FMA-FOKUS BINÄRE OPTIONEN, DIFFERENZKONTRAKTE

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Transkript:

FMA-FOKUS BINÄRE OPTIONEN, DIFFERENZKONTRAKTE

BINÄRE OPTIONEN, DIFFERENZKONTRAKTE (CFD) UND ANDERE HOCHRISKANTE PRODUKTE Die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) mahnt speziell im Umgang mit binären Optionen und Differenzkontrakten (CFD) zu äußerster Vorsicht. Diese Produkte sind risikoreich, komplex, spekulativ und tragen ein erhebliches Verlustrisiko in sich. Sie sind für eine nachhaltige Geldanlage nicht geeignet. Das Angebot hochriskanter Finanzprodukte an Privatanleger nimmt stetig zu, darunter finden sich vor allem binäre Optionen, Differenzkontrakte (CFD). Auch der vermeintliche Handel mit Fremdwährungen wird unter Begriffen wie FX Trading oder Rolling Spot Forex Contracts verstärkt angeboten. Diese Produkte werden oft durch aggressive Praktiken beworben und ohne Anlageberatung auch an Privatanleger verkauft. Oftmals werden hohe Ertragschancen und geringes Risiko des Investments versprochen. Hier gilt die Grundregel: Was zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es meistens auch nicht. Hohe Renditen sind typischerweise mit einem höheren Risiko verbunden. Verkauft man Ihnen daher Geheimtipps bzw. Wundermittel, die risikolos hohe Renditen versprechen, ist höchste Vorsicht geboten. Häufig werden Verbraucher unaufgefordert kontaktiert, oft auch telefonisch, um ihnen eine Finanzanlage anzubieten. Dieses so genannte Cold Calling ist in Österreich gesetzlich verboten, daher ist es sinnvoll solche Gespräche unverzüglich zu beenden. BINÄRE OPTIONEN Binäre (digitale) Optionen sind hochriskante Termingeschäfte, die wie ein Wettgeschäft funktionieren. Anleger spekulieren auf einen fallenden oder. steigenden Kurs. Der Anleger wettet, ob der Kurswert bis zu einem festgelegten Zeitpunkt in der Zukunft unter oder über einem Schwellenwert wie z.b. dem Kurswert zum Zeitpunkt des Geschäftsabschlusses liegt. Tritt der vom Anleger prognostizierte Fall ein, so gewinnt er und erhält einen vorher festgelegten Betrag, der in der Regel immer weniger als das Doppelte des eingesetzten Kapitals ausmacht. Tritt der vom Anleger prognostizierte Fall nicht ein, so verfällt die Option als wertlos und der Anleger verliert sein gesamtes eingesetztes Kapital. Es tritt also ein Totalverlust ein. SEITE 2

BINÄRE OPTIONEN - HÄUFIGE RISIKEN UND NACHTEILE GÄNGIGER GESCHÄFTSMODELLE Risiken und Nachteile, welche bei gängigen Geschäftsmodellen binärer Optionen auffallen, sind unter anderem, dass es sich bei binären Optionen um außerbörsliche Produkte handelt, welche vom Anbieter selbst erstellt werden. Oftmals unterliegen Anbieter Interessenskonflikten, bedingt durch die eigene Gewinnerzielungsabsicht. Binäre Optionen können daher für Anleger nachteilig ausgestaltet sein. Es kann bei dem Geschäft zwar ein 100%-iger Verlust, also ein Totalverlust, eintreten gleichzeitig kann man jedoch weit weniger als 100% als Gewinn erzielen. Darüber hinaus kann der Anleger bei ungünstiger Entwicklung des Basiswertes in der Regel nicht vorzeitig aussteigen, um seinen Verlust zu begrenzen. Auch Risiken der Internetsicherheit gehen meist zu Lasten des Anlegers, Systeme binärer Optionen sind oft intransparent und daher betrugsanfällig. DIFFERENZKONTRAKTE Bei einem Differenzkontrakt (CFD) spekuliert der Anleger auf die Kursentwicklung von Basiswerten, wie z.b. eine Aktie, ein Rohstoff, eine Währung oder auch ein Index. Allerdings wird dabei nicht der Basiswert selbst erworben; es wird lediglich auf die Entwicklung des Wertes gesetzt. Dafür muss der Käufer nur einen geringen Teil des Basiswertes als Sicherheitsleistung beim Anbieter hinterlegen. Entwickelt sich der Kurs positiv, erhält der Anleger den Differenzbetrag. Bei einer negativen Entwicklung muss der Anleger die Differenz ausgleichen. Durch den niedrigen Einsatz werden durch die Hebelwirkung bei positiven Verlauf große Gewinne erzielt bzw. im negativen Verlauf große Verluste erzielt. Die vom Anleger auszugleichende Differenz kann hierbei das Vielfache des eingesetzten Kapitals betragen und zu Nachzahlungsverpflichtungen führen. Der Einsatz von Differenzkontrakten sollte daher nicht zu spekulativen Zwecken erfolgen, sondern ist nur für professionelle und sehr erfahrene Anleger etwa zur Risikoabsicherung von Wertpapierportfolios geeignet. SEITE 3

FX-TRADING ODER ROLLING SPOT FOREX CONTRACTS Forex steht für Foreign Exchange Market und ist ein dezentraler, internationaler Markt für den Kauf und Verkauf von Devisen, welcher typischerweise von Banken genutzt wird. Um diesen Markt Privatanlegern mit geringem Kapital zugänglich zu machen, haben Anbieter unterschiedliche Finanzprodukte entwickelt. Zumeist sind es jedoch auch hier Differenzkontrakte, bei welchen der Anleger auf die Kursentwicklung von Währungspaaren (z.b. EUR/USD) setzen kann. Anders ausgestaltete Produkte, wie etwa Forwards, Futures oder Optionen, welche bar abgerechnet werden, sind möglich aber vergleichsweise selten. In der Regel sind die Angebote immer derart ausgestaltet, dass Privatanleger niemals tatsächlich die Fremdwährung erwerben, sondern lediglich gegen Hinterlegung einer Sicherheitsleistung ( Margin ) - auf die Kursentwicklung spekulieren können. FRAGEN SIE SOLANGE, BIS SIE DAS PRODUKT UND DESSEN RISIKEN VERSTEHEN Binäre Optionen und CFD werden in der Regel über Online-Plattformen oder Inserate beworben und meist ohne entsprechende Beratung vertrieben. Privatanleger verfügen jedoch zumeist nicht über die erforderlichen Kenntnisse und Erfahrungen im Handel mit Finanzderivaten. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass Anleger sich der Risiken solcher Produkte oft nicht bewusst sind und auch erhebliche Verluste erlitten haben. Die Werbung für solche Produkte stellt oftmals die Gewinnerzielung in den Vordergrund, ohne ausreichend auf das Risiko des Totalverlustes hinzuweisen. Gewisse Werbebotschaften suggerieren, dass geringe oder keine Risiken involviert sind. Dies ist nicht richtig. Diese Produkte sind risikoreich, komplex, spekulativ und nicht für eine nachhaltige Geldanlage geeignet. Sie sind nicht standardisiert und die Produkteigenschaften können sich von Anbieter zu Anbieter unterscheiden. Die FMA rät dringend davon ab, Investitionen in diese Produkte ohne angemessene Beratung und Risikoaufklärung zu tätigen, und weist explizit auf das erhebliche Verlustrisiko dieser hoch spekulativen Anlagen hin. Hier gilt der Grundsatz: Fragen Sie solange, bis sie das Produkt und dessen Risiken verstehen! SEITE 4

ANBIETER UNTERLIEGEN OFT KEINER AUFSICHT Binäre Optionen - wenn sie sich auf Basiswerte wie insb. Wertpapiere, Währungen, Zinssätze, finanzielle Indizes oder auf bar abrechenbare Waren beziehen sowie Differenzkontrakte und weitere Finanzderivate in Bezug auf Fremdwährungen (Stichwort Forex ) sind als Finanzinstrumente gemäß 1 Z 6 lit. d bzw. i WAG 2007 einzustufen und dürfen in Österreich daher ausschließlich von konzessionierten Wertpapierdienstleistern (= Kreditinstitute und Wertpapierfirmen) angeboten werden. Die FMA stellt fest, dass binäre Optionen und Differenzkontrakte oftmals von Unternehmen angeboten werden, welche in Österreich nicht zur Erbringung von Wertpapierdienstleistungen zugelassen sind. Die Gefahr des Missbrauchs für kriminelle Zwecke, insbesondere des Betrugs und der Untreue ist hier besonders hoch, eine etwaige Rechtsdurchsetzung oder Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen besonders schwierig oder gar unmöglich. Anbieter, die in einem Mitgliedsstaat zugelassen und beaufsichtigt sind, können auf Grundlage eines EU-Passes im Wege des freien Dienstleistungsverkehrs auch an österreichische Kunden ihr Angebot vertreiben. Diese Unternehmen unterliegen diesbezüglich grundsätzlich der Kontrolle und Aufsicht ihrer Heimatstaatbehörde und nicht jener der FMA. Allerdings sind die Unternehmen zur Einhaltung der Wohlverhaltensregeln der MiFID (Richtlinie für Märkte in Finanzinstrumente) verpflichtet. Seit Mitte 2015 wird auf Ebene der europäischen Wertpapieraufsichtsbehörde ESMA im Rahmen einer eigenen Arbeitsgruppe intensiv an der Weiterentwicklung von Anlegerschutz-Bestimmungen zu dem Thema binäre Optionen, CFD und andere hochriskante Finanzprodukte gearbeitet. Auch die FMA setzt sich auf europäischer Ebene aktiv dafür ein, um den Schutz für Privatanleger zu verstärken. Die FMA rät allen Anlegern dringend, sich vor dem Abschluss von Wertpapiergeschäften umfassend über Chancen und Risiken dieser Geschäfte sowie über die Berechtigung des Anbieters zu informieren und keine Geschäfte zu tätigen, wenn der Anbieter nicht über die erforderliche Konzession verfügt oder wenn keine verständlichen und transparenten Informationen zur Verfügung stehen. SEITE 5

WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN Bitte beachten Sie vor jedem beabsichtigten Investment unsere Tipps zur Geldanlage, welche Sie auf unserer Website unter folgendem Pfad finden: https://www.fma.gv.at/1x1-am-finanzmarkt/1x1-der-geldanlage/ Die FMA mahnt speziell im Umgang mit binären Optionen und Differenzkontrakten (CFD) zu äußerster Vorsicht und verweist in diesem Zusammenhang auch auf folgende Warnmeldung bzw. Pressemitteilung der europäischen Wertpapieraufsichtsbehörde ESMA: https://www.esma.europa.eu/press-news/esma-news/esma-issues-warning-sale-speculativeproducts-retail-investors https://www.esma.europa.eu/sites/default/files/library/2016-1166_warning_on_cfds_binary_options_and_other_speculative_products_0.pdf SEITE 6