z.b. Beiträge zu Unterrichtsgesprächen, Kurzreferat / Powerpointpräsentation, Video- und Radiobeitrag), schriftliche Beiträge zum Unterricht (z.b. Heft/ Mappe, Portfolio, Lerntagebücher, selbsterstellte Tests, illustrated map), kurze schriftliche Übungen sowie Beiträge im Rahmen eigenverantwortlichen, schüleraktiven Handelns (z.b. Rollenspiel, Internetrecherche). Insgesamt vier kurze schriftliche Übungen von max. 20 Minuten Dauer über die Inhalte der vorausgegangenen max. vier Unterrichtsstunden sind möglich. Lehrbücher Around the World, Volume 1, CVK Diercke Geography for Bilingual Classes, Volume 1, Westermann (bilinguale Klassen) Atlas Diercke Weltatlas, Westermann Verlag 4/4

Schulinternes Curriculum des LLG für die Sekundarstufe I Erdkunde deutsch-englisch bilingual Jahrgangsstufe 9 Bezug zum Kernlehrplan Erdkunde Sekundarstufe I Sachkompetenz erklären Strukturen und Funktionen von Städten unterschiedlicher Bedeutung in Industrie- und Entwicklungsländern als Ergebnis unterschiedlicher Einflüsse und (Nutzungs-)Interessen, stellen den durch demographische Prozesse, Migration und Globalisierung verursachten Wandel in städtischen und ländlichen Räumen dar, erörtern Ursachen und Folgen der räumlich unterschiedlichen Entwicklung der Weltbevölkerung und damit verbundene klein- und großräumige Auswirkungen, nutzen ihre Kenntnisse über den Bedeutungswandel der Standortfaktoren in den drei Wirtschaftssektoren zur Erklärung des Strukturwandels und der zunehmenden Verflechtung von Wirtschaftsregionen und damit verbundener Abhängigkeiten, erörtern die Bedeutung von Dienstleistungen im Prozess des Wandels von der industriellen zur postindustriellen Gesellschaft, stellen einen Zusammenhang zwischen der Entwicklung des Ferntourismus und den daraus resultierenden ökologischen, physiognomischen und sozioökonomischen Veränderungen in Tourismusregionen von Entwicklungsländern her, analysieren Disparitäten auf unterschiedlichen Maßstabsebenen sowie deren Ursachen und Folgen anhand von Entwicklungsindikatoren und stellen Konzepte zu ihrer Überwindung dar, erläutern den durch veränderte politische und sozioökonomische Rahmenbedingungen bedingten Wandel von Raumnutzungsmustern, verwenden ein differenziertes Fachbegriffsnetz zu allen Inhaltsfeldern. Methodenkompetenz orientieren sich mit Hilfe von Karten und weiteren Hilfsmitteln unmittelbar vor Ort und mittelbar, entwickeln raumbezogene Fragestellungen, formulieren begründete Vermutungen dazu und schlagen für deren Beantwortung angemessene fachrelevante Arbeitsweisen vor, beherrschen die Arbeitsschritte zur Informations- und Erkenntnisgewinnung mithilfe fachrelevanter Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Erschließung unterschiedlicher Sachzusammenhänge und zur Entwicklung und Beantwortung raumbezogener Fragestellungen, 1/6

wenden die Arbeitschritte zur Erstellung von Kartenskizzen und Diagrammen auch unter Nutzung elektronischer Datenverarbeitungssysteme an, um geographische Informationen graphisch darzustellen, recherchieren in Bibliotheken und im Internet, um sich Informationen themenbezogen zu beschaffen, gewinnen Informationen aus Multimedia-Angeboten und aus internetbasierten Geoinformationsdiensten (WebGis oder Geodaten-Viewer), unterscheiden zwischen allgemeingeographischem und regionalgeographischem Zugriff, entnehmen einfachen Modellen die allgemeingeographischen Kernaussagen und die Zusammenhänge verschiedener räumlicher Elemente, stellen geographische Sachverhalte unter Verwendung der Fachbegriffe sachlogisch strukturiert, adressatenbezogen, anschaulich und im Zusammenhang dar. Urteilskompetenz schätzen die Aussagekraft von Darstellungs- und Arbeitsmitteln zur Beantwortung von Fragen kritisch ein und prüfen deren Relevanz zur Erschließung der räumlichen Lebenswirklichkeit erfassen mediale Präsentationen als auch interessengeleitete Interpretationen der Wirklichkeit, reflektieren die Ergebnisse eigener Untersuchungen kritisch mit Bezug auf die zugrunde gelegte Fragestellung und den Arbeitsweg, sind fähig und bereit, Interessen und Raumansprüche verschiedener Gruppen bei der Nutzung und Gestaltung des Lebensraumes ernst zu nehmen und abzuwägen, fällen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven begründete Urteile und vertreten sie argumentativ, beurteilen konkrete Maßnahmen der Raumgestaltung im Hinblick auf ihren Beitrag zur Sicherung oder Gefährdung einer nachhaltigen Entwicklung, reflektieren ihr raumbezogenes Verhalten hinsichtlich der damit verbundenen Folgen selbstkritisch, Handlungskompetenz im engeren Sinne vertreten in simulierten (Pro- und Kontra-) Diskussionen Lösungsansätze zu Raumnutzungskonflikten argumentativ abgesichert, nutzen Möglichkeiten der demokratischen Einflussnahme auf raumbezogene Prozesse, sind dazu in der Lage, im Sinne nachhaltigen Wirtschaftens im eigenen Umfeld ökologisch verantwortungsbewusst zu handeln. (MfSW (Hg.). 2007. Kernlehrplan für das Gymnasium Sekundarstufe I (G8) in Nordrhein-Westfalen: Erdkunde. Düsseldorf. S. 27-29) 2/6

Inhaltsfelder 6. Inhaltsfeld: Innerstaatliche und globale räumliche Disparitäten als Herausforderung Verschiedene Indikatoren in ihrer Bedeutung für die Erfassung des Entwicklungsstandes von Wirtschaftsregionen und Staaten Raumentwicklung auf der Grundlage von Ressourcenverfügbarkeit, Arbeitsmarktsituation und wirtschaftspolitischen Zielsetzungen das Ungleichgewicht beim Austausch von Rohstoffen und Industriewaren als eine Ursache für die weltweite Verteilung von Reichtum und Armut auf der Welt Chancen und Risiken des Dritte-Welt- Tourismus für die Entwicklung der Zielregion Themen / Unterrichtseinheiten The challenges of development and underdevelopment Indicators of development A world of contrasts case studies of economically less developed countries Agricultural activities influenced by natural, economic and political factors Agricultural activity: preconditions and limits Case studies: Extensive and intensive agriculture Changes in agriculture: diversification Fair Trade? From orange to orange juice Global disparities as a consequence of unequal distribution of resources Petrodollars in the Persian Gulf Pathways towards development: case studies (e.g. Japan trading giant and global player; the Asia- Pacific Region the Tiger Street) Tourism: chances and risks Journeys to the end of the earth Themenbezogene topographische Verflechtung: Sozioökonomische Gliederung der Erde Weltagrarproduktion Handelsströme zwischen den Wirtschaftsregionen der Welt Methodenschwerpunkte using WEBGIS to collect data interpreting diagrams, and thematic maps defining geographical terms 3/6

7. Inhaltsfeld: Wachstum und Verteilung der Weltbevölkerung als globales Problem Demographic change, urbanisation and migration Ursachen und Folgen der regional unterschiedlichen Verteilung, Entwicklung und Altersstruktur der Bevölkerung in Industrie- und Entwicklungsländern The demographic time bomb The uneven distribution of world population The demographic transition model Finding a way out of the dilemma: changing attitudes Wachsen und Schrumpfen als Problem von Städten in Entwicklungs- und Industrieländern räumliche Auswirkungen politisch und wirtschaftlich bedingter Migration in Herkunfts- und Zielgebieten Cities in ELDCs (economically less developed countries) and EMDCs (economically more developed countries) From medieval to modern city: case study, e.g. Cologne.. Urban sprawl in ELDCs and EMDCs: case studies, e.g. Paris and Mexico City The impact of migration People on the move Migration in Europe Topographische Verflechtung: Verteilung der Weltbevölkerung Megastädte Migration weltweit Methodenschwerpunkte adopting different perspectives: role play using GoogleEarth to trace urbanisation patterns interpreting statistical data and population pyramids drawing conclusions by processing and assessing data 4/6

8. Inhaltsfeld: Wandel wirtschaftsräumlicher und politischer Strukturen unter dem Einfluss der Globalisierung Veränderungen des Standortgefüges im Zuge weltweiter Arbeitsteilung landwirtschaftliche Produktion im Spannungsfeld von natürlichen Faktoren, weltweitem Handel und Umweltbelastungen Globalisation Changing industrial locations The system and location of economic activities Division of labour Chances and risks New industrial locations: case studies, e.g. the Sunbelt, the Ruhr Area Global trade The rise of transnational companies The future of agriculture Intensive agriculture: case study, e.g.: Fruits and vegetables from the Mediterranean Food from the oceans overfishing and sustainability Konkurrenz europäischer Regionen im Kontext von Strukturwandel, Transformation und Integration Global Cities als Ausdruck veränderter Welthandelsbeziehungen Economic disparities in Europe The EU How does it work? The European Hot Banana Euroregions: case studies, e.g. Saar-Lor-Lux, Euregio.. Global Cities Transport and communication in a global economy London A global service capital Gateway to Europe and the world Rotterdam-Europoort Topographische Verflechtung: Welthandelsströme Megastädte Methodenschwerpunkte describing, analyzing and interpreting pictures and cartoons filtering and interpreting simplified locational models 5/6

Handlungskompetenz vertreten in simulierten (Pro- und Kontra-) Diskussionen Lösungsansätze zu Integrationsfragen argumentativ abgesichert (z.b. Pro-Kontra-Debatte Rising unemployment and jobs for immigrants ) nutzen Möglichkeiten der demokratischen Einflussnahme auf raumbezogene Prozesse (z.b: Leserbrief, Brief an MP) Fragengeleitete Raumanalyse e.g.: Structural change of the British textile industry under the influence of globalization Anzahl der Wochenstunden im deutsch-englisch bilingualen Erdkundeunterricht: 3 Fachübergreifendes Arbeiten In Absprache mit anderen Fachschaften sind im Lernbereich Gesellschaftslehre folgende Einheiten zu erproben: Ökonomische Herausforderungen der Globalisierungsprozesse für die nationale Politik und Wirtschaft Produktion technischer Fortschritt Strukturwandel Leistungsbewertung Die Leistungsbewertung erfolgt ausschließlich im Beurteilungsbereich Sonstige Leistungen im Unterricht. Hier kommen sowohl schriftliche als auch mündliche Formen der Leistungsüberprüfung zum Tragen. Zu den Bestandteilen der "Sonstigen Leistungen im Unterricht" zählen u.a. mündliche Beiträge zum Unterricht (z.b. Beiträge zu Unterrichtsgesprächen, Kurzreferat / Powerpointpräsentation, Video- und Radiobeitrag), schriftliche Beiträge zum Unterricht (z.b. Protokolle, Hefte/ Mappe, Portfolio, Lerntagebuch, selbsterstellte Tests, illustrated map), kurze schriftliche Übungen sowie Beiträge im Rahmen eigenverantwortlichen, schüleraktiven Handelns (z.b. Rollenspiel, Befragung, Recherchen). Insgesamt vier kurze schriftliche Übungen von max. 20 Minuten Dauer über die Inhalte der vorausgegangenen max. vier Unterrichtsstunden sind möglich. Lehrbücher Around the World, Volume 2, CVK Atlas Diercke Weltatlas, Westermann Verlag Oxford School Atlas 6/6