Biotechnologisch-Biomedizinisches Zentrum Leipzig. Fortschritt baut man aus Ideen.

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Transkript:

Biotechnologisch-Biomedizinisches Zentrum Leipzig Fortschritt baut man aus Ideen.

Neue Bio City Leipzig: Standort Nummer eins für Biotech-Firmen Die extravagante Architektur des Biotech-Gebäudes fügt sich harmonisch in das Straßenbild am Deutschen Platz ein. Mit der Eröffnung des Biotechnologisch-Biomedizinischen Zentrums Mitte Mai 2003 entstand am Deutschen Platz in Leipzig ein hochwertiges Umfeld für Biotechnologie-Unternehmen sowie universitäre und außeruniversitäre Forschungsgruppen. Im Rahmen seiner 200 Millionen Euro schweren Biotechnologie-Offensive setzt der Freistaat Sachsen mit dem BBZ Leipzig neue Maßstäbe in den modernen Zukunftsbranchen Biotechnologie, Biomedizin und Health Care. Deutschlands führender Biotech-Inkubator, für dessen teilschlüsselfertige Erstellung die Firmengruppe Max Bögl als technischer Federführer in Arge den Auftrag erhielt, vereint Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung in einem einzigartigen Konzept. Das rund 50 Millionen Euro teure, architektonisch beispielhafte Hightech- Gebäude, das wegen seiner kompositorischen Komplexität den Leipziger Architekturpreis 2003 zur Förderung der Baukultur erhielt, entstand nach Plänen des renommierten Hamburger Architektenbüros Spengler - Wiescholek. 2

Elegant in Form und Farbe: die charakteristische Fassade des BBZ Leipzig aus etwa 750.000 Klinkersteinen. 3

Universitäts-Lehrstühle und Biotech-Unternehmen forschen gemeinsam unter einem Dach. Rund 20.000 Quadratmeter Nutzfläche stehen in der Bio City Leipzig zur Verfügung. Die Leipziger Gewerbehofgesellschaft ist dabei Bauherr des gewerblich genutzten Gebäudeteils. Das Staatshochbauamt Leipzig nimmt diese Position für den universitären Teil ein. 75 Prozent der gesamten Nutzfläche belegen namhafte Biotechnologie-Unternehmen gewerblich. Ein Viertel der Fläche nutzen sechs, auf Life Sciences spezialisierte Universitäts-Lehrstühle zur Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft. Diese Konstellation ermöglicht die gezielte Bündelung biotechnologischer Grundlagenforschung im Zuge angewandter und klinischer Forschung und Entwicklung unter einem Dach. Die einzelnen, signifikanten Gebäudekomplexe des BBZ Leipzig mit ihrer charakteristischen Fassade aus über 750.000 Klinkersteinen sind ähnlich einer aufgelösten Doppelhelix angeordnet. Verbunden sind sie durch eine zentrale, über mehrere Etagen gehende Glashalle. Diese besteht aus einem komplizierten Raumfachwerk aus Rundrohrgitterträgern, auf welche die eigentliche, rund 1.000 m 2 große Glasdachkonstruktion aufgesetzt ist. Die Erstellung der jeweils 2 x 2 m großen, begehbaren Glasscheiben, die mit einem speziellen, aus der Biotechnik bekannten Zellmuster-Motiv bedruckt sind, erforderte eine Zulassung im Einzelfall inklusive zweier Bruchtests. 4

Der spannende Wechsel zwischen verglasten und gemauerten Flächen sorgt zugleich für Transparenz und Intimität im gesamten Gebäude. Ursprünglich war das Biotech- Gebäude mitsamt Tiefgarage mit rund 170 Stellplätzen in Ortbeton geplant. Wirtschaftliche Gründe und ein knapp bemessener Bauzeitplan ließen die Firmengruppe Max Bögl jedoch einen Sondervorschlag ausarbeiten, der den Bauherrn durch den Einsatz von rund 1.275 Betonfertigteilen überzeugte. So wurden Kellerräume, Treppen und Aufzugsschächte mit Hohlwandelementen erstellt. Aufgehende Bauteile entstanden mittels bis zu 16 Tonnen schwerer Vollwandelemente. Eine perfekte Abstimmung und Koordination mit dem eigenen Fertigteilwerk in Gera sorgte letztlich sogar für eine Verkürzung der Bauzeit um knapp sechs Wochen. 5

Als verbindendes Element verleiht die lichtdurchflutete Eingangshalle den einzelnen Gebäudeteilen die Form einer aufgelösten Doppelhelix. Neben diesen wirtschaftlichen und terminlichen Argumenten überzeugte auch die Qualität der eingesetzten Betonfertigteile den Bauherrn. Um dessen Anforderungen bezüglich der Sichtbetonqualität gerecht zu werden, war bei der Erstellung der Ortbetonbauteile ein hoher Schalungsaufwand erforderlich. So musste nach nur wenigen Einsätzen stets die komplette Schalhaut ausgetauscht werden, um die von den Architekten und vom Bauherrn geforderte Qualität der Sichtbetonoberflächen zu gewährleisten. Besondere Anforderungen an die Bautechnik stellten auch die modernst ausgestatteten Laborräume des BBZ Leipzig dar. So mussten nicht nur Fußböden und Wände säurefest und abwaschbar sein. Auch die Belüftung sollte ohne das Öffnen der mehr als 800 Fensterelemente dies entspricht in etwa 3.800 Einzelfenstern funktionieren. 6

Das signifikante Glasdach des BBZ Leipzig besteht aus einer komplizierten stählernen Raumfachwerk-Konstruktion. Hightech und Nostalgie zugleich: Der Materialmix aus Stein, Stahl und Glas wirkt harmonisch aufeinander abgestimmt. Mit der Einweihung des Biotechnologisch-Biomedizinischen Zentrums am Deutschen Platz zogen mit Vita 34, der Labor Diagnostik Leipzig GmbH, der Bioplanta GmbH und dem Privaten Institut für biomedizinische For- schung und Beratung gleich vier namhafte Biotech-Firmen ein. Auch dem prominentesten Ehrengast der Eröffnungszeremonie, Nobelpreisträger und Mitentdecker der Erbgutstruktur Prof. Dr. James D. Watson, wurde Ehre zuteil. Eine kleine Ausstellung im dritten Stock der neuen Bio City Leipzig ist seiner Arbeit und der Offenbarung der Doppelhelix im Jahre 1953 gewidmet. 7

Technische Daten: Umbauter Raum: ca. 99.000 m 3 Bruttogeschossfläche: ca. 31.000 m 2 Bauzeit: 01/02 bis 07/03 Baukosten: ca. 50 Mio. EUR Bauherr: Leipziger Gewerbehofgesellschaft mbh, Staatshochbauamt Leipzig Architekt: Architekturbüro Spengler - Wiescholek, Hamburg Planung Tragwerk: Statikbüro Lochas, Leipzig Ausgeführt in Arbeitsgemeinschaft mit Bilfinger Berger AG, Niederlassung Leipzig Fortschritt baut man aus Ideen. Industriegebiet Schlierferheide/Bögl Postfach 1120 92301 Neumarkt Telefon (0 91 81) 9 09-0 Telefax (0 91 81) 90 50 61 info@max-boegl.de www.max-boegl.de Büro Berlin Max-Dohrn-Straße 10 10589 Berlin Telefon (0 30) 3 46 76-2 47 Telefax (0 30) 3 46 76-1 51 info-berlin@max-boegl.de böne040787 07/04