econtentplus Programm 2005-2008



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Transkript:

econtentplus Programm 2005-2008 econtentplus Informationstag 13. Juli 2006 in Wien Gudrun Stock

econtentplus Zielsetzung Übergeordnetes Ziel digitale Inhalte in Europa besser zugänglich, nutzbar und verwendbar machen, sowie die Erleichterung der Schaffung und Verbreitung von Informationen von öffentlichem Interesse auf Gemeinschaftsebene. Begünstigende Wirkung auf Content-Stakeholder (Provider und Nutzer), um das volle Potenzial digitaler Inhalte zu realisieren durch die Schaffung besserer Rahmenbedingungen für Zugang, Nutzung, Wiederverwendung und Verwertung von digitalem Material in Bereichen von öffentlichem Interesse, die sich gar nicht oder nur langsamer entwickeln würden, wenn allein Marktkräften überlassen... basierend auf Inhalten, die es ermöglichen, Produkte und Dienstleistungen mit Mehrwert für ganz Europa zu entwickeln econtentplus 2006 2

Was nicht gefördert wird Digitalisierung oder Erstellung von Inhalten Übersetzung von Inhalten Schaffung neuer Dienste Neue Technologien econtentplus 2006 3

econtentplus 2005-2008 Budget 19 von 238 zur Bezuschussung ausgewählt 149 Millionen EURO Call 2005 Call 2006 Call 2007 Call 2008 27 Mio 28 Mio 45 Mio 49 Mio 2005 2006 2007 2008 2009 econtentplus 2006 4

econtentplus 2006 Arbeitprogramm Projektarten Gemeinsame Anforderungen Zielbereiche und offene Aktionen

Angesprochene Zielbereiche und Projektarten in 2006 Angesprochener Zielbereich Projekttyp Gezielte Projekte Thematische Netzwerke* Geographische Informationen Pädagogische Inhalte Digitale Bibliotheken * Ein TN für jeden angesprochenen Bereich plus ein Thematisches Netzwerk im Bereich Stärkung der Kooperation zwischen den Interessenten digitaler Inhalte econtentplus 2006 6

Projektarten in 2006 Gezielte Projekte sprechen spezielle Barrieren an, die den grenzübergreifenden, vielsprachigen Zugang zu und die Erstellung, Auffindbarkeit, Entdeckung, Aneignung und/oder Nutzung von digitalen Inhalten ver- oder behindern. Hauptzielsetzung: Grenzübergreifende Aggregation Verbesserung der Interoperabilität und Nutzbarkeit von existierenden Inhalten. Bedeutender Anstieg im Zugang zu und in der Nutzung der zugrundeliegenden digitalen Inhalte. econtentplus 2006 7

Projektarten in 2006 Thematische Netzwerke bringen für die jeweilige Aktion relevante Interessenvertreter, Fachkompetenz und Anwender zusammen. Hauptzielsetzung: Informationsaustausch Identifizieren von Beispielen bewährter Praktiken und Konsensbildung im Hinblick auf Methoden und Standards Unterstützung von Aktivitäten zur Steigerung des Bewußtseins Ggf. Koordinierung von Projekten in einem gegebenen Zielbereich econtentplus 2006 8

Arbeitsprogramm 2006: Aufbau und Struktur gemeinsame Anforderungen für alle Vorschläge (Gezielte Projekte und Thematische Netzwerke) Rahmenbedingungen für jede Aktion dreiteilig: Zielsetzung Anforderungen Erwartete Ergebnisse (des Projektes) econtentplus 2006 9

Gemeinsame Anforderungen für Gezielte Projekte - 1 An das Konsortium: Muss Content-Anbieter enthalten. Sollte auch Nutzer einschließen - nicht notwendigerweise als Projektpartner An die europäische Dimension: Probleme sollten von europäischem Interesse sein Lösung sollte eine Auswirkung auf große Anzahl von Nutzern und EU-Staaten (insbesondere neue Mitgliedsstaaten) haben econtentplus 2006 10

Gemeinsame Anforderungen für Gezielte Projekte - 2 An die Inhalte: Genaue Beschreibung der Qualität, Quantität und Auswahlkriterien für die Inhalte (und der zugehörigen Metadaten) Das Konsortium muss die Verfügbarkeit der Inhalte für das Projekt garantieren Geistige Eigentumsrechte (IPR) für die Verwendung der Projektergebnisse müssen geklärt sein An die erwarteten Auswirkungen: Bedürfnisanalyse (Zielnutzer) Nachweis der kritischen Masse Projektergebnisse stehen nach Beendigung des Projektes weiterhin zur Verfügung Nachhaltigkeit econtentplus 2006 11

Gemeinsame Anforderungen für Thematische Netzwerke - 1 Abdeckung einer Mehrheit der EU- Mitgliedsstaaten einschl. mindestens 3 neuer Mitgliedsstaaten Relevante Akteure aus den betreffenden Ländern sollen sich einbringen Offen und attraktiv für neue Partner auch nach Projektbeginn econtentplus 2006 12

Geographische Informationen Was ist gemeint? Digitale geographische Kerninformationen, d.h. Daten mit einem direkten Bezug zu einem bestimmten Ort oder geographischen Bereich (typisches Beispiel: digitale Landkarten) Lösungen zu folgenden Problemstellungen: Fragmentierung von Datenstrukturen und -quellen Unterschiedliche Datenerfassungs- und Erhaltungspraktiken sowie Mangel an Harmonisierung zwischen den Datensätzen unterschiedlicher geographischer Maßstäbe Unzureichende Metadaten für Rückschluss auf fitness for purpose econtentplus 2006 13

Ziel: Geographische Informationen Gezielte Projekte Grenzüberschreitendes Zusammenfügen von geographischen Kerninformationen Nahtlose Datenintegration durch Interoperabilität Bestimmte Anforderungen: Resultieren in leicht zugänglichen und wiederverwendbaren Datensätzen Wo möglich, Gebrauch von offenen Standards Beabsichtigtes Preisgefüge und seine Auswirkung auf die Wiederverwendung Vielsprachiger Zugang Indikatoren (spezifisch, realistisch, quantifiziert) Einbeziehung relevanter Interessenten (einschl. koordinierende Institutionen) Synergien mit anderen Gemeinschaftsinitiativen (INSPIRE, GMES). econtentplus 2006 14

Ziel: Geographische Informationen Ein Thematisches Netzwerk Austausch von Informationen und bewährten Praktiken zwischen Interessenten über Interoperabilität und das Versehen geographischer Informationen mit semantisch wohldefinierten Metadaten. Bewusstseinssteigerung unter den Interessenten an geographischen Informationen über die Vorteile der Anreicherung von Geoinformationen mit Metadaten. Koordinierung von Schritten, um einen organisatorischen Zusammenhalt zu gewährleisten und die Nachhaltigkeit relevanter Aktionen sicherzustellen. econtentplus 2006 15

Geographische Informationen Ein Thematisches Netzwerk Besondere Bedingungen: Kosteneffektive Maßnahmen zur Verbreitung von Informationen und Ergebnissen Erreichen der Zielgruppe durch Multiplikator- Organisationen, elektronische Verbreitungskanäle, Massenmedien Überzeugender Nachweis des strategischen Einflusses des Konsortiums auf Themen zur grenzüberschreitenden Verfügbarkeit, des Zugangs und der Nutzung bzw. Wiederverwendung von europäischen, geographischen Informationen Synergien mit anderen Gemeinschaftsinitiativen (INSPIRE, GMES) econtentplus 2006 16

Pädagogische Inhalte Was ist gemeint? Digitale Inhalte für Lernzwecke in unterschiedlichen Bildungsbereichen und -zusammenhängen Im Blickfeld in 2006: Inhalte zur Nutzung im formalen Bildungssystems: Schulund Hochschulbildung, einschl. Fernstudien Übergeordnete Zielsetzung: Fördern des grenzübergreifenden Zugangs, der Nutzung und Verbreitung von Lerninhalten in unterschiedlichen Bildungsbereichen, in verschiedenen Sprachen und unterschiedlichen kulturellen Umfeldern econtentplus 2006 17

Zu behandelnde Probleme: Interoperabilität der Inhalte trust and management Anpassbarkeit digitaler Inhalte Verteilte digitale Datensammlungen oder Schaffung einer Infrastruktur für damit verbundene Brokerdienste Lösungen Pädagogische Inhalte Gezielte Projekte sollten technische, pädagogische und organisatorische Aspekte integrieren, um Probleme entlang der Kette Schaffung, Veröffentlichung, Entdeckung, Aneignung, Zugang und Nutzen - zu behandeln. econtentplus 2006 18

Pädagogische Inhalte Ein Thematisches Netzwerk Ziel: Identifizieren besonderer Probleme und Best-Practice- Lösungen Unterstützung der Konsensbildung und organisatorische Koordination der Hauptakteure zur nachhaltigen Umsetzung angestrebter Lösungen, z.b. : Übernahme eines gemeinsamen Referenzmodells Beratung politischer Institutionen Konzertierte Aktionen zur Förderung europäischer Belange gegenüber Standardisierungs-Institutionen für Lerntechnologien econtentplus 2006 19

Digitale Bibliotheken und econtentplus Was ist gemeint? Digital Libraries ist eine Flaggschiff-Initiative im Rahmen von i2010 mit der Vision, Europas kulturelles Erbe zur Nutzung seiner Bürger über das Internet zugänglich und verfügbar machen. Drei Handlungsstränge: Digitalisierung Online-Zugänglichkeit Digitale Bewahrung econtentplus trägt zur Verbesserung der Online-Zugänglichkeit bei. econtentplus 2006 20

Digitale Bibliotheken (Kulturelle und wissenschaftliche Inhalte) Was ist gemeint? Digitale Bibliotheken sind organisierte Sammlungen von digitalen Inhalten, die der Öffentlichkeit zugänglich sind Kulturelle Inhalte sind Inhalte, die von kulturellen Institutionen gehalten werden (Museen, Bibliotheken und Archive) Wissenschaftliche/akademische Inhalte sind veröffentlichte Forschungsergebnisse (d.h. Artikel, Vorträge, Tagungsbände von Konferenzen) Ziel: Verbesserung der Interoperabilität von europäischen kulturellen und wissenschaftlichen Inhalten (digitale Bibliotheken), die kulturellen Institutionen gehören Vielsprachiger Zugang, um sowohl die Sichtbarkeit als auch die grenzüberschreitende Nutzung und Wiederverwendung zu fördern. econtentplus 2006 21

Digitale Bibliotheken Gezielte Projekte Besondere Anforderungen: Behandeln Probleme in Bezug auf: Interoperabilität basierend auf Standards zwischen digitalen Objekten und Sammlungen und der Interoperabilität von Systemen die die Nutzung der zu Grunde liegenden Daten autorisieren vielsprachiger Zugang zu den hinterlegten digitalen Inhalten (jedoch ohne die Übersetzung der existierenden Inhalte) Indikatoren (spezifisch, realistisch, quantifizierbar) econtentplus 2006 22

Digitale Bibliotheken Ein Thematisches Netzwerk Ziel: Identifizierung von Best-Practice-Beispielen für Interoperabilität von digitalen europäischen kulturellen Inhalten (z.b. Bücher, Fotographien, audiovisuelles Material, Archiveinträge usw.) von Museen, Archiven und Bibliotheken Konsensbildung zum Gebrauch offener Standards zur Erleichterung der Suche von Einträgen in Sammlungen als Teil der Europäischen Digitalen Bibliothek Spezielle Bedingungen: Schlüsselakteure von verschiedenen kulturellen Institutionen Vorschläge sind repräsentativ für Museen, Bibliotheken und Archive bieten Sicherheit in Bezug auf die tatsächliche Übernahme der abgestimmten Standards Nutzerbedürfnisse werden berücksichtigt econtentplus 2006 23

Stärkung der Kooperation unter Interessenten public domain creative commons Was ist gemeint? Public domain: Inhalte, die nicht oder nicht mehr durch geistige Eigentumsrechte geschützt sind Verbundene Problemstellungen, z.b.: Creative commons (teilweise Freigabe zur Wiederverwertung) Open access (wissenschaftl./akademische Inhalte) Orphan works (Inhalte, für die der Status der geistigen Eigentumsrechte nicht eindeutig ist oder für die der/die Halter der Eigentumsrechte nicht gefunden werden können) Technische Schutzmaßnahmen privates Kopieren econtentplus 2006 24

Ziel: Stärkung der Kooperation Ein Thematisches Netzwerk public domain Bewusstsein bei den Hauptakteuren über die Bedeutung der Verwendbarkeit und des Zugangs zu frei verfügbaren Inhalten (public domain) Identifizierung der Fragestellungen und Strategien für Lösungen auf europäischer Ebene. Besondere Bedingungen: Forum für Experten aus unterschiedlichen Bereichen: Experten für den Schutz von geistigem Eigentum, Anbieter von Inhalten (Bibliotheken und Archive), Vertreter der Wissenschaft, Endnutzer und Konsumenten Ausreichende geographische Abdeckung econtentplus 2006 25

Geplante Förderung pro Projekttyp Geplante Fördersumme: 27 M Projekttyp Laufzeit (in Monaten) Länderanzahl (Auswirkung) Förderung (in Millionen ) Gezielte Projekte typisch 18-24 (bis zu 36 m) 6-15 2-5 M Thematische Netzwerke bis zu 36 m 13-25 0.4-1 M Insgesamt 7 Aktionen in 2006, um 10 Gezielte Projekte und 4 Thematische Netzwerke zu fördern econtentplus 2006 26

Zusammenfassung: Wichtigste Unterschiede 2005-2006 Keine Projekte zur Anreicherung der Inhalte dieses Jahr Content provider müssen im Konsortium sein Nutzer sollten mit einbezogen werden, entweder als Teilnehmer oder stakeholder Lerninhalte für Schul- und Hochschulbildung Zielbereich cultural, scientific/scholarly content umbenannt in digital libaries Im Rahmen von digital libraries werden nur Inhalte von Museen, Bibliotheken und Archiven in Betracht gezogen Striktere Anforderungen und engerer Focus, um weniger und bessere Vorschläge zu erhalten econtentplus 2006 27

econtentplus Informationstag Antragsvorbereitung, -einreichung und -bewertung

Antragsstruktur Teil A Rechtliche und administrative Information über den Antrag und die Antragsteller Details der gewünschten Förderung Teil B Beschreibung der Arbeit Teil C Finanzielle Kapazität der Antragsteller Genaue Anweisungen sowie Formulare im Leitfaden für Antragsteller econtentplus 2006 29

Einreichung des Antrages Wesentliche Punkte Abgabetermin 19. Oktober 2006 17:00 (MEZ) Vollständig in alle Teile Eine originale nicht gebundenen Papierversion 5 gebundene Kopien CD-Rom mit ausgefüllten Exceldateien und Teil B im pdf-format Dieses Jahr leider keine electronic submission! econtentplus 2006 30

Evaluation der Anträge durch wen? Kommissions- Evaluations- Komitee + Externe Experten Zulassungskriterien Vergabekriterien Auswahlkriterien econtentplus 2006 31

Evaluationskriterien Lesen! Sie helfen bei der Erstellung eines guten Antrages Zulassungskriterien Der Antrag muss vollständig sein und rechtzeitig eintreffen Vergabekriterien Der Antrag muss einen Betrag zum Erreichen der Ziele des econtentplus Programms leisten Auswahlkriterien Sie müssen über die Mittel und die finanziellen/operativen Kapazitäten verfügen, um Ihren Vorschlag umzusetzen econtentplus 2006 32

Vergabekriterien Angewendet auf Basis der Informationen im Antrag Jedes Kriterium mit der Punktzahl 1-10; Beachten Sie die Gewichtung: Maximalergebnis 100 Kriterium 1 mindestens 6/10, sonst Ausschluss von der weiteren Bewertung Formal mindestens 60 Punkte, um zur Förderung zugelassen zu sein; bitte verfügbare Haushaltsmittel beachten (27,3 Millionen Euro) econtentplus 2006 33

Vergabekriterien Programmziele gemeinsame Anforderungen Aktion Ziel Bedingungen Erwartete Ergebnisse econtentplus 2006 34

Vergabekriterien Liste und Gewichtung (s. Arbeitsprogramm) Für Gezielte Projekte 1. Relevanz, Auswirkung und Europäische Dimension (35%) 2. Inhalt und zusätzliche Bedingungen (25%) 3. Qualität des technischen Ansatz des Antrages (20%) 4. Ressourcen und Management (20%) Für Thematische Netzwerke 1. Relevanz, Auswirkung und Europäische Dimension (40%) 2. Qualität des technischen Ansatz des Antrages (20%) 3. Qualität des vorgeschlagenen Netzwerks und Management (40%) econtentplus 2006 35

Auswahlkriterien Finanzielle und operative Fähigkeit, das Projekt durchzuführen Finanzielle Bewertung Kofinanzierung Adäquate Humanressourcen Professionelle Kompetenzen und Qualifikationen Dokumentierte relevante Erfahrungen (z.b. akademische Qualifikationen oder frühere Projekte) Anträge, die die Auswahlkriterien nicht erfüllen können keine Förderung erhalten. econtentplus 2006 36

econtentplus Aufruf 2006 Standard-Subventionsvereinbarung

econtentplus-angebot Die Kommission bietet einen Zuschuss für erfolgreiche Konsortien, um das vorgeschlagene Projekt durchzuführen Ergebnisse und Know-how aus dem Projekt Eigentum des Konsortium econtentplus 2006 38

Struktur der Subventionsvereinbarung Subventionsvereinbarung Beschreibt die Zuschussempfänger, die Laufzeit des Projekte, den maximalen EU-Zuschuss und speziellen Bedingungen Annex I Arbeitsbeschreibung Verhandelter Teil B des Antrages Annex II Allgemeine Bedingungen Annex III Beitrittsformulare econtentplus 2006 39

Höhe der Förderung durch die Kommission Gezielte Projekte 50% der förderfähigen Gesamtkosten (direkt und indirekt) Indirekte Kosten berechnet nach einem Pauschalsatz von maximal 30 % Thematische Netzwerke 100% der direkten Kosten für die Koordination und die Implementierung des Netzwerks Zuschuss für Teilnehmer des Netzwerks auf Reisekosten und Verpflegung (100%) beschränkt econtentplus 2006 40

Direkte Kosten Personalkosten: Personal, das direkt für das Projekt arbeitet. Reise- und Verpflegungskosten, die den Teilnehmern gem. ihren üblichen Bedingungen entstehen Unteraufträge: im Teil B des Antrags deutlich zu kennzeichnen. Angebot mit dem besten Preis- Leistungsverhältnis Sonstige besondere Kosten = die in den anderen Kostenkategorien nicht zuschussfähig sind, bedürfen der vorherigen Genehmigung der Kommission, falls nicht in der Subventionsvereinbarung erwähnt econtentplus 2006 41

Indirekte Kosten Gemeinkosten: Pauschalsatz von bis zu 30% der Personalkosten Gemeinkosten enthalten folgende Kosten : Allgemeine Geschäftsführungs- und Verwaltungskosten Abschreibungen auf Gebäude und Geräte Miete, Heizung, Wasser, Strom, Büromöbel Computer, Bürobedarf wie Druckerpatronen oder Papier Kosten für Telekommunikation und Porto Keine Gemeinkosten für Thematische Netzwerke econtentplus 2006 42

Zahlung des Gemeinschaftsbeitrags Vorfinanzierung durch Abschlagszahlungen bis zu 80 % des EU- Beitrags Anerkennung der Leistungen und Erklärung dass das Konsortium > 70% der vorherigen Vorfinanzierung verausgabt hat Letzte Zahlung nach der Anerkennung aller Leistungen und der Abrechnung 20% 40% 40% 40% 40% 40% M0 M12 M24 econtentplus 2006 43

Zeitplan Datum Juli 2006 Oktober 2006 November 2006 Februar 2007 März 2007 Mai 2007 Ereignis Veröffentlichung des Arbeitsprogramms und des Aufrufs Ende des Aufrufs Evaluation Evaluation Summary Report für Antragsteller Eröffnung der Verhandlungen Abschluss der Verhandlungen, Vertragsunterzeichnungen econtentplus 2006 44

Dokumentation econtentplus Website: Arbeitsprogramm Aufrufsdokumente Leitfaden für Antragsteller (Guide for Proposers) Standard-Subventionsvereinbarung http://europa.eu.int/econtentplus econtentplus mailing list: Benachrichtigung nach Veröffentlichung des Arbeitsprogramms und des Aufrufs http://europa.eu.int/econtentplus econtentplus 2006 45

Für weitere Rückfragen econtentplus Webseite: Häufig gestellte Fragen(FAQ) Partner search Preproposal-Dienst http://europa.eu.int/econtentplus Nationale Kontaktstelle (NCP) martin.baumgartner@ffg.at Komplette Liste unter: http://europa.eu.int/econtentplus Helpdesk econtentplus@ec.europa.eu econtentplus 2006 46