Erfahrungsbericht Auslandsaufenthalt China (5. Semester) Ort: Chengdu, Sichuan Universität: Sichuan University ( 四川大学,kurz 川大 ) Stand: Februar 2017

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Transkript:

Erfahrungsbericht Auslandsaufenthalt China (5. Semester) Ort: Chengdu, Sichuan Universität: Sichuan University ( 四川大学,kurz 川大 ) Stand: Februar 2017 Stadt: Chengdu ist groß und hat sehr viele Einwohner (mehr als zehn Millionen). Also sollte man sich auch auf eine Großstadt einstellen aber das gilt für alle Städte, die im Auslandssemester zur Wahl stehen. Trotz Größe der Stadt und Anzahl der Einwohner ist Chengdu eine ziemlich entspannte Stadt. Es gibt viele Parks, die Leute sind eher entspannt als hektisch und gerade der Campus und die Gegend um den Campus ( 望江区 ) ist wirklich mehr als lebenswert.

Campus: Wie schon erwähnt, ist das Leben auf dem Campus noch einmal eine Nummer entspannter als in Chengdu selber. Der Campus hat alles, was man benötigt, es besteht also die Gefahr, dass man, wenn man sich nicht dazu zwingt, den 1km-Radius um den Campus quasi nie verlässt und somit recht wenig vom eigentlichen Chengdu kennenlernt. Auf dem Campus gibt es viele Möglichkeiten, Sport zu treiben - die Uni hat sogar ein Fitnessstudio, das mit ungefähr dreißig Euro im Monat aber nicht sonderlich günstig ist. Darüber hinaus gibt es einen Haufen Basketballplätze, die allerdings gerade am späten Nachmittag und am Wochenende oft sehr voll sind. Als Westler ist man aber immer gerngesehener Mitspieler. Außerdem gibt es Badminton-Courts und auch einen brauchbaren Kunstrasenplatz. Einmal in der Woche - meistens donnerstags trainieren die Chengdu- Pandas, ein Touch-Rugby-Team und freuen sich immer über neue Mitspieler. Internet: Aktuell (2016/2017) haben die Dorms auf dem Campus zwar kostenfreies WLAN dies ist aber nur sehr langsam und funktioniert auch gerne mal nur semi-gut. Kostenfreies WLAN gibt es auch im Studiengebäude (Einmalige Anmeldung im Office im 2. Stock und dann Einwahl mit der Student-ID), sonst gibt es KEIN WLAN auf dem Campus. Allerdings kann man sich für recht wenig Geld einen Handyvertrag organisieren (ca. 40 Yuan mtl.) und ist somit immer zuverlässig online. VoIP (Whatsapp-Call, WeChat-Call, Skype) funktioniert auch zuverlässig über 3G/4G also auch außerhalb des WLANs (sogar wesentlich stabiler). Am besten vor Ort schauen, welcher Anbieter (China Mobile, China Unicom etc.) gerade gute Angebote hat.

Essen: 四川菜 ist tatsächlich so scharf wie man gemeinhin munkelt wer kein scharfes Essen verträgt, sollte sich zweimal überlegen, das Auslandssemester in Sichuan zu verbringen (auch dann, wenn man sich wirklich sehr gut an das scharfe Essen gewöhnen kann!). Zwar gibt es auch genügend anderes Essen (sonstige chinesische Küche bspw. in der Mensa, Korean BBQ, aber auch gutes westliches Essen) auf dem Campus oder in der unmittelbaren Umgebung allerdings ist Essen nun einmal elementarer Bestandteil der chinesischen Kultur und da wäre es schade, wenn man diesen Teil in Sichuan auslassen würde. Zu empfehlen sind: Hotpot ( 火锅, quasi in jedem Restaurant, das Hotpot hat, essbar), Maocai ( 冒菜, eine weitere Art Hotpot, aber ohne den Kocher unter dem Topf geht auch schnell mal in der Mittagspause und gibt es auch in der Mensa), Lanzhoulamian ( 兰州拉面,davon gibt es einen Haufen Restaurants überall in Chengdu und auch grundsätzlich fast überall in Sichuan) sowie Baguofan ( 巴锅饭,ein Reisgericht in allen möglichen Geschmacksrichtungen war im letzten Semester das meistbesuchte Restaurant außerhalb des 小北门 ). Vernünftig und günstig essen kann man auch in der Mensa (es gibt einen Haufen davon auf dem Campus und auch eine muslimische Mensa ohne Schweinefleisch) allerdings muss man dann seine 学生卡 registrieren lassen und Geld draufladen (geht nur bar, wenn man kein chinesisches. Bankkonto hat und auch nur Mo, Mi und Fr) dann kommt man noch ein wenig günstiger (also sowieso schon) an Essen. Kaffee/Cafés: Ja, auch Kaffee wird in China immer mehr zu einem Thema. In den Hongchi-Supermärkten und Convenience-Stores bekommt man brauchbaren Nescafe, ansonsten gibt es auf dem Campus und auch außerhalb des 小北门 das eine oder andere brauchbare Café. Preislich bewegt sich ein ordentlicher Kaffee durchaus über deutschem Niveau (12-25 Yuan, je nach Lokalität). Achso, Starbucks und Co gibt es natürlich auch, aber nicht in Campusnähe.

Wohnen: Da ich nur im Wohnheim (West-Dorm) gewohnt habe, sind alle Informationen über andere Wohnmöglichkeiten aus 2. Hand allerdings möchte ich hier dennoch einen kurzen Überblick geben. West-Dorm East-Dorm Off-Dorm/Off-Campus Kosten (ca.) 60 Yuan/Tag 40 Yuan/Tag ca. 240 mtl. ca. 160 mtl. Vorteil Direkt auf dem Campus Nähe zum 小北门 Wohnheim-Gemeinschaft Nähe zur U-Bahn International Office direkt im Gebäude (da muss man öfter hin, als man denkt) Eigenes Bad Westliches Klo Nachteil Relativ teuer Weg zum Unterrichtsgebäude (ca. 15 Min. zu Fuß) Zimmer muss mit einer weiteren Person geteilt werden Günstiger als West-Dorm Zimmer können individueller gestaltet werden Wohnheim- Gemeinschaft Ein bisschen Ab vom Schuss (Nähe East-Gate) Umzug notwendig, da ihr mit ziemlicher Sicherheit erst einmal im West- Dorm untergebracht seid Bad auf dem Gang Kein westliches Klo Zimmer muss mit einer weiteren Person geteilt werden Ca. 1500 Yuan mtl. (180 ) Günstig ggf. chinesische Mitbewohner (Sprache) Fühlt sich ggf. mehr wie ein eigenes Zimmer an EIGENES Zimmer Weitere Weg zur Uni Aufwand (sicherlich nicht zu groß, aber dennoch vorhanden und nicht zu unterschätzen. Allerdings braucht ihr Unterlagen von der Uni und müsste euch dann zumindest bei der lokalen Polizei ummelden klingt aber auch schlimmer, als es ist)

Unterricht: Von der 川大 werden grundsätzlich zwei Arten von Kursen für Austauschstudenten angeboten: Sprachkurse und English Taught Courses. Die Sprachkurse sind sicherlich selbsterklärend, die English Taught Course sind quasi Wahlkurse, die separat belegt werden können und am Nachmittag stattfinden. Angeboten werden hier Taichi, Kalligrafie und Chinesische Kultur aber auch Wirtschaftskurse. Allerdings sollte man sich, wenn man diese Kurse belegen möchte, nicht allzu viel davon erwarten gerade die Kurse in Chinesischer Kultur scheinen doch ideologisch gefärbt. M.E. sind die Sprachkurse in Chengdu jedoch sehr lohnenswert! Zum Beginn des Semesters findet ein Einstufungstest statt, der aber nur mehr oder weniger die Richtung vorgibt und dessen Einschätzung auch in der ersten Unterrichtswoche noch eigenmächtig geändert werden kann. Danach ist jedoch in der Regel kein Wechsel des Niveaus mehr möglich. Grundsätzlich erscheint mir eine Einstufung im Niveau 中一 oder 中二 realistisch und auch sinnvoll sicherlich wäre es auch möglich, einen Kurs in 高一 zu belegen und auch zu bestehen, jedoch wird ab 高 viel Wert auf altchinesische Texte gelegt und dies erscheint mir, gerade auch im Hinblick auf die nachfolgenden Sprachkurse in Göttingen, als nicht sinnvoll. Die Kurse finden grundsätzlich Mo.-Fr. von 8.30-12.00 statt. Fehlzeiten werden toleriert allerdings sollten die Gesamtfehlzeiten inkl. Krankheit 25% der Gesamtstunden nicht übersteigen (offizielle Grenze ist 30%). Dies gilt auch im Eigeninteresse, denn auch wenn der Unterricht auch didaktisch nicht schlecht ist, muss auch in 中一 und 中二 mit einer ähnlichen Arbeitslast wie in Göttingen im dritten und vierten Semester gerechnet werden. Things-to-Do: Chengdu und Sichuan bieten für jeden etwas! Schaut einfach mal nach folgenden Stichpunkten: Chengdu Panda Base, Leshan Buddha ( 乐山大佛 ),Emeishan ( 峨眉山 ),Jiuzhaigou ( 九寨沟 ), Siguniangshan ( 四姑娘山 ), Dujiangyan-Irrigation System ( 都江堰 und spannender als man denkt!), Qingchengshan ( 青城山 ) um nur ein paar Sehenswürdigkeiten zu nennen. Die Uni bietet alle drei bis vier Wochen einen Ausflug zu diversen Sehenswürdigkeiten an alles for free und damit auch immer gut besucht! Ansonsten gibt es natürlich auch in Chengdu selbst unglaublich viel zu sehen und zu entdecken von buddhistischen und daoistischen Tempeln bis zu Louis Vuitton-Stores und Luxus-Malls ist alles vorhanden.

Get around: Wenn ihr in Chengdu landet, habt Ihr mehrere Möglichkeiten zur Uni zu gelangen. Die einfachste (und teuerste) Variante ist das Taxi hier solltet Ihr Euch lediglich von einem starken Dialekt der Taxifahrer nicht abschrecken lassen. Taxifahren macht schon Sinn, wenn man sich mit 2-3 Personen ein Taxi teilen kann und viel Gepäck dabei hat (Ein Taxi kostet ca. 45-55 Yuan vom Airport zum Campus). Wer Geld sparen möchte und auch sonst vielleicht Mal einen Freund/Freundin oder sonst jemanden vom Flughafen abholen möchte, nimmt am besten den Airport-Shuttle (10 Yuan). Der Shuttle (Linie 1 一号 ) fährt direkt hinter den Taxiständen und dann direkt in die Stadt. Ausstieg dann am besten am Sichuan Gymnasium ( 省体育馆 ) oder der Endstation. Von beiden Stationen kann man einfach ein Taxi nehmen (sollte nicht mehr als 10 Yuan kosten) oder mit der Metro fahren (und dann noch ein wenig laufen...). Grundsätzlich ist es in Chengdu sinnvoll, sich ein Fahrrad zu organisieren. Gibt es haufenweise gebraucht auf dem Campus mehr als 200 Yuan solltet Ihr nicht bezahlen. Oder aber ein altes Fahrrad von einem Studenten abkaufen, der wieder nach Hause fliegt gerade bei WeChat gibt es hier ein paar nützliche Gruppen. Probleme: Zu guter Letzt möchte ich noch das Thema Smog ansprechen denn dieses Problem ist leider mittlerweile auch in Chengdu ein Thema. Sicherlich ist das Problem noch nicht so groß wie beispielsweise in Beijing, aber deutlich spürbarer als zum Beispiel in Shanghai, Hangzhou oder Nanjing. Gerade im Herbst und Winter ist der Smog täglich spürbar und erfordert eigentlich immer eine Atemschutzmaske, zumindest in der Theorie ob man die dann auch immer trägt, ist jedem selber überlassen. Das Leben findet natürlich trotzdem auf der Straße statt. Die Chengdu Pandas trainieren bis zu Smogwerten von 250 Milligramm pro Kubikmeter und auch sonst geht das Leben ganz normal weiter. Aber es ist ein Problem, dass man nicht wegdiskutieren sollte und dem sich jeder bewusst sein sollte, der sich für ein Auslandssemester in Chengdu entscheidet.